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Teichte nicht ihren 3wed. Schließlich antworteten die Gruben-| befizer mit Repressalien und entließen eine Anzahl Arbeiter, die sich bei der Agitation gegen die Wiedereinstellung der Grenzschutz- Arbeiter hervorgetan hatten. Zu derselben Zeit, als diese Borgänge spielten, wurde die Lithandra- und Fürstengrube stillgelegt. Die Ver­waltung der ersten Grube begründete diese Maßnahme da­mit, daß die Leistung um 60 Broz. zurückgegangen sei und sie monatlich Hunderttausende von Mark Zuschuß zahlen könne. Durch Vermittlung der Organisationen erklärte sich die Ber­waltung bereit, die Grasbe wieder in Betrieb zu sehen, wenn die Arbeiterschaft die 7% stündige Schichtzeit innehält und sich iepen Eingriffs in die inneren Berwaltungsangelegenheiten enthält. Auch sollte sich die Belegschaft verpflichten, die Beistung zu steigern. Diese Vereinbarungen, an denen die Organisationsvertreter mitgewirkt hatten, fonnten ohne meiteres angenommen werden, da sie nichts enthielten, was die Nechte der Arbeiter beschnitt. Die Agitatoren des polni­ichen Zentralverbandes empfahlen jedoch in einer Beleg­schaftsversammlung die Ablehnung dieser Vereinbarung. Die entgegengesetzten Ausführungen der Organisationsvertreter wurden nicht angehört. Daraufhin erklärte die Grubenver­waltung, daß sie nunmehr die Grube stillege.

Bei der Fürstengrube verhielt es sich ähnlich, nur war hier der Konflikt aus dem Grunde entstanden, weil sich die Arbeiter weigerten, die Arbeiter und Beamten, die vom Grenzschutz zurückkehrten, zur Arbeit zuzulassen.

Der unter titwirkung des polnischen Zentralver­bandes gegründete Verband der Obleute hielt num eine Konferenz nach der anderen ab, deren Ziel war, die ge­mertschaftlichen Organisationen auszu­ich alten und die Anerkennung dieses sogenannten Ver. bandes zu erzielen. Auch verlangte er, daß ihm Burean­räume mit vollständiger Ausstattung zur Verfügung gestellt und der Vorstand dieses Verbandes angestellt werde. Die Forderungen, die am 10. August aufgestellt wurden, lauteten wie folgt: 1. Restlose und sofortige Einstellung derjenigen Arbeiter, benen gekündigt bain. bie bereits entlassen,

2. Zu der Einstellung der Grenzschuhleute in ihr früheres Arbeitsverhältnis tann erst dann Stellung genommen werden, bis zu Punkt 1 sämtliche entlassenen Arbeiter eingestellt sind. 3. Entlassung der politischen Gefangenen.

4. Den Delegiertenverband der Obleute Oberschlesiens boll und ganz als beitragsmäßige Instanz anzuerkennen.

5. Volle Garantie für ungestörtes Tagen der Delegierten und unentgeltliche Berfügungsfe Xung eines Raumes( Shales) und Bureauräume nebst dem dazugehörigen Inventar.

6. Bolle Entschebigung derjenigen Delegierten, die die Inter­essen der Arbeiterschaft vertreten.( Es dürfen 4 bis 5 Personen in Betracht kommen, die lünftig ihren Sih in den geforderten Räumen haben werben.)

7. Aufhebung der Grewgfporre und des Belagerungszustandes. Diese Forderungen, die den Organisationen übermittelt wurden, waren mit folgendem Schlußpassus versehen:

Anstatt nun auf Grund dieses Beschlusses mit den Beleg- I und fremden Beurteiler einen flaren Einblid in die ober­schaften zu verhandeln und zur Aufnahme der Arbeit zu schlesischen Verhältnisse zu geben. Sie lassen deutlich er­schreiten, stellten die Obleute in einer erneuten Konferenz fennen, daß der Streif feinerlei wirtschaft­abermals Forderungen auf, die fast nur politi- liche Ursachen hatte und auch in politischen Gründen icher Natur waren, und deren Erfüllung um größten Teil feinerlei Berechtigung hatte. Sein Zweck sollte lediglich sein, bereits zugesagt war. Am Freitag, den 15. August, fanden die oberschlesischen Bergarbeiter den großpolni. abermals Berhandlungen unter dem Vorsitz des Staats- ichen Bestrebungen, wie sie sich in diesen Tagen in fommissars statt, an der alle Organisationen, einschließlich Oberschlesien   gezeigt haben, dienstbarzu machen. Diese des polnischen Zentralverbandes, und der Arbeitgeberverband Absicht ist zwar mißlungen, dafür aber find Tausende sonst teilnahmen. In dieser Berhandlung wurde einstimmig braver Arbeiter mit ihren Familien ins Unglück gestürzt folgender Beschluß gefaßt:

1. Der Streik wird von keiner ber borgenannten Gewerk­schaften geführt, gilt als wilder Streit, hat also daher feine Berechtigung und muß sofort beendet werden. Die Arbeit ist sofort aufzunehmen.

2. Nach Beendigung des Streifs beruft der Staatskommissar eine Konferenz der vorgenannten Organisationen ein, in der die Buntte

a) Wiedereinstellung der Gemaßregelten, b) Wiedereröffnung der stillgelegten Betriebe, c) Minderung des Belagerungszustandes,

d) Haftentlaffung etwaiger politischer Häftlinge, berhandelt werden sollen. Die Vertreter der Organisationen und der Staatskommissar erklären, daß nach eingehender Prüfung den Forderungen, soweit fie berechtigt find, stattgegeben wird bzw. diese an auständiger Stelle zur Durchführung vertreten werden sollen. In der Verhandlung erklärte sowohl ber Arbeitgeberber­band wie die Gewerkschaften fich mit dieser Entschließung einver­standen und dokumentieren damit den Streit als unberechtigt, als wilben Streit,

worden.

Julius Franz- Rattowik.

Offener Brief

an bie Berliner   Ilustrierte Beitung! Wir werden ersucht, der folgenden Zuschrift Raum zu geben: In der letzten Nummer bringen Sie auf dem Titelblatt Jhrer Beitschrift unter der Ueberschrift: Ebert und Moste in ber Sommerfrische" ein den Reichspräsidenten und den Kriegs minister im Babekostüm lächerlich machendes Bild. Sie sche is nen bei der Veröffentlichung dieses Bildes tein Bewußtsein davon gehabt zu haben, wie absolut würdelos und unpassend eine derartige Reproduktion ist und wie sehr Sie unserem Ansehen im Jn, wię im Auslande damit schaden.

Ein Bolt, das etwas auf sich hält, würde niemals die obersten Repräsentanten der Staatsgewalt in einer derartigen, wie ich glaube rein fiftiben Haltung und Situation abbilden. Wenn Sie das nicht wissen und dafür fein Verständnis haben, so können Sie sich vielleicht einmal überlegen, ob Sie nach den bei Ihnen üblichen Anschauungen von Wohlanständigkeit im öffentlichen Leben den In seinem Schlußwort richtete Staatskommissar Sör- Reichspräsidenten nicht das nächste Mal auch noch in anderen Situ fing, nachdem die von ihm vorgeschlagene Resolution an- ationen Ihren Abonnenten borsetzen. Im Prinzip tommt das auf genommen war, an die Arbeitgeber das dringende Ersuchen, gana dasselbe hinaus. Es ist eine geradezu schmähliche Darstellung, über die jeder alle Arbeiter, die entlassen wurden und sich nicht eines direften Berbrechens schuldig gemacht haben, wieder einzustellen, und entrüftet sein muß, der sich etwas von jenen Gefühlen bewahrt hat, zwar noch ehe in Berhandlungen eingetreten wird. Gegen- die jeder Staat, der bestehen will, bei seinen Bürgern voraussetzen über den Organisationsvertretern erklärte er in feierlicher muß. Wenn etwas beweist, wie absolut notwendig die Soziali Weise, daß alle Gemaßregelten wieder eingestellt werden. fierung der Breffe ist, so ist es diese Nummer der Jllustriertent Zeitung". Ich hoffe, daß gegen ein derartiges verlegendes und nur Seine Erklärung lautet wörtlich wie folgt:

Ich erkläre feierlich und verbürge mich dafür, baß alle Ge- bon gewiffen Leuten belachtes Bild noch von anderer Stelle einge. maßregelten, soweit sie sich schwerer Vergehen und Ver- schritten werden wird und daß dem Redakteur, der sich erlaubt, die brechen nicht schuldig gemacht haben, sofort eingestellt Ceffentlichkeit in dieser Weise herauszufordern, in Bulunft teine werden, sobald die Arbeit aufgenommen ist. Sollten sich die Her- Vertreter der Republik   weiter in dieser Form zu beleidigen. werben, sobald bie Arbeit aufgenommen ist. Sollten sich die Her- Gelegenheit mehr gegeben wird, die von dem Volle selbst gewählten ren Unternehmer nicht dazu bereitfinden lassen, so werde ich den Neichswehrminister bitten, eine Verordnung zu erlassen, die die Arbeitgeber zwingt, die Gemaßregelten wieder einzu­stellen.

Dr. Oscar Stillich, Dozent an der Humboldt Hochschule, und 32 Mitunterzeichner.

Antiabstinenzbewegung in Amerika  .

Durch diese Verhandlung war freie Bahn geschaffen, und wenn schon vorher kein Grund zum Streifen vor­( Eigener Drahtbericht des Vorwärts.) handen war, so war er nunmehr vollends sinnlos geworden. Kopenhagen  , 30. August. Aarhus   Stift Tidende" veröffent Daß der Streit trok dem nicht beendet wurde, lag an der tendenziösen und aufreizenden Berichterstattung von der licht einen interessanten Bericht an das dänische Außenministerium Einigungsfonferenz in einer Konferenz der Obleute, die nach- über die Trinkverbote in Amerita. Das absolute Berbot tritt erit her stattfand. Zu dieser Konferenz waren die deutschen   Dr. am 16. Januar 1920 in Straft, aber heute liegen die Dinge bereits fo, daß der größte Teil der Vereinigten Staaten   durch die Staats. ganisationen nicht eingeladen worden. gefeße und städtischen Berordnungen troden gelegt find. 1000 Die ganze Arbeiterschaft Oberschlesiens   forbert binnen 24 Anstatt auf die bleute in versöhnendem Sinne einzu- Brauereien, 236 Destillierfabriken und über 800 000 Salons und Stunden ein in diesem Sinne günstiges Resultat, widrigenfalls mirfen, begann Herr Adamet, der Borsitzende des polni Gafés merden gefchloffen. Aus diesem Betriebe wird ein Kapital die schärfsten Maßnahmen ergriffen werden, denn die Arbeiter- schen Bentralverbandes, seine Ausführung mit einer Set- ben über 1800 Milliarden Dollar frei, 75 000 Arbeiter merden schaft Oberschlesiens   ist nicht gewillt, fich irgendwie von den Ma- rede auf den Staatskommissar Hörfing. Auch die übrigen beschäftigungslos und der Staat geht einer Gimnahmequelle ver­chinationen und Intriguen des Arbeitgeberverbandes einschüch Organisationsvertreter wurden von ihm in verlegender Weise fuftig, die auf girta 600 Millionen Dollar jährlich veranschlagt tern zu lassen. Die Obleute. Man möchte bereits jett bersuchen, bas heruntergerissen. Die feierliche Erklärung des Staatskom- wird. missars bezüglich der Wiedereinstellung der gemaßregelten erbot als gefebwidrig, umzuftohen, doch ist es Bergarbeiter wurde den Obleuten verschwiegen. Die Bas Gesetz verbreitet sich von New York   aus überall hin, und die weifelhaft, ob dies gelingt. Die Unzufriedenheit über Folge war, daß die Einigungsverhandlungen umsonst ge- Arbeiterschaft droht unter dem Schlachtruf: Ohne Bier feine führt worden waren und der Streit meiterging. Da Arbeit!" mit dem Generalftreit, wenn das Berbot verwirklicht mittlerweile der polnische Aufstand ausgebrochen wird. Der 16. Januar 1920 wird ein beipegter Tag in Amerika  und das Standrecht verhängt worden war, so war damit die werben. Tätigkeit der Gewerkschaften zur Aufhebung des Streits be­endigt.

In 24 Stunden war es natürlich nicht möglich, eine Sigung mit dem Arbeitgeberverband herbeizuführen. Bevor überhaupt Verhandlungen zustande tamen, berfündeten die Obleute am Montag, den 11. August, den Streif. In einer Verhandlung, die am Mittwoch, den 13. August, ftattfand und an der ein Vertreter des Staatskommissars und des Arbeitgeberverbandes sowie die Organisationen und die Obleute teilnahmen, erklärten sich die Organisationen und der Vertreter des Staatskommissars bereit, für die Erfüllung der Forderungen, soweit die möglich und soweit fie berechtigt find, einzutreten.

Das Rätsel der Milchstraße  .

Bon Svante Arrhenius  .

Der bekannte schwedische Aftronom bat seine deutschen  Berlag, der allabemischen

Refer mit einem neuen Buche erfreut( Der Lebens. lauf ber laneten. Berlagsgeselshaft, Reipzig). Gs vereinigt, wie die von uns wiedergegebene Brebe zeigt, wissenschaftlichen Ernst mit populärer Darstellung und häll fich fern von billigen Phantastereien über Marsbewohner und ähnlichem, bie immer wieder erneuert werden. Die Schrift. gehört in jebe Boltsbiblottet.

In dunflen, ftesnflaren Nächten bemerkt man am prächtigen Sternenhimmel ein unregelmäßiges, über den Himmel fich hin ziehendes Lichtband. Dieses Band feht sich noch über den Teil des Himmels fort, dessen Anblick uns entzogen ist, so daß man sagen fann, daß es wie ein Gürtel das ganze Himmelsgewölbe umschließt. Dieses am nördlichen Sternenhimmel am fcäftigsten erscheinende Band nennt man die Milchstraße. 3 steht etwa 50 Grad gegen den Aequator geneigt und teilt den Himmel in zwei nahezu gleiche Zeile, von donen der norbliche etwas größer ist.

Eine Anklage.

Diese Darlegung, die von feinem Renner und sachlichen Der Offigierftellvertreter teuenborf bitief uns mitzuteilen, daß Beurteiler der oberschlesischen Bergarbeiterberhältnisse be- er persönlich für den Offenen Brief an Oberst Reinhard" einsteht stritten werden fann, dürfte geeignet sein, dem Uneingeweihten und nicht der Bund inaktiver Unteroffiziere" als solcher.

die Sterne hervorgingen. Hierher gehören auch die Sternhaufen, bichte, fugelförmige Anhäufungen von Sternen, und die fogenann

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Wallnertheater: Eine Ballnacht".

ten planetarischen Nebel, die wenigstens in ihren sichtbaren Jm Wallnertheater lief die neue Operette von Ostat  äußeren Teilen ebenfalls aus fugelförmig oder ellipsoidisch ge­stalteten Gasmaffen bestehen. Im Gegensatz zu all diesen kommen Straus mit der Behendigkeit und dem Gleichmaß eines guten die zahlreichen Spiralnebel unvergleichlich reichlicher in der Um- hrwerts ab; in das Tiden hinein Klang die finnlich schavingende Gliedern tanzt. Das heißt aber schon für eine Operette Glüd und gebung der Milchstraßenpole vor als sonst im allgemeinen am Himmel.

Nach der Ansicht vieler Astronomen ist die Milchstraße felbst ein Nebel. Meistens wird angenommen, daß sie sehr nahe einem Spiralnebel entspräche, eine Ansicht, die von dem holländischen Astronomen Gaston warm berfochten wird. Gastons Auffassung ist sehr wahrscheinlich.

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Melodie eines Walzers, ber uns eine Nacht lang nicht mehr aus den nachhaltiger Erfolg. Das Erlebnis einer hübschen Probiermamjell, die der Laune einer Hochgeborenen zuliebe einen Ebend Long Rom teffe spielen darf, dabei aber mehr als die Hälfte ihres Herzens and diefes fleine Erlebnis mit den Prinzen ihrer Träume verliert bielem launigen Drum und Dran, mit allem Charme und aller Nach den neuesten Untersuchungen von Shapley( 1918) gehören Freude und aller fleinen Wehmut, füllt drei flott, aber schematisch die Sternhaufen gewiffermaßen zum Milchstraßensystem, bas dem nesimmerte Alte. Jacobfon und Bodangly find für manches Lachen nach einen Durchmesser von wenigftens 300 000 Lichtjahren befitt. und für ein paar jalgige Tränen verantwortlich. Das Unzeitgemäga Was wir bisher als das Milchstraßensystem angesehen haben, ist der Handlung wird gemilbert durch das Märchenhafte der Stim nur ein fleiner Teil von dem enormen Gebilde, dessen fast unfaß- mung; und rituelle Bonmots verderben nichts. Der erfahrene Straus richtet ein schmackhaftes Menu von Me bar riesige Dimensionen uns burch die Untersuchungen der Stern­Die einzelnen Sternbaufen befiben| lodien, Couplets, Tänzen her, in denen einige Zutaten wohl Neu­baufen enthüllt werden. Massenverhältnisse, die von der gleichen Größenordnung find wie auflagen eigener älterer Fabrikation sind. Schadet nichts, der Gau­diejenige der Sammlung von Sternen, welche dem Milchstraßen- men schmedt faum einen Ersatz heraus und ein Duett zwischen Fürst fyftem mit Ausnahme der planetarischen Nebel und der Stern- und Mamsell zeigt sogar Offenbachsche Farben. Der Operettenton ist nirgends zu originellerer Ueberheblichkeit geftiegen, aber auch nie haufen angehören. ins Banale abgeglitten; mit leichter Hand unterstützt der Orchester­musiker Straus den Erfinder von Schlagern. Auftrittslied des Fürsten   und des Kommis Willi, Duett zwischen Mamsell und Ontal, das Damenfieb im 2. Aft gerieten alle bis zur gründlich ausge fofteten Dafapo- Seligkeit.

K. S.

Die antike Welt und auch die ganze Menschheit hatte aber bis bor   ungefähr 200 Jahren fanm eine Ahnung von der außerordent­Giner ungeheuren Qualle gleich schwimmt die Milchstraße in lich großen Bedeutung ber Mtchstraße. Anagagoras und Demo­fritos vermuteten gleichwohl, daß fie aus einer großen Zahl dicht dem unendlichen Nether. Ihre Ausmaße verhalten sich zu den zusammengehäufter, außerordentlich fleiner Sterne bestünde, die jenigen der Erdkugel wie die Dimensionen dieser letteren zu denen von derselben Besaffenheit wären wie unsere Sonne. Ptolemaios eines Atoms. Der irische Physiker Fournier D'Albe begeichnet die beschrieb voz nahegu 2000 Jahren thre Lage am Himmel, und diese Weltkugeln als die Atome, aus denen die großen Weltfofteme, wie Räthe Dorich war in ihrer natürlichen, quirligen Art vont Beschreibung stimmt noch heutigen Lages, foteit man mit unbe- die Milchstraße, in derselben Art aufgebaut sind wie die Erde und waffnetem Auge beobachtet. Das von Salilei eingeführte Fern- die anderen Geftirne aus den für uns unsichtbaren Atomen, deren ansteckender Laune, nicht minder der bewegliche, temperaments. rohr bestätigte die Ansicht, daß die Milchstraße eine Ansammlung Größe doch mit höchfter Genauigkeit festgestellt ist. befeffene Maner. Die richtige Komtesse jang Magda Almo Bor noch nicht ganz 200 Jahren machte In poetischem Schwunge zögert Fournier D'Albe nicht, dem ungewöhnlich gut, spielte aber im zahllojer Sterne sai. letzten Att opernhaft steif. Swedenborg   fie gum Gegenstand leemogonischer Betrachtungen, Milchstraßenorganismus Leben zuzuerkennen. Eine gewiffe Ana- Bederieets als junger Fürst: hübsch und elegant und spielge­nach denen das Sonnensystem gu ihr gehören follte. Wright, Rant logie mit einem Bebewesen fann ihr nicht abgeftritten werden. Der wanbt. Muß er da flare Töne bilden? Der Humor tam selbst große Nebel ist aus der Vereinigung zweier Individuen, zweier bei Waßmann zu kurz. Straus dirigierte sich mit seinen Helfern und Lambert führten diesen Gedanken weiter aus. Weiterhin wurde fein nennenswerter Fortschritt gemacht, bis auf der Wanderung durch den Weltenraum sich begegnenden Rebel, einen rauschenden Erfolg. der große William Herschel   durch seine statistischen Untersuchungen berborgegangen. Da lag mun der Neugeborene und ftredte feine zeigte, daß die Sterne um so dichter beieinander sind, je näher der Fangarme in den fühlen Aetheriogen aus und wuchs und nährte Milchstraße   fie stehen. An manchen Stellen der Milchstraße   liegen fich von den fleineren Geschöpfen, die ihm der Wellenschlag zu­die Sterne mehr als hundertmel so bicht als an ihren Polen  , das führte. Nun ist er auf der Höhe feiner Grtwidlung und beginnt Die Korruption in der Filmjournalistit heißt an den von ihr fo weit als möglich entfernten Bunkten. Nach dem Berfall in seine Moleküle, die Sonnenfyfteme, entgegenzugehen. Herschel find die statistischen Untersuchungen von Struve aufge- Diese aber, aus ihren Atomen den Gestirnen aufgebaut, stürzen Der Filmpresseverband, die Bertretung der Filmjournalisten, bat nommen und später von vielen Forschern fortgefeht worden. hinaus und durchrafen in gewaltigem jugendlichen Taumel ben fich mit der angeblichen Storruption in der Filmpresse beschäftigt. Durch diese Untersuchungen ist festgestellt worden, daß die Staum und leben ihr eigenes besonderes Leben. Allmählich wer- Er erklärt, daß der weitaus größte Teil der Behauptungen un­Milchstraße fogufagen die Grundfeste bildet, auf welcher das für den fie durch die Wirkung des Strahlungsbrudes zum Teil au richtig ist. Gewisse Minstände, die aber mit Korruption nichts zu uns sichtbare Sternsystem aufgebaut ist. Alle verschiedenen Arten Staub zerfallen, der einem neuen jugendfrischen Rebel zur tun haben, werden abgestellt. von Himmelsförpern, die durchforscht worden sind, sind alle um die Nahrung dienen wird. Der Hauptteil wird dem ältetod anheim­Milchstraße als Symmetrieebene angeordnet und meist um sie start fallen und erst durch Zusammenstoß mit einem Nebel aber dichterem angehäuft. Hierher gehören die neuen Sterne, die mitunter auf- Simmelstörber in Form eines neuen Sterne" zu neuem Leben flammen, wie der bekannte neue Stern im Perseus von 1901; fie ermedt werden. Und so werden diese iungen Simmelstörper liegen fast jämtlich in der Milchstraße   oder in ihrer unmittelbaren wiederum den Kreislauf des Daseins erfüllen und nach einer, im Nähe. Ferner gehören hierher die unregelmäßigen Nebel, große, Verhältnis zu ihren Dimensionen auf Millionen Billionen Jahre weit ausgebreitete Gasmassen, von denen der Orionnebel ber best- au schäßenden Lebensdauer neuen Himmelsgebilden Dasein geben. betannte ist, und hie hia Hamaterie auszumachen icheinen, aus ber unb jo mich e in ewigem Kreisgang fich wiederholen.

Notizen.

Das Wort haben jest der mutige Alarmrufer und der Kartell­rat der deutschen   Filmindustrie, der sich zur Unterbrückung der Mißstände öffentlich bereit erklärt hat, und schließlich die deutlich genug bezeichnete Zeitung.

E. R. Weise, der Lehrer an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, bat einen Ruf als Direktor der Badischen Runitgewerbeschule nach Karlsruhe   erhalten