Brolat madt einige Richtigstellungen. Die Straßenbahner Ifa Bren onnten, weit Ste 5öfen left=\ haben einen Reichstarif, den die Berliner nicht anerkannt hätten. arbeiter sich dem Streit anschließen. Wir dürften aber über diese Streits nicht abfällig urteilen. Die Direttoren der Großen Berliner hätten höchst anfechtbar gehandelt. Benzen( S. B. D.) weist auf einen gedruckten Aufruf an die Straßenbahner hin, am Generalstreit" am Montag teilzunehmen, und behauptet, daß dies von den Obleuten und Arbeiterräten befchloffen worden sei.
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Mostus( Straßenbahner) erklärt, daß eine Sigung der Vertehrsausschüsse stattgefunden habe. Der Aufruf jei eine geschobene Sache.
Man habe sich in jener Sigung auf den Aufruf der Gewerkschaftstommiffion geeinigt. Der Aufruf sei ohne sein Wissen gedruckt und mit seiner Unterschrift versehen worden. Er habe sofort veranlaßt, daß seine Unterschrift von diesen Flugblättern abgeschnitten wird. Fermer haben die S. P. D.- Arbeiterräte der Straßenbahn- und Omnibusgesellschaft folgenden
an ihre Wähler erlassen:
Aufruf
An das Verkehrspersonal!
Die Vollversammlung der Arbeiterräte der Sozialdemokra tischen und der Demokratischen Bartei, hat beschlossen, ihren Barteigenoffen zu empfehlen, fich an den für den 21. Juli ge= planten Demonstrationen zu beteiligen, jedoch von einer Unterbrechung der Arbeit abzusehen.
Wir empfehlen daher unseren Wählern, soweit sie am Monbag dienstfrei find, recht zahlreich an den Demonstrationen teilzunehmen, bitten jedoch die Diensthabenden, gerade im Intereffe der glatten Abwicklung des Verkehrs, ihre Arbeit durchzuführen. Brolat ermahnt nochmals die Parteigenoffen, besonders in den nächsten Tagen ihre Pflicht zu tun, und schließt die Ber jammlung.
Es hat sich nichts geändert. Das„ revolutionäre Rumpfparlament. Gleichzeitig mit der Vollversammlung der Arbeiterräte der 6. B. D. tagte in den Germania - Sälen das Rumpfparlament des unverfälschten Rätegedankens. Nach den Berichten darüber hat sich im Ton dieser Herrschaften absolut nichts geändert. Ein Unterschieb ist nur insofern zu bemerken, als nicht mehr die II. GS. P.und K. P. D .- Arbeiterräte gemeinsam mit Schmutz nach den Angehörigen anderer Parteien werfen, sondern daß sie sich den Unflat jetzt gegenseitig ins Gesicht werfen. Nach dem Bericht waren mehr lärmende Unterbrechungen und stürmische Schimpffanonaden als Zustimmungserklärungen in diesem Kreise. Das Schimpfen wird man dort nie verlernen. Es ist ein Lebensbedürfnis für die Linksradikalen wie mindestens ein Streiftag in jeder Woche. Sie haben beschlossen, am Montag die Arbeit ruben zu lassen. Das war nicht anders zu erwarten, denn dort ift noch nie eine Gelegenheit versäumt worden, die Produktion still zulegen und die Erzeugung der wichtigsten Lebensgüter zu verhindern oder zu vermindern.
Die Versammlungen der Unabhängigen verboten. Der Reichswehrminister Noste hat am geftrigen Sonnabend nachmittag die Abhaltung der Versammlungen der U. S. P. D. unter freiem Himmel am Montagmittag und-nachmittag verboten. Das Oberkommando fann feine Ausnahme von dem auf Grund des $ 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand verhängten Verbote öffentlicher Bersammlungen unter freiem Himmel zulassen.
Groß- Berlin
Manche Literaten.
Manche Literaten find Deutschlands Stolz, find ein wohlgeraten und biegsam Holz. Rönnen so und anders, wie man grab will, wie Salamanders Hanne, sei still!
Ms Wilhelm der Befte die Feinde noch bis hoio, die Gefte! herrje, der Schmiß!
Da gabs Gedichte. Stil: Eta zwei. Doch die Geschichte ging halt entawei.
Nun stehen die Guten auf einmal links
mit wetternden Schnuten und scharfem Geftinks. Morgen, o Wandrer, eh dus gedenkt wird schon ein andrer Dativ gerentt!
Фанфен.
Bon fechs Straßenräubern ausgeplündert wurde in der Nadyf zum Sonnabend ein Kaufmann Sch. aus der Gräfestraße. As er fich auf dem Nachhausewege von Treptow tommend befand, traten auf der Landstraße plöhlich sechs Männer auf ihn zu und forderten ihn unter Vorhaltung von Revolvern auf, seine Barschaft herauszugeben. Da er nur 13 M. bei sich hatte, hielten sie sich an seiner filbernen Uhr und einem goldenen Trauring schablos. Der Traus ring ist E. B. 18. 8. 17 gezeichnet. Vor seinem Anfauf wird ge warnt.
Bu ber Ermordung des Fischhändlers Günther in der Reichen berger Straße wird uns mitgeteilt, daß es bisher noch nicht gelungen ist, den Täter zu ermitteln. Trotz der ausgeschriebenen Belohnung von 5000 m. haben sich nur wenig Leute gemeldet, die den Mörder, der durch feine blutbefledte Kleidung unbedingt aufgefallen fein muß, gesehen haben. Neuerdings hat sich ein Beuge gemeldet, der am Tage nach dem Verbrechen, am 9. b. M., nachmittags gegen 2 Uhr an der Spree , in der Nähe des Dämeritjees, einen Mann gesehen hat, der seine Kleidungsstüde im Waffer gewaschen hatte und dort trocknete. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es sich um den Täter handelt, der auf diese Weise die blutbefleckten Kleiber gereinigt hat. Wahrscheinlich ist er dann auch auf der Fahrt dorthin beobachtet worden. Zeugen, die ihn gesehen haben, wollen sich bei der Kriminalpolizei melden. Sollte der Mann, der dort seine Kleider musch, mit der Tat nichts zu tun haben, so wird er gebeten, sich zur Aufklärung des Falles selbst zu melden.
Unbekannte Frauenleide. Am 18. Juli morgens ist an der Chauffee pon Nerbend nach Blankenfelde im Chausseegraben die Reiche einer unbekannten weiblichen Berson, Anfang der vierziger Jahre, gefunden worden. Sie war bekleidet mit einem langen schwarzen Tuchjadett, arauen Rod mit aufgenähter Tasche aus feldgrauem Tuch, schwarzem Chevist- und weißem Unterrod. Die Frau ist höchstwahrscheinlich an Herzschlag gestorben. Angehörige mögen sich an den Amtsvorsteher in Rosenthal wenden.
Verbefferter Zugverkehr. Bom Montag ab berlehren neue DZüge zwischen Kretensen und Potsdamer Bahnhof. Diese Züge ver mitteln eine gute Verbindung zwischen Berlin und Magdeburg und beAlle Einsendungen an die Mitglieder des Vollzugsrats Unter diesem Namen haben sich die 54 Arbeiterräte der Besonders einen guten Anschlußverkehr nach dem Harz. Näheres fiehe der S. P. D. find zu abressieren: Vollzugsrat S. P. Damten, Angestellten, Silfskräfte und Arbeiter der Stadt Berlin zu Inferat. Berlin SW. 68, Lindenstr. 114, 1 Tr. rechts. sammengeschlossen. Ihr Zwed ist nicht nur die Interessenvertre Neuregelung des Berkehrs nach den beschten Gebieten links tung ber in Betracht fommenden Berufskategorien, denn dazu find des Rheins. Nachdem munmehr ein etwas regelmäßigerer Verkehr in allererster Linie die gewerkschaftlichen Organisationen zuständig, zwischen Deutschland und den alliierten Mächten möglich ist, find fondern ihre Hauptaufgabe besteht zunächst darin, die Einheitlich auch die Berkehrsbestimmungen nach den von diesen Mächten befeit in allen das Arbeitsgebiet betreffenden Fragen herbeizuführen. fetten Gebietsteilen des Deutschen Reiches im Westen bedeutend In den mit dem Magistrat und dem Vollzugsrat vereinbarten Richt erleichtert worden. Der Güterverkehr von und nach dem befesten linien heißt es außerdem:„ Der Arbeitsgemeinschaft liegt es ob, Gebiet unterliegt von nun an nur noch folgenden Beschränkungen: Borschläge allgemeiner Art zur Erhöhung der wirtschaftlichen Stohlen- und Kotstransporte unterliegen weiterhin den bestehenden Beistungen sowie zur Vereinfachung und Demokratifierung der Ber- Verordnungen. Die Ausfuhr von Farbstoffen, Blatin, Gold, Silber taltung bei der zuständigen Einzelverwaltung oder beim Magistrat und gemünztem Golb ist vorbehaltlich besonderer Genehmigung ber einzubringen. boten. Die Beschränkungen bezüglich der Ein- und Ausfuhr bon Das Wesentliche aber ist, daß es den Arbeiterräten gestattet Gütern aus Luremburg, die durch das interalierte Wirtschaftsist, Einblick zu nehmen in die verschiedenen Betriebs- und Ver- fomitee oder die Rheinlandskommission auferlegt worden sind, fallen waltungsgebiete und bei den zuständigen Deputationen oder Ber - fort. Der Berkehr widelt sich nach wie vor in den Uebergangswaltungsstellen die Untersuchung und Abstellung etwaiger Mängel stellen ab, die während der Dauer des Waffenfuustandes geöffnet anzuregen und zu verfolgen. waren. Das rellende Material der Entente und die Beutewagen Es ist das Bestreben der Arbeitsgemeinschaft, den in ihr ver- dürfen bis auf weiteres zu Transporten zwischen dem bejezten einigten Arbeiterräten nicht nur die kontrolle, sondern auch deren und unbefepten Gebiet nicht verwendet werden. Der Rofabeverkehr, Teilnahme an der Betriebs- und Verwaltungsleitung zu sichern. also der Verkehr vom unbesetzten Gebiet durch besetztes Gebiet nach Sie will nach dem Grundsatz des Rätegedankens das Mitbestim- dem unbesezten Deutschland , ist völlig freigegeben. Eine Untermungsrecht der schaffenden Kräfte an dem Produktionsprozeß. In scheidung zwischen Gütern, die zur Durchfuhr zugelaffen oder nicht Betracht kommt außerdem, daß in absehbarer Zeit weitere Bezugelaffen find, ist nicht mehr nötig, daher werden die seinerzeit zur triebszeige tommunalisiert werden dürften( z. B. Straßenbahn) Umleitung des nicht zugelassenen Verkehrs festgesetzten Bestimmun und schließlich durch die Eingemeindungsfrage das Gebiet bedeutend gen aufgehoben. Durch die vorstehende Neuregelung werden alle bisher getroffenen Maßnahmen bezüglich des Verkehrs zwvisajen Um eine erfprießliche Tätigkeit im Intereffe der in Betracht befeptem und unbesetztem Deutschland aufgehoben. Unter diesen Beschluß, berlangten die Mitravadikalen, sollen kommenden Arbeitnehmer sowohl wie in dem der Gesamtbevölte auch die Gas- und Wafferwerte und alle anderen Lebenswichtigen rung auf biefem Gebiete durchführen zu können, hat die Arbeits- und Silfskräfte des Magistrats Bertin. Freitag, den 25., abeirds Sozialdemokratische Bereinigung der Beamten, Angestellten Betriebe fallen. Darauf wurde ihnen vom Vorsitzenden unter gemeinjhaft fich in elf große Dezernate geteilt. Diefelben find: 7 16r: Mitgliederversammlung in der Aula des stolnischen Gymnasiums, miederholten großen lärmenben Unterbrechun 1. Technische Betriebe, 2. Bildungswesen, 3. Ernährungswesen, 8nfelfte. 1. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. gen folgende niedliche Wahrheit gesagt:" In Ihren Reihen sigen 4. Wohlfahrtstresen, 5. Finanzwesen, 6. Personalangelegenheiten, Achtung, Schülerräte und Betriebsvertrauensleute! Mittwoch, Die meisten Arbeitslosenräte, bei den letten Streits baben Ihre 7. Gefundheitswejen, 8. Rechtspflege, 9. Agrarwefen, 10. VerkehrsFreunde mit Entschiedenheit dafür gestimmt. Am nächsten Tage mesen, 11. Diverses. An ber Spike jebes dieser Dezernate stehen ben 23. Jult, abends 7 Uhr, findet im Jugendheim, Lindenstr. 3, ein ober atvei fachverständige Arbeiterräte, wie beispielsweise an eine Bollversammlung der Schülerräte und Bertrauensleute ftatt. famen aber Ihre Arbeitslosenräte und verlangten, daß ich sorgen ber Epiße der technischen Betriebe ein Ingenieur, an der des Ge- Wichtige Tagesordnung. Erscheinen unbedingt erforderlich. follte, baß Sie Ihre Arbeitslofenunterstübung bekommen.( Sört, fundheitswesens ein Arzt uſtv. hört! Großer Lärm.) Also nehmen Sie den Mund nicht zu boll, wenn Sie es nicht verantworten fönnen." ( Grneuter großer Lärm.)
Man schlägt sich und man verträgt fidh.
Zur Montagsdemonstration.
erweitert wird.
Die Bureauräume der Arbeitsgemeinschaft befinden sich Breite Straße 11. Telephon: Magistrat Berlin 778. Geöffnet fürs Publikum von 9-1 1hr
von den örtlichen Kriegsgefangenen Heimkehrstellen" jeder größe Die Fürsorge für die heimkehrenden Kriegsgefangenen wird ren Gemeinde ausgeübt. Für Berlin befindet sich dieses Heim ( Krifeheim) Schloßplatz 1 3 Tr. Die Geschäftsstellen der Bororte. tönnen telephonisch( Bentrum 1665) bei der obenentwähnten Stelle erfragt werden.
Der Friedhof der Märsgefallenen im Friedrichshain hat, so berichtet eine Botalforrespondens, eine Erweiterung erfahren. Nach dem füblichen Eingang zu hat man etwa 30 neue Grabstellen ge
schaffen.
Bolt und Zeit", unfere illustrierte Wochenschrift, erhalten die Groß- Berliner Abonnenten mit dieser Nummer. Die Wirkung ber Gungerblodave auf die Kinder. Der Leiter des städtischen Jugendamtes in Berlin , Siegmund Schulze, beröffentlicht eine Arbeit, die das bisher mir wenig Eingeweihten befannte erschütternde Bild von den furchtbaren Wirfungen der Voraussichtliche Streiflage am Montag. Sungerblocabe entrollt. 3 war, verglichen mit dem Jahre 1913, Lankwis. Aus der Gemeindevertretung. In der letzten Der Direktor des Elettrizitätswerts Berlin teilt mit, daß bort die deutsche Kindersterblichkeit im Jahre 1917 gesteigert um 2,4 Pro- Sibung wurde zum Regierungsentwurf Groß- Berlin Stellung ge von 6 Uhr früh bis 8 Uhr abends gestreift wird und nicht einmal zent bei den Säuglingen, um 49,3 Broz. bei den Kleinkindern von nommen, der mit einigen Abänderungsvorschlägen gutgeheißen an Krantenhäuser Strom abgegeben wird. Im Betrieb der Hoch- 2-6 Jahren, um 55 Prog. bei den Schulkindern von 6-15 Jahren. wurde. bahn wird der Generalstreit zwar erwartet, entgültiges darüber Die Sterblichkeitszunahme der Schullinder ist die höchfte unter allen kommunalen Arbeiterrats hervorgerufen. Eine lebhafte Debatte wurde durch das Verhalten Des Der Lantivizer Arjedoch erst in der Nachtversammlung zum Sonntag entschieden. Bei Altersstufen. 50 000 Slein- und Schullinber starben 1917 mehr als beiterrat war auf Grund freier Bereinbarung durch die drei foziaben Eisenbahnen ist die Stimmung allgemein gegen den Streit; 1918. Die Lungentuberkulose forderte auch unter den Kindern ein listischen Parteien paritätisch zusammengesetzt. In dieser Zusamdagegen werden die elektrischen Bahnen aller Boraussicht nach am fich vasch steigerndes Mehr an Opfern. Gbenjo stieg die Zahl der menjebung war ein großes Entgegenkommen zu erbliden, da die Montag nicht verkehren, es entscheidet sich dies Sonntag nachmittag. tablichen Magen- und Darmerkrankungen jenseits des Säuglings. S. P. D. das mehrfache an Mitgliedern besitzt als die beiden anIn der Industrie rechnet man nicht mit einem Generalstreit, jedoch alters bis ins Drei-, ja Bierfache. Noch erschreckender ist die Zahl deren Parteien zusammen. Trotzdem wurde es immer unmög mit bedeutenden Teilstreiks. der Erfrankungen, die bei der Tuberkulose um das Bierfache gegenlicher, den astmaßenden Anforderungen der U. S. P. und K. P. D.über der Friedenszeit anwuchs.
Die Brauereiarbeiter streiken nicht.
Anhänger Genüge zu tun. Dem Faß den Boden ausgeschlagen wurde dadurch, daß die Mehrheit des Arbeiterrats der S. P. D. In mehreren Versammlungen der Brauereiarbeiter wurde am Sonnabend der Beschluß gefaßt, nicht zu streifen, da das deutsche Zur Schließung der Volkskaffees und Speisehallen. Borschriften machen wolle, welche Genossen fie in den Arbeiterrat Wirtschaftsleben eine derartige fortgesette Schädigung nicht ver- wird uns vom Obmann des Angestellten- und Arbeiterausschusses delegieren sollte. Auf Befehfuß der Fraktion der S. P. D. gab trägt. Bezeichnend für die Stimmtung war eine Versammlung der geschrieben: Die neun Speisehallen werden täglich von 25 000 bis Genosse Erding følgende Erklärung ab: In einer am Dienstag, den 15. Juli stattgefundenen Sigung Arbeiter der Schultheißbrauerei, die im großen Saale des Gemert- 30 000 Gästen besucht und die, die sich doch meistens aus dem werkschaftshauses unter außerordentlich starfem Besuch stattfand. Bu- tätigen Bublifum refrutieren, würden teine andere Gaststelle findes hiesigen Arbeiterrats wurde von dem Better der Sigung die nädit erstatteten Arbeiterrat und Betriebsausschuß Bericht über die ben, wo sie bei billigsten Preisen ein gutes und fräftiges Essen er- Erflärung abgegeben, daß die Mehrheit des Arbeiter. Verhandlungen mit der Direktion, der von der Versammlung mit halten. Die an 250 Angestellte haben während des 30jährigen Be- rats nur mit solchen Personen zusammen arbei Befriedigung aufgenommen wurde. Gegen nur etwa 30 Stimmen stehens der Gesellschaft bei 15-16stündiger Arbeitszeit bei ganz ten will, die auf dem Boden der Diktatur des bei weit über 1000 Anwefenben wurde darauf von der überfüllten geringer Entlohnung treu und fleißig mit Interesse am Unter- Proletariats stehen. Außerdem weigerte sich die Mehrheit, Versammlung der Beschluß gefaßt, am Montag die Arbeit nicht ein- nehmen gearbeitet. Weil sie nun eine angemessene Entlohnung die von der S. P. D. delegierten Arbeiterratsmitglieber angu auftellen. wegen der bon Tag. zu Tag steigenden Teuerung durchseben wollen, erkennen und forderte die von der Mitgliederversammlung der S. Was werden die Straßenbahner tun? die noch weit unter den ortsüblichen Löhnen der Gastwirtsgehilfen P. D. ihres Amtes enthobenen früheren Arbeiterratsmitglieder Der Arbeiterausschuß der Angestellten der Großen Berliner feht, veröffentlichte die Gesellschaft die Notig, daß sie die stets auf, ihre Tätigkeit auch fernerhin auszuüben. Damit hat der ArStraßenbahn hat dem Demonstrationsstreit am Montag zugestimmt, wachsenden Zuschüsse nicht aufbringen fann und liquisieren müsse. beiterrat sich selbst des Rechts begaben, im Intereffe ber arbeitenallerdings nur mit einer verhältnismäßig geringen Majorität. Der Das bem Magistrat angebotene Gefchent besteht aus bier großen den Bevölkerung von Santis au wirken. Die fozialdemokratische Arbeiterausschuß hat ein glugblatt auf den Bahnhöfen anschlagen bis auf Feuerlassentvert abgeschriebnen Häuser, nebst dem sehr valtion stellt baber ben Antrag, bem jebigen Arbeiterrat weitere Taffen, in dem es heißt, daß die Arbeiter der ganzen Verkehrsan- reichen Inventar und diversen Mietswohnungen. Warum über. Entschädigungen nicht zu gewähren und verlangt bom Gemeindestalten entschlossen seien, der Parole der Gewerkschaft nimmt der Magistrat das Unternehmen nicht. Wenn bei Schließung borstand, daß er jeben dienstlichen Verkehr mit dem jetzigen Artommiffion au folgen. Mit diesem Aufruf wird, soweit die 250 Angestellten, von denen ein großer Teil verheiratet ist und beiterrat unterläßt. Die Fraktion ber S. P. D. ift gern bereit, er sich auf die Generalfommiffion begiebt, ein falsches Spiel ge- größere Familie hat, der Arbeitslosenfürsorge anheim fallen, dann jeden fommunalen Arbeiterrat anguerkennen, der durch ordnungs. trieben. Denn die Gewerkschaftskommission hat ausdrücklich begeben die Unterstübungen zu Soften ber schon gerade genug be. gemäße Wahlen, an der alle Hand- und Kopfarbeitenden bis zu fchloffen und verfündet, daß die Demonstrationen nach lafteten Steuerzahler. Die Taufende von Gästen sinb fehr beun einem feitaufezenben Höchsteinkommen beilnehmen dürfen, auftande Betriebsschluß ber einzelnen Betriebe borgeruhigt, und es wäre sehr erwünscht, wenn ber Magistrat sowie die gekommen ist. Der in dieser Erklärung enthaltene Antrag wurde von der Ge nommen werden follen, mit feinem Wort aber hat sie die arbeitende Bevölkerung sich zu der Schließung der Speisehallen meindevertretung in namentlicher Abstimmung einstimmig an Einstellung der Arbeit verkündet. G8 zeigt fich, daß auch dies- oder evtl. Weiterführung äußern würden. tommiffarische Gemeindevorsteher Genoffe genommen. Der mal wieder der Arbeiterausschuß in diefer wichtigen Frage, ohne Urabstimmung zu beranlassen, über die Köpfe des Personals einen Ostrowsti enthielt sich ber Stimme. berartigen Beschluß gefaßt hat.
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Wer also ber Parole der Partei und Gewerkschaftskommission folgen will, ftreift nicht am Montag, fondern beteiligt sich an den Demonstrationsbersammlungen.
Die gegenseitige Ergänzung.
Ein Kabeltelegramm Nei Vork- Berlin, das erste feit langen Jahren, erhielt der Borwärts". Es trug die Adresse Daily For ward" und ein Herr Aarons, New Port- City, ohne weitere Adresse, teilte barin mit, daß Milch, Buder, feinstes Mehl und Reis in jeber Menge zu haben feien. Wir wissen damit nichts anzufangen, aber wir freuen uns der Wiederherstellung des Verkehrs.
Das Bekleidungsamt und die Zibil- Einfleidestellen bleiben
Die Angestellten, der Elekrizitätsgesellschaften haben erklärt, daß, da die Straßenbahner in ben Ausstand treten wollen, fie am Montag geschloffen. gleichfalls nicht arbeiten wollen. Der Arbeiterrat der Großen Ber Die Zigarettenfabrik Broblem schreibt uns, baß fie mur rein finer filhrte zur Berbollständigung feines Beschlusses ber Arbeits- orientalischen Kabal berarbeitet, 2Br hatten etwas anderes nicht teberlegung an bab bie Sizegenbagabagen night behauptet.
Brit. Die Gemeindevertreterßigung vom 18. Juli beschließt, der Vorlage, welche die Vergrößerung des Feuerwehrgebäubes vorfiebt, augustimmen. Für eine geplante Meinhausfiedlung der Ge meinde wird beschlossen, mit dem Architekten Star! Büdlers einen. Vertrag abzuschließen. Ein mit der Kirchengemeinde bestehender Vertragszustand foll mit dem 1. April 1920 beseitigt werden und die Ginziehung der Kirchensteuer durch die Gemeindeorgane nach dieser Zeit nicht mehr stattfinden. Einer Forderung der Schul biener wird zugestimmt. Ein Antrag ber S. B. D.- Bertreter auf anderweitige effehung der Steuerauflage, wonach eine Ermäßi gung der Beniden anfer 8000 2. durch eine erhöhung der Bu