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hierdurch zu

Gines jedoch ift richtig: es gibt nur die beiden Möglichkeiten, Die deutsch  - dänischen Geheimverhandlungen deutsche   Regierung spricht bie Soffnung aus, daß fie bierbund au

entweder Demokratie oder Bürgerkrieg. Wer jene aufhebt, muß

auf diesen gefaßt sein. Eine Diftatur entgeht ihm höchstens dort, wo sie mit einer völlig hoffnungslosen und apathischen Bevölkerung zu tun hat, dem schlimmsten Menschenmaterial für den Aufbau einer sozialistischen   Gesellschaft.

Da wir nur die Alternative haben: Demokratie oder Bürger­frieg, schließe ich daraus, daß dort, wo sich der Sozialismus auf demokratischer Grundlage noch nicht möglich erweist, wo die Mehr­heit der Bevölkerung ihn ablehnt, seine Zeit überhaupt noch nicht gekommen ist, während der Bolschewismus meint, der Sozialismus werde überall von einer Minderheit einer Mehrheit aufgezwungen werden müssen, und das könne nur geschehen durch Diktatur und Bürgerkrieg.( Gegen Bucharin  , dem Theoretiker des Bolschewismus.) Demokratie und Menschlichkeit.

Das Proletariat der ganzen Welt gerät in Bewegung, und sein internationaler Druck wird start genug werden, daß von jest an jeder ökonomische Fortschritt nicht mehr in kapitalistischem, sondern in sozialistischem Sinne erfolgt.

So wird der Weltkrieg sicher eine Epoche bedeuten, da 3 Gnde der kapitalistischen, den Beginn der sozialisti schen Entwicklung. Wir werden dabei nicht mit einem Sab aus der tapitalistischen in die sozialistische Welt hinüber­springen. Der Sozialismus ist nicht ein Mechanismus, den man nach einem voraus bestimmten Plane aufbaut und der dann, ein­mal in Gang gebracht, immer wieder in gleicher Weise abläuft, fon­dern er ist ein Prozeß gesellschaftlichen Zusammen­wirkens, der seine bestimmten Geseze hat, wie jede Art gesell­schaftlicher Tätigkeit, der aber innerhalb dieser Geseze die mannig­fachsten Formen annehmen kann und einer Entwicklung fähig ist, deren Ablauf man heute noch nicht abzusehen bermag.

Auch heute noch haben wir keine" fir und fertigen Utopien durch Boltsbeschluß einzuführen". Was sich jetzt vollzieht, daß ist die Freijezung der Elemente", die den Beginn der sozialistischen   Ent­widlung in Angriff zu nehmen haben. Will man das Weltrevolu­tion nennen, weil es sich in der ganzen Welt vollzieht, dann stehen wir vor der Weltrevolution. Aber sie wird sich nicht vollziehen auf dem Wege der Diktatur, nicht durch Kanonen und Maschinenge­

wehre, nicht durch Zerschmetterung der politischen und sozialen Gegner, sondern durch Demokratie und Menschlichkeit. Nur so tommen wir zu jener höheren Lebensform, die hervorzuarbeiten die historische Aufgabe des Proletariats ist.

Wissel zur Planwirtschaft.

"

keiten der deutschen   Truppen in Lettland   gelangen wird.

Eine Note an die Entente.

( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Kopenhagen  , 6. September. Die Erklärung des Führers der moderaten linken Partei des früheren Ministerpräsidenten Christensen, in der er Verhandlungen mit dem deutschen   Ge­Die deutsche Regierung hat in der Frage der Räumung neralitab wegen Abschlusses einer Militärkonvention im Jahre 1906 der baltischen Gebiete an die Entente jolgende Note gerichtet: abschwächen oder ganz abstreiten will, hat nicht die beabsich schleunige vollständige Näumung der baltischen Gebiete durch das ge­Die Deutiche Regierung bedauert, daß die von ihr befohlene tigte Wirkung gehabt, da die Regierungspr.effe in der Lage horsamswidrige Berhalten der noch in Kurland   stehenden deutschen ist, den Inhalt der betreffenden Attentüde genau Truppen ins Stocken geraten ist. mitzuteilen. Die Angelegenheit, die in Dänemark   eine Sen- Während sie die Eigenmächtigkeit der Truppen aufs schärffte ver­fatton allerersten Ranges ist, weil sie möglicherweise den Rücktritt urteilt, ficht sie sich jedoch infolge der ihr von den alliierten und des außerordentlich gewandten und gefürchteten Oppositionsführers assoziierten Regierungen auferlegten Beschränkungen außer stande, aus der aktiven Politik bedeutet, ist jedoch auch für die Nurzsichtig- durch Anwendung militärischer Wachtmittel ben keit der deutschen   Militärpolitik von großem Intereffe. Die Atten Regierung gestattet sich hierzu zu bemerken, daß sie bereits in ihrer Gehorsam der Truppen zu erzwingen. Die deutsche stücke über die Verhandlungen wurden vor einigen Wochen in den Note vom 13. August 3.-Nr. 4884 auf den voraussichtlichen Widers Archiven des dänischen Außenministeriums gefunden, von dort dem stand einzelner Truppenverbände und die daraus sich ergebenden Ver­Kriegsministerium überfandt und vom Verteidigungsminister Mund wicklungen hingewiesen hat. am 6. August der sogenannten militärischen Abwicklungskommission Bei dieser Sachlage bleibt der Deutschen   Regierung nichts übrig, des Reichstages vorgelegt. Darauf hat der damalige Abteilungs- als der Versuch, die Truppen durch Zureden zur Bernunft zu bringen direktor im dänischen Kriegsministerium, Hauptmann Luetten, im und von Ausschreitungen namentlich auch gegen Angehörige der alliierten alleinigen Auftrag des Ministerpräsidenten Christensen Berhand. Mächte zurückzuhalten. Lediglich zu diesem Zweck ist auch General lungen geführt, zu denen er von Christensen bis zum Abschluß Graf Goly, zunächst allerdings gegen seine ausdrückliche Juſtruktion, einer Militärkonvention bevollmächtigt war. Allerdings war die sich jedoch der von ihm geltend gemachten Auffassung nicht vers nach Mitau   zurückgekehrt. Seine vorgefetten Dienststellen haben Vorausichung einer solchen Militärkonvention ein deutsches Ent- schließen können, daß die Unruhen bei den Truppen wohl nicht gegenkommen in der schleswigichen Frage. Die Verhand- entstanden wären, wenn er in Mitau   geblieben wäre, und daß seine lungen geitigten tein pofitives Ergebnis, da Deutschland   diese Zu Anwesenheit wesentlich zur Wiederberuhigung der Truppen beitragen geständnisse nicht machen wollte, indem man erklärte, daß man erst würde. Sie haben ihm daher nachträglich die Genehmigung seiner zu einer Regelung der schleswigschen Frage schreiten würde nach Rückkehr nach Mitau   erteilt, werden ihn aber sofort nach Erreichung einem Kriege, in dem Dänemark   an Deutschlands   Seite teil des erwähnten Zieles wieder von dort zurückberufen. Tatsächlich ist nehmen würde. Die vorliegenden Aktenstüde über die geführten die günstige Einwirkung, die sein Erscheinen bereits auf die Haltung Moltke, des Hauptmanns Luetten und des Ministerpräsidenten der Truppen die Festlegung eines Räumungsplanes Verhandlungen tragen die Unterschriften des Generalstabchefs dev Truppen ausgeübt hat, nicht zu verkennen. Christensen. Im übrigen hat der im vorigen Jahre als General verstorbene damalige Hauptmann Luetken auch Erinnerungen hinterlassen, in denen interessante Aufzeichnungen über die deutsch­dänischen Verhandlungen zu vermuten sind.

Scharfe Kritik am Friedensvertrag. Sembat gegen die alliierte Politik. Marcel Sembat   erklärte in seiner Rede in der französischen  Kammer, selbst Charles Benoist   habe in seinem Bericht festgestellt, daß Danzig   eine urdeutsche Stadt

Immerhin ist bei der noch äußerst gereizten Stimmung und insbesondere auch der Abtransport der Trappen zur See zur­zeit noch ausgeschlossen, wovon sich die Bertreter der alliierten Regierungen an Ort und Stelle überzeugen können.

Auch ist es, solange der Erfolg der Bemühungen des Grafen Golz nicht feststeht, nicht möglich, von hier aus Mitteilungen über die gegenwärtige militärische Organisation zu machen, da von Tag zu Tag Aenderungen eintreten fönnen.

Die Vertreter der alliierten Mächte, die sich in Mitau   befinden und mit dem Grafen Gols in ständiger Verbindung stehen, tönnen sich über die jeweilige militärische Lage und die deutsche   Organisation. jortlaufend unterrichten. Ueberhaupt erscheint im Hinblick auf die Unbeständigkeit der gegenwärtig in Frage tommenden Berhältnisse, dic Behandlung der ganzen Räumungsangelegenheit an Ort und Stelle sei. Gewiß habe man Polen   einen Zugang zum Meer zusichern durch die beiderseitigen militärischen Befehlshaber der einzige, eine müssen. Das sei aber möglich gewesen, ohne Danzig   von Deutsch  - Aussicht auf Lösung der Berwicklungen bietende Weg zu sein. Den land zu trennen. Man hätte es nur zu einem Freihafen dieser Auffassung entsprechenden Vorschlägen in der Note Nr. 1620g machen müssen. Als Zufuhr hätte eine genau wie die Weichsel   wird daher mit Genugtuung zugestimmt. zu internationalisierende Eisenbahn genügt. So aber habe man aus einer deutschen   Stadt eine polnische gemacht. Wie vertrage fich das mit dem Grundfaz der freien Wahl der Bevölkerung? Die Wiederherstellung Bolens sei von der gesamten Welt gutgeheißen worden. Troßdem habe man diese Befreiung dergestalt ausgeführt, daß sie die stärfften Reime für einen zukünftigen Krieg in sich trage. Auch die revolutionären Sozialisten beklagen sich, daß man sie ber Ganz Rußland jei gegen Frankreich  , nicht nur die Bolichemiſten. lassen habe. Eine derartige Politik müfe Rußland   in die Arme Deutschlands   treiben. Den

Bor ben Funktionären des Bezirksverbandes Niederbarnim   sprach Sonnabendnachmittag Genosse wisser über die Planwirtschaft. Er tennzeichnete in großen Bügen die Politik, die er als Reichswirtschaftsminister durchzuführen versucht hatte, und gab eine Darstellung seines Wirtschaftsprogramms. Er habe sich immer mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, daß das freie Spiel der Kräfte da eingeschaltet werde, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt. Die Vorgänge auf dem Ledermarkt, die Folgen der Freigabe des Hafers haben ihm Recht gegeben. Um bei der ungeheuren Schuldenlaft des deutschen   Voltes wieder einigermaßen erträgliche Verhältnisse zu schaffen, bedürfe es der gemeinwirt­schaftlichen Zusammenfassung aller Kräfte. Das Bolt weiß noch nicht, was es heißt einen verlorenen Krieg tragen zu müssen. Den noch glaubt er an der sittlichen Kraft des Boltes und an seiner Fähigkeit zu arbeiten, trop aller Nebenwirkungen des wirtschaft­ichen, und politischen Zusammenbruchs, wie ihn Deutschland   er lebt hat. Sehr treffend tennzeichnete er die Gesinnung des Bürger­tums, bas in der größtmöglichen Förderung des Gigeninteresses auch die höchste Leistung für die Gesamt heit sehe. Diese Bürger dürften sich nicht wundern, wenn der Ar­beiter es ihnen gleich zu tun suche und ebenso auf seinen eigenen Borteil bedacht sei. Unbedingt nötig sei ein neuer wirtschaftlicher Geist, die Arbeit darf nicht nur ein Mittel zur eigenen Erhaltung, fondern eine foaiale Pflicht des einzelnen gegenüber dem Ganzen sein. Das geht nur, wenn die Wirtschaft auf einen ein- Wenn er die erforderliche Sicherheit bringen solle, müßten ihm heitlichen Plan eingestellt wird, wobei den Arbeitern ein Mit- alle Staaten angehören, denn erst alsdann könne man die Ver­bestimmungsrecht an der Produktion gewährt wird. Gerade die antwortlichkeiten am Strieg feitstellen und die Schuldigen bestrafen. außerordentlich trüben Aussichten für die wirtschaftliche Zukunft Das sei dann fein Urteil der Sieger des Kriegs, sondern ein Urteil der zivilifierten Völker. Das allein jei Gerechtigkeit. Deutschlands  , bie man nicht verschweigen dürfe, drängten nach einer Der Sozialist Mistral erklärte, daß er und seine Freunde einheitlichen gemeinwirtschaftlich organisierten Wirtschaftsführung. den Friedensvertrag nicht ratifizieren würben, weil die Unter­Neben der regionalen Vertretung der Wirtschaftsinteressen in den händler ihn nicht im Gedanken an einen dauerhaften und gerechten Räten müßte die berufliche treten. Die wirtschaftliche Mon- Frieden abgeschlossen hätten. Die zeitliche Besetzung der Rhein­

franzöfifch- amerikanisch- englischen Schußvertrag findet Sembat nicht befriedigend, obzwar er etwas sei. Man habe Deutschland   nicht entwaffnet. Man habe davon gesprochen, die deutsche Einheit zu zerstören, habe sie aber mit der preußischen Einheit verwechselt. Die erstere sei unzerstörbar, weil sie sich aus den Tatsachen ergebe und normal fei. Die fünftliche preußische Einheit, die der Krieg herbeigeführt habe, aber hätte man erschüttern nicht angehört zu haben. Wenn Frankreich   die Befehrung Deutsch­tönnen. Gs sei ein unverzeihlicher Fehler gewesen, Kurt Gisner lands nicht behindern wolle, müsse es ein Jdeal der Gerechtigkeit und des wirklichen Rechts aufstellen. Es dürfe aber nicht das Schauspiel eines übertriebenen Imperialismus geben, wie dies feitens der Alliierten geschehen sei.

Bom Völkerbund erwartet Sembat die Abrüstung.

Die in der Note Nr. 1624g erwähnten Nebergriffe deutscher Truppen gegen lettische Soldaten und Behörden, die von der deut­ schen   Regierung aufs Nachdrücklichste verurteilt werden, sind als eine zwischen der deutschen   und lettischen Regierung schwebende An­gelegenheit zu betrachten und bilden bereits den Gegenstand von Erörterungen zwischen diesen beiden Regierungen."

Die Erzberger  - Hehe. Rechtsstehende Blätter haben in Fors segung der allbeutschen Setze gegen den Reichsminister Erzberger  behauptet, dieser habe die Julius Berger Tiefbau-.- G. bei den zu vergebenden Wiederaufbauarbeiten bevorzugt, während er selbe mit 1800 000 Mart Stapital an der Firma beteiligt war. Wie wir von zuverlässiger Seite erfahren, war Erzberger   zwar von 1917 bts 1918 Aufsichtsrat der Firma, hat aber diesen Boften mit der Ueber­nahma eines Staatsamts niedergelegt und ist aus der Ge­sellschaft ausgeschieben, an der er in feiner Weise mehr ft. nanziell intereffiert ist.

Der Frauen Rat.

Ratios steht manche Frau, oft selbst wenn sie Genoffin ist, den mannigfachen Anforderungen der neuen Beit gegenüber. Politischer Irrtum und Wahrheit ringen miteinander in der Seele des Volkes. Wer zeigt den Neulingen in diesem Kampf, den Frauen, den rechten Weg?

Die Gleichheit."

In wöchentlichen Ausgaben behandelt sie die politischen Tages­fragen unter dem Gesichtswinkel der sozialistischen   Weltanschauung und im Zusammenhang mit den besonderen Interessen der Frau. Ratlos steht manche Frau den gesteigerten Anforderungen des eines Ausgleichs zwischen dem Mangel an Kulturgütern und den Stulturbedürfnissen des Hauses? Die Beilage Die Frau und ihr Haus."

zentration sei eine Vorbedingung des Sozialismus, der nicht der Kolonialfrapen sei ausgegangen bom englischen Jmperialismus. Hauses gegenüber. Wer gibt ihr praktische Winte für die Schaffung

mit der Verstaatlichung zu verwechseln ist. Wären die Kohlenberg­werke im Anfang d. J. verstaatlicht worden, so würden die un­gebeuren Preissteigerungen für Kohle der Sozialisierung zuge schrieben werden, was der Jbee des Sozialismus mehr schaden als nußen würde. Wie schädlich die privattapitalistische Bewirtschaftung wirtt, wies er besonders an den Beispielen der gementindustrie nach, die infolge der Ueberfapitalisierung heute nur zu 16 Prozent be­schäftigt sei. Die Zeit laufe für den Gedanken der Planwirtschaft. Heute wendet sich die Stimmung schon mehr und mehr gegen das freie Spiel der Kräfte. Wenn beteiligte Streife dagegen halten, das eine große Zahl von Kaufleuten ihre Gristenz verlieren, so ist dar auf zu erwidern, daß auch 50 000 von den 60 000 deutschen   Seer Leuten sich anderen Berufen zuwenden müssen. So würden viele bisher im Handel Beschäftigte in der Güter erzeugung ihr Bror suchen müssen.

Frankreich   als Sieger habe das Marimum verlangen wollen, und bas habe seinen Aliierten gestattet, auch für sich nach einem Magimum au streben. Habe man etwa geglaubt, burch bie Lösung der Saarfrage Frankreichs   zu dienen? Maurice Barrès   verlange am linken Rhein  . Sie behandelt alle Fragen des Hauses vom Rochen bis zur ufer eine Annäherungspropaganda mit Deutschland  . Der Redner Sunst. Sie gibt Anleitung zur Herstellung einfacher und doch ge­befürchtet, daß das in der Hoffnung geschehe, die rheinische Be- schmadboller Kleider, für die Schnitte zu haben sind. Die jest all­völkerung von Deutschland   loszulösen. Das sei eine verheerende gemein beliebte Ausstattung mit Häfeleien, Zierstichen und Stide­Politit. Er und seine Freunde stimmten gegen den Friedens- reien wird durch Abbildungen mit Erklärungen erläutert. der Quelle aller Unglüdsfälle bon gestern. Man müsse dafür sorgen, bertrag, meil er von der Geheimdiplomatie abgeschloffen fei, von Ratlos steht manche Mutter den geistig- seelischen Unterhaltungs­daß die Völker nicht in einen falschen Sicherheitsgedanken ein- bedürfnissen des Kindes gegenüber. Wer gibt dem findlichen Ge­geschläfert würden, deshalb

rufe er den Arbeitern zu:

Zählt nur auf Euch, denn Ihr müßt den Frieden organisieren. Die Arbeiter wollten keinen französischen, keinen englischen, feinen amerikanischen   Frieden, sondern einen humanen Frieden.

Die Schuld Lettlands  . Eine deutsche Note.

müt den Ausgleich zwischen Phantasie und Wirklichkeit? Die Beilage

Für unsere Kinder."

Der Welt des Kindes angepakte Erzählungen, Dichtungen und belehrende Auffäße legen in seine Seele die Grundlage zu allen Tugenden des Gemeinschaftsfinnes und flößen ihm Ehrfurcht und Liebe zur Natur ein. Die Spielecke regt den jungen Geist zur Er­gründung rätselhafter Bahlen- oder Mortgebilde an.

Jm weiteren Verlauf der Sißung erfolgen die Wahlen zur Breßtommission. Gewählt wurden die Genossen Meher, Müller, Miesbach  , Kleinwächter und Thorwald. Des weiteren wurden Fragen der Kommunalisierung erörtert, wobei die Meinung zum Ausdruck kam, daß eine erfolgreiche Kommunalisierung erst( Amtlich.) Dem Führer der lettischen Delega  . möglich sei, wenn mit Zusammenschluß des Stadtkreises Groß- Berlin tion in Berlin  , Schreiner, wurde heute bom teich 3 mi- praktischen Bedürfnisse der Volksmutter und Hausmutter zugleich. die gemeinwirtschaftliche Organisation größerer Wirtschaftszweige ni ft er des Aeußern, Hermann Müller  , folgende Note Sie ist somit ein rechter Frauenrat, ein Stulturblatt, das in keine: ermöglicht sei. übergeben: Familie fehlen sollte, darum

Verbot der Deutschen Zeitung". Die Deutsche Zeitung ist 24. Auguft in Mitau   von deutschen   Truppen gegen lettische Sol­bom Reichswehrminister bis auf weiteres berboten worden wegen gemeingefährlicher Verhebung der Truppen durch die in der Nummer 410 zum Ausdrud gekommene Behauptung, die deutschen   Truppen seien durch die Regierung verraten

worden.

Die nächste Sigung der preußischen Landesversammlung ist auf ben 18. September, nachmittags 2 Uhr, anberaumt worden.

Ernennung von Lehrern zu Schulleitern. Ein Erlag des Sul­tusministers Sa en isch bestimmt, daß Ernennung und Bestätigung eines Schulleiters nicht mehr von der vorherigen Ablegung der Reftoratsprüfung abhängig au machen ist. Die Neftorprüfung fällt bom 1. Juli 1920 an weg.

Keine Aufhebung des Saferbruschverbots. Entgegen anders lautender Nachrichten erfahren wir von gut unterrichteter Seite, daß eine Aufhebung des Haferdrufchverbots mit Rücksicht auf die Gefährdung der Brotversorgung nicht beabsichtigt ist. Der Erlaß bon Ausfuhrverboten für Hafer ist geplant.

Die deutsche Regierung verurteilt aufs Schärffte die am daten und Behörden verübten Gewalttätigkeiten und spricht der lettländischen Regierung ihr lebhaftes Bedauern über die Vorkommnisse aus. Ohne diese Vorkommnisse irgendwie ent­schuldigen zu wollen, glaubt die deutsche   Regierung doch die letti­sche Regierung auch bei dieser Gelegenheit auf die Ursachen der äußerst gereizten Stimmung eines Teils der deutschen   Truppen aufmerksam machen zu müssen. Ein Teil der deutschen   Soldaten ist in hohem Grade erbittert darüber, daß die lettische Re­gierung ben fremdstaatlichen Soldaten zu einer Zeit, als ihr Einbürgerung gab und damit Niederlaffung und Anfied­beutsche militärische Hilfe unentbehrlich schien, das Recht auf lung in Kurland   eröffnete, daß fie diesen nunmehr aber jebe n wartschaft abspricht. Dessen ungeachtet versucht bre deutsche Regierung mit den ihr zu Gebote stehenden Mitteln, ins­besondere auf dem Wege stärkster Beeinflussung der Truppen durch ihre Führer weiteren Ausbrüchen dieser verbitterten Stimmung vorzubeugen und die Truppen zur Aufgabe des Widerstandes gegen den von ihr gegebenen Befehl der jchleunigen und voll. tändigen Räumung Bettlands zu bewegen, Die

Die Gleichheit" befriedigt also alle politischen, kulturellen und

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