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Wohlen direkt vornehmen zu laffen. Unfere Genoffen entfä& dkgung durch Befchluk der Stadtverordneten. Die Versammlungen am Montag!

hielten diesen Antrag zurzeit für ungmedmäßig, weil da- bersammlung gewährt werden kann.

durch in das heutige System der indirekten Wahlen ein Das sind nur die wichtigsten Bugeständnisse, die auf Die Berliner Sozialdemokratie ruft das Arbeitervolt auf, am folcher Riz hineingekommen wäre, daß für die Regierung dem Gebiete der Gemeindeverwaltung bisher erreicht wurden. Mentag gemeinsam mit den Arbeitern der Internationale, die und die bürgerlichen Parteien unter diesen Bedingungen unsre Genossen in der Landesversammlung haben auf Stimme des Protestes gegen den Vergewaltigungsfrieden und gegen die Vorlage unannehmbar wurde. Die Vertreter der Un- diesem Gebiet tüchtige Arbeit geleistet. Es ist auch die Gewaltpolitiker von links und rechts zu erheben. Es finden abhängigen gaben auch im Ausschuß offen zu, daß ihnen hier vorwärts gegangen. Mit alten Vorrechten abends 5 Uhr ncun Bersammlungen in folgenden Sälen statt: daran liegt, das ganze Gefeß zu Fall zu bringen, da und reaktionären Bestimmungen ist schon­es ihnen nicht weit genug geht. Um aber immerhin tüchtig aufgeräumt worden. die anerkennenswerten Verbesserungen, die der Entwurf enthielt, zur Tat werden zu lassen, stimmten unsere Ge­noffen für die Vorlage, die dadurch mit den Stimmen der bürgerlichen Mehrheitsparteien Gesegeskraft erlangte. Die Vertreter der Deutschnationalen mit der Deutschen Volks­partei stellten verschiedene Verschlechterungs­anträge, darunter den, der verlangte, daß nicht nur die Stadtverordnetenversammlungen, sondern auch die alten, noch nicht neugewählten Magistrate das Stimmrecht bei der Wahl der Provingial- Landtagsabgeordneten haben sollten. Diese wurden sämtlich abgelehnt.

waren.

Clemenceau wackelt.

Bertrauensfrage am Dienstag.

Bersailles, 19. Juli. Die gesamte Bariser Morgenpresse be spricht die gestrige Abstimmung in der Kammer. Matin" fagt, die Mehrheit der Kammermitglieder habe in den Wandelgängen erklärt, daß die Abstimmung ein formeller Tabel Der Regierungspolitit jet. Man babe nicht nur den Minister Boret, sondern die Gesamtpolitif des Kabinetts treffen wollen. Das Blati glaubt, Clemenceau werde in der nächsten Kammerfibung am. Dienstag die Bertrauensfrage stellen, damit die Kammer Gelegen heit habe, ihre ungveideutige Meinung auszusprechen.

Zum Schluß legte die Regierung eine Vorlage bor, worin die übrigen Wünsche unserer Fraktion enthalten Sumanité" ist befriedigt von der geftrigen Abstimmung In dem Gesezenttourf find folgende nennens und ficht darin einen Erfolg der Arbeiterbewegung werten Verbesserungen gegen früher enthalten: gegen die Leuerung. Bleibe Clemenceau am Ruder, dann ber In allen Gemeinden, wo feine Gemeindevertretungen größere er die Schwierigkeiten, selbst, wenn er behaupten werde, bestehen, haben alle Personen männlichen und weib- baß das öffentliche Interesse ibm das Berbleiben an der Spitze der lichen Geschlechts vom 20. Lebensjahre an das Regierung zur gebieterischen Pflicht mache. gleiche Stimmrecht in den Gemeindever­sammlungen. Unbefoldete Magistratspersonen, Ge­

meindevorsteher und Schöffen werden aufgelöst und Die Schantungfrage im amerikanischen

Senat.

Kriegsbrohung Amerikas

müssen sich bis zum 31. August d. J. Nenwahlen unter­ziehen. Wahlberechtigte find nur die Stadtverord­netenberfammlungen und Gemeindevertre­tungen. Die Wahlen erfolgen nach den Grundsäzen der Dem Nieuwe Rotterdamsche Courant" sufolge erklärte Senator Verhältniswahlen. Ebenso werden die Kreisdepu- Winiams im amerikanischen Senat, Japan werde Schantung nicht tierten, sowie sämtliche Deputationen, Rommiffionen und preisgeben, wenn es nicht durch Krieg dazu gezwungen werde. Ausschäfte in allen Gemeinden und Kreisen neu gewählt. Williams fragte: Sind wir bereit, unfere Flotte und unsere Truppen Desgleichen muß der Provinsialrat und Begirts nach dem Stillen Ozean zu senden? Diese Erklärung von Williams ausschuß bis zu diesem Termin auch neugewählt machte großen Einbrud, besonders, da Williams einer der be. werden, auch die alten fonfervativen Amtsbor- geistertften Bartelgänger Wilsons it and bas Bertrauen des Bräfi­steber müffen bis zu diesem Termin( 31. Auguft) berbenten in hohem Maße genießt. Senator Borah erklärte: Ich glaub: schwinden und den durch die Kreistage neuzuwählen- nicht, daß es sum Kriege mit Japan tommen wird. Ich bin jedoch den Amtsvorstehern und Amtsvorsteher- Stellvertretern davon überzeugt, daß das amerikanische, Bolt niemals bereit sein Blak machen. Die Amtsvorsteher wurden früher durch die wird, diesen Bergleich zu unterzeichnen und sich dadurch mitichuldig Oberpräsidenten beftimmt. Sie werden also jest nach zu machen, daß 50 Millionen hilflose Chinesen zu Sklaven Japans diesem Gesetz durch die Kreistage gewählt und vom gemacht werben. Wenn bies bie einzige Alternative ift, bann bin Obervräsidenten bestätigt. ich bereit, ihr ins Antlig zu sehen. Wir würden das am besten jegt ausmachen können.

Bagenhofer, früher Bockbrauerei, Chauffecftr. 68; Schwarzer Abter", Frankfurter Allee 99/100; Union- Beftfäle, Greifswalder Str. 221; Andreas- Festfäle, Andreasstr. 21; Gewerkschaftshaus, Engelufer 14/15; Atiems Festfäle, Sajenheide 14/15; Prachtsäle des Westens, Spichernstr. 3; Bazenhofer, Turmstraße, Ede Stromstraße; Charlottenburg , Volkshaus, Rosinenstr. 3.

Es werden sprechen die Genossen: Erwin Barth , Brüdner, Rich. Fischer, Heinig, Heller, Franz Krüger , Kuttner, Lüdemann, Schlegel, Wuschid. Außerdem finden drei Bersammlungen abends 7 Uhr statt: in openid im Stadttheater, in Zehlendorf - Mitte im Hotel Kaiserhof und in Fredersdorf bei Grohnostah..

Arbeiter! Parteigenossen! Wir sehen von Arbeits nieberlegung ab, weil jede mutwillige Arbeitseinstellung heute ein Berbrechen am Volte ist.

Kommt in Massen zu unseren Versammlungen!

Der Bezirksvorstand Groß- Berlin.

An die Frauen!

Das Gewissen der Völker regt sich, entfesselt die Seelen vom Drud fünstlich gezogenen Haffes. Der Geist der Brüder. und der Gleichheit erwacht! Am 21. Juli ruff Frankreich ,

bie Arbeiterimaft in Brontreid, England, Natien, Edweden, Nor

wegen, Holland , Rumänien zu einer Protestbewegung gegen den Gewaltfrieben auf! Bei uns darf an diesem Tage die Arbeit nicht ruhen Arbeitsruhe vermehrt den Hnnger Eurer Kinder. Nad unsern Arbeitsbrüdern und Schwestern da drüben zurufent Feierabend wollen wir in machtvollen Kundgebungen unsern Arbeitsbrüdern und Schwestern da drüben zurufen! ir find eins mit Euch im Geist der Böllerverföhnung, im Willer um dauernden Frieden, zum Recht das uns alle umichließt, eine mit Euch im Kampf gegen den ausbeutenden Kapitalismus! mit Euch im Kampf gegen den ausbeutenden Rapitalismus! Frauen, Bürgerinnen der Deutschen Republif, in politische Freiheit allen Frauen der Erde voran, zeigt, daß ihr erfüllt feil von diesem Geist, daß in ihm Eure Kinder groß werden sollen Sie sind der Menschheit Hoffnung Erscheint am Montag, in Massen Sie sind der Menschheit Hoffnung Erscheint am Montag in Massen zu unseren Versammlungen!

Die anständige Deutsche Tageszeitung".

Der Eisenbahnerstreik in England. Genosse Georg Schmidt schreibt uns: In einem Artikel über die Landarbeiterstreits am Freitag Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung. nimmt das Blatt der Agrarier Bezug auf die Ausführungen Kopenhagen . Eigener Drahtbericht des Vorwärts". Die des deutschnationalen Abgeordneten Stoch in der Preußischen englische Regierung hat infolge des Eisenbahnerstreits in aller Landesversammlung, der deutsche Landarbeiter- Ver Gile Heeresautomobile zur Verfügung stellen müssen, um band müsse über große Summen verfügen, um die Milch und Gemüse in die Städte zu befördern, in denen be vielen Agitatoren zu bezahlen. Daran anknüpfend frug diel reits vielfach Mangel an diesen wichtigen Erzeugniffen herrscht. ehrenwerte Organ für deutsche Art, es wäre interessant fefb Die großen Beitungen müssen ebenfalls Automobile zur Be- zustellen, ob der Landarbeiter Verband etwa von der Ben förderung ihrer nordenglischen Auflage benuten. Auch die trale für Heimatdienst mit Geldmitteln unter Geschäftsleute sind auf Autos angewiesen. Die Zustände find fügt werde. bereits unerträglich und werden täglich schlimmer. In vielen Städten werden auch die Bestände an Schlachtvleh bald er schöpft sein.

Ronfervative Anträge, die u. a. berlangten, daß die in den Städten gewählten Kreistagsabgeordneten nicht mit wählen dürfen, wurden abgelehnt. Endlich wurde in diesem Gesetz noch feftgelegt, daß verschiedene reaktio­näre Bestimmungen in einzelnen Landgemeindeordnungen, wie in der Probing Hannover, beseitigt werden, Ferner, daß die Sigungen der Gemeindeversammlungen, Gemeinde­vertretungen, Gemeindeausschuß, Gemeinderat ufiv. of fent­I ich sein müssen, so daß alle Gemeindemitglieder das Recht haben, als Zuhörer an denselben teilnehmen zu können. Auch über die Wahlen selbst wurden einige Berbeffe. rungen gegenüber den Verordnungen vom 24. und 31.- nuar mitdurchgesetzt, so z. B., daß die Wahlvorschläge nur von mindestens 10 Perfonen unterzeichnet werden brauchen, ferner daß sie zur Hälfte mehr Namen enthalten fönnen als Gemeindevertreter zu wählen find, und daß die Danter der Wahlhandlung selbst durch Beschluß der Gemeinde- Die Preffe verurteilt ausnahmslos den Streit mit vertretung oder Stadtverordnetenversammlung abge- größter Schärfe. Die tonservativen Organe sehen in den Er fürzt werden kann. Weiter ist auch ein Vorschlag unserer eignissen ein Anzeichen dafür, daß der bolschewistische Geist Genossen mit aufgenommen worden, der berlangt, daß tatsächlich schon bei den englischen Arbeitern Eingang ge­ebenso wie den Stadtverordneten, auch den unbefolde- funden hat, daß man daher der Zukunft mit der größten Be­ten Magistratsmitgliedern eine Aufwands- forgnis entgegensehen müsse.

Stammes- und Klaffenbewußtsein.

Etu Brief von Philipp Scheibema

- Mitte Juli 191K Die Abendsonne hat den See in ein spiegelndes Lichtmeer von großer Schönheit verwandelt. Die vielen Gegelboote liegen ruhig da. Nein Hatch bewegt die toeißen Leinen. Die hübschen Ortschaften am jenseitigen Ifer treten immet plastischer hervor. I'm Slidoften, hoch über Irwil, leuchtet der Edhace von den Bienen und Gipfeln der Berge. Wahrhaft er quidende Nuhe..

Da faucht plöhlich ein gong einer Frechbach, der Beinerlei Segel führt, ratternb und natternd über den See und spottet ber

Stille des Windes.

Ich wandere auf der Geestraße nach Droil. Ein deutscher Strieger, der von den Schönheiten der Welt nicht eine mehr sehen wird, wollte, mich sprechen.

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Der Blinde, ein stattlicher Mann von etwa breißig Jahren, saß vor dem Hause. Gr führte mich sicher über wenige Treppen in seine saubere Wohnung. Gr freute sich aufrichtig fiber meinen Besuch, da er doch zu mir hätte tommen wollen. Er hätte fich be­stimmt zurechtgefunden, denn er sei hier aufgewachsen, benne jeden Weg und Steg genau.

Ich habe fofort der Redaktion der Deutschen Tages zeitung" telephonisch mitgeteilt, daß dies nicht der Fall se und der Landarbeiter- Verband auch von anderen Regierungs ftellen nicht finanziell unterstützt werde. Der Landarbeiten Verband decke seine sämtlichen Ausgaben aus Beiträgen seine Mitglieder. Die einfache Anstandspflicht, einer Berichtigung Raum z geben, hat die Redaktion der Tageszeitung" nicht erfüllt Weitere Bemerkungen sind wohl überflüssig.

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Rein Vater hat infolge eines Unfalls ben Tod gefunden. s| beutung von Menschen und Bölbern ein für allemal beseitigen ich endlich wieder in die Schweiz sam und feinem Mitgliede Sie kann es aber nur dann, wenn sie eine unerläßliche Voraus meiner Familie die Hand drüden konnte, als ich gar nichts fetzung erfüllt, nämlich die, bie Ginigfeit in ihren eige mehr jah, nichts vom See, nichts von den Bergen.

Ich vermochte bein Bort gu fagen. Er fuhr nach längerer Baufe fort:

nen Reihen herbeizuführen. Alle, die aus Haß oder Nechthaberei die Selbstzerfleischung der Arbeiterklasse fördern, be songen die Geschäfte der Gegner der Arbeiterklasse. Sie förders Steiner bon uns, weber meine Brüber noch ich, ist jemals vor das Klassenbewußtsein nicht, sie ertöten es geradezu. Das Klaffers dem Kriege in Deutschland gewesen. Unser Bater, der als junger bewußtsein zu fördern ist aber der einzige Weg, der zum bauern Mensch nach der Schweig gekommen ist, sich hier verheiratete und| den Weltfrieden führen tann, denn nur das Klaffenbewußtsein ansässig wurde, blieb Deutscher und empfand deutsch bis zu seinem tann das Stammesbewußtsein frei machen von den chauvinistisch Tode. Als der Krieg austrach, schyidte er uns fort, damit wir alldeutsch- jingoistischen Schladen . Gin berart entgiftetes Stammes unsere Pflicht erfüllen könnten. Und so war es wohl in allen bewußtsein ist teine Gefahr mehr für den Wölferfrieden. Gan deutschen Familien, bie ich am See tannte.... im Gegenteil. Es wird seine größte Aufgabe darin erbliden in jedem Lande! das höchste zu leisten für die ganat Welt! in der Pflege von Sunst und Wissenschaft, sowie in der Veredelung und Eteigerung des Ertrags der Arbeit.

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Ms . ich heimwärts ging, wieber am See entlang, sah ich die Sonne hinter den Bergen verschwinden. Rein Gegeboot war zu erbliden, tein Motor ratterte, Der See fam mic nunmehr vor wie ein Meer von Blut und Tränen.

Alles, was mir der Blinde bevichytet hatbe, ging mir noch ein­mal durch den Kopf. Wird es bei den Franzosen und Italienern, die bor bem Striege in der Schweiz gelebt haben, anders gewesen sein als in der deutschen Familie, deren letzten verstümmelten Sproß ich foeben gesprochen hatte?

Männet, die vor Jahren die Heimat freiwillig verlassen haben, halten ihr die Treue und kommen in der Stunde der Not gucüd, um zu helfen. Und die Söhne älterer Auswanderer, Männer, die die Heimat des Vaters nie gesehen, machen es

ebenso!

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Ein solches Stammesbewußtsein, gekrönt von dem Klassen betoußtsein ber internationalen Arbeiterschaft das wäre Böllen glück und Völkerfrieben.

Notizen.

- Der Passionsweg eines Boltes. Jm Julihe der Monatsschrift Schweizerland"( Zürich ) veröffentlicht der Dich ter Jakob Schaffner eine Darstellung der deutschen Ereignisse von 9. November 1918 bis zum 7. Mai 1919, die sichy burch lebendig Schilderungen der Berliner Straßenbilder aus den großen Tage de ber Revolution auszeichnet. Meisterhaft ist die Darstellung ba Begräbnisses der Revolutionsopfer vom 9. November. Dasselb Seft ist durch eine Reihe Beiträge von Walzel, Straffer, Ber nouilli, Würtenberger zu einer wertvollen Gottfried Keller Festschrift gestaltet worden. Glf berbe Holzschnitte Würten bergers zu Dichtungen Keller und ein originell gefaßtes Bildni des Dichters von demselben Zeichner nthöhee den steiz der Schrif ungemein.

Er sprach zunächst über Rentenfragen, um von mir bestimmte Auskünfte zu erlangen. Gs zeigte sich sofort, daß ich mich einem bodyintelligenten Menschen gegenüber befand, der sich in der Belt umgefehen hatte. Mit ficheulich berechtigtem Stols erzählte er von seiner vierjährigen Tätigkeit als Werfführer in Palermo . Die Objektivität, mit der er des Neiches Lage und auch sein eigenes Unglück beurteilte, waren geradezu bewundernswert. Die Be dingungen sind furchtbar wie wir Blinden und alle die anderen Opfer bersorgt werden sollen, ist mir ein Stätsel." Er brat dann ein für schnellere Hilfe in besonderen Notfällen durch Zuschüsse aus dem Kriegsb6indenfonds. Da scheine ihm die Verwaltung 8 Böller ober größere Voltsteile. Es ist auch die Borausfehung für 1ophischen 3620( 3298). Bon den 4698 waren.4086 immatrikulien

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jehr von bureaukratischen Gesichtspunkten bittiert.

Und Millionen deutscher Männer, Frauen und Kinder, die in ihrer Heimat ble pen, sollen nach feindlichem Diftat von genau bezeichneter Stunde an Franzosen, Italiener , Polen oder Tschecho­flowaten werden, franzöfifch, italienisch, polnisch oder tschecho­flowakisch empfinden, denken und handeln! Als ob es niemals eine polnische oder elfah- lothringische Frage um nur diese zwei Beispiele anzuführen, die gegeben hätte feber politiche Abc- Schüße tennen muß! Das Stammesbewußt der

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Das Frauenstubium. Im lepfen Sommersemeste betrug die Zahl der an den preußischen Universitäten studierende Frauen 4689; im Sommer vorher waren es 4203. In der theola gischen Fakultät waren 21 Frauen( Sommer vorher 14), in de juristischen 79( 66), in der medizinischen 969( 825), in der philo Vorträge. K. A. Wittfogel beschließt am 22. Juli in de Dann, nach Erörterung dieser Angelegenheiten, fuhr er nach jebe nationale Stulturpflege, deren hohe Bedeutung und abfolute Aula der Füustin Bismard- Schule, Charlottenburg , Sybelstr. 2-4 Notwendigkeit für die ganze Menschheit niemand treffender- die Chinesischen Abende mit dem Vortrag: Die Voltsreligion einer fleinen Pause fort: schildert hat als Jean Jaurès . Das Elammesbewußtsein aus rotten zu wollen, wäre ein ebenso törichtes wie bergebliches Be­ginnen. Und doch-! Der schwedische Kangler Orenstierna hat feinein Sohne gegenüber nur vont der wenigen Weisheit" ge­prothen, mit der die Welt regiert werde. Wieviel deutlicher würde er fich ausgesprochen haben, wenn er Erfahrungen hätte machen müssen, wie wir fie im 20. Jahrhundert schaudernd erleben.

Ich wünsche nicht, daß Sie mich mißverstehen! Gehen Sie Die beiden großen Bilder an jener Wand das sind meine Eltern. An der Wand gegenüber feben Sie groei Galbatenbilder- das find meine Bellder. Meine Mutter ist vor Gram gestorben, als der jüngste Bruder, ber Infanterister wies mit der Hand nach den Bildern bei Berbun fiel. Sturz darauf verlor ich in Ruß land das Augenlicht. Mein Bater aber sagte, als auch der ältere Bruder gefallen war: und wenn ich zwölf Jungen hätte, ich könnte nicht anders handeln, und die Jungen würden gewiß alle ge gangen jcin

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Nur die internationale Arbeiterschaft kann jeden Strieg in der Bukunft unmöglich machen und jebe Bergewaltigung und Aus.

Chinas.

Georg Kaisers Dramen. Das neue Drama Kaiser dam, der jetzt jämtliche Dramen Raisers übernommen hat. Bölle, Weg, Grbe" erscheint im Berlage Gustav Stiepenhener, Bots 3mischen Indien und Persien hat sich, wie ei Oberst Webb jest in der Londoner Bentralafiatischen Gesellschal mitteilte, während des Krieges entlang einer Staramanenstraße a der Südgrenze von Afghanistan eine Eisenbahnverbindun entwideft. Sie verläuft zivischen Seistan und dem süblichen Berfiet dem Industale und Karachi am Arabischen Meerbusen und wir die Absichten, die England auf die wirtschaftliche Durchdringun Südperflens hat, mächtig fördern.