neue Rarten, also aufheben!
Süßstoff auf Rr. 47. Gegen Mittelstäd der Starte, in einiger Beit Milch. Auf Kinderfarte 02%, Liter Vollmilch, Kinderkarte 01 eine Büchle Kondensmilch. 250 Gramm ausländisches Maismehl( 90). Berlin . 200 Gramm Graupen und 100 Gramm Saferfloden( 81),
2. AL. 18 m., 8. I. 9,10 M. Monatenebentarten find 50 Bros. Bi-| erklärte, nach wie Bor ble gefeklichen öftpreise einhalten zu rung von Kolterzabn und Haffe zwei bewaffnete Abteilungen, welche Tiger. An die Stelle der bisherigen Arbeiterpochentarten wollen. tritt eine Wochenkarte 3. KL., die ganz allgemein zur Ausgabe gelangt und nicht auf einen fleinen Benuperkreis beschränkt ist. Sie foftet für die 1. Rone 1,30 M., für die 2. Zone 1,70 M. und für die britte Rone 2,20 m. Schülermonatstarten: 1. Bone 8,- bam. 2, M., 2. Bone 3,90 bat. 2,60 und 3. Bone 5,- bzw. 8,30 M. Neberfall auf einen Sicherheitspoliziften. Als am Dienstag bend ein Radfahrer des Sicherheitsdienstes die Greifswalder Straße in ber Richtung nach Weißensee entlang fuhr, brangen mehrere halbwüchtige Burschen mit dem Ruf: Schlagt doch den und tot! Schlachtet den Kerl ab!" auf ihn ein und riffen ihn vom Rad herunter. Einer der Maufbolde og sein Meffer und drang auf den Beamten ein. Der Wacht meister berfeste dem Messerhelden mit feinem Seitengewehr einen Flachhieb über das Gesicht. Die Menge ftob darauf auseinander. Diesen Umstand benüßte der Ueberfallene und entfam.
Tragischer Tod eines betagten Ehepaares. Der in der Buggenhagener Str. 4 wohnhafte 60jährige Buchhalter Karl Hermann litt schwer an Kehlkopfschwindsucht. Er äußerte zu Nachbarn wiederholt, daß er sich das Leben nehmen und seine Frau ihm in den Tod folgen wolle. Vorgestern nun hat das Ehepaar den lange gehegten Blan ausgeführt. Als man die Eheleute vorgestern nicht sah, öffnete man die Tür und fand beide tot im Bette. Der Mann hatte erst seine Frau und dann sich selbst ertürgt. Tabletten, die auf dem Nachttisch lagen, ließen erkennen, daß beide vorher noch Gift genommen batten. Aus hinterlassenen Briefen geht hervor, daß fie im Ginftändnis freiwillig aus dem Leben geschieden sind. Für die Beerdigung ihrer Beichen hatten die Eheleute alle Vorkehrungen bis ins Heinste getroffen. Die Leichen wurden beschlagnahmt und nach bem Schauhause gebracht.
Er
das Depot zurüderobern sollten. Es entstand ein Feuergefecht, welches die ganze Nacht andauerte und nach Behauptung der An llage einen Gebäudes haben von 191 000 m. anrichtete. Nachdem Rolterzahn und Hafte das Nuglose ibres Bemühens einsahen, verschwanden sie und ließen ihre Leute im Stich. In der heutigen Verhandlung führt den Vorfiz Kriegsgerichtsrat Dr. Edst ein, die Anklage vertritt Kriegsgerichtsrat e bfe. Der Angeklagte Brisch ist nicht anwesend; er soll inzwischen flüchtig geworden sein. Als Verteidiger treten die St.-A. Dr. Ostar Neumann, Dr. SiegLichtenberg. Die Binterfartoffelversorgung durch direkten Bezug vom Erzeuger foll auch in diesem Jahre ermöglicht werden. Anträge auf fried Weinberg, Bönheim, Dr. Gerafelb und Heyn auf. Einfuhrerlaubnis find mündlich Rathausstr. 7 vom 29. September bis 8 find 100 Beugen geladen. 8. November, wochentags 8-2 Uhr, zu stellen. Höchftmenge für Anträge, Für die Verhandlung find zehn Tage angefeßt. Bor Berlefung die vor dem 27. Oftober gestellt werden, 3 Bentner, für Anträge, die vom der Anklage erklärt der Borfigende u. a., daß der Prozeß ja einen 27. Oftober bis 8. November gestellt werden, 2, Bentner auf den Kopf. politischen Einschlag babe, aber kein politischer Prozeß iei. höstpreise veranlaßt das Nahrungsmitteldezernat, die Bevölkerung Dr. Weinberg und anderer Verteidiger auf Haftentlaffung einzelner Die mehrfach beobachtete II e berschreitung der Gemüse- Eine längere Debatte knüpft fich an die Anträge des R.-A. auf die Höchstpreise aufmerksam zu machen. Im Kleinhandel 1 Bfund Angeklagter. Weißfohl 7 Bf., Rotkohl, Wirfinglobl, Grünkohl 12 Bf., rote Möhren und Der Anklagevertreter erklärt, baß diejenigen Ange25 Bf. Die Räufer werden gebeten, Beschwerden über Uebervorteilung in in Haft genommen werden müſſen. Karotten 9 Bf., gelbe Mobren 7 Bf., weiße Möhren 5 Bf., Zwiebeln flagten, die bisher auf freiem Fuß belassen worden find, nunmehr der Rathausstr. 7( Beschwerdestelle) anzubringen. Friedrichsfelde . 1, Pfund Auslandsmehl( Z 16 und J 19).
Groß- Berliner Parteinachrichten.
wegen aus.
Nach Berlefung der Anklageberfügung erklärt der Anklagebertreter Kriegsgerichtsrat teh se, baß er möglicherweise in Bezug auf einige Angeklagte zu einer anderen Rechtsauffassung fommen werde, als der Verfasser der Anklage. Go werde er möglicherweise fallen laffen die Strafbarkeit aus dem Belagerungszustandsgefet, ferner bie Annahme, daß die Straftaten ,, im Felbe" begangen sind. In einigen anderen Punkten werde si vielleicht eine Wenderung der rechtlichen Gefichtspunkte ergeben. Rechtsanwalt Dr. Weinberg bestritt die
Zuständigkeit des Gerichts,
militärische Formation sei und es sich also nicht um Personen des indem er ausführte, baß die republikanische Soldatenwehr keine Soldatenstandes handle. Dr. Neumann und Dr. Serafelb Kriegsgerichtsrat Rehfe gab zu, daß die angeschnittene Frage traten der Ansicht des Mitverteidigers bei. Anklagebertreter nicht ganz ohne 8weifel fei. Das Kommandanturgericht habe die 8 u ft ändigkeit bejaht und zwar mit Recht Es sei nicht richtig, daß bas attive Seer als solches mit dem
Charlottenburg . Heute Donnerstag: Vorwärts Agitation. Die Genossen wollen fich restlos den Gruppenführern der 2., 8., 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10. und 14. Gruppe zur Verfügung stellen. Sonnabend muß die Abfrage stattfinden. Die Bestellungen find dann sofort durch die Gruppenführer den Genoffen Scharnberg und Striemer zu übermitteln. im Saal der Juristischen Sprechstunde, Lindenstraße 3: Distuffionsabend. Jungsozialistische Vereinigung( S. P. D.). Heute abend, 7, Uhr, Arbeitsausschußfizung: 6 Uhr baselbst. Mit falschen Svarbüchern treibt ein Schwindler fein Unwesen. Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und LehreGr fpiegelt feinen Opfern vor, möglichst bald eine größere Summe rinnen Groß- Berlins. Die Eizung am 27. September fällt der Ferien Geldes zu brauchen. Er könne jedoch den gewünschten Betrag nicht Oberschöneweibe. Für die vom Religionsunterricht befreiten Rinder fofort flüssig machen. Zur Glaubhaftmachung seiner Angaben legt ist zum beginnenden Winterhalbjahr die Einführung eines Lebens er ein Sparbuch vor, das vollständig gefälscht ist, und in rundlichen Unterrichts geplant. Eltern, die ihre Kinder vom welchem durch nachgemachte Stempel und gefälschte Unterschriften Religionsunterricht der Schule befreit haben, werden gebeten, Anmeldungen 9. November völlig aufgehört habe. Die Angeklagten haben freibie Sündigung ber Sparfumme beideinigt ist. Unter au biefem Unterricht umgehend zu richten an ben Genoffen Jacobson, willig die Dienstverpflichtungen von Heeresangehörigen übernom Uebergabe des Sparbuchs tritt er das Guthaben an den Geldgeber Mathenauftr. 23, Lehrer U. Meyer, Luisenstr. 16 und Lehrer Bergemann, men und das Militär- Strafgesek fei in vollem Umfange auf sie ab oder verpfändet es ihm gegen Hergabe eines Darlehne. Sobald Rathausstr. 6. Berein fozialdemokratischer Juftizbeamten. Morgen Freitag anzuwenden. Nach langer Beratung verkündete der Borsigende, der Geldgeber das Guthaben einzuziehen versucht, stellt fich der 7%, Uhr, bei Schulz, Berlin , Elisabethstr. 80( nahe Aleranderplah): Ber- daß sich das Gericht für zuständig erkläre. Das Gericht Echwindel heraus. fammlung. Tagesordnung: Vortrag bes Genoffen Themal über Bol- habe die Frage. fehr eingehend geprüft. Es sei unrichtig, daß schemismus. Distuffton. Babl eines Ausschusses zur Beratung der Be- mit der Berschlagung des Heeres und der Verfassung das Militär amtenrechtsreform. Wahl einer Agitationstommission. Berschiedenes.
Die Fünfzigpfennig- Stabtfaffenfcheine, welche bom 1. Dktober b. 3. ab zur Einziehung gelangen sollten, werden bis zum 30. Juni 1920 tm Berkehr belassen.
Für die Angehörigen von taubftummen Rindern, sowie von er. faubten, schwerbörigen oder Sprachgeftorfen Kindern im vorschulpflichtigen After hält der Direktor der Taubstummenschule und Inibizient der Berliner Schulen für Schwerhörige, Herr Schorsch, Markusitr. 49, jeben Freitag von 11-1 Uhr eine pädagogische Sprechstunde ab.
SP
Angestellten Ausschüsse der Eisenkonstruktionsanstalten berSammeln sich morgen, Freitag, 7 Uhr, im Spatenbrän, Friedrichstr. 172. Tagesordnung: Unser Tarif.
Westpreußen ! Anläßlich der Abstimmung in unserer Heimat bitte ich alle im Streife Stub m geborenen männlichen und weiblichen Bersonen über 20 Jahre ihre Adressen an Theodor 23oelt, Reutölin, Reuterstr. 83, balbigft einzufenben. Fahrt zur Abstimmung und Ber. pflegung frei.( Warum wird das nicht von einer Zentralstelle einheitlich geregelt, ftatt bors- oder kreisweise? Red.)
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Wilmersdorfer Stadtverordneten - Versammlung. Troßdem zurzeit in Wilmersdorf ca. 10 000 ärztliche Atteste auf Gewährung von Krantennährmitteln vorliegen, fonnte Frau Freyhan( Dem.) feststellen, daß von 50 schwer strophulösen Kindern nur 8 im Befit einer Milchlarte find. Unsere Frattion hatte deshalb beantragt, die Ausstellung von ärztlichen Attesten zur Erlangung bon Krantennährmitteln nur durch beamtete Vertrauensärzte der Stadt und unentgeltlich stattfinden zu laffen. Der Antrag wurde einer Kommiffion überwiesen. Der zum zweiten Male gestellte sozialdemokratische Antrag, die Vorschulen mit bem beginnerben neuen Schuljahr aufzuheben, fand bei den bürgerlichen Barteien heftigsten Widerstand. Um den Demokraten Gelegenheit zu geben, sich mit dem grundsäßlich demokratischen Antrag noch näher zu befaffen, beantragte Lüdemann( Goz.) Kommiffions. beratung, mas beschlossen wurde. Eine sehr umfangreiche Aussprache rief das Verlangen der Demokraten hervor, die täglich mehr oder weniger offen auf den Markt kommenden großen Mengen rationierter Lebensmittel entgegen den Bestimmungen des Lebens. mittelverbandes rüdsichtslos aufzutaufen und sie an die Bevölkerung, soweit sie zahlungsfähig ist, abzugeben. Stadtrat Mechelte erklärte, der Magistrat habe täglich Gelegenheit, waggenweise Butter, Schmals, Buder usw. hinterherum zu laufen, zwar zu viel höheren Preisen als ben gefeblichen, aber etwas billiger als diese Waren sonst im Schleichhandel zu kaufen seien. Lüdemann( Soz.) ties darauf hin, daß jeder Waggon Lebensmittel, der hintenberum über die Grenzen kommt, durch die Ueberschwemmung des Auslandes mit deutschem Papiergeld die Valuta immer mehr drücke und somit unsere ganze Lebenshaltung im Reich immer mehr vertewere. Er wiffe wohl, daß die Erkenntnis diefer Sachlage in weiten Streifen fehle, es wäre aber eine gefährliche Popularitätshascherei, ihr nachzugeben und dadurch bas Ernährungselend in furzer Zeit noch größer zu gestalten. Auf feinen Fall dürfe der Magistrat sich dem Schleichhandel anschlie Ben. Diesen Standpunkt vertrat auch der Unabhängige Hilbig, der Unabhängige agodzinski jedoch bekannte fich mit Begeisterung zur Moral des Schleichhandels und forderte den Magistrat auf, ohne Rücksicht auf Höchstpreise alles su taufen, was ihm der Schleichhandel Giebe , Die Fraktion der Unabhängigen war sprach Tos, die Rechte dagegen spendete lebhaften Beifall. Der Magistrat
Am 22. d. Mts. verstarb plötzlich und unerwartet unser Angestellter
Herr Wilhelm Passeck.
Wir verlieren in dem Verstorbenen einen langjährigen Mitarbeiter, welcher sich durch seine Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit unser vollstes Vertrauen erworben hatte.
Wir werden demselben ein dauerndes Andenken bewahren.
Berlin , den 24. September 1919.
Der Vorstand der
278/10
Am Montag starb plöglich unser verehrter Kollege
Wilhelm Passek.
Chre seinem Aubenten! Die Beerdigung findet am Freitag, ben 26. September, nachmittags 8 Uhr, vom ftädt. Gemeindefriedhof in Buch aus statt. 8976b Die Kollegen und Rolle. ginnen ber Orts- Kr.- Kaffe ber Mechaniker.
Konkurrenzlofe Erwerbsmöglichkeiten,
p. burd Husnußung freier Beit intet. Geng, Gaffel No. 182.
Nach langem, schwerem Leiden verschieb am 22. 9. mein herzensguter Mann, unfer lieber Bater, der Schloffer 154/60
Julius Salbach
im Alter von 36 Jahren. Um ftille Teilnahme bitten Martha Salbach it. Kinder Die Einäscherung findet am Freitag, nachm. 3 Uhr, im Krematorium, Gericht ftraße, ftatt.
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Die Rämpfe in Neukölln.
B
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aufgehört habe, zu existieren. Auch die Einwände bezüg lich der Verfaffung treffen nicht zu. Der Staat habe als Staat nicht aufgehört au egiftieren,
nur die Vertreter bes Staates haben gewechselt;
es hat also einen organisierten Staat gegeben. Sobald die republikanische Verfassung sich befestigt hatte, war die MöglichEin umfangreicher Prozeß, dessen Grundlage die belannten teit gegeben, eine Heeresmacht aufzustellen, um die Regierung Märzunruhen in Neukölln bilden, begann heute vor dem Komman zu schüßen. Da habe sich die republikanische Schuhwehr durch danturgericht Berlin . Die Anklage lautet auf militärischen Boltes Willen gebildet. Sie ist als Militärtruppe organisiert Aufruhr, Meuterei, Landfriedensbruch, Auf- und untersteht deshalb dem Militärftrafgeset. Bezüglich des Anreisung zum Ungehorsam, unbefugte Bewaff geklagten Schirmer erklärte sich das Gericht für unzuständig. nung von Bibilisten, Achtungsberlegung im Zur Berhandlung tamen gestern nur zwei untergeordnete Fälle Felde, Gehlerei und Unterschlagung dienstlicher ber militärischen Unterschlagung, bei denen die Angeklagten selber und richtet sich gegen folgende Berfonnen: Depotführer Schulz unb afte in Frage famen. Sie wurden in diesem Friz Schulz, Bader Sturt Miller, Kernmacher Franz Breuß. Bunfte vom Gericht freigesprochen. Die Verhandlung wurde Steinbruder Willi Grothewohl, Kaufmann Hermann auf Donnerstag 9 1hr vertagt. Brisch, Kellner May Hafte, Staufmann Alfred Kolter.
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zahn, Tischler Mar Schirmer, Koch Erich Liebe, Tischler Drei Teilnehmer an einer Fabrik falscher 50- Martscheine, die Bruno Bräunig, Arbeiter Rudolf Kossat, Hilfsmonteur ihren Hauptsiz in Leipzig hatte, standen vor dem Schwurgericht. Hermann Güttler und Arbeiter Heinrich Weber; sämtlich in Angeklagt waren der Lithograph Heinrich Gönen, der Reisende Neukölln wohnhaft. Der Antlage liegt folgender Sachverhalt Stari Ringel und der Staufmann Karl Gbers. Gönen und zugrunde: Die Angeklagten gehörten dem Depot 12 der Repu- Ringel fielen dadurch auf, daß fie im Hotel Osnabrüd große blikanischen Soldatenwache( St. S. W.) in Neukölln an, bas an Gelbausgaben insbesondere in grauen 50- Martscheinen machten, fänglich treu aur Regierung bielt. Das änderte fich jedoch im die als gefälscht sich erwiesen. Is fie verhaftet wurden, fanden Januar d. J. mit der Wahl des jeßigen Angeklagten Brisch sich bei Gönen im Futter feines Rodes noch 30 Stud folcher zum Soldatenrat des Depois, da durch die von ihm be 50- Martscheine vor, außerdem allerlei Sandmerigeug, wie es zur triebene aufreizende Agitation eine Mißftimmung gegen die falschmüngerei gebraucht wird, bei Ringel brei gefälschte GutRegierung fünftlich erzeugt worden ist. Noch schlimmer wurde es, scheine bes Provinzialverbandes der Rheinproving über je 100 als der Angeklagte Fris Schulz zum Depotführer gewählt wurde. Mart. Auch bei der Hauptlaffe der Reichsbant waren von einem Eine Korruption schlimmster Art griff Blaz, vorbestrafte Verbrecher gewiffen Balraff aus München- Gladbach drei gefälschte Scheine führten bas Wort. Schulz, der vorher völlig vermögenslos war, bes Brovinzialverbandes hingegeben worden und ebensolche war plöglich in der Lage, fich gegen bar awei Pferde für 1900 M. Scheine lagen bei der Bandesbant in Düsseldorf . Dieser Walraff, zu kaufen. Außerdem besuchte er alle Vergnügen, veranstaltete der seiner Aburteilung in Leipzig entgegenfieht, war der geistige Gelage nfw. In dem Depot wurden allerlei Schiebungen Water des ganzen Unternehmens. Die Fabrikation der Falsifi mit Lebensmitteln verübt, Diebstähle und Unterschlagungen fate ging in Leipzig in einem gemieteten Reller vor sich, wobei tvaren an der Tagesordnung. Dem Angeklagten Schulz Gönen als gelernter Bitho- und Chemigraph die Haupttätigkeit follen Blünderungen fogar erwünscht gewesen sein, um begangene entfaltete. Die Geschworenen billigten mit Rüdsicht auf die Unregelmäßigkeiten verbeden zu fönnen. Der Angeklagte Safle foll bisherige Unbescholtenheit der Angeklagten und die Verführung hierbei 2000 M. bienftliche Gelber unterschlagen haben. Rolterzahn burd Walraff milbernde Umstände au. Gönen wurde zu soll ebenfalls 285 M. Dienstgelder unterschlagen haben. A18 2 Jahren, Ringel gu 1 Jahr 9 Monaten, Gbers Hauptpunkt der Auflage gilt die Beteiligung eines Teils der au 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis unter Anrechnung von Mitglieder des Depots an den Kämpfen um den Marstall. 6 Monaten Untersuchungshaft verurteilt. Wie schon in den bekannten Aufruhrprozessen zur Sprache gekommen war, hatte die Marstallbefazung schriftlich Hilfe aus Neufölln berlangt, und nach einer Versammlung im Karlsgarten" in Neukölln, an der sich auch Kommunisten beteiligten, bildete sich ein mit Maschinengewehren bewaffneter Zug, welcher der Boltsmarine divifion zu Hilfe fommen sollte. Der Angeklagte Schula batte übrigens, als in dem Depot offener Aufruhr ausbrach, ein febr fatales Abenteuer zu beftehen. Es hieß plöglich unter den plün dernden Soldaten, Schulz habe sie zu seinen Gunsten übervorteilt, und als die Leute drohten, ihn zu erschießen, war es plöglich Souls selbst, der die Stegierungstruppen zu Silfe rief. Ebeor derte telephonisch das Detachement Neukölln herbei, welches ohne Kampf das Depot befezte. Am Abend bildeten sich dann unter Füb
Verband der Bureauangeftellten Deutfchl. Ortsgruppe Groß- Berlin.
Unseren Mitgliedern zur Renminis, baß unsere feit vielen Jahren in unserem Berbande organisierten Kollegen, die Krantentassenangestellten 49/13
Rudolf Arendsee
Ortsfrankentasse der Buchbrucker, und
Wilhelm Passek
Ortstrantentaffe der Mechaniker,
verstorben sind.
Wir werden ihr Anbenten stets in Ehren halten!
Die Beifegung des Rol legen Arendsee hat bereits stattgefunden. Am Sonn tag, bett 28. September, nachmittags 3 Uhr, findet an der Grabstätte auf dem Friebhof Oberschöneweide , Rathenauftr., eine Trauer feter ftatt.
bes
Die Beerbigung Kollegen Baffet findet am Freitag, den 26. September, nachmittags 3 Uhr, in Buch statt. Abfahrt bes Suges 1.40 Uhr von Stettiner Borortbahnhof.
Zahlreiche Beteiligung erwartet
Die Ortsverwaltung.
Danksagung.
Statt Karten.
Für die vielen Beweise herzItcher Teilnahme anläßlich bes Seimganges meines geliebten Mannes, unseres lieben Baters, bes Gastwirtes
Ernst Lange
sprechen allen Verwandten, Freunden und Bekannten, bem Gastwirtsverband Süd- Beft" und befonders bem Herrn Pfarrer Kaumann für die troftreichen Worte hiermit ihren innigften Dant aus 3975b Frau Jba Lange geb. Gtebert, nebst stinbern.
Statt Karten!
Flir bie überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes jage ich zugleich im
Achtung!
Platin Gramm 46.Gold, Silber, alteZahngebisse, Brillanten, sow.
unmodern gewordenen
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Jugendveranstaltungen.
Südosten und Treptow Baumschulenweg. Heute( Donnerstag), 4, 8 Uhr: Gemeinsame Funktionärfigung im Jugendheim, Brangelstr. 128. Moabit . Sonntag, 28. September: Elternwanderung nach Stolpe ( Reft. Bergemann). Treffpunkt 7 Uhr, Nachzügler 12 Uhr mittags, Kleiner Tiergarten( Denkmal).
Cöpenick. Der zum 26. Eeptember angefette 2igtbilber. vortrag findet erft am 1. Ottobet fait. Die Starten behalten Gültigkeit. Jugendheim am 1. Dftober gefchloffen.
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688. Fin. 18.
Magiftrat.
Reide.
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2. Unter Ausschluß nachträglicher Annahme finb bie An meldungen von Donnerstag, den 25. bis Gonnabend, ben 27. September 1919, bet ben Rleinhändlern abzugeben.
8. Die Kleinhändler haben die Anmeldeabschnitte zu ben oben aufgerufenen Nummern am Montag, den 29. September 1919, bet den Großhändlern abzuliefern.
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