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wendig und dekretiert einfach.

leber die Erhöhung selbst teilt die Straßenbahn mit: Vom 1. September ab tritt folgende Tarifänderung in Kraft: Fahrpreis für eine einzelne ununterbrochene Fahrt auf jeder Linie 20 Pf. Die früheren 10- Bf.- Fahrscheine werden wegen der Papier  knappheit aufgebraucht und als 20- Pf.- Fahrscheine ausgegeben. Die Doppelfahrscheine au 35 f. und die Sammel. farten für 8 Fahrten zu 1,40 m. tommen in Weg. fall. Die am 30. und 31. Auguft ausgegebenen Doppelfahrscheine berechtigen jedoch ohne Nachzahlung zur zweiten Fahrt noch am 1. September. Die noch im Verkehr befindlichen Sammelfarten für 8 Fahrten berechtigen ohne Nachzahlung zur Benukung innerhalb ihrer Gültigkeitsdauer. Für Hunde und gebührenpflichtiges Gepäd wird Fahrgeld wie für eine Person erhoben. Arbeiterwochenkarten bom 1. September ab: für 6 Wochenfahrten 1, M., für 12 Wochen. fahrten 2, M. Monatstarten von Oftober dieses Jahres ab: für eine Linie 15,60 M., für zwei Linien 20,- M., für drei Linien 26, M., für vier Linien 32, M., für sämtliche Linien 40,- M. Schülertarten 5,50 M. Die Fahrpreise im Anschlußbetriebe mit der Spandauer Straßenbahn( Linie N, P, R und Linie 5 der Spandauer Straßenbahn) bleiben unverändert.

Wer vorfäglich Mefer Anordnung autolber eine thm obliegenbe] Anzeige nicht rechtzeitig erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu 1000 Mart bestraft.

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Für die hungeraden Rinder im Erzgebirge   gingen bei uns elx: Sengpiel, Sprottau   M. 60, Aga Bernhard Berlin M. 1,50.

bon

Die

woleber fommt bie Rachelet, Sas   Sie Straßenbahut fchon on I. Cep tember op die Tarife wieder erhöhen will. Die Straßenbahn hält sich zu dieser Erhöhung berechtigt, da das eingesetzte Schiedsgericht Neuköün. Aenderung der Gemeindeeinkommenftener. Durch die die Abwälzung der erhöhten Betriebskosten für zulässig erklärt hat. beträchtlichen, in lezter Zeit erforderlich gewordenen Mehrausgaben Wir können nicht sagen, daß das jetzt beliebte Verfahren, nach haben sich die städtischen Körperschaften gezwungen gesehen, den dem die Straßenbahn in den Befit des Verbandes Groß- Berlin Für die Freiheit im Automobilhandel. Buschlag zur Einkommensteuer vom 1. April ab rüdwirkend bon übergegangen ist und auf Rechnung dieses Verbandes betrieben In den Germaniafalen tagte gestern eine Automobilisten- Ver- 260 Proz. auf 300 Broz. zu erhöhen. Gleichzeitig haben die Stadt­wird, den Berlinern beffer gefallen wird. Bisher war die Straßen- sammlung, in der Beschwerde über die aufsichtführenden Militär- verordneten beschlossen, die Steuerpflichtigen mit einem Ein­tommen bis 1200 m. und ( Steuerfäße 6 bahn doch noch verpflichtet, ihre Mehrforderungen ausführlich zubehörden, die Reichsverwertungsstelle und alle übrigen amtlichen 9 M.) Gemeindeeinkommensteuer ganz zu befreien, so daß begründen und die Zustimmung des Verbandes Groß- Berlin ein- Stellen, mit denen Automobilbefizer und Händler zu tun haben, der zuholen. Jeßt, nachdem die Straßenbahn Kommunaleigentum ge- geführt wurde. Der Vortragende Rühlemann befürwortete einen diese Steuerpflichtigen für 1919 nur noch die veranlagte Staats­Schußverband der Automobilbefizer und Interessenten zu bilden. einkommensteuer zu zahlen haben, und Steuerpflichtige mit einem worden ist, hält man eine solche Begründung nicht mehr für not- Er führte aus, daß bei den Behörden die Nesselwagen mit Benzol Einkommen zwischen 1200 und 1500 M.( Steuersäge 12 und 16 M.) sowie die notwendigen Reifen und Dele verschoben würden. E3 nur mit der Hälfte der tarifmäßigen Säge zur Gemeindeſteuer Und dabei ist anläßlich der vor einiger Zeit verbreiteten Be- würden feine Wagen zum Betrieb freigegeben, während die Reichs- heranzuziehen. Zur Dedung des Ausfalls, der durch die Er­richte über die günstigen finanziellen Wirkungen der lebten Tarif- berwertungsstelle die Fahrzeuge in großen Boften an Händler ver- mäßigung bezw. Freilaffung der unteren Steuersäge entsteht, haben erhöhungen für die Straßenbahn im Publikum die Auffassung vor- faufe. Diese Händler wüßten überhaupt nicht, was sie mit den die städtischen Körperschaften eine entsprechende Erhöhung der handen, daß das Unternehmen recht gut floriert. Die Art, wie da- Wagen anfangen sollten. Die Fabriken hätten fein Interesse an Steuersäge bei Steuerpflichtigen mit einem Einkommen von mehr her jetzt die Tariferhöhung angekündigt wird, muß die Deffentlich einer Regelung, da fie im Kriege ihr Schäflein ins Trodene ge- als 6500 m. beschlossen. Diese Pflichtigen sollen für 1919 nach einem feit bireft wie einen Fauftschlag empfinden. bracht hätten.( Buruf: Die Schieber auch!) Die Händler müßten Tarife herangezogen werden, dessen Steuersäge um ein Drittel der mehr Freiheit haben.( Buruf: Um noch größeren Profit zu er- für natürliche Personen vorgesehenen Zuschlagsprozente höher find zielen!) als die Steuersäge des§ 17 des Einkommensteuergesetzes. Sehr stürmisch gestaltete fich die Debatte. So to a de behaup- erforderliche Berichtigung der Gemeindeein. tete, die Einberufer feien über die Materie völlig unorientiert. tommensteuerbeträge auf den zugestellten Steuerfarten Man müffe annehmen, daß fie eine bestimmte Intereffentengruppe erfolgt bei der nächsten Steuerzahlung durch die darstellen. Die Herren sollten Farbe bekennen, wer sie sind und Steuerzahlstellen. was sie wollen.( Buruf: Schieber!) Heil vom Transport Niederschönhausen  . Aus der Gemeindevertretung. In der lezten arbeiterverband erklärte, daß die Organisationen bereits sehr viel zuführen. Im Gegensatz zu den Einberufern stehe er nicht auf find dort beschlagnahmt worden: 47 Ballon Phosphatlauge, daß getan hätten, um im Transportgewerbe geordnete Zustände herbei- des Schlächtermeisters Grimm in der Karower Straße ein. Sizung ging Genosse Müller auf die geheimnisvolle Seifenfabrik Es bem Standpunkt, daß man die freie Wirtschaft im Automobil­broschlen- und Mietsfuhrwesen brauche, sondern daß dieses soziali Seifenstein, 4 Fäffer mit dickflüssigem fettigen Inhalt, 26 Stilo fiert werden müffe.- Schulze, der Vorsitzende des Vereins Stüdenſeife, Ballon Mandelöl, 52 Kilo Erbien, 434 Stilo ge­Es fonnte festgestellt Groß- Berliner Kraftdroschtenbefiber, trat den Ausführungen des räucherter Sped und zwei große Stochteffel. Vorrebners entgegen. Die Konzeffionen seien oftmals erschlichen. werden, daß dort eine Seifenfabrik in größerem Umfange betrieben noch auf den Beschluß des. Die Lage im Autodroschtengewerbe sei zurzeit troftlos. mit 20 und mehr Wagen seien nur in der Lage, 1-2 Wagen laufen Lebensmittelausschusses hin, wonach Grimm nur eine Verwarnung zu laffen. Die Brennstoffverschiebung habe ihren Ursprung in erhalten hat, das sei eine geradezu unverständliche Milde, obendrein ben Bechen  . Man könne der Mineralölgesellschaft beinen Vorwurf sei diese Verwarnung aber auch bis heute noch nicht veröffentlicht machen, da fie felbft so gut wie gar nichts bekomme. Einen Bosten worden. Nach einer lebhaften Aussprache wurde beschlossen, die Reifen, den die Berliner   Kraftdrojchtenbefizer als nicht fonvenierend Angelegenheit auf die Tagesordnung der nächsten Sizung zu setzen. abgelehnt haben, hat das Reichsverwertungsamt angetauft und Genosse toplin erörterte die Kohlenverteilung, die ebenfalls in gleichzeitig bor jedem Ankauf von Seifen aus den gleichen Händen, der nächsten Sizung erledigt werden soll. Dem Erlaß eines Drts­moher fie ihre Lieferung bezogen hat, als einer Schiebung gewarnt. statuts betreffend Einführung eines follegialen Gemeindevorstands Wagener führte als Mitglied der Verkehrspolizei aus, daß wurde zugestimmt. Einem Antrage des Vertreters Hiege, bei den die Automobilbefizer die in Diensten der Verkehrspolizei stehenden zuständigen Stellen ein gleichmäßiges steuerliches Vorgehen bezüg­Chauffeure später boyfottieren wollten.( Buruf: Sehr richtig!) lich der Teuerungszulagen aller beteiligten Bevölkerungstreise an­Wenn Sie das bekräftigen, so werden wir daraus die Konsequenz auregen, wurde zugestimmt. Die Militärfraftfahrzeuge bieten fich vielfach als wilde" Fuhr ziehen und es wird zukünftig Anzeigen bageln.( Großer Lärm.) werte an Auffallend sei, daß großindustrielle Firmen anstands­los die Mongeffionen für mehrere Direktionswagen erhalten. Die weitere Debatte verlief außerordentlich stürmisch. Die An­hänger der verschiedenen Interessentengruppen liegen ihre Gegner nicht zu Wort fommen. Die Chauffeure schrien die Droschtenbesitzer nieder und diese wiederum ließen die Händler nicht zu Wort kommen. In dem allgemeinen Durcheinander versuchten noch die Leiter der militärischen Verkehrspolizei und ein Dezernent des Bolizeipräfi­dium3 gegen die erhobenen Angriffe zu polemisieren. Schließlich erklärten die Kraftdroschtenbesizer, daß sie den Rummel nicht mit machen wollten und verließen den Saal. Die zahlreich vertretenen Chauffeure schloffen fich an und nur ein feines Säuflein von Sänd­lern und Brivatautomobilbefizern blieb zurüd, um sich in eine von den Einberufern ausgelegte Lifte einzuzeichnen, nach der eine Protestaktion gegen sämtliche behördliche Stellen vorgenommen werden soll.

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Die Verbandsversammlung Groß- Berlin tritt Montag,&. Sep­tember, im Berliner   Rathause zu ihrer ersten Sibung nach den Ferien zusammen. Auf der Tagesordnung stehen fast ausschließ­lich Berkehrsangelegenheiten, über die sich zunächst noch der Ver­bandeausschuß am nächsten Montag schlüssig zu machen hat. Von dem Abschluß des Kaufvertrages mit der Großen Berliner Straßen­bahn und der Genehmigung zur Aufnahme einer Anleihe von 141 Millionen Marf zum Erwerb dieser Gesellschaft wird der Ber­bandsversammlung Kenntnis gegeben. Von besonderer Bedeutung wird eine Borlage über die Festsetzung von Grundsäßen zur Ver­waltung der Großen Berliner Straßenbahn als Verbandsunter nehmen sein. Ueber die Verhandlungen des Sonderausschuffes der Berbandsversammlung wegen Erwerbung der Berliner Ostbahnen Verbandsversammlung wegen Erwerbung der Berliner Ostbahnen wird Stadtrat Loehning( Berlin  ) Bericht erstatten. Es ift, wie gemeldet, zwischen dem Sonderausschuß und den Berliner   Oft­bahnen zu einer Ginigung über den Ankauf auf der Grundlage eines Preises von 6 450 000 m. gekommen. Eine weitere Vorlage betrifft den Betrieb der Berliner   Elektrischen Straßenbahnen ( Siemensbahn) durch die Stadt Berlin  .

Gebt Wohnräume her!

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Betriebe

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Die A. E. G. teilt uns mit, daß auch die Kohlenberforgung der A. E. G. Fabriten, insbesondere der großen Werkstätten an der Ober­fpree genau so bedroht ist, wie die übrigen Groß- Berliner   Unter­nehmungen. Die Firma war bereits genötigt, mit Betriebs­einschränkungen zu beginnen.

Der Magistrat Berlin   erläßt nachstehenden Aufruf: Durch den Zustrom geflohener oder vertriebener Boltsgenoffen aus den besetzten und abzutretenden Gebieten steigt die Woh nungsnot bon Tag zu Tag. Alle Mittel zu ihrer Behebung find nahezu erschöpft. Für den Umzugstermin am 1 Oftober mühen auch ohnedies Hunderte von Familien untergebracht werden. Der Weitere Geständnisse Schumanns. Magistrat hat deshalb in dieser Notlage von der obersten Landes- Nun bat fich der Massenmörder Schumann auch dazu bequemt, zentralbehörde die Ermächtigung erwirft, in große Wohnungen, die die Ermordung des Brautpaares Nitdorf- Biedermann einzugestehen. von wenigen Personen bewohnt sind, Familien oder auch Er schildert den Vorgang in nachstehender Weise: Er sei am See­Einzelpersonen zwangsweise unterzubringen. ufer ipagieren gegangen und habe dort ein Zelt erblidt. Neugierig, Dieselbe Ermächtigung wird noch eingeholt werden für geflohene mer fich darin aufhalte, sei er an das Belt herangetreten und habe und vertriebene Familien und Personen. Bevor aber der Zwang das Beltdach auseinandergeschlagen. Nun sei gleich ein Mann auf­angewendet werden soll, wendet sich der Magistrat zum Iesten gefprungen, habe ihn gepadt und in das Belt hineingezogen. Er Male an das foaiale Gewissen der Bürger Berlins  . habe sich aur Wehr gefeßt, es sei ein Stampf entfponnen, bei dem Wir dürfen unsere Volksgenossen nicht obdachlos werden lassen und er seine Bistole gezogen und auf feinen Gegner geschoffen habe. müssen uns deshalb jede Beschränkung der eigenen Bequemlichkeit Dieser Schuß müsse auch zugleich das Mädchen getroffen und ge­borübergehend in dieser Zeit der Not auferlegen. tötet haben, daß er gar nicht gesehen habe. Dieser Darstellung steht er wünscht, familien oder Einzelpersonen nach freier Wahl aber schon das Ergebnis der gestrigen Obduktion gegenüber, bei in seine Wohnung aufzunetmen, der vende sich umgehend unter der zwei Kugeln vorgefunden wurden. Nun meinte Schumann, Angabe der zur Verfügung stellenden Räume( lcer oder möbliert) vielleicht habe er in der Aufregung auch mehrere Schüsse abgegeben. an das Wohnungsamt, Oranienburger Str. 16( wer Eine Vergewaltigung des Fräulein Biedermann bestreitet er. Studenten oder Studentinnen bei sich unterbringen will, wende fich will sie auch nicht entkleidet haben. Besonders hartnädig bestreitet an den studentischen Wohnungsnachweis, Univerſitätsstr. 3). Hier er, wie in allen Fällen, seine Raubabsicht. Er gibt an, daß er die fönnen auch alle weiteren Wünsche hinsichtlich Familienstand, Kon- Leichen zunächst habe liegen lassen und erst am anderen Morgen feffion, Beruf usw. der aufzunehmenden Personen vorgebracht wieder hingegangen sei und sich die Schmuck- und Wertsachen an­werden; sie werden nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Falls geeignet habe, um sie den Angehörigen wieder zuzustellen. Nun die Zahl der einlaufenden Meldungen nicht genügt, muß der Magi- find aber bereits zwei Ringe des Mädchens gefunden worden, die ftrat unweigerlich und in aller Kürze von der ihm erteilten Ermät er bei einem Pfandleiher bersetzt hatte. Die Brieftasche mit 200 M. tigung zur zwangsweisen Belegung der Wohnungen Gebrauch will er gar nicht mehr bei den Leichen gefunden haben. Er habe machen. Jezt ist noch Gelegenheit, unter den aufzunehmenden dann zunächst die Leichte des Mädchens in ein Loch verscharrt und Familien und Einzelpersonen frei zu wählen, mache jeder Gebrauch dann die Leiche des Mannes in der Höhle. von ihr zur Linderung der Not, ebe es au spät ist! Wir appellieren an den Opferwillen unserer Mitbürger und erwarten, daß alles getan wird, um uns in der Aufgabe der Linderung dieser großen Not vieler unserer Vollsgenossen rasch und wirksam zu unterstützen.

Maßnahmen Berlins   zum Mieterschut Auf Grund der Mieterfugbestimmungen hat der Berliner   Magiftrat folgende Anordnung erlassen: Jeder Abschluß eines Mietvertrages über Wohnräume, Läden und Werkstätten ist dem Magistrat in Berlin   Wohnungsamt, Dranienburger Str. 16 vom Vermieter binnen einer Woche nach Abschluß des Vertrages anzuzeigen."

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In der Anzeige ist der Name des Mieters, die Lage der Wohnung, ber zulegt entrichtete und der neue Mietzins anzugeben.

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Ueberfallen und beraubt wurde gestern nachmittag die Frau Martha 3. aus der Schliemannstr. 16. Die Räuber betäubten die Frau und raubten ihr über 4000 m. bares Geld, mit dem fie un erfannt entfamen. Der eine Räuber ist etwa 1,70 Meter groß. hat blondes Haar und einen blonden, gestuzten Schnurrbart und trug Strohbut. Der zweite ist etwa 1,68 Meter groß. hat dunkles, furz­einen grauen Jadettanzug mit Gürtel und einen weißen, runden geschnittenes Haar, einen blonden, gestuzten Schnurrbart und trug einen dunklen Jadettanzug mit Gurt und ebenfalls einen weißen, runden Strohhut.

Zwischen Buffern totgequetscht wurde gestern nachmittag der 18 Jahre alte Rangierer Hans Ahland aus der Behmstraße 43. Der junge Mann geriet auf dem Bahnhof in der Warschauer Straße beim Verschieben von Eisenbahnwagen zwischen zwei Buffer, die ihm die Brust so eindrückten, daß er schon auf dem Wege nach der Silfswache in der Warschauer Straße verstarb.

Uebersteigt der vereinbarte Mietzins den Betrag, der für Wohn­räume, Läden oder Wertstätten der gemieteten Art und Ausstattung unter Berücksichtigung der Nebenleistungen des Vermieters üblich Kino statt Wohnhaus. Uns wird geschrieben: In Weißensee  , und angemessen ist, so kann sowohl der Magiftrat( Wohnungs- Antonplag, Ede Gäblerstraße, ist ein Wohnhaus, welches fieben amt) innerhalb einer Woche nach Eingang der Anzeige als Familien beherbergte, trop der großen Wohnungsnot abgerissen auch der Mieter bis zum Ablauf zweier Wochen nach Ab- worden. An derselben Stelle wird jetzt ein großer Rinopalaft er­schluß des Vertrages bei dem Einigungsamte beantragen, daß der richtet. Wie ist es möglich, daß zu diesem Projekt die Erlaubnis Mietzins auf die angemessene Höhe her abgelegt wird; etwaige erteilt worden ist? Und von wo wird das Baumaterial geliefert, Nebenleistungen des Mieters gelten als Teil des Miet- ba andere Bauten wegen Baustoffmangel nicht fertiggestellt werden ainses, ebenso eine für den Nachweis der Mieträume fönnen? Eine Bedürfnisfrage fann nicht in Betracht kommen, da gezahlte Belohnung, soweit sie dem Vermieter unmittelbar schon sechs derartige Unternehmen am Blaze find. Es wird notwendig sein, daß sich die in Betracht kommende oder mittelbar aufließt. Behörde sofort zu dieser Sache äußert.

wurde. Redner wies dann

hänger der S.P.D. in den Hennigsdorfer   A.G.G.- Betrieben einen Hennigsdorf  . Mitgliederversammlung. Nachdem fich die An­Vertrauensmännerförper gebildet haben, der bereits durch Ver­arbeit geleistet hat, fand am Mittwoch bei Kienzler eine Mitglieder­sammlungen und Flugblattverbreitungen eine gute Aufflärungs­bersammlung statt. Die Versammlung war aus den Kreisen der Handarbeiter gut besucht. Da die Arbeitszeit der Hand- und Kopf­arbeiter nicht die gleiche ist, konnten die Kopfarbeiter der Zusam menfunft leider nur in sehr beschränktem Maße beiwohnen. Es wurden allgemeine politische Tagesfragen und Organisationsfragen besprochen. Ein Hennigsdorfer   Genosse behandelte die heutigen Weltgeschehen in einem einstündigen Vortrage, der, nach dem Bei fall zu urteilen, die Ansicht der Mitglieder treffend zum Ausdruck brachte und eine anregende und bildende Diskussion hervorrief. In dieses Rededuell wurde erfolgreich von einem alten Genossen ein­gegriffen, der seit Anfang dieses Jahres zur U.S.P.D  . übergetreten war und heute wieder zu uns fam, weil er das Treiben unserer linken Brüder nicht mehr mit seiner alten sozialdemokratischen Er­ziehung und Ueberzeugung in Ginklang bringen konnte. Eine Re­solution fand einstimmige Annahme, die mit allér Deutlichkeit un feren alten sozialdemokratischen Standpunkt vertritt, Stellung zu heutigen Wirtschaftslage nimmt und die brennendsten Wünsche un­serer Parteimitglieder an die Führer in der Regierung zum Aus­brud bringt. Mit der Versicherung, überall mit der ganzen Ber­fon für die Propagierung unserer alten Jdeale, für die Gleichberech­tigung aller Volksgenossen, gegen alle Herrscherunterdrüderlüfte von rechts und von links einzutreten, schloß die anregende Versammlung. Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin  . Fleischlarten tönnen bom 1. bis 3. September bei den Brot­tommiffionen gegen Bezugscheine auf Graupen oder Teigwaren umgetauscht werden. Rür jede Boulfleischkarte zwei Bezugscheine auf wöchentlich je 250 Gramm, für jede Stinderfleischkarte je 125( ramm. Ausgabe: 250 Gramm Teigwaren und 500 Gramm amerikanisches Mehl Tegel  . Vom 1. bis 7. September fommen folgende Lebensmittel zur

Steglit. Bollmilchtarten für Ottober, Magermilch farten für Oktober bis Dezember und die Rährmittelkarten für Kinder im ersten und zweiten Lebensjahr heute Buchstabe A- F, Montag G- K, Dienstag L- R, Mitt­woch S- Z 9-12 und 3-5 gegen Ausweis.

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Bakete Wilchfüßspeisen( 82), 250 Gramm ausländ. Weizenmehl( T 15).

Novawes. 500 Gramm Marmelade( 62), 250 Gramm Reis( 78),

ülsenfrüchte( 2.0). Bis 2. September Abschnitte abgeben. Verspätete 250 Gramm Maismehl( 26), 250 Gramm Pflaumenmus( 27), 250 Gramm Anmeldungen werden unter feinen Umständen berücksichtigt. Ausgabe bis 7. September. Safer in jeder gewünschten Menge. Bezugscheine auf Aus. landsweizenfleie im Rathaus, Bimmer 6. Kartoffeln in jeder Menge ver­abfolgt auf Wochenabschnitte.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Jungsozialistische Vereinigung( S. P. D.). Morgen: Wanderug nach Botsdam- Lienewißfee. Treffpunkt 6%, Uhr früh Schlesischer Bahuhof, Eingang Koppen, Ede Madaistrage.

Montag, nachmittags 3 Uhr, im Lolal von Sentel, Utrechter Str. 10: Ver­Arbeiter und Angestellte der Bergmann- Elektrizitätswerke. fammlung aller Arbeiter und Angestellten, die auf dem Boden der S. P. D.

stehen.

Gerichtszeitung.

Wegen räuberischer Erpressung waren die Arbeiter" Paul osatowali, Karl Schnepf und Willi Vogel   angeflagt. Sie hatten einen Händler T. in der Winsstraße zur Herausgabe seiner Barschaft von 1700 M. gezwungen. Nachdem sie noch Zuder und andere Lebensmittel eingepackt hatten, zogen sie wieder ab. Einen ähnlichen erprefferischen Raubzug verübten die drei Ange klagten gegen einen Händler Sobel. gegen Schnepf auf 10 Jahre Buchthaus und gegen Kosa­towski und Vogel auf je 4 Jahre Gefängnis.

R. 2. 33. fommando.

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Das Gericht erkannte

Briefkasten der Redaktion.

2. Bezirks

1. Nur wenn Sie Kriegsbeschädigter find. W. S. Die Strafantragsfrist beträgt drei Monate. 49. A. 23. Werden Sie beim Landrat, am besten persönlich, vorstellig. Erfolgt dort Abweisung, beschweren Sie sich bei Regierungspräsidenten  . 4. Zweifelhaft. .. 15. 1. und 2. Ja. 3. Nein. 7. K. 86. . 106. 1. Nur bis zur Dauer Sausangestellte find ausgenommen. bon 14 Tagen. 2. Ja, falls Sie fofort abreisen. 3. Nein, Sie mußten R. S. 100. Ja, wenn es sich um einfachen aber entlassen werden. Diebstahl handelt und wegen Diebstahl nicht schon eine Vorbestrafung er Aus einem Mietvertrage, der dem Magistrat( Wohnungsamt) folgt ist. 2. 87. 1. und 2. Das ist für die Beurteilung der Ber 8. Sie unterliegen nicht mehr der Ver nicht angezeigt ist, können von dem Vermieter feine Ansprüche Wer hat Wohnungen für sozialdemokratische Abgeordnete? Der ficherungspflicht bedeutungslos. geltend gemacht werden. Der Vertrag wird auch in Ansehung der Parteivorstand schreibt uns: Eine Anzahl Mitglieder der National- ficherungspflicht, tönnen fich aber freinig weiterversichern, indem sie jähr 4. Nur dann, wenn Sie Ansprüche des Vermieters wirtiam, wenn weder der berfammlung wünschen für die Dauer der Tagung der National li mindestens 8 Beitragsmonate leisten. friegsbeschädigt find. versammlung in Berlin   geeignete möblierte Zimmer in der Nähe Magificat( Wohnungsamt) noch der Mieter innerhalb der Frist des Reichstages oder mit guter Fahrverbindung zu demselben. Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis eine Herabießung des vereinbarten Mietzinses beantragt, wenn Offerten sind schriftlich an das Bureau des Parteivorstandes, Berlin   Sonntag mittag. Beitweise aufflarend, jedoch überwiegend bewölkt mit die Anträge auf Herabfegung zurückgezogen werden, oder wenn das SW 68, Lindenstr. 3, mit der Aufschrift, Wohnungsangebot" weit verbreiteten Regenfällen und Gewittern, anfangs noch warm, später zu fenben Cinigungsort Aber bie Anträge entschelbet.

etwas Ablahlung.