Bevorstehende Auflösung der Garde- Kavalleries Schüßen- Division.
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Ale Sonnabend nachts furz nach
bringen. Der Wirt weigerte sich aber noch zu öffnen und jekt feuerten die Burschen neun Schüffe durch die Tür ab, ohne indessen Bon französischer Seite werden über die beiden Zusammenstöße, deren zweiter ein Todesopfer gefordert hat, Darstellungen Schüßen- Division aufgelöst. Sie wird in die einzelnen Reichswehr den Burschen umzusehen. Jetzt wurden sie aus einem gegenüberWie die P. P. N. hören, wird demnächst die Garde- Kavallerie- iemand zu treffen. Als es dann wieder ruhig wurde, ging der Schantwirt mit seinem Sohn auf die Straße hinaus, um sich nach gegeben, nach denen die französischen Soldaten keinerlei Schuld brigaden eingegliedert und der Stab verschwindet als solcher. Tiegenden Hause, in das sich die Burschen zurückgezogen hatten, be= trifft. In einer Zeit, wo die Tat von Versailles dem Nationalis- Seine Mitglieder treten in den Brigadestab, in den Stab des Korps schossen. Dabei wurde der Sohn des Schankwirts verwundet. Als mus Vorschub leistet, wäre es doch wünschenswert, daß verhetten Büttwig oder in den Stab des Reichswehrministeriums über. er mit seinem Vater vom Arzt zurüdfehrte, sah er zwei der Bur Leuten nicht durch den Anblick französischer Uniformen Gelegenheit Hoffentlich trägt das Verschwinden dieser so viel genannten schen, die sich an den Ueberfall beteiligt hatten, des Weges gehen gegeben würde, sich und andere aufzureizen. Deutsche Uniform militärischen Organisation zur Festigung des inneren Friedens bei. und ließ fie festnehmen. Die anderen waren inzwischen verschwunträger in Paris hätten jetzt auch nichts zu lachen. den. Als der Polizeiwachtmeister Hildebrandt, der vorgestern Ohne übrigens die französischen Angaben anzweifeln zu wollen, Unentgeltliche Lehrkurse für Proletarier bei einem Kampf mit Einbrechern durch einen Streifschuß vermüssen wir doch feststellen, daß von Zusammenstößen mit den viel veranstaltet von der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft an der durch den Schillerpart auf dem Heimiveg befand, fielen ihm zwei wundet worden war, sich nach Anlegnug eines neuen Verbandes zahlreicher anzutreffenden Engländern und Amerikanern bisher Handelshochschule Berlin : Gemeindeschule Hinter der Garnison - Männer auf, die sich mit einem Fuhrwert zu schaffen machten, nichts bekannt geworden ist. Aber wir hoffen, daß es auch keine firche, Neue Friedrichstraße( am Stadtbahnhof Börse). Physiksaal: mit dem sie nicht umzugehen verstanden. Als er sich ihnen näherte, mehr mit den paar Franzosen gibt. Nach unseren Wahrnehmungen Französisch für Anfänger. Jeden Dienstag, abends 8-10. Beginn: 15. wollten sie die Flucht ergreifen. Es gelang ihm aber, den einen zu kann irgendein Zadel an dem Benehmen des Ententemilitärs in Englisch für Anfänger. Jeden Freitag, abends 8-10. Beginn: 18. faffen. Der andere lief davon, wurde aber auf sein Zurufen von Berlin nicht geübt werden. Von denjenigen Deutschen , die Beginn: 19.63. Gemeindeichule, Gipsstraße( in der Nähe des die Leute vom Reibe zu halten und die Waffe auf fie richtete, schoß Einführung in die Philosophie. Jeden Sonnabend, abends 7-9. dem Publikum angehalten. Als er nun seine Pistole zog, um sich nachts von ihren Schlemmereien kommen, möchten wir das nicht so badeschen Marktes), Zimmer 19; Geschichte des Sozialismus; jeden der Wachtmeister auf ihn und traf ihn tödlich. Die Persönlichkeit ohne weiteres behaupten. Freitag: 8-10 abends. Beginn: 18. Zimmer 21: Grundbegriffe des Toten und Verhafteten stehen noch nicht fest. Der schwere Wenn es aber richtig ist, daß schon bei dem Zusammenstoß der Volkswirtschaft; jeden Freitag: 8-10 abends. Beginn: 18. Raubüberfall auf das Schankwirtsehepaar Bros in der KolonieUnter den Linden vor einigen Tagen deutsche Soldaten und Offiziere Sturse über Geld-, Bank-, Börſewesen und privatw. Betriebslehre straße 137, der von einer Räuberbande, die sich als Gäste eingedie Seitengewehre gegen die( unbewaffneten) Franzosen gezogen Große Präsidentenstraße 10. Telephon: Norden 9989. find in Borbereitung. Ausfünfte erteilt: Herbert Berger, C. 2, funden hatte, niedergeschlagen, betäubt und um 23 000 mt. beraubt hätten, so fragen auch wir, wo denn eigentlich das Verbot des worden war, hat zur Verhaftung zweier weiterer Räuber geführt, nachdem es bereits gelungen war, 7 Beteiligte hinter Schloß Waffentragens außer Dienst bleibt, das die MilitärEine treue, nuermüdliche Mitkämpferin hat die Partei und die und Riegel zu sehen. Die jest Verhafteten Otto Josef und Arbehörden wiederholt bekannt gegeben. Es wäre doch wahr sozialdemokratische Frauenbewegung am 10. Juli in der Genossin tur Kirte hatten nicht nur ihren Beuteanteil längst durchgebracht, haftig höchste Zeit, daß diese uralte sozialdemokratische Forderung Schreyer verloren. Die Verstorbene hat stets vorgezogen, in fondern schon wieder mehrere andere Raubzüge unternommen, verwirklicht wird. aller Stille ihre Pflicht zu tun und ist deshalb nicht in weiteren wegen der fie auch von der Spandauer Kriminalpolizei gesucht Kreisen bekannt geworden. Um so mehr aber wurde sie geschäzt wurden. Handgranatenexplosionen. Die Kriminalpolizei hat bereits eine ganze Reihe von Zeugen von allen, die Gelegenheit hatten, ihr stilles Wirken aus nächster Nähe ermittelt und vernommen, deren Darstellungen alle mehr oder we beobachten zu können. Mit hohen Geistesgaben bedacht, hat sie stets allen 12 Uhr in der Nähe des„ Volksmarinehauses" am Brandenburger der Vorfall so abgespielt haben, daß die französischen Soldaten zu ständnis entgegengebracht und dieselben, soweit es in ihren Kräften stand, Sandgranate geworfen, die explodierte und die Straße in Rauch niger von einander abweichen. Nach diesen Bekundungen soll sich Emanzipationsbestrebungen der Armen und Unterdrückten vollstes Ver- fer einer der dortigen Militärposten unter Gewehr die ganz ungenügend erleuchtete Straße abpatrouillierte, wurde plöglich eine erst mit Straßenmädchen in einen Wortwechsel geraten sind, dann aber schließlich ihres Weges gegangen sind und hinterher gefördert. Auch während eines langjährigen Aufenthaltes im Auslande einhüllte. Der Soldat nahm sofort in einem Hausflur Dedung von Personen aus dem Publikum gestellt worden sind. Die Reiche des blieb sie ihrer Gewohnheit treu. In den Kreisen der älteren Mit- und stand mit dem Gewehr im Anschlag. Er konnte aber aus dent erstochenen Sergeanten wurde noch durch die Gerichtsärzte im Bei- glieder des früheren Deutschen sozialdemokratischen Leseklubs in erwähnten Grunde nichts bemerken. Sturze Zeit darauf explodierte fein eines französischen Stabsarztes obduziert. Die Leichenöff- Baris ist der Verstorbenen ein gutes Andenken gewiß. Eine gute eine zweite Handgranate. Weder der Soldat noch einer der nung ergab, daß der Stich in die Zunge gedrungen war und der Parteigenossin ist mit ihr dahingegangen, eine eifrige Förderin der Passanten wurde verlegt. Die Explosionest waren vom AlexanderTod infolge Verblutung eingetreten ist. Außerdem hatte Manheim Frauenbewegung und aller Bildungsbestrebungen der arbeitenden plaz bis zum Morigplag hörbar und lösten in dem Stadtteil, der noch Verlegungen am Kopf, die von Fauftschlägen und Stochieben Klassen. Die Einäscherung findet am Dienstag, den 15. Juli, nach aus, umso mehr, als sich das Gerücht verbreitet hatte, daß ein Aninfolge des Verkehrsstreits noch start belebt war, große Aufregung herrühren. Sein Kamerad Tapier hatte einen Schlag ins Auge, das blau angelaufen ist, erhalten. Von dem Täter fehlt noch mittags 1 Uhr, im Krematorium in der Gerichtstraße statt. Frühere schlag auf die Stadtbahn geplant wäre. Wie verlautet, ist es bisMitglieder des Deutschen sozialdemokratischen Befeher noch nicht gelungen, den Vorfall aufzuklären. Dem 8 Uhr- Abendblatt erflärte ein französischer Malubs in Paris werden hiermit aufgefordert, sich zahlreich an Von einem Bullen schwer verlegt wurde auf dem Berliner der Trauerfeier zu beteiligen. Schlachthof der Großfleischermeister Gaudis , Prostauer Str. 3, Wer frevelt an unseren Kindern? Die städtischen Spiel- Gruppenführer der Schlachtgruppe 15. Ehe dem Gefallenen Hilfe plaze innerhalb des Weichbildes fallen durch die Zuchtlosig- gebracht werden konnte, riß das wildgewordene Tier dem Meister eit Erwachsener und der Schuljugend immer mehr der Ver- mit den Hörnern den Leib auf. Der Schwerverlegte, welcher erst wüstung anheim, so daß in furzer Zeit an die Stelle der Nasen- vor kurzem aus dem Felde heimgekehrt ist, wurde in das städtische flächen öde Sandpläge treten werden. Schmudsträucher werden Krankenhaus übergeführt. ihrer Blüten beraubt, Umzäunungen werden von Jung und Alt Lankwiz. Zur Marktfrage schreibt uns unser Berichterstatter: rücksichtslos niedergeriffen, Schulen und Vereine werden an der Der Gemeindevorstand stellt in der in Nr. 247 des Vorwärts" abbaltung ihrer Spiele mit roher Gewalt verhindert. Gegen diefe abgedruckten Einsendung die Tatsachen glatt auf den Kopf. Wäre Berstörungslust sind die Plagwächter machtlos. An die gesamte es richtig, daß der Gemeindevorstand den Markt in eigener Regie Bürgerschaft ergeht daher die dringende Aufforderung zur verwalten und lediglich die damit beauftragte Person an den EinMitarbeit an der Erhaltung der öffentlichen Garten- und nahmen interessieren wollte, so wäre die ganze Debatte überflüssig Schmudanlagen und unserer Spielpläge. Möge in allen Schichten gewesen. Ein solcher Antrag wurde ja gerade vom Genossen Udo der Bevölkerung wieder die Erkenntnis wachgerufen werden, daß gestellt und von dem sich demokratisch nennenden Schöffen StreiDie öffentlichen Anlagen dem Schuße des Publikums" empfohlen bing aufs heftigste bekämpft. Der Plan war, den Markt einem find. fapitalfräftigen Manne gegen einen festgesebben Pachtzins zur Ausbeutung zu überlassen. Das ist wiederholt ausgesprochen worden und das geht auch aus dem Antrage des Gemeindevorstandes herbor, der in der Gemeindevertretersizung mit einer Stimme MehrDer angenommene Antrag lautet in heit angenommen wurde. diesem Teil: Die baldige Errichtung eines Wochenmarktes wird beschlossen und der Gemeindeborstand zum Abschluß eines Vertrages mit einem Hauptpächter ermächtigt. Wenn jezt der Gemeindevorstand den sozialdemokratischen Antrag aufnehmen mill, so soll uns das gewiß recht sein. Wir müssen es uns aber verbitten, die Sache so darzustellen, als wenn die vom Gemeindevorstand jetzt gegebene Darstellung seinem Antrage und seinen Darlegungen entspricht.
jede Spur.
jor, beide Unteroffiziere feien als rubige, verträgliche Leute befannt, er selbst habe den überlebenden Unteroffizier eindringlich bernommen und den Eindruck gewonnen, daß der letztere durchaus die Wahrheit zu ihm gesprochen habe. Danach habe sich der Vorfall fo zugetragen, daß die beiden Unteroffiziere ruhig ihres We ges gingen, ohne irgend jemand, auch kein vorübergehendes Frauenzimmer, anzusprechen oder gar zu belästigen. Plöhlich sei eine Gruppe von Soldaten an ihnen vorübergekommen und habe sie gröblich beschimpft, auf die sie mit feinem Worte erwidert hätten. Rivilisten, die Zeuge des Geschehnisses waren, hätten denn auch Partei für die beiden französischen Unteroffiziere genomen und ihnen geraten, sich rasch zu entfernen, um einem weiteren Wergernis borzubeugen. Diesem Rat hätten sie befolgt und sich nach der Mittelstraße begeben, wo sie in den beiden Hotels Schweriner Hof und Hotel Alexandra fait Tür an Tür wohnten. Während der eine Unteroffizier unbehelligt ins Haus gelangen fonnte, wurde dem anderen von einem 3ibilisten, der einen Strohhut trug, ein tiefer Stich in die Schulter versetzt, der den Tod herbeiführte. Der Major führt den Zwischenfall auf die auf regende Sprache zurück, die seit einigen Tagen von der deutschen Bresse( Diese Verallgemeinerung ist unberechtigt. Red.) geführt
werde.
Los der Invaliden.
Jugendweihe September 1919. Der Verein Arbeiterjugend Groß- Berlin beabsichtigt, wie in den früheren Jahren, am 21. und 28. September Jugendweihen zu veranstalten. Diese treten an die Stelle der kirchlichen Konfirmation. All denen, die ihre Kinder nicht mehr am Religionsunterricht teilnehmen lassen und selbst aus der Kirche ausgeschieden sind oder fich von ihr losgesagt haben, soll die Jugendweihe eine Feier für ihren Eintritt ins Leben sein. Da wir beabsichtigen, mehrere Jugendweihen in einzelnen Stadtteilen und Vororten Lichtenberg , Neukölln, westliche Bororte usw. zu veranstalten, bitten wir, die Anmeldungen schon jetzt vorzunehmen und zu richten an Arndt, Lichtenberg , SkandinavienGeorg Taubert, O 112, Scharnweberstr. 52, Bruno ftraße 2, Beuner, O 17, Rochowstr. 2 I, Joseph, Wilhelmshavener Str. 48, Walter Rüdiger, Shchener Str. 127( 2-8 Uhr), Viktor Haß. Berlin SO 36, Harzer Str. 17, Herbert Wollstein, NO 48, Lietz Schriftliche mannstr. 5, Hans Heckmann, Großgörschenstr. 32. Anmeldungen an das Jugendsekretariat, Bellevueftr. 7.
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Siemensstadt . Ein neues Kleinsiedlungsunternehmen. Unter der Bezeichnung Baugesellschaft Siemensstadt" hat sich eine G. m b. H. gegründet, welche aus der Stadtgemeinde Spandau , der Märkischen Heimstätte und den Siemenswerten besteht, die nördlich Siemens stadt Kleinsiedlungen zu erbauen beabsichtigt. Es sollen nur Gigenhäuser im Flachbau mit Gartenland errichtet werden. Die Hälfte der Baukosten soll der Wohnungsverband als Ueberteuerungszuschuß beisteuern. Da sich die eingangs erwähnte Baugesellschaft nach Fertigstellung und Uebergabe der Häuser an ihre fünftigen Besizer, welche sich hauptsächlich aus Arbeitern und Angestellten des Siemensfonzerns zursammenseßen, wieder auflösen soll, so haben lettere unter sich die„ Gigenheim Siemensstadt" G. m. b. H. gegründet, ameds Berwaltung und Bewirtschaftung der Siedlung. Bis auf weiteres findet die Aufnahme neuer Mitglieder( Korporationen ausgenommen) jeden Mittwoch von o bis 17 Uhr im Restaurant Heidefrug, Siemensstadt , statt. Daselbst werden Intereffenten auch Auskünfte erteilt.
Der Reichsbund der Invaliden, Erwerbsbeschränkten und Erwerbsunfähigen( Siz Frankfurt a. M.) Ortsgruppe Groß- Berlin, Berlin 39, Buchstr. 3, Bors. F. Sommer, sendet uns folgende Zeilen: Mit der reichsgesehlichen Regelung der Erwerbslosenfürforge ist denjenigen, die trotz ihrer Arbeitsfähigteit unverschuldet arbeits- und damit einkommenlos geworden sind, ein Anrecht auf staatliche und städtische Zuschußleistung gegeben. Doch zeigt sich eine flaffende Lüde, wenn man an die denkt, die durch Unfall. tapit. Ausbeutung, Alter, Geburt, oder weil sie Ortsarme und alleinstehende Mütter vieler Kinder in ihrer Arbeitsfähigkeit teil- Bund deutscher Telegraphenarbeiter, Vorarbeiter und Hand. weise oder gänzlich behindert sind. Diese Gruppe von Menschen, werker. Morgen Montag, abends 6 Uhr, Sophien- Säle, Sophienstr. 17/18, Während allgemeine Rundgebung: Der Reichsfinanzminister, Schwerleidenden, ist nach wie vor völlig unversorgt. die Hunderttausende im Reichtum ein Wohlleben, ja ein Leben voll Reichsangestellten und Reichsarbeiter. Referent: Bundessekretär Ballenthin. Webersättigung und Lurus führten, suchte man die Not dieser Aerm- Freie Aussprache. Pflicht aller Kollegen, vollzählich erscheinen. sten, jog. Veteranen der Arbeit, mit StaatsinvalidenDie Bierpreiserhöhung. Die Preisprüfungsstelle gibt bekannt: renten von 10, 15, 20 Mt. monatlich infl. 26% Pig. Teu Die Erhöhung der Brauereipreise, insbesondere aber die erheblich rungszulage zu begegnen. Auch die Revolution und die da- erhöhten Lohnforderungen der Gastwirtsangestellten, sowie die auch mit verbundene veränderte Staatsgewalt hat an diesen wahrhaft sonst gestiegenen Unkosten haben zwar eine Erhöhung der AusschantEs fönnen aber auch unter traurigen Zuständen nichts geändert. Sie führen ein trauriges preise für Bier erforderlich gemacht. Dasein. Tausende und nochmals Tausende armer Arbeiterinva- Berücksichtigung dieser erhöhten Unkosten höchstens folgende Preise Tiden sind gefallen auf dem Schlachtfelde der Heimatfront. Stumpf, für in Groß- Berlin oder der Provinz Brandenburg hergestelltes bedürfnislos, abgekämpft, seelisch vergrämt und abgehärmt find Bier als angemessen angefehen werden: I. bei Gastwirtschaften Mariendorf - Südende. Gemeindevertretung. Abgelehnt wurde fie lebendig gemordet. Man tomme doch nicht mit der fattsam be- ohne besondere Unkosten 0,60 m. für den halben Liter, II. bei Gast der Antrag der Unabhängigen, welcher den Beamten und Arbeitern kannten Tröftung, die Mittel seien nicht da. Die Erklärung des wirtschaften mit höheren Unkosten 0,90 m. für den halben Liter, eine einmalige Entschuldungssumme von 700 M. für Verheiratete, Reichskommissars Dr. Löwe vom Reichsarbeitsamt in der Na- III. bei Kaffeehäusern und Konzertlokalen, Kabarette 1,20 m. für 600 M. für Ledige und 200 M. für jedes Kind zugestehen wollte. tionalversammlung zu Weimar wirkt direkt provozierend: Staat den halben Liter. Für Biere, deren Herkunft außerhalb der Der Antrag des Schöffen Gen. Waldheim( den Angestellten und und Versicherungsämter wären nicht in der Lage, die 3. 3t. be- Brovinz Brandenburg liegt, kann ein Zuschlag von höchstens Arbeitern mit einem Gehalt bis 6000 Mt. 15 Broz, über 6000 M. stehenden Leuerungszulagen" von 26% fa. täglich für 50 Proz. zu vorstehenden Preisen genommen werden. Bei fleineren 10 Broz.) wurde, weil unsere Frattion dagegen war, zurüdgezogen. Schwerinvaliden zu erhöhen. Hatten doch die Reichsversicherungs- Gemäßen sind diese Preise natürlich entsprechend herabzusetzen. Angenommen wurde der Antrag des Gemeindevorstandes, den anstalten 2519 Millionen Mt.( Off. Bericht 1918.) Sollte Zu der 50 Mark- Sein- Krise teilt uns die Mehlfirma F. D. Beamten, Lehrern und Angestellten einen Gehaltsvorschuß nach den fich davon nichts füssic machen lassen? Es fehlt nur noch zu beBerliner Säßen auf die kommende Gehaltsregulierung zu gewäh haupten, daß ein invalider Armenrentner( Tbc) mit 80 Pf. Arren. Den Arbeitern und Hilfsarbeitern wird ebenfalls ein Lohnmenunterstüßung pro Tag auszukommen imftande ist. Jeder vorschuß von 20 M. für die Woche auf die in Aussicht stehende Mensch hat inspruch auf menschentwürdiges Dasein. Auch wir Lohnregulierung vom 1. Juli ab für ein Vierteljahr vorausgeArbeiter Invaliden. Daher fordern wir für Hundertzahlt. Ein weitergehender Antrag der Gemeindearbeiter auf Getausende notleidender Invaliden und Rentenempfänger Deutsch währung einer einmaligen Entschuldungssumme wird abgelehnt. Tands wirtschaftliche Sicherstellung. Selbstverständlich soll das Nicht zu verstehen war die Stellungnahme der unabhängigen nächste auch für Erwerbs beschränkte die Arbeit sein, soweit Graftion; trotzdem diese den Antrag auf Gewährung einer einsie Arbeit zu leisten imstande sind. Bei denjenigen aber, die daumaligen Entschuldungssumme gestellt hatten, wollten sie die Beernd Schwerinvalide find, völlig stech und elend, hat dieses VerlanUeber die Auszahlung der Kriegsbeschädigtenrente flagt man amten und Arbeiter mit einer schönen Resolution ab= gen einfach auszuscheiden. Für die Ertverbsunfähigen und Erverbsbeschränkten, deren Gesamteinkommen die Säße der Arbeits- uns: Sch bin 1916 vom Militär entlassen und muß nach der Bor- fpeijen, in der die Forderungen und Wünsche der Beamten und Ipfen nicht erreicht, beantragen wir das Anrecht auf 3uhagener Str. 26, um die 50 Mark zu erhalten. Vor der Haustür Arbeiter als berechtigt anerkannt wurden, man könne aber nicht schußleistung von Staat und Gemeinde. Mrs Eristenz- stand ein Bosten, von 20 Personen umringt, welche allerhand Fra - dafür eintreten, weil ein großer Teil der Einwohner finanziell minimum wollen wir den reichsgejeblichen Tarif für den an diesen richteten. Auf meine Frage, ob ich heute noch mein schlechter gestellt sei. Diese hätten aber für die entstehenden MehrErwerbslose unseren Antrag zugrunde legen. Im Auftrage Geld bekomme, bekam ich die Antwort: ich soll morgen früh um ausgaben mit aufzukommen. Der Gehaltsvorschuß ist also den Betaufender organisierter Arbeiterinvaliden( 1918 haben wir schon 9 Uhr tommen, dann werden wieder Marken für übermorgen aus- amten und Arbeitern gegen die Stimmen der UnabhänBugestimmt wurde einem dringlichen 1147393 Rentenfestießungen) stellen wir folgende Hauptforderungen gegeben. Es werden aber nur 150 Marten pro Tag ausgegeben und gigen bewilligt worden. auf, die von jedem Menschenfreund unterstübt zu werden verdienen: Die Kameraben stellen sich schon morgens um 6 Uhr an, damit sie Antrag unseres Genoffen Rostod, den Kindern während der großen Sofortige Erhöhung der Unfall-, Arbeits-, Alters-, Armen- auch um 9 Uhr eine Marke bekommen. Ich hörte von einem Same- Serien unentgeltliches Baden im Seebad zu gestatten. renten zur Höhe der Grwerbslosen durch Staat. Gemeinde und Ver. raben, daß er schon das dritte Mal hierhergefahren wäre, ohne ficherungsämter. Großzügige, humane Nevidierung der Reichs erst mal eine Marke zu erhalten. Auf dem Sof standen die Leute Es heißt versicherungsordnung sowie städtischen Wohlfahrtspflege, die dem mit Marken wie früher die Frauen nach Butter an. Geifte dieser Zeit Rechnung trägt und für die Unterstützungsberech immer: Nehmt Rücksicht auf die Kriegsbeschädigten. Man könnte tigten vofitives zeitigt unter Zuziehung von Invalidendelegierten doch wohl nun wenigstens von den Behörden erwarten, daß sie mit bzw. Gewerkschaftssekretären. Bei Streitigkeiten in Fürsorgean- gutem Beispiel vorangingen. Sind denn die Militärbehörden, welche gelegenheiten ein paritätisch zusammengesetter Schlichtungsaus- diese Sache bearbeiten, wirklich so beschränkt, daß sie nicht wissen, schuß mit Bertrauensärzten, Rechtsbeiständen unsererseits. 3u- wie sie es besser machen können?" Es scheint bald so, denn die schüssen zu unseren Fürsorgestellen. Mitbestimmungsrecht in allen Klagen über das Verhalten der Militärbehörden reißen nicht ab. Fürforgeangelegenheiten. Billige Lebensmittel feitens der Stadt für Schwerinvaliden. Verstümmlungszulagen bei Unfallverlebten. Steuerfreiheit, Arbeitsnachweis, Heimausschüsse, Selbstbestim mungsrecht,
Schulz, Charlottenburg , Spreestraße, mit, daß diese Scheine von der Post und von Banken nicht mehr angenommen werden oder von letzteren nur noch, nachdem die Reichsbant ihre Echtheit bescheinigt hat, wobei sie die falschen nicht mehr herausgibt. Man könne es alfo den Geschäftsleuten auch nicht verdenken, wenn sie diese Scheine nicht mehr annähmen. Das sind ja heitere Dinge. Die Scheine sind gefeßliche Zahlungsmittel, aber sie werden boykottiert. Was gebenken die Behörden zum Schuß der Besizer solcher Scheine zu tun?
Schießereien und kein Ende. In der Oudenarderstraße erschien eine Rotte Burschen vor dem Hause Nr. 26, in der sich eine Schantwirtschaft befindet, und begehrten Ginlaß, obwohl sie schon geschlossen war. Als ihnen born auf ihr Klopfen nicht geöffnet tourde, tantelten fie die Haustür auf, um bon hinten einzu
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Aufruf! Um Beschädigungen und Diebstähle an den Feld. früchten nach Möglichkeit auszuschließen, wird die Gemeinde einen Flurüberwachungsdienst einrichten. Es werden besondere elb polizeibeamte eingestellt, deren Unterstützung durch die Einwohnerschaft dringend erwünscht ist. Einwohner, die bereit sind, diesen gemeindlichen Flurdienst freiwillig zu unterstüßen, merden gebeten, dies persönlich im Rathaus, Zimmer 3. in der Zeit bon 8-12 Uhr zu erklären. Es kommen aber nur Einwohner in Frage, die mit dem Gebrauch der Waffe vertraut find. Sie era halten einen Waffenschein.
Groß- Berliner Lebensmittel. Brotfartenitichwort Getreide".
Berlin . Ausländisches Gefrierschweinefleisch fund 4,75 M. ober Nährmittel in doppelter Menge. 250 Gramm amerikanische Spedwaren( Z 8).