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gegründet, welcher der verderblichen Agitation der Sozialdemo-| gekommenen Personen, einem Rellner und einem Wächter, ver­fraten durch Erwerbung gesunder Arbeiterwohnungen und Ueber- folgt; es gelang jedoch nur, den einen von ihnen, denjenigen, laffung derselben an die Arbeiter( zu welchen Bedingungen?) der dem K. den Fußtritt versetzt hatte, zu ergreifen und dingfest entgegentreten will. Die Kreisvereine sollen baldigst nach dieser zu machen. Der Verhaftete ist der schon mehrfach bestrafte Richtung vorgehen und ihre Direktion von der Zentralleitung Arbeiter" Otto Schirrmann. Er bestreitet vorerst jede Schuld des Provinzialvereins erhalten.

Die Projekte werden, wie man sieht, immer phantastischer und entfernen sich immer mehr von der realen Grundlage. Das Entdecken von Heilmitteln gegen soziale Schäden hat so lange feinen Werth, als man die Natur der Krankheit nicht erkannt haben wird.

Unglücksfälle bei Bauabbrüchen. Mit der in jedem Früh jahr wieder beginnenden Abbruchperiode sind auch leider zahl reiche Unglücksfälle eine beständige Begleitserscheinung. Bon Beit zu Zeit enthält der Polizeibericht eine Reihe von Unglücks­fällen. Des Einschreitens der Polizei wird Erwähnung gethan, in der Regel jedoch verlautet kein Wort über die wahren Ur­wuth ist wohl auch hier der einzige ursächliche Faktor. Es hat sich eine Spezialität von Abbruchsunternehmern gebildet, von denen die Preise für die abzubrechenden Häuser in die Höhe getrieben werden. Es ist das Bestreben dieser Leute dahin gerichtet, in möglichst kurzer Zeit recht viel zu verdienen und werden also solche Abbrüche möglichst beschleunigt, wobei dann jede Rücksicht auf die für die Arbeiter so häufig entstehenden Gefahren schwindet. Die Unfallverhütungs- Vorschriften stehen für diese Herren Unternehmer nur auf dem Papier. So schreibt z. B. eine Be­stimmung der Unfallverhütungs- Vorschriften vor, daß die Steine, welche vermittelst Rutschen aus der Höhe heruntergelassen werden, unten nicht mit der Hand, sondern mittelst eines Werkzeuges beseitigt werden müssen. Diese Vorschrift wird jedoch nirgends respektirt aus dem einfachen Grunde, weil es sonst zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Aus der Vernachlässigung dieser Be­stimmung rühren nun zahlreiche Verlegungen her, die von ge­ringerer Erheblichkeit, doch den betroffenen Arbeiter stets auf einige Zeit beschäftigungslos machen. Eine andere Bestimmung geht dahin, daß bei Ablegung der Wände ein Tau nicht in An­wendung gebracht werden darf, sondern die Wände Schicht um Schicht mittelst der Hacke abgenommen werden sollen. Es wird aber in den frühen Morgenstunden, wenn die Herren Unter­nehmer noch schlafen und zufällig auch kein Auge des Gesetzes in der Nähe wacht, diese Regel nicht beachtet, sondern es werden die Wände mittelst Taues nach innen eingerissen, wo­bei durch den fräftigen Fall die Balkenlage des darunter liegen den Geschosses erschüttert, die Decke übermäßig belastet und so gewöhnlich Deckendurchbrüche herbeigeführt werden. Diese Art Der Abbruchsarbeit ist allerdings weniger zeitraubend, folglich billiger und profitbringender für den Unternehmer, aber auch ge= fährlich für den dabei thätigen Arbeiter. Die angeführten That­fachen find öffentliches Geheimniß und es wäre wohl zu wünschen, daß bei den Abbrüchen den Herren Unternehmern strenger dabei auf die Finger gesehen wird, daß die Unfallverhütungs- Vorschriften auch Beachtung finden,

Arbeiterbewegung.

Apolda , 27. April. An alle Bürsten und Pinsels macher Deutschlands ! Die hiesige Firmen Florheim und war nicht dazu zu bewegen, seine Komplizen anzugeben. Er und Söhne und Hergt haben fünf Arbeiter entlassen, will friedlich seines Weges dahergekommen sein und dann erst weil dieselben sich erdreisteten", den zu Pfingsten hier stattfindenden in die Schlägerei verwickelt worden sein; dagegen konnte K. den allgemeinen Pinselmacher- Kongreß einzuberufen. Also Schirrmann als einen der Räuber mit Bestimmtheit refognosziren. Roalitionsrechts! Angesichts dieser brutalen Maßregelung ist es wieder einmal die Hungerpeitsche für die Bethätigung des

Wer ist der fremde Herr? Es wird uns von zuver- nöthig, den Zuzug von Pinselmachern, Borstenzurichtern 2c. läffiger Seite mitgetheilt, daß bei solchen Parteigenossen, die eine nach Apolda strengstens fernzuhalten und die Gemaß­hervorragende Rolle in der Arbeiterbewegung spielen, fich öfter regelten ausgiebig zu unterstügen. Die Maler und ein fremder Herr einfindet, der allerlei über Bereinsangelegen- sonstigen Interessenten dürften gut thun, bis auf Weiteres heiten, Bereinsforrespondenz und andere ähnliche Dinge zu er- Apoldaer Pinsel nicht zu beziehen resp. nicht zu ver­fahren wünscht. So war erst kürzlich wieder ein solcher Herr wenden. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. bei einem Vorstandsmitgliede des allgemeinen deutschen Sattler­vereins, wo er Papiere, die sich auf die gewerkschaftliche Be­Kopenhagen, 26. April. Eine allgemeine Aussperrung( Lock­nicht ausgeschlossen ist, daß dieser Herr Beziehungen zur Polizei out) der Schneider wird morgen hier erwartet. unterhält, vielleicht gar Beamter ist, so liegt für feinen der Ge­noffen ein Grund vor, gegen diesen Herrn besonders gefällig zu fein. Die Arbeiter können sich der Gefälligkeit oder Nachsicht seitens der Polizei wahrhaftig nicht rühmen. Die Strafprozesse der letzten Zeit haben genugsam dargethan, in welchem Geifte die Ueberwachung vieler Versammlungen erfolgt. Es mag des halb gewissen neugierigen Herren, die ferner Beziehungen zu den Arbeiterführern anzuknüpfen wünschen, gerathen sein, den persön lichen Verkehr mit denselben nicht zu versuchen, da sie sonst recht unliebsame Erfahrungen machen könnten.

Angers , 26. April. Der Streit der Schieferarbeiter in Tré­lazé ist beendet.

Mezières, 25. April. Die Streitbewegung gewinnt im Thale der Meuse und in den Ardennen an Ausdehnung.

London , 25. April. In einer vor Bergarbeitern von Gloucestershire gehaltenen Rede sprach Charles Dilfe dem Berg­arbeiter- Rongres in Paris seine Anerkennung dafür aus, daß derselbe gegen einen allgemeinen Ausstand der europäischen Berg­arbeiter Stellung genommen habe. Dilfe sprach die Ansicht aus, In der 66. Gemeindeschule wird der Gesangunterricht daß die Absichten der belgischen Grubenarbeiter, einen Ausstand den Kindern der Klassen la und 1b, welche, wie wir fürzlich aur Durchführung zu bringen, auf politische Beweggründe zurück­mittheilten, bisher in einem einzigen Klassenzimmer zusammenzuführen seien. gepfercht wurden, jezt in der Aula ertheilt. Zu diesem Zweck London , 27. April. Wie aus New York gemeldet wird, hat eine Aenderung des Stundenplans vorgenommen werden fireifen in Michigan 2500 Bahnbeamte, weil ihre Forderung neun­müssen. Als Ursache des von uns gerügten und nunmehr be- stündiger Arbeit unter Anrechnung zehnftündiger Arbeitszeit zurück­feitigten Mißstandes wird uns der beinahe unglaubliche Umstand gewiesen wurde. bezeichnet, daß die Aula bisher von einer überfüllten Klasse der Unterstufe besetzt gehalten worden ist, welche nicht etwa nur im Gesang, sondern auch in anderen Fächern dort unterrichtet wurde.

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Versammlungen.

Genosse Carl Gabbert hatte sich an das hiesige Polizei­präsidium gewandt mit dem Ersuchen, ihm die Erlaubniß zur Abhaltung eines öffentlichen Aufzuges am 8. Mai zu ertheilen. Das war der Stempel der öffentlichen Versammlung, die am Kommunalwähler Versammlung. Klein aber eifrig- Hierzu ist ihm am 23. d. M. vom Polizeipräsidium folgender Montag, den 18. April, in der Wasserthorstr. 68 tagte und zum Bescheid zugegangen: Euer Wohlgeboren erwidert das Polizeipräsidium auf das Zusammenfassen aller Kräfte, zur energischsten Agitation von Haus Schreiben vom 22. d. M. ergebenst, daß dem Antrage zur Ab- zu Haus im 17. Bezirk aufforderte, damit bei der bevorstehe aden Stichwahl der sozialdemokratische Kandidat Börner in das haltung eines am Sonntag, den 3. Mai d. J., Nachmittags rothe Haus einziehen könne. Das Bureau bestand aus den Ge­1 Uhr geplanten Festzuges aus verkehrs- und ordnungspolizei- noffen Apelt, Julius, Rudolph Kohlhardt und lichen Gründen nicht stattgegeben werden kann. Königliches Herzog. Stadtverordneter Tempel besprach den Stadt­Polizeipräsidium, Abtheilung II. Name unleserlich." Haushaltsetat in eingehender Weise und erntete lebhaften Beifall. Die Lokalkommission von Adlershof bringt die Namen Nachdem er sein Referat beendet und zum Schluß noch aufge­Mit knapper Noth dem Tode entrounen ist der Luft der Lokalbefizer zur öffentlichen Kenntniß, welche sich weigern, fordert hatte, bei der Stichwahl Schulter an Schulter zu stehen, schiffer Grant, welcher am letzten Sonntag wieder von der ihre Säle zu Versammlungen herzugeben oder die Parteiblätter da Konservative und Freisinnige gegen uns sich verbinden würden, Charlottenburger Flora mit seinem Doppelballon aufstieg. Un auszulegen. Es sind: Wiedemann und Manofsti, Leopold, trat der Kandidat Wilhelm Börner vor die Versanrmlung. weit des Spandauer Berges, dicht hinter den Schießständen der Stippekohl, Hecht, Albrecht und Schwabe. Er betonte, daß die Sozialdemokratie ein grundsätzlicher Gegner Militär- Schießschule, gerieth der Luftschiffer gegen 7 Uhr Abends Der Vorwärts" liegt aus bei Stuhle und Misserer. Ferner jedweden Kompromisses sei. Der echte Sozialdemokrat kenne mit dem Luftschiff in die Baumkronen des Grunewalds. Er be- machen wir bekannt, daß die Genossen von Adlershof befchloffen nur ein Rechis" oder" Links", ein Reich" oder Armi", da­wahrte sich vor dem Absturz nur dadurch, daß er sich trampfhaft haben, sich an der am Sonntag in Friedrichshagen stattfindenden zwischen aber läge unüberbrückbar die Kluft. Das habe er an die Schnüre festklammerte, in welche er sich späterhin derart Maifeier zu betheiligen. Der Abmarschlift 9 Uhr Vormittags vom schon vor drei Jahren dem Kandidaten der Bürgerpartei verwickelte, daß er nicht im Stande war, sich aus der Umstrickung Bahnhof. Wir ersuchen die Genossen, sich recht zahlreich daran energisch klar gemacht, als ihm dieser einen Kompromiß vorschlug. zu lösen und nun zwischen Himmel und Erde schwebte. Die zu betheiligen. J. A. der Lokalkommission. Ostar Bartels. Weiter fam er auf die Einkommensteuer zu sprechen, die hier Unglücksfahrt war aber von zahlreichen Menschen beobachtet nimmt, was dort die verringerte Miethssteuer übrig läßt. Er worden, welche zur Stelle eilten. Etwa zwanzig Soldaten der Achtung, Genossen! Uns geht Folgendes zur Veröffent- führte den Hörern vor, was denn eigentlich für Leute in dem Spandauer Garnison brachten dem Verunglückten Hilfe. Sie lichung zu: Allen Betheiligten zur Kenntniß, daß es uns trob rothen" Hauſe ſizen. Aktionäre der Pferdebahn, Elektrizitäts­befreiten ihn mit eigener Lebensgefahr aus seiner kritischen Lage allen Bemühungen nicht gelungen, von der Bahnbehörde günsti- birektoren und Hausbesizer mehr als die Hälfte- sämmtlich und mußten ihn mit Gewalt aus der Umstridtung der Schnüre gere Fahrbedingungen resp. die Einstellung eines Extrazuges für also Personen, die, ganz abgesehen von ihrer politischen Meinung, reißen. Hierbei wurde dem Unglücklichen der Daumen der die Fahrt nach Straußberg am 3. Mai zu erlangen; wir sind deshalb durch ihren Beruf oder Stand naturgemäß gezwungen, Interessen­rechten Hand buchstäblich abgedreht. Die Soldaten trugen den gezwungen, mit dem um 6 Uhr 10 Min. Morgens vom Schlesischen politit treiben. Es sei daher die höchste Zeit, daß dies anders zum Tode erschöpften und vielfach verwundeten Luftschiffer nach Bahnhof und 6 Uhr 15 Min. von Stralau- Rummelsburg ab- würde, und dazu wäre es nothwendig, die Masse aus ihrem der Kaserne der Militär- Schießschule, wo ihm die erste ärztliche gehenden Vorortzug mit Benutzung der Arbeiter- Tagesbillets Schlaf zu rütteln. Viele kleine Geschäftstreibende, kleine Meister Hilfe zu Theil wurde. Der Zwillingsballon saß noch am heutigen 15 Minuten vor der Abfahrt entweder auf dem Schlesischen nicht in die Liſten eingetragen. Redner giebt hierfür einige Bei à 60 Pf. zu fahren und ersuchen wir die Genossen, mindestens und Restaurateure wählten aus Furcht nicht; viele wären gar Vormittag an den Bäumen fest. Bahnhof oder in Stralau- Rummelsburg zu erscheinen, um den spiele. Dies müßte aufhören und zwar schon bei der bevor­Umtausch der ausgegebenen Karten gegen Fahrkarten bewerk- stehenden Stichwahl. stelligen zu können. Das Festkomitee.

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Dann wurde noch einmal an die so bezeichnende

Eins der gefährlichsten Individnen, welche jemals ein Zuchthaus beherbergt hat, ist vor turzer Zeit aus der Strafanstalt Stadtverordneter Klein nimmt nunmehr das Wort. Aus in Wehlheiden in die Irrenstation des Moabiter Zellengefängnisses den Listen sei leider zu ersehen, führte er an, daß noch immer überführt worden. Vor etwa 6 Jahren machte hier der Schreiber Die Genossen von Oranienburg machen bekannt, daß Arbeiter gegen uns stimmten; diese Köpfe zu erhellen, sei unsere Krüger der Polizei vielfach zu schaffen. Er hatte hier wiederholt sie hier in Dranienburg kein Lokal zu Versammlungen be- Aufgabe. Bei der Wahl feien außerdem Quittungen zurück­schwere Einbrüche verübt, wußte sich aber der Strafe dadurch zu Nur in Sandhausen bei Oranienburg giebt Herr gewiesen worden, weil sie feinen Stempel trugen, obgleich sie entziehen, daß er bei seiner Festnahme mit Erfolg den wilden Richard Dalli sein Lokal her. rechtsgiltig waren. Erst nach schärfstem Protest ist die Quittung Mann" spielte, für irrsinnig erklärt wurde und in der städtischen anerkannt worden. Was jenen Antrag beträfe, daß die Frrenanstalt zu Dalldorf Aufnahme fand. Aus dieser brach er Polizeibericht. Am 25. d. M. Vormittags wurde im 40 000 m. für das Schützenfest lieber den Arbeitern auf den aus, wurde jedoch wieder ergriffen und dorthin zurückgeführt. Louisenstädtischen Kanal am Engel- Ufer die bereits stark verweste Rieselfeldern oder den Gärtnergehilfen sollten gegeben werden, fo R. unternahm einen zweiten Fluchtversuch, zweiten Fluchtversuch, welcher ihn Leiche einer unbekannten Frauensperson angeschwemmt und dem sei er mit der Motivirung abgelehnt worden, daß der Privat­die Rheinprovinz ließ. Hier wanderte nächst nach dem Schauhause geschafft. An der Kreuzung der kapitalist ja auch nicht mehr Lohn zahle. Wie käme in Begleitung seiner Braut, welche sein Entweichen Chauffee- und Invalidenstraße wurde Mittags ein Arbeiter von also gerade die Stadt dazu, noch ein Ertrageschenk zu unterstützt und ihn von Berlin einem Geschäftswagen überfahren und erlitt dabei eine anscheinend vertheilen? aus der Anstalt unterstützt begleitet hatte, von Ort zu Ort und führte zahlreiche, bedeutende bedeutende Quetschung des Fußes, so daß er nach der Charitee Verweigerung des Rathhaussaales gelegentlich der Rückkehr der Gilbertiebstahle aus. Wie einträglich dies" Geschäft" gewefen gebracht werden mußte. Vor dem Hauſe Chauffeeftr. 3 ver- ausgewiesenen Genossen erinnert, das hohe Ziel der unentgelt­sein muß, erhellte die Thatsache, daß bei seiner Festnahme, welche unglückte auf die gleiche Weise Abends die unverehelichte Kräger, lichkeit der Lehrmittel ins Auge gefaßt und die als Gnaden­während einer Luftfahrt auf dem Rhein an Bord eines Schiffes indem sie von einer Droschke überfahren wurde. Sie erlitt einen geschent gepriesene Miethssteuerfreiheit der Wohnungen" unter erfolgte, ein Schein in seinem Besiß vorgefunden wurde, aus Bruch des Fußes und mußte nach dem St. Hedwigs- Krankenhause 200 m., die nichts als gesundheitsschädliche Löcher sind, in das weislich dessen er das nette Sümmchen von 50 000 m. bei einer gebracht werden. Abends sprang eine unbekannte, etwa 30 Jahre richtige Licht gesetzt. Mit dem Appell, jeden Lässigen auf­Bank auf seinen Namen hinterlegt hatte. R., welcher als geistes- alte Frauensperson in selbstmörderischer Absicht von der Alsenbrücke zurütteln, dann werde es ein Leichtes sein, den Bezirk zu er gestört nun nicht mehr angesehen werden konnte, wurde mit der aus ins Wasser, wurde aber von dem Kutscher Müller noch lebend aus obern, schloß der Redner. Nach ihm sprachen noch die Ge­höchsten zeitigen Strafe von 15 Jahren Zuchthaus belegt und dem Wasser gezogen und demnächst nach der Charitee gebracht. nossen Wilhelm Nürnberg, Dombrowsky Vor dem Hause Gartenstraße Nr. 161 fiel zu derselben Beit Restaurateur Sühn. Alsdann wurde eine Resolution nach nach der Strafanstalt in Kassel abgeführt. Etwa sechs Monate nach seiner Einlieferung überfiel er dort einen Kalefattor", welcher ein Arbeiter angeblich infolge eines Ohnmachtsanfalles auf den turzer Debatte einstimmig angenommen: Die Kommunalwähler­eine gefüllte Betroleumkanne trug, goß den Inhalt schleunigst in seiner Bürgersteig nieder und erlitt dabei eine bedeutende Verletzung am Versammlung erklärt sich mit dem Referenten einverstanden und Belle aus und steckte diese mit Hilfe eines dem Ofen entnommenen Kopfe. Er wurde nach der Sanitätswache in der Eichendorff - verpflichtet sich, bei der bevorstehenden Stichwahl für den Kan­Auf dem Perron didaten der sozialdemokratischen Partei einzutreten, damit der= Feuerbrands an. Die Flammen griffen derart schnell um sich, straße und dann in seine Wohnung gebracht. daß die Anstalt zum großen Theil eingeäschert wurde und zwei des Bahnhofes Alexanderplat verstarb in der Nacht zum 26. d. selbe den Sieg davonträgt. Außerdem sollen die Kosten des Sträflinge dabei ihr Leben einbüßten. Krüger, welcher von dort plöglich ein Rentier infolge Herzschlages, nachdem er eben mit Polizeichaisenfahrens und des Vigilantenthums dem Volle vor­Vor dem Hause Hallesches geführt werden, damit man dem Steuerzahler die Augen öffnet, in das Buchthaus Wehlheiden geschlossen transportirt wurde, griff einem Buge angekommen war.

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im Hinblick auf die ihn erwartende neue Strafe auf sein altes Ufer 18 sprang zu derselben Zeit eine unbekannte, etwa 30 Jahre und die Arbeiterklasse sich stets bei jeder Wahl bewußt ist, went Mittel, den Frrsinnigen zu spielen, wieder zurück, und zwar mit alte Frauensperson in den Landwehrkanal und ertrant. Die Leiche sie ihre Stimme geben soll."-Am 4. Mai wird nochmals einem solchen Erfolg, daß ärztlicherseits die schärfste Beobachtung wurde nach dem Schauhause geschafft. In der Nacht zum 26. 6. eine Versammlung stattfinden, zu welcher man von den Ge feines geistigen Zustands für geboten erachtet, und er nunmehr brachte der Maurer Kusch, als er aus der Schankwirthschaft Dreyse- nofsen fleißigste Agitation erwartet. Referent wird Genosse nach Berlin gebracht wurde. Hier befindet sich im Moabiter straße 8 mit Gewalt entfernt werden sollte, dem hier betheiligten Tuyauer sein. Bellengefängniß die sogenannte Beobachtungsstation, welcher alle Tischler Traut mittelst eines Messers einen Stich in den Kopf bei,

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Buchthausgefangenen der Monarchie überwiesen werden, an so daß derselbe schwer verletzt nach dem Krankenhause Moabit Der sozialdemokratische Wahlverein für den 4. Ber denen sich Spuren von Iersinn zeigen. Wie nun auch die Ent- gebracht werden mußte. Vor dem Hause Invalidenstr. 6 wurde liner Reichstage Wahlkreis hielt am 21. April eine gut scheidung ausfallen möge, soviel steht fest, daß Krüger entweder am 26. ds. Mts. Morgens eine unter fittenpolizeilicher Kontrolle besuchte Versammlung im Süd- Osten ab. Auf der Tagesordnung im Zuchthaus oder in der Frrenanstalt sein Leben beschließen stehende Frauensperson mit verbundenem Kopfe bewußtlos auf- stand ein Vortrag des Genossen Robert Schmidt über die wird. Auf derselben Station befinden sich zur Zeit 8 zu gefunden und nach dem Lazarus- Krankenhause überführt. Wie nach- Chartistenbewegung." In ca. 18/4 stündiger Rede schilderte der­Lebenslänglichem Buchthaus verurtheilte Personen. träglich festgestellt worden ist, war ihr Buhälter, der Tischler selbe sehr eingehend die wirthschaftlichen und politischen Ver­Nazmer, in der Nacht in ihre Wohnung eingedrungen und hatte hältnisse, wie sie in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in Raubanfall. Ueber einen Sonntag früh verübten Raub- Geld von ihr gefordert. Als sie diesem Verlangen nicht nachtam, England' existirten und legte daraus die Bedingungen klar, die anfall wird uns berichtet: Der Arbeiter R. paffirte früh um vier hieb derselbe mittelst eines stumpfen Beiles auf sie ein und biß die sogenannte Chartistenbewegung hervorgerufen und welche Uhr, aus einem Tanzlokal kommend, die Rottbuser Brücke. Schon ihr ein Ohr zur Hälfte ab. Sie wurde nach der Sanitätswache ihren Verlauf bestimmten. Eingehend die Bewegung selbst vorher war er von fünf Strolchen, die ihn verfolgten, um gehn in der Eichendorffstraße gebracht, wo ihr ein Verband angelegt schildernd, kommt Redner zu dem Schluß, daß die Bewegung Pfennige angebettelt worden, und K. hatte das Geld aus Furcht wurde, und wollte sich nach dem Krankenhause begeben, als sie die sich gesteckten Ziele erreicht hätte, wenn nicht der passende vor Thätlichkeiten auch hergegeben. Die Strolche verfolgten ihn ohnmächtig niedersant und so aufgefunden wurde. Vor dem Zeitpunkt zum handelnden Eingreifen verpaßt, ungenügt vor Hieraus hätten sich die heutigen jedoch weiter und forderten nun erneut Geld für Schnaps. Als Hause Marienburgerstr. 18 wurde Vormittags ein vierjähriger übergehen gelassen wäre. R. erklärte, fein Geld mehr bei sich zu haben, verlangten sie, sein Knabe von einem Bierwagen überfahren und erlitt anscheinend Sozialisten eine Lehre zu ziehen und den passenden Zeitpunkt zum Portemonnaie zu sehen. K. hatte die Geistesgegenwart, fein innere Berlegungen. Zu derfelben Zeit erschoß sich ein Buch Eingreifen, wenn es gilt ihre Biele zu erreichen, dazu zu be­Bortemonnaie mit fünfundvierzig Mark Inhalt aus der Tasche balter in den Räumen des Depeschenbureaus Französischestr. 38a nutzen. Die letzte Bedingung des Verschwindens der Chartisten­des Beinkleides unbemerkt in das Futter des Ueberziehers gleiten mittelst Revolvers. Am 25., sowie in der darauf folgenden bewegung sei die von Jahre 1848 bis 1858 anhaltende zu lassen. Gleich darauf wurde er gefaßt und durch Borstellen des Nacht fanden 5 fleine Brände und in der Nacht zum 27. b. M. Prosperitätsperiode der englischen Industrie gewesen. Die Ar­beiterbewegung verlor von da ab in England den Charakter Beines zu Fall gebracht. Einer der Angreifer suchte in seinen Hosen in der Seydelstraße ein kleiner Brand statt. einer politischen, es begann die Zeit der großen Gewerkschaften. taschen, ein zweiter trat ihm mit dem Stiefel ins Gesicht und In letzter Zeit beginnen die englischen Arbeiter sich wieder mehr ein dritter suchte ihm die Uhr zu entwenden, konnte aber nur mit politischen Fragen zu befassen, sich vom bloß gewerkschaft­die Kette und das daran befindliche Medaillon loszureißen. In lichen Kampfe auch dem politischen zuzuwenden und auch in diesem Augenblicke näherten sich zwei Fußgänger, und die Räuber ihre Forderungen die des Sozialismus aufzunehmen. Der ergriffen die Flucht. Sie wurden von den beiden hinzu