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Die Lage im Landarbeiterstreik.

Austritt der SPD - Arbeiterräte aus Vollzugsrat und Vollversammlung

In der gestrigen Fraktionssigung der S. P. D.- Arbeiter­

gemacht worden ist.

Erklärung

Ueber die Lage des Landarbeiterstreits erfahren die P. P. N.: Die Meldungen, die heute und gestern durch die Bresse gegangen find, die von einem großen Streit der Land- räte erklärte Genosse Brolat, daß es unseren Partei- beschloffen: arbeiter in Pommern sprechen, find im allgemeinen start genossen nicht zugemutet werden kann, mit den Unabhän- ,, Die aus der Revolution geborenen Arbeiterräte hatten übertrieben. Im Regierungsbezirk Stralsund befindet gigen und Kommunisten im Vollzugsrat und in der Vollver- politische Kompetenzen, solange Parlamente, auf demokratischer sich ein einziger Streitherd und zwar in Franz- fammlung noch länger zusammenzuarbeiten. Brolat be- Grundlage gewählt, nicht vorhanden waren. burg , in dem etwa 1200 bis 1500 Landarbeiter sich im gründete diesen Standpunkt folgendermaßen: In der letzten Der Vollzugsrat von Groß- Berlin hat es nicht verhindern Ausstand befinden. In den anderen Landkreisen Grimmen Sigung des Vollzugsrats am Montag wurden die Verhand- können oder wollen, daß die Vollversammlung der Berliner Ar­und Greifswald herrscht wohl im allgemeinen erregte lungen besprochen, die eine Abordnung des Vollzugsrats beiterräte fast ausschließlich zum Tummelplas niedrigsten Stimmung unter den Bandarbeitern, jedoch wird, abge- wegen Freilaffung von aus politischen Gründen Verhafteten politischen Demagogen. und Dilettantentums sehen von ganz unbedeutenden Arbeitsniederlegungen ein- und Freigabe verbotener linksradikaler Beitungen mit der Positive Resultate zum wirtschaftlichen Aufbau haben zelner weniger, nicht gestreift; ebenso liegt es in den Land. Regierung geführt haben. Bei dieser Gelegenheit sind die Berhandlungen der Vollversammlungen, der Arbeiterräte und bes Freijen Demmin , Anflam und Uedermünde. Auch hier ist kommunistischen Mitglieder in der schmutzigsten Weise über Bollzugsrats nicht gezeitigt, sie werden sie auch in Zukunft auf bon einem Streik der Landarbeiter nicht die Rede. Die uns hergefallen. Sie haben uns Spikel, Denunzianten und Grund ihrer Zusammenfeßung nicht zeitigen können. städtischen Arbeiter in Stettin haben die Arbeit aus Protest Noskegarden in Zivil" genannt. Die Unabhängigen haben gegen die Verhängung des Belagerungszustandes diese schamlosen Anpöbelungen unserer Genoffen durch die und aus Protest gegen die Verfügung des Generalfom- Rommunisten angehört, ohne ein Wort dazu zu sagen. Eine mandos des 2. A.-K. gegen die Landarbeiter niedergelegt, so schimpfliche Behandlung ist uns zuteil geworden, nachdem desgleichen die Arbeiter in Stralsund . Die Arbeiterschaft wir alles getan hatten, um Anhänger jener Seite vom Galgen und der Magistrat von Stralsund erkennen die Gründe, aus freizumachen. In allen Fällen sind wir es gewesen, die ohne denen der Belagerungszustand über Stralsund verhängt Rücksicht auf die Bartei dafür eingetreten sind, daß die Frei­worden ist, nicht als stichhaltig an, Troßdem hat sich heit des Vollzugsrats nicht beeinträchtigt wird. Wir sind es die Bürgerschaft zu einem Gegenstreit gerüstet. Bur- gewesen, die bei der Regierung die Freilassung der Verhaf zeit finden in Stralsund Verhandlungen zwischen den teten erwirkt haben. Zum Dank dafür werden wir auf das Tändlichen Arbeitgebern und Arbeitnehmern über den schwerste beleidigt und angepöbelt. Trotzdem verlangen jene Infolge dieses Beschlusses nehmen die Mitglieder der S. P. D. Zarifvertrag statt. Die Landräte aus dem Re- Leute, daß wir uns in der Frage der Finanzierung des Boll- weder an der zum heutigen Donnerstag einberufenen Versammlung gierungsbezirk Stralsund sind zu diesen Verhandlungen hin- zugsrats vor ihren Wagen spannen und die Regierung zur der kommunalen Arbeiterräte, noch an der am Sonnabend an­zugezogen worden. Hergabe von Geldmitteln veranlassen. Das müssen wir beraumten Bollversammlung aller Arbeiterräte teil. Unsere Partei­ablehnen, denn so wie die Verhälntiffe im Vollzugsrat jetzt genoffen werden am Sonnabend selbst eine Vollversammlung ein­liegen, ist praktische wirtschaftliche Arbeit von ihm nicht zu berufen. erwarten. Die Kommunisten suchen durch den Vollzugsrat ihr Biel: Alle Macht den Arbeiterräten, zu erreichen. Das können wir natürlich nicht mitmachen.

Es ist anzunehmen, daß die Verhandlungen, die heute im preußischen Staatsministerium über den Landarbeiter­streit stattfinden, den Weg zu einem möglichst schnellen Aus­gleich des Streifs eröffnen. Im Großen und Ganzen ist die Streitbewegung erst in der Entwidlung begriffen und es liegt durchaus nahe anzunehmen, daß, wenn beiderseits zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine Verdem Vollzugsrat auszutreten, mit lebhafter. Genug ständigung möglichst schnell herbeigeführt wird, die in­zwischen fühlbar werdenden Folgen der einzelnen lokalen Streits beseitigt werden, bevor das Volk durch den Streik fühlbare Nachteile erfährt.

Die Bossische Zeitung" meldet:

Alle Diskussionsredner begrüßten den Vorschlag, aus tuung. Schon längst hätten unsere Genossen diesen Ent­schluß fassen müssen, denn es sei schon lange flar, daß vom Vollzugsrat und von der Vollversammlung positive Arbeit nicht geleistet wird.

Einstimmig wurde folgende

Wie wir hören, hat das Reichswehrgruppenkommando I an die ihm unterstellten Generalfommandos und Brigaden folgenden Er. Die Beamten und die Haltung der Regierung. I ag gerichtet: In der Landwirtschaft mehren sich die Gefahren für die Erntezeit. Diebstähle in großem Umfange, fommunistische Weimar , 16. Juli. ( Eigener Drahtbericht des Vor­Sehen für einen Landarbeiterstreit in der Erntezeit tönnen die wärts".) Der Staatenausschuß hat heute einem Gesetz zu Ernte zum großen Teil vernichten und Hungersnot herbeiführen. gestimmt, das sofort der Nationalversammlung vorgelegt Alle Generalfommandos und selbständigen Reichswehrbrigaden haben werden soll, wonach diejenigen Beamten, die mit der fich, wo noch nicht geschehen, ungesäumt mit den zuständigen gegenwärtigen Haltung der Regierung nicht einverstanden Stellen über die Sicherung der Landwirtschaft in Verbindung zu find, auf ihren Antrag sofort ihren Abschied mit Bension feben und rechtzeitig die nottvendigen Maßnahmen zu treffen. Die militärischen Maßnahmen werden je nach den Verhältnissen erhalten können, wenn sie 20 Jahre im Dienst gestanden haben. verschieden sein. Es fommen in Betracht: Militärische Streifen, stärkere Patrouillen, Gestellung von Erntearbeitern, Gespannen, Laftwagen, Berhängung des Belagerungszustandes über ein großes Gebiet, um die Streifheßer und kommunistischen Rädelsführer zu verhaften. Die Landwirte find in jeder Beziehung zu unter­ftüzen. Es wird auch darauf hingewiesen, daß fich unter den zu rüdfehrenden Kriegsgefangenen Tausende befinden, die fich gern als Bandarbeiter einstellen lassen.

Soweit es sich in vorstehendem Erlaß um den Schutz unserer Ernte vor spartatistischen Umtrieben handelt, ist dieser im Interesse des Volksganzen nur zu begrüßen. Das deutsche Volk, das mehr als vier Jahre hindurch hat hungern und darben müssen, hat heute allen Anspruch darauf, bor verbrecherischen Umtrieben Einzelner in Schuß genommen zu werden, die die Landarbeiterschaft zu ihren politischen Sweden zu mißbrauchen suchen. Sollte es sich dagegen um eine Unterstügung der Agrarier handeln, so legen wir gegen jedes militärische Einschreiten auf das entschiedenste Verwahrung ein. Der Bandarbeiter hat das gleiche Roa Iitionsrecht wie jeder andere Arbeiter und militärische Versuche, ihm sein Streitrecht zu nehmen, dürften zum fläglichen Scheitern verurteilt sein. Hier hat die Regierung zu beweisen, daß die militärische der Zivilgewalt unterge ordnet ist, und aufs schärfste kommunistische Butsche von be­rechtigten, durch agrarischen Uebermut hervorgerufenen Ausständen der Randarbeiterschaft zu scheiden.

Grundwechselsteuerberatung in Weimar .

In der Sigung ber Grundsteuerwechselfommission wurde§ 2, der den Grundstücken beim Eigentumswechsel Berechtigungen gleich stellt, für welche die sich auf Grundstücke beziehenden Borschriften des bürgerlichen Rechts gelten( mit Ausnahme der unbeweglichen Bergwertsanteile), ohne Debatte angenommen. gemeinnügigen Gefellichaften einstimmig angenommen. Weiter wurde der demokratische Antrag auf Steuerbefreiung der

In allen Situationen, welche durch den mit leidenschaftlicher Erbitterung geführten Kampf geschaffen wurden, wie Verhandlun­gen zur Aufhebung verbotener Zeitungen, Freilaffung politischer Gefangener usw., ist unser Verhalten stets von der Auffaffung ge­leitet gewesen, unser Bestes für die Arbeiterräte zu leisten. Als infam und nichtswürdig müssen wir es bezeichnen, wenn rtos alledem unseren Vertretern im Bollzugsrat von Vertretern der anderen Richtung persönliches, politisches Spiteltum unterstellt wird. Unter diesen Verhältnissen sind wir gezwungen, jedes gemeinschaftliche Zusammenarbeiten in den Bollversammlungen und im Bollzugsrat abzulehnen."

Nach einem Vortrage des Genossen einig über wirtschaft­liche Aufgaben wurde folgende Resolution angenommen; Die Arbeiterräte der S. P. D. werden aufgefordert, unver­züglich mit den zuständigen Stellen der Reichsregierung in Ver­handlung zu treten, damit von den für die Wiederherstellungsarbeiten in Belgien und Nordfrankreich zu leistenden industriellen Vor­arbeiten( Eisenkonstruktion, Halbfabrikate usw.) ein entsprechender Teil auf die Berliner Industrie umgelegt wird. Es ist aber dafür Songe zu tragen, daß dabei, fowie bei den Aufbauarbeiten selbst die schweren Fehler der Kriegsorganisation vermieden werden."

Budapester Zustände.

Die Budapester Bolfsstimme" berichtet: Der Kriminalab­teilung der Roten Bache sind in der letzten Zeit zahlreiche An­zeigen zugekommen, daß auf dem Teletiplas mit Gold-, Juwelen­und Kleiderwaren der unerhörteste Schleich handel ge­trieben werde. Ein Brautpaar mußte zwei Gheringe, die höchstens 16 bis 18 Stronen fofteten, für 1600 Kronen erstehen. Eine getragene Hose wird für 1000 bis 1500 Stronen, ein Hemd um 300, bis 400 Stronen und eine Bluse zum Preise von 500 Aronen angeboten. Um diesen Mißbräuchen zu steuern, ließ die Rote Wache alle dort befindlichen Personen in das Schub­haus bringen. Diejenigen, die sich gehörig legitimieren. fonnten, wurden sofort entlassen, vier Händler wurden in Berfahrung ge­nommen, drei dem Arbeitsamt überwiesen und gegen vierzehn Händler das Uebertretungsverfahren eingeleitet.

Amtlich wird in Budapest mitgeteilt: Das Interesse des Proletariats ist die zentrale Beschaffung der Lebensmittel. Die Beschaffung der Ernährung und deren entsprechende Verteilung Ein deutschnationaler Abänderungsantrag, der fämtliche mit dem erfordert die Einstellung der individuellen Warenbeschaffung Grunberwerb in Zusammenhang stehenden Rechtsgeschäfte zwischen( Rudsadverkehr). Hierzu bedarf es einer solchen bewaffneten Ehegatten steuerfrei laffen wollte, wurde zurüdgezogen. Ein demokratischer Antrag, der die Steuer auf Antrag auf die affistenz, die aus selbstbewußten, energischen und unnah­Hälfte herabmäßigen will, wenn es sich um minderbemittelte Er- baren Arbeitern besteht. Das Amt für öffentliche Versorgung werber und bebaute Objette von nicht mehr als 20 000 M. und un- gemeinsam mit dem Budapester Stadtkommando fordert die Ar­bebaute von nicht mehr als 5000 m. handelt, wurde angenommen beiterräte der Fabriken auf, aus den Fabritsarbeiterbataillonen für diese Aufgabe geeignete Genossen zu bezeichnen. und die Sigung auf Mittwoch nachmittag 3 Uhr bertagt.

Siedlungsfragen im Haushaltausschuß.

Ginem Wunsche der Arbeiterschaft entsprechend," wird ein altoholhaltiges Erfrischungsgetränk in Verkehr gebracht. Es enthält brei Deziliter Wein und sieben Deziliter fohlensäurehaltiges Wasser. Der Einkaufspreis für den Konsumenten beträgt 54 Heller der Deziliter. Täglich werden etwa 70 000 Flaschen in Verkehr ge­bracht, so daß sich der tägliche Weinverbrauch auf 150 bis 200 Hektoliter belaufen dürfte. Die Menge des durch den einzelnen faufbaren Getränkes ist nicht fontingentiert; jedermann fann in beliebiger Menge davon erhalten, er hat nur Flaschen in entspre chender Anzahl beizustellen.

Der Haushaltausschuß behandelte heute zunächst einen Aitrag zum Siedlungsgeseh, der während der Revolutionszeit vertriebene Bächter wieder in die Pachtung zurüdführen soll, andererseits aber die Ründigung von Bachtland nur aus ganz wichtigen Gründen gulassen will. Die alsbaldige Vorbereitung eines Gefeßentwurfs im Sinne des Antrages wurde zugesagt. In der Erwartung, daß bis, zur dritten Befung des Siedlungsgesetzes darüber eine nähere Greifswald , 16. Juli. Der Landarbeiterstreit im Landkreise Erklärung gegeben wird, wurde der Antrag zurückgezogen und fo Das alles lieft sich freilich anbers, als die Regierungstele. Franzburg ist im Rüdgang begriffen, da das Militär, welches dann eine dieselbe Sache betreffende Resolution angenommen. Nach die Güter besetzt hält, die Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit längerer Beratung wird weiter beschlossen, auch verpachtetes Do- gramme, mit denen Budapest alle Welt beglückt. anhält. Die Wiederaufnahme der Arbeit war dringend geboten, da mänenland nötigenfalls zu Siedlungszweden zur Verfügung zu die Rübchenernte in Gefahr geriet, völlig zu verderben. Gefahr stellen. Die wiederholt aufgenommene Grörterung über die Finan zierung der Siedlungsunternehmen wurde abgebrochen und die Vor- Der Untersuchungsausschuß der Preußischen Landesversammlung besteht auch für Wintergerste und 8uderrüben. Von dem lage über Kleingarten- und Kleinpachtland in Beratung genommen. nahm heute zuerst Senntnis von dem Schreiben des Abg. Dr. No fen auf den Gütern eingerichteten Ausschuß bes 2andarbeiter-$ 1 wurde gefaßt: Bum Zwede nichtgewerbsmäßiger gärtnerischer felb, burch das dieser den Austritt der Unabhängigen aus dem berbandes wurden 15 Mitglieder verhaftet und nach Nutzung dürfen Grundstücke nicht zu höheren als den von der Ausschuß mitteilt. Die Darstellung des Abg. Dr. Rosenfeld ver­Greifswald weiter transportiert. unteren Verwaltungsbehörde festgesetten Breifen verkauft werden. schweigt vollständig, daß der Ausschuß zur Wenderung seines Die Festlegung der Preise erfolgt unter Berücksichtigung der ört- ursprünglichen Plans der Zeugenvernehmung durch die über­lichen Verhältnisse und des Ertragwertes der Grundstücke nach raschende Mitteilung des Reichswehrministeriums ge= Anhörung von landwirtschaftlichen fleingärtnerischen Sachverständis zwungen wurde, daß Eichhorns Freigeleit mit Ende der bergangenen gen. Die Höhe des Pachtpreises darf den Ertragswert nicht über- Woche ablief. Der Ausschuß beschloß, das Schreiben einfach zu den fteigen. Die weiteren Paragraphen werden angenommen. Damit Atten zu legen. it bie Beratung des Entwurfs beendet.

Gegenstreik der Stettiner Bürger!

Streikhete des Reichsbürgerrats. Stettin , 16, Jali. Der Präsident des Reichsbürgerrats Dr. Wessel hat aus Anlaß des Generalstreits in Stettin an den hiesigen Bürgerrat eine Drahtung gerichtet, in ber der Reichsbürger­

Die Abtretung der Ostgebiete.

Hierauf wurde mit dem Zeugenverhör fortgefahren. Polizei­major entschte belumbete, daß nach der Wiedereinnahme des Polizeipräsidiums dort auch eine Menge Gewehre, Hand­granatenzünder, Karabiner und Pistolen vorgefunden wor­

ben find. Bolizeirat Abrott gab an, daß aus dem Dispositions­fonds für die politische Polizei, trohdem diese aufgegeben war, von Eichhorn wiederholt Beträge entnommen worden sind, darunter einmal 2000 m., die an seine Frau gezahlt werden mußten. Der Betrag wurde auf

gebieterischen Befehl Eichhorns aus der Hauptkasse angewiesen und später aus dem politischen Geheimfonds gedeckt. Kasseninspektor einrich Reh befundete, daß die

rat den bürgerlichen Abwehrfireit mit Genugtuung be- Der Fall Manheim in der französischen Presse grüßt. Jeder Streit fei jest Berrat am Baterlande. Ihm gette es mit allen und den gleichen Mitteln zu be. Bersailles, 16. Juli. Die Pariser Abendblätter beschäftigen gegnen, wie sie von der Gegenfeite angewandt sich täglich mit dem Fall Manheim . Sie sagen einmütig, daß würden. Zähem Willen werde der Sieg zuteil werden. die alldeutschen Blätter seit Wochen nicht aufgehört hätten, gegen jebe Wahrheit fortgesetzt zu behaupten, die französischen Mili tärs in Berlin hätten eine aufreizende Haltung eingenommen. Temps" behauptet, einzelne deutsche militärische Chefs hätten Täglich mehren sich die Proteste westpreußischer, posenscher oder aggressive Reden gegen die Franzosen gehalten, und es sei leicht Kaffenwirtschaft unter Eichhorn überaus unordentlich oberschlesischer Streise und Gegenden, die gegen ihre Abtretung an vorauszusehen gewesen, daß diese Aufreizungen schließlich zu Blut war. An die von Gichhorn etatividrig angestellten Dezernenten Bolen protestieren. Aus der Fülle der Zuschriften hier eine gegen bergießen führen müssen." Temps" helt besonders hervor, daß der und Beiräte find 267 000 m. ohne genügende Belege aus­die Angliederung an die Tschecho- Slowakei : Der südliche Teil des Vorsitzende der deutschen Friedensdelegation Freiherr von 2ers- gezahlt worden. Vom Polizeipräsidium beschlagnahmte etwa Streises Ratibor soll ohne Abstimmung an den tschechoslowakischen ner in einer eigenhändig unterschriebenen Note am 14. Juli 400 000 Bigarren und Staat abgetreten werden. Ferner soll für den Fall, daß sich im der französischen Regierung das aufrichtige Bedauern der deutschen 170 geräucherte Schweineschinfen find spurlos verschwunden. Streise Leobichüz bei der Abstimmung teine beutiche Mehrheit Regierung über den Borfall ausgesprochen und Wiedergutmachung Bon einer aus Rumänien eingetroffenen großen Geldsendung ergibt, auch der sübliche Teil dieses Streises an die Tschecho- angeboten habe. Nach einem Abendblatt soll Marschall och ber find auf dem Schlesischen Bahnhof durch Eichhorns Sicherheits­Diese vor einigen Tagen in der Be- langt haben, daß Sergeant Manheim mit militärischen mannschaften 5-6 Millionen Mart geraubt worden. völkerung der betroffenen Gebiete bekannt gewordene Bestimmung Ehren beigesetzt werde. Besonders heftig besprechen Intransi Zum Schluß wurde der angebliche Spigel Kellner Alfred mung hat einen Schrei der Entrüstung ausgelöst. Bereits binnen geant" und" Riberté" den Zwischenfall. Jenes Blatt sagt, es sei Roland auf seinen eigenen Wunsch vernommen. Er bestreitet zwei Tagen haben in Umlauf gelegte Liften 35 000 Unterschriften notwendig, daß die Stegierung in Berlin bas deutsche Volt davon entschieden, jemals als Agent provokatorisch tätig gewefen zu fein. ber wahlberechtigten Bevölkerung gefunden, b. i. rund 95 Bros. berständige, daß im Falle sich derartage Vorfälle fich wiederholten, Er hat als Ordonnana ber Stommandantur täglich 11 M. Löhnung Die Reichsregierung und der Staatstommiffar für Schlesien und das ganze Sanb für bas Verbrechen zur Rechenschaft gezogen bekommen, sonst nie einen Pfennig. Vor Gericht ist er als Zeuge Bestposen find bestürmt worden, teine Mittel unversucht zu laffen, werde. Auch der Gmser Zwischenfall wird von Intransigeant" mit nicht erschienen, weil die Freiheit" seine volle Adresse mitgeteilt um noch nachträglich die Entente zu bewegen, an ben an den den Berliner Vorfällen in Beziehung gebracht. Nach ihm soll auch hat und er sich seines Lebens vor den Unabhängigen nicht sicher fühlt. tschechischen Staat abzutretenden Gebieten das Selbstbestimmungs- eine deutsche Frau auf einen französischen Telegraphisten geschossen Die weitere Beugenbernehmung wird der Ausschuß nach den recht zu üben. Die Bewegung wächst von Stunde zu Stunde. und ihn verwundet haben, Ferien vornehmen.

Slowakei fallen.