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Lages als Außenminister der Räterepublik Bayern  " der] Wenn sie regieren. So fann es nicht weitergehen. Es bleibt nichts übrig, Schweiz   und Württemberg   den Krieg er­als alle Beamten zu amnestieren, die in den tlärte, weil sie ihm teine Eisenbahnwagen lieferten! Das Schimpfen auf die Regierung ist bisher die Haupt- ersten sechs Monaten der Revolution in politischem Eifer zu Solche Zustände sind die notwendige Folge eines Pro- tätigkeit der Unabhängigen gewesen. Dort aber, wo weit gegangen sind. Mögen davon auch reaktionäre Beamte gramms, das glaubt, man könne am Tage des Waffenfieges sie regieren müssen, sehen sie nicht nur davon ab, sondern profitieren. Gleichviel, es muß Ruhe geschaffen werden. den ungeheuer schwierigen und komplizierten Regierungs- betteln die ihnen untergeordneten Bevölkerungskreise um ihr Es muß an den Aufbau gegangen werden. Schon haben apparat mit. einem Rud in Trümmer schlagen und schon im Vertrauen an. Wir lesen da in der Reußischen wir in der Beamtenschaft schöne Erfolge erzielt, und wenn nächsten Augenblick einen anderen gleichwertigen an seine Tribüne", dem Drgan der Unabhängigen, folgendes Ur- die Beamtenschaft sieht, daß ihre auf demokratischer Grund­Stelle sezen. Ein System, das so verfährt, wird und muß teil über die Tätigkeit der U. S. P. im Reiche: lage gewählten Vertrauensleute in der Zentralarbeitsgemein­immer die gleiche Folgeerscheinung zeitigen: Es bringt in die Die organisierte Arbeiterschaft läßt sich durch solche vertverf ichaft für Beamte Hand in Hand mit dem Barteivorstand und politischen Stellen die radikalsten Wortemacher, die ver­lichen Mittel nicht beeinflussen. Aber es liegt flar auf der Hand, den Fraktionen an der Sicherung und Wahrung der politi­daß die ununterbrochene Heze gegen, die Regie- schen Rechte der Beamten arbeiten, so wird von unten herauf schrobensten Spekulanten, die strupellofesten Stellenjäger; zu rung und der andauernde Appell an die niedersten Soldaten gewinnt es die rohesten, gewalttätigsten und ver­brecherischsten Elemente.

Wer wahllos das Volk bewaffnet, indem er jedem Be­liebigen ein Gewehr gibt, der erzeugt automatisch die Horde des Luitpold- Gymnasiums.

Instinkte unkontrollierbare und unverantwortliche Personen der neue Geist in die Staatsverwaltung einziehen. auf den Plan loden und zu Ausschreitungen gegen Be Es handelt sich meist um Männer in reifem Alter, die, hörden berleiten fönnen. Die Folge davon würden lünde durchdrungen von der Bedeutung der Demokratisierung der rungen und Gewalttätigkeiten sein und der( reaktio- Staatsverwaltung, den Schutz der politischen Rechte der Be­nare) Heimatbote" und seine geistige Elite würden dann in den amten für ihre Lebensaufgabe ansehen. Was uns jetzt not­höchsten Tönen der Entrüstung über die tatenlose Regierung tut, ist, die noch lauen und unentschiedenen Schichten in der zetern. Deshalb feien alle ehrlichen Bevölkerungsfreife, alle Ge- Boomtenschaft aufzuweden. Die sozialdemokrati­fchäftsleute und Handeltreibenden, die Interesse an gefchen Beamten dürfen sich durch Angriffe, ob sie von ordneten Verhältnissen haben, vor den unausbleib­lichen Folgen der Hegereien des Heimatboten" ausdrücklich gelaffen. Es wird ein harter Stampf, wie ihn vordem die Hand­rechts oder von links kommen, nicht von ihrem Weg abbringen

warnt!"

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Es ist schwer, über diese Gesellschaft keine Satire zu schrei­ben. 900 Mann beim Essenempfang und bei der Löhnung, 30 Mann, wenn Dienst getan werden soll. Ihr eigener Führer Schicklhofer weiß auf die Frage, was denn die Leute nun eigent-, lich dort gewollt hätten, nur die Antwort: Rauben und stehlen wollten's!" Gewiß waren auch ein paar Idealisten dabei. Aber welche elende Rolle mußten die spielen! Einer nach dem andern hat auf dem Zeugenstand bekundet, daß jeder, der für das Leben der Geiseln su reden wagte, der zur Ruhe und Ver­nunft mahnte, äußerste Gefahr lief, selber mit an die Wand gestellt zu werden. Der Idealist, der aus ver­ranntem fanatismus an die rohe Gewalt appelliert, wird die Geister nicht mehr los, die er gerufen. Nicht sie sind seine Während die Handarbeiter mit dem 9. November 1918 Werkzeuge, sondern er wird von ihnen verlacht und in die Ecke ihre grundlegenden Forderungen auf Anerkennung ihrer Dr. gestoßen, wenn er an die Ideale appelliert, in deren Namen ganisationen und Freiheit der politischen Betätigung im man doch zusammengekommen sei, wesentlichen unter Dach und Fach gebracht hatten, begann erst

Die Reußische Tribüne" fällt hiermit ein vernichtendes arbeiter in den Fabriken geführt haben. Aber es gilt Urteil über ihre unabhängigen Schwestern im Reiche. Viel ein hohes ziel. Das dringendite ist neben dem leicht wird aber noch einmal ihre Ansicht zum Allgemeingut Amne stiegesetz der gesetzliche Schuß der Be­der unabhängigen Presse wie Partei werden. amtenräte, entsprechend dem§ 14 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 für Angestelltenausschüsse. Beide Gesetz­entwürfe werden voraussichtlich schon in der nächsten Woche die Fraktionen der Mehrheitsparteien beschäftigen.

Beamtenfragen.

Die Autonomie Oberschlesiens  .

Willen- und tatenlos mußten die wenigen gefitteten Führer in der Beamtenschaft mit diesem Tage der Freiheitsfampf. handelte in seiner Donnerstag- Sigung zunächst die Frage der Er­Der 16. Ausschuß der Preußischen Landesversammlung bes der Horde das Feld räumen, denen die Erschießung nicht einmal Es bildeten sich Beamtenräte und Angestelltenausschüsse, au- richtung einer felbständigen Provinz Oberschlejien grausame Pflicht, sondern sensationeller erben erst auf revolutionärer Grundlage, dann aber von der Regie- in zweiter Lefung. Zunächst gab die Mitteilung der„ Vossischen figel, eine robe Volksbeluftigung war. Kein Wort rung anerkannt. Ueber die Befugnisse herrschte allenthalben Beitung" über eine Konferenz der Reichsregierung mit der Preuzi reicht aus, um die Szenen bei der Hinrichtung selber zu Unklarheit. Je nach den Widerständen erreichte man bei dieser ichen Regierung in der oberschlesischen Frage Veranlassung zu Er­charakterisieren, wo Dirnen lüstern aus dem Fenster zuschauen Behörde mehr, bei jener weniger. Der Kampf spielte sich Härungen der Regierungsvertreter, buß eine solche Konferenz und Senfersknechte prahlend sich der zerfeßenden Wirkung ihrer nicht immer in den hergebrachten Formen ab. Mißgriffe scharfer Weise über diese Art Information der Preffe aus. Man nicht stattgefunden habe. Minister Heine sprach sich in Schüsse rühmen. famen bor, und gerade dort am meisten, wo reaktionäre Vor- tönne nicht verstehen, wie Herr Minister Erzberger den Presse­Ein Abgrund hat sich uns gezeigt. Es ist der Abgrund des gefeßte mit allem Hochmut der alten Zeit und mit allen Macht- vertretern erklären tönne, daß die Durchführung der oberschlesischen Chaos, des Niedergangs und der sittlichen Verrohung, in den mitteln des bald siebzig Jahre alten Disziplinarge- Dinge im Handumdrehen gemacht werden solle, obwohl die Preußi­die Räte diktatur hinabführt. München   ist nur ein kleiner se ß es jede freiheitliche Regung im Reim erstiden wollten. sche Regierung verschiedentlich darauf hingewiesen habe, daß die Ausschnitt dessen, was Rußland   im großen zeigt. Mit In den ersten Monaten hielten sich diese Kreise noch eben- Gesamtdurchführung nicht so rasch erfolgen fönne. Es handelt sich Recht betont Kautsky   in seinem Buche über Terrorismus jo vorsichtig zurück, wie sie es am 9. November 1918 getan hier wieder um eine von Stellen der Reichsregierung ausgehende und Kommunismus", daß es die schlimmste aller hatten. Aber bald witterten fie Morgenluft. Und so tam Sandlung, die die Preſſe vor vollendete Tatsachen stellen solle. Die Illusionen" sei, zu glauben, daß eine Diktatur ohne Ge- es, daß sich in der letzten Zeit in den verschiedensten Zweigen. Borlage des Zentrums, die den Beratungen zugrunde liegt, wurde in den ersten Baragraphen einstimmig angenommen. Bei dem walttätigkeit auskommen fönne: der Staatsverwaltung die Versuche häufen, unbequeme Baragraphen 4 stellte sich die technische Unmöglichkeit der Durch Wie friedfertig ihre Ansichten sein mögen, wie groß ihr Beamte durch Maßregelungen beiseite zu führung in dieser Form heraus, weshalb eine Unterfommission Wille, durch die Diftatur nur die Kraft zu pofitiver Arbeit zu schieben. Es handelt sich nicht immer um Beamte, für die mit der Findung einer neuen Fassung beauftragt wurde. gewinnen, es wird bald, nachdem sie ihr Regime angetreten, man sich persönlich einsehen würde. Manchesmal haben sich von ihrem diktatorischen Gehaben nichts übrig bleiben als die eben diese Beamten etwas zu weit vorgewagt. Aber sie waren Gewalttätigkeit. vielfach durch Maßnahmen der Vorgesetzten erbittert und Die organisierte sozialistische Arbeiterschaft lehnt diese Ge- haben meist für die Beamten- und Angestelltenschaft wert waltmethoden ab, die trop ber lockenden Berheizungen der volle Erfolge erzielt. Wenn in der freiheitlich gesinnten Be­fommunistischen Apostel   überall zu dem traurigen Ziel geführt amtenschaft noch ein Funke von Ehrgefühl lebt, so ist es ein haben, das der Münchener   Geiselmord- Brozeß enthüllt hat. Sie Gebot der Selbstachtung, diese Beamten jest nicht hält es mit ihrem alten Lied, fie fämpft nicht mit dem Rüst- im Stich zu lassen. zeug der Barbaren, fie vertraut auf des Geistes Macht und des Rechts Panier.

Betriebseinstellung des Drägerwerks.

des" Vorwärte" wird uns mitgeteilt, daß die Angelegenheit auf Was geht in Havelberg   vor? Bu dieser Notiz in der Nr. 477 eine Rüdsprache der Vertrauensleute der Einwohnerwehr mit dem General Sülfen zurüdzuführen ist. Die Einwohnerwehr besteht nur aus bürgerlichen Elementen. Das Bachttommando besteht auch aus Einheimischen, jedoch aus Proletariern. Das Wachttom­mando hat auf das schärfste gegen das Eingreifen der Reichswehr­brigade 3 Stellung genommen. Es sollte also ein Ausgleich ver­fucht werden.

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Außerdem ist es politisch höchst unflug, derartige Mär tyrer zu schaffen. Zur Durchdringung der Staatsverwaltung mit demokratischem Geist muß Ruhe geschaffen werden. Mann über Bord. Der frühere erste Borjizende des Buch­Unter das Vergangene muß ein Strich gemacht werden. Oder binderverbandes Emil Kloth ist leider während des Krieges soll, wie im Falle Lehmann, andauernd in jedem einzelnen um seinen politischen Verstand gekommen. Schon in den lezten Falle persönlich eingeschritten werden? Aus allen Teilen Monaten des Jahres 1918 produzierte er sich mit nationalistischen Deutschlands   und aus allen Gebieten der Staatsverwaltung Artikeln in der Läglichen Rundschau", und jetzt ist er bei der gehen fortlaufend Nachrichten ein, daß man jetzt die Vor- Deutschen Tageszeitung" angelangt, wo er wüst antisemi­kämpfer der Bewegung zu maßregeln sucht. Nach dem alten einst verdienten und einsichtigen Genoffen ist sehr zu bedauern. tische Schimpfereien ablagert. Diese Verirrung eines Disziplinargesek erklären dann meist unsere Genossen in der Sachlich lohnt es nicht mehr, fich mit seiner Bogromhese ausein Ankunft von Kriegsgefangenen. Gestern morgen trafen etwa Regierung mit einem bedauernden Achelzuden, in ein schwe anderzusehen. Es bleibt nur noch übrig, ihn schleunigst aus 1000 Ariegsgefangene im Münsterlager ein, bie u. a. bon Major bendes Verfahren könnten sie nicht eingreifen; die Sache sei der Partei zu entfernen, damit er feinen Unwillen wenig Karmiese als Vertreter des Kriegsministeriums begrüßt wurden. ja sehr bedauerlich, aber..... usw.! stens nicht länger als Sozialdemokrat" berzapfen kann.

Wie aus übed gedrahtet wird, wird nunmehr das Dräger tvert boch seinen Betrieb einstellen. Die größeren Fabriken Lübecks   erklärten sich bereit, einen Teil der Arbeiter des Dräger­werts aufzunehmen. Dadurch wird wahrscheinlich der General treil bermieden werden. Ge verlautet, daß der Betrieb des Drägerwerfs in einiger Zeit wiederaufgenommen wird.

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zumal, wenn er

Krollsche Bühne wieder in Betrieb zu fegen.( Die Volts-| Begriff des Romans fich notwendigerweise auch reinigen, wenn jie Die Demokratisierung der Staatstheater. bühne, die fich für diefes Projekt intereffiert, if evtl. bereit, aus folche Bücher ſchreiben wie biefes, das lein patrioliſches im Nach der Novemberrevolution wurden die ehemals föniglichen eigenen Mitteln den Ausbau des Krollschen Etablissements vor früheren Sinne ist, sondern das Buch von einer Seele. einer Einzelfeele und bon einer Boltsseele. Jm Theater, in denen bis dahin ein völlig absolutistischer Betrieb zunehmen, wenn ihr dafür die Inbetriebnahme des Hauses mit Von herrschte, vom Staat übernommen. Diese Uebernahme bedeutete dem Personal des Schauspielhauses gestattet wird.) Herr Jegner Grunde gar tein lautes Buch, obwohl zuletzt die Kanonen von zugleich die Anerkennung eines demokratischen Kulturprogramme. hält es aber auch für möglich, inzwischen aushilfsweise in Sälen Jena   darin donnern und Preußens Erniedrigung darin besiegelt an der Peripherie von Berlin   Aufführungen ohne große Aus- wird, da die Führenden( der König voran). nicht vertrauend der Bis dahin waren die Theater zum Vergnügen des Soferstattung zu veranstalten. Leider spielt aber auch bei den volls- freiheitlichen Seele Steins und der instinktiv feinen Seele der Republik   waren fie in den Dienst des Volkes zu stellen. Freilich tümlichen Veranstaltungen im Schauspielhaus selbst die Koblen Luife" in grotester Blindheit sowohl die politischen Ereignisse wie wurde die Durchführung dieses Programmes durch zahlreiche frage eine entscheidende Rolle. Es sind nur 35 Proz. des Licht die schlummernden Kräfte der Voltsieele verkennen. Somit ein innere und äußere Schwierigkeiten gehindert und verzögert. Nach verbrauchs von 1916 gestattet. Sollen die Nachmittagsvorstellungen, zeitgemäßes Buch und wenn eine Königin die Heldin des Werkes unsere Zeit wird dem nun aber die Buständigkeit des Kultusministers anerkannt, die bie jeden Sonntagnachmittag stattfinden werden, durchgeführt ist und wenn Adelige darin viel vorkommen Tangwierige Frage der Sagungen geregelt und die Wahl der werden, so wird eine Erhöhung dieses Quantums unbedingt er das Buch gleichwohl ertragen, mehr noch: wird es mit Gewinn tünstlerischen Leiter erfolgt ist, fann endlich an die Erschließung forderlich sein. Außerdem sind Jugendvorstellungen an den aufnehmen. Gegen den einzelnen Menschen Mittwochnachmittagen geplant, vorzüglich für die höheren Klassen wie hier: gut ist braucht feine Demokratie sich erklären und Be­der Staatstheater für die bisher ausgeschlossenen Voltsmaffen der Gemeindeschulen. Vor allem soll auch am Montagabend das deutung einzelner, Größe oder Stärke im Leiden oder in der Ver­herangetreten werden. Es bedarf keiner besonderen Begründung fann auch der freiheitlichst Gesinnte anerkennen. mehr, daß im Voltsstaate die aus allgemeinen Mitteln unter Schauspielhaus für Voltsvorstellungen zur Verfügung gestellt werden, fennung Ich sagte: gar kein lautes Buc); anknüpfend an„ Fridericus" haltenen Millionenzuschüsse erfordernden Staatstheater nicht länger wenn die finanzielle Frage gelöst werden kann. Auch Herr Jeßner Brivilegierten Zurusveranstaltungen bleiben können. Inzwischen wird Sonntag- Morgenfeiern veranstalten und hat bereits einen wird die Notwendigkeit des Falles Preußens dargestellt, da den haben sich auch die Berliner   Theaterkonsumenten eine eigene Bhilus von acht Veranstaltungen aufgestellt, der je viermal wiederholt wenigen, die die Notwendigkeit freiheitlichen Aufbaues des Volks erkannten, von den blinden Organisation geschaffen, um ihre Interessen in dieser und anderen werden und die Wendepunkte in der Entwicklung des deutschen   tums aus Boltsfeimzellen heraus Berwaltern friderizianifcher Kraft und Größe folche Hindernisse in Fragen wirksam zu vertreten. Der Aftions ausschuß für Geisteslebens behandeln soll. In den weiteren Verhandlungen, an denen auch der Minister den Weg gelegt werden, daß Napoleon   leichtes Spiel bat, fünstlerische Veranstaltungen der Arbeiterschaft, zu dupieren und schließlich zu schlagen. Und in dem die beiden Volksbühnen, die gesamten Gewerkschaften, die teilnahm, wurde immer wieder auf die entscheidende Bedeutung der Preußen mit dent Bildungsausschüsse und die Preffe der beiden sozialistischen   Barteien finanziellen Frage hingewiesen, aber auch betont, daß eine Er- immer wieder das Ringen der Einzelseele, die doch nicht helfen fann. vertreten sind, hatte seine Forderungen bei den Staatstheatern weiterung des Betriebes ein besseres ökonomisches Ergebnis be- Bolte ringt und bangt und deute. Die Ausgaben find befonders infolge der Erhöhung der Technisch: Fridericus erscheint mir in der Anlage und Gestaltung geltend gemacht. In einer Sigung, die am Mittwoch im Kultusministerium Löhne usw. von 4600 080. auf 8028 000 M. geftiegen. Das doch wohl wuchtiger. Manchmal hatte ich die Sorge, daß Molo zwischen den Vertretern dieses Ministeriums, den beiden Leitern der Defizit wird am Ende dieses Jahres an 3 Millionen Mark aus( als Dichter) zu viel Historie" verwende; als ob er im Fridericus Staatstheater und den Vertretern des Attionsausschusses stattfand. machen. Die Einführung einer Voltsvorstellung an einem Abend mehr aus der Intuition gefchöpft habe als hier. Eie schvand wurden die Bläne zu einem demokratischen Ausbau der Staatstheater in der Oper würde im Jahre 1 Million Mark weiteres Defizit er dann aber wieder. Jedenfalls ein Buch aus der Liebe zum und mit dem Volte; fein Heldenbuch von Königen, aber Schönheit und eingehend besprochen. Ueber die Ziele herrschte Einverständnis, nur geben. Die Vertreter des Attionsausschusses, die bie Bolts Größe des Schmerzes dort noch ehrend. Und schließlich auch ein ist die Berwirklichung der weitgehenden Pläne, die sowohl im Intereffe der Arbeiterschaft wie der Künstler liegen, an Voraussetzungen, beranſtaltungen in den Staatstheatern organisieren werden, waren Buch vom Bolle, dessen erstes und leises Erwachen sich andeutet. Karl Röttger  . besonders materieller und technischer Art, geknüpft, die augenblicklich fich darüber flar, daß dies vorläufige Programm nur eine Ab leider nicht zu verwirklichen find. Man einigte sich auf ein Pro- Arbeiterschaft im Sinne erhöhter Teilnahme an den Kulturgütern fchlagszahlung bedeuten kann. Die Forderungen, welche die gramm, das alsbald zur Durchführung gelangen soll. Herr von Schillings stellt für die Oper neben den bereits erprobten Sonn- stellen muß, find so groß, daß sie von den beiden Staatstheatern felbst wenn sie an allen Abenden iür das Boll spielen Berlin  , wir haben feine Säle, um Kulturveranstaltungen zu pflegen, allein - Die Rinofeuche. Wir haben keine Wohnungen in tags- Nachmittagsvorstellungen bie Veranstaltung von fünstlerischen Morgenfeiern an Sonntagvormittagen in Aussicht. Die Sonntags- tönnten, was nur bei einem weiteren Staatszuschuß von 10 bis wir haben feine Theater für die breite Maffe Nachmittagsvorstellungen, die vorläufig aus technischen Gründen nur 12 Millionen möglich wäre nicht befriedigt werden können. Die große Kinos wird nach der„ Lichtbild- Bühne" Berlin   demnächst jeden zweiten Sonntag möglich sind, sollen zu Einheitspreifen von Demokratisierung des Theaterbefuches muß in einem umfassenden zählen. Im bayerischen Viertel, am Kurfürstendamm  , im früheren 3 M. stattfinden. Es wird daneben geplant, in Zukunft Rahmen erstrebt werden. Hofjäger", im Eispalast, im Nationaltheater werden neue Kinos Wir werden ihre Ziele und Möglichkeiten in weiteren Betrach erstehen. Auch das Palast theater am 300 wird Kino, das auch vollstümliche Abendvorstellungen zu veranstalten, indes ist die finanzielle Belastung dadurch so groß, daß für den tungen erörtern. auf staatlichem Boden steht und bei dem dem Staat ein Einspruchs Ausfall ein Ersatz eventuell durch Eriravorstellungen mit und llebernahmerecht zufteht! Die fleineren Kinos, die überall auf­erhöhten Preisen nötig wäre." Herr von Schillings hält fchießen, find dabei noch gar nicht gezählt. aber die Löfung der Frage in dem einen Opernhause, das zudem Theater. Im Schauspielhaus wird am Freitag als Rangtheater gebaut ist, mit Recht nicht für möglich. Der Für manches Dichters Gefühl gehörte der Roman schon nicht statt Judith" Die Braut von Mefiina" gegeben. Betrieb einer großen Oper ist so fostspielig, daß er, wirklich dem mehr zur Dichtung vor allem ſeit grobe und laute Geister, wie Eine neue Höchstleistung eines deutschen  Volte zugänglich gemacht, ein Riefendefizit ergeben würde. Es die Rudolf Herzog  , Walter Bloem   u. a. ihre nicht eben tiefe Geistig Flugzeuges. Am 13. September stellte eines der neueften ganz fönnte aber recht gut mit dem großen Bersonal eine zweite Oper feit in das Gefäß von Romanen getan hatten und blinde Freunde aus Metall hergestellten Junkers- Reiseflugzeuge in Deffau einen betrieben werden, die ausschließlich dem Bolte dienen müßte. folcher Bücher das, Dichtung" genannt hatten. Wenn nun Menschen neuen Höhenweltreford auf. Das Flugzeug. das mit einem Motor Auch Herr Jessner verlangte für die Durchführung feiner volle wie Molo, die aus" Menschentum" heraus foreiben, nur geftalten bon nur 185 PS ausgerüstet ist, erreichte mit 8 Perionen 6750 Meter ümlichen Bläne ein zweites Haus. Es ist projektiert, die früher wollen, nicht aus Tendenzen heraus schriftstellern", so muß der Höhe. Es wurde geführt von dem bewährten Flugzeugführer Mons.

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Luise", Roman von Walter von Molo  .

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Verlag Albert Langet.

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Notizen.

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