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Nr. 362 36. Jahrgang

Beilage des Vorwärts greitag, 18. Juli 1919

Wilsons Versagen unsere Schuld?

Bon Victor Schiff  .

Professor Friedrich Wilhelm Förster   gehörte während des ganzen Krieges zu jener geistigen Elite, die mit einer be­wundernswerten unerschrockenheit, sowohl in München   wie in Zürich  , allen Wechseln des Kriegsglücks zum Trotz seine pazi­fistischen Anschauungen konsequent vertreten hat. Zu den tragischen Lehren dieses Weltkrieges gehört es, daß dieser

genau."

wirkliche Verbrechen dieses oder jenes Heerführers be­

land

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Sünden

wie schlimm auch die die das frühere Regime bei und nach

gierung damit zur Beruhigung der Geister beitragen können, Das trifft sicherlich für die AIIdeutschen zu und wenn sie es gewollt hätte. Gewiß, viele der wirt- Förster hat absolut recht, diesen jedes moralische Recht, schaftlichen Bedingungen des Waffenstillstandes und des jetzt zu protestieren, abzustreiten. Und wenn sich andere aus Friedens würden dem deutschen   Volke erklärlicher erschienen falsch angebrachter Bündnistreue weigern, Desterreich- Ungarns Elsaß  sein, wenn es über den Umfang des angerichteten Schadens Aufteilung zuzustimmen, und überzeugt waren, und die niederträchtige Art, in der dieser vielfach angerichtet sei ein deutsches Land, so könnten sogar Sozialdemo­wurde, eingehender orientiert worden wäre. Die But des fraten mit ruhigem Gewissen die Verantwortung dafür über­absichtigt und barbarisch hinstellte, auch z. B. jene von St.Quentin  , gestürzt hätten. französischen   Volkes, dem man jede Zerstörung als be- nehmen, daß sie sich nicht begeistert auf das Wilson- Programm Aber gleichviel, wie obwohl diese Stadt monatelang hinter der deutschen Front lag und durch englische Geschütze zu einem grauenhaften gewesen seien, Trümmerhaufen gemacht- sie aller hohen Jdeale geendet hat, die die besten und ehrlichsten geworden, weil von irgend einer deutschen amtlichen Stelle der Bekanntgabe der Wilsonschen Punkte begangen hat, dieses nesung der Menschheit inmitten der allgemeinen Aufhebung leuchtet worden wären? Ach, wer in der Entente nicht an die basis angeboten worden und von uns und der Entente noch und Verwilderung vertreten hatten. So hat aber auch Bro­und Verwilderung vertreten hatten. So hat aber auch Pro- deutsche Revolution glauben wollte, dem hätte keine Rede vor der Revolution Lansings Note ist vom 5. November fessor Förster selbst Schiffbruch erlitten, nicht etwa weil seine und feine Tat die Ungläubigkeit austuriert. Wer Interesse vollen Versuche des Professors Förster, uns die Psychologie deutsche   Revolution glauben wollte, dem hätte keine Rede 1918 datiert- feierlich angenommen worden. Die wert­Ziele, sondern weil seine Voraussetzungen unvollkommen waren. Er setzte ein unbegrenztes Vertrauen in die westlichen Demo- daran hatte, den politischen und geistigen Umsturz in Deutsch   der Gegner begreiflich zu machen, dürften nicht in einen fratien" und erblickte im militaristisch regierten Deutschland   das bei uns, wie sie Professor Förster vermißt, herzlich gleich- unft hinwegzusetzen, oder dessen kapitale Bedeutung zu zu bestreiten, dem wäre jede Volksaufklärung wäre jede Volksaufklärung Verfuch ausarten, sich über diesen springenden einzige Hindernis für einen gerechten demokratischen Frieden. Und als ihn die Kunde der Versailler Friedens die Times", der Figaro" und wie alle Männer und Blätter gültig gewesen. Clemenceau  , Northcliffe, Tardieu, der Temps", verringern. Förster bemängelt ferner, wie es bereits Abg. Haase in bezeichnenderweise bei fast all denen feststellen kann, für die heißen, die den Haß gegen das deutsche   Volt jahrelang. Beimar getan hat, daß man nicht längst die Schuldigen, die jahrzehntelang geschürt haben, hatten nun einmal Interesse der Pazifismus nicht eine bloße demagogische parteipolitische daran, das Deutschland   von 1919 als unverändert hinzustellen, wir nunmehr ausliefern müssen, hat aburteilen laſſen. Man Agitationswaffe war, gegen die Unterzeichnung ein:" Ich fürchte," schrieb er unmittelbar vor der Weimarer   Entscheidung um ihren kapitalistisch- imperialistischen Wortbruch zu befann annehmen, daß nach Ansicht sowohl Försters wie Haases an Theodor Wolff  , man unterzeichnet, und verleiht damit den gründen. Wäre ſelber Professor Förster deutscher Minister- folche Verfahren nur auf einer rechtlichen Grundlage präsident gewesen Eine solche fonnte erst die National­und hätte er trog aller Streifs, stattfinden dürften. Kriegskabinetten der Gegner einen Erfolg, der sie im Sattel Butsche und sonstiger Krisen nichts anderes zu tun versammlung schaffeu, nämlich einen Staatsgerichtshof, der hält, während die Nichtunterzeichnung sie in wenigen Tagen Abgesehen gehabt, als das Volk täglich über deutsche   Üntaten übrigens bereits im März geschaffen wurde. stürzen würde. Das weiß man im neutralen Ausland ganz aufzuklären auch dann wäre der Friede von Versailles   davon, daß unparteiische Untersuchungen über die vielen in Diese Sätze werden in einer Vornotiz zitiert, die die nicht um ein Jota besser als er ist; auch dann wären Betracht kommenden Personen und Tatsachen doch eine ge­Redaktion des Berliner Tageblattes" am Dienstagmorgen Vertrauens Försters in die westlichen Demokratien", unter gewesen, sämtliche Ideale unserer edelsten Stöpfe, einschließlich des wisse Zeit in Anspruch nehmen, wäre es nicht sehr fing in diesen politisch erregten Frühjahrswochen einem Artikel Försters vorausschickt: Nach Friedens- deren Rache-, Macht- und Raubsucht hilflos zusammen- neuen Zündstoff in Deutschland   zu streuen. Hatte die schluß". In diesem Artikel unternimmt Förster den durch­Regierung übrigens nicht ohnedies nicht ohnedies die Hände voll aus lobenswerten und vom Standpunkt seiner bisherigen gebrochen. zu tun, um die Demokratie und das Leben des Politik aus absolut konsequenten Versuch, das Versailler Aber es gab auch eine andere Kategorie von Volkes zu schützen? Heute Putsch in Berlin  , morgen Friedensdokument psychologisch begreiflich zu machen". Menschen, die Interesse daran hatten, den Glauben der Welt Generalstreit im Ruhrrevier, übermorgen Revolution in Es ist gut, daß es Männer gibt, die die wertvolle und an die Aufrichtigkeit der deutschen   Revolution zu zerstören. München  , usw. usw. und das seit Anfang Januar bis feltene Fähigkeit und Veranlagung besitzen, sich in die Seele Es waren jene, die, um Sympathien für ihre Person und heute! Und da wundert sich Professor Förster und mit heute! Und da wundert sich Professor Förster und mit des Gegners versehen zu können, und es ist auch nützlich, ihre Partei im In- und im Ausland zu werben, keine Ge- ihm die besseren Elemente" des Auslandes, daß die Re­wenn solche Männer als Diplomaten verwendet werden. Die legenheit verpakten, die Behauptung zu propagieren, es sei gierung nicht genügend tue, um das Volk über deutsche  gierung nicht genügend tue, um das Volk über deutsche  bayerische   Regierung, deren Gesandtschaft in Bern   seit der alles beim alten in Deutschland   geblieben. Untaten in Nordfrankreich aufzuklären und die Schuldigen be­Revolution von Professor Förster geleitet wird, dürfte somit Das waren die Herren Wilhelm Herzog  , der Salon­über die Anschauungen und Absichten der Ententemachthaber bolichemist der Republik  ", der sich in Genf   an Romain strafen zu lassen! Was Herrn Professor Förster besonders bedenklich er­in hervorragender Weise unterrichtet sein. Aber Professor Rolland herandrängte, Aber Professor Rolland herandrängte, um ihm seine verfolgte Unschuld Förster geht in seiner Konsequenz wohl doch zu weit, wenn er bloszulegen, H. von Gerlach und Dr. Grelling, scheint, das ist die absichtliche Nichtveröffentlichung der in dem erwähnten Artikel nachweisen will, daß wir, in diesem die in der Schweiz   die verfolgten deutschen Revolutionäre Atten des Auswärtigen Amtes. Die die Wahrheit hinaus- habe auf das offene deutsche   Wort" gewartet. Falle also die deutsche   Regierung, daran mitspielten, die einzig und allein schuldig sind, wenn die Regierungen der westlichen De- zuschreien den Mut hätten. Das war Herr Hugo D, das glauben wir gern, daß alle also nicht nur mofratien" in Versailles   Wortbruch und Vergewal- Haase, der in Amsterdam   dem Genossen Longuet einen die besseren Elemente" der Entente auf für Deutsch­tigung begangen haben. Mit anderen Worten, wenn langen Vortrag über dieses Thema hielt, den man einige Tage land belastende Dokumente, auf ein deutsches Schuldgeständnis feine Ideale Schiffbruch erlitten haben. Unterlassungsfünden später, zu Beginn der Versailler Versailler Verhandlungen, als lauerten, um einerseits den geplanten Wortbruch moralisch zu begründen und andererseits sich selbst in Unschuld zu unsererieits sollen daran schuld sein, daß das feindliche Interwiew im Populaire" lesen konnte. Ausland von der Tatsache der deutschen Revolution Kein Wunder, wenn dann sogar die besseren Elemente", waschen, während die eigenen Archive hermetisch von einer nicht recht überzeugt sei und uns daher schärfere Friedens- auf deren Bekehrung Professor Förster mit Recht obgleich geschlossen blieben. Förster sagt selbst, so großen Wert alleinigen Schuld Deutschlands   könne nicht die bedingungen aufgezwungen habe, als vir nach dem Sturz sie tatsächlich noch immer machtlos sind. der Monarchie erwarteten. Das Ausland sei von der legt, sich noch nicht zum Glauben an die deutsche   Revolution Rede sein, und er gebraucht diesbezüglich eine sehr schöne und zutreffende Formel:. ,, Die ganze Welt trieb Machtpolitik, geistigen Umwandlung des deutschen   Volkes nicht über- ganz durchgerungen haben. zeugt, nachdem dieses von der republikanischen Regierung über Kein Wunder auch, wenn die schlechten Elemente der wir aber haben die Machtpolitik systematisiert." die verschiedenen Sünden und Untaten der kaiserlichen Entente der Versuchung nicht widerstanden, diesen wertvollen Regierung ungenügend aufgeklärt worden sei. Stronzeugen die von ihnen erhoffte Reklame zu machen. Es ist richtig, daß das deutsche   Volk von den planmäßigen Verwüstungen in den besetzten Gebieten, von den Arbeiter­deportationen usw. zu wenig weiß. Aber da nun die Regie­rung durch die Annahme des Wilson- Programms die völlige Wiederherstellung der besetzten Gebiete versprochen hatte und gerade diesen Punft als eine besondere Ehrenpflicht des deut­ schen   Volkes wiederholt bezeichnete, ohne daß sich von irgend einer Seite irgendein Widerspruch erhob- 3. B. Rangaus Programmrede in Weimar  , so hätte die französische   Re­

16]

Erleuchtung.

Roman von Henri Barbusse  . Verdeutscht von May Hochdorf.

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Wogegen man sich aber unbedingt wenden muß, daß ist der Versuch Försters, auf Grund unserer eigenen Fehler Wilson mildernde Umstände zuzubilligen. Förster verurteilt übrigens den amerikanischen   Präsidenten und sein Versagen ausdrücklich, schreibt aber weiter:

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ganze

Welt

Nun, jekt wo Wilson versagt hat und der Wortbruch be­gangen ist, und nachdem die Entente den internationalen Ge­richtshof abgelehnt hat, wird hoffentlich ein internatio­naler sozialistischer Ausschuß an der Hand aller vorhandenen Aften die Richtigkeit dieses Wortes nachweisen. Aber Herr Professor Förster besitzt sicherlich in zu hohem Maße die wertvolle Fähigkeit und Veranlagung, ,, Haben aber nicht wir die Hauptschuld daran, daß er nicht sich in die Seele des Gegners verjeten zu können, um im durchdringen fonnte? Die 14 Punkte wurden uns doch schon im Ernste behaupten zu wollen, daß ein offenes Wort" v or Januar und Februar 1918 angeboten. Damals antworteten wir Versailles   uns Danzig  , Saarbrücken   und die Kolonien erhalten nur mit Entrüstung, Spott, Zweideutigkeiten und Brest  - Litowst." I hätte

fliegt er wieder davon, und er läßt sich ein Stücklein weiter nieder. Dann flattert er wieder auf unserem Wege empor, und wir lächeln diesem Schmetterling zu, der uns mit seinen Gedanken beschenkt.

Stein geschleudert würde. Wir steigen zum Talgrunde hinab. Noch bleiben wir eng mit der Hügelsenfung verbunden. Dem tiefen Eratmen des Himmelsgewölbes find wir preisgegeben. Wir werden vorwärts gestoßen. Und wir klemmen uns eines an das andere.

Wir sind umgoldet von der Sonne, die schon schräg fällt. Wir geleiten uns an den Händen bis zu dem Bildwerk einer So werden wir von den Windwehen durch und durch Wir betrachten alle Beide diesen winzigen Papierfetzen. Ich Blumengottheit, das ein großer Herr der Vergangenheit einst- getroffen und betäubt von diesem Weltenraumzusammen­habe ihn auf der Rosenbank am Rande des Flußweges gefunden. mals am Rande des Waldes aufgestellt hat. Aus dem un- Klang, der durch unsere Ohren faust. Wir flüchten zum Fluß­Das Papierlein ist sorgfältig gefaltet, und ganz vergessen beweglichen Grunde der weithinwogenden Hügel reckt sich die ufer hinab. Das Wasser rieselt zwischen den Bäumen. Die sieht es aus. Von seinem schüchternen Gewicht ist es eine Gestalt der Göttin. Sie steht halb nackt in dem Laubkronen rauschen zusammen. Durch einen weichen und Weile aufgehalten worden, und es hat gewartet. Bedeckt ist schönen, reifen Lichte. Ihre helle Hüfte ist um- feuchten Weg wandeln wir unter der Wölbung der Baum­es von einigen Linien einer ausgeschriebenen Schrift. Und schleiert von einem Steinschleier, der weißer ist, zweige. Wir wandeln unter diesem dunkelgrünen Blätter­wir lesen: Ich weiß nicht, welche Sprache die gläubigen als ein Linnentuch. Und bor dem alten, moos- dome, der kristallen überdacht wird. Wir entdecken eine flache Herzen führen. Ich weiß nichts. Ich bin nur Opfer und bewachsenen Denkmal reiße ich Marien verzweifelt an mein Fischerbarke und ich helfe Marien in dieses Schifflein, das Extase. Ich kenne nur die Tränen, die mir in die Augen Herz. Dann lege ich in der Einsamkeit dieses geweihten unter dem Gewicht des einsteigenden Mädchens seufzend steigen, da ich die Schönheit betrachte, die Deinem Lächeln Waldes meine Hand auf sie. Ich knöpfe ihr schwarzes Kleid wiegt. Die alten Ruder durchschneiden die Wellen, wir eingemischt ist." auf, ich ziehe die Schulterbänder ihres Hemdes herab. Damit schwimmen den Strom hinab. Unsere Herzen und unsere Augen sind begabt mit Schöpferkraft, und es bedünkt uns, daß die Ufer zu beiden Seiten zurückweichen. Die Reihen der Bäume und Gebüsche verschwinden. Wir, wir nur bleiben. Aber das Schifflein bleibt auf einer seichten Stelle mitten in dem Unkraut stehen. Maria hat sich hingestreckt und sie spricht kein Wort. Auf den Knien rutsche ich zu ihr. Das Boot zittert, es zittert wie ich selber. Das Gesicht des Mädchens lockt mich in Stille. Sie ruft mich aus ihrem Wesen ganz und gar, aus ihrem hingebrochenen Körper, aus ihrem verlassenen und verworrenen Körper. Unter dem leich­ten Gewebe ihres Kleides lebt das alles Mariens Leben mit. Sie ruft mich aus ihren gespannten Brüsten, sie ruft mich aus der Tiefe ihres Leibes, der erschlossen werden möchte.

Da wir nun das gelesen haben, lesen wir es wieder. Von sie der Göttin gleiche, entblöße ich ihre üppigen, geschwellten einem Geheimnisvollen und Weiten sind wir rings umströmt. und aufrechten Brüste. Wir betasten dieses Papierstücklein, das vom Zufall aufgelesen Sie fist mit geneigtem Haupte und läßt sich anbeten. worden ist. Wir wissen nicht einmal recht, was es bedeutet. Ihr Blick ist prächtig verwirrt. Von Glut und Sonne ist sie Bir begreifen nicht einmal recht, was es besagen möchte. rot übergossen.

*

Ich lege meine Lippen auf ihre Lippen. Hatte ich sie Da ich sie bitte, mit mir heute, am Sonntag, auf den bis heute gefüßt, so hatte ihr Mund meinen Kuß nur Kirchhof zu gehen, willigt sie ein. Sie willigt in alles ein, geduldet. Diesmal erwidert sie meinen grabenden Kuß, und worum ich sie bitte. Auf den Gartenwegen kommt sie heran, fogar ihre Augen verschließen sich vor dieser Liebkosung. So und sie streift die Rosenzweige. Schweigsam wandern wir bleibt sie; sie freuzt die Hände über der leuchtenden Brust; dahin. Mehr und mehr verlieren wir die Gewohnheit, uns halb erschlossen ist ihr Mund; feucht und rot. So bleibt sie, mit Worten anzureden. Wir betrachten das umgitterte nnd losgelöst von mir und doch noch verbündet mit mir, blutend umblühte Steinviereck, in dem unsere Tante schläft, wir be- in Lebendigkeit, und auf ihren Lippen prangt ihr Herz. trachten diesen Garten, der nur von dem Ausmaß einer toten Sie hat die Brust wieder zugedeckt. In kürzeren Stößen Ich habe sie besessen. Gelehrig und erhaben hat sie nach­Frau ist. Wir gehen heimwärts quer durch die Felder. Die weht der Wind. Die Bäume am Weidenweg schütteln sich gegeben, sie hat meine heftige durchdringende Liebkosung ge­Sonne steht schon niedrig. Wir halten uns bei den Händen, und sie schütten ihre Blüten in den Raum, die wie kleine duldet. Jezt gehört sie mir, sie gehört mir für immer! Auf und wir sind von einer triumphierenden Freude ergriffen. Vöglein davonflattern. Und in einem hellgrünen Winkelchen, ewig! Von nun ab fann geschehen, was mag, die Zeit darf Sie trägt ein schwarzes Leinenkleid. Der Rock, die dorten weiter, tanzt trocknende Wäsche im Sonnenschein. verstreichen, Winter darf auf Sommer folgen. Sie gehört Mermel und der Kragen find wollig angeträuselt. Manchmal Dann erhebt sich der Wind und er wird schärfer. Grad heute mir, mein Leben ist bekrönt und besegnet. Mit Stolz denke wendet sie mir ihr leuchtendes Antlig zu, und betrachtet sie weht er so beträchtlich. Das Wehen   strömt in unsere Körper, ich an die großen und berühmten Verliebten, denen wir gleich mich derart, so bedünft es mich, daß ihr Gesicht noch heller die auf dem Bergesabhang hingestreckt liegen. Der Wind geworden sind. Ich erfahre, daß es teine besondere Gesezes­werde. Sie wandelt ein wenig vornübergelegt an meiner weht aus der Weltunendlichkeit. Das Laub des Waldes, das fraft vor der Kraft der Liebe gibt. Und unter dem vergäng­Seite. Der Widerschein der grünen Triften fällt auf ihre schon angegilbt ist, rauscht auf. Es bewegt sich wogend hinter lichen Flügel des Blätterlaubes, und überwölbt vom eig Stirn und ihre Wangen. Ueber die Anmut der Gräser und dem Gegitter der schwarzen Baumstämme. verwandelten Himmelsgewölbe, und gestüßt auf die Erde, der Blumen wandelt sie gleich einer Riesin fort. Eir Der Himmel, der jetzt grau verschleiert wird, wächst sagen wir wieder und wieder: Auf ewig!" Bir fagen Schmetterling fliegt unserem Wege vorauf. Vor unseren höher und höher herauf. Ein Schwindel faßt uns. Vögel wieder und wieder: Niemals." Und wir rufen die Ewig­Augen läßt er sich nieder. Als wir näher kommen, fliegen von einer Wolfe zur anderen. Es ist, als wenn ein keit an. ( Fortsetzung folgt.)