Gewerkschaftsbewegung
Der 13. Bundestag des Arbeiter- Radfahrerbundes , Solidarität"
tagte vom 23. bis 26. August in Würzburg . Den Geschäftsbericht Erstattete Bundesvorsitzender 81 1 cher. Offer ach a. M., ber ein Bild der Tätigkeit des Bundes im Krieg und einen Ausblick in die Butunft gab. 120 000 mit glieder wurden zum Militär eingezogen; zirfa 10 000 find als Opfer des Krieges gefallen." Der Bund ist im Strieg auf 23 000 Mitglieder aufammengeschmolzen; heute geht es wieder erfreulicherweise auf wärts, die Zahl der Mitglieder ist bereits auf 85 000 gestiegen. Saffierer 8immermann Offenbach a. M. seigte ben Stand der Finanzverhältnisse des Bundes. Wenn es gelang, eine Verminderung des Vermögens abzuhalten, so nur durch die Rebuzierung der Unterstützungen. Da diese in alter Höhe wieder eingeführt werden sollen, wäre eine Beitragserhöhung un vermeidlich.
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Für das Fahrradhaus Frischauf" gab Sachs. Offen. bach.a. M. einen Bericht. Dieses Geschäft ist ein altes Schmerzens. find des Bundes, der schon viel Geld in das Geschäft hineinsteden mußte. In den letzten Jahren wurde bas Geschäft reformiert und bom Bundesvorstand geleitet. Dadurch war es möglich, eine Besse rung zu erzielen. Es wird gehofft, daß, wenn die Warenbeschaffung wieder beffer ist, das Fahrradhaus sich günstiger als bisher entwidelt. Das fremde Kapital foll so schnell wie möglich abgestoßen und tein Kredit mehr gewährt werden.
Den Bericht über die Presse gab Frahnert- Offenbach a. M., der betonte, daß das Bundesorgan strengste Neutralität gegenüber ben Barteistreitigkeiten einhalte, sich aber gegen jedes Pattieren mit Bürgerlichen wende,
In der Aussprache über die Berichte wurde an der Tätig. feit des Borstandes manche Stritif geübt. Dieser habe es an der Uebersendung von Material sehr mangeln lassen. Gegenüber den fozialdemokratischen Parteien müsse Neutralität geübt werden. Be züglich des Fahrradhauses" Frischauf" wurde dessen Liquidation berlangt, ein dahingehender Antrag fand jedoch nicht die genügende Unterstüßung. Es wurde aber der Ortsgruppe Frankfurt a. M. aufgegeben, eine Kommission einzusehen, welche in Verbindung mit faufmännischen Sachverständigen die Lebensfähigkeit des Geschäfts feststellen soll. Ferner wurde beschlossen, den Mitgliedschaften zu empfehlen, auf die Rückzahlung der Baufondsmarken zu verzichten. Zusammenschluß der Arbeitersportvereine zu einem Arbeitersport.
Ueber den
W
bund
referierte der Sekretär der Zentralfommission für Sport und Rör perpflege Wildung Leipzig . Der Redner zeigte in längeren Ausführungen die Bwedmäßigkeit der Verschmelzung der verschiede nen Arbeitersportvereine. Er legte folgende Resolution vor, der der Bundestag einstimmig zustimmte:
Stunde. $+ 1fsarbeiter ab 25. August 1919: 20 f. und ab 15. November 1919: 10 f. pro Stunde. Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter unter 18 Jahren ab 25. August 1919: 20 Pf. und ab 15. November 1919: 5 Bf. pro Stunde. Tagelöhner, Aufräumes, Späneträger, Holzftapler usw. erhalten Mindest bam. Durchschnittslöhne, die 10 Bf. niedriger sind wie die nachstehenden Mindest- und Durchschnittslöhne der Hilfsarbeiter,
es beren ausschließlicher Beruf ift, Beben und Gesundheit der Arbeiter zu schüßen, und sie daber in dieser Hinsicht die um fassendste wissenschaftliche und praktische Erfahrung besitzen."
Der zweite Tag war außer dem Bericht des Ausschusses für Unfallverhütungsnormen, erstattet von Oberingenieur Albens. widmet. Die Stellungnahme des Vereins zu den Standes- und leben Berlin , der Erledigung von Vereinsangelegenheiten ge Wirtschaftsfragen seiner Mitglieder, Bericht des Vorstandes über Mindestlohn. Facharbeiter 2,45 M. pro Stunde, Hilfsarbeiter das lebte Vereinsjahr und Rechnungsabschluß nahmen den größten 2.15 m. pro Stunde, Facharbeiterinnen 1,55 m. pro Stunde, Hilfs- Teil der Verhandlungen ein. Die Tagung brachte eine Fülle von arbeiterinnen 1,85 m. pro Stunde. Arbeiter und Arbeiterinnen Anregungen, die der notwendigen Verbesserung der Unfallberhütung unter 20 Jahren 10 Bf. weniger, folche unter 18 Jahren 20 Pf. von großem Nugen zu sein versprechen. meniger.
Silfsarbeiter 2.55 M., Facharbeiterinnen 1.95 m. und Hilfsarbeite Durchschnittslöhne. Facharbeiter erhalten 2,85 M., rinnen 1,75 m. pro Stunde.
Ueber die Ferien folgen Bekanntmachungen Anfang September 1919. Bis dahin find alle darauf Bezug habenden Forderungen abaulehnen. Die Lohnzahlungen
erfolgen in Zukunft burchweg Freitags. Sie müssen eine Viertel stunde nach Arbeitsschluß beendet sein, für darüber hinausgehendes Warten haben die Arbeiter Anspruch auf Bezahlung als Ueberstunde. Falls also von den Arbeitern gewünscht wird, die folgenden Wochenzahlungen am Freitag zu erhalten, ist diesem au entsprechen.
Generalversammlung der Buchbinder.
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Raipar den Bericht über das zweite Quartal. Der große In der Generalversammlung der Buchbinder erstattete 8uftrom der Mitglieder habe auch während des zweiten Quartals angehalten; der Mitgliederstand beträgt jet 13147 gegenüber 5265 am 1. Oftober 1918. Bytomski gab den tassenbericht. Der Streit der Kartonnagenbranche und die Ausgaben dafür hätten vermieden werden können. Es feien viele Mitglieder unterstützt worden, die erst einen Monat im Verband waren. Das dürfe in Zukunft nicht mehr geschehen. Auf Beschluß des Verbandstages werden die Beiträge ab 1. Oftober auf folgende Säße erhöht: 1. Alaffe 40 Bf., 2. Klasse 90 Bf., 3. Klasse 1 M., 4. Slaffe 1,60 M., 5. Klaffe 2,10 M. Ueber den Streit der Kartonbranche entsteht eine längere Diskussion, in welcher die Mehrzahl der Nebner die Ausgaben hierfür billigt; es hätte ohne Unterstützung der Kollegen nicht fobiel erreicht werden können. Ein Antrag, den im Ausstand befindlich gewesenen Mitgliedern aus der Mietsentschädigung zu zahlen, wird angenommen. Albums, Mappen und Galanteriewarenbranche eine einmalige
Bierhunderttausend.
„ Der Grundstein", Organ des Deutschen Bauarbeiterverbandes, Der 13. Bundestag des Arbeiterradfahrerbundes Solt teilt in seiner Nummer am 80. August mit, daß er bereits in darität erkennt den Zusammenschluß aller bestehenden Arbeiter- 402 000 Exemplaren ins Land geht. Das Blatt hatte vor dem sport- und verwandten Verbände als eine dringende Notwendig. Kriege seine höchste Auflage im Sommer 1913 erreicht. Damals feit an. Der Zusammenschluß hat sich zu vollziehen auf dem erschien es in 857 600 Exemplaren. Infolge der schlechten BauWege zu einem geschlossenen Zentralverband mit einheitlicher Verwaltung, die sich paritätisch aus den einzelnen angeschlossenen tätigkeit ging dann die Mitgliederzahl und damit die Auflage wieder Gruppen zusammensetzen muß. Das Beitragswesen ist einheit zurüd. Bei Ausbruch des Krieges im Jahre 1914 kam die Nr. 32 lich zu gestalten. Das Unfall- und Sterbeunterstüßungswesen ist noch in 825 000 Exemplaren heraus. Dann sank infolge der Ein als gesonderte Einrichtung mit getrennter Beitragszahlung für ziehungen zum Heeresdienst die Auflage rasch. Mit der Nr. 49 die verschiedenen Zweige der Versicherung zu organisieren. Die vom 27. November 1916 erreichte sie ihren tiefsten Stand. 101 600 Vorarbeiten sind von der Zentralfommission für Sport und Exemplare wurden noch ausgegeben. Das Silfsdienstgesek brachte Körperpflege so zu beschleunigen, daß der Zentralverband feine dann eine Belebung der Agitation und einen schönen Aufschwung Tätigkeit spätestens mit dem 1. Januar 1922 aufnehmen kann. ber Mitgliederzahl. Bis zum 1. Oftober 1917 stieg die Auflage Bei der Statutenberatung wurde von größeren Aende rungen des Statuts in Berücksichtigung der geplanten Verschmel- auf 116 550, um dann mit den erneuten starken Ginziehungen wieder Jung Abstand genommen. Der Beitrag fand eine Erhöhung von auf 111 900 bei Beendigung des Krieges zu finden. Von da an stieg 25 f. auf 40 f. monatlich. Das Gintrittsgeld beträgt fünftig die Auflage unausgefeßt. Ende Dezember stand fie auf 144 000, 1,50 M. gegen bisher 75 Pf. Verschiedene Bestimmungen, die im Ende Januar auf 186 000, Ende Februar auf 219 000, Ende März Krieg aufgehoben worden sind, wurden nach dem alten Statut auf 262 000, Ende April auf 299 000, Ende Mai auf 306 000, Ende wieder eingeführt; die Unterstübungen nach den auf dem Bundes- Juni auf 359 000, Ende Juli auf 383 000 und mit dieser Nummer tag in Leipzig festgesetten Sätzen. Das neue Statut tritt am stieg fie auf rund 402 000. 1. Januar 1920 in Kraft.
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Ein Volksarbeitsamt.
Ueber den Abschluß eines Tarifvertrages für die Angestellten industriellen mit der Arbeitsgemeinschaft freier Angstelltenverbände der Berliner Metallindustrie verhandeln die Berliner Metallnunmehr seit 10 Monaten. Ueber die Schwierigkeiten der Verhandlungen tann sich nur derjenige ein Bild machen, der die weit berzweigten Fabrikations- und Handelsgebiete der Berliner Metallindustrie in ihrer ganzen Bielseitigkeit kennt.
In der ersten Septemberwoche soll nunmehr dieser Extraft der Verhandlungen burch eine gemeinsame Redaktionsfommission feftgelegt und dann den beiderseitig beteiligten Organisationen aur endgültigen Beschlußfaffung vorgelegt werden.
Alle irgendwie bekanntgewordenen, als aus dem Vertrage ftammend beegichneten, Mitteilungen und Zahlen sind selbstberständlich grobe Irreführungen, die meistens den Zwed verfolgen, die bisherigen Verhandlungen zu stören. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nur der demnächst in Drud erscheinende Vorschlag der beiderseitigen Tariffommissionen als maß. gebend zu betrachten sind.
tariat herausgegeben. Für alle Angestellten wird der Tarif von der Afa, Ortssekre
Del- und Farbenwerken Bittenau, Rofenthaler Beg, bauert unverändert Verband der Fabritarbeiter. Der Streit bei ben Märkischen fort. Die Firma versucht mit allen Mitteln Streifbrecher anzuwerben. 8 uzugi fireng ferngubalten. Ortsverwaltung Groß- Berlin. Heeresverwaltungen! Am Dienstag, den 2. September, abends 5 Uhr, Vertrauenslente der Kriegsgesellschaften, Drganisationen und Gewerkschaftshaus, Engelufer 14/15, Simmer 36, äußerst wichtige Bertrauensmännerfitung.
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Nächste Mit
Deutscher Wertmeister Bezirksverein Berlin 7. alteberversammlung Dienstag, den 2. 9., abends 7 Uhr, im Babenbofer", Turm. Ede Stromfirage. Vortrag des Kollegen Otto Fren über Breßluftmertaguge. Die Bertrauensmänner wollen die Kollegen besonders auf die Versammlung aufmerksam machen.
Parteinachrichten.
Dr. Laufenberg gegen die U. S. P.
Dem Hamburger Echo" wurde vor einigen Tagen aus Riel folgendes gemeldet:
Dr. Laufenberg aus Hamburg verteidigte am Sonnabendabend im„ Colosseum" als Gralshüter des reinen kommunistischen Prin zips die moskowitische Hochburg gegen die U. S. P. Die lebende Sprache, Gebärden und Anschauungen das Jahr 1847 vertörperno, entwidelte er auf Grund der proletarischen Staatstheorie" die reaktionäre Bragis eines revolutionären Konservatismus, der in deffen beileibe nicht identisch mit Konfequens ist. Die U. S. B., die fonterrevolutionäre Politit im nationalen Rahmen treibe, täme schon bei ihrer Stellung zu den Gewerk Interessen des Kapitals", gar nicht in den Verdacht, mitwirken zu schaften, dieser internationalen Organisation zur Wahrung der können. Die U. S. P. stehe auf dem Boden des Parla mentarismus und der Vaterlandsverteidigung und habe erit, als die Revolution in Rußland ausbrach, dem Drange der Waffen nachgegeben, die Einigkeit der Bewegung zerrissen und damit einen luch auf sich geladen, an dem sie zu. arunde gehen werde. Am 9. November habe fie gemeinschaftWesten vorgenommen, sei darum die Silfsarbeiterin lich mit den Gaunern und Salunken bie Orientierung nach dem der Konterrevolution( Stürm. Zwischenrufe, fiffe auf Schlüffeln, die nicht nach Mostau, aber zu den Lokalen der 1. S. P.Weltrevolution führen), und habe die bestimmte Aufgabe des deutschruffischen Proletariats durchfreuzt. Die Not des Winters würde Ru stände schaffen, die die Entente zum Nachgeben in der Citpolitik änge, und schließlich eine Bertrümmerung der Internationale. der Sozialpatrioten herbeiführen.
nebel zurüd und die revolutionären Königskinber standen wieder Damit zog fich das östliche Jrrlicht in den kommunistischen Ur. am tiefen Wasser der Grundsäke. Da sie nicht hinüberkonnten, riefen die Unabhängigen Kreben und Hansen in der Dis fuffion wenigstens allerlei Wahrheiten herüber, doch mit leisem Be dauern, daß ein 8usammenarbeiten mit der K. P. D. nicht möglich fei, weil fie immer weiter nach Iinis gleite. So schnell fäme man nicht nach. Ueberhaupt, da die K. P. D. nationalistische Tendenzen züchte, fonnte man keinen Bittgang nach Moskau machen. Glänzende Erfahrungen hätte man auf wirtschaftlichem Gebiet in den Sowjet
Bei Beratung zahlreicher verschiedener Anträge ging der Bun bestag über Anträge, bezüglich der parteipolitischen Haltung des Bundes mit großer Mehrheit zur Tagesordnung über, womit Am Schluß der Plenarsizung der Gewerkschaftskommission am er feine parteipolitische Neutralität ausdrücken wollte. Die An- Donnerstag machte Vollmerhaus die Mitteilung, daß sich aus Verhänger der U. S. P. versuchten mehrmals, derartige Anträge zur tretern der Gewerkschaften, ber Techniker und der Arbeitslosen ein Beratung zu bringen. Der Bundestag ging aber nicht darauf ein Bollsarbeitsamt gebildet habe, um sich mit der Frage des Wiederund lehnte Erörterungen parteipolitischer Art ab. Nur über An- aufbaus der zerstörten Gebiete zu beschäftigen. Nach einem geträge, daß Mitglieder, die der„ Noskegarde" angehören, faßten Beschluß soll mit der Regierung zweds Entsendung von Vertrauensleuten nach diesen Gebieten verhandeln werden. ausgefchloffen werden sollen, fand eine Debatte statt. Die Anträge wurben mit großer Mehrheit abgelehnt. Ein Leipziger VerAm Montag, 1. September, soll in der Waffenstilstandstomtreber erklärte jedoch, sie würden trotzdem im Sinne der Anträge mission, Budapester Str. 14, abends 6 Uhr, eine Beiprechung der handeln. Bur Presse wurde ein Antrag angenommen, daß das Lohnfragen beim Wiederaufbau stattfinden, zu der alle Verbände Bundesorgan ab 1. September zweimal im Monat erscheinen soll. Bertreter entfenden wollen. Von der Fülle der sonst beschlossenen Anträge ist hervorzuheben eine Erklärung, die sich gegen die Nummernschilder und gegen die Fahrradsteuer wendet. Das Reichswirtschaftsamt wurde ersucht, die hielt in" diesen Tagen in Eisenach seine 24. Hauptversammlung ab. noch im Staatsbefit befindlichen Fahrräder und Fahrradbereifun- Nach einigen Vorträgen des Ingenieurs Dr. Sederich Cassel Einfluß der nordischen Sonne auf das kommunistische Denken, begen an die Arbeiterrabfahrervereinigungen und an die Konsumber über„ Das Verhindern des Unbrauchbarmachens von Sicherheits- zeichnete die K. P. D. als die ärgften Durchhalter, fand aber kein weden soll unterbunden werden, um die Jugend mehr für den zwangsweise Ginstellung Schwerkriegsbeschädigter in der In- nicht einsah, daß seine Ausführungen nach Abstrich der wissenschaftBund zu gewinnen, soll eine Wertung bei Reigen- und Korso- bustrie", des Dipl.- Ing. Gärtner Stuttgart über Explosions- lichen Fachausdrücke(„ Gauner, Salunken") sich auf dem gleichen fahrten zugelassen werden, ebenso Straßenwettfahren bis au 10 Stilometer. Bur Sebung des Sportbetriebs soll eine technische Gefahren an Reduzierventilen und Manometern von Stahlflaschen" Niveau bewegten. Straft angestellt werben. Die Motorfahrer erstreben einen beson unter Vorführung von Lichtbildern und des Regierungsbaumeisters a. D. Philipp. Berlin über beren Zusammenschluß im Bunde.
Bei der Wahl des Bundesvorstandes wurde an Stelle des bisherigen Vorsitzenden Fischer, der auf eine Wiederwahl verzichtete, Niemann- Elberfeld als Borsigender gewählt. Die befoldeten Borstandsmitglieder Zimmermann und Sachs- Offenbach a. M. wurden wiedergewählt und als Redakteur Frahnert Offenbach be.. ftimmt.
Damit waren die Arbeiten des Bundestages erledigt.
Wichtig für die Berliner Holzarbeiter.
Die Arbeitgeberberbände der Berliner Holzindustrie haben an alle Unternehmer ein für die Berliner Holzarbeiter beachtenswertes Birkular versandt, dem wir folgendes entnehmen:
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Zwischen dem Arbeitgeberschutzverband für das deutsche Holzgewerbe und dem Deutschen Holzarbeiterverband find in Uebereinstimmung mit dem in Kürze ganz in Kraft tretenden Reichstarif - zunächst folgende Vereinbarungen getroffen worden:
Die Arbeitszeit beträgt vom 25. August 1919 ab wöchent Tich 46 Stunden ohne Bohnausgleich( es ist zu zahlen 46mal ber jebt bestehende Stundenlohn plus 25 Bf. Bulage).
ab
Zeuerungszulagen, erhalten Facharbeiter 25. August 1919: 25 Pf. und ab 15. November 1919: 10 f. pro
Der Verein deutscher Revisions- Ingenieure.
Der Pflichtenkreis des technischen Aufsichtsbeamten" wurde hierzu nachstehende Entschließung einstimmig angenommen: Der Verein Deutscher Revisions- Ingenieure stellt fest, daß wirksame Unfallverhütung nie verzichten tann auf das reiche Material, das die Berufsgenossenschaften in den Unfallschrift stüden jeder Art, in den Statistiken und sonst besißen. Nur bei den Berufsgenossenschaften tann man die täglich wechselnde genaue Zahl, Art und Dertlichkeit der Betriebe und Arbeitsstellen wissen, ein besonders wichtiges Grfordernis für wirksame Prüfungstätigteit.
republiken nicht gemacht. Ein Redner untersuchte den
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbund der Kriegsbeschädigten. Bezirk 12( Often). Sonntag, nachm. 4 Uhr: Gemütliches Beisammensein der K. B, u. K. H. bei Meyer, Tilsiter Str. 64. Sonntag, 2. September, 7 Uhr abends:" Gemeinsame Bezirksversammlung in der Wiebbofsbörie, Eldenaer Str. 37/38. Referent: Stam. Müller Brandenburg über Mil- Versorg. Gef., Kapitalabfindung, Reichsbund der Invaliden usw., Ortsgrubbe Groß Siedlung. Berlin . Große öffentl. Bersammlungen aller Unfall-, Arbeits-, Alters- und Armenrentenbezieher am Montag, abends 6 Uhr, Markusitr. 49, Gemeindeschule( Aula), am Dienstag, abends 6 Uhr: Betersburger Str. 4, Ge meindeschule( Aula), am Mittwoch, abends 6 116r: Elisabethstr. 57/58, Königftrage, Realgymnafium( Aula). Ref.: Leidensgenoffe Ougo Subte; Thema: Das Hungerelend der Invaliden usw. Stenographenverein Stolze- Schren zu Berlin . Eröffnung neuer Lehrgänge für Damen und Herren ohne Vorfenntnisse am 9. September C, Niederwallitr. 12, in der Oberrealschule, und am 11. September NO, Sleine Frankfurter Str. 6, und S. Stallschreiber Str. 34. Um die fittlich und boltswirtschaftlich so wichtige Schuhpflicht 1,10 lbr abends. Der Berein bietet auch in allen Stadtteilen Gelegenheil In der Gemeindeschule Unterrichtsseit 1,8 bis für Leben und Gefundheit des wertiätigen Boltes wirksamer zu zur Fortbildung in der Sturzschrift. Schriftliche Auskunft erteilt der Bor erfüllen, hält der Verein es, für unbedingt erforderlich, daß an figende Wilhelm Reb, Tempelhof , Moltfeftr. 21. Arbeiter. Nabfahrer. die technischen Aufsichtsbeamten hinsichtlich ihrer Eignung und bund Solidarität“, Ortsgruppe Berlin , Abtellung I. Sonntag, mittags Vorbildung die höchsten Anforderungen gestellt werden, und daß 1 Ubr: Streifzüge durch den Grunewald . Biel : Alter Freund", Bichels. ben Arbeitnehmern die Mitarbeit in der Unfallverhütung er- verder. Start: Biemer, Bülowftr. 58. Abteilung II. Früh 5 Uhr: nach möglicht wird. dem Stienisfee; nachm. 1 Uhr: Mablsdorf. Rathaus- Bären". Start: 6 Ubr: Müggelhort- Rahnsdorf. Start: Wilhelmsaue. Fontainebromenade 18. Drtsgruppe Bilmersdorf. Sonntag, morgens
Abgesehen von vielen Fragen rein wirtschaftlicher Art genügt diese Erkenntnis schon allein dazu, daß die Durchführung der Unfallberhütung, im befonderen die Ueberwachung der Betriebe, Aufgaben der Berufsgenossenschaften bleiben.
Jm besonderen wird als bringend gefordert, daß an Fachschulen und Hochschulen obligatorische Unterrichtsvorträge und Prüfungen, getrennt nach Fachgebieten, über Arbeiterschuß unter besonderer Würdigung der Unfallverhütung abgehalten werden. Für die Durchführung dieser Aufgaben find technische Aufsichtsbeamte von Berufsgenossenschaften die geeignetsten Männer, weil
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