bulber; Abschn. 151 1 Bfund Marmelade; Abschn. J 11%, Bfb. amerikan. I war. Nun mußte fich der Kaufmann. wegen Schleichhandel , der Beizenmehl. Kartoffeln gibt es nicht.

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Gerichtszeitung.

Darf ein Gepäckträger Schleichhandelsware befördern? Diese Frage wurde vor dem Potsdamer Schöffengericht erörtert. Auf dem Bahnhof Drewitz bei Potsdam tamen im April mehrere Säde für einen Kaufmann an. Die Eisenbahn gestattet den Gepäck­trägern, soweit es ihre Zeit erlaubt, auch Gepäckstücke in die Stadt zu befördern. Ahnungslos lud der Träger die Säde auf eigenem Sandwagen und fuhr sie dem Kaufmann ins Geschäft. Der zu ständige Arbeiterrat ließ aber dort die Säde beschlagnahmen, denn fie enthielten prima Weizenmehl, das im Schleich handel erworben

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Gepäckträger wegen Beihilfe vor dem Schöffengericht verantworten. ekterer lehnte entrüftet den Vorwurf der Beihilfe ab. Er habe Der gerettete Borkumstrand. Nordseebad Borkum , das Eldorado nur als Gepädträger seine Pflicht und Schuldigkeit getan und fönne nicht jedes Gepäditüd öffnen und hineinriechen. Der Vor- aller Radauantisemiten, wollte nach der Revolution anständig fibende hielt ihm vor, daß bereits seit längerer Zeit nach einer werden. Der Kurkapelle wurde verboten, das berüchtigte Borkum­Verfügung Gepädträger berechtigt seien, ihnen berdächtig vorkom lieb( ein antisemitisches Heglied) zu spielen. Eine antisemitische mende Bahnfendungen auf ihren Inhalt hin zu prüfen. Das Protestveriammlung der Babegäste errang jedoch Freigabe des Schöffengericht fam aber zu einem Freispruch, da ein Gepädträger Liedes und seitdem gröhlt das ganze Borkum wieder bei der Abend­... der muß heraus, der muß heraus!" von außen unmöglich erkennen fönne, ob es sich um Schieber- oder promenade:

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Die Pländerungen vom 23. Juni im Norden hatten mehrere Nachspiele vor dem außerordentlichen Kriegsgericht. Es wurde da­mals das Warenhaus von Moser in der Reinidendorfer Straße ge­stürmt, teilweise verwüstet und ein großer Teil der Waren geraubt. Schaden etwa 10 000 m. Beteiligt war der Arbeiter Georg& öff­Ier, der erwischt wurde, als er mit einer Rolle Gardinenstoff unter dem Arm davoneilen wollte. Löffler ist seinerzeit wegen Fahnen­flucht zu 5 Jahren Festung berurteilt, am Revolutionstage, 9. No­bember, gewaltsam befreit und später durch Amnestie straffrei ge­worden. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr Zuchthaus. Die Ar­beiterin Bertha Bähr, die sich aus dem Moserschen Geschäft ein Kleid im Werte von 300 m, angeeignet hatte, wurde zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Gin Arbeiter F., der bei der Plünderung eines Gemüselabens in der Invalidenstraße ein Baar Gurten(!) erbeutet hatte, wurde zu 6 Monaten Gefängnis(!) ver­urteilt.

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