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Agrarische Quertreibereien in Vorpommern  . I uns eine familiären ober geistigen Bambe berknüpfen, werde ich 17 M.

Aus dem Kreise Franzburg   wird uns geschrieben: Ueber den Kreis Franzburg   in Vorpommern   ist der Be­Iagerungszustand verhängt! Warum? Weil, nachdem die Tarifverhandlungen mit dem Landbunde gescheitert sind, schwere Ausschreitungen der Landarbeiter begegnet sein sollen. Diese Aus­funft bekommt man im Landratsamt in Franzburg  , wo behauptet wird, daß auf 50-60 Gütern in der Umgegend von Barth   der General streit im Gange set. Anders berichten die Genossen in Barth   selbst: streit im Gange sei. Anders berichten die Genossen in Barth   felbst: es werde bis auf fleine Ausnahmen überall gearbeitet, in aller Rube warte die Landarbeiterschaft das Ergebnis der im Gange be­findlichen Verhandlungen ab, auf einzelnen Gütern sei der Tarif

des Landarbeiterverbandes angenommen.

Steinkopf. M. d. N.

Deutschnationale Entrüstung.

uns feine familiären ober geistigen Banbe berknüpfen, werde ich 17 M. Diese Preise stehen in gar keinem Verhältnis zu ben unsern Briefwechsel der Oeffentlichkeit übergeben. Schleichhandelspreisen, die jetzt in Berlin   verlangt werden. Aus diesem Grunde ist die Forderung gestellt worden, die Einfuhr von Scefischen zu gestatten. Allerdings müßte die Regierung dafür Sorge tragen, daß die deutschen   Fischereigesellschaften Kohlenliefe rungen erhalten. Bereits jetzt ist ein großer Teil der Fischereiflott Fahmgelegt, da die Dampfer fein Heizmaterial erhalten fönnen. Auch die Belieferung der Motorfutter mit Benzol und Petroleum it ins Stoden geraten, so daß der Fischfang an den deutschen  Rüften gegenwärtig nur durch Segelschiffe ausgeübt werden kann. Reine Seifen!

Die fitengebliebenen Pressevertreter.

Die fromme und alldeutsche Post" ist sehr entrüftet darüber, daß in der geftrigen Sigung des deutschnationalen Parteitages an­gebliche Vertreter der sozialdemokratischen Bresse wie steinerne Gäste" auf ihren Pläzen siten blieben, während die alldeutsche Ko= rona ihre patriotischen Hymnen und Eine feste Burg ist unser Gott" sang. Die" Post" lagt über Mangel an Gefühl und Erziehung usw. Demgegenüber ist zunächst festzustellen, daß sozialdemokratische

Jm Monat September wird zum ersten Male wieder reine

deutsche   Seife geliefert werden.

Es handelt sich um pilierte Feinseife mit 80 Broz. Fettinhalt Pressevertreter auf dem deutschnationalen Parteitag überhaupt in 100 Grammstüden, ferner um reine Kernseife mit 60-62 Proz. nicht vertreten waren. Sicherlich hätte auch gar kein Bedürf- reine Rafterseife mit 80 Broz. Gettinhalt in 50- Gramm- Stücken. Fettinhalt in 100- bain. 200- Gramm- Stüden, und schließlich um nis bestanden, gleich vier Mann dorthin zu entsenden. Den Herren, Das 100- Gramm- Stüd Feinseife wird 1,20 m., das 100­die sich um das deutschnationale Gegröhle nicht geschert haben, Gramm- Stüd Kernseife 1,60 m., bas 50- Gramm- Stück Rasierseife können wir im übrigen zu ihrem Verhalten nur gratulieren. 50 Bf kosten.

Richtig ist eins: Es herricht eine Bewegung unter der Land­arbeiterschaft. Warum? Aus mehreren Gründen. Die 2and arbeiter Ordnung wird einfach nicht durchgeführt. Bis heute haben es die Behörden, Regierungspräsident. Land­1äte, Amtsvorsteher, Gutsvorsteher nicht fertiggebracht, daß Arbeiterausichüsse oder Vertrauensmänner( 2. A. D.§ 13) end­Die entrüftete" Post" aber möchten wir fragen, ob sich denn Die Seife fann zunächst nur gegen den Feinseifenabschnitt der lich gewählt werden. Die Arbeitszeit ist überall verschieden. etwa ein Vertreter der Post" oder eines anderen tonservativen Seifentarte abgegeben werden, damit sie auch wirklich in den Besitz Die Erbitterung über die Maßregelungen aller Art wegen der Blattes jemals auf einem sozialdemokratischen Parteitag der berechtigten Verbraucher gelangt und nicht im Schleichhandel politischen und gewerkschaftlichen Haltung, denen die Land- erhoben hat, wenn ein Hoch auf die Internationale ausgebracht oder verschwindet. K.- A.- Seife, die bisher gegen die Feinseifenabschnitte arbeiterschaft sich schußlos preisgegeben sieht, wächst. Vor allem ein Stampflied gesungen wurde? Wir machen ihnen durchaus keinen abzugeben war, ist fünftighin markenfrei. Auf einen Feinseifenab­aber ist es die Tätigkeit des Pommerschen Landbundes, Vorwurf daraus, denn unseres Grachtens hat ein Preßbericht- 50 Gramm Kernseife oder 50 Gramm Rafierseife bezogen werden. schnitt der Seifenfarte fönnen wahlweise 50 Gramm Feinseife oder die geradezu verheerend im Lande wirkt. Der Landbund mit erstatter neutral zu sein und sich nicht in die Handlungen einer Sobald die neuen Seifenfarten ausgegeben sind, müssen die ſcinen Moorfulturipaten" und mit den andern schönen Tagung einzumischen, die er besucht. Ueber Tattgefühl aber sollten Oktober- Feinfeifenabschnitte zum Aleinhändler gebracht werden, Dingen, der Landbund, der mit dem Aufwand ungeheuerlicher Leute am wenigsten reden, die zwei Tage lang bis zum Heiserwerden der dafür einen Gutschein ausstellt. Die Ware tommt im Sep­Mittel und mit einer durch nichts überbotenen Demagogie im teine anderen Worte gerufen haben als verfluchte Judenbande"," die tember herein und wird gegen den Gutschein geliefert. Im Okto­Lande arbeitet, er trägt die Schuld daran, daß die Stimmung nicht Schweine"," schlagt die Hunde tot" usw. Das wären die durchgän- ber kann die Seife sofort gegen die Novembermarke beim Klein­zur Ruhe kommt. Ihm legt die öffentliche Meinung zur Last, daß gigen und immerfort wiederholten Zwischenrufe dieses Parteitags. händler bezogen werden und dementsprechend in den folgenden Mo­er mit Bewußtsein das Zustandekommen eines naten. Die erste Bestellung im August gegen Abgabe der Oktober­Tarifs hingezögert und endlich verhindert hat. Mit Sorge abschnitte darf nicht vergessen werden. muß man sich fragen: Was wird nun geschehen? Wird der Land­bund mit seiner Kraftprobe recht behalten, wird ihm bewaffneter Schutz zuteil werden? Oder wird man nun endlich die Entschluß trait faffen, mit der gebotenen Rüsichtslosigkeit vorzugehen gegen die renitenten Amtsstellen, die die Landarbeiter- Ordnung nicht zur Durchführung bringen fönnen oder wollen?

Cottbus  , Jahrstraße 4.

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Zwei Briefe.

Herrn Steinkopf

8. Juli 19. Weimar  .

Aus der Zeitung ersehe ich Ihren Namen. Da unsere Fa milie Die klein ist bisher seit undenklicher Zeit treu deutsch  und vaterlandsliebend war, bitte ich Sie, mir anzugeben, ob Sie dieser wirklich angehören. Wir stammen aus Anhalt  , mein Groß­bater war Gutsbesitzer in Ballenstedt   bei Bernburg  .

Es wäre uns eine Beruhigung, wenn wir den Abgeordneten einer Partei nicht zu unserer Familie zu zählen brauchten, die bewußt das Vaterland zertrümmert hat, die unser gemeinsames Haus in Brand steckte, um selbstsüchtig ihre Parteisuppe zu kochen. und die unser Unglüd verewigt hat durch feiges Unterzeichnen des Schmachfriedens. Paul Steintopff Major.

Herrn

Weimar, den 11. Juli 1919.

Cotibus.

Der Geiselmörder verhaftet. An der bayerisch  - sächsischen Grenze wurde der 25 Jahre alte Bureauangestellte Fris Seider verhaftet, der seinerzeit in München   als Kommandant der Roten Garde die Erschießung von 10 Geiseln veranlaßt hat.

Industrie und Handel.

Börse.

Die Börje wurde durch den Gefebentwurf über das Reichs. notopfer in feiner Weise beeinflußt. Das Geschäft war zwar sehr Still, die Tendenz indes verhältnismäßig fest. Ziemlich veger Nachfrage erfreuten fich Striegsanleihen, die im Sin blick darauf, daß die Zahlungen der Vermögensabgabe in Kriegs­anleihen vorgenommen werden können, mit 81 Broz. einsetzten, später aber diesen Kurs nicht voll behaupten konnten. Schiff fahrtsattien waren im späteren Verlaufe vecht fest, nament­lich Hansa. Montanwerte waren nicht einheitlich, die urs­beränderungen jedoch unbedeutend. Farbwerte gaben ziemlich starf nach, Glettropapiere fowie Rüstungswerte waren geschäftslos. Schwächere Kurse zeigten sodann Kanada   und Baltimore  .

Groß- Berlin

Der Verkehrsstreik.

Geringe Arbeitsleistungen bei Rotstandsarbeiten. Dem Miß­berhältnis zwischen Arbeitsleistung und Bohnaufwand bei Not­standsarbeiten will der preußische Handelsminister dadurch ein Ende bereiten, daß er bei Demobilmachungsangelegenheiten in alle Feststellungsbescheide und in alle Verfügungen, durch die die Frist für Gewährung der Ueberteuerungszuschüsse verlängert wird, einen Vorbehalt des Inhalts aufnimmt, daß die festgestellten zu­schußsummen nicht überschritten werden. Die Kostenan schläge werden nach Bekanntwerden dieses Vorbehalts einer beson­beren Prüfung bedürfen, ob die eingefeßten Jettkoften den tat sächlichen Verhältnissen entsprechen und nicht etwa willfürlich hoch angenommen sind. Stellt sich heraus, daß der für eine Arbeit zu zahlende Lohn in trajiem Mißberhältnis zum Umfang der geleisteten Arbeit steht, so ist nur ein entsprechend gekürzter Betrag als Ueberteuerung einzusehen und als Zuschuß anzuweisen.

Beseitigt das Verkehrshindernis. Uns wird geschrieben: Schon vor mehreren Jahren hat die Preffe wiederholt darauf hingewiesen, daß der alte Friedhof vor dem Potsdamer Hauptbahnhof wegen des starken Verkehrs von der Bildfläche verschwinden müßte. Heute noch befindet sich das kolossale Verkehrshindernis unversehrt an der selben Stelle. Ich hatte nun bor einigen Tagen Gelegenheit, diesen angeblichen Friedhof zu besichtigen, war aber sehr überrascht, hier einen wohlgepflegten Gemüsegarten in Augenschein nehmen zu fönnen. Ich fann daher bei aller Rüdsicht nicht verstehen, daß der große eingemauerte Gemüsegarten immer noch nicht im Interesse des Verkehrs aufgehoben wird, da es doch für derartige Zwecke an der Peripherie Berlins   genügend Bachtland gibt. In der heutigen Major Paul Steintopff Uns wird berichtet: Der heutige Tag dürfte auf jeden Fall die Beit müßte doch jedes Verkehrshindernis so schnell wie möglich Entscheidung in dem Streit der Verkehrsangestellten bringen. Die beseitigt werden, wenn nicht in Güte, dann zwangsweise. Wir wollen hoffen, daß diese Zeilen dazu beitragen, den im Für Ihre Seelenqualen, entstanden durch die Gleichheit Abstimmungen auf den einzelnen Bahnhöfen und in den Betriebs­unjaer Familiennamen, habe ich bolles Verständnis. Auch mir werkstätten der Verkehrsgesellschaften dürften erst gegen 12 Uhr Interesse des Verkehrs als standalös zu bezeichnenden Zustand so­ist diese Namensgleichheit aus erklärlichen Gründen nicht gerade mittage beginnen, so daß das Resultat frühestens in den Radfort zu beseitigen. angenehm. mittagsstunden zu erwarten ist. Die Entscheidung liegt in erster Liebestragödie im Hotel. Im Hotel Binz   in der Sichendorff­Da ich aber mit dringenden Arbeiten zum Wohle unseres ge- hier ist allerdings die Frage, ob man mit einer umgehenden Bei- fich für ein Ehepaar ausgegeben hatten und gemeinsam ein Gast­Linie bei den Angestellten der Großen Berliner   Straßenbahn und ftraße 4, waren vor drei Tagen gwei junge Beute abgestiegen, die meinsamen und über alles geliebten Volkes und Vaterlandes überlegung des Ausstandes rechnen fann, außerordentlich ungeklärt. zimmer bewohnten. Ma fie am gestrigen Sonntag nicht zum Vor­häuft bin, kann th die mit einem Antrag auf Namensänderung auf den Bahnhöfen, in denen das alte Bersonal das Hebergewicht ichein tamen, ließ der Gastwirt öffnen, um sich nach den Gästen berbundenen Zeitberluste leider nicht auf mich nehmen. Ich schlage Ihnen deshalb vor, und dies dürfte die einfachste Lösung Beendigung des Streits finden wird. In zahlreichen Depots jedoch, erhängt auf. Wie ein Glas mit einer Flüssigkeit erkennen ließ, hat, wird mit Sicherheit damit gerechnet, daß sich eine Mehrheit für umzusehen. Jest fand man beide rechts und links neben der Tür fein, Sie stellen einen entsprechenden Antrag und lassen sich fünftig namentlich in Often und Norden, wo die, nach dem Kriege eingestellten hatten sie vorher noch Lysol getrunken. Die Lebensmüden, die über Steiltopff" nennen. Damit aber die staunende Witwelt rechtzeitig von der Namens- Angestellten numerisch überwiegen, ist die Stimmung sehr zweifel- die Veranlassung zu dem gemeinsamen Selbstmord keine Aufzeich­änderung unterrichtet wird, auch zur Dokumentierung dessen, daß Rolatt und eine 20 Jahre alte Arbeiterin Lucie Löche aus der Grei­nungen hinterlassen haben, sind ein 22 Jahre alter Schlosser Alfred fingstgebet" als Ausblick in die Zukunft und als Spiegel fenhagner Str. 39. Die beiden Leichen wurden nach dem Schau­hause gebracht. feines eigensten Dentens besser unter die Psalmen gestellt wor­den wäre. Doch tut dieser Kleine ,, Schönheitsfehler" der Gesamt­mirtung des Buches keinerlei Abbruch. Von Herzen sei bekannt: Es bleibt eine hervorragende, schöne Leistung.

Karl Heinrich Krüger.

Notizen.

Keil zwischen die Streifleitung und die Streifenden zu treiben. haft. Noch am heutigen Morgen haben Heißsporne versucht einen So wurde entgegen der Parole des Verbandes, daß lediglich ge­heime Abstimmungen ohne irgendwelche Beeinflussungen statt­finden sollten, die Streifenden dahin gedrängt, daß von radikalen Elementen Versammlungen angefeßt wurden, in denen die Straßen­bahner über die Lage aufgeklärt werden sollten. Nur auf zivei oder drei Bahnhöfen siegte die Einsicht und man verhinderte die Abhaltung derartiger Aufklärungsversammlungen". Auf mehreren Bahnhöfen fanden jedoch Vorträge vadikaler Führer statt, in denen die Streitbeitung auf das heftigste angegriffen wurde. Man warf den bisherigen Führern vor, daß sie die Kameraden berrieten und, daß man auf feinen Fall weitere Verhandlungen mit der Büfen von Marg und Bebel fowie eine Statue Direktion der Großen Berliner   führen sollte. Das Entgegen­von Zajfalle hat neuerdings Gustav Eberlein   geschaffen. Zu lommen der Arbeitgeber sei als ein Zeichen der Schwäche zu be­diesen Arbeiten hat er eine Erklärung abgegeben, in der es heißt: trachten und es sei ein Verrat an der Sache der Angestellten, wenn " Die Monumentalfunst der Bildhauerei hat die Aufgabe, der Welt man die günstige Situation nicht restlos ausmube. Wenn man alles Große, schöpferisch Fortschreitende der Menschheit im Bilde den Streit weiter führe, würden die Verkehrs. zu zeigen. Ganz gleich, aus welchem Stande es emporquillt, aus gesellschaften entgültig mürbe sein und alle welcher Station es sich entwidelt und unter welcher politischen orderungen bewilligen. Die Arbeiterschaft Stituation es fegenbringend wächst Ganz gleich, ob dieses aus der Macht eines Großen der Erde fich erzeugt oder bem Sirn eines Denters oder armen Arbeiters entspringt. So habe ich mich stets bemüht und versucht, den Nerb meiner Zeit zu treffen, und darum Auf einigen Straßenbahnhöfen einigte man sich dahin, eine jchuf ich, da die wahre Stunft frei von allen Vorurteilen und inter  - Abstimmung überhaupt nicht stattfinden zu lassen, sondern der national fein, foll, die Büsten unserer drei Sterne am sozialen Streifleitung befannt zu geben, daß die Angestellten im Streif Simmel" Was die Büsten künstlerisch bedeuten, entzieht sich berharrten und, daß die Streifleitung lediglich die Beschlüsse der bisher unserer Kenntnis. Mehrheit auszuführen habe. Ferner wurde der Vorschlag gemacht, Gottfried Kellers Sundertjahrestag. Am noch einmal eine allgemeine große Versammlung der Streifenden Sonnabend, abends 7% Uhr, trägt Friedrich Moest in der aller Verkehrsgesellschaften einzuberufen und dort zu den Vor­schlägen der Arbeitgeber( Stellung zu nehmen. Die Streilleitung der Reicherschen Hochschule, Fasanenstraße 38, das Meisterwerk und auch der Berliner   Vollzugerat haben zu der neuen Situation Sellerschen Humors" Die drei gerechten Sammacher" bor. noch nicht Stellung genommen.

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Die Meisterschaft von Berlin   mit einem atveitägigen großzügigen veranlagten Meeting soll am Mittwoch, den 16. und Sonntag, den 20., Als Hauptereignis ist die auf der Olympiabahn ausgetragen werden. welcher unsere hesten Fahrer starten. Mit Fahrern von der Klaffe Saldow, Meisterschaft von Berlin   für Dauerfahrer über 100 Kilometer vorgesehen, in Bauer, Pawke, Kruptat, Nettelbed, Wittig, Kuschkom, Techmer, Wiemerall und Schröter ift Ste Garantie gegeben, daß es zu äußerst spannenden Momenten und heißen Kämpfen fommen wird. Außer den Geldpreisen, welche insgesamt 25 000 m. betragen, mintt dem Sieger die goldene Medaille. Die Rennen am Mittwoch find als Abenbrennen gedacht und beginnen um 16 Uhr. Außer den Dauerrennen finden 3 Fliegerrennen itatt, zu denen eine große Anzahl Meldungen eingegangen find. Die be­fanntesten sind Schrage, Studela, Stabe, Hoffmann, Wegner, Münzner, Behlik um.

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Tempelhof  . 1 Bfund Kartoffeln auf die zwei Abschnitte 29 a der

stände geflossen hinter den Streitenden und Startoffellarte, die Abschnitte 29 a- g find ungültig. Als Ersatz für fehlende man sei der Sympatien des größten Teils der Startoffeln 750 Gramm Brot auf die beiden übschnitte 52 und 150 Gramm Berliner   Bevölkerung jidher.

Senkung der Fischpreise.

Startoffelpräparate auf die beiden Abschnitte 53 der Lebensmittelfarte des Streises Teltow. Ferner werden ausgegeben: 400 Gramm Grieg auf die Abschnitte 37 und 40, 100 Gramm Suppen auf Abschnitt 38, 250 Gramm Haferfloden auf Abschnitt 41, 500 Gramm Graupen auf Abschnitt 45 der Lebensmittellarte des Kreiſes Teltom. 150 Gramm Haferfabrikate auf Ab. auf Kinder- Bolmilch farten BI und B II: 500 Gramm Haferfabrikate, schnitt 37 für Jugendliche. An Nährmitteln für Juli werden ausgegebent 125 Gramm Reis, 3 Batete Rets, 3 Batete Milchfüßspeisen. Verkauf von 500 Gramm Stunfibonig auf Abschnitt 26 der Lebensmittelfarte bes Streises Teltoto und Anmeldung von 500 Gramm Marmelade auf Abschnitt 47 der Lebensmittelfarte des Kreiſes Teltow  .

Mariendorf  - Südende. Einwohner, die versäumt haben, sich mit den Abschnitten 25 und 26 zum Bezuge von Kunsthonig und Marmelade an zumelben, können die daraus entfallende Menge, 500 Gramm Kunsthonig für 80 Pf. und 500 Gramm Marmelade, 1,20 M., in den beiden Gemeinde laben bis Mittwoch abholen. Dasselbe trifft zu für die Abschnitte 29, 30 und 31 der Groß- Berliner Lebensmittellarte; auf diese Abschnitte gibt es 300 Gramm Grieß für 29 Pf. und 100 Gramm Graupen für 9 Bf. Mitt och erlischt das Bezugsrecht. Die zum Verbcauch in dieser Woche be­stimmten 5 Blund Kartoffeln müssen auf die Startoffelkarte Abschnitt 29a- 8 wird zunächst keine Ware verabfolgt. bis spätestens morgen entnommen werden. Auf die Abschnitte 29f und g

Vereine und Versammlungen.

Die Lobtonzerte in Sondershaufen werden in ihrer bisherigen Form beibehalten. Sie waren als tünstlerisch tert­bolle Darbietungen im Schloßpart zu Sondershausen   nicht nur in Mitteldeutschland  , sondern in der ganzen Kunsiwelt bekannt und ge­Jm Augenblid wird von verschiedenen Seiten der Versuch ge fchäßt. In früheren Jahren waren sie von Erdmannsdörfer, Bruch, macht, eine Senfung der Verkaufspreise für Seefische herbeizu Brahms und C. Schroeder( jezt in Berlin  ) geleitet worden. 8u führen. Die Fischversorgung Groß- Berlins ist trok der Bemühun schüsse des Hauses Schwarzburg  , die aus dem Kammervermögen gen der Stadt Berlin   noch immer nicht geregelt. Bekanntlich hat bestritten wurden, ermöglichten es, die Lohkonzerte seit mehr denn der Magistrat 7 Millionen Mark zur Organisation der Fischau: hundert Jahren jeden Sommer des Sonntag nachmittags und abends fuhren von der Küste nach Berlin   zur Verfügung gestellt, da das bollkommen fostenlos zahllosen Besuchern bon nah und fern darzubieten. Reichsernährungsministerium Fischaufäufe im Auslande nur im Ohne ein Wort zu verlieren, hat jetzt die sozialdemokratische Landtags- äußersten Notfall gestattet. Bis jetzt hat Berlin   jedoch noch keine mehrheit ein Gesetz angenommen, durch das alle Zweige des Kunst- städtischen Seefische erhalten, da die Verhandlungen mit den lebens im freien Boltsstaat Schwarzburg- Sondershausen   in der Fischereigesellschaften sich außerordentlich schwierig gestalten. Auch Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Neukölln. bisherigen künstlerischen Weise weiter fortgeführt und sogar weiter bie pommerschen und medlenburgischen sowie die schleswig  - Holstei Bri. Mittwoch, den 16. d. M., 7 Uhr, im Starlsgarten, außerordentliche ausgebaut werden. Jedes Jahr werden neben den bisherigen Aus nischen Landesvertretungen bereiten Schwierigkeiten und wollen. Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht vom 2. Quartal: a) Ge gaben 250 000 Mart im Staatshaushalt ausgeworfen, die auf das die Fischfänge für die Bevölkerung der fleineren Landstädte gefchäftsbericht; b) Stassenbericht. 2. Wahl des zweiten Staffierers. 3. Bericht Rammergutsvermögen des Landes hypothefarisch sicher eingetragen sichert wissen, da diese zugunsten der Großstädte auf Zufuhren von ftändelonferenz. Steferent: Stamerad Gbert. 5. Wahl der Delegierten zum Gautag. Reierent: Kamerad R. Müller. 4. Bericht von der Vor­Auslandslebensmitteln bisher zum Teil haben verzichten müssen. Gautag. 6. Verschiedenes. Dabet ist der Fischfang gerade jezt ein außerordentlich reicher. In. Rostod, Warnemünde   und anderen großen Fischplähen werden bei­spielsweise täglich 500 bis 600 Bentner Fische eingebracht und dort freihändig an die Bevölkerung berfauft. Die Fischer nehmen im Durchschnitt für frische Seefische einen Verkaufspreis bon 80 f. bis 1 M. Räucherwaren toften, je nach Qualität der Ware, 5 bis

werden.

Gottfried Sellers Tanglegendchen wird dem. nächst von Arel Junders Verlag, Berlin   W. 15, in einer Sugus­ausgabe erscheinen. Das ganze Werk, Schrift und Bilder, wurde bon Hannes M. Abenarius, einem Neffen des Kunstmart" Begründers, auf Stein gezeichnet und dann in einer ganz be­fchränkten Auflage abgezogen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

3. und 4. Abteilung. Dienstag: Frauenversammlung in der Bau­gewerfschule, Sturfürstenstr. 141, 8 Uhr. Vortrag des Genossen Dr. Mal. fomsti