thätig sind, weil es etwa in Berlin feine männlichen Arbeits-| Störung gezeigt und war dieserhalb in einer Nerven- Heilanstalt fräfte mehr aufzugabeln giebt? Der Schachtmeister, der mein in Pankow in Behandlung. Während Frau Gruber am Freitag Staunen bemerkt haben mochte, ließ sich fordial mit mir ein und Mittag aus dem Gasthofe abwesend war, um wiederum ingab den im Schweiße ihres Angesichts schuftenden Frauen das Pankom ein Unterkommen zu suchen, legte der bedauernswerthe rühmende Zeugniß die arbeiten mehr als vier Männer! Auf Mann Hand an sich selbst. Er verschloß das Zimmer und jagte sich meine Frage, wo die Bedürfnißanstalt für die Frauen sei, zuckte aus einem Revolver, dessen Vorhandensein der Gattin unbekannt der Vorarbeiter mit den Achseln und meinte: das Feld sei geblieben sein muß, eine Kugel in die rechte Schläfe. Er wurde ja groß genug!" auf dem Fußboden liegend todt aufgefunden.
Es wird im heiligen Preußen immer schöner in puncto Sozialreform.
Solidarität. Die von einem hiesigen Agenten für die Güstrower Waggonfabrik angeworbenen Metallarbeiter, 38 an der Zahl, haben Güstrow sofort wieder verlassen, nachdem sie erfahren hatten, daß die Arbeiter des genannten Etablissements im Streit liegen. Die 20 Mann, welche geſtern ( Sonnabend) nach dort reisen sollten, haben sich schon hier eines besseren besonnen, sie haben es abgelehnt, die traurige Rolle von Streitbrechern zu spielen. Während die Unternehmer für die ersten 38 Mann das Fahrgeld hinterlegt hatten, ist dem Agenten nunmehr mitgetheilt, daß solches nicht mehr bezahlt werde. Hoffentlich werden sich keine Berliner Arbeiter dazu hergeben, ihren kämpfenden Genossen in Güstrow in den Rücken zu fallen.( Siehe auch" G fallen.( Siehe auch„ Gewerkschaftliches".)
Selbst in Potsdam wird der Eifer des Kirchengründers Freiherrn v. Mirbach nicht nach Gebühr gewürdigt. Die Voss. Zeitung" berichtet über eine verfehlte Agitations- Versammlung des Herrn Oberhofmeisters: Gegen den Bau einer zweiten Kirche der Friedenskirchen- Gemeinde zu Potsdam hat sich am Donnerstag Abend eine Gemeinde- Versammlung ausgesprochen. Der Oberhofmeister der Kaiſerin, Freiherr v. Mir bach hatte schon am Vormittag in feiner Wohnung eine Versammlung von einflußreichen Angehörigen der Parochie abgehalten und trat lebhaft für den Kirchenbau ein. Als Gegner traten die Stadtverordneten Schmerwitz und Dietrich, sowie der Lehrer Henkel auf, während Der Oberbürgermeister Boie eine vermittelnde Stellung einnahm. Schließlich wurde fast einstimmig eine Erklärung gegen den Kirchenbau angenommen. Der Bau der Kirche wird von der Kaiserin lebhaft gewünscht.
Mit den jeht so sehr fashionabeln Kirchengründungen scheinen die Frommen auch im gottlosen Nixdorf fein Glück zu haben. Uns wird berichtet:
Der Bau einer zweiten evangelischen Kirche war feitens des Ronfiftoriums bei dem Rixdorfer Gemeinde- Kirchenrath in Anregung gebracht worden. Dieser hat jedoch erklärt, daß hierfür ein Bedürfniß nicht vorhanden, da die jetzige Kirche nicht einmal zu füllen sei. Und da schreit man noch allenthalben über Kirchenmangel!
Gerichts- Beitung.
Der Zigarrenarbeiter Paul Kempe aus Neu- Weißensee hatte sich geſtern wegen öffentlicher Beamtenbeleidigung vor dem Schöffengericht am Amtsgericht II zu verantworten. Am 5. Mai dieses Jahres fand in Weißensee eine Versammlung des„ Disfutirflubs" der Unabhängigen statt, in welcher der Vorsitzende Die unverehelichte Marie Kurkowska, welche bekannt lutionen des Alterthums behandelte. Nach der Vorlesung stellte einen Zeitungsartikel zur Verlesung brachte, welcher die Nevolich am vorigen Sonntag von einem Unbekannten in dem Hause Kempe die Anfrage, ob ein Polizeibeamter mehr Rechte und FreiWeberstraße 40 überfallen wurde, befindet sich noch immer nicht heiten besize, als andere Staatsbürger. Ihm wurde darauf außer Lebensgefahr. Die polizeilichen Ermittelungen nach dem erwidert, daß nach dem Gesetze die Polizeibeamten eine Stufe Thäter haben bis jetzt noch zu keinem Resultat geführt; mehrere höher ständen, als andere Leute, z. B. die Genossen. Darauf erdes Verbrechens angeschuldigte Personen mußten, da sich fein flärte der Angeklagte und wiederholte dies mehrere Male, daß Anhaltepunkt für den Beweis ihrer Thäterschaft ergab, wieder feiner Ueberzeugung nach jeder Polizeibeamte eine Stufe niedriger entlassen werden. stehe, als wie er selbst. Die Gendarmen Opitz und Bröt, welche
Die Gemeinde Nigdorf legt jetzt eine neue VerbindungsStraße nach Treptow an, zu welcher von Proving, Kreis und Interessenten namhafte Beiträge gezeichnet werden. Zwei weitere Straßen nach Treptow sollen im künftigen Frühjahr zur Anlage kommen.
In hilflosem Zustande wurde am Freitag Nachmittag gegen 4 Uhr ein etwa 60 Jahre alter Greis an der Ecke der Wrangel- und Manteuffelstraße aufgefunden und auf Veranlassung der Polizei nach Bethanien gebracht. Dort ist er alsbald gestorben. Die Persönlichkeit ist bisher nicht festzustellen gewesen und die Leiche ist daher dem Schauhause zugeführt worden. Der Unbekannte hat schwarzes Haar, einen helleren Schaurrbart und war mit einem dunklen Anzug bekleidet.
17
Der Ver
Einen interessanten Fund machten am Freitag Arbeiter die Versammlung überwachten, bezogen diese Aeußerung auf sich, in der Kiesgrube des Eigenthümers F. W. Körner in Britz . In erstatteten Bericht an das Gendarmerie- Kommando und dieses beträchtlicher Tiefe fanden dieselben in einer Riesschicht den verstellte Strafantrag. Obwohl der Angeklagte behauptete, die Steinerten Riesenknochen eines Mammuths. Der interessante Gendarmen nicht gemeint zu haben, hielt der Gerichtshof dennoch Fund soll dem Märkischen Provinzial- Museum überwiesen werden. eine Beleidigung für vorliegend und erkannte auf 10 M. GeldEine Mafern- Epidemie ist seit einigen Tagen unter den strafe oder 2 Tage Gefängniß. Schulkindern von Alt- Glienicke ausgebrochen. An ein und Ein Paletotmarder. Im April ds. J. wurden die Vor demselben Tage war etwa die Hälfte der vierten Knabenklasse räume der Hörsäle in der kgl. Universität durch einen Paletots erkrankt. Bis jetzt sind glücklicher Weise die übrigen Klassen von marder unsicher gemacht. Innerhalb furzer Zeit vermißten zehn der Krankheit nur wenig betroffen, so daß mit der Schließung Studenten ihre Ueberzieher. Der Pedell betrachtete alle Studenten, diefer einen Klasse, die in furzer Zeit erfolgen dürfte, eine Weiter die ihm nicht bekannt waren, mit Argusaugen. Eines Tages verbreitung der Krankheit hoffentlich nicht mehr stattfindet. hielt er einen jungen Menschen an, der ihm verdächtig vorkam. berichtet, daß seitens der polizeilichen Bau- Inspektion die Vereine solche auf den Namen eines Studenten lautend, dessen Bezüglich des Unglücksbaues in der Kochstr. 73 wird er fragte denselben nach seiner Karte. Der junge Mann gab ihm fügung ergangen ist, den Abbruch des noch stehen gebliebenen Ueberzieher Tags zuvor gestohlen worden war. Theiles des alten Gebäudes zuzulassen. Demgemäß wird jetzt auch dächtige wurde zur Wache geführt. Es war der 22jährige Buchdie Frontmauer niedergelegt. Dagegen ist der Weiterbau auch bis drucker Leopold Baum aus Breslau , welcher eingestand, alle zehn Diebstähle ausgeführt zu haben. In seiner Wohnung wurden jezt noch nicht zugelassen worden. eine Menge Handschuhe, Visitenkarten, Bigarrentaschen und andere egenstände gefunden, welche sich in den gestohlenen Ueberziehern befunden hatten. Der Angeklagte entschuldigte sich mit Nothlage, ein Einwand, den der Staatsanwalt nicht gelten laffen wollte, ein Buchdrucker, der sich um Arbeit bemühe, fände solche immer. Bei der Gewerbs mäßigkeit, mit der der Angeklagte seinem gemeingefährlichen Treiben obgelegen, erkannte der Gerichtshof nach dem Antrage des Staatsanwalts auf anderthalb Jahre Gefängniß und einjährigen Ehrverlust. Ghrverlust. Wir haben keine Ursache, uns für den verurtheilten Tieb exurtbeifte aufzuwerfen, wohl aber fönnen wir uns nicht versagen, dem Staatsanwalt ein Wort der Bewunderung über feine Kenntniß Wie der Kapitalismus arbeitet, zeigt ein Inserat im von der sozialen Lage der Buchdrucker zu zollen.„ Ein BuchBerl. Tageblatt" von gestern. Es heißt dort: Besteingerichtete Fabrik täglichen Bedarfsartikels ist sehr billig zu haben. Er nach 10 Uhr in der Altonaerstraße. Der Arbeiter Halles, der dort den Sunderten von Buchdruckern, die theilweise feit Monaten Ein blutiger Zusammenstoß ereignete sich Freitag Abend drucker, der sich um Arbeit bemüht, findet solche immer," meint der Herr, Vielleicht hat er die Gewogenheit, forderlich 30 Mille. Billige Arbeitskräfte. Rentabilität nach wohnt, war mit dem die Aufsicht führenden Privatwächter, welcher den Hunderten von Buchdruckern, die theilweise feit Monaten weisbar. Auskunft giebt aus Gefälligkeit der frühere erst seit furzem an stelle des städtischen Wächters dort Dienst ver- vergebens nach Arbeit ausschauen, an praktischen Bei= Bei billigen Arbeitsträften ist das Wort„ billig" in dreimal ficht, in Streit gerathen und ging schließlich mit einem Meffer aufpiel en die Richtigkeit seiner Meinung zu veranschaulichen. feinen Gegner los. Die Warnungsrufe des Wächters waren verfetter Schrift gedruckt, wogegen die nachweisbare Rentabilität" geblich und in höchster Bedrängniß sah sich dieser genöthigt, um den Gegensatz zwischen Arbeitslohn und Gewinn nicht seinen Revolver zu ziehen, mit welchem er zunächst einen Schuß gar zu schreiend hervortreten zu lassen in Petitschrift gedruckt ist. in die Luft feuerte. Da aber H., so berichtet das Kl. Journal", Das Ausbeuterthum im Kirchengebet. Das origineliste Und nun beachte man: Aus reiner Gefälligkeit fortgesetzt mit gezücktem Meffer auf den Wächter" eindrang, so Kirchengebet, fo meldet ein Berichterstatter, wird zweifellos allund Menschenfreundlichkeit giebt der frühere Betriebsschoß dieser seinem Angreifer in den Hals und verwundete ihn sonntäglich von der Kanzel der Kirche zu Forst( Nieder- Lausit direktor die Auskunft. Die Rentabilität für den Käufer wird so schwer, daß seine sofortige Ueberführung in ein Krankenhaus zum Himmel gesandt. Dort wird nämlich der Segen Gottes gewährleistet, und der Arbeiter?-nun, der liefert die bil erfolgen mußte. Der Wächter wurde gleich nach der That nicht allein auf den Landesherrn, das königliche Haus, die hohe figen Arbeitskräfte und mag zusehen, wie er mit seinem polizeilich vernommen. Obrigkeit 2c., sondern auch auf die zahlreichen industriellen Hungerlohne zurecht kommt. Etablissements der Stadt herabgefleht. Es hat damit seine eigene Bewandtniß. Seit alter Zeit wurde allein die Stadtmühle in das Kirchengebet eingeschlossen, wie es heißt, weil dieselbe häufig vom Unglück heimgesucht wurde. Der Rath der Stadt traf deshalb mit der Kirche das Abkommen, daß die Stadtmühle in das Kirchengebet ein geschlossen wurde. Ob das Unglück dadurch gebannt worden ist, sagt selbst als die Mühle in Privatbesitz überging und zum Theil die Chronik nicht, doch ist es bei diesem alten Brauch geblieben, sogar in eine Tuchfabrik umgewandelt wurde. In neuerer Zeit haben sich aber die Bürger darüber beschwert ,, daß für ein einzelnes Privat- Unternehmen von der Kanzel herab gebetet würde, und da man aus irgend welchen Gründen mit dem alten Brauch nicht brechen fonnte oder wollte, so wurde ein Ausgleich dadurch her beigeführt, daß alle die zahlreichen industriellen Etablissements der Stadt fortan in das Kirchengebet eingeschlossen wurden. Die Cholera. Danzig , 24. August. Der Staats= kommissar für das Weichselgebiet theilt mit: Cholera ist bakteriologisch festgestellt bei einem Manne in Klein- Plehnendorf und einer Frau in Gollub. Amsterdam , 24. August. Hier ist eine Erkrankung an Cholera, in Maastricht eine Gr franfung und ein Todesfall zu verzeichnen; auch in Amstelveen E bei Amsterdam kam ein Cholerafall vor. Der Koch des von Riga in Ymuiden angekommenen Dampfers Dordrecht " ist unter verdächtigen Krankheitserscheinungen gestorben.
Betriebsdirektor unter
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Polizeibericht. Am 24, d. M. Morgens wurden ein Mann Einen gewaltigen Auflauf verursachte am Freitag Abend in seiner Wohnung, in der Zwinglistraße, und eine Frau in der die Verhaftung eines Mannes in Frauenkleidern. Eine jüdischen Altersversorgungs- Anstalt, in der Großen Hamburger Prostituirte glaubte in einer vor ihr lustwandelnden Dame" Straße, erhängt vorgefunden. Dame" traße, erhängt vorgefunden. In der Alten Leipzigerstraße fiel einen Zuhälter zu erkennen und machte von ihrer Beobachtung Mittags ein Droschfenfutscher beim Besteigen feines Wagens einem Schuhmann Mittheilung, der in Gemeinschaft mit mehreren herab und erlitt bedeutende Verlegungen am Kopfe. Abends anderen Beamten die Verfolgung desselben aufnahm und diesen feuerte ein Privatwächter in der Altonaerstraße auf einen Ar auch nach etwa 25 minutenlangem Suchen aus dem Hause beiter, der ihn mit einem Messer bedroht haben soll, zwei Landsbergerstr. 62 herausholte, woselbst er sich hingeflüchtet Revolverschüsse ab und verlegte ihn schwer am Halse und an der hatte. Bekleidet mit einem hellen Frauen- Regenmantel und Brust. In der Nacht zum 25. d. m. versuchte ein Mann in rundem Strohhut, wurde der Sonderling, der jedenfalls die feiner Wohnung, in der Gartenstraße, sich zu erschießen, verletzte Frauenkleider zu unlauteren Zwecken angelegt, unter Begleitung sich jedoch nur leicht an der Brust. Im Laufe des Tages einer tausendtopfigen Menge nach dem Polizeirevier in der Lietz fanden vier Brände statt. mannstraße gebracht.
Beschlagnahmt wurde Freitag Mittag die Nr. 35 des Sozialist" auf grund des§ 6 des Preßgeseges wegen nicht vor. schriftsmäßiger Angabe des Druckers und Berlegers.
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Witterungsübersicht vom 25. August 1894.
Den Berliner Fremdenführern wird von der Berliner Stationen.
Polizei eine verschärfte Aufmerksamkeit zugewandt. Sämmtliche Fremdenführer müssen im Besit nicht nur eines Gewerbescheines, sondern auch einer polizeilichen Legitimation sein. Personen, die
nicht im Besitz derartiger Papiere sind, dürfen in Zukunft in Swinemünde Berlin nicht als Fremdenführer funktioniren.
Die herrlichste der Welten. Als am Sonnabend Morgen Berlin gegen 6 Uhr ein Knecht den Pferdestall des Grundstücks am Wiesbaden . Gartenplay 2/3 betrat, fand er die Leiche eines Mannes, der sich München durch Erhängen das Leben genommen hatte. Neben dem Todten Wien Tag ein Bettel folgenden Inhalts:„ Ich bin der am 2. August Haparanda 1855 geborene Rutscher Adolf Thiele, wohne Ackerstraße 117 und Petersburg war meiner förperlichen Schwäche wegen der Heimstätte zu MalCort. chow überwiesen. Von hier wieder entlassen, konnte ich keine Aberdeen Arbeit finden, da man mich für zu schwach hielt. Ich habe mich erhängt, weil ich die Noth nicht mehr ertragen konnte."
Paris
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Wetter- Prognose für Conntag, den 26. August 1894. leber den Selbstmord eines Gerichtsreferendars wird Ein wenig wärmeres, vielfach heiteres, zeitweise wolfiges berichtet: Am 21. d. Mts. kehrte der 31 Jahre alte Referendar Wetter mit meist nur schwacher Luftbewegung, Gewitter nicht Karl Gruber aus Bentheim mit seiner Gattin in einem Gasthof ausgeschlossen, sonst trocken. der Friedrichstadt ein. Er hatte schon früher Spuren geistiger
Für den Inhalt der Inierate über
Theater Unter den Linden. Die Fledermaus.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
Dermischtes.
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Briefkaffen der Redaktion.
Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Zaht anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
T. S. Der Gastwirth Otto, Wallstr. 63, welcher nur bontottfreies Bier führt, ist nur durch ein Versehen beim Zusammenstellen der gestern veröffentlichten Liste des 3. Wahlfreises ausgelassen worden.
Hausfrau. Lesen Sie den Artikel noch einmal und machen Sie sich die Bedeutung der beiden Fremdworte aus einem Wörterbuche klar.
sehen.
C. Ludwig. Die betreffende Zeitung fönnen Sie hier ein H. Gellines, Friedenstraße 65. Ihre Zuschrift bleibt
I uns unverständlich. Bitte sprechen Sie bei uns vor.
Adolph Ernst- Theater Castan's
nimmt die Redaktion dem Publikum Kaufmann's Variété. Spezialitäten. Charley's Tante.
gegenüber keinerlei Verantwortung
Theater.
Sonntag, den 26. August. Opernhaus. Lohengrin.
Montag: Die verkaufte Braut. Schauspielhaus. Das Räthchen von Heilbronn , oder: Die Feuerprobe. Montag: Der Tugendwächter. Lessing- Theater. Madame Sans
Gene.
Montag: Dieselbe Vorstellung. Neues Theater. Das neue Gebot.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
Rehdenz Theater. Jugend. Montag: Dieselbe Borstellung. Adolph Ernst- Theater. Charley's Zante .
Montag: Dieselbe Vorstellung. Alexanderplatz- Theater. Ber: botene Liebe.
Montag: Dieselbe Vorstellung. National Theater. Susanne Bade.
Vorstellung.
Parodie Theater. SpezialitätenVorstellung.
Wintergarten. Spezialitäten- Vorstellung.
Schwank in 8 Aften v. Brandon Thomas.
Vorher:
3 Die Bajazzi.
Parodiſtiſche Boffe in einem Aft von
Eduard und Benno Jacobson. Musik von Franz Roth.
National- Theater. In Szene geſetzt von Adolph Ernst.
Novität.
Große Frankfurterstraße 132. Novität. Zum 15. Male: Susanne im Bade. Große Posse mit Gesang in 5 Aufzügen von Eugen Prudens. Mufit von Adolph Wiedecke. Regie: Mar Samft. Raffenöffnung 2 Uhr. Anfang 71/2 Uhr.
Im Garten: Großes Konzert. Auf der Sommerbühne: Italien in Berlin , großes humoristisches Quodlibet, von Karl Peters , sowie Auftreten von Spezialitäten ersten Ranges. Nachm. 3 Uhr: Rassenöffnung 2 Uhr: Ein Fest auf der Bastille. im Trauerspiel in 4 Aften v. Franz Held . Morgen: Susanne im Bade. Räder, alle Sorten, billigst 2511b Pallisadenstr. 101.
Montag: Dieselbe Vorstellung. Apollo Theater. Spezialitäten
Borstellung.
Morgen: Dieselbe Vorstellung.
Armin- Hallen Kommandantenstraße Nr. 20.
Täglich:
Frei- Konzert
im schönen Natur Garten.
Säle. Vereinszimmer.
Heute Sonntag: Ungar. Magnaten- Kapelle Sarközi Lajos. Nachmittags von 3 Uhr an Kaffeeküche.
Panoptikum.
Hawaiische Königs- Tänzerinnen. der schwerste Mensch der Welt Passage- Panopticum.
Der Araber Hassan Ali,
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J. Jablonsky, Nannyuftr. 37 empfiehlt seinen fräftigen Mittags. u. Abendtisch zu solid. Preisen. Ausschant des Münchener Brauhauses, sowie von ff. Weißbier u. Gräger Export.
Unserem pünktlichen Türnball zu seinem am Montag stattfindenden Wiegenfeste ein dreimal donnerndes Hoch! 2515b Allegro.
Wir wünschen unserm Genossen Eduard Peschel unverdrossen Zu seinem Wiegenfeste Heut das Allerbeste: Gesundheit, Glück und Wohlergehn/ Ede, la f' die Nudeln stehn! R. St. G. H.( E. E. Sch. Sch. P. P. P. 25416 L. L. W. B. D. M. M.
Unserm Freunde und Genossen, dem Badeofen Schuster Carl Leps u seinem heutigen Geburtstag ein träftiges Hoch. Au Tonnevette! Karl, heute wird aber das Boykottfreie fließen! 2537b Der Dicke und sein Feldwebel.
Früher baſt Du lamentirt,
Achtung, Danneberg, Achtung!
Weil's Geschäft nicht mehr rentirt; Doch boykottirt
und ein Bingbier Du geführt,
Geht es jetzt gleich wie gefchmiert. Herzlich sei nun gratulirt Zum heut'gen Fest. Bist Du gerührt, Nun so wird, wie sich's gebührt, Morgen brav und gut geschmiert.
Die fettigen Schraubendreher 24766] aus der Blücherstr. 35.