lich ganz sichtbar. Der unabhängie Crispien blieb mit seinem Mene Mittel zur Fürsorge für Kriegshinterbliebene* Borstoß zugunsten einer demokratischen Rätediftatur isoliert, Die Freiheit" veröffentlicht folgende Befehle des Chefs der und über das Ansuchen eines Ausschlusses der deutschen Auf die Forderungen des Reichsbundes der Kriegs. Sozialdemokratie aus der Internationale ging man mit ruffischen Militärmiffion in Berlin , die in ber in Berlin erschei- beschädigten, riegsteilnehmer und Arieshin terbliebenen auf Bewilligung außerordentlicher Unter. höflichem Schweigen zur Tagesordnung über. Wenn die nenden russischen Beitung Bragi" mitgeteilt werden: Unabhängigen trotzdem den frampfhaften Versuch machen, dierenden ber beloaffneten Sträfte in Südrußland vom 28. Mai d. J. in welchem die Reichsregierung eine Prüfung der Forderungen zu" Indem ich nachfolgenb den Befehl bes Oberfomman- ft übungen hat das Reichsfabinett einen Beschluß gefaßt, aus dem Berlauf der Konferenz einen Erfolg für sich heraus- unter Nr. 1069 veröffentliche, befehle ich allen Offizieren der Armee fagt. Außer den Mitteln, die bereits bewilligt worden sind, also audeftillieren, so erklärt sich das aus dem taktischen Be- und Flotte, auf die fich der erwähnte Befehl General Denetins er auch insbesondere außer den am 27. April d. J. zur Verfügung dürfnis ihres rechten Flügels, in der zweiten ftredt, mir binnen 7 Tagen ihren Aufenthaltsort zu nennen sowie gestellten 800 Millionen Mart stehen weitere Mittel zurzeit nicht Internationale bleiben zu dürfen und nicht in die dritte anzugeben, mann und unter welchen Umständen sie nach Deutschland zur Verfügung, da die gesetzgebenden Körperschaften solche nicht abgedrängt zu werden, was nach Silferdings Geständnis gelangt find. Nach Erhalt dieser Mitteilungen werde ich beantragen, bereitgestellt haben. Die Reichsregierung wird jedoch von den ge daß rettungslose Aufgehen der Unabhängigen in die Stom- bab sie aur Disposition des Generals Judenitsch abtranspor- febgebenden Körperschaften für den mit bem 1. Oftober b. 3. in munistische Partei zur Folge haben müßte. Anlage: Befehl Kr. 1089. Kraft tretenden Reichshaushaltsplan die Einstellung aus gez. Generalleutnant Montemit. reichender Mittel erbitten, die insonderheit zur Behe Nichtig: Der Kanzleivorsteher der Militärmission, Oberstleut- bung der Notlage bedürftiger Kriegshintera nant des Generalstabs Sijalati bliebener, insbesondere unbemittelter Witwen mit Kindern, dienen sollen. Sie weift ferner darauf hin, daß die aur Abhilfe der Lebensmittelteuerung und zur Beschaffung billiger ur Abhilfe der Lebensmittelteuerung und zur Beschaffung billiger Kleidungsstüde an die unbemittelte Bevölkerung getroffenen Maßnahmen auch den bedürftigen Kriegshinterbliebenen zugute fommen. Proteft des Reichsbundes gegen die Antwort der Regierung.
Das ist der tiefere Grund der heftigen Angriffe, die der taktische Seilfünstler Silferding in Luzern gegen. die deutsche Mehrheitspartei gerichtet hat. Auch bei einem Teil der Unabhängigen mag noch ein gesundes Gefühl dafür vorhanden sein, daß es fein glüdlicher Gedanke war, Luzern zum Schauplatz deutscher Richtungstämpfe zu machen. Die Delegation der Unabhängigen handelte aber aus einer tattischen Zwangslage heraus, in die sie durch das unausgelegte Drängen der Kommunisten bersetzt war. Die ,,, Unabhängigen Sozialdemokraten" machen ihrem Namen immer weniger Thre: sie sind nicht unabhängig, sondern abhängig bon den Kommunisten, und wenn sie als deren Trabanten die demokratischen Grundfäße des Sozialismus verleugnen, dann find fie auch feine Sozialdemokraten mehr.o
tiert werden.
Diesem Befehl folgt die Wiedergabe des erwähnten Befehls General Denetins vom 28. Mai, in dem die Mobilisierung aller Offi ziere der Armee und Flotte in Südrußland anbefohlen wird. An schließend daran folgt ein zweiter Befehl des„ Chefs der ruffifchen Militärmission 2. Auguft, in dem der Mobilisierungsbefehl General Denitins auf sämtliche Offiziere sowie auch Herzbe in der russischen Armee und Flotte ausgedehnt wird. Allen, die diesem Befehl nicht nachtommen sollten, werden strenge Strafen angedroht. Dann heißt es in dem Befehl wörtlich:
Grilärungen in der Russischen Militärmiffion in Berlin , UhlandBon Bussen, bie gurgeit in Deutschland leben, werben berartige ftraße 156, in Empfang genommen. Sämtliche Offiziere, Aerzte und Indes, wenn die Konferenz von Buzern ihnen das Ver- Beamte im Alter von 18-50 Jahren find verpflichtet, fich in die bleiben in der zweiten Internationale, neben der deutschen Listen eintragen zu laffen. Falls die betreffenden Personen sich aus Mehrheitspartei, nicht unmöglich machen wollte, so haben diesen oder jenen Gründen für den Dienst untauglich hatten, so wir volles Verständnis dafür. Denn die Internationale soll müssen sie die Gründe ausführlich darlegen. Allen in die Listen nicht trennen, sondern einigen, Der Sozialistenfongreß von Eingetragenen werden nach Maßgabe der Notwendigkeit und Mög lichkeit Mittel zur Verfügung gestellt werden, um an jene Front Gent wird dann hoffentlich eine günstigere Situation vorteile in Rußland zu gelangen, wo sie erforderlich sein finden als die Luzerner Konferens, um über die Methoden follten..... des Naffenkampfes und der sozialistischen Verwirklichungen volle grundsägliche Klarheit zu schaffen. Bis dahin wird sich aber auch in der Welt die Erkenntnis verstärken, daß nur die internationale Vereinigung des Proletariats den wirklichen Weltfrieden, nur die methodische Arbeit eines praftischen Sozialismus den Ausweg aus wirtschaftlichen i ren und Möten finden kann. Für sie gewirkt zu haben, ist der Luzerner Konferenz bestes Berdienst.
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Die Enthüllungen Erzbergers. Gerichtliche Klarstellung gefordert.
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Der Reichsband der Kriegsbeschädigten, Abt. ber Kriegshinterbliebenen, nahm gestern in der er der Reichsregierung unterbreitet hatte. Kamerad Ba Unions- Brauerei, Hafenheide, Stellung zu den Forderungen, die der führte aus, daß die Forderungen gerechtfertigt feien und schon längst auch ohne Protestversammlung hätten von der Regierung bewilligt werden müssen. Selbst die Nationalversammlung habe die Notlage der Hinterbliebenen und Striegsbeschädigten anerkannt. Doch sei nichts geschehen, obwohl in den Industriestädten und unter den Frauen besonders mit mehreren Kindern furchtbare Not herrsche. Entrüftungsstürme erregte es, als bie oben kurz wiedergegebene Antwort der Regierung verlesen wurde, gea. Generalleutnant Montewi die weit entfernt sei von der Erfüllung ihrer Pflichten gegen Nichtig: Kangleichef bes Generalstabs Oberstleutnant Si- die Opfer des Krieges. Es wurde eine Kommission von jalsti. drei Kriegshinterbliebenen und brei Kriegsbeschädigten gewählt, Es erscheint mindestens recht merkwürdig, daß solche Befehle in die unter Hinzuziehung der Bundesleitung sofort in erneute Deutschland carsgegeben werden dürfen. Mom stelle fich die Sonses Berhandlung mit der Regierung eintreten soll. Von quengen vor, wenn die Sowjet- Regierung, die mit ebenso viel Redyt dem Resultat der Verhandlungen wird es abhängen, ob troh des besteht wie die Stoltschafsche, in Deutschland ihrerseits in ähnlicher Belagerungszustandes demonstriert wird, um die Forderun Weise werben und Deutschland zum Kampfplatz der russischen Mili- gen zu erkämpfen. tarlonlurreng machen wollte. Wenn die deutsche Regierung, thre Unparteilichfeit gegenüber russischen Borgängen wahren will, so ho muß fie derartige Bublibationen für die Butunft unmöglich machen. Bom Verband inattiver Unteroffiziere erhalten notoir folgende Buschrift: Keine Verhandlungen im Kallstreit. Bei der Brigade Reinhardt, die doch bekanntlich in den HauptDer Reichsbergarbeiterrat in alle a. G. 6ie Sturm- und Revolutionstagen die große Retterrolle in Berlin namens ber streifendenden Kalibergarbeiter ten spielte, wird zurzeit folgender Befehl ausgegeben: Reichsarbeitsminister wiederholt telegraphisch um eine Unterredung und um die Einleitung von Verhandlungen mit den Bertretern der Saliinteressenten gebeten. Am Freitag, den 8. August 1919, murde einer borbnnung des Bezirksarbeiterrates unter Führung des Abgeordneten Roehnen( U. S. P. D. ) und des Steigers Beter Gelegenheit zu einer Rüdsprache mit dem Referenten des Reiche arbeitsministeriums in Weimar gegeben. Die mitge teilten forderungen gingen im wesentlichen auf weitere Er höhung der Löhne und Berkürzung der Arbeitsaeit, über die im Tarifvertrage zwischen Gewerkschaften und taliintereffenten getroffenen Bereinbarungen hinaus und auf die sofortige Einführung der Betriebsräte im Ralibergan.
Das Mitglied der Nationalversammlung Mittelmann ( D. Bp.) hat an den Reichepräsidenten einen Brief gerichtet, in dem er verlangt, daß die gegen den Reichsfinanzminister Erzberger erhobenen Anschuldigungen gerichtlich untersucht und festgestellt werden. Auch von anderer Seite foll Reichspräsident Ebert derartige Schreiben erhalten haben.
Es ist bekannt, daß eine offiziöse Wolff- Meldung ersucht hat, alle bie zu nennen, die neue Enthüllungen gegen Erzberger planen, damit diese vor Gericht Gelegenheit finden, ihr Material vorzutragen. Seifferich hat sich daraufhin gestellt und als Enthüller benannt.
Die Gnthüllungen" bon allen Selten wadsen fich an einer Gefährdung der inneren Ruhe und zu einer sehr schweren Gefährdung des Ansehens der Reis regierung aus. Nachdem nun einmal die ganze Materie an die effetlicyfeit gezogen ist und die Regierung gerichtliche Schritte angefündigt ober angedroht hat, ist es notwendig geworden, nun mehr die durcheinander schwirrenden üblen Gerüchte, die auch in Der Arbeiterschaft laufen, durch eidliche Bernehmung vor der ganzen Deffentlic leit auf ihren wahren Wert zu untersuchen.
Daß tach diefer Nichtung noch nichts erfolgt ist, wird der Regierung übel ausgelegt. Ihr Anfehen gebietet, irgende cinen der Ent Hüller Herauszugreifen und zu prozessieren.
Männer der Internationale.
2uzern, 8. Auguft.
Spartakiften in der Reichswehr.
„ Mit Nücksicht auf die von allen Seiten bestätigten spartatistischen Vorgänge bei den letzten Bersammlungen des Bundes inaktiver Unteroffiziere berbiete ich für die mir unterftellten Truppenteile bis auf weiteres die Zugehörigkeit zu diesem Bund und stelle allen Unteroffizieren der Brigade anheim, dent Verband der aktiven Unteroffiziere beizutreten.
Ginen Mannschaftsbund habe ich bis jetzt nicht gestattet; bon seinem Vorhandensein ist mir nichts gemeldet worden, gez. Reinhardt. So werden die Unteroffiziere, die seinerzeit das Gerippe der Brigade bildeten, behandelt.
Wir fragen: Wo waren denn spartatistische Um= triebe? Weil die Unteroffiziere und Mannschaften ihre freie Der Reichsminister lente bie in eitung von Meinung aussprechen' und weil in einer Versammlung ein Redner Berhandlungen ab, mit dem Sinweis, baß am 26. Juli ein entgleiste, der obendrein sofort zur Ordnung gerufen wurde, find Tarifvertrag für den gesamten Kalibergbau abgeschlossen sei sie für die reaktionären Offiziere Spartatiften! Um dem entgegenund etwaige Forderungen bei der Reichsarbeitsgemeinschaft gezutreten, fanbte der Bund erst vorgestern eine Abordnung nach werblicher Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Fachgruppe, Kaliberg Weimar, die der Regierung erneut bestätigte, daß der Bund gib ban, anhängig zu machen seien.
Die Belegung Malmedys.„ Nieuwe Rotterdamsche Courant meldet aus Brüssel , daß die belgischen Truppen am 12. b. Mts. in Ma Imedh einziehen werden.
hinter der jebigen demokratischen Regierung steht. Der Bund wehrt sich auf das Entschiedenste gegen solche auf Spikelivesen beruhende Anschuldigungen und weist sie mit Gntrüftung zurüd.
deren laulafischen Sozialisten ging er nach dent fiegreichen und un-| demie der Künste, ihre neue Ausstellung, hat in feiner Weise beheilfchywangeren Herbstputsch der Bolfchewifi nach Georgien zurüd, wiesen, daß nun beffere Kunst gefördert wird. Das Kultusmini deffen reife Arbeiterschaft die schon Sozialdemokraten in die fterium scheint trobem zu beabsichtigen, eine Abteilung für Bite Duma wählte, als fast das ganze übrige Rußland noch realtionär ratur der Akademie anzugliedern. Minister Haenisch hat einent Dar mit dem Bolschewismus nichts zu tun haben will. Wit solche Verlaufbarungen nicht der gesamten Breffe auteil? Vertreter des Berliner Tageblattes" gegenüber warum werden fich in Der franzöffe Sozialismus ist zwar nicht formell ge feiner bunkben Haut-, Saar- und Augenfarbe wohl ein typischer diesem Sinne ausgesprochen, und sich persönlich für die Wahl spalten, aber der Wideriteit der Mehrheiten von heute und gestern stautafter, ist Beretelli ein padender Redner. Da er mur gebrochen Hauptmanns, Dehmels, Kerrs, Klara Biebigs und evtl. Reinhardts tritt doch deutlich hep on Die Sozialpatrioten" haben ihren ersten französisch spricht, durfte er der Kommission feine Aufklärungen ausgesprochen. Von neuen Aufgaben der Akademie ist dabei frei. Mann hergeschickt, denn man eine große Zukunft beimißt: Reüber die Sowjetwirtschaft in russischer Sprache geben, und es lich nicht die Rede gewesen. Minister Haenisch scheint sich die naudel. Dieser hunglige Tierarzt, ein blonder Normanne, fehlte nicht viel, daß der immer noch leidenschaftliche ale gel- Literaturakademie wesentlich als ein Sachverständigenkollegium zu groß, breit und wandigt fo behäbig ba, daß man fast meinen rod in Tränen ausgebrochen wäre, als Beretelli von dem furcht- denken. Auer auch diese Tätigkeit tönnte auf andere Weise besser möchte, er sei ein bißchen eingenidt. Aber die kleinen Augen find baven Glend des„ rasskii praletariat" unter der blutigen Räte- und ohne alles Odium, das nun mal jeder Akademie anhaften muß, nur halb geschlossen; jenellt er auf und nach einem kurzen diktatur sprach, fast ohne Gesten, nur mit wechselnder Betonung Künstlern von vorgestern oder gestern besetzt. Die neuen Ströausgeübt werden. Jebe Akademie ist im besten Falle mit den Auftaft flammt der Reder auf, und es weht eine heiße Woge von aber mit glühenden Augen. mungen werden dort nie entsprechend vertreten sein tönnen. Sie Temperament. Noch viele find da: die alt gewordenen Holländer Vliegen wollen es auch gar nicht, Braucht aber das Ministerium Gutachten, Sein Gegenstüc em Bonguet, der Wortführer ber und Troelstra, dem es erfreulich besser geht, als vor zwei so lann es fie fich viel besser, umfassender und unparteiischer befranzösischen Unabhängigen der Enfel von Karl Marx . Dieser Jahren in Stockholm , und der in schwerer Songe den Weg sucht, schaffen, als durch eine Alademie. Eine Vertretung der Literatur zufällige Umstand scheint biel zu feiner führenden Stellung bei den demokratischen Sozialismus dem Gären der Zeit anzupassen. zu fein, tönnte eine fademie sowieso nie beanspruchen getragen zu haben, wenn man nach dem bisherigen rednerischen Banderveldes lönende Stimme erklang und de Broudère, müßte dann aus freier Wahl der Literaten hervorgehen. Natürlich, als Romane der etwas an Wolfgang Heine erinnert, sett Banderveldes Stampf Der Plan, der Preußischen Akademie der Künste eine BiteAuftreten Longuets urteien barf. ist auch er ein gewandter un temperamentvoller Redner. Jeden gegen den Bolscherismus fort, ohne der deutschen Mehrheit doch wieder erörtert und verschoben worden. Auch der letzte Kaiser naturabteilung anzugliedern, besteht seit langem. Er ist immer falls ein intereffanter Stopf, on start engraut. Es soll nicht ver- mit der Schärfe des belgischen Ministers entgegenzutreten. Der bat fich damit befaßt. Es wäre eine besondere Fronie des Schidächtlich sein, wenn hier der brud mitgeteilt wird, daß ihm die weißhaarige a neva seigte den gerechten Sinn ber italienischen fals, wenn dieser faiserliche Plan jetzt als erste größere Tat des äußerliche Wirkung nicht gas gleichgültig ist. Seine Partei- Reformsozialisten, und Engberg, der blonde jugendliche Ver- neuen Stultusministeriums auf dem Gebiete der Stunst, allerdings genoffen Mistral und achin, und Sachin, der Chefredakteur ber treter Brantings, redete den Unabhängigen mit nordischer Stuhe mit anderen Personen, berwirklicht würde. Hoffentlich findet aber Sumanité", scheinen nicht gana fo appreffiver Gemütsart gu fein. und unaffettierter Gindringlichkeit ins Gewissen. Allein der Non- das Ministerium wichtigere und fruchtbarere Aufgaben als die Sie zeigen mehr Rahe als der hogere und für einen Franzosen flift bleibt ungelöst, den Eduard Bernstein in die entscheidungs- Schaffung einer neuen Deforation. Die Schriftstellerorganisationen werden Wünsche und Vorschläge genug baben, die nüßlicher find. übergroße Longuet. Dagegen hat Frossard schon seine Heftig schwere Suage: Marg oder Bakunin " faßte. teit in linksradifalem Sinne bewiesen, auch er groß und schlant, Notizen. wenn auch mit einer ganz unvadifalen Glaze gesegnet. Aber auch der melancholisch- oftjüdisch breinsehende David Renoult gehört zur Mehrheit, während der typische Romane Geberac neben Reneubel fibt und zu ihm hält.
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r. b.
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- Gegen die Reichsvergnügungssteuer, soweit sie Veranstaltungen von höherem wissenschaftlichen oder Kunstinteresse sind, haben sich die Verbände der Berliner Bühnenleiter und der Konzertierenden Künstler Deutschlands in einer Gingabe ausgesprochen. Sie betonen darin, daß Theater und Stonzerte nicht als vermeidbarer Qurus, sondern als ein Bedürfnis. weitester Bollstreise anzusehen sind.
Eine preußische Literaturakademie? Die Preußische Akademie der Künfte hat bisher einen Schönheitsfehler gehabt, den alle freien Geister als ihren wesentlichsten Borzug Vollendete Nube sind natürlich die Engländer Henderson betrachteten: fie hatte keine Abteilung für Literatur. Die Literatur und Macdonald. Sie sprechen nicht von der Strife in ihrem Bande, ist dadurch in Breuken vor vielem bewahrt geblieben, was ihr hier die so ernst sein soll. Henderson führt an Stelle Brantings ben sonst an Bevormundung und Drill gedroht hätte. Zweifellos würde Borsih, und der Schotte Macdonald bebattiert; aber seit der Be- in ber neuen Republik nicht die gleiche Gefahr beſtehen, a Die Universität Rostod wird am 12. November taucht die Frage auf: bat in einer sozialen Nepublit eine Akademie schränkung der Nedegeit im Plenum auf eine Viertelstunde nicht der Stünfte überhaupt Daseinsberechtigung, berfolgt sie ziele, die d. 3. thr fünfhundertjähriges Jubiläum begehen. Das Jubiläum mehr mit der berühmten schottischen Rebelust. Stets hat der nicht auf andere Weise besser und schneller zu erreichen sind? Die soll ein Ausdruck der Sammlung, der Erneuerung und Vertiefung Silberhaarige ben Landsmann Bugton neben sich, den Uebrig- Geschichte aller Akademien der Künste lehrt, daß sie wohl geeignet der geistigen Kräfte sein. Regierung und Boltsvertretung haben gebliebenen des aus den Balkanwirren bekannten Brüderpaares. find, in autokratischen und baurreaukratischen Staatsverwaltungen der Universität ermöglicht, weitere außerordentliche und ordentliche Er überfekt ihm alles, was französisch borge bagen wird. Macdonald die Stunft im Sinne der Machthaber zu beeinflussen und au gängeln, Behrstühle su errichten, bi und Henderson sind bei den letzten englischen Hurrawahlen beide eine Reihe überflüssiger Würdenträger und abhängiger Kreaturen Das Robin- Museum in Paris . Dieser Tage ist burchgefallen, aber das hat ihrer Treue zur Demofratie teinen zu schaffen, daß sie aber niemals imftande war, die Kunst schöpferisch in Baris das neue Robin- Museum eröffnet worden. Es befindet zu fördern und der Kunst ihre Aufgaben im Dienste des Boltes zu sich im Hotel Biron, doch wird ein Teil der Sammlungen auch in Abbruch getan. Meudon in der„ Villa des Brillants". die Robin bewohnte, AufVon den anderen Nationen zieht Beretelli wohl die meiste erleichtern. Im preußischen Stultusministerium ist man anderer Ansicht. ftellung finden; dieser Teil des Museums soll aber erst im Herbst Aufmerksamkeit auf sich. Er war als Innenminister der wichtigste Die Akademie der Münste ist bereits um eine Reihe neuer Namen eröffnet werden. Rodin hatte seine ganze Hinterlassenschaft dem Mann in der Negierung Revenstis, und, die Bolscheidi aller bereichert worden, und allerlei Hoffnungen find an diese neuen Staat vermacht, der sie nun in dem genannten Museum vereinigt Länder haben es ihm wicht vergessen, daß er im Juli 1917 ihren| Ramen geknüpft worden. Wir glauben nicht, daß diefe Hoffnungen Außer den Werken von Rodin selbst wurde in das Museum auch Betersburger Ruffiant nieberwerfen ließ. Mit Tscheidse und an in Erfüllung gehen werden, die erste Tat der neu besetben fa- die Einrichtung aufgenommen, die Nodin besaß.