wahrt es davor, noch tiefer in die Schuldknechtschaft von Amerika zu geraten.
Ganz anders ist aber die Lage Deutschland 3. Wohl können wir auf eine Flotte verzichten, nicht aber auf eine Organisation der nationalen Verteidigung, die uns bei unserer gefährdeten Lage inmitten Europas einen sicheren Schuß unserer Grenzen gewährleistet. Das zuverlässigste und wirksamste Instrument zur Verteidigung des Landes ist aber allein ein Volksheer auf der Grundlage der allge meinen Wehrpflicht. Die sich aus seiner Weltlage für Deutschland ergebende Notwendigkeit, ein starkes Heer der allgemeinen Wehrpflicht zu organisieren, hat Lloyd George vor dem Weltkriege durchaus anerkannt. Man hat es vielfach als merkwürdig bezeichnet, daß gerade das vormärzliche reaktionäre Preußen zuerst und lange allein in der allgemeinen Wehrpflicht die fortgeschrittenste Heeresverfassung besaß, die bekanntlich Engels im Jahre 1865 die einzige demofratische Einrichtung Preußens genannt hat. Aber gerade die Tatsache, daß sich trotz der Widerstände der Reaktion das Werk der Scharnhorst, Gneisenau und Boyen durchzusehen und zu behaupten vermochte, beweist, wie sehr die allgemeine Wehrpflicht durch die Weltlage Deutschlands bedingt ist.
So gewiß es ist, daß das Problem der Abrüstung nicht eher von der Bildfläche verschwinden wird, als bis es gelöst ist, so gewiß führt der von der Entente eingeschlagene Weg der willkürlichen Entwaffnung der von ihr beherrschten Mächte nicht zu diesem Ziel.
Nicht in der willkürlichen Einführung Kleiner Polizei- Was nicht zweifelhaft ist und von der ,, Voss. 3tg." auch truppen, sondern in der Verkürzung der aktiven Dienstzeit in nicht bezweifelt wird, ist die Tatsache, daß die Nationalberdem Volksheere der allgemeinen Wehrpflicht, d. h. in der Ein- sammlung die gesetzgeberischen Befugnisse des Reichstags führung des Milizsystems, liegt die Verwirklichung besitzt und daß sie aufgelöst wird, sobald die Konsolidierung der Abrüstung. Daneben sind gegenseitige Abmachungen der jungen Republik Neuwahlen überhaupt nur möglich cr der im Völkerbund vereinigten Mächte über eine weitgehende scheinen lassen. Beschränkung mechanischer Rüstungen erfor- Das ist aber die Hauptsache. Und deshalb ist das Ge derlich, denn die mit der Entwicklung der Technik schier un- schrei der Freiheit" nicht anders als findisch zu nennen. begrenzt gewordenen Möglichkeiten der Kriegsindustrie würden die Völker nach wie vor wirtschaftlich zum Weißbluten Die Unabhängigen können auch anders. bringen müssen, wenn sie sich nicht über den Umfang ihrer mechanischen Rüstungen verständigten.
Toft für und gegen den Generalstreik. Auf die Organisierung seiner Wehrkraft in einer natio- As am 21. Juli die Berliner Arbeiterschaft vom ,, revonalen Miliz wird Deutschland dauernd nicht verzichten fönnen. Iutionären" Vollzugsrat zum Generalstreik befohlen wurde, Nachdem das alte Heer zertrümmert war, ein Staat aber war der Bevollmächtigte des Deutschen Metallarbeiter- Verohne eine reale Machtgrundlage nicht eristieren kann, ergab bandes, der Unabhängige Otto Tost einer der prominenten sich die Zusammenstellung von Söldnertruppen naturnot- Befehlshaber. Er als Arbeitnehmer- Vorsitzender des paliwendig aus der entstandenen Situation. Dieses Söldner- tätischen Arbeitsnachweises für die Metallbetriebe Großwesen fann in Deutschland aber nur eine Uebergangsform Berlins gab für die Angestellten der Nachweise die Parole sein. Es ist selbstverständlich, daß wir, wie alle Friedens- aus: Wenn die Vollversammlung der Arbedingungen, so auch die über unser Heerwesen loyal und ge- beiterräte den Generalstreit beschließt, wissenhaft erfüllen wollen. Aber ebenso selbstverständlich ist bleiben a uch die Arbeitsnachweise es auch, daß wir dabei die deutsche Zukunft nicht aus dem schlossen. Auge verlieren dürfen. Diese ist aber nur gesichert, wenn das Wert Scharnhorsts fortgesetzt wird und auf einer höheren Stufenleiter ein Volksheer entsteht, nicht zur Bedrohung der Welt, sondern zum Schuße der deutschen Kultur und unserer Bukunft.
Unsere demokratischen Ideale geben wir nicht auf, trob des Friedensvertrages, und auch trotz der„ Abrüstung" EngBernhard Rausch.
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Reichstag oder Nationalversammlun?
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Am 8. Auguft wurde nun den Angestellten des Arbeitsnachweises folgendes Schriftstück zur Kenntnisnahme und Unterschrift vorgelegt: Baritätischer Arbeitsnachweis für die Metallbetriebe Groß- Berlins Geschäftsstelle: Berlin SO. 16, Am Köllnischen Park 7 Fernsprecher: Moritzplatz 12 294, 15 099.
Berlin , den 8. Aug. 1919. Die Verwaltungsfommission spricht den Angestellten und Hilfsarbeitern ihre Mißbilligung aus, daß sie am 21. 7. den Arbeitsnachweis geschlossen haben, ohne sich vorher mit der Geschäftsstelle in Verbindung gefeßt zu haben, zumal an dem selben Tage die übrigen Arbeitsnachweise den Betrieb offent hielten.
Die Verwaltungskommission hat sich mit der Frage beschäf*
Im Gegensatz zu der Methode der Entente erblickte Engels in der Verkürzung der Dienstzeit den Punkt des Archimedes, an dem das Bedürfnis nach Abrüstung den Hebel anfeßen kann. Diese wirkliche Abrüstung konnte vor dem Weltkriege nicht erfolgen, weil die imperialistische Raubpolitik ihr hindernd im Wege stand. Der Angriffsgeist des Imperialismus braucht möglichst starke, schlagfertige, stehende Heere und ist deshalb ein Feind der Volksheere mit Durch Erlaß des Reichspräsidenten ist nach dem Inkraftfurzer Dienstzeit. Der lebhafte Widerstand gegen die Vertreten der Verfassung bestimmt worden, daß die Nationalver- tigt, ob den Angestellten für diesen Tag das Gehalt getüraf fürzung der Dienstzeit, der in allen Ländern geleistet wurde, sammlung hinfort als Reichstag anzusprechen ist. Die werden soll. Sie sieht von dieser Maßnahme nur um deswillen geschah nicht so sehr im Interesse der militärischen Ausbil- Freiheit" hat daraufhin einen Mordslärm vollführt und ab, da sie annimmt, daß die Schließung des Arbeitsnachweises dung das Beispiel der Schweiz bewies auch schon vor dem von brutalem Terrorismus und schamlosem Betrug der Re- Linienstraße auf ein Mißverständnis und die Schließung des Weltkriege, daß in wenigen Monaten friegsverwendungs- gierung gesprochen. In der falschen Annahme, daß mit der Arbeitsnachweises Wusterhausener Straße auf dieses Mißverfähige Mannschaften ausgebildet werden können als des- Namensänderung beabsichtigt sei, der Nationalversammlung ständnis zurückzuführen iſt. wegen, weil jede Verkürzung der Dienstzeit die Zahl der in die vierjährige Reichstagsdauer zuzusprechen. Die Verwaltungskommission nimmt diesen Vorfall jedoch der aktiven Armee stehenden verkleinert und demgegenüber die Zahl der Reservisten anschwellen läßt, das Heer also für zum Anlaß zu erklären, daß in künftigen Fällen Streiftage nicht bezahlt werden. Angriffszwecke unbrauchbar macht. Sehr mit Recht schrieb Die Verwaltungskommission: gez. E. v. Borsig. O. Tost. Jaurès :
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wenn es sein Vertrauen und den Schwerpunkt seiner militäri" Das faiserliche militaristische Deutschland ist nur fonfequent, wenn es bestrebt ist, bei den ersten und seiner Ansicht nach entscheidenden Kriegsereignissen die Rolle der Reserven, also die der
schen Kraft immer mehr in seine aktive Kasernenarmee legt,
Ration, immer mehr einzuschränken."
blatt gesagt. Die Freiheit" hat diese Notiz nicht gefunden. Der Vorwärts" hat dazu das nötige im letzten Abend Sie behauptet daher, der„ Borwärts" schweige, scheine also mit dem Betrug, der am deutschen Volke verübt werden Wir haben es hier mit einem Aftenstück zu tun, das auf den Vorwärts", aber sie lieft ihn nur recht mangelhaft. Dieser Herr Tost hezt erst die Angestellten in soll, einverstanden zu sein". Die Freiheit" schimpft gern gleichermaßen die Verworrenheit, Dreistigkeit, Berlogenheit und Hinterhältigkeit der unabhängigen Drahtzieher enthüllt. Allerdings sind wir mit dem Betruge" oder dem den Generalstreif und dann, als ihm sein Kollege int neuesten Terroraft" einverstanden, weil weder ein Betrug Vorstand des Arbeitsnachweises, der hochadlige Herr von noch ein Aft des Terrors vorliegt, sondern die Erfüllung Borsig, den Kopf wäscht, fnidt er gehorsam wie ein Scheuereiner Verpflichtung, die die neue Verfassung der Regierung auferlegt. Im Artikel 180 der Verfassung heißt es nämlich: lappen zusammen und teilt stirnrunzelnd den betrogenent Was für das kaiserliche Deutschland galt, galt in gleichem Bis zum Zusammentritt des ersten Reichstages gilt die Angestellten mit, daß er für diesmal noch mit einer Strafe Maße für das republikanische Frankreich . Beide Staaten be- Nationalversammlung als Reichstag". Dar- zurückhalten wolle. Das nächste Mal aber würden fanden sich in einem Wettlauf um eine möglichst sprung aus hat die Regierung die Schlußfolgerung gezogen, daß fie an ihrem Einkommen bestraft werden, bereite, aktive Kajernenarmee. hinfort die Nationalversammlung auch Reichstag zu wenn sie der Streifparole folgen. nennen ist. ,, Das nächste Mal" wird aber Herr Tost mit der gleichen Nun kommt die Vossische Stg." der Freiheit" zu Hilfe. Dreiftigkeit von den Angestellten verlangen, daß sie streifen, Sie behauptet in einem Weimarer Drahtbericht, daß die wenn in Abwesenheit des respektgebietenden Herrn v. Borsig Benennung unrichtig sei, weil sie die vierjährige Legislatur- seine radikalen Freunde es von ihm fordern sollten. periode in sich schließe. Das ist nicht richtig. Der Name fagt durchaus nichts über die Dauer.
Vor dem Weltkriege erstrebte man möglichst große und schlagfertige stehende Heere, weil das militärische Denken vollkommen von den Grundsäzen der Niederwerfungsstrategie beherrscht war. Der aus ihr gefloffene Offenfivgeist bat, so sehr er Deutschland auch strahlende Einzelerfolge gebracht, im Weltfriege in ganzen doch versagt gegenüber der Ermattungsstrategie. Für ein System der reinen Verteidigung sind jedoch Volksmilizen die gegebenen Heeresformen, so daß in Zukunft der Einführung der Miliz in Deutschland strategische Bedenken nicht mehr entgegenstehen können.
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Aber wir geben zu, daß die Frage der Benennung strittig erscheinen kann, weil die Verfassung nur von einem gelten" spricht. Man kann sich so oder so entscheiden. Wer Lust hat, mag daraus eine Doktorarbeit machen..
Staatliche Erfassung der Erzlagerstätten. Die preußische Bergverwaltung hat, wie der„ Berl. Börsen- Courier" meldet, die planmäßige Erfassung der einheimischen Erzlagerstätten angeordnet, um einen genauen Ueberblick sowohl über die noch zur Verfügung stehenden Erzvorräte als auch über die abbauwürdigen, zurzeit aber noch nicht ausgebeuteten Erzvorkommen zu gewinnen.
Rock auf der Spite eines Stockes an der Küste bei Brest genügen das ewige Prahlen mit der Schlacht bei Leipzig und wieder die würden, um ganz Europa zu den Waffen greifen zu lassen". Schlacht bei Leipzig und kein Aufhören davon". Von einem alten Aber wenn schon einmal zu den Waffen gegriffen werden mußte, Lehrer aus der Düsseldorfer Schulzeit erzählte er in diesem Zuwollte auch der Mann aus der Masse lieber für den kaiserlichen sammenhang, der auf den Siegesjubel der Befreiungskriege das Adler feine Haut zu Martte tragen, der doch auf seinen Schwin- Wort des Antisthenes auf den Sieg der Thebaner bei Leuktra gen ein gut Stück Freiheit in die Welt gebracht, als für den kur- anwandte: Sie machen es wie die Knaben, die vor Freude sich hessischen Zopf, in dem nur der Staub verstorbener Jahrhunderte nicht zu lassen wissen, wenn sie einmal ihren Schulmeister aus did und modrig saß, und für die Napoleonverehrung im deutschen geprügelt haben", und wehmütig Zinzufügte, liebe Jungens, es Bolt sprach noch Jahrzehnte später Herweghs Klage: wäre besser gewesen, wir hätten selbst die Prügel bekommen", Das war auch Heines Meinung.
Das geschichtsdarstellerisch bollblütige Buch Hermann Wendels über Heinrich Heine ", deffen Erscheinen( bei Kaden u. Co., Dresden ) erst nach dem Aufhören der Kriegszensur möglich wurde, enthält ein Blatt, das auf die Napoleonverehrung in Mit einer unerhörten Kühnheit und Frische, mit einem un Deutschland vor hundert Jahren eingeht. Wir geben Nun hatte Heine nicht nur als Rheinländer und Jude die befümmerten Radikalismus gellte den Herrschenden dieses diese Betrachtung heute in Erinnerung an den Tag, Segnungen des Napoleonischen Regimes am eigenen Leibe er- Triumphlied der siegenden Revolution und der Enthusiasmus für den besiegten Kaiser ins Ohr. Bedrohlich wie der Trommelwirbel Bonaparte in Ajaccio auf Corsika geboren wurde. fahren, sondern auch in der dicken und heißen Luft Deutschlands des Ca ira raffelte das durch Deutschland und aufpeitschend wie nach dem Wiener Kongreß taum zu atmen vermocht und im be- das Sturmfied von Marseille . Das war die verführerische Musik Die Lehre der Freiheit und Gleichheit war in den Tagen der sonderen in der preußischen Hauptstadt die schnarrenden Junker ge- der Revolution, das war die Revolution selbst! Und fortan galt großen französischen Revolution aus jener allgemeinen Gr- troffen mit ihrem ingrimmigen Haß gegen den Code Napoleon , fenntnisquelle geflossen, die wir Vernunft nennen", und neben dieses schlechte Gesetzbuch, das nicht mal erlaubt, der Magd eine den Machthabern und Finsterlingen Heinrich Heine als der geder Liebe zu schönen Frauen saß deshalb die Liebe zur franzö- Maulschelle zu geben". Wie Hegel am Tage von Jena und Auer- fährlichsten Demagogen einer, und während der genießerische sischen Revolution von Uranfang in Heines Herzen. Diese Revo- städt im Kaiser die Weltseele" sah,„ zu Pferde fibend und über Feinschmecker Metternich sich im stillen Kämmerlein an den Reizen lution war das Signal für den Befreiungskrieg der Menschheit, die Welt hingreifend und sie beherrschend", so bewunderte Heine der Reisebilder ergößte, traf in fast allen Bundesstaaten hartes und als der Kuhreigen der Freiheit Klang ihm die Marseillaise in Napoleon den Mann der Jdee", den Ideen gewordenen Verbot Heines Schriften. ins Ohr, doch seine Neigung galt immer noch mehr der großbürger- Menschen", und der Dichter, der so ganz dem Jdeal der bürgerlichen Gironde als der fleinbürgerlichen Bergpartei, wie er auch lithen Freiheit ergeben war, begrüßte ihn natürlich als den Bahn- Das Schicksal der Oldenburger Galerie. die radikalen Wahlrechtsreformer in England in Verdacht hatte, brecher der Freiheit und als den Testamentsvollstreder der bürgerauf eine Pöbelherrschaft" loszumarschieren. lichen Revolution, als den neuen Mann und als den Mann der Da eine befriedigende Auseinandersehung zwischen dem Freis Wenn der Dichter der Zwei Grenadiere der schwärmerischste neuen Zeit. Unbedingt wollte er ihn deshalb nur bis zum staat Oldenburg und dem ehemaligen Großherzog nicht zu erzielen deutsche Sänger Napoleons wurde, so sprach sicher die rein fünft- 18. Brumaire lieben, denn da verriet er die Freiheit". Aber war, beabsichtigt dieser, seine gewählte Kunstsammlung ins Aus lerische Freude an einer gewaltigen Persönlichkeit mit, die durch der Dichter konnte sein Herz nicht zügeln, er liebte auch den land zu verkaufen. Da die deutsche Republik in unverständlicher ihre menschliche Größe auch einen Goethe in ihren Bann zwang. Mantel von Marengo, er liebte auch die Sonne von Austerlitz und Bagheit es unterlassen hat, die Hand auf solche Sammlungen zu Aber mehr noch steekte in dieser Napoleonbegeisterung fühne Auf- den Pulvernebel von Waterloo und mit ganzer glühender Seele legen oder wenigstens ihre Ausfuhr zu verbieten, ist dagegen nichts lehnung gegen die herrschenden Mächte des Tages. Damit stand liebte er das Grab auf St. Helena , und wie ihm der Kaiser kein au machen. Es heißt sogar, daß aus finanziellen und ValutaGründen solche Auslandsverkäufe gefördert würden. Wird von Heine nicht allein, sondern wie einst im Düsseldorfer Hofgarten Mensch wie die andern, sondern ein Götterbild war: jeder Zoll diesem unverantwortlichen Prinzip nicht endlich Abstand genommen war er auch jezt im Garten der deutschen Literatur nur einer ein Gott ", so berglich er das Leiden und Sterben des Sohnes der und noch in letzter Stunde energisch zugegriffen, so werden viele unter vielen, die den Hut vom Kopfe rissen und mit lautem: Revolution mit dem Christi, und St. Helena wurde ihm zu dem zumeist die ehemaligen fleinen Resi Vive l'Empereur! den Mann umlärmten, der gelassen die Allee heiligen Grab, wohin die Völker des Orients und Okzidents denzen an Kunstwerken verarmen und in absehbarer Zeit den heruntergeritten fam. Schon in Oftober 1814, als die siegreichen wallfahren in buntbewimpelten Schiffen und ihr Herz stärken Verlust nicht wieder einholen können. Landwehren aus Frankreich nach Deutschland zurückströmten, durch große Erinnerungen an die Taten des weltlichen Heilands, Die Kunstchronik", die nicht gerade ein sozialistisches Organ feierte eine sächsische Zeitschrift den entthronten Kaifer als die der gelitten unter Hudson Lowe , wie es geschrieben steht in den ist, schreibt in diesem Zusammenhange: Läßt man den Dingen weiter Schußwehr der Verfassung durch Stellvertreter, als einen ge- Evangelien Las Cafes, O'Meara und Antommarchi ". Aber auch wie bisher ihren Lauf, so werden wir unser blaues Wunder erleben, schworenen Feind des Feudalsystems und als kräftigen Erzieher der Gefangene von St. Helena war für Heine immer nur der wenn erst einmal die Sicherheitsschlösser von den Türen genommen der Nationen zum Widerstande gegen mutwilligen Druck und ab- Mann des Volkes, an dem die Könige jetzt heimlich rächten, was werden. Wir dürfen es nicht ruhig geschehen lassen, daß alt genüßte Borurteile", und als der von Elba Zurückgekehrte in den einst am 21. Januar 1793 das Volk öffentlich an einem der ihren angestammter, öffentlicher Besib uns genommen wird, für dessert hundert Tagen gar mit tonstitutionellen Gedanken spielte, war er berübt. Verlust kommende Geschlechter ein Recht haben, uns verantwortlich mit einem Schlag der Abgott aller liberalen Elemente in Deutsch- Da das kaiserliche N in Sternenschrift strahlend an des zu machen. Man hat in Italien und in Japan in kritischen Zeiten land nicht nur, sondern in ganz Europa . Man erinnerte sich, wie Dichters Himmel stand, sah er die Befreiungskriege natürlich aus Mittel und Wege gefunden, den nationalen Kunstbesib dem Lande er einst jeden Aufstieg zu höherer Gewalt, vom General zum Kon- ganz anderen Augen an als die„ aldeutschen Revolutionsdillet zu erhalten. Man wird auch bei uns nicht umhin können, gesetz ful und vom Konsul zum Kaiser, durch eine allgemeine Volts- tanten mit ihren Turngemeinpläben", deren einen in der Gestalt geberische Maßnahmen zu treffen, wenn wir uns nicht sträflichen abstimmung hatte bestätigen lassen. Man bewunderte außerdem des Münchener Turnprofessors Maßmann er damals schon grau- Leichtsinn vorwerfen lassen wollen. Warum sollte man nicht dent in dem Advokatensohn, der es bis zum allmächtigen Weltherrscher sam zu höhnen begann. Für Heine hatte in der Napoleonischen Volke das Fideikommißrecht zugestehen können, das ehemals die gebracht, den gelungensten Beweis für die liberale Weltanschauung Epoche ein Heldengeschlecht, emporgeschossen durch den Bauber- Familien ausübten? Das Eigentum soll unangetastet bleiben, bom Sieg des Tüchtigsten beim freien Spiel der Kräfte. Mit spruch Freiheit und Gleichheit aus dem Boden Frankreichs , wie im aber es sollte für unveräußerlich erklärt werden, wo es den Charak jedem Tag wuchs die Neigung und Bewunderung um so mehr, je Triuphzug, berauscht vom Ruhm und geführt vom Gotte des ter öffentlichen Befizes angenommen hat. Auch die öffentlichen biehischer sich nach Waterloo in Frankreich der weiße Schreden Ruhmes selbst, die Welt durchzogen und tanzte endlich den raffeln Galerien find zur Sozialisierung reif, und es liegt im wohlver in bluttriefenden Orgien gegen alle Anhänger des Kaisers aus den Waffentanz auf den Eisfeldern des Nordens und diese standenen Intereffe der Allgemeinheit, daß fie erhalten werden. raste und je hündischer die Engländer den Gestürzten in dem brechen ein, und die Söhne des Feuers und der Freiheit gehen Ist es hierzu zu spät, so müßte nochmals ernstlich die Re Käfig der einsamen Insel St. Helena folterten. In all den Jahren zugrunde durch Kälte und Sklaven". Dann kamen die Alliierten gistrierung der bedeutendsten beweglichen Kunstwerke, andererseits zitterten die Fürsten und Feudalen vor seiner Rüdkehr, und und die schlechten Befreiungsgedichte, Hermann und Thusnelda , ein Ausfuhrverbot für unerfeßliche Schäße der Vergangenheit ex Chateaubriand meinte mit Recht, daß" Napoleons Sut und grauer Surra! Und der Frauenberein, und die Baterlandseicheln und wogen werden.
deutsche Kulturstätten
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