Einzelbild herunterladen
 

-

An

Besprechung über die Lage stattgefunden, bei der oberschlesische lich hat Blüstom fich selbst erhängen fönnen. Sein Wohnzimmer] Jahre errichtet werden. Für die weitere Befiedelung des 15 112 Polen , wie Pfarrer Brandis gegen eine Aktion vor der Entente. bat nur einen nach dem Korridor führenden Ausgang, so daß ein Quadratruten umfassenden Siebelungsgeländes kommen dann auch Besetzung sprachen. Dagegen waren die in Kongreß- Bolen sich Mörder nur von dort hätte eindringen tönnen. Man hat feine später Nichtfriegsteilnehmer in Frage, vor allem aber außer Kriegs­aufhaltenden Oberschlesier für ein Bosschlagen. Inzwischen habe Spuren irgendeines Kampfes gefunden. Es ist nicht anzunehmen, beschädigten Kriegerwitwen mit Kindern und finderreiche Familien. fich die B.-O. W.- Leitung in Beuthen aber selbständig gemacht daß der starke, 1,89 Meter große Offizier sich ohne Gegenwehr zur Durchführung des Projekts soll eine Siedlungsgesellschaft ge­hätte überwältigen lassen. gründet werden, welche den Namen Bankower Heimstättengesell­und die Oberleitung in Schwarzwaffer nicht anerfannt, weil diese Von anderer Seite wird noch gemeldet, daß in Plüsfows Woh- fchaft m. b. H." führt. Nach heftiger breistündiger Debatte wurde gegen eine sofortige Aktion war. nung im Waschtisch ein Hammer und ein haten gefunden dem Projekt mittels der Stimmen der beiden sozialistischen Frak wurden, und daß der Hafen, an dem der Tote hing, von gleicher Art tionen und der Demokraten gegen die Rechtsparteien zugestimmt war. Wenige Stunden vorher soll eine unbefannte Zivilperson den und das Gesellschaftestatut mit einem Vorbehalt genehmigt. Hammer und zwei Halen in einem Eisenwahrengeschäft der Bran- die Zustimmung zu pachtweiser Ueberlassung von Gelände( an der benburger Straße gekauft haben, zu einer Zeit, mo b. Plüsfom Borkumstraße) an den Wohnungsverband Groß- Berlin zum Bau Gefunden wurden in der Woh bon Notwohnungen fnüpfte die Vertretung den Wunsch, die Dienst tat und in Uniform war. nung auch ein Stemmeisen und auffällig viele Nägel. Gonberbar bisherigen Laubenbesiger nach Abschäßung ihres Schadens angemessen. ist, daß der Tote über dem Hemd ein langes weißes Damen- zu entschädigen. Dem Abschluß eines neuen Tarifver­forsett trug und bis zu den Ellenbogen reichende weiße Damen- trags mit dem Gemeindearbeiterverband wurte handschuhe angelegt hatte. Das Korsett hatte er vor acht zugestimmt. Die Abmachung gilt selbstverständlich auch für alle Angeblich, um die Interessen der Wochen selber getauft. In seinem Bimmer fand man das Bild Arbeiter anderer Verbände. Bantower Einwohnerschaft zu wahren, in Wirklichkeit aber unseren einer Dame mit ähnlichen Handschuhen. Genossen Schöffen Schmidt Schwierigkeiten zu bereilen, richte­ten die Rechtsparteien an den Gemeindevorstand die Anfrage, wes­halb bei Auflösung der Kriegsküchen die Interessen der Allgemein­heit nicht gewahrt worden sind. Nach erschöpfender Darlegung der Durch den Tod Friedrich Naumanne, der auch Stadtverordneter in Betracht kommenden Verhältnisse durch Genossen Schmidt von Berlin war, wird in der Stadtverordneten- Versammlung der entschied die Vertretung, daß die erhobenen Vorwürfe Platz für den nächsten aus der demokratischen Liste frei. Naumanns der tatsächlichen. Grundlagen entbehren und Rachfolger wird der Rechnungsrat Fuhrmann, ein befannter teine Veranlassung zur Beunruhigung der Bür­Hausagrarier aus dem Stadtteil vor dem Frankfurter Tor, wo er gerschaft vorliege. eine fübrende Rolle spielt. Die demokratische Frattion ber Berliner Stadtverordneten- Versammlung hat dann unter ihren nur 21 Mugliedern nicht weniger als drei der hervorragendsten" Hausagrarierführer( Biffing, Ladendorff. Fuhrmann), ungerechnet die anderen, die weniger geräuschvoll für das Hausagrariertum au wirken sich bemühen.

Der Nachrichtenoffizier im Warschauer Generalstab, Leutnant Johann Mynaret, gab an, daß er seit Ende Mai im Auftrage der Warschauer Regierung bei der B. O. W. als Verbindungsoffi­zier tätig gewesen sei, da die Regierung über den Stand der pol­nischen Bewegung nicht lediglich auf die Berichte der P. D. W. angewiesen sein, sondern sich ein eigenes Urteil bilden wollte. Die Warschauer Regierung habe unter dem Druck der Entente vor gewaltsamen Unternehmungen gewarnt. Sie habe sogar gelegent lich mit der Verhaftung des Stabes der P. O. W. gedroht, wenn er sich den Weisungen aus Warschau nicht fügen wolle. Sie habe ferner die geforderte Mitwirkung Hallerscher Truppen abgelehnt. Auch die oberschlesischen großpolnischen Kreise außerhalb der Die Hansagrarier in der Berliner Stadtverordneten­3. O.. hätten vor einer Gewaltaftion gewarnt. Anläßlich des Generalstreifs hätten jedoch die oberschlesischen radikalen Mitglie der beim Stabe in Schwarzwasser eine sofortige militärische Aktion verlangt. Er habe daraufhin sofort nach Warschau berichtet. In dem Besiz des Leutnants Mynatet wurde Spionagematerial ge­funden, aus dem hervorgeht, daß M. nicht lediglich zur Orientie­rung der P. O. W. zugeteilt trar.

Die Streiklage in Oberschlesien . Wie die P. P. N. erfahren, hat sich die Streiflage in Ober­fchlesien gegen gestern nicht wesentlich geändert. Der Arbeerstand aller oberschlesischen Belegschaften beläuft sich etwa auf 75 bis 80 Proz. Jm Rybnifer Revier sind die Belegschaften voll angefahren; im Blesser Revier arbeiten Bleß und Emanuelsegen zu 70 und 80 Broz. Die anderen fleinen Gruben arbeiten ungefähr mit 20 bis 30 Proz. Von den staatlichen Werken arbeiten Berginspektion I und II voll, Berginspektion III au 65 Broz., Berginspektion IV zu 63 Proz. Im Zentralrevier arbeiten 75 bis 80 Broz. Auf den Antonienhütte- Gruben arbeiten heute nur noch zirka 20 Prog. Die Belegschaften der Gott- mit- uns- Grube sind überhaupt nicht einge­fahren. Die Verwaltung hat beschlossen, die Grube stillzulegen, da der Betrieb wirtschaftlich nicht mehr rentabel ist.

Eine Falschmeldung.

Eine Berliner Morgenzeitung bringt unter der Ueberschrift Nurteine Beschönigungsverfuche" eine Meldung über wilde Rämpfe in der Umgegend von Myelowiß, die entgegen den amtlichen Mitteilungen dort stattgefunden haben sollen. Die Mel­bung ist, wenn sie nicht sehr alt ist, frei erfunden. Seit brei Ta­gen herrfat in der Umgegend von Myslowik fast völlige Ruhe. Seit zwei Tagen ist überhaupt kein Schuß mehr gefallen. Gerücht­meise berlautet nur, daß auf tschechischer Seite Truppenkonzentra tionen stattfinden. Doch sind das eben nur Gerüchte.

Folge der Kriegsverhebung. Der Pariser Bolizeipräsident hat ein in dem Garten der Tuillieren angesagtes Konzert, auf dessen Programm Werte von Wagner standen, verboten, meil feindselige Sundgebungen angekündigt worden waren. Das ist die Folge des Haffes gegen die Boches", der ben Franzosen unaufhörlich ge­predigt wurde.

"

Industrie und Handel.

Börse.

An der Börse war die Tendenz berhältnismäßig fett. bas Geschäft aber still. Rebiglich Rolonialwerte wurden lebhafter umgesetzt. Am Montanmartt war die Kursent­widlung wenig einheitlich. Söher waren Sarpener, Oberbedarf und Karo, dagegen Bochumer , Gelsenkirchen und Phönig erneut angeboten. Jm späteren Verlaufe fonnten sich Phönir und Gelsenkirchen erholen. Schiffahrtsattien waren uneinheitlich. Von Farbwerken waren Badische Anilin bevorzugt. Am Petroleummarkt fonnten sich die Kurse ungefähr behaupten. Ausgesprochene Valutapapiere maren ich to a cher. Die älteren heimischen Anleihen hermochten sich zu befestigen. Kriegsanleihe gingen mit 79,80 niedriger um.

Groß- Berlin

Beruhigung.

Ich bin, dieweil die Sommerhitze nicht förderlich für Geistesblike, damit beschäftigt, faure Gorfen bedächtig in den Hals zu storken. Und siehe da: es wirken diese erheiternd auf die Zirbeldrüse. Ich sehe über dem Gewimmel des Erdenflohzeugs-blauen Himmel. Die Sonne geht noch auf und unter, schert sich den Teufel um den Blunder bon Rowawes bis Hinterindien- und alles weitere wird sich findien!

Baulchen.

Versammlung.

Noch ein Doppelmord des Falkenhagener Mörders. Die Untersuchung gegen den Falfenhagener Massenmörder Schumann bringt immer noch neue Verbrechen ans Licht. Am 5. Juli verfette er bei einem Pfandleiher zwei Damenringe, bon denen jest festgestellt worden ist, daß sie einem 18jährigen Fräulein Charlotte Biedermann aus Charlottenburg ( Goethestr.) gehörten. Sie hatte mit ihrem Verlobten, dem 19jährigen Walter Ritdorf aus Charlottenburg ( Helmholzstraße) einen Ausflug nach dem Falkenhagener See gemacht, und seitdem fehlte von dem Baar jede Spur. Da bei Schumann auch eine dem Ritdorf gehörende Taschenuhr gefunden wurde, so ist nicht daran zu zweifeln, daß er auch diese beiden jungen Leute ermordet hat. Er leugnet es noch und behauptet, am See ein Portemonnaie gefunden zu haben, das die Ringe enthielt. Dieser Doppelmord zeigt, daß Schumann nicht, wie er glauben machen will, aus frankhafier Stim­mung heraus zur Schußwaffe griff, sondern auf Raub aus. ging. Daß er noch mehr solcher Raubmorde begangen hat, ist sehr wahrscheinlich. Bei ihm fand man noch einen Herrensiegelring mit einem vieredigen schwarzen Stein, der einen Kopf mit Helm dar­ftellt, und einen alten Damenohrring.

Bernau . In der Volksversammlung am 10. August, die von etwa 400 Personen besucht war, referierte Genosse Jahn- Berlin über:" Die Sozialdemokratie im neuen Deutsch Ian b". Er ging auch näher auf die Unzufriedenheit weiter Volle freise mit der Regierung ein und wies dabei auf das bisher Er­reichte hin: Aufhebung der Gesindeordnung, Gewährung des Koa­Iitionsrechts, Achtstundentag, Erwerbslosenfürsorge, das freieste Wahlrecht der Welt. Wenn nach dem 9. November nicht alle Wünsche der Arbeiterschaft erfüllt seien, so liegt die Haupturfache doch in der gegenseitigen Verhebung der Arbeiterschaft. In der Diskussion sprachen ein Kommunist und ein Unabhängiger. Ste schoben natürlich unserer Partei alle Schuld an dem Elend zu und luden die bekannten Phrasen über Diktatur des Proletariats und Weltrevolution ab, die von unseren Rednern widerlegt wurden.

Groß- Berliner Lebensmittel.

Buchholz. Borangemeldet Haferflocken, Räbrfuppen somie Maismehl vom Mittwoch ab bei den Kaufleuten. Im Amishaus ein größerer Posten Schweinefutter zu billigem Preise. Ebenso dort noch eine ngabl Fäffer und Seisten. In der Woche vom 25. ab 40 Gr. Butter, 200 Gr. Margarine. für die laufende Woche nicht, wie bekannt gemacht, 7 Vid. Kartoficin pro Stopf, sondern 10 Vid. Preis für ein Bfund vom 25. Auquit ab 15 Pf. Friedrichsfelde . Die Gemeinde hat eine beschränkte Anzahl soge nannier 3nternierungspakete erworben, die ab morgen in den 4 Gemeindeverkaufsstellen ausgegeben werden. Preis 52.-M. pro Paket. Se ein Musterpalet steht in den Verkaufsstellen zur Ansicht aus.

Rednerkursus. Dienstag, 26. August, abends zum Bjundpreise von 5,20 M.( nur Mittwoch und Donnerstag), 250 Gramm

7 Uhr, in der Schulaula, Christburger Straße 7.

Falsche Adresse. Wohnungsuchen de haben sich in letter Beit wiederholt persönlich oder schriftlich an den Staatsfom­mijjar für das Wohnungswesen gewandt und um Nachweis leerer Wohnungen gebeten. Um Verzögerungen zum Schaden der Wohnungsuchenden zu verhindern, weist der Staats­kommissar darauf hin, daß er feinerlei Wohnungsnachweis unterhält und somit nicht in der Lage ist, solchen Gesuchen zu entsprechen.

Ein Seminar für Versicherungswefen wird, unter Zeitung des Direktors im Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung, des Geh. Regierungsrats Prof. Dr. Frher. v. Liebig, an der Handels Bochschule Berlin mit Beginn des Wintersemesters eröffnet. Es soll die Spezialausbildung für Versicherungsfachleute fördern. Nähere Angaben über die Vorlesungen und Uebungen enthält das foeben erschienene Vorlesungsverzeichhis für das Wintersemester.

Steglik. Bis 28. August auf Speisefettfarte 250 Gramm Tilsiter Käse zu 1,64 M. Dahlem . Vom 27. bis 29. August 250 Gramm Leberwurst in Dosen Suppen, statt 500 Gramm 250 Gramm Nährmittel obne Auswahl. See: heringe werden ohne Karten zum Bfundpreise pon 2,35 M. abgegeben. Bom 26. August ab für den Südteil 5 Pfund Kartoffeln je Pfund zu 20 f. Wegen Belieferung des Nordteils erfolgt noch besondere Bekannt­machung. Boraussichtlich werden im Oftober Daueräpfel att die Be­völkerung verteilt. Zur Ermittlung des Bedarfs sind Voranmeldungen, getrennt nach Wirtschafts. und Tafeläpfeln, sofort( pätestens bis 28. Auguft) fchriftlich einzureichen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Lichterfelde . Morgen 18 Uhr Frauenleseabeud im Gelangfaal der Oberrealschule, Ringstraße. Gen. Wenzel: Welche Einflüsse in Bebels Leben waren entscheidend für seine Stellung als Arbeiterführer?" Behlendorf . Morgen 7%, Uhr, im Kaiserhof", Mitgliederverfamini lung. Wichtige Tagesordnung. Karishorst. Morgen 8 Uhr im Restaurant Bürgergarten", Treskow­Gen. Tarnow : Die Grundlagen des allee 83, Mitgliederversammlung. Sozialismus. Eingeführte Gäste willkommen. 3mmer wieder Arbeitsstodung! Im Untergrundbahntunnel ber Martendorf: Südende. Morgen 7 Uhr im Lofal von hoch, Tages­Friedrichstraße find jekt die Bauarbeiten wieder ein- Chauffeestr. 44: Zusammenkunft der schulentlassenen Jugend. geste II t morden. Ga blieb nichts anderes übrig, weil es an Bau- ordnung: Die Ziele der Arbeiterjugend. Barteigenossen und Borwärts. toffen fehlt. Der Mangel an Rohien ist es, der die Her- leser werden gebeten, ihre schulentlassenen Kinder auf diese Beranstaltung stellung von Baustoffen hemmt.

hinzuweisen. Rosenthal- Nordend. Morgen 8 Uhr im gofal von Frl. Barth bilbet der Große Breis von Treptow , ein klassisches Dauer rennen Sportpark Treptow . Die Hauptnummer am nächsten Sonntag Sigung der Funktionäre. hinter Motorführung über 75 Kilometer. Es werben alte, erprobte Stampen der Treptower Bahn zusammentreffen, die beiden schärfsten Rivalen in Treptow , Bauer und Appelhans neben Wittig und Otto Franke . Neukölln. Genesungsheim der Allgemeinen Ortskrankenkasse.

Gewerkschaftsbewegung

Durch Antauf des Strandhauses Reumaijer" unweit Für die Einheitsfront der kaufmännischen

Angestellten.

In den Kreisen der Angestellten der kaufmännischen Berufe

ton Rügenwalde hat die Allgemeine Orisfrantenfasse Neuföllu ihren Mitgliedern ein schönes Heim geschaffen, in dem die Er­holungsbedürftigen und Genesenden Ruhe und Kräftigung finden sollen. Dicht an der Ostsee gelegen, nur durch die Düne und einen machte sich bald nach Ausbruch der Revolution stark die Tendenz schmalen Waldstreifen, der ihm Schuß gegen das Unmetter bietet, bon dem schönen Strande entfernt, enthält es in einem massiv auf­geführten Hauptgebäude in zwei Etagen 30 geräumige, nett ein. gerichtete Zimmer, einen Speisesaal, Lese- und Schreibzimmer und eine geschüßte Verarda. Der anschließende Garten wird durch einen Saal mit Bühne begrenzt, der den Patienten bei schlechtem Wetter und besonderen Anlässen Unterhaltung bieten soll. Da die Stasse die Wintermonate zur Instandsetzung des Heims verwenden will, wirb es schon im nächsten Frühjahr die ersten Patienten aufnehmen.

bemerkbar, den früher aus mancherlei Gründen nicht erfolgten An­schluß an die Organisation au bollziehen. In Scharen strömten die faufmännischen Angestellten ihrer Berufsorganisation, bem freige­werkschaftlichen Zentralverband der Handlungsge Hilfen zu. Aber auch die sogenannten Harmonievereine im Kaufmannsgewerbe suchten das Eisen zu schmieden, so lange es warm ist. Unter scheinbarer Umänderung ihrer bisherigen, oft­mals geradezu arbeiterfeindlichen Tendenzen suchten sie die aus Friedrichshagen . Aus der Gemeindevertretung. Vor Eintritt ihrer Lethargie erwachenden taufmännischen Angestellten für ihre in die Tagesordnugn gelangte ein Dringlichkeitsantrag der S. P. Bereine mit mehr oder weniger Glüd einzufangen.. Auch heute D.- Fraktion betreffend 3u feilung der Hausbrandtohle zur Verhandlung, der dahin geht, bei der Kohlenstelle zu beantragen, noch ist daher bedauerlicherweise zu beobachten, daß die zahlreichen bak, jolange die Kohlennot besteht, die Buteilung im umgefehrten Organisationen des kaufmännischen Gewerbes, statt den Kompf ge­Berhältnis wie bisher erfolgt. Die Inhaber größerer Wohnungen schlossen gegen das in ihrem Berufe besonders tapitalfräftige Un­Der geheimnisvolle Tod des Oberleutnants v. Plüstow, follen die fleinere und die fleiner Wohnungen die größere Menge ternehmertum zu führen, durch Selbstzerfleischung die Interessen bekommen. Die Festjeßung der Steuerzuschläge wird nach dem der Arbeitnehmer im Kaufmannsgewerbe eher schädigen als för­der Potsdam in Aufregung hält, hat bisher noch keine Auf- Antrage der Finanzkommission beschlossen. Schöffe Genoffe Barth bern. Gerade jest aber ist eine geschlossene Front gegenüber dem Härung gefunden. Die Untersuchung wird von der Militärbehörde erläuterte die Vorschläge, die dahin gehen, daß Einkommen bis Unternehmertum notwendiger benn je. In Erkenntnis dieser Tat­zusammen mit der Potsdamer Kriminalpolizei geleitet. Heute 1500 M. Steuerfrei, bis 1800 m. um 75 Broz, bis 2400 m. um fachen faßte das Hamburger Gewerkschaftskartell, die freigewerk­bormittag wurden in der Hauptsache die in der Majerne des 50 Prog., bis 3300 M. um 25 Proz. auf Antrag ermäßigt werden. fchaftliche Vertretung von über 200 000 organisierten Arbeitern, am 1. Garde- Regiments wohnenden Mannschaften vernommen. Sie Der Ausfall soll durch Zuschläge der Einkommen von 10 000 m. ab haben die bisher noch nicht festgestellten 3ibilisten beobachtet, gebedt werden. Ausgleichszulagen für Beamte und Lehrer wurden 22. August folgenden Beschluß: die sich an den beiden in Iustoms Wohnung führenden nach den Berliner Säßen bewilligt. Es erhalten Verheiratete 1200 Die am 22. August 1919 im Gewerkschaftshaus stattfindende Türen zu schaffen machten. Es konnte jedoch nur die Personal- und für jedes Kind 200 M., Ledige 1000 M. Eine Uebergange. Versammlung der Kartellbelegierten beschließt, an die kauf­beschreibung der vielleicht in drage kommenden Täter festgestellt beihilfe für Gemeindearbeiter foll bis 1. Oktober gezahlt werden, männischen Angestellten das dringende Ansuchen werden. Keiner der Soldaten hat bemerkt, daß jemand die Woh- und zwar für ungelernte Arbeiter 14 M., für gelernte Arbeiter und zu richten, sich mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Umwälzung mung des Oberleutnants betreten hat. Die Vermutung, daß Arbeiterinnen 10 M. wöchentlich. Die Einrichtung eines Rurfus freigemertfchaftlich zu organisieren. Blustow etwa das Opfer politischer Mörder geworfür Säuglingspflege foll burch die Gemeinde unterstügt werden. Die freigewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft, vereint im ben ist, dürfte wird weiter gemeldet nicht zutreffen. Der Der Verein der Ladeninhaber hat einen Antrag auf Schluß der Gewerkschaftsfartell Hamburg- Altona, verspricht den kaufmännischen Oberleutnant ist politisch niemals hervorgetreten und hielt sich Ver Geschäfte( mit Ausnahme von Milch, Blumen, Zigarren und Zei- Angestellten bei ihren Kämpfen um eine wirtschaftliche Beffer­sammlungen und ähnlichen Veranstaltungen grundsäßlich fern. tungen) an Sonn- und Feiertagen gestellt, der einstimmig ange Auch ein Racheaft bon jeiten feiner Mannschaften erscheint ausgeschlossen, t- Herr v. Plüskom bei den Sol- nommen wurde. Ein Antrag der Angestellten des Gaswerte auf baten durch sein offenes zugängliches Wesen allgemein beliebt war. feste Anstellung wird der Personalkommission überwiesen. Man versucht festzustellen, ob Blustow während seines Nacht. Bankow. Gemeindevertretung. Bon den Gegenständen der dienstes vom Freitag zum Sonnabend etwa einen Zusammenstoß außerordentlich reichhaltigen Tagesordnung, deren oft recht stür­mit irgendwelchen Bersonen gehabt hat. Die bisher vernommenen mische Erledigung bis% 1 Uhr nachts währte, beanspruchte zunächst Solbaten vermochten hierüber feine sicheren Anhaltspunkte zu das größte Interesse ein Siedlungsprojekt. Danach ist Das Gewerkschaftskartell Hamburg- Altona macht die lauf­geben. Ein Selbstmordverfuch des Offiziers wird für un- beabsichtigt, auf einem durch die Gemeinde au berhältnismäßig männischen Angestellten aufmerksam, daß bei den dem Gewerk. wahrscheinlich gehalten. Blüstoms Kameraden befunden faft niedrigem Breis zu erwerbenden Gelände gegenüber dem Kranken- schaftsbund kaufmännischer Angestelltenverbände angeschlossenen übereinstimmend, baz der Zote nicht den mindesten Anlaß dazu haus Kleinsiedlungen zu errichten. Der Wohnungsverband Groß- Vereinen und Verbänden die notwendigen Voraussetzungen für eine gehabt hätte, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Er hatte keine Berlin hat zunächst für 60 Einfamilienhäuser Baukostenzuschüsse fruchtbringende gewerkschaftliche Arbeit vollständig fehlen. Schulden und war, ein lebensfroher Mensch. Gerade in letter Zeit bewilligt und soll mit dem Bau noch in diesem Jahre begonnen hatte er wiederholt darüber gesprochen, daß er sich, wenn er jegt werden. Für den Erwerb dieser 60 Grundstüde tommen in erster Zentralverband der Handlungsgehilfen ist die einzigste Organi­feinen Abschied nehmen sollte, der Landwirtschaft zuwenden würde. Linie Kriegsbeschädigte in Betracht. Weitere Häuser sollen dann fation für Handlungsgehilfen und gehilfinnen, die auf dem Boden Gegen einen Selbstmord spricht auch die Art der Fesselung; schwer auch für den Fall der Buteilung von Bautostenzuschüssen im nächsten des freigewerkschaftlichen Kampfes steht, reine Arbeitnehmerpolitik

-

-

stellung die weitgehendste Unterstübung zuteil werden zu lassen. Sie erwartet aber auch von den Angestellten, daß sie, wenn sie auf eine solche Unterstüßung Anspruch erheben, sich auf den Boden der Ar­beitnehmerpolitik und somit auf den der freigewerkschaftlichen Or­ganisation stellen:

Der