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gung angeboten.

Wer hat geraubt?

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die Wahrheitsliebe der Gegenfeite ins rechte Licht zu rüden. Wenn uns überhaupt ein Vorwurf treffen kann, so doch nur der, daß wir in unserer Langmut und unserem Verständigungswillen eher au weit gegangen sind, nicht aber das Gegenteil Wilh. Rüter, Borsitzender der Preßkommission.

Speisekarten.

zu

Die reaktionäre Prefe macht sich ein findliches Vergnügen anlaßlich eines feierlichen Empfanges gespeist haben. Jeder normal

den großen Stäben speiste man nur nach gedruckten Menus) aufge­haben uns eine ganze Anzahl Menukarten aus Offiziertafinos( bei hoben, und entnehmen unserm Archiv als ein Beispiel für viele die Spreisenfolge eines Abendessens an einem ganz gewöhnlichen Tage im Hauptquartier Oft. Gie lautet:

Hauptquartier Oft, den 4. 12. 1917. Abendessen.

Nachricht von der Freigabe bie Schleich handels- 1 preise bedeutend jinten würden; die Aufhebung der Blockade werde sie weiter drücken. Wenn die Regierung kauf­Wir erhalten folgende Buschrift: Unter der Ueberschrift männischen Blid befige, hätte sie die Freigabe der Rechtssozialistischer Zeitungsraub", die in sensationeller Auf­Wirtschaft in dem Moment proklamieren müssen, wo die machung die ganze Borderseite bedeckt, bringt die Freiheit" in ihrer Blockade fiel. So fönnten die Beispiele bis ins unge- bendausgabe vom Montag eine von Unwahrheiten strokende Nach­messene vermehrt werden, doch die gebrachten zeigen, was auf richt über die Wiederinbesißnahme des Volksfreund" durch die die Argumente der Bente des freien Spiels der Mehrheitssozialisten, worin u. a. gefagt ist, wir( die Mehrheits­Sträffe au geben gewesen ist. Es muß für unsere Genossen sozialisten) häilen den Berständigungsversuch der Unabhängigen in der Regierung bitter sein, aus dem Munde solcher Leute eunichte gemacht und zum Schluß alle Verhandlungen abgebaraus, den Speisezettel abzudrucken, nach dem Ebert und Nosfe nun hören zu müssen, daß sie eine Politik der verfehlten Expert- lehnt. mente getrieben haben. Freilich sind sie mitsamt den bürger- Demgegenüber sei folgendes festgestellt: lichen Mitgliedern des Kabinetts der Meinung gewesen, daß Schon im Jahre 1917 find im ordentlichen Gerichts- Denfendevird sich sagen, daß ein Menu von zwei Gängen für eine fie vor Weltmarktverhältnissen mit finten- berfahren von allen Instangen bis zum Oberlandesgericht besonders feierliche Gelegenheit nicht so bervorragend üppig ist; es den Preisen stünden. Meine dagegen erhobene Stimme die( afte) fosialdemokratische Partei und die Firmenträger H. Riefe, ist sehr merkwürdig, daß sich dieselben Beute darüber entrüften, die ist ungehört verhallt, namentlich den lauten Stufen der Fr. Chiexdorf und Otto Braun als die rechtmäßigen Befizer des für die kulinarischen Schlemmereien eines 28 il­Männer vom Schlage des Berliner Tageblatts", dem" Bollsfreund" anerkannt worden. Beim Ausbruch der Revolu- belm II. nur lafaienhafte Bewunderung übrig gehabt haben. Gothein und Dernburg gegenüber. Diese sind es gewesen, tion wurde uns der Bolfsfreund" von den Unabhängigen- und Wir können feststellen, daß Ebert und Noste bei einer besonderen die die Politik durchzusehen versuchten, die jetzt vom Ber- Spartatiften gewaltsamentrissen. Als im April die Spar- Gelegenheit nicht besser gegessen haben, als etwa die höheren liner Tageblatt" als eine solche verfehlter Experi- brochen war, hätten wir ohne weiteres bie Möglichkeit gehabt, und der Zeit der bittersten Not alle Tage zu Mittag aßen. Wir liner Tageblatt" als eine solche verfehlter Experi- tatiftenherrschaft durch den Einzug der Regierungstruppen ge- Offiziere bei den großen Stäben während des Krieges mente bezeichnet wird. Am 12. Juli meinte das Berliner Tageblatt", die Plan- eg der Gemalt jedoch verschmäht, den Unabhängigen den Volksfreund" in unsere Hände zu bringen. Wir haben den wirtschaft, wie ich sie gewollt habe, wäre nichts anderes ge vielmehr Verhandlungen zu einer gütlichen Verständi wesen, als die Fortsetzung der friegswirtschaftlichen Braris, also eine ängstliche Nationierung der Ein. fuhr und eine gerade solche Behandlung der Diese Unterhandlungen haben mit Unterbrechungen rund Valuta. Mir flingis heute wie ein Lob, wenn ich das leje. 5onate gebauert. Der Abbruch gestaltete sich folgendermaßen: Sätte man ängstlich die Einfuhr rationiert und ebenso die 2. Vorsitzende der Generalfommission, Genoffe Graßmann, eine Am 80. Auguft hatte der als Verhandlungsleiter hinzugezogene Baluta behandelt, dann hätte das Sinfen der Baluta nicht unverbindliche Aussprache mit den Parteien. Am 6. September eintreten fönnen, wie es bei dieser Politik der verfehlten fand eine ordentliche Sigung statt. Am 13. September sollte die Experimente nun leider der Fall ist. Sollten wir uns nicht letzte Sigung sein. Die Unabhängigen lehnten das jedoch nunmehr grundsäglich die Ohren verschließen vor der volks. ab und sekten eine Verschiebung auf den 19. September wirtschaftlichen Weisheit, wie sie z. B. der Reichsschahminister durch. Am 17. September ging hier ein Brief Graßmanns ein, a. D. Gothein verkündet. No ch jetzt verkündet. Am worin er mitteilte, daß er vorläufig verhindert sei und Tage nach dem Erscheinen des wenigstens einige volks- daß es auch ungewiß wäre, wann er nach Braunschweig kommen wirtschaftliche Einsicht verratenden Artikels des Berliner rünne. Wir schlugen den Unabhängigen vor, auf jeden Fall Tageblatts" in Nr. 437, in Nr. 438, nimmt dieser Herr zu am 19. September die Verhandlungen fortzusetzen, wenn nötig, dem Sturz der deutschen Valuta Stellung. Und er beginnt fönne später immer noch eine Sigung unter Graßmanns Leitung Bu Mitteg hatte es bereits ein ganz ähnliches Menu gegeben. mit dem Saze, daß das weitere starke Sinken der deutschen abgehalten werden. Nach anfänglichem Widerstreben sagten die Die Mannschaften wurden um dieselbe Zeit mit Dörrgemüse Valuta auf einen noch nicht dagewesenen Tiefstand Unabhängigen zu. Am Morgen des 19. September teilten sie jedoch und Marmelade gefüttert. ,, äußerst peinlich berühre". Freilich, muß das pein- mit, daß sie ohne Graßmann nicht verhandeln fönnten. Tat- Wenn die reaktionären Herrschaften aber außerdem noch wissen lich wirken, nachdem man das Gegenteil als das Ergebnis sächlich sind sie zu den Berhandlungen denn auch nicht erschienen, wollen, wie der verflossene Wilhelm speiste, so wollen wir das der vorgeschlagenen, nun wirklich befolgten und naturnot- während unsere Genossen zur Stelle waren. Menu eines Jagdbanketts auf der Wartburg zu wendigerweise fehlgeschlagenen Bolitik behauptet hatte. Aus Das gerade Gegenteil von dem, was die Freiheit" behauptet, Shren Wilhelms II. abdrucken, das der höheren Ehre des diesem Artikel spricht eine volkswirtschaftliche Naivität, wie ist also wahr: die Verhandlungen sind nicht von uns, sondern hohen Genießers halber sogar in mittelhochdeutsch abge­man es von einem Reichsschahminister a. D." eigentlich nicht von den Unabhängigen abgebrochen. Dennoch hätten faßt ist: erwarten sollte. In anderem Zusammenhange werden wir wir vielleicht noch von einem einseitigen Vorgehen abgesehen, wenn noch einmal darauf zurückkommen. Tragisch ist es nur für nicht ein anderer Umstand hinzugekommen wäre. Am Abend des das Volk, daß ein solcher Mann einen solchen Einfluß auf 19. September ist nämlich durch zahlreiche Zeugen einwandfrei fest­das Wirtschaftsleben ausüben konnte. gestellt worden, daß am gleichen Tage im Laufe des Nachmittags und Abends unter Beitung des unabhängigen Ge­schäftsführers mehrere mit zwei Pferden bespannte Fuhren Bavier, Maschinen und sonstige Einrichtungsgegenstände heimlich ans der Druckerei fort nach einem Borert geschafft worden sind.

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Was soll denn nun werden? Soll nicht die Lehre aus diesem verfehlten Experiment gezogen werden? Sollen und wollen wir nicht zu einer wirklich planvollen, nicht schman. fenden Wirtschaftsführung kommen? Es würde verhäng­nisvoll sein, wenn das haltlose Schyvanken der Sandelspresse, wie es sich aus dem Nebeneinander der Auffaffungen in den beiden Artikeln des Berliner Tageblatts" in Nr. 437 and 438 ergibt, die Regierung hinderte, sichere Wege zu geben. Rudolf Wiffet.

Die Zustände varen schon vorher unerträglich geworden und dürften außerhalb Braunschweige faum verstanden werden. Die Unabhängigen gefielen sich in der Rolle mittelalterlicher Raubritter, jie wirtschafteten mit unserem Gelde und unferen Einrichtungen, ohne für Miete und Abungung der Maschinen usw. auch nur einen fennig zu zahlen, überließen es andererseits aber Die Folgen des Valutafturzes. großmütig uns, für Hypothekenzinsen, Steuern und dergl, aufzu­( Drahtbericht unseres Berner Korrespondenten.) Fommen. Uns auch ihren letzten Streich ruhig gefallen zu lassen, Die niedrige deutsche Baluta bat die Entlassung von wäre der reine Selbstmord gewefen. Man hätte die Berhandlungen Schweizer Arbeitern am deutschen Grenzgebiet so lange hingezögert, bis das Gebäude vollständig ausge= zur Folge. Von den Lonzawerfen in Waldshut wurden achtzig räumt war und es uns dann vielleicht freiwillig abgetreten. Trotz Schweizer Arbeiter wegen Lohnzahlung in Schweizer Währung alledem haben wir bei der Uebernahme den Unabhängigen erklärt, entlassen. In Kleinlauffenberg, Sädingen, Grenzach und anderen daß wir auf Grund unseres Vergleichsvorschlags Orten stehen ähnline Arbeiterentlaffungen bevor. Die deutschen Arbeiter haben sich mit ihren Schweiger Kollegen solidarisch erklärt

Das große Reinemachen. Die Preußische Staatsregierung hat den Arbeiterfefretär Gustav Krüger in Magdeburg zum Polizeipräsidenten in Magdeburg ernannt.

Harry Kahn : Krach".

Kleines Schauspielhaus.

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Anerkennung

der S. P. D. als rechtmäßige Besizer und Herstellung des Blattes der 1. S. P. D. in unserer Druckerei in Lohndruck auch weiter hin zu Berhandlungen bereit feien.

Eine einigermaßen vollständige Darstellung des Streits um den Braunschweiger Boltsfreund" würde einen respektablen Band füllen. Diese furzen Feststellungen dürften aber bereits genügen,

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Das Spiel war mäßig. Auch so treffliche Darsteller wie Lupu Pick und Ballentin, das frühere Mitglied des Schau­spielhauses, fonnten aus den undankbaren Rollen nichts gestalten. In den üblichen Bremierenbeifall tönten immerhin einige pro­testierende Bisch und Pfeiflaute hinein.

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Conrad Schmidt .

Tomatensuppe

1915er Zeltinger Schloßberg 1909er Cateau Pérenne Hechtschnitte in Weißwein Lendenbraten mit Rosenfob! und Kartoffeln

Schulz Grünlad Banille- Auflauf Dbft Staffee.

Bandett

im Palas uf Wartpure an den Eunabend vigillia Quasi­modo/ so der 20 te des Abrellen a. domini. MD CCCXCV Win Suppen, so unser gnädigster ERRE der Landgrave nach einem Jagen spiset.

Farellen/ Trutta Fluviatiles/ Bariolae/ so auch den Kranken nuzen.

Caro Bovina vel Bubula/ ein unentbehrlich Spis/ deren man sich niemals überbrüssig essen kann. Ain ganz sunderbares Gericht aus Hispania. Haselhühner gebraten.

Ain delicates Wurzelgemüs aus Britanien. Opoliger/ ein holländisch Spis.

Scharff Küb- und annoch Kräuter- Ras gewürzet mit Nosmarin Salbei und Kümmel.

Darnach Garten- Erdbeeren völlig reif/ durch Kunst und Fleiß zu iziger fruer zeit schon erzielet worden. Manigfaltig Confect und Marzipan. Ende des Bandet.

Die Karte ist in höchster Lurusausführung gedruckt, und am Fuße haben sich sowohl der Künstler, der den Schriftsah entworfen hat, wie auch der Hoffüchenmeister, von dem das Menu herrührt, verewigt. Für solche kindischen Liebhabereien wurden unter Wilhelm große Summen ausgegeben, aber der Deutschen Tages­zeitung" und Konsorten, denen jetzt zwei Gänge für den Reichs­ präsidenten zubiel sind, haben sich nie darüber entrüstet.

Seeligers Forschungsgebiete lagen stets abseits von den sonst allgemein gepflegten Gebieten. Fast immer ist es ihm auch ge­lungen, die in Angriff genommenen Probleme zu einer endgültigen Löfung zu bringen. Der im Juni vorigen Jahres aufgeleuchtete Stern brachte wieder eine Bestätigung von Seeligers Theorie, daß es sich dabei nicht, wie vielfach behauptet, um den Zusammenprall zweier Sonnen handle, sondern höchstwahrscheinlich um das Ein­bringen eines erfalteten Weltförpers in eine fosmische Stauba maffe.

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Die in der Kriegszeit einsehende und noch imaner andauernde Theater- Hochfenjuntur trifft mit einem Tiefstande dramatischer Tagesprobuftien zusammen, der hinter dem ganz gewiß nicht hohen Durchfehnittsniveau der Tehsten Jahrzehnte noch erheblich Die Regierung und die Aufklärungsfilme. zurückbleibt. Man war ja gewohnt, bejcheibene Ansprüche au Ob das Gesetz der Schwerkraft auch im fernen Weltraum gül­stellen an das, was sich Komödie" nannte. Doch daß die Direktion Das Mitglied der preußischen Landesversammlung Abgeord- tig ist, war eine weitere Frage, die er sich stellte und die er in des Sleinen Theaters zur Eröffnung ihrer neuen Filiale im neter Menzel- Stettin hatte die Staatsregierung befragt, was sie der Behandlung des vierfachen Sternsystems im Krebs zu beant­Theatersaal der Charlottenburger Musikakademie nichts anderes a fun gedenke, um die weitere Vorführung der Aufklärungs- porten suchte. Sein Lieblingsproblem blieb freilich die Vertei Namentlich lung der Firsterne im Raume, um zu ergründen, zu welcher als diesen Krach" gefunden, läßt eine Minderwertigkeit des An- filme von Dr. Magnus Hirschfeld zu verhindern. gebots befürchten, die die Geduld auf immer härtere Proben habe, so heißt es in dieser Anfrage, der jetzt von vielen Kinos höheren Ordnung die Milliarden Sonnen unserer Umgebung ver. borgeführte, die Homosexualität verherrlichende Film ,, Anders als bunden find. Seine tiefgründigen Forschungen auf diesem Gebiet stellen wird. die Andern"(§ 175) feines offenbar unsittlichen Charakters wegen haben begonnen, den Schleier zu füften. Seeligers Wort vom Diese angebliche Satire auf das eitle, gefinnungslose, ge- in weiten Streifen der Bevölkerung einen Sturm der Entrüstungar 3 rum me I", geprägt auf der Naturforscherversammlung spreizte Liberatentum gewinnt dem doch so dankbaren, schon öfter, hervorgerufen. Daraufhin hat unterm 9. September der Mi in Wien , hat jetzt angesichts der Bekanntgabe phantastischer Pla­vor allem in Schniplers prächtigem Einafter Literatur" behan- nister des Innern folgende an den Präsidenten der Berfaffung netentelegramme wieder eine erhöhte Bedeutung erlangt. delten Gegenstande mur eine endlos ausgedehnte Langeweile ab. gebenden preußischen Landesversammlung gerichtete Antwort er­Notizen. Ein Quäntchen eigener Beobachtung wird mit dem breiten Wasser- teilt: ,, Da seit Aufhebung der Zensur die Filmvorführungen feiner Ein neues Verfahren der Schabblattfunft. zuje erflügelter Verwicklungen und schreiender Unmöglichkeiten verdünnt, die als Grateste gelten wollen, ohne eine Spur von Vorprüfung und behördlichen Genehmigung bedürfen, standen Im Schaufenster der Vorwärts- Buchhandlung, Lindenstr. 2, hän­den Behörden keine Mittel zu Gebot, die Aufführung des Films gen seit einiger Zeit täufliche Zeichnungen, Bastelle und Aqua­Laune. Die gemeinsame Berrücktheit der Personen löscht allen Anders als die Andern "(§ 175) von Dr. Magnus Hirschfeld relle des jungen Künstlers ans Goetsch aus. Neuerdings Unterschieb der Physiognomien aus. Der Held, der durch eine andere Aufflärungsfilme dieses Verfassers sind mir nicht be Todt eine Schwarzweiß- Landschaft an, die das Ergebnis einer Zeitschrift van funkelnagelneuestem Stabifalismus, den Strach" fannt zu verhindern. Ein Einschreiten auf Grund der statt- neuen graphischen Technik ist. Bei diesem Verfahren wird das Mammon und Unsterblichkeit zu gewinnen hofft und auf der Suche gehabten Vorführung wäre nur nach Maßgabe der allgemeinen seit Jahren von Illustratoren benutte Rasterpapier mit schwach von Berlin nach München , dent gelobten Genieland, abdampft, strafrechtlichen Vorschriften, insbesondere an der Hand des§ 184 verdünnter Ausziehtusche gleichmäßig eingefärbt. Mit Radier­fällt aus seiner Schlafwagentoje ins Bett eines mitreisenden R. St. G.( Verbreitung unzüchtiger Schriften, Abbildungen und nadeln und Schabmessern werden die Lichter herausgetrast( wie Millionärverlegers, der sich im Hemd von ihm das Gründungs- Darstellungen) möglich gewesen. Nach Ansicht der zuständigen beim Holzschnitt). Dem Holzschnitt gegenüber hat die Technik projekt erfläven läßt und den Bertrag gleich unterschreibt. In Behörden war der Inhalt des Films nicht geeignet, um die An- Goetschs aber einen viel größeren Strichreichtum voraus. diesem Stile geht es, freilich nicht im Gilgugs-, sondern Schneden- wendbarkeit der in Rede ſtehenden strafrechtlichen Bestimmung kann die ganze Art mehr eine malerische als zeichnerische nennen. tempo weiter. Gin Rittergutsbesiker, der ein konservatives Blatt zu begründen und die Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens Der Federzeichnung gegenüber hat die Technit eine viel größere plant und nach den Ansichten des Autors wohl so etwas wie einen zu rechtfertigen. Nach den polizeilichen Feststellungen ist übri- Fernwirkung. Dies erhöht den Wert der Schabblätter als Wand­realpolitischen Kopf darstellen soll, seht soundso viel tausend Mark en von seiten des Publikums nur in vereinzelten Fällen Wider schmuck. Strichähungen, die nach den Originalen angefertigt find, spruch gegen die Vorführung erhoben worden. Im allgemeinen haben nichts von deren Eigentümlichkeiten eingebüßt; die feinen daran, dem reingefallenen Verleger den blöden Literaten abzu ist noch zu bemerken, daß die gegenwärtige Rechtslage in der Tat Abstufungen innerhalb der weißen Strichelungen fallen allerdings taufen. Zuin Tant verführt der seine Frau. Schlußtableau Unzuträglichkeiten gezeitigt hat. Ich bin zurzeit mit der Prüfung weg. es ist der Juli 1914-: Zusammentreffen des ehrentverien Bär - der Frage befaßt, wie dem am zmedmäßigsten entgegenzutreten Dichterabend. Zu Alfred Lichtensteins fünftem chens im Berliner affeehaus des ersten Afte mit einem total ist. Es wird meinerseits alles unternommen werden, dem un- Todestage veranstaltet efi Banger mit Kurt Qubaich verdrehten Rinsunternehmer, ber, als die Abendblätter die ver- sauberen Treiben gewisser Kinospekulanten wirksam entgegenzu- einen Abend am 25. September im Harmoniumfaal. Der Dichter hängnisvole Morbtas von Serajewo melden, das abenteuernde treten. Im Auftrage: Schlosser. fiel im ersten Kriegsjahre. Dämchen für eine dies Greignis erwartende Filmsensation enga­Graphik von Marcus Behmer zeigt jetzt das Na­binett Neumann, Kurfürstendamm 232. Die Arbeiten flammen giert. Auf daß es bei alledem auch an Moral nicht fehle, hat einer aus den Jahren 1899-1919. aus dem Literatenkreise, der bis dahin nur Glasiert- ästhetisierende Der Astronom Seeliger, der seit 1882 Direktor der Mün­Cynismen vom bekannten Schlage produzierte, eine empörte Schlußrede zu halten, in der er die gesamte Phrasen- und Streber- chener Sternwarte ist, beging foeben seinen 70. Geburtstag. Seine fast 40jährige Tätigkeit in München zeigt, was auch mit geringen jippe als Geschmeiß bezeichnet. Was objektiv gewiß die Wahr- Mitteln geschaffen werden kann, wenn man es nur recht anpact. heit trifft, jedoch in dem Zusammenhang des Studs genau fon einer Festnummer der astronomischen Zeitschrift Sirius" fchief und unwahr wie alles andere klingt werden jetzt die Schüler die Lebensarbeit Seeligers darstellen.

Hugo Seeliger.

Man

- Das Choriner Naturschuhland. Die Dürer - Ge­sellschaft Groß- Berlin veranstaltet am Sonntag, 2. September, eine Führung durch das staatliche Naturschutzgebiet am Plage- See und Plage- Fenn bei Chorin sowie Besichtigung des Klosters unter Leitung R. Schmids- Eberswalde. Auskunft schriftlich durch die Geschäftsstelle, Berlin W. 57, Albenslebenstr. 17.