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werden.

Die permanenten Delegierten.

Finanzen.

Neber Fortbildungsschulunterricht und Arbeitszeit.

Sachen verkauft. Für die Bluttat fommt Bäumer nicht in Frage. 10. Diejenigen Organisationen, die tom Siz des Gefretariats Immer wieder versuchen die Untenehmer, die Bestimmungen Die Angaben, die er über die Vorgänge in der fraglichen Nacht weit entfernt liegen, fönnen permanente Delegierte ernennen, die über den Achtstundentag zu umgehen, indem sie die Zeit, welche macht, decken sich zum Teil nicht mit den Aussagen anderer Zeugen. bom Erefutiv Komitee und vom Sekretariat über alle diese Orga- durch den Echulunterricht versäumt wird, nacharbeiten lassen, und Zum Leichenfund im Landwehrkanal. Der 28 Jahre alte land nisationen interessierenden Fragen zu Rate gezogen werden Aufräumungsarbeiten während der Arbeitszeit nicht gestatten. wirtschaftliche Inspektor Karl Blau, der in dem Toten ermittelt sollen. Dazu erhalten wir vom Reichsministerium nachstehende Zuschrift: worden ist, hat zuletzt in München aus hier noch nicht bekannten 11. Der Internationale Rat ist berechtigt, permanente Dele- Beim Reichsarbeitsministerium ist wiederholt angefragt wor- Gründen eine Gefängnisstrafe verbüßt. In Briefen, die er bon gierte zu ernennen, die an den Vorstands- und Ausschußsihungen den, ob die Zeit zum Besuch der Fortbildungsschule, zu der die München aus an seine Frau richtete, beteuerte er wiederholt, daß der nationalen Sektionen mit beratender Stimme teilnehmen gewerblichen tätigen Leute gemäß§ 120 der Gewerbeordnung er unschuldig verurteilt worden fet, und äußerte auch Selbstmord­berpflichtet sind, auf die Arbeitszeit im Sinne der Anordnung des gedanken. Soll es möglich sein, daß er hier seine Selbstmord­Diese Delegierten fönnen nicht nationalen Organisationen Demobilmachungsministeriums über die Regelung der Arbeits- gedanken verwirklicht hat? Er müßte dann, ebenso wie der Arbeiter angehören, bei welchen sie affreditiert werden. zeit der gewerblichen Arbeiter vom 23. November 1918 anzurechnen Heide, der am vergangenen Dienstag an der Weidendammer Brüde ist. Das Demobilmachungsministerium hat seinerzeit auf ähnliche an Händen und Füßen gefesselt aus der Spree gelandet wurde, sich Anfragen erklärt, daß die Zeit nicht anzurechnen sei. Ich kann selbst in die Decke eingewickelt, sich die Hanfschnur um den Hals dieser Ansicht nicht beitreten, denn sie entspricht meines Er- gelegt und die Beine gebunden haben, um auch sicher den Tod im achtens nicht dem Geist und Zweck der Anordnung vom 23. No- Wasser zu finden. bember 1918 und kann unter Umständen zu recht unerwünschten Verhältnissen führen. So ist zum Beispiel schon die Absicht aus Kriminalpolizei, da es sich wahrscheinlich um Räuber aus Berlin Ein Raubüberfall bei Potsdam beschäftigt die Berliner gesprochen worden, die jungen Leute, welche den Fortbildungs- handelt. Der Obstzüchter Karl Hartmann aus Bornim bei Potas schulunterricht besucht haben, am folgenden Tage um diese gleiche dam wurde auf der Chaussee von Potsdam nach Bornim von drei Beit länger zu beschäftigen. Stunden gedauert hat, so würden die in Betracht kommenden überfallen und zu Boden geschlagen. Die Täter raubten ihrem Wenn also der Unterricht zwei Wegelagerern, zwei in Zivil- und einer in Militärkleidung, plößlich jungen Leute am nächsten Tage zwei Stunden über die gewöhnliche Opfer ein braunledernes Portemonnaie mit 25 Mark und die goldene achtstündige Arbeitszeit hinaus, im Ganzen also zehn Stunden Uhr und zogen ihm dann auch noch die Hose und die Stiefel aus. beschäftigt werden. Das widerspricht aber dem flaren Wortlaut Giner der Räuber zog die geraubten Kleidungsstücke gleich an und der Anordnung vom 23. November 1918, monach die Arbeitszeit ließ dafür seine abgetragene Hose und zerrissenen Schuhe liegen. acht Stunden nicht überschreiten darf. Bei der Beurteilung der Nachdem die Räuber ihr Opfer noch gefnebelt und an Händen und Angelegenheit ist zu berücksichtigen, daß die Besucher des Fort- Füßen gefesselt hatten, schleppten sie es in ein Startoffelfeld und bildungsschulunterichts unter 18 Jahre alt sind. Sie stehen daher ließen es dort hilflos liegen. Sie entfernten sich mit ihrer Beute noch in der Entwicklung und bedürfen eher der Schonung als die und enttamen unerkannt. Die beiden Zivilisten find 1,70 bis 1.75 erwachsenen Arbeiter. Es geht daher nicht an, daß ihre Arbeits- Meter groß und trugen dunkle Anzüge und dunkle Mügen. zeit länger als die der Erwachsenen ist. Militärperion ist fleiner und trug eine blaue Schirmmüße und eine feldgraue Litewka und Hoie. Die geraubte Hofe ist eine Offiziers­Gytrahose aus graugrünem Stoff, der Hosenboden ist neu ein­geiegt von dunklem Mantelstoff. Die Trittriemen find frisch ab­geschnitten. Die Stiefel find Militär- Ertrastiefel mit ledernen Sporenhalter.

12. Das Finansjahr der Internationale schließt mit dem 31. Dezember. Jede an die Internationale angeschlossene Sektion zahlt einen jährlichen Mindestbeitrag in der Höhe von 20 Pfund Sterling pro Stimme. Diese Summe ist am 15. Januar jedes Jahres zu entrichten. Zur Deckung der Organisationskosten und der Heraus­gabe der Berichte wird den nationalen Sektionen für jeden Dele gierten, den sie auf den Kongreß schicken, ein Betrag von 2 Pfund Sterling auferlegt. Stimmenverteilung.

Argentinien

Armenien

Lettland? Litauen

Luxemburg

Norwegen

.

11842022

30

12

Australien

15

Belgien

15

Bolivien

Balästina

Bulgarien

Peru

Canada

Polen.

Chile

Portugal

Deutschland.

30

Rumänien

Deutschösterreich

15

Rußland.

Dänemart

10

Schweden

15

Estland

Schweiz

10

.

Finnland

8

Spanien.

6

Frankreich

30

Südafrika

6

Georgien

Südslawien.

8

Griechenland

3

Tschechoslowakei

15

Großbritannien

30

Ungarn

10

Holland

10

Utraine

15

Italien

408

2

Irland

4552642RROBOS

Groß- Berlin

Gewerkschaftler gegen Schleichhändler.

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"

Die Mitarbeit von Gewerkschaftlern im Landespolizei­amt, wo ihnen die wichtige Aufgabe der Bekämpfung von Schleich handel und Lebensmittelwucher zufällt, ist wie im Vorwärts" bereits mitgeteilt wurde auf eine Anregung des Reichs­ernährungsministers Robert Schmidt zurückzuführen. Jest wird das Schreiben bekannt, das Genosse Schmidt hierüber am 21. Juli an die Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands gerichtet hat. Es lautet:

Die

Ich bin der Ansicht, daß die Zeit zum Besuch der Fortbildungs­schule als Arbeitszeit anzurechnen ist und habe demgemäß ange­regt, in dem neuen Entwurf eines Gesezes über die Regelung der Arbeitszeit der gewerblichen Arbeiter eine entsprechende Be­stimmung aufzunehmen. Da aber voraussichtlich noch einige Beit dahingehen dürfte, bis dieses Gesetz in Kraft treten tann, so er­scheint es mir notwendig, darauf hinzuwirken, daß nach den von Eine Ehetragödie. Der 53 Jahre alte Fabritarbeiter Hugo mir entwidelten Grundsäßen schon jetzt verfahren wird. Zu dem Schoder aus der Gubener Str. 11 stürzte sich gestern aus seiner Zwede dürfte es genügen, die beteiligten Kreise darauf hinzu- im dritten Stockwerk des Vorderhauses belegenen Wohnung auf die weisen, daß die von dem Demobilmachungsministerium ausge- Straße hinab und blieb dort mit zerschmetterten Gliedern tot sprochene Ansicht nicht mehr aufrechterhalten werden kann, son- liegen. Er beging den Selbstmord aus Gram über den Tod seiner dern nach meiner Ansicht die Zeit zum Besuch des Fort- Frau, die sich vor acht Tagen aus demselben Fenster auf die Straße bildungsschulunterrichts auf die Arbeitszeit angestürzt hatte und an den Folgen der Verlegungen einige Tage da­zurechnen ist. rauf im Krankenhaus verstorben war. Frau Schoder war nerven­frant und war in einem Anfalle ihres Leidens aus dem Fenster gesprungen. Heute sollte ihre Beerdigung stattfinden.

Die lette Entscheidung darüber, wie die Anordnung auszu­legen ist, muß selbstverständlich den Gerichten überlassen bleiben. Sollten diese zu einer abweichenden Stellung kommen, so bitte ich, mir davon Kenntnis zu geben, da ich alsdann anregen würde, die Angelegenheit durch eine Verordnung zu regeln. Die Jugendschutzkommission des Vereins Arbeiter- Jugend Groß- Berlin" hat unermüdlich dafür gewirkt, daß die Demobil­machungsverfügung vom 23. November 1918 aufgehoben wird. Der Arbeitsminister verwirft eine Ausbeutung von Lehrlingen dadurch, daß die achtstündige. Arbeitszeit um die Schulzeit ver­längert wird. Wir ersuchen alle Lehrlinge, jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen bei jeder Ueberschreitung des Achtstundentages uns Mitteilung zu machen. Die Arbeitgeber werden auf diese Verfügung aufmerksam gemacht. Wir erinnern gleichzeitig daran, daß Aufräumungsarbeiten während der Arbeitszeit verrichtet wer­den müssen.

Die Jugendschußkommission.

Durch Rundschreiben vom 29. April d. J.- A II 5514 find die Regierungen der Freistaaten ersucht worden, zur Be­fämpfung des Schleichhandels und des Kriegsmuchers, insbesondere Beschwerden sind an das Jugendsekretariat, Berlin bei der Kontrolle der Ablieferungspflicht der landwirtschaftlichen W. 9, Bellevueftr. 7, Mittwochs und Freitags abends von Erzeugnisse und bei dem Verkehr mit Lebensmitteln, geeignete 6-9 oder auch schriftlich zu richten. Bertreter aus den Kreisen der Verbraucher, namentlich der werk­Berein der Arbeiter- Jugend Groß- Berlin. tätigen Bevölkerung, heranzuziehen. Insbesondere ist die Bu ziehung von Vertretern der werftätigen Bevölkerung der Städie und Industriegemeinden( Gewerkschaften, Ronsumentenausschüsse, Arbeiter- und Bauernräte und dergl. bei der Bildung von Kom­missionen, die die Erfüllung der Lieferungspflicht in den Liefer­freisen feststellen sollen, und bei der Gewinnung von Hilfskräften seitens der Polizeibehörden für die Bekämpfung des gewerbs­mäßigen Schleichhandels empfohlen worden.

Aus der Groß- Berliner Erwerbslosenfürsorge. Auch im Juli war wieder ein Stückgang der Erwerbslosen in Groß- Berlin zu verzeichnen. Während zu Beginn des Monats noch rund 140 000 Erwerbsloje( 99 000 männliche und 41 000 weibliche) unterstützt wurden, belief sich ihre Zahl am Ende des Monats auf rund 115 000( 86 000 männliche und 29 000 weibliche). Die Zahl der Erwerbslofen, die im Laufe des Juli ausschieden, beträgt rund 87 000( 23 000 männliche und 14 000 weibliche), der Zugang rund 12 000( etwa 10 000 männliche und 2000 weibliche). Die Gumme der während des Juli ausgezahlten Unterſtügungen beläuft sich auf über 12 000 000 M. Die Gesamtaufwendungen für die Erwerbs­lofenfüriorge in Groß- Berlin von ihrer Einführung bis Ende Juli haben damit eine Höhe von über 148 Millionen Mark erreicht.

In Preußen ist außerdem neuerdings seitens des Landes­polizeiamts beim Staatsfommissar für Boltsernährung Anord­nung ergangen, daß in allen Städten über 100 000 Einwohner sowie in den größeren Industriestädten besondere Wucherdezernate zu errichten sind, deren Bearbeiter dem Landespolizeiamt beim Staatskommissar für Volfsernährung namentlich mitzuteilen find. Indem ich hiervon Kenntnis gebe, bitte ich, die Zentralen der Arbeiterorganisationen ergebenst, bei ihren Unterverbänden darauf hinwirken zu wollen, daß sie sich gegenüber den an sie er­gehenden Ersuchen der Behörden auf Mitwirkung und auf Be­nennung geeigneter Personen gweds Abordnung in die Fest­stellungsfommissionen und zweds Heranziehung als Silfe. Der Reichsbund der altiyen Unteroffiziere der deutschen Bezirks organe bei der Bekämpfung des Schleich handels tommandos hielt gestern eine Vertretertagung fämtlicher Storps­und Kriegswucher 3 entgegenkommend verhalten und zur verbände des Reiches ab. Der Vorsitzende Schmidt machte Vor­wirksamen und einheitlichen Bekämpfung des Schleichhandels faläge zur Entmilitarisierung der Bezirkskommandos. Die ein und Wuchers mit den Wucherdezernaten bei den zelnen Korpsvertreter schilderten die trostlose Lage bei den ein­Polizeibehörden Fühlung nehmen. Seitens beszelnen Korps.

Unteroffizierstagung.

Seinen ganzen Monatslohn in Höhe von etwa 360 m. büßte am Mittwoch abend ein armer Postausbelfer ein, der seine lungen­trante Frau zum Bahnhof begleitete. Um 7 Uhr bestieg er an der Ecke der Tempeiherrnstraße den städt. Dstring und verließ ihn an der Haltestelle Georgenstraße. Erst am Bahnhof Friedrichstraße be mertte er seinen Verlust, der den Verlierer um so empfindlicher trifft, als er selbst jahrelang trant und erwerbsunfähig war. ehrliche Finder wird gebeten, den Fund gegen hohe Belohnung im Polizeipräsidium, Zimmer 101a, abzugeben.

Der

personal Sonntag, den 10., morgens 9 Uhr, Mitgliederversammlung, Ge­wertschaftshaus, Engelufer 15. Bericht der Tariffommiſſion.

Deutscher Transportarbeiter Verband. Technisches Bühnen­

Neukölln. Die Ferienspiele für Schulkinder, die von der Stadt in diesem Jahre auf dem in der Königsheide gemieteten Spielplatz veranstaltet wurden, haben am gestrigen Freitag mit einer kleinen Schlußfeier ihr fröhliches Ende erreicht. Das waren schöne Wochen für die 5000-6000 Knaben und Mädchen, die sich Tag für Tag auf dem von Kiefernwald umgebenen Gelände tummeln durften. An jedem Morgen sammelten sich die Kinder an fechs über die Stadt verteilten Sammelstellen, mit ihren Führern und Führe­rinnen marschierten sie nach den nächsten Bahnhöfen, und Sonder­züge brachten dann die ganze Schar nach Niederschöneweide­Johannisthal, von wo der furze Marsch nach der nahegelegenen Königsheide angetreten wurde. Auf dem Spielplak, der grafigen Boden hat und zum Teil mit Unterholz bestanden ist, entwickelte fich ein lustiges Treiben, das von Zwang jo frei wie möglich war. Daß gemeinsame Spiele veranstaltet wurden, versteht sich von seiber, aber daneben blieb den Kindern im Laufe des Tages noch reichlich Beit für Betätigung nach eigener Wahl übrig. Auch für Beköftigung war da draußen gesorgt, vor allem für ein ebenso schmackhaftes wie nahrhaftes Mittagessen, das in Baraden der benachbarten Pro­pelleriverte auf eigens zu tiefem 3wed geschaffenen Kochvorrich tungen zubereitet wurde. Die Kinder zahlten, soweit die Eltern dazu imstande waren, zu den Gesamtaufwendungen einen täglichen Kostenbeitrag, der weit hinter den Selbstkosten zurückblieb. Fa­milien mit mehreren den Spielplatz besuchenden Kindern erhielten eine dementsprechende Grmäßigung, bedürftigen Familien warde der Beitrag ganz erlassen. An der Leitung der Ferienspiele be­teiligten sich sozialistische Frauen und Männer aus der Neuköllner Bevölkerung, und erfreulicherweise wurde wenigstens auf diesem Gebiet eine gemeinsame Arbeit der verschiedenen Parteischattie­rungen möglich.

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Groß- Berliner Lebensmittel.

Landespolizeigmts beim Staatsfommissar für Volfsernährung Hauptmann Schröder vom Versorgungsdeparte wird eine Mitteilung an die Polizeibehörden der Großstädte und ment im Kriegsministerium gab befannt, daß zwecks Ueber­größeren Industriestädte ergehen, daß die Wucherdezernite mit nahme geeigneten Berfonals verhandelt werde. Er veripricht, sich den örtlichen Arbeiterorganisationen entsprechende örtliche für die Interessen der Unteroffiziere in jeder Weise einzuießen. Berlin . Pro Stopf 250 Gramm Räse bis 11. Auguft in ben Brot Fühlung halten sollen. Schmidt erklärte nochmale, der Bund werde dafür eintreten, fommisionen 108, 110, 203, 220, 221, bis 12. Auguft in den Brot Ich wäre dankbar, wenn auch seitens der dortigen Organi- daß alle Unteroffiziere, gleichgültig wie lange sie dienen, über- fommiffionen 107, 112, 114, 118, 119, 204, 209. Bom 11. bis 17. August fationen den beim Zentralrat angeschlossenen örtlichen Arbeiter- nommen werden. Eine Resolution, die von der Reichsregierung, auf 4 9 der Einfuhrzulazkarte 250 Gramm amerikanische Specwaren für 2,08 M. Der Lebensmittelverband Groß- Berlin beschlagnahmte auf räten mitgeteilt würde, daß sie sich gegenüber einem solchen Er- dem Reichsarbeite- und Kriegeminifterium verlangt, endlich Klarheit Grund von Anordnungen der zentralen Ernährungsstellen und in deren suchen entgegenfommend verhalten und gegebenenfalls ent- darüber zu schaffen, ob alle Unteroffiziere übernommen werden, Einvernehmen übermäßige Lebensmittelvorräte in gewerblichen Betrieben, sprechend Fühlung nehmen. ob fie die neue Stellung als Lebensberuf ansehen können und Kühl- und Lagerhäusern, Gastwirtschaften, Brivathaushaltungen usw., ferner Die Freistaaben außerhalb Preußens find ersucht worden, ob die Uebernahme als Beamte erfolgt, wird einstimmig anges erhebliche Mengen aus dem gewerbsmäßigen Schleich handel. Aus diesen soweit es noch nicht geschehen ist, in ähnlichem Sinne wie es in ❘nommen. Ein Redner flagte, daß die Versorgungsämter zu Beständen werden jegt erstmalig 100 000 silogramm hochwertige Breuken geschehen ist, vorzugehen und die Kriegewucherverfolgung Langiam arbeiten, so daß Anträge vom Januar noch nicht ernährmittel verteilt, und zwar durch die Strantenernährungsstellen der und Schleich handelsbekämpfung wirksamer als bisher zu gestalten. Ledigt sind. Ein Vertreter des Kriegsministeriums Groß- Berliner Gemeinden an arme Ktrante, die auf Grund von Armen­gez.: Schmidt. bat, alle Wünsche, Beschwerden und Anregungen schriftlich einzu- Lichtenberg . Wie der Magistrai bekannt gibt, ist die Zufuhr von Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes reichen und sagte größtmöglichste Berücksichtigung zu. Von einem ( Generalfommission) hat den vom Minister in diesem Schreiben Vertreter des 18. Armeekorps wurde die Entlassung der Bibilanges gegebenen Anregungen entsprochen und die Gewerkschaftskreise auf stellten als notwendig bezeichnet. Einige Redner hoben hervor, daß gefordert, bei der Bekämpfung des Schleichhandels entschieden mit- die Versorgungsstellen sehr gut mit dem Reichsbund des Kriegs­autoindex beschädigten zusammarbeiten. Die Kriegsbeschädigten wollen nur mit Zivilpet fonen, jedoch mit Fachleuten zufammenarbeiten.

Nene Lebensmittelschiebuugen.

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Am Schluß der Tagung beschäftigte man sich mit dem Ausbau und der Umgestaltung der Organisation nach erfolgter Entmilitari fierung ber Bezirtstommandos.

Die Schiebungen mit Sped und Schmalz aus Altena i.. nehmen immer größeren Umfana an. Nachdem am gestrigen Tage wiederum zwei Waggons mit Speck in Lichtenberg von der Polizei Ausbildung von Fortbildungsschullehrerinnen. Die staatliche beschlagnahmt worden sind, haben in besonderem Dienst stehende Sandels- und Gewerbeschule für Mädchen in Potsdam , das Pestalozzi Eisenbahnbeamte in Lichterfelbe zwei mt Fettwaren beladene Eisenbahnwagen entdeckt, die aus Altena tamen und nach Berlin öbelhaus II und der Lette- Verein veranstalten im Ottober dieses Jahres Notlehrgänge zur Ausbildung von Lehrerinnen, die sowohl bestimmt waren. Die Wagen waren an einen Güterang Die Handarbeitslehrerinnen, als auch die Hauswirtschaftliche Lehre rinnenprüfung abgelegt haben, für die Erteilung von Fortbildungs­schulunterricht an Mädchen der ungelernten Arbeiterinnenklaffen. Anmeldungen bis 15. August beim Landesgewerbeamt.

attesten Ernährungslagen benötigen.

Frühteroffeln zurzeit außerordentlich reichlich, fo daß neben den bereits für die zur Ausgabe bestimmten sieben Bfund Kartoffeln weitere drei Pfund Frühtartoffeln auf 392 EJGKS der Lichten Es liegt im Interesse berger Lebensmittelfarte verteilt werden können. des Publikums, die Händler zu veranlaffen, daß diese die benötigten Rar toffelmengen, welche auf dem Bahnhof ausreichend vorhanden sind, gegen Bezugschein sofort in Empfang zu nebmen, da die Gültigkeit der Kartoffelabschnitte mit dem 14. August unwiderruflich abläuft.

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Brit. In der Gemeindeverkaufsstelle fofort, Bjund Hülsenfrüchte je Berson. Ein weiteres 2 Pfund Hülsenfrüchte je Berson ab 11. Auguft. Für Kinder mit Mildfarte A 1 und 2, B 1 und 2, O 1 und 2 und für Jugendliche je 4, Pfund Katao für 1,25 M. in der Gemeinde­verkaufsstelle bis 9. Auguft. Heimkehrende Kriegsgefangene, ( aus feindlicher Gefangenschaft) und Au 3'­Zivilgefangene ber hiesigen Gemeinde ihren dauern. landsdeutsche, die in werden den Wohnfit nehmen, d. h. polizeilich angemeldet sind, angehängt, der dort umrangiert wurde und sollten wahr ersten sechs Wochen nach der Heimtehr geplanten Sonderauteilung bom Gemeindevorstand aufgefordert, zur Regelung einer für die scheinlich nach einem Berliner Bahnhof dirigiert werden. bon Lebensmitteln, sich unter Borzeigung sämtlicher Ausweis­Der eine Waggon war während der Fahrt bereits erbrochen papiere, besonders der von den Durchgangslagern ausgestellten Entlassungs­und ein Teil des Inhalts gestohlen worden. Die Ermittlungen der Polizeibehörden sind noch immer nicht abgeschlossen. Eo weit bis- In der Angelegenheit des französischen Sergeanten Manheim ist papiere im Lebensmittelbureau, Hippelftr. 3( 3immer für Stranten­her festgestellt worden ist, haben die Inhaber der Lebensmittel es jetzt gelungen, den größten Teil des Gepäcks des Getöteten ernährung), anzumelden in der Zeit von 8-2 Uhr. Im eigenen Interesse der Genannten ist umgehende Meldung nach Zuzug erforderlich. neiellichaft Nacken, Amsterdam , in Berlin ein Bureau unterhalten, wieder herbeizuschaffen, das von einem Soldaten aus dem Hotel in Mariendorf . Bis 12. August an Strante, werdende und stillende das die Bestellungen von bier nach Altena weitergab und die Aus der Mittelstraße abgeholt worden und seitdem verschwunden war. Mütter, Sinder bis zum 6. Lebensjahre, Jugendliche und an alte Leute je ladung der Waggons leitete. Es ist auch festgestellt, daß die für Gesucht wurde außer nach dem Täter selbst, der bisher noch nicht Stopf ein Gi. Uebermorgen, Montag, Torfitreu, jede Menge, Zentner 7 M. lich genannten Kaufleute sich häufig in Berlin aufhielten, bier je bat ermittelt werden können, nach dem Unteroffizier Bäumer, Bezahlung 11 bis 1,45 Uhr Zimmer 20/21, Rathaus, Ausgabe 1 bis 3 Uhr doch, um jede Spur zu berwischen, ständig ibren Wohnort wechselten. ber das Gepäd an sich genommen hatte. Endlich tauchte er in Gymnasium. Am 12. August Geflügelbadfutter, Schweinefutter, Biosph. Gewisse Anzeichen deuten darauf hin, daß auf den Güterbahnhöfen Hannover auf und versuchte dort unter falichem Namen, sich Lebens. Stalt jede Menge. Bezahlung 11 bis 1,45 Bimmer 20/21, Rathaus, Ausgabe 1 bis 3. 1 Liter Petroleum und 3 Lichte. Bezugscheine und Lichte fefte Organisationen bestanden haben, die in unauffälliger Weise mittel zu berichaffen. Er wurde festgenommen und man fand dann Polizeigebäude, Bimmer 3. 12. August, 4 bis 6 Uhr bis G, Mittwoch bas Umrangieren der Lebensmittelwagen übernahmen. Es wird in der Wohnung seiner Braut Selma Langner aus Breslau auch bis Du, Donnerstag R bis 3. Petroleumausgabe Bumpstation. A bis bermutet, daß auf das Konto diefer Banden auch das Verschwinden Papiere auf den Namen des Sergeanten Manbeim sowie noch& Donnerstag, 7 bis 12, 1 bis 4 bis Du Freitag. t bis 8 Sonn anderer Eisenbahnwagen mit wertvollen Gütern au sezen ist. einige Sachen des Getöteten. Beide hatten bereits verschiebene abend 7 bis 12.

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