Groß- Berlin
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Unterbeffen öffneten Einbrecher mit Nachschlüffeln die Haus- und ( Drahlbericht unseres Elsässer Korrespondenten.) bie Wohnungstür, ebenso die Behälter in den Wohnräumen, und ftablen für 150 000 M. Juwelen, Silbersachen und Belze. Die elsässischen sozialistischen Zeitungen ,, Der Republikaner " In in Mülhausen , die Freie Preffe" in Straßburg und die Boltsdem Hause Kurfürstendamm Nr. 66 wurde im Erdgeschoß die BauEine Cöpenickiade in Lehnin. meifterswitwe Bogbt schwer bestohlen. Während sie in den Hintertribüne" in Meh, sind neuerdings unter strenge Vorzenfur gestellt worden. Ihre Ausgabe darf nur nach Einholung Schördlicher von Wernau eine Bekanntmachung, worin mitgeteilt wurde, dem Berdacht der Mittäterschaft oder Mitwisserschaft ist ihr Am 12. d. Mts. erließ in einem Lehniner Blatt ein Graf Armbänder, Silberzeug und Perserteppiche und Brücken. zimmern schlief, stahlen Einbrecher für 60 000 M. Brillantringe, Unter Genehmigung erfolgen. Ein Aufruf des Metallarbeiter daß die Gemeinde in den nächsten Tagen mit Cinquartierung 24 Jahre altes Dienstmädchen verhaftet worden, das sich schon durch Berbaudes zum Solidaritätsstreit für die Berg -( zirfa 350 Mann nebst Regiments und Bataillonsstab) belegt werde. einen auffallend regen Telephonverfehr verdächtig gemacht hatte. arbeiter wurde untersagt. In der Uniform eines Jägeroberleutnants, angetan mit dem Bour le Merite und dem E.. 1; fuchte der Herr Graf unter Führung Rückkehr Internierter. Die in Amerika gefangenen baw. intereines Gemeindeschöffen die passendsten Quartiere aus. Inzwischen nierten Angehörigen der Marine werden in allernächster Zeit in hatte der Herr Graf selbst Quartier bezogen, pumpte überall die Heimat zurücklehren. Am 25. September soll der amerikanische auf Regimentsuntoften, ließ sich täglich frisieren, feierte seinen Ge- Truppentransporter Pocahontas" von New Yorf nach Rotterdam burtstag bei Sett und Tanz und verbesserte nebenbei auch seine in See geben mit den Besazungen der Hilfstreuger Prinz Titel von besserer Herrenwäsche. Für die gekauften Waren stellte er stets und des Unterseeboots 11 58 an Bord. Außerdem gehört zu dem irdischen Güter durch Einkauf von Schmuckiaden und Ausleihung Friedrich, Kronprinz Wilhelm , Cormoran sowie des Kreuzers Geyer Scheds auf fein Konto bei einer Allensteiner Bant aus. Auch in Transport eine kleinere Gruppe der Besatzung des Kreuzers Karls. ben Nachbarorten machte er Quartier, und ließ er sich nach dort ruhe, die als Brisenkommando an Bord eines gefaperten Dampfers mittels Reifefuhrwerts fahren, natürlich auf Unfosten der in Aus- gewesen ist, und das Brisenkommando des Dampfers Appam. ficht geftellten Regimentekasse. Daß er hierbei nebenbei auch noch fleine Privatpumps anlegte, hielt man bei einem so vornehmen gesundheit benutzen verschiedene Fuhrherren alle möglichen Plätze, Bequeme Mullablabepläge. Ohne Rüksicht auf die WolfsGrafen und Offizier nicht weiter für verwunderlich. Auch inter - jo auch die Karlshorster Rennbahn, als Müllablabeplak. Es wäre eifierte er sich noch für gut geeignete, die besiichere Räume bringend zu wünschen, wenn die Polizei in solchen Fällen einsur interbringung der Regimentstaffe. Die Truppe blieb aber schreiten würde, ba nach gejeklicher Borschrift in einem gewissen Herrn Grafen wegen des langen Ausbleibens der ersehnten bon Tag zu Tag immer noch aus, und als man dem Umkreise Berline fein Müll abgeladen werden darf. Ginquartierung er hatte ja täglich Plazmufit, Konzerte Diebstahl in der Nationalgalerie. Aus der Schinkelschen Bauund dergleichen in Aussicht gestellt auf den Leib rückte, entschloß akademie, in der ein Teil der Nationalgalerie untergebracht ist, er sich, der Truppe, die aus Berber nicht einmal herausfommen find gestern groei wertvolle Delbilder auf Holz von Lucas Cranach wollte, persönlich entgegenzufahren. Er Iteh sich zu diesem Zwede gestohlen worden. Das eine ftellt Martin Luther , das andere ein Motorrad, fuhr nach Werder zu und kam nicht wieder. Der Philipp Melanchthon bar. Beide sind ohne Rahmen und 35 mal Gendarmeriewachtmeister brachte bald in Erfahrung, daß der Herr 21 Zentimeter groß. Graf fich in Werder aufhalte und am Sonnabendnachmittag wurde ähnlicher Schwindeleien schon gesucht. Es handelt sich um ein en er verhaftet und nach Potsdam gebracht. Dort wurde er tegen wegen Unterschlagung fahnenflüchtig gewordenen Offizier.
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Man schreibt uns: Blättern wir heute die deutsche Preise durch, so müssen wir den trüben Nachrichten aus dem Rheinland zunächst etwas ſteptisch gegenüberstehen; denn es ist der Verdacht nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen, daß die Kreise, die ein Interesse baran haben, daß der Verständigungswille m Europa feine allzu großen Fortschritte macht, nach einem neuen Stoff Ausschau halten, der die nationalen Leidenschaften immer wieder auffrischt. Vieles unter den Nachrichten, die aus dem besetzten Gebiet kommen, ist ja recht bitter. Da meldet die„ Kölnische Zeitung ", daß die britische Behörde die Jugend", den" Simplicissimus ", dea „ Kladderadatsch", den Phosphor"," Die Hilfe"," The World" und noch so manch anderes Blatt nicht einführen läßt. Nach dem WTB hat General& a holle die Einführung der Frankfurter Beitung" in die französische Zone vom 12. bis 30. September verboten. Die " Deutsche Allgemeine Zeitung" vom 14. September meldet aus Ludwigshafen , daß man den sozialistischen Abgeordneten 3rofit nicht über die Roslösungsbestrebungen habe sprechen lassen. Der Tag" weiß zu berichten, daß die Militärverwaltung der Stadt 3 weibrüden der Stadt eine Strafe bon 20 000 M. auferlegte, weil sich die Person, welche die Kranznieder legung am Bismarddenkmal am 1. September veranlaßte, nicht freiwillig meldete. Ein anderes unangenehmes Thema lautet:„ Die französischen Offiziere im deutschen Gebiet". Und hier hatt die rechtsstehende Bresse schon recht kräftig ein. Trotzdem von amtlicher Seite darauf hingewiesen wurde, daß die Reichsbehörden daran find, in jeder Hinsicht Abhilfe zu schaffen und diefe peinliche Wohnungsfrage im besetzten Gebiet zu lösen, muß die Bresse der Rechten doch verkünden, die Regierung, lässig und schwach wie immer, bergesse die Deutschen im Rheinland und unterstüße so indirekt die LosLösungsbestrebungen.
Widerlich ist es für die Wissenden, immer wieder mit ansehen zu müffen, wie gerade die reise, die ehedem für die beseßten Gebiete die Herren" stellten, jetzt über Unterdrückung und über den Uebermut der Sieger so beweglich lagen. Jeder Deutsche, der während des Kriegs Gelegenheit hatte, in fremden Ländern, die wir bejezt hielten und mit denen wir keineswegs mehr Krieg führten, zu leben, weiß doch, daß der deutsche Sieger sich nicht meniger übermütig benahm als jetzt die Entente im RheinI and. Die freie Presse. Gab es bei uns eine Preßfreiheit? Die Ginquartierung. Gab es da bei uns zuviel Noblesse? Gab es bei uns Versammlungsfreiheit? Comme les princes!", fo feufzten die Besiegten, wenn fie in ihren Häusern, in ihrem Wohlstand die Herren, die Sieger, sich gütlich tun saben. Wir haben das„ gute" Beispiel gegeben. Und allen denen, die sich in diesen Dingen nicht ganz frei von Schuld wiffen, bleibt nichts, als refigniert au wieberholen: Comme les princes!". Die andern aber, die ihr Gewissen rein wissen, sollen die Regierung unterstützen in ihrem Bemühen, auf dem Wege der Versöhnlichkeit und der Berständigung für die Bevölkerung der Besaßungsgebiete erträgliche Verhältnisse zu schaffen, damit all das Schlimme als heilende Medisin, nicht aber als tötendes Gift wirkt.
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Die Wunde im Westen Deutschlands ist offen, und sie wird noch lange bluten. Aber bei allen Alarmnachrichten aus dem Rheinland mögen die Zefer zunächst etwas vorsichtig sein und nicht gleich richten und verdammen. Wenn schon aber verurteilens werte Dinge wirklich festgestellt werden, dann immer wieder an den alten Spruch denken:" Nur wer felbft rein ift, tarm Teufel aus
treiben."
Kein Konflikt wegen der Umsatzsteuer. Die Alarmnachricht eines hiesigen Mittagsblattes über einen Sconflikt, der im Ausschuß der Nationalversammlung zur Borbereitung der Umsatzsteuer ausgebrochen fein soll, ist, wie wir er fahren, unbegründet. Es handelt sich lediglich um eine fachliche Auseinandersetzung wegen des zwedmäßigen Vorgehens. Die fozialdemokratische Fraktion will die Umsatzsteuer erst beraten, wenn der Umfang und voraussichtliche Ertrag der übrigen Steuern feststeht.
Fraktionsbesprechung. Donnerstag, den 25. September, nach mittags 5 Uhr, findet eine wichtige Fraktionsbesprechung der sozialdemokratischen Mitglieder der Deutschen National. bersammlung im Reichstagsgebäude Zimmer 25 statt. Alle in Berlin wohnenden und von auswärts anwesenden Angehörigen der Fraktionen werden dringend ersucht zu erscheinen, da es sich um eine wichtige Entscheidung handelt.
Der Fraktionsvorstand.
Industrie und Handel.
Börse.
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Postabonnenten
Damit die regelmäßige Zustellung des„ Vorwärts" im nächsten Monat feine unliebfame Unterbrechung erleidet, ersuchen wir unfere Postabonnenten, das Abonnement für den Monat Oktober zum Preise von 3,- me. exkl. Zustellungsgebühr, bei dem zuständigen Postamt schon jetzt zu bestellen.
Zur Wohnungsvermittelung.
Bom Schöneberger Wohnungsamt wird uns geschrieben: Es häufen sich die Selagen der Wohnungsuchenden darüber, daß von Portiers, Hausverwaltern und selbst Hauseigentümern für die Verdarauf aufmerksam gemacht, daß ein derartiger Anspruch rechtlich mittlung von Wohnungen Brovisionen verlangt werden. Es wird feineswegs begründet ist. Sämtliche verfügbaren Wohnungen sind nach der Verordnung des Polizeipräsidenten in Berlin vom 19. August 1919 binnen 24 Stunden dem Wohnungsamt anzumel den. Seitens des städtischen Wohnungsnachweises wird sodann die Wohnung den dort vorgemerkten Wohnungsuchenden angegeben und diesen anheimgestellt, mit dem Vermieter einen Vertrag abzuschließen, der seinerseits wieder der Genehmigung des Wohnungsamtes bedarf. Falls zwischen den Reflektanten und dem Eigentümer ein Mietvertrag nicht zustande kommt, so fann das Wohnungsamt die Wohnung beschlagnahmen und beim Mieteinigungsamt den Abschluß eines Mietvertrages mit einem der Mietbewerber beantragen. Das Schöneberger Wohnungsamt bittet, ihm Fälle, in denen von Portiers, Verwaltern oder Hauseigentümern unzulässigerweise eine Provision verlangt wird, sofort anzuzeigen, damit diesseits gegen folchen Bucher eingeschritten werden kann.
Ueberfall auf Sicherheitsmannschaften.
Von der Sicherheitspolizei des Berliner Polizeipräsidiums werden wir um Aufnahme nachstehender Zuschrift gebeten:
" Die Freiheit" bringt in ihrer Morgenausgabe bom 23. 9. angebliche Uebergriffe der Sicherheitspolizei. Das Falsche der ganzen Vorgänge geht daraus am besten hervor, daß es Wachen der Sicherheitspolizei noch gar nicht gibt.
Folgendes ist Tatsache: Am 17. b. M. wurden in Neukölln am Hermannplatz zwei Beamte der Sicherheitspolizei Hamburg überfallen. Am 18. 9. wurden mehrere Beamte der Berliner Sicher heitswehr, bie gar nicht im Dienst waren, und Angehörige der Reichswehr in derselben Gegend verfolgt mit dem Ruf" Bluthund", " Nostehund" und dergleichen in den Kreisen der Anhänger der " Freiheit" üblichen Ausdrüden. Es sammelten sich schließlich 150 bis 200 Personen und belästigten die Beamten, deren Taft es zu berbanken war, daß sich keine größere Schlägerei entwidelte."
Die Streifmeldungen aus den Seeftädten übten auf den Heuti gen Verkehr fast gar keine Wirkung aus. Die Börse war vielmehr recht zubersichtlich gestimmt, wozu auch Meldungen beitrugen, daß Die Neberfüllung der Lungenheilstätten wird in vielen Budie Metallarbeiterbewegung heute weniger pessimistisch zu beschriften an uns beflagt. Welchen Erfolg soll der Heilstättenurteilen fei. Das Geschäft war zum Teil recht lebhaft. Bebor- aufenthalt bringen, wenn bis zur Aufnahme der Kranten zugt waren wieder Kolonial papiere und Petroleum ein halbes Jahr hingeht? Giner, der im März bei der werte. Pomona notierten anfangs bis auf 8500, waren später Landesversicherungsanstalt Berlin seine Aufnahme beantragte, er mit 8300 immer noch 150 über gestern. Feiter lagen auch Deutsche hielt Anfang Mai den Bescheid, daß sie voraussichtlich in einigen Kolonialanteile mit 1420, Southwest mit 230, Neuguinea mit 357, Wechen erfolgen werde. Die" Voraussicht" erwies fich als falsch Otavi- Anteile mit 257 und Otavi- Genußscheine mit 181. Sloman und dem Wartenden mußte Mitte Juni auf mündliche Anfrage erSalpeter waren mit 495 und Staofo mit 81 etwas schwächer. Bon flärt werden, daß es nun noch 8-10 Wochen dauern werde. NachPetroleumierten heute auch Erdöl lebhaft gehalten. Das Papier dem er Anfang September schriftlich nochmals gemahnt hat, wartet febte die geftrige Steigerung heute um 8 Prog. fort. Auch Deutsche er feitbem auf neuen Bescheid. Er befürchtet Hinausschiebung der Petroleum und Steaua Romana höher. Canada und Baltimore Aufnahme bis zu dem Tage, wo von allen Leiden ihn der Tod wenig verändert. furiert haben wird.
Das Goldene Rab von Berlin . Auf der Olympia- Radrennbahnt über eine Stunde, ausgefahren. Es sind fünf der besten Dauerwird am Sonntag das Goldene Rad von Berlin , ein Dauerrennen fahrer engagiert worden, und zwar der Meisterschaftsfahrer von Deutschland Karl Saldow , Friß Bauer, Franz Krupkat , Nettelbed und Otto Bamfe. Außerdem findet ein Fliegerfünffampf statt, gu welchem der Weltmeister Arend, Stabe, Schrage sowie Ostermeier und Abraham zusammentreffen.
Oberschöneweide . Volkshochschule . Bartelgenoffen, die sich an einer zu gründenden Boltshochschule beteiligen wollen, werden darauf hingewiesen, daß die Auslegung der Eintragungslisten nur bis zum 27. b. t 8. vorgesehen ist. Gewünschte Themen sind auf diesen zu ver merken. Die Liften liegen in den beiden Koniumverkaufsstellen, dem Arbeitsnachweis der Metallarbeiter, dem Gemeindeamt( Zimmer 14), in der Drogerie von Preuß und im Bigarrengeschäft von Bader aus.
Bankow. Von heute ab auf Abschnitt 81 der allgemeinen Lebens mittellarte 6 Suppenwürfel( 10 oder 15 B1).
Bittenau. Bon Freitag ab auf Abschnitt 77 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte 250 Gramm Maisfabrikate( 1,45 02.). Abschnitt 78 250 Gramm Marmelade( 0,65 90.). Abschnitt I 19 der Einfuhifarte 250 Gramm Auslandsmebl( 0,42 M.). Die Ware ist spätestens Sonnabend, den 4. Dttober abzuholen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
4. Abt. Sente 8 Uhr: Bablabend in folgenden Lofalen: Bezirk 51, ftraße 17; Bezirk 55-59 Babenhofer, Kurfürftenftr. 148; Bezirk 60, 61, 62
52, 54, 65 aag, Kirchbachitr. 4; Bezirk 52, 63, 64 Schmidt, AlvenslebenBorn, Winterfelbtfir. 83; Begirl 66-69 Ridert, Steinmekte. 36a.
Karlshorit. Donnerstag, 8 1hr, im Restaurant Bürgerbeim", Trestow Allee 83, Mitgliederversammlung. Vortrag der Parteisekretärin Totenhagen über: Die Frau in der neuen Verfassung". Drtsangelegen heiten und Verschiedenes.
Sermsdorf. Donnerstag Frantenleseabend bei Böttcher,' Waldfeestraße. Rosenthal Nordend. Heute 8 Uhr im Lofal von Fri. Barth, Mit gliederversammlung. Genosse Dr. Tichauer Charlottenburg: Reichs, verfassung und Revolution". Disfuifion. Gemeindeangelegenheiten. 9 Uhr, Bellevueftr. 7 II, Beginn des Rednerkursus. Weldungen zu einen Einführungsfurfus im wissenschaftlichen Sozialismus umgehend nach Bellevue Tempelhofer Ufer 2, Schulaula, Bersammlung für alle Angestellten der Donnerstag, den 25. d. Mts., abends 8 Uhr, Berwaltung. Tagesordnung: Wir und das Betriebsrätegesetz". Alles muß zur Stelle fein. Gäfte willfommen.
Werbeausschuß für Post und Telegraphic. Sonntag, vormittags
firaße 7 erbeten.
Jugendveranstaltungen.
Lichtenberg . Sonnabend 7 Uhr: Herbstfeier im Café Bellevue, Hauptstr. 2. Mitwirkung des Berliner , Terzetts, Fr. Maria Schipsmanns. Ginlapfarten a 75 Bf. sind zu haben bei Täubert, Scharnweberitr. 52 III. Hanbelmann, Weichſelſtr. 9. Gartenbaus IV , Günther, Grüneberger Straße 15, I, Sleemann, Gryphiusjtr. 13, Schulze, Simplonftr. 6, Befers, Türrschmidtstr. 30 IV, Martwig, Bagnerstr. 29, Schubert, Rittergutftrage 24 II.
Vorträge, Vereine und Versammlungen. abt. 2, Usedomstraße 33 im Restaurant, Freitag, 7, Uhr, Prüfung der Arbeiter Samariter- Bund, Kolonne Groß- Berlin. Bezirk Norden Teilnehmer. Die Bezirksversammlung findet der Prüfung wegen am 3. Dftober statt.
Gewerkschaftsbewegung
Der lebende Leichnam.
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Mit einer Gespreiztheit, die im richtigen Verhältnis zu feiner politischen Bedeutung steht, wendet sich Richard Müller in der Freiheit" gegen den Vorwärts". Angetan hat es ihm unser Bericht über die Generalversammlung der Metallarbeiter, auf der Richard Müller die recht vernünftige Ausführung machte, daß ein Generalstreit der Metallarbeiter niemals in einer Generalversammlung beschlossen werden könne, sondern nur durch Urabstimmung in den Betrieben von den beteiligten Arbeitern. Im Anschluß baran hatten wir wir merkwürdig sei, wie schnell Müller sich den veränderten ausgedrückt, daß Verhältnissen angepaßt habe, denn im Märzstreit dieses Jahres habe er noch verflucht, was er heute anbete.
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Die Beschuldigung, fich jetzt zu halbwegs vernünftigen Anschauungen befehrt zu haben, darf Richard Müller natürlich nicht auf sich sigen lassen. Mit der gleichen Pathetik, mit der er einst gegen die Nationalversammlung donnerte ,, Nur über meine Leiche" usw. Eine starke Aufwärtsbewegung fette in den Aftien der Orient donnert er jetzt gegen die bahnen ein auf die Meldung von Verhandlungen über den Ver- gestern abend in der Kaiser- Wilhelm- Straße verbreitet war. Die nur Theaterdonner! Es lohnt sich nicht, auf all die an den Kein Morb. Rasch aufgeklärt wurde das Mordgerücht, das Vorwärts"-Redaktion. Aber wir wissen ja, damals wie heute Bauf des österreichischen Befizes dieser Attien an eine neuzu Bändlerin Witwe Beschnitt aus der Kaiser Wilhelm- Straße 54, die Vorwärts" gerichteten Liebenswürdigkeiten auch nur mit bildende Orientgruppe. Das Papier gewann im Verlaufe 23 Proz burch einen Sturz aus dem Fenster ihren Tod fand, ist keinem Ber - einem Worte zu antworten, denn eigentlich hatte Richard Schwächer lagen Türkische Tabat, die 7 Broz, einbüßten, auch brechen zum Opfer gefallen. Das Gerücht verbreitete sich, weil bor Leichen- Müller feit Bring Henry stark rüdläufig. Montan papiere zeigten ge dem Sturz Bärm aus der Wohnung gehört wurde. Die Ermitte versammlung gar teine Daseinsberechtigung. dem Zusammentritt der Nationalteilte Tendenz. Gebeſſert waren Gelsenkirchener, Bismarchütte, lungen ergaben jedoch, daß Frau Beschnitt an Berfolgungswahn bersammlung gar teine Daseinsberechtigung. Obertots und Rombacher, dagegen Karo- Hegenscheidt, Kattowiher, litt und in einem Anfalle selst den Tod gesucht hat. Ihr Sohn Er müßte längst Harakiri verübt haben. Sarpener, Phönig und Quremburger schwächer. Am Rüstung war zur Zeit des Unglüds gar nicht zu Hause, während Hausge martt töln- Rottweiler feft, bagegen Hirsch- Stupfer, Deutsche noffen vermuteten, buß er sich erst nachher entfernt habe. Aber auf eins müssen wir aus dem Geschreibsel doch einWaffen und Rheinmetall schwächer. Elektrische Werte etwas gehen. Richard Müller schimpft nicht nur auf den Voranziehend. Schiffahrtspapiere feft, besonders Hamburg - Zwei große Juwelendiebstähle am Kurfürstendamm beschäftigen wärts", er verdächtigt in der schofelsten weise auch Südamerika . Kriegsanleihe leicht erholt mit. 77/8. Bon die Kriminalpolizei. Es handelt sich in beiden Fällen um Boh- feine Organisationsleitung: Er schreibt nämlich: älteren heimischen Anleihen die dreiprozentigen Werte nungseinbrüche. Der Ingenieur Schapiro, der im zweiten Stoc Der Vorwärts"-Redaktion muß bekannt sein, daß ein Streit fbeigend. des Hauses Nr. 181 wohnt, besuchte mit seiner Frau das Theater. der Berliner Metallarbeiter( von einem Generalftreit habe ich gar