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Der Großherzog" als Bilderdieb.

Aus Oldenburg   wird gemeldet: Der wertvollste Teil der alten Bilder der Gemäldegalerie ist seit einiger Zeit nicht mehr in Oldenburg  . Der Großherzog hat fie durch Vermittlung einiger Geschäftsleute über die Grenze nach Holland   bringen lassen. Die Verhandlungen mit der Landesvertretung über die lebernahme der Bilder durch das Land wurden vom Großherzog furzerhand abgebrochen. Die sehr bedeutungsvolle Sammlung von Stalienern des 16. und Niederländern des 17. Jahrhunderts enthielt u. a. f inf Rembrandt  . Der Berlust wäre für den deutschen   Kunstbesis unerfeglich.

Fünvahr unglaublich! Es handelt sich hier um einen Fall von Unterschlagung, der mit den profansten Paragraphen des Bürgerlichen   Strafrechts zu ahnden ist.

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Roter Vollzugsrat und Kohlenfrage.

Eine Kommission in Oberschlesien  .

In der geftrigen Bollversammlung des Moten Bollzugsrates macht worden sei. Es werden jest Rokomotiven eingeliefert, die machte ister von der Freien proletarischen Hochschulgemeinde vier bis fünf Jahre gelaufen sind und die man in normalen Zeiten Propaganda für diese. Als er jedoch davon sprach, daß jeder ein- gum alten Gifen geworfen hat. Die Löhne feien unzureichend. In zeine Arbeiter für diese Einrichtung Opfer werde bringen müffen, Kattomis hatte die Kommission eine Konferenz mit dem Eisenbahn­man dente an einen Beitrag von 5 M., erhob sich Unruhe und präsidenten und 6 Vertretern des Bechenverbandes. Es tam zu Widerspruch in der Versammlung. Fifter geriet in große Erre- derartigen Auftritten, daß schließlich die Bergherren demonstrativ ung und rief schließlich in den Ecal hinein: Wenn Ihr nichts im den Saal verließen. Der Eisenbahnpräsident erklärte, daß in Stopf habt, nühen Euch teine Maschinengewahre!" feinem Bezirk die Ursache für den Warenmangel nicht zu suchen sei.

In der Aussprache erklärte der Arbeiterrat Senffert, daß in Berlin   große Kohlenmengen verschoben

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Darauf eritattete Malzahn den Bericht einer Kommission, Valbahn griff dann die Regierung an, die im vergangenen Winter die der Role Vollzugsrat nach Oberschlesien   entfandt batte. Sie die Betriebe in Berlin   still gelegt habe. Am Dienstag hat bestand aus atvei Mitgliedern des Vollzugsrates, einem mun die Schlußjibung der Kommission stattgefunden. Es waren Unabhängigen und einem Kommuniften, zwei Mitgliedern Bertreter des Reichstohlenkommissars, der Zentral- Eisenbahn­der Arbeitsgemeinschaft der Arbeiterräte beim Magistrat, direktion und der Schiffahrtsabteilung antesend, die sich gegen. einem Vertreter der Siemens- Arbeiter und einem Ver feitig die Schuld an der Koblennot zuschoben. Es war, so sagte Die Untersuchung der Januarunruhen. treter der Wittenauer Arbeiter. Oberbürgermeister Wermuth sagte Malbahn, das reinste Theater". die verlangte Finanzierung zu und auf seine Veranlassung Der Untersuchungsausschuß der Preußischen nahmen auch die beiden Leiter der Kohlenstelle Groß- Berlin an Landesversammlung bernahm heute zunächst den Konsul der Informationsreise teil. Simon und Frau, Sie befundeten, am 6. Januar gesehen zu haben. Kohlen habe die Kohlenförderung gelitten. Auch die Qualität der Vorräte lagerten und 2400 Zentner seien in einem eller einge Malzahn berichtete u. a.: Unter den gewaltigen Bortäten an würden. Er habe festgestellt, daß im Café Baterland große wie von einem Zuge der Spartatisten aus vor dem Kaiserhof autohle verschlechtert sich durch die allzulange Lagerung. Die Kohlen mauert gefunden worden. Vorher hatte der Direktor das Vor­den unbewaffneten Demonstrationszug der Mehrheitssozialisten Bandgranaten geworfen wurden. Dann wurde eine Reihe der müssen schließlich noch einmal die Sortieranlagen passieren. Dieses handnsein dieser Borräte heftritten. Der Redner erhob dann Vorwürfe früheren Führer der Volksmarinedivision vernommen, die Verfahren ist mit großen Transportkosten verbunden, die dann gegen einen Beiter der Sohlenftelle, der während des Krieges sein früheren Kommandanten Radtke, Junge, Salves und Silbe- wieder auf den Kohlenpreis aufgeschlagen werden müssen. Der Kohlengeschäft hochgebracht habe, weil er sich selbst 1850 Waggon brand  . Aus ihren Aussagen ergab sich, daß am 12. Dezember Wagenmangel habe Berlin   einen Ausfall von 500 000 Zonnen jährlich zugeteilt habe. Die Zentralheizungen im Westen und die auf Betreiben Dorenbachs die Volksmarinedivision befchloffen Rohlen gebracht. Die Arbeiter hätten erklärt, die Rohlennot ftaatlichen Gebäude seien überbeliefert, ebenso die Stafernen. hat, für den Fall, daß die Regierung Ebert- Baafe auseinanderfiele, fei eine politische Macination.( Das werben ihnen Stichter trat für einen Generalftreit der Berliner   Kohlenarbeiter geschlossen wohl die Parteigeroffen Malsahne eingerebet haben! Red.) Die ein. Es wurde mit allen gegen eine Stimme eine Entschließung mit Waffengewalt auf die Seite Haajes Regierung habe fie fünftlich erzeugt, damit sie die im Frie. angenommen, in der u. a. die Schuld an der bestehenden Kohlennot densvertrag festgelegte Koblenmenge nicht an die Entente abzu- ber berlotterten, unfähigen Stratebureaukratie, der Politik der 311 treten. Dieser Beschluß ist in das Protokoll der Sizung vom liefern brauche! Ferner um den Bergleuten den Achtstunden- Ar- Regierung der kapitalistischen   Wirtschaftsordnung gegeben wird. 12. Dezember nicht aufgenommen, sondern streng geheim ge- beitstag wieder aufzuhalien und schließlich wollte Noste durch Alle Versuche, die Schuld auf die Arbeiterschaft abzuwälzen, ver­halten worden. Die Festnahme der Boltsbeauftragten die Kohlennot der Entente beweisen, daß es infolge des Wider folgten nur den Zined, die wahren Schuldigen zu decken. Die am 23. Dezember bat Dorenbach auf eigene auft unter- Bandes der Bernarbeiter notwendig sei, den Bestand der Reichs. bürgerliche Breffe, einschließlich der Bresse der Rechtssozia. nommen. Er erhielt dabei 200 Mann Verstärkungen aus dem Bowehr bis zum Frühjahr auf 400 000 Mann zu erhalten.( Ber- listen, betätigt sich täglich auf diesem Gebiet. Inzeipräsidium.. folgungswohn! Reb.) Der Rüdgang der Förderung auf den Kopf Diese freche Berleumdung richtet sich von selbst. Rein anderes Weiter vernahm der Ausschuß den Feldwebelleutnant bulbe  , des Bergarbeiters bon 800 bis 900 Kilogramm auf 500 bis 600 Blatt hat wie der Borwärts", z. B. in den Artikeln Otto Sues, ber vom 9. November bis Ende März Kommandant des Maifäfer- Milogramm sei nicht auf den Rüdgang der Leistungsfähigteit der bie Sache ber Bergarbeiter vertreten. Aber als Otto Wels   auf der regiments gewesen ist. Schulbe gab einen ausführlichen Bericht über Belegschaft zurückzuführen, sondern darauf, daß während des Internationalen Sozialistenkonferenz in Luzern   auf die Welt­die Erstürming der toten Festung und über die anderen Waffen- Krieges Motstandsarbeiten nur in den allerdringendsten Fällen bor- fohlenkatastrophe hinwies, da antwortete der Unabhängige Silfer. taten der Maifäfer. Insbesondere sagte er auch aus, daß von dem genommen worden find. Nach Beendigung des Krieges ist die Ge- bing spättisch, Wels rebe nicht von den großen Fragen der Inter­Busammenstoß am 6. Dezember samtbelegschaft bon 123 000 Mann mif 152 500 Mann gestiegen. Diese überschüssigen 30 000 Mann arbeiten aber ausschlieglich nationale, nur von solchen Dingen wie der freien Seeschiffahrt Das war meit bezeichnender für den Nichts. über Tage und sind mit den Instandsetzungsarbeiten und Auf- und der Kohlennot... räumungen beschäftigt. Trotzdem werden fie aber in die oben ge- als- Agitationsfinn der Unabhängigen als ihr Scheininteresse für nannte Förderungsstatistik mit einbezogen. Daraus ergebe ich die Löfung der Kohlenfrage. Sie stehen ja auf dem von allen Bor­aber, daß die Arbeitsleistung des einzelnen Bergarbeiters jebt noch kämpfern des Sozialismus fets abgelehnten Standpunkt, erst müffe genau so hochwertig wie während des Krieges sei. Das Werkzeug alles noch viel schlechter werden, bevor es besser wird. fei überdies mangelhaft.

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der damalige Stadtkommandant Wels überhaupt teine Kenntnis gehabt hätte, daß auch der Befehl zur Abriegelung der Chauffee. itrake nicht von Weis ausgegangen fei, fondern von dem Mitglied des Soldatenrate beim Generalfommando Krebs.

Wiederholt vernommen wurde der Zeuge Erich Prinz, der nach der Revolution zuerst Kommandant der Eichhornschen Sicher heitswehr war. Er ergänzte seine früheren Aussagen dahin, daß schon am 6. und 7. Dezember vom Polizeipräsidium aus durch Gabel Waffen an die Schwarzkopfffchen Arbeiter

ausgeteilt worden find. Durch den Matrofen Gehrten sind dann beim Bolizeipräsidium wiederholt große Mengen Waffen aus allen möglichen Waffenfabriken geholt und an die Rosta"( Russische  Telegraphen- Agentur) und andere kommunistische Hauptquartiere aur Verteilung an ihre Anhänger geliefert worden. Nach der Ab­febung von Bring sind, da man ihm bei der Verbastung sein Fat­fimile abgenommen hatte, weitere umfangreiche Waffenbestellungen unter seinem Namen erfolgt.

schlesischen Bergarbeiterschaft der Wille vorhanden ist, Die Kommission hat den Eindrud gewonnen, daß in der ober­stützung dieser Bewegung müssen mehr tüchtige und geschulte Ar­bas tapitalistische Joch abzuschütteln. Zur Unter­beiter ins oberschlesische Revier.( Zwischenrufe: Raus aus den aruben! Ned.) Die Löhne genügten nicht. Die Kommission bat und tein Zwischenruf: Rin in die Kohlen

Barlamenten!"

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die Reparaturwerkstätte für Lokomotiven

in Gleiwit besucht. Während früher 16 000 Arbeiter 80 Lokomo­tiven reparierten, werden jetzt von einer gesteigerten Arbeiterzahl nur 40 Lokomotiven bewältigt. Das liege aber daran, daß während des Strieges mur das Allernotwendigste an den Lokomotiven ge­

Für die weltliche Schule.

Endlich vernahm der Untersuchungsausschuß den Vizefeld. webel von Ty3 fa, der entgegen den Angaben der Verteidigung im Dedebourprozek mit großem Nachdrud erklärte, daß er nie mals den Auftrag gehabt hätte, Ledebour oder Meher oder sonst jemand zu ermorden, und daß er niemals von dem da­maligen Stadttommandanten Beutnant Fischer Geld bekommen habe, außer den ihm und feinen Beuten zustehenden Gebührnissen bon 15 2. den Tag. Der Zeuge bestritt auch entschieden, den Rechtsanwälten Rosenfeld und Liebfnecht jemals unserer Bartet wurde gestern abend die Forderung der welt­In fast dreißig gutbesuchten Mitgliederversammlungen andere Angaben gemacht zu haben. Auf die Frage, ob er lichen Schule aufgestellt. An die Eltern wurde die Mahnung von Rechtsanwalt Rosenfeld größere Geldsummen im Hinblid auf ben Ledebourprozeß erhalten habe, verweigerte der Zeuge die Ausgerichtet, zunächst einmal dafür zu sorgen, daß ihre Kinder fage. Die ferner geladenen Zeugen Dr. Kurt Rosenfeld  , nicht mehr am Religionsunterricht teilzunehmen brauchen. Adolf Soffmann und Emil Eichhorn   waren nicht er. Die Referenten faßten ihre Ausführungen in folgender fchienen und hatten Briefe geschickt, in denen fie erflärten, zu dem Untersuchungsausschuß ein Bertrauen zu haben. Die Interfuchung der Januarunruhen ist damit im mesentlichen beendet. Es stehen nur noch die Zeugen Präsident Leinert und Gefreiter Jürgens aus.

Valutafragen im Haushaltsausschuß.

zusammen:

Entschließung

Die versammelten fozialdemokratischen Eltern erklären: 1. Wir halten nach wie vor an der alten sozialistischen   For derung der allgemeinen Einführung der meltlichen Schule fest. 2. Bis dahin ist der Religionsunterricht in der legten unter. richtsstunde zu erteilen.

3. Der Konfirmandenunterricht ist außerhalb der Schule ab. zuhalten.

4. Eine Beeinflußffung der Eltern und Kinder für unb gegen den Religionsunterricht haben die Lehrer in ihrer amtlichen Eigen­schaft zu unterlassen.

Der Kohlenverband Groß- Berlin bat die von mehreren Ge­ma chung der Kohlenhändler erlassen. Danach kann die meinden gewünschte Verordnung zieds schärferer Ueber­Kohlenstelle Groß- Berlin im Einbernehmen mit dem Borstand des Bekanntmachung über die Verteilung von Kohlen für Hausbrand, zuständigen Kommunalverbandes Kohlenhändlern, die gegen die Kleingewerbe und Landwirtschaft in Groß- Berlin vom 6. März 1919 verstoßen, den weiteren Betrieb des Handels untersagen. Die aleiche Befugnis hat nach vorangegangener Mitteilung an die Sohlenstelle Groß- Berlin der zuständige Kommunalverband. Der Kohlenhändler ist berechtigt, binnen einer Woche die Entscheidung des Kohlenverbandes Groß- Berlin anzurufen.

meltliche Schule forbern und die Nationalversammlung   wegen ihrer Beschlüsse fritisieren. Alles Große wird von unten berauf geschaffen. 28ir wollen den Anfang machen! Wir wollen uns die welt. Iiche Schule fchaffen! Und ( Stürmischer Beifall.) bie Bahn dazu ist jetzt frei!

In der Diskussion hetonten berichiebene Rebner, daß jeder, D.. fich innerlich von der Stirche Iosgejagt hat, auch den Austritt aus der Kirchengemeinschaft als Pflicht ansehen sollte. Borgeschlagen wurde, eine Massenaktion der Eltern zustande zu bringen, damit die vom Religionsunterricht befreiten Rinder nicht vereinzelt dafteben. Gin Redner empfahl, auch die Behrerseminate vom Ne. ligionsunterricht au beireven. Im Schlußwort wies der Referent darauf hin, daß die Lehrerbildung überhaupt einer völligen Neu­orbmung bedarf.

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Die Versammlung in der Aula der Schule in der Danziger Straße 23 war sehr gut besucht. Referent mar Genosse Lehrer Ba bike. In seiner Rede wurde er mehrfach unterstützt durch ftürmische Beifallsfundgebungen. An der Diskussion beteiligten sich mehrere Redner, sämtlich im Sinne des Referenten. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. leber den Verlauf der übrigen Versammlungen werben wir noch berichten.

Unternehmer gegen die Betriebsräte. Der Reichsverband der deutschen Industrie   und die Bereini gung der deutschen Arbeitgeberberbände fakten in einer Berjamm lung folgende Entschließung:

meinschaft steht, hat bei der Beratung des Boventivurfs eines Ge Die deutsche Industrie, die auf dem Boden ber Arbeitsge fees über Betriebsräte von Anfang an beveitwillig und fachlich mitgearbeitet, in der Hoffnung, daß es gelingen werde durch das Zusammenwirken der berufenen Vertreter der Arbeitgeber umb Arbeitnehmer, die in dem Gesetz behandelten Fragen zu einer alle Beteiligten befriedigenden Lösung zu bringen.

Im Haushaltsausschuh der Nationalversamm. Tung ging Finanzminister Erzberger   vertraulich auf die Balutafrage ein.. Im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsamt fcien Maßnahmen zur Wieberbebung der deutschen  Waluta in Vorbereitung. Nichts sei wirksamer für einen uns günstigen Balutastand als die Arbeit des deutschen   Boltes. Beim Fortbestehen der bisherigen Verhältnisse würde ein Teil Guropas Straße) rejerierte Genosse Dr. Lohmann: Der Kampf im Schule In der autbesuchten Versammlung im Deutschen" dot"( Budaver an der Baluta verhungern, ein anderer Teil im Fett eritiden. und Bildung ist, führte er aus, für das Barlament zu Ende. Fur unbedingt notwendig seien neue 3ollgrenzen im Westen. Die Bolfsgenossen aber jest jest erit dieser Stampf ein. In der Die gewünschte Sadoerständigenfommiſſion ſei für nächsten Mon- Nationalversammlung bat die Sozialdemokratie, weil sie nicht bie Jag berufen. Eine allgemeine durchgreifende Sanierung förene Mehrheit ist, die weltliche Schule noch nicht durchzusehen nur durch eine große Anleihe tommen, die durch eine inter- bermocht. Diese fann jedoch überall da eingerichtet werden, wo nationale Konferenz in die Wege geleitet und mit Hilfe Amerikas   die Mehrheit der Eltern sich befür entieidet burchgeführt werde. Minister Grabenger betonte ferner, daß er die est fomint es darauf an, daß unsere Parteigenoffen überall Abstempelung der Bapiere nicht bongenommen habe, aber auf die feit au diefer Forderung stehen. Die Sozialdemokratie ist Anmeldepflicht und den Umtaus der Wertpapiere nicht religionsfeindlich, höchstens firchenfeindlich, weil die Kirche als Maßnahme gegen die Kapitalflucht nicht verzichten fönne. Dem fich zu einer Dienerin des laffenstaats gemacht hat. Wir fordern Sachverständigenausschuß würden neue Vorfaläge bariber an aber die Trennung von Kirche und Staat, die Trennung der Schule nächsten Montag unterbreitet werden. Die Anfähe des Etats des von der wirde, die Entfernung des Religionsunterrichts aus dem Finanzministeriums wurden genehmigt. bis auf die Beamtenstellen Schulbetrieb. 3mingt der Staat unsere Kinder in die Schule hin für die Landesfinanzämter, worüber erft in einem Unterausschuß ein, so muß er in ihr die Glaubens- und Gewissensfreiheit sichern. berhandelt werben wird. Bei den einmaligen Ausgaben wurde die wir wenden uns gegen den Religionsunterricht in der Schule auch Position von 520 000 m. sur A at 3 ftattung von Dienstwoh im Interesse der Kinder selber. nungen für vier Reichsminister beanstandet. Minister Erz- der Seele des Kindes, wenn man es schon in die starren Fesseln im Interesse der Kinder selber. Es bedeutet eine Vergewaltigung berger fagte auf Anregung des Abg. Stücken( Soz.) die Einrich einer Stonfeffion schlagen will. Auch ist der Religionsunterricht mit tung einer zentralen bmidtungsstelle für die feiner Fülle cines toten, für die Kinder unverständlichen Gedächt­Heereseinrichtungen zu. Dierauf wurden die Anfäße ge- nistrams feine Erziehung zur Sittlichkeit. Die meisten Erzählungen nicht mehr verträgt, verständnisvolle Berücksichtigung der Wünsche, nehmigt. Die Bofition von 305 Millionen M. für Ueberten e- bes Alten Testaments atmen einen Geist der Wiedervergeltung, den zungszuschüsse an Siedlungs. und Bauunterneh mungen wurde auf 350 Millionen erhöht. Bei der Bojition Religionsunterricht fordert man Moralunterricht. mir von unseren Kindern fernhalten möchten. Als Grias für den für werbslojen fürsorge richtete Dr. Pamide an zinen besonderen Unterricht dieser Art nicht für nötig. Die starte Die Regierung die Anfrage, ob und wann diese Fürsorge ablaufen Persönlichkeit der Eltern und Lehrer ist ausschlaggebend für eine und in eine Versicherung umgewandelt werde. Wie ein Regie Ergiebuna aur Sittlichkeit. Nur in einer Gesellschaftsordnung, die rungsbertreter mitteilte, find darüber tommiffarische Verhandlun frei non fozialer Ungerechtigkeit ist, fann fie gedeiben. Durch die gen im Gange. Verfassung sind nun Glaubens- und Gewissensfreiheit jo festgelegt, bak Eltern und Kinder sie von der Schule fordern dürfen. crite Schritt ist

Kartoffeldeputate für Erntearbeiter.

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rüdsichtigt geblieben umb weitere Verschärfungen eingefügt find, Da jedoch ihre Berbesserungsvorschläge im wesentlichen umbe­erhebt die Industrie einmütigen und entschiedenen bustrie euvartet von der Nationaltersammlung im Hinblick auf die Ginfpruch gegen diesen Entwurf. Die deutsche In­gefährliche Lage der deutschen   Wirtschaft, die weitere Experimente

die in gemein amer Eingabe der zentralen beitgeberverbände der Nationalversammlung   unterbreitet worden sind. ihr Mitbestimmungsrecht bei Einstellungen und bei der Einführung Referent hält Der fünftige Einfluß der Betriebsräte auf die Betriebsleitung neuer Arbeitsmethoden, ihrer jederzeitigen Absetzbarkeit durch die Betriebsverfammlung. der 3wang aur Borlegung der Bilanz sowie der Gewinn und Verlustrechnung die Abordnung von Betriebsratsmitgliedern in den Aufsichtsrat erscheinen so gefährlich für die Beitung. Ordnung und Zeistungs­fähigkeit der Betriebe, daß der Entwurf in dieser Form nicht Gejeb werden darf."

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die Befreiung der Kinder vom Religionsunterricht. Die Reichofartoffelstelle, Berwaltungsabteilung, hat mit Su Darüber hinaus erftraben wir natürlich bie peltliche Schule. Es Stimmung des Herrn Reichsernährungsministers in ihren Beftim- ist beschämend, daß in den feit dem Abschluß der Verfassung ber­Die Provinzialautonomie Oberschlesiens  . Im Ausschuß mungen für die Kartoffelversorgung im Wirtschaftsjahre 1919/20" floffenen Wochen fast niemand fein Mecht, für sein Kind die: Be der preußischen Landesversammlung für die oberschlesische die Kommunalverbände bezw. die Kartoffelerzeuger ermächtigt, den freiung vom Religionsunterricht zu fordern, geltend gemacht batrage und den Gefeßentwurf über die Erweiterung der Gelib­von auswärts zur Hilfeleistung bei der Kartoffelernte zugezogenen In Berlin   ist das selbst in den Gemeindeschulen des vaditalsten' ständigkeit der Brovinzen wurde zunächst der vom Zentrum vo Arbeitern bis zu 2 fund Kartoffeln für jeden von Nordens bisher nur ganaipärlich geschehen. In den höheren gelegte efebentwurf über die Errichtung einer Pro ihnen geernteten Zentner Kartoffeln abzugeben. Als Höchstgrenze gilt, den Gedanken der religionsfofen Schule hinauszutragen schlagenen Saffung bei einer Stimmenthaltung( unabhängigen) Schulen liegen die Dinge wesentlich günstiger.( Sört, hört!) Gainz Oberschlesien in der von der Unterkommission vorge der hiernach zu gewährenden Kartoffelmenge find 5 Bentner für in weiteste reise der Bevölkerung. Wir müssen eine angenommen. Nach dem Entwurf foll die Teilung der jeben Kartoffelgräber und jeden seiner Haushaltungsangehörigen möglichst proke Rahl religionslofer Schulen schon jebt einrichten Provinz Schlejien in eine Brovinz Ober- und feftgefest. Tönnen. Damit ist nichts getan, daß wir von der Regierung die Niederschlesien am 1. April 1920 in Kraft treted