Gewerkschaftsbewegung

Das richtige Wort.

Borbereitungen für die Einheitsorganisation.

an ein technischer Sekretär, ein Lokomotivführer, zwei Schloffer,

Am Dienstag fand im großen Gaal bes Mufifer- Vereinshauses ein Schmied, ein Tischler und ein Vorarbeiter. eine Bersammlung der Funktionäre der Sektionen Metallindustrie mb Elektroindustrie des Zentralverbandes der Hanolungsgehilfen die und des Berbandes der Bureauangestellten Deutschlands statt, bie

An die Lehrlinge und jugendlichen Angestellten des Zentralverbandes!

Seit ber unglüdseligen Spaltung ber Partei, die für jeden Einfichtigen erkennbare Folge hatte, daß manches, einigungen Stellung nahm und die notwendigen organisatorischen Zentralverbandes der Handlungsgehilfen wird aufgefordert zur zu der am 1. Dttober stattfindenden Verschmelzung beider Ber- Kollegen Jm legten Witteilungsblatt der Jugendsektion des mas in erreichbarerer Nähe stand, zur Freude der Ne Vorbereitungen traf, fodaß vom nächsten Monat ab die Sektions- Beteiligung an einer Sundgebung der fommunistischen Jugend, aftionära aller Schattierungen nicht erreicht wurde, macht arbeit im Bentralverband der Angestellten" energisch weitergeführt welche am 7. d. Mts. in Bichelswerder stattfindet. Wir ersuchen sich immer mehr das Streben bemerkbar, die politischen werden fann. Auf Grund des vorligenden Entwurfes zum neuen alle diejenigen, die mit uns der Meinung sind, daß die Gewerk-/ Gegensätze in den gewerkschaftlichen Versammlungen aus- Drtsstatut tourben bie Leitungen der Sektionen und Fachgruppen schaft nicht der Tummelplatz für eine politische Richtung werden zufämpfen. Ganz abgesehen davon, daß durch den mit aller Leiden gebildet. Sekretäre der in den Fachgruppen Metall- und Elektroindustrie darf, um Uebersendung ihrer Adresse an Adolf Joseph. W. 9, schaft geführten Bruderkampf die gewerkschaftliche Arbeit erschwert aufammengefchloffenen Sektionen find die Kollegen Flatau und Bellevueftr. 7 III. wird, sollte boch jeber Gewerkschaftler fich fagen, daß für die fom- Einiglett über die Abfichten und Biele der in den Sektionen Lätigen fom- laefer. In der Distuffton wurde wiederholt betont, daß volle Der Schiedsspruch im chemischen Großhandel menden unausbleiblichen Kämpfe mit dem Unternehmertum eine berriat. Auch zu dem neuen Tarif wurde Stellung genommen. wurde in später Abendstunde gefällt. Es wurde eine Staffelung geschlossene zielflare Gewertschaftstätigteit die Endlich wurde noch eine Resolution angenommen, die den in vier Gruppen vorgenommen. In der 1. Gruppe erhalten erfte Borbebingung ist. Oder sollen wir auch hier das fireifenden faufmännischen und getverblichen Stolleginnen und Schauspiel erleben, daß die Reaktion, d. 5. in diesem Falle bas Kollegen bom chemischen Großhandel bie wärmste Sympa- die Angestellten vom 18. bis zum 80. Lebensjahre ein Gehalt fest zusammengeschloffene Unternehmertum, fich lachend die Hände thie ausfpricht für die Energie, mit der sie in wochenlangen von 225 bis 440 M.; in der 2. Gruppe 225 bis 525 M.; in der Die Berfammelten erklären fich be- 8. Gruppe 850 bis 625.; in der 4. Gruppe 560 bis reibt, derweil die Arbeiter im unsinnigen Streit sich zerfleischen? Kämpfen ausgehalten haben. Ein sehr passendes Wort für die derzeitigen Bustände in den Ge- reit, mit vollem Eifer in ihren Betrieben dafür zu wirken, daß den 750 M. Das Mitbestimmungsrecht ist auf der Basis aufgebaut, Die Vertreter der Arbeitnehmer werkschaften finden wir in der letzten Nummer des Fachongans der ftreifenden Kollegen auch finanziell eine Hilfe zuteil wird, die es wie das in der Metallindustrie. ermöglicht, über die flatutarischen Bestimmungen hinaus die erklärten fich bereit, den Schiedsspruch anzunehmen. Der Vertreter Dachdecker Deutschlands . Sind die Gewertschaften po- Streifenden zu nuterstützen. der Arbeitgeber, Syndikus Dr. Engel, erhob jedoch gegen das Vor­Titische Stiefelfelber?" fragt bie Rebattion in einem Afr geben des Vorftgenden auf Grund des§ 26 der Schiedsgerichts­tifel, in dem fie die Frage bez neuzeitlichen Botifiering ber Ge­ordnung Proteft. Der Borfigende rechtfertigte fein Verhalten und werkschaften behandelt. wies den Proteft Dr. Engels als mmpaffend zurüd. Die Arbeit­geber werden in einer befonderen Sigung über die Annahme des Schiedsspruches Beschluß faffen.

nstrierte

Tarifverhandlungen in der chemischen Industrie. Die taufmännischen und technischen Angestellten der chemischen

Die Eisenbahner und das Affordlohnfyftem. Der Werbeausschuß der Eisenbahner Groß- Berlins ( 5. B. D.) Das ist ein leider nur zu wichtiges Wort. Wir wollen nicht hielt am Montag eine gutbesuchte Sigung ab, in der zunächst Ge­pharifätsch die Schuld allein auf die Anhänger der U.S.P. und Stom- noffe Landrichter Ruben über die ins Leben gerufene Bentral muntften wälzen. Auch die Anhänger unserer Partei fnb teine arbeitsgemeinfchaft für Beamte( 8...) ein informa­Engel. Schuld ist letzten Endes bie Gärung, hervorgerufen burdy torisches Referat gab. In äußerst wirkungsvoller Beife bie ganzen wirtschaftlichen und pofitischen Verhältnisse der Jektzeit, er bie Beitfäge ber 8. A. G. , die die folgenden find: zu einem nicht geringen Teile wohl and bas Erwachen so vieler 1. Grörterung freubiger Mitarbeit der Beamten an dem Industrie werden ersucht, in der heute Donnerstag, den 4. Sep­bisher politisch und gewerkschaftlich Indifferenter, die nun im Gegen- Ausbau und ber geftigung ber jungen beutschen Republit, satz zu ihrem früheren Dasein in Nabitalismus verfallen, ber ja 2. Bekämpfung reaktionärer und radikalistischer Strömungen, die dem bemokratischen Gelfie in den Berwaltungen umb ber ruhigen Fortführung der Staats- und Berwaltungsgeschäfte schäb. lich finb, 8. Stärkung bes politifchen Einstuffes der Beamten im neuen republikanischen Deutschland , 4. Pflege wahrer demokratischer Gesinnung und sozialistischer Willensmeinung unter den Beamten, 5. Hochhaltung des Grundfahes: Diene dem Gangen aus ftants. bürgerlicher Pflicht durch hingebende ernste Arbeit in Beruf und Bolitit, 6. Erörterung fämtlicher politischen und wirtschaftlichen Beamtenfragen, die ihrer Böjung durch parlamentarischen Einfluß augeführt werben sollen."

ein Borrecht bes jung in die Bewegung Gelommenen ift.

Im Intereffe der gedeihlichen gewerkschaftlichen Arbelt aber liegt es, daß einer nicht im anderen schon dann einen Schuft fiebt, tvenu er fich nicht zu der Auffassung des Erften bekennen kann. Sonst werden die Gewerkschaften wirklich die politischen Riefelfelber und statt den Aufstieg der Arbeiterschaft an fördern, önnten wir schließlich im Schlamm steden Heiben,

Der Streit im chemischen Großhandel.

tember, abends 7%, Uhr, in Bräuers Festfälen, Frankfurter Str. 117, stattfindenden Bersammlung vollzählig zu erscheinen, um den Be­richt über die am Montag, den 1. September, vor dem Reichs­arbeitsamt flattgefundenen Einigungsverhandlungen entgegenzu nehmen.

Zentralverband der Handlungsgehilfen.

Bunb ber technischen Angestellten und Beamten. Buchbinderverband. Album, Wappen- und Galanteriebsanche. Die Auszahlung der Mietsunterftigungen findet Freitag, 5. Septbr., bon 4-7 Uhr im Bureau Engefufer 15 ftatt. Die Drtsverwaltung.

Eisenkonstruktions- und Fahrstuhlbetriebe. Angestellte! Arbeiter! 5. am Freitag, den 5. September 1919, abends 7 Uhr, Haverlands Festsale, Neue Friedrichstr. 35, Berjammlung. Zagesordnung: Renaufbau des Nate­bstens. Disfussion. Erscheinen aller Arbeiter und Angestellten erforderlich. Angestellte der Spandauer Staatsbetriebe. Freitag, 3 Uhr, Neue Belt: Bersammlung. Entgegennahme des Berichtes über die Verhand Erscheinen aller notwendig.

Angestellten- Ausschiffe Fachgruppen 12, 13, 14 mb 15. Dbleute werben ersucht, sofort die Zahl der benötigten Zarifverträge dem Detssekretariat Berlin , Berftite, 7, aufzugeben. Pro Stüd 40-50 31. 8ur Erleichterung der eigenen Arbeit wird empfohlen, daß sich jeder Stollege ein Exemplar verschafft.

Um dieses Biel gut erreichen, fei mit allen Mitteln bahin zu Jin Reichsarbeitsamt begannen am Mittwoch vormittag unter dem Borsiz des Landgerichtsrats Wulff die Einigungsverhand- wirken, daß der schnellste Zusammenschluß aller sosialdemokratif lungen zur Beendigung des Streits im chemischen Großhandel. Es geflanten Beamten auf Grund diefes Attionsprogramms verwirl­Licht werde. wurde über die Frage der Lohnfäße, die Gruppierung der Ange­stellten in verschiedene Klaffen sowie über die Forderungen ber Bu ber beabsichtigten te bereinführung bes afford­Der Redner Wirtschaftsbeihilfe und über die Bedingungen, unter denen der fb items spricht Genoffe Parteisekretär Thoma 8. Streit abgebrochen werden tann, eingehend verhandelt. Die Arwendet fich dagegen, baß vielleicht ein Altordsystem wieder einungen vor dem Reichsarbeitsministerium. Beschlußfaffung. Unbedingtes beitgeber gaben trop wiederholter Anfragen der Gegenpartei geführt wird, wie es früher beftanb, wo es letzten Endes auf Schwindel und des Verhandlungsleiters teine bestimmte Antwort Gs hinauslief, den die Meifler augunsten ihrer Lieblinge trieben. wurde insbesondere die Frage aufgeworfen, ob die Arbeitgeber be- Es müßten aus den Reihen der technischen Beamten, vor allem reit seien, sich dem zu fällenden Schiedsspruch zu fügen. Deren aber der Arbeiterschaft, pofitibe zweddienliche Vor­Bertreter erflärien jedoch, fich hierüber so lange nicht äußern flage gemacht werben. Nur die Güte dieser Borschläge tann au tönnen, als ihnen der Wortlaut des Schiedsspruches unbekannt einen Erfolg verbürgen. Hierbei wäre zu erwägen, daß für Repa fet. Andererseits erklärten die Vertreter der Arbeitnehmer, raturarbeiten, wenn möglich eine ganz besondere Art von Ent­daß fie fich dem zu fallenden Schiebespruch fügen wilzben, ohne je lohnung wird gefunden werden müffen, um der Arbeiterschaft ge­Gin Allordsystem gleicher Art wie für Nen doch der Entschließung der Ausständigen vorgreifen zu wollen. Es recht zu werden. wurde ferner noch die Frage ber te dtsverbindliteit des anfertigungen tann hierfür keinesfalls in Frage lommen. Es steht Die Arbeitgeberseite führte bazu ans, 3 erwarten, daß man höchstwahrscheinlich mit den Verbesserungs­daß man die Berechtigung einer Berbindlichkeitserklärung unter vorschlägen bei den Fabrikations- und Arbeitsmethoben wird an fangen müffen und nicht bei der Ausbeutung ber Arbeiter. teinen Umständen anerlenne. Im 4 hr begannen die Verhandlungen des Schiedsgerichts aweds Formulierung des Schiedsspruches unter Ausschluß beiber Parteien. Der Schiebsspruch liegt bei Redaktionsschluß noch

nicht vor.

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Rach einer fehr lebhaften Distuffion, in ber auf bie ber fchiedenen Misfiände im Eisenbahnbetriebe hingewiesen wurde, wählte die Berfammlung eine Rommiffion, der das Material Aber das Affordlohnfyftem übertiefen wird. Der Rommiffion gehören Gefellschaft für

DenticherMetallarbeiterverband Aufbau und Werden. praktifche Volksaufklärung.

Verwaltungsstelle Berlin X I. 54, Cinienftr. 83-85 m Freitag, den 5. September, abends 74, Uhr, in der Mula des Sophienliseums, Weinmeisterstraße 16/17: des Frhen. Engen v. Neibnit

Gefchäftszeit von sorm. 9 Uhr bis nachm. 4 hr. Telephon: Amt Norben 185, 1239, 1987, 9714. Donnerstag, den 4. Sept. 1919, nachm. 4% Uhr:

Versammlung

aller in der Gold- u. Silberwaren- Juduftrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen im Geweetschaftshaus, Engelufer 15( Saal 1).

Tagesordnung:

1. Berichterstattung über unsere Tarifverhandlungen, 2. Discuffion.& Berbands- und Branchenangelegenheiten. Kollegen! Begen der wichtigen Tagesorbmung ist es Pflicht aller Rollegen, pinitlich in der Berfamnilung zu erscheinen. Ohne Mitgliedschaftsausweis tein Zutritt.

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Die Ortsverwaltung.

Produttingenossenschaft für Metall­and Holzbearbeitung Groß- Berilm

e. G. m. b. H.

Moutag, den 8. September 1919, nachm. 2 Ahr, Im fleinen Sigungsfaal des Herrenhauses:

Generalversammlung.

3weiter 3ytlusvortrag über ,, Revision n. Produktion"

Cintritt fret!

Der britte Bortrag berte prattiche Rotation Andet am 19. Ceptember, abends huhe im felben Bolale ftatt. Die Arbeiterschaft und beren Bertrauensleute fnb woteberum bringlicht eingeladen.

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Die Genossen werden um pünktliches Erscheinen gebeten. Die in fchwarz, braun, bien, gefin, in 8 Tagen fowle Quittung der Beitrittserklärung ist mitzubringen. Arbeiter, die dem K. N. P. G. angehörten, aber der Genossenschaft noch nicht beigetreten find, tönnen noch vor der Generalversamm Wenden, Umarbeiten, Nenarbeiten lung Mitglied werden. 3780b

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