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Der sozialdemokratischen Partei mit dem Erfuchen, den Boykott| Dummheit der Berliner Brauherren nicht mitmachen wollte. Hat| Uebel nicht geheilt werden; aber dulden sollte über die Rixdorfer Brauerei fofort aufzuheben, andernfalls man die nicht zum Berliner Brauerverein gehörigen Brauer vorher man doch solch lästerliche Dinge nicht."

was mehr dünften als Andere.

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20 pCt. aller Arbeiter am 15. Mai entlassen würden. Abgesehen gefragt, was sie in diesem Falle thun würden? Mehr denn davon, daß dieser utas im Grunde genommen eine Rüdsichts- Giner würde den Herren in Berlin gesagt haben:" Macht keine Herrn und seinem Wort" empfohlen. Man sieht die Als letzter Hoffnungsanker wird nun die Rückkehr zum Tofigkeit sonder gleichen war, oder ist es das nicht, wenn ich Dummheiten!" Denunzirt und gelogen wurde nun, daß es eine 20 pCt. meiner Arbeiter ohne Grund aufs Pflaster Art hatte. Die Zeitungen mußten den ungereimteften Kram Stützen der Staatsordnung" befinden sich in einer Sackgasse, werfe? so war es außerdem eine große Dumm- bringen, um nur immer und immer wieder die kolossale Dumm- aus der sie nicht herauszukommen wissen. Alles, was sie thun, heit! Als ich diesen Utas gelesen hatte, frug ich einen beit des Berliner Brauervereins zu beschönigen. Heute weiß um sich zu retten, bringt sie nur tiefer in die Tinte. Nur bekannten Berliner Brauer, ob denn nicht ein einziger vernünf jeder flar denkende, unparteiische Mann, der die Sachlage kennt, zu, werthe Kreuz- Zeitung ", für Knute und Knebel, tiger Mensch in der Versammlung war, in welcher dieser Beschluß daß die Brauer in Berlin den Boykott vermeiden konnten, wenn für Zucht und Züchtigung, es wird doch, wie alles, was gefaßt wurde? Gab es wirklich keinen anderen Ausweg? Die sie wollten. Ihr bis jetzt angestellt habt, für die Kay' sein. Parteileitung der Sozialdemokraten follte einen Boykott aufheben, Daher gewöhnt Euch, Ihr Berliner Brauherren, in Zukunft den fie gar nicht ausgesprochen? Haben denn die Magdeburger , daran, mit der sozialdemokratischen Partet als einem maßgebenden Eugen Richter wundert sich, daß wir auf eine weitere Braunschweiger, Mühlheimer, Dresdener oder sonst schon mal Faktor zu rechnen. Vernünftige Vorstellungen und Berhandlungen Polemit mit ihm verzichten. Er ist getränkt durch unsere aus irgend einem Grund boykottirten Brauer oder andere Ge- führen viel weiter, als unüberlegtes draufschlagen. Unbillige, Bemerkung, daß er nichts( lernen will. Falls er etwas schäftsleute sich an die Parteileitung gewandt und die Auf unser Gewerbe schädigende Forderungen werden dann nicht ge- lernen wollte, würde er Lassalle's Bastiat- Schulze lesen hebung des von Seiten der lokalen Gewerkschaft über sie verstellt werden. Ihr Berliner Brauherren feid viel zu flein, um müssen, wo alles, was er heute vorbringt, so schön vor hängten Boykotts gefordert? Wenn dies geschehen, so haben sie die sozialdemokratische Partei ungestraft anrempeln zu können. jedenfalls von der sozialdemokratischen Parteileitung dieselbe Daß übrigens auch von den ersten Brauern des Berliner mehr als 30 Jahren widerlegt wurde. Als die vernichtende Antwort erhalten, wie die Berliner Brauherren, die sich wohl Brauerrings der Werth der Herren Sozialdemokraten anerkannt Streitschrift gegen den fortschrittlichen König im sozialen wird, beweist ein Brief, in welchem einem sozialdemokratischen Wirth Reiche" erschien, hatte Eugen noch nicht die schweren Wenn z. B. ein Regiment Soldaten, oder wenigstens die in Frankfurt a. D. das von der betreffenden Ringbrauerei ge- Programmsorgen wie heute, er hatte damals als Regierungs­Feldwebel, Sergeanten, Unteroffiziere 2c. desselben über eine liebene Geld gekündigt wurde. In diesem Brief ist die Hoffnung referendar vollauf Zeit zum Studium. Schade, daß er Brauerei den stillen Boykott aus gewöhnlich nicht sehr schönen ausgesprochen, daß die früher bestandene angenehm e" Ver- diese schöne Gelegenheit ungenutzt verstreichen ließ. Motiven verhängen und ihre Untergebenen zwingen, das Bier bindung voraussichtlich recht bald wieder hergestellt werden würde. Wir wollen ihm aber heute wenigstens eine Stelle aus der beregten Brauerei unter feinen Umständen zu trinken; wenn Weiß vielleicht jemand, von wem und aus welcher Brauerei dieser diesem ihm auf's wärmste zu empfehlenden Buche vorlegen. sie sogar den in der Nähe der Kasernen liegenden Gastwirthen Brief? Diese Brauerei machte und ließ ganz kurz vor dem be- Gie lautet: Befehlen, das von ihnen boykottirte Bier nicht zu halten, fie ver- fannten 15. Mai noch die wunderbarsten Kapriolen und An­kebren sonst nicht dort, so kann die betreffende Brauerei ftrengungen in den Blättern 2c. machen, uni in den Augen willkür, die so lächerliche Folgerungen nach sich zieht? Ich Noch einmal alfo, wie tommen Sie zu dieser ungeheuren absolut nichts dagegen machen. Kein Kriegsminister, der Sozialdemokraten als braves Kind und Märtyrer zu fein Oberst rührt einen Finger für die Aufhebung erscheinen, damit sie bei einem zu erwartenden partiellen will es Ihnen fagen, Herr Schulze![ Statt Schulze tann auch eines folchen Boykotts. Wenn nun die Rigdorfer Boykott verschont bleibe. Die Sozialdemokraten hatten den Eugen Richter gesetzt werden.] Gewerkschaft über die Nixdorfer Brauerei den aber gemerkt. die Rixdorfer Brauerei den Boykott Humbug Bei Ihnen ist das Kapital zur Religion geworden Die Kollegen der betreffenden und bringt daher ganz diefelben Erscheinungen, ganz dieselbe verhängte, so ging so ging das die Parteileitung, wie sie den Brauerei, so scheint scheint es, merten's heute noch nicht. Berliner Brauern sehr richtig antwortete, nichts an. Die So ein bischen im Trüben fischen, dabei ein großer Mann Glaube im Religiösen in bezug auf die natürlichen Verhältnisse Umkehr aller ökonomischen Verhältnisse hervor, welche der Rigdorfer Brauerei sollte das mit der Gewerk werden, ist doch zu schön. Der Krug geht aber bekanntlich nur Glaube im Religiösen in bezug auf die natürlichen Verhältnisse bewirkt." schaft, welche den Boytott über die erstere so lange zu Wasser, bis er bricht. verhängte, ausmachen. Diese Antwort war, Wenn die Berliner Lagerbierbrauer in Zukunft wieder eine Eugen Richter ist kein Seld, dies hat er den von wenn man gerecht fein will, durchaus forrett solche Thorheit begehen, wie die Inszenesehung des jebigen Bier- ihm nun schon zum dritten Male vollständig vernichteten Der Berliner Brauerring, und in erster Linie Herr General: boykotts, verlangen sie hoffentlich nicht mehr von der sog. besseren Sozialdemokraten nur zu oft bewiesen, indem er jeder Dis­Direktor Rösicke aber waren ganz anderer Meinung. Sie wollten Welt, daß sie ihnen dabei helfen soll. Am wenigsten aber tönnen den unverschämten Sozis mal zeigen, was eine Harte, und dabei ſie den ungefragten, ringfreien Kollegen zumuthen, daß dieselben tuſſion mit ihnen bei seinen Agitationsreisen aufs ängst­später doch das Schäfchen scheeren. Wer glaubt denn der Ber - ihre Thorheiten mitmachen und obendrein in Borzimmer des Lichste ausweicht. Daß er aber zur Berathung der Pro liner Brauerring. speziell immer wieder Herr Röfice, eigentlich großen Bierkönigs" antichambriren. grammfrage auf dem gestern stattgefundenen Berliner zu sein? Und wer, meint er, ist die sozialdemokratische Parteitage der freisinnigen Boltspartei Barteifeitung, deren Partei annähernd 50 Abgeordnete im nicht einmal die Berichterstatter der Presse seiner Partei Reichstag hat, und deren Parteimitglieder nach Millionen zuließ, ist ein Eingeständniß seiner Feigheit und der Schwäche seiner Position, für die ihn niemand dankbarer ist als die schadenfrohen Sozialdemokraten.

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zählen. Der fonſt fo tluge und geriebene Röfice hat sich in Politische Leberlicht.

feinem Größenwahn zu der größten Dummheit, die er im Leben beging, hinreißen lassen. Oder lacht er sich ins Fäustchen, daß er bie Anderen zu diefer Dummheit verleitete? Eine Dummheit, die wahrscheinlich ihm allein und vielleicht noch zwei oder drei Berliner Großbrauern später von Nugen sein wird. Trau! schau! wem!

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Berlin , den 31. August.

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fussion

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Die Ursachen unserer sozialen Zustände sucht die Die Geheimthuerei des Berliner Parteitages " Kreuz- Zeitung " wieder einmal zu ergründen. Nicht das beschönigt die Freifinnige Btg." in der heutigen Nachts grauenhafte Massenelend, nicht die politische Rechtlosigkeit, Ausgabe damit, daß keine politische Partei ihre inneren nicht die gewaltsame Unterdrückung des mächtigen Bildungs- Partei Angelegenheiten, soweit es sich nicht um einen Gin Boykott in Berlin ist immer ein anderes Ding, als ein triebes im arbeitenden Volk berührt das fromme Blatt, größeren Kreis von Personen handelt, welcher die Deffents ebensolcher in Magdeburg , Braunschweig , Halle zc. Das mußten bas ist ihm Hekuba- Wurst, dagegen hat sie nur das lichkeit von selbst mit fich die Brauherren Berlins überlegen. Der Brauerring Wort Kains : Bin ich der Hüter meines Bruders?" laffung der sich bringt, unter Zus Eugen's Presse beräth". mußte den Boykott Blatt vers über Brauerei Boykott fein lassen, die Brauerei Rigdorfer Nein, unter den" sozialen Zuständen", die das Junkerblatt gißt dabei, daß die deutsche Sozialdemokratie in Kreis. finanziell unterstüben, was für die übrigen reformiren will, ist das unerhörte Gebahren" der Sozial- konferenzen, Provinzial- und allgemeinen Parteitagen nicht 31 Brauereien ein Leichtes war. Heute hätte sich die demokratie gemeint, d. h. die Bestrebungen des Proletariats, nur den Vertretern der Parteipresse, sondern auch allen Rigdorfer Brauerei mit der dortigen Gewerkschaft längst ge- sich aus dem Sumpf der heutigen Gesellschaft zu erheben. Berichterstattern gegnerischer Blätter, ja jedermann den Angenommen aber, das wäre nicht der Fall, so hätten Die Ursachen dieser Zustände" sind nach der Kreuz- Beitung" Butritt als Zuhörer gewährt. Wir haben es eben nicht die Berliner Brauer die Rixdorfer Brauerei nach jeder Richtung in der überhandnehmenden Religionslosigkeit", der ,, Genuß- nöthig, die Deffentlichkeit zu scheuen. Bei einer absterbenden hin noch Jahre lang unterstützen können, ohne es groß zu spüren. sucht", der Freizügigkeit, der Gewerbefreiheit und dem Juden Partei liegen freilich die Verhältnisse anders als bei der Der ganze Boytott wäre vermieden worden. Die beregte Straft- thum zu suchen! Und die Heilmittel? Der Ernst heiliger Sozialdemokratie. probe war daher nicht von den Sozis, sondern von den Berliner Bucht" in Schule und Staat. Brauern in Szene gesetzt. Der Großmachtstigel hatte die Wie reaktionär die freifinnige Volkspartei a uch Berliner Herren Brauer gepackt und in Herrn Rösicke's Kram Man geht viel zu zärtlich mit den Kindern um, die in Berlin geworden ist, beweisen die Beschlüsse des paßte ein frischer, fröhlicher Boykott. Er ist kapitalkräftig und doch der ernsten Zucht und Strafe so sehr bedürfen." Berliner Parteilages der freisinnigen Volkspartei, die von hält es aus. Die kleinen, finanziell schwächeren gehen kaput und Gegen die böse Sozialdemokratie, über deren Ausbreitung der sonst so monopolfeindlichen Freisinnigen der Wohlthäter der Arbeiter" tritt die Erbschaft an. das fromme Blatt ganz aus dem Häuschen gerathen iſt, Beitung" allein mitgetheilt werden. Dieselben Der Mann mit dem weitsehenden Blick und dem weiten Gewissen seien die strengsten Strafen" geboten. Es ist ja schon lauten: hatte seine Neße fertig, in denen die fleineren Berliner Kollegen vollkommen unnatürlich, daß diese Partei, die ihre Der Antrag, die Ausdehnung des Reichstag3. zappeln, wie die Fliegen im Netz der Spinne, hypnotisirt von Feindschaft gegen die Monarchie erklärt und den völligen Wahlrechts auf die Gemeindewahlen als Pros bent to stehen sie dem Blick des großen" Herrn Kommerzienrath. Mit dem Sut Umsturz der gegenwärtigen sozialen Ordnung offen auf ihre gramm- Forderung aufzunehmen, wurde gegen 6 Stimmen ab. in der Sand stehen die Herren Gregory 2c. im Borzimmer des Fahne geschrieben hat, im Reichstage ſigt, der gelehnt. Der Antrag, im Programm die Aufhebung der Herrn Generaldirektors und warten geduldig, bis er auch sie ver- boch das Deutsche Reich und seine soziale und politische Glementarklassen an allen öffentlichen höheren und mittleren Mit einer Partei, wie die sozialdemokratische nun einmal Ordnung pflegen soll. Es liegt darin eine innere unwahr Lehranstalten zu verlangen, wurde mit allen gegen 17 Stimmen beute ist, läßt sich aber nicht mehr spaßen. Die Leute beit, die eigentlich ganz unfaßbar ist. Und dann, abgelehnt, ebenso der Antrag, die allgemeine Bolts. fchule obligatorisch zu fordern, gegen 14 Stimmen. wollen ernst genommen sein. Muß etwa die Regierung nicht welche Verhöhnung alles dessen, was uns heilig ist, erlaubt Endlich wurde der Antrag, die Fortbildungsschulen im auch mit diesem Faktor rechnen? Wie viel eher die paar Berliner sich diese Partei in Reden und in Zeitungen! Programm für obligatorisch zu erklären, gegen 16 Stimmen Brauer? Die Dummheit hatten die Berliner Brauer nun be Die Stillen im Lande wissen nun von gangen, ihre Drohung wahr gemacht und die sozialdemokratische herein, daß sie vorn abgelehnt. Ein Antrag, statt der Unabhängigkeit der Schule mit ihrer Weisheit Weisheit bald am von der Kirche die Trennung von Schule und Kirche Partei antwortete. Natürlich mit Boykott im schärfsten Sinne. Nun Ende sind. Alle Herrlichkeit des Deutschen Reiches" im Programm zu fordern, wurde gegen einzelne Stimmen ab­febrie der Brauerring um Hilfe. Alles sollte für ihn eintreten. Die halbe Welt wurde alarmirt. Die Herren des Berliner Rings fei freilich leider im Verblassen", und die Polizeimacht gelehnt. waren die Provozirten, furz und gut, jeder wurde in Acht und inittel haben sich als gänzlich wirkungslos herausgestellt. leber die geplante Ausnahme Gesetzgebung Bann erklärt, der als Kollege im Umkreis von 20 Meilen die Auch durch die strengsten Strafen tann das äußert sich, wie wir dem Volt" entnehmen, die in Wien

schlungen. Wohl bekomm's!

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Ach

wie sie heute in aller Frühe zum Walde gekommen, um Tugendhaft und rein war sie, wie Ihr, mein Fräulein. ein Herz für seinen Hund; und ich will's glauben, lieber fich des schönen Morgens zu freuen, da die Krankheit sie Eine seltene Blume in dem Kranz der Frauen, die Einzige Herr. Da ist der Better Schwarzbach, und der Ohm von so lange in der Kammer daheim gehalten; wie Esther ihr in den Reihen ihres Volts, das geadelt wurde durch Miltenberg , vor denen mir schon bange wird, wenn sie in Begleitung eines finstern Mannes- aber sonst ohne ihren Besiz. D, diese Hütte hier! eine Kapelle sollte man unser Haus betreten. Da geht's Treppe auf, Treppe ab, Geleit, schon fern von dem Hüttenpfade begegnet, wie auf ihre Stätte bauen, weil die Liebliche nur kurze, allzu- mit beschmußten Stiefeln und ungekämmten Bärten, mit sie bestürzt das Mädchen angeredet habe und nach Dagobert turze Frist hier verweilte."" Ihr sprecht ja nicht wie Halloh und Hussah durch Feld und Wald, und nur dem gefragt. mein holdes Fräulein", hatte Esther ge- ein Christ! sagte Regina mit lächelndem Vorwurf: ich Becher wird ein freundlich Gesicht gemacht, und Frauen sprochen: sagt ihm, der heute vergebens sich dieser Stätte follte böse auf Euch werden, wenn ich nicht die Vertraute hingegen beständig ein scheeles. Bu solchem Leben seid nahen wird, fagt ihm mein letztes herzliches Lebewohl. Gurer Liebe geworden wäre. Ach, mein Antheil an ihr ist Ihr nicht gemacht, guter Herr. Ihr seid so freundlich, Sagt ihm, daß Ben David uns wohlmeinend getäuscht, daß mir schlimm bekommen. Der garstige Ammon hat heute und war't so froh, daß es schade wäre, wenn Euch einer mein Bruder mich errettet aus der Sünde, in die ich der Mutter alles aufs Kleinste berichtet, denn er fürchtete Jüdin Verluft zum Trübfinn brächte." Anmuthige unschuldig fast gerathen wäre; daß ich meinen Gott nicht die Folgen; und Mütterlein hat mich gescholten und ge- Regina!" erwiderte Dagobert: wollte der Himmel, die verleugnen darf, aber ewig ihn, mein Heiligenbild, im Busen sagt, es zieme sich für ein Edelfräulein nimmer, um solche Sachen stünden noch wie am verwichnen Ostertage. Da= tragen werde;... daß er mich beklage, sich aber dennoch Abenteuer zu wissen, und sie werde mir verbieten, je den mals glaubte ich mich noch frei, und Euer Liebreiz mur meines Sieges freuen möge, und... setzte Regina verschämt Wald wieder zu besuchen. Dennoch bin ich ihrer Wach- allein hätte mir eine Fessel anlegen können." hinzu: in der Liebe einer andern, bessern, glücklich sei."-famkeit entgangen, denn Ihr mußtet ja erfahren, wie alles nicht doch!" ficherte das Edelfräulein verneinend, und hielt Keine Schilderung von Dagobert's Gefühlen. Nach tam, und ich wäre gestorben, hätte ich Euch in Ungewiß die Hände vor das geschämige Antlig. Judem trat, von langem Rampf fich mühsam erhebend, seufzte er: Nun heit lassen müssen." Nehint Ihr Theil an mir, holde Ammon begleitet, die Frau von Dürningen an den Ein­dann! so ist er vorbei, der schöne Traum, der mich be- Dirne?" fragte Dagobert weich und dankbar. Regina gang des Geheges. Regina!" rief sie ernst, und Dagos glückte. So ist es dahin, was ich in meinen Nächten ge- wurde roth, entzog ihm ihre Hand, und sagte ausweichend: bert eilte, das erschrockene Mädchen zu der Mutter zu führen. sonnen, warum ich im Sonnenlichte gekämpft, wonach ich Wenigstens wollte ich's gern ertragen, daß mein Mütter" Ich danke Euch Eure Gegenwart nicht, Junter, zu spät nur durch gestrebt mit allem Feuer meiner Jugend. Der Aberglaube, lein mich schmält, könnte ich Euren Schmerz nur wenden. sagte die Edelfrau, da ich nun eines Bruders finstere Glaubenswuth reißt alles zusammen, Ich liebe traurige Gesichter nicht. Sch' ich jedoch Euch in Ammon erfahren habe, was mir meiner Tochter Mund was ich, dem Verhängniß zum Troy, erbaute: den Tempel Gram versunken, so möchte ich flugs mit Euch weinen, ob verschwieg. Ihr habt umedel genug die Eitelkeit meiner meines Glücks. In Gottes Namen also. Das Unheil es vielleicht Euren Kummer lindern möchte." Lindern? Tochter mißbraucht, um einer Dirne von schlechtem Her soll auch seinen Mann an mir finden; aber, daß sich also gewiß!" rief Dagobert: Die Thränen der Unschuld, die kommen und ungewissem Leumund eine Zuflucht auf meinem löfte, was so eng verbunden wurde, daß die holde Fessel des allerreinsten Gefühls sind Lebensbalsam für den Trau- Boden zu gewinnen; und Ihr versucht's vielleicht, jezt so schnöde gesprungen... das thut mir weh, und ernden. Ja, mein wunderholdes Mägdlein! die Zuver- noch die Leichtgläubigkeit der unerfahrenen Jungfrau zu darum wird diese Wunde nimmer vernarben. D, welche ficht,... das gläubige Vertrauen auf eine helle Zukunft, verführen, da Eures Herzens Lieb Euch untreu geworden. Menschen! Mein Vertrauen also zu täuschen! Ben David diese heilige Schrift, die in Euren Augen zu lesen ist, flar Ich bin ein Weib, und kann, ohne männlichen Schutz, lügt mir ein Glück, das ich kaum ahnte... sein Sohn und deutlich wie das Licht der Sonne,... sie giebt mir mit dem Manne nicht rechten, wie sich's gebührte. entreißt es mir, und Esther reißt sich falt von allen Trost und Muth zu leben... muß ich auch allein auf Thut mir jedoch die Liebe, so schnell als möglich mein Banden los, die sie an mich schlossen: Wehe mir! Ach, meiner Bahn zu Ende wandeln." " Euer Mißtrauen, gestrenge Allein?" fragte Eigenthum zu meiden."- mein guter, trauriger Junter!" sprach Regina tröstend und Regina neugierig: wie meint Ihr/ das?" Ich werde Frau, betrübt mich;" antwortete Dagobert gelassen: ich legte ihre Hand auf die seine, und heftete ihren Tauben- nimmer um eine Jungfrau minnen;" versette Dagobert: weiche jedoch gerne aus Eurem Eigenthume, in welchem ich blick auf sein düsteres Auge:" wer sagte denn, daß sie einsam bleiben und allein, keinen Herd mir bauen, keine das meines Herzens verlor, um Eurer fleckenlosen Tochter taltsinnig schied, deren Flucht Euch befümmert? Heiße Hütte, sondern flüchtig sein und unstät." ferner feinen Rummer zu verursachen. Habt Dant, Fräus Thränen weinte fie, und darum... ich will Euch ge- Um Gottes willen nicht!" rief Regina: Nur das, lein, für das, was Ihr an Esther und mir gethan, und stehen, daß ich sie vorher nicht liebte... darum gewann ehrsamer Junker, das thut nicht. Biel hundertmale hörte belehrt, überzeugt Eure Mutter eines Beffern, damit sie aber sie meine Theilnahme im Augenblick der Trennung." ich meine Mutter sagen, ein Hagestolz hätte nicht Freude nicht aufhöre, mich zu achten, wie einen Ehrenmann." " Wenn Ihr sie gekannt hättet!" klagte der Jüngling: und nicht wahre Lust am Leben, er besäße nicht einmal ( Fortsetzung folgt.)

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