Gerichtszeitung.
Die Kämpfe in Neukölln.
Freundlichen Empfang gefunden, aber fachlich hat der Minister zu übernehmen. Zur Borberatung ist eine Stommiffion eingefeßt.[ bis zum 18. Juli abschließt. Inzwischen find neue, wichtige Gefeße wenig Entgegenkommen gezeigt. Er versprach nur, die Saalbesiber, Der Regierungspräsident hat die Genehmigung erteilt, gegen die veröffentlicht, z. B. die Verordnung des Arbeitsministeriums bom die im Kriege besonders gelitten haben, zu berücksichtigen, und die jenigen Eigentümer, welche sich grundlos weigern, Wohnungen zu 3. 9. 19., die die beiden Berordnungen über den Einstellungszwang Dielen und die Kabaretts schärfer anzufassen. Ein Redner emp- vermieten, mit 3wangsmaßregeln borzugehen, um fahl, fich an den Reichspräsidenten zu wenden, der selber wohnungslosen Mitbürgern Unterkunft zu beschaffen. Die Klagen bom 4. und 24. Januar d. 3. zusammenfaßt, ergänzt und außer einige Jahre lang eine Gastwirtschaft in Bremen betrieben habe, über das Versagen des Kreiswirtschaftsamtes find jetzt bereits zur Straft ſept, ebenso die Kleinpachtlandordnung und das Reichsalso die Bedrängnisse des Gastwirtegewerbes am eigenen Leibe er tegel geworden. Auch bei der neuesten Lieferung von ausländischem siedlungsgesetz. fahren habe. Dieser Vorschlag fand Antlang. Es wurde eine Ent- Weizenmehl, von dem nach Verordnung des Kreiswirtschaftsamtes schließung angenommen, in der es heißt: Der Bundestag pro Kopf der Bevölkerung 750 Gramm zur Ausgabe gelangen wendet sich beschwerdeführend an den Reichsfollen, ist wieder ein größeres Manto festgestellt worden, so daß nur präsidenten, in der Hoffnung, wenigstens bei ihm Verständ- eine geringe Menge zur Ausgabe gelangen kann. nis für die Nöte des schwer bedrängten Gewerbes zu finden. Die zweite Spreeinfel". Im Zuge der Friedrichstraße ist an ber Weidendammer Brücke der dritte Untergrundbahntunnel unter der Spree im Bau. Nachdem bereits im Striege die nördliche Rampenftrede mit dem ersten Tunneldrittel und dem nördlichen Strompfeiler hergestellt worden ist, ist man nunmehr daran ge gangen, auch den zweiten Bauabschnitt fertigzustellen. Hierzu ist in der Spreemitte die zweite Spreeinfel entstanden, eine burch Spundwände abgegrenzte neue Infel im Spreebette. Der fich doch dann darum, unter dem Schuße der vorläufigen Decke alle britte Bauabschnitt wird der baulich interessanteste. Sandelt es übrigen Arbeiten bis zur Vollendung des Tunnels auszuführen, ohne das Abdichtungen usw. von außen an den halbfertigen Tunnel herangebracht werden können. As Abschluß dieser letzten Arbeiten wird dann noch der füdliche Strompfeiler, bestehend aus maffigen Granitquadern, über den fertigen Tunnel gestellt. Erst dann wird die alte Weidendammer Brücke auf ihren alten Platz gebracht werden und die Notbrücke abgebaut werden können.
Schöneberg . Die Gewerkschaftstommission beschäf tigte sich mit der Frage der Gefangenenheimkehr. Jm gangen fom men für Schöneberg etiva 1200 Gefangene in Betracht. Bis jetzt find 130 zurückgekehrt. Von diesen sind 10 erwerbsunfähig. Für alle ist in weitgehendster Weise gesorgt. Es gelang, die Hälfte gleich bei hiesigen Unternehmern in Stellung zu bringen. Die anderen find den verschiedenen Organisationen zur Eintragung in die Arbeitsnachweise überwiesen. Für den größten Teil wird wohl der gesetzliche Einstellungsawang in Betracht kommen, so daß tionalen Wolfsbund", der mit großem Gifer fich an die Heimkehren hoffentlich recht bald alle Beschäftigung finden werden. Dem„ Naden heranmacht, um fie feinen nationalen" 8weden dienstbar zu machen, werden wohl nicht viele ine Garn gehen, dafür ist von unserer Seite Sorge getragen. Der Obmann der Gewerbegerichtsbeifiber brachte einen Konflift zur Kenntnis, den er mit dem Vorsitzenden des Gewerbegerichts, Herrn Rechtsanwalt Dr. Hartte, gehabt hatte. Der Gewerbegerichtbeifizer Sels unterstüßte bei diesem Konflikt den Vorsitzenden. Ferner teilte der Obmann noch mit, daß die Beisitzer die von ihm einberufenen informatorischen Sibungen überaus mangelhaft besuchen. In der Gestern mittag wurde am Rohrdamm in Siemensstadt der Aussprache stellten sich alle Redner auf die Seite des Obmanns. Kassierer Johannes Bierbed von sieben Räubern Beschlossen wurde, die Beisiker, die ihre Pflicht so wenig erfüllen, überfallen und seiner Tasche mit 25 000 M. Inhalt beraubt. Der ihren Organisationen zu melden, damit ihnen von dort ihr PflichtUeberfallene feuerte auf die Bande sechs Revolverschüsse ab. Hier gefühl etwas gestärkt wird. Dann wurde noch ein Beschluß herbeigeführt, die Organisationen zu beröffentlichen, welche trob aus Spandau , durch einen Schuß in die rechte Schulter schwer mission belegiert haben. Es find dies die Organisationen der Bäcker, bei wurde eine Straßenpassantin, Frau Anna Briesch wiederholter Aufforderung noch keinen Vertreter in die hiesige komDer 50 jährige Kaffierer, ein langfähriger Angestellter der Friseure, Schneider, Schuhmacher, Steinsetzer und Tapezierer. ZuSpandauer Motardwerfe, hatte von seiner Firma den Auftrag erschriften find zu richten an den Schriftführer Willi Lehmann , Berlin
berlebt.
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halten, von einer Bank 25 000. abzuheben. Um den Transport zu sichern, wurde dem 3. ein Angestellter entgegengeschickt, der ihn Petershagen . Gemeindevertreter- Dringlichkeitssitung. In um in Siemensstadt auch antraf. Beide wollten sich nach der Straßen verantwortlicher Weise wurde den Vertretern thre Zeit geraubt. In bahnhaltestelle begeben. Als sie den Rohrdamm passierten, stand einer standalösen Angelegenheit glaubte der Borst.- Stellvertreter dort eine Gruppe von sieben Männern, anscheinend in ein Gespräch Schöffe Fischer die Vertreter heranziehen zu können, um sie als vertieft. Raum hatten die beiden Angestellten die Gruppe paffiert, Schutzwall gegen Anschuldigungen wider fich zu verwenden. Er als sie von den Räubern umringt wurden, die unter dem Ruf freulicherweise protestierten die Vertreter geschloffen gegen eine der Sände hoch, wir schießen!" auf die Ueberraschten einbrangen und artige Bumutung. Serrn. wurde anheimgestellt, ein Disziplinar mehrere Schred schüsse abfeuerten. Der Kassierer hielt frampf- berfahren gegen sich in die Wege zu leiten. Für die Einigung haft die Tasche fest und hieb mit der Linken auf die Räuber ein; bei Mietftreitigkeiten ist unser Ort dem Mieteinigungsamt Kauls ebenso fette fich sein Begleiter energisch zur Wehr. Inzwischen dorf angeschlossen. Jeder Streitfall kostet der Gemeinde 6,70 M. hatte jedoch einer der Räuber dem Kassierer die Tasche rüd- Urteile des Mietamtes find endgültig. Rege Aussprache wurde lings entrissen. Alle fieben ergriffen die Flucht und eilten geführt über die Rieselungen an unserer Grenze. Protest wird in eine Cuerstraße, wo ein Auto bereitftand. Der Ueberfallene 30g eingelegt.- Ginstimmig wird beschlossen, den Fraktionen die Kom nun seinen Revolver und gab auf die Räuber sechs Schüsse ab. munale Braris" auf Kosten der Gemeinde zuzustellen. Einer der Täter stieß hierauf einen Schrei aus, ein zweiter die rücksichtslosen und ungerechtfertigten polizeilichen Haussuchungen Gegen taumelte und verlor den Hut. Da der Kaffierer seine Munition wurde ein Protest einstimmig angenommen. berschoffen hatte, gelang es ben Burschen, die beiden anscheinend Berlebten in das Auto zu helfen, das dabonjagte. Hierbei eröffneten die Infaffen eine wüste Schießerei nach allen Seiten, um sich den Weg freizuhalten.
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gehende Erörterung der Organisation der Coldatenwehr und der Die Beweisaufnahme erstrect sich weiterhin auf eine ein gehende Erörterung der Organisation der Soldatenwehr und der Kommandogewalt in den Depots, um festzustellen, inwieweit der Depotführer Angeklagter Schulz für die Vorgänge im Depot verdahin aus, daß der Depotführer an sich nicht berechtigt war, zu antwortlich zu machen sei. Kommandeur Muller ließ sich u. a. befolgende Befehle aus sich allein heraus zu erlassen. Der Fünferausschuß war das oberste Ongan der Vertrauensleute und als ihmen über Beteiligung oder Nichtbeteiligung an solcher war er berechtigt, bei politischen Konstellationen außerdienstlich die Mitglieder vor eigenen Gefahren zu warnen und politischen Demonstrationen Anregungen in Form von gutem Rat zu geben Niemals war eine solche Anregung als Dienstbefehl zu verstehen. Der Soldatenrat konnte den Depotführer nicht absehen. Im allgemeinen bedurften die Befehle des Entwicklung der Dinge einige Tage vor dem kritischen 6. März erDepotführers der Gegenzeichnung des Soldatencats. Ueber die länte Angel. Schulz u. a.: Bis zum Abend des 5. März sei es ganz ruhig gewesen, am Vormittag habe sich schon eine große. Aufregung bemerkbar gemacht und man habe ihm nicht mehr recht getraut. Ge sam ein Kurier, der Hilfe für die Marinedivision ebat, Angeklagter Saffe sei zum Soibatentat gegangen und mit einem Bettel zurüdgefehrt, auf dem gesagt war, daß Hilfe not bäte. Dann hatte eine Versammlung ben Leuten gut zugeredet, fie feien aber so erregt gewesen, daß auf dem Hofe stattgefunden, ebenso in der Turnhalle, die Mannschaft erklärte nachdrücklichft, nach Berlin zu wollen. Er selbst habe fie ihm drohten, ihn an die Wand zu stellen. Am Vormittag sei vom Kommandeur Müller der telephonische Befehl gekommen:
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,, Nicht auf die Straße gehen!" Augerdem telephonierte die Wachteinteilung, daß die gesamten Bahnhofsachen verstärkt werden sollten. Beuten darüber gesprochen haben, daß die Anweisung gekommen Schulz will mit den sei, in den Kasernen zu bleiben. Er habe eine dahingehende Ansprache gehalten. Vormittags habe er noch die Herrschaft über die Leute gehabt, später habe er fie verloren. Kommandeur Müller gab jobann eine außerordentlich eingehende Darstellung über die Vorgänge bei den Kämpfen um das Polizeipräsidium auf dem Alexanderplak, über die Teilnahme der Boltsmarinedivifion und die Beschießung derselben durch, die Regierungstruppen, die auf eine irrtümliche Auffassung zurückzuführen sei, sowie über die an die Depots engangenen Befehle, die dahin gegangen feien, daß bein Mitglied der Soldatentbehr fich an den Greigntfen am Kasernen bleiben müssen. Auf Antrag des Anlagebertreters foll Alexanderplatz zu beteiligen habe und die Mannschaften in den noch der Major v. Gilsa vom Reichswehrministerium vernom men werben, welche Bede mit der Hinzuziehung der Lüttivit Truppen verfolgt wurden. Die Verhandlung wurde um 3 Uhr abgebrochen und auf Freitag früh berbagt.
Die Vollmilchkarten für November werden in Groß- Berlin aus. gegeben und zwar in Berlin für die Kinder im 1. und 2. Lebensjahr am Truppenabsperrungen als Arbeitshinderungsgrund. Ist der Schwer verletzt wurde gestern nachmittag eine ältere Frau Montag und Dienstag, im 3. und 4. Lebensjahr Mittwoch und Donners an der Maaßen- Ede Kurfürstenstraße, als sie von einem in Fahrt tag, im 5. und 6. Lebensjahr am Freitag und Sonnabend. Jedoch find Arbeitgeber zur Lohnzahlung für einen Zeitraum verpflichtet, befindlichen Straßenbahnwagen abspringen wollte, um ihren ab- den Haushaltungen, denen Starten für verschiedene Altersstufen zustehen, während dessen die Arbeiter infolge von Truppenabsperrungen gemelten Hut zu retten. Sie mußte nach dem Elisabethkranken- Bollmilch farten haben die Novemberfarten bis 12. Dtober dem Klein hat diese Frage berneint und zwar aus folgenden Rechtsgründen Das Gewerbegericht sämtliche Milchkarten an einem Tage auszuhändigen. Die Inhaber der die Arbeitsstelle nicht erreichen können? haus gebracht werden. händler vorzulegen. Nährmittelbezugscheine über je ein Pfund an die am Die Kläger , die infolge der von Regierungstruppen borgenomme Wieder einer! Aus Potsdam ift der Kommunistenführer Hein- 1.Dtober 1917 und später geborenen Kinder zusammen mit den Milch- nen Absperrungen sechs Tage lang nicht zu ihrer Arbeits richs flüchtig geworden, nachdem er in den Eisenbahnwerkstätten Bankow . Un Stelle von inländischem Frischfleisch 250 g ausländisches große Diebstähle ausgeführt hatte. Bei seinen Gesinnungsgenoffen Gefrierfietfch. Berkauf von Hadfleisch verboten. Wer das Auslandsfleisch ist er dadurch aber offenbar nicht in Ungnade gefallen, denn er nicht beziehen mill, tann als Erias Nährmittel in doppelter Menge entfoll von Potsdam mit besonderen tommunistischen Empfehlungs- nehmen. 250 g ausL Rartoffelstärtemehl( 86). schreiben nach Danzig überwiesen worden sein.
Auskunftsstelle beim Reichswirtschaftsministerium. Der Neichswirtschaftsminister Schmidt hat veranlaßt, daß in den Räumen des Reichs. wirtschaftsministeriums, Kurfürstendamm 193/94( Hotel Cumberland) eine besondere Auskunftsstelle eingerichtet wird, deren Aufgabe es ist, das aus. funftfuchende Bublifum so schnell als möglich an die zuständigen Stellen zu verweisen. Auf diese Weise soll verbindert werden, daß Auskunft verlangende unnötig lange warten oder an falscher Stelle ihre Wünsche usw. borbringen.
Stenographischer Anfängerlehrgang( Stolze- Schrey) beginnt am 1. Ditober, 7, 1hr, in der Quisenstädtischen Oberrealschule, Dresdener Straße 113. Unterricht jeden Mittwoch, 7%, bis 9, Uhr. Nach beendetem Kursus weitere Ausbildung in Fortbildungs- und Dittaiturfen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
25. Abt. Herbstfest Sonnabend 4,8 in den Bubljälen, Neue Königstraße 26. Gesang, Rezitationen, Tanz. Billetts a 1,50 M. auch an der Abendtaffe.
Fraktion der S. P. D.- Arbeiterräte, Gruppe 12. Für die Arbeiterräte, Betriebsräte, Mitglieder der Angestellten- und Arbeiterausschüsse des gesamten Verkehrsgewerbes
bon Groß- Berlin findet Freitag, den 26. September, 4 Uhr, im Jugendheim, Lindenftr. 3, 2. Hof, 8 Treppen, eine Bersammlung statt. Tagesordnung: Der Aufbau der Räteorganisation und die bevorstehenden Neuwahlen. Die Frattion. J. A.: Franz Büchel
stätte gelangen fonnten, haben die vertragliche Arbeitsleistung infolgedessen nicht ausführen tönnen. Andererseits hat auch die beklagte Firma die ihr nach dem Arbeitsvertrag zustehende Be schäftigungspflicht nicht erfüllen tönnen. Für beide gilt als Hinderungsgrund die militärische Maßnahme, welche die beklagte Firma indeffen nicht zu vertreten hat, da sie ein Vorgang ist, der in teinem ursächlichen Zusammenhang mit ihrem Betrieb steht. Wenn es daher auch für die Kläger zweifellos eine Härte bedeutet, daß sie durch die im öffentlichen Interesse erfolgten Absperrungsmaßnahmen einen Lohnausfall erleiden, so ist daraus gegen die betlagte Firma jedoch ein vertraglicher Bohnanspruch nicht gegeben.
Die rechtsungültige Abrebe. Ist eine Teuerungszulage als unlösbarer Bestandteil des Gehaltes anzusehen und die Abrede rechtsgültig, daß die Teuerungszulage im Kündigungsmonat fortfällt? Dem interessanten Rechtsstreit lag folgender Tatbestand zugrunde: Der Kläger hatte seine Stellung gekündigt, um fich zu verbessern. Ihm waren bei der Gehaltsabrechnung daraufhin auf Grund eines früher erlassenen Rundschreibens In der Spanbauer Stadtverordnetensizung am Donnerstag der beklagten Firma, wonach sie bei Kündigungen der Angeberanstalteten die Kriegsbeschädigten vom Internationalen Bund Bereinigung fozialistischer Lehrer und Lehrerinnen Groß stellten für die Kündigungszeit die Zahlung von TeuerungsRadauszenen. Es erschien bald nach Gröffnung der Sigung eine Berlins . Morgen Sonnabend, 7 Uhr, Schule Hinter der Garnisonkirche 2: zulagen einstelle, diese Teuerungszulagen abgezogen werden. Das Kommission des Bundes und verlangte, fofort über eine Reihe mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Beitragszahlung 2. Das Kaufmannsgericht stellte sich auf den Standpunkt, daß nach der bon Forderungen, die vor einiger Zeit gestellt aber nicht erfüllt fozialistische Schulprogramm. Gäste willkommen. maßgebenden Anschauung des Lebens die laufenden Teneworden waren, gehört zu werden. Der Abordnung folgte eine An- Tempelhof Große Bersammlung der Sektion Post und Telegraphie, rungszulagen Gehaltserhöhungen darstellen und zahl Kriegsbeschädigter und füllten einen großen Teil des Bezirt Süden, Aula, Tempelhofer Ufer 2, abends 8 Uhr. Thema: Bir mithin Gehaltcharakter haben. Das Landgericht hat die Beru Sigungssaales. Sie schrien und lärmten unter Beteiligung der und die Arbeiter und Betriebsratswahlen." Tribünenbesucher und verlangten fofortige Berhandlung. Die Lichtenberg . Heute abend pünktlich 7 Uhr in der Aula, Volksschule, fung der Beklagten verworfen und gleich dem Kaufmannsgericht Funktionärkonferenz. Tages. die Richtigkeit der erwähnten Abrede bestätigt, da sie dem herrSigung mußte unterbrochen werden, Polizei bejezte inzwischen das Marktstr. 10/11, außerordentliche Rathaus. Der Rabant fetzte auch nach Wiedereröffnung der ordnung:„ Der Ausbau unserer Organisation". Referent: Genosse Horlig schenden Voltsbewußtsein widerspreche und deshalb im Sinne des§ 138 BGB. gegen die guten Sitten berstoße. Sigung ein. Schließlich erreichten es die Kriegsbeschädigten mit Bollzähliges Erscheinen ist Pflicht. ihrem Radau, daß ihr Wortführer zu Worte tommen fonnte. Die Sigung berlief weiter stürmisch und es tam auch zu Auseinanderfeßungen der Mehrheitssozialisten mit den Unabhängigen. Es wurde beschlossen, eine Kommission mit der unmittelbaren Gr. lebigung der Sache zu beauftragen.
Soziales.
Das Recht der Uebergangszeit.
Bildungsveranstaltungen.
Theateraufführungen des Bezirksbildungsausschuffes Groh Berlin . Mit dem bürgerlichen Trauerspiel Maria Magdalena " von Theateraufführungen des Bezirksbildungsausschusses. Für sie ist an sämt Friedrich Hebbel beginnen am kommenden Sonntag die regelmäßigen lichen Sonntagnachmittagen das Kleine Schauspielhaus, Fasanenftr. 1 Ede Hardenbergstraße, gepachtet. Der Spielplan umfaßt Berle der falfifchen fowie modernen Literatur. Durch Wiederholung der einzelnen Berte tit allen Parteigenossen Gelegenheit geboten. jedes Stud fennen zu lernen. Die Bläge werden in bekannter Weise am Tage der Vorstellung verlost. Preis der Karten 1,50. nebft 0,15 M. Garderobengebühren. Vorperkaufsfarten bis einschl. Sonnabend in sämtlichen Vorwärts" Expedi fionen, der Buchhandlung Borwärts, Lindenstr. 3, und der Bigarren Behandlung von Horsch, Engelujer 15. Tempelhof. Sonntag vormittag Besuch des Botanischen Gartens in Teilnehmerfarten 50 Bf. bet den Genossen Dangloff. Manteuffelitr. 53, und Daehne, Dorfstr. 52. Treffpunkt 10 Uhr im Wirtschaftshof des Botanischen Gartens. Steglig. Bon heute ab lönnen die Bezirksführer allabend. lich von 6-7 Uhr Programme für den tünstlerischen Unter baltungsabend am 4. Oftober, 8 Uhr, im Lyzeum I, Rothenburgftraße, beim Gen. Artur Stahl, Ringstr. 7, 6th. III, abholen. Ein trittspreis 1 M. mit Liedertegten.
Einem dringenden Bedürfnis genügt eine Schrift), die das Cöpenick. Stadtverordnetensitzung. 8u unbefoldeten Stadträten wurden gewählt: Blum, Schulze, Galle ( S. P. D.), Beyer, Schnorre, foziale Recht der Uebergangszeit behandelt. Die erlaffenen Berordnungen und Geseze betreffend den BeFrau Ehm( u. S. B.), Betde und Dr. Goehring( Bürgerl.). Eine Antwort des Magiftrats über die Kontrolltätigkeit des fommunalen fchäftigungsawang zugunsten der Arbeiter, Angestellten und SchwerArbeiterrats befriedigte die Bürgerlichen nicht; die nächste Sizung beschädigten, die Erwerbslosenfürforge, den Mieter soll sich damit befaffen. Ein Gesuch des Arbeiter- Radfahrervereins ich uz, den allgemeinen Schuldnerschutz, den Schuß der um unentgeltliche Benußung einer Turnballe wurde der Kommission seriegsteilnehmer, das Bandarbeiterrecht und die für Körperpflege überwiesen. Bei der Vorlage auf Bewilligung von tändliche Siedlungsgesetzgebung, bie 200 M. für ein Bücherregal der Bollsbücherei brachten die Unab- tämpfung der Bollsseuchen, die Tarifverträge hängigen Borlommnisie im Straßenbahnbetriebe zur Sprache. Die Bürgerlichen holten zu einem Brotest gegen und das Schlichtungswesen find in übersichtlicher und Kommunalisierungsbestrebungen aus. Schließlich wurde die Bor - allgemeinverständlicher Darstellung gebracht. Es ist ein Vorzug des Tage genehmigt. Für Instandsetzung und Pflege der Krieger- Werkes, daß es nicht die oft schwer verständlichen Gefeßestegte graber wurden 17 500 m. und laufende Unterhaltungsfoften 3000 m. bringt, sondern dessen wesentlichen Inhalt in einer allgemein bewilligt. Die Magistratsvorlage auf Bewilligung von 583 883 M. berständlichen Sprache, wobei die Darstellung selbst gleich die für eine Gashochdrudanlage wurde angenommen. Bürgermeister wünschenswerten Erläuterungen enthält. Behnte erklärte, daß die Koblenversorgung der Gasanstalt trübe ist. Die Gassperrstunden müßten aufrecht erhalten bleiben, wenn nicht in den nächsten Wochen Kohlen eintreffen, werde es überhaupt fein Gas mehr geben. Für Straßenbauarbeiten an der Raulsdorfer Straße werden 111 000 m. bewilligt. Dem Tarifvertrage für das Fahrpersonal der Straßenbahn wurde zugestimmt. 25.000 m. für elektrische Lichtanlage des Rathauses wurden bewilligt, da fast die ganze Tagesordnung bei ergenlicht und einigen Petro. Ieumlampen Gassperrstunde 9 Uhr! erledigt werben mußte.
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Neuzittan. Die Gemeindevertretung beschloß, die Umfabsteuer bon 1 auf 2 Broz. zu erhöhen, und zwar für alle Verkäufe nach dem 1. Juli d. J. Es wurde beschloffen, den Bahnbau SpindlersfeldNeuzittau- Stortom in jeder Hinsicht zu fördern und den entprechenden Teil der Bind- und Tilgungsgarantie nach Möglichkeit
Ein besonderes Berzeichnis der für die Entscheidungen zustän bigen Behörden und Körperschaften ist angefügt.
Das Büchelchen wird von den in der Arbeiterbewegung tätigen Funktionären, wie überhaupt jedem, der die wichtigsten Bestimmun gen der Uebergangsgefeggebung kennen lernen will, ein willkommener Führer sein.
Das Werk ist auch in der Agitation gut zu gebrauchen, zur widerlegung des der Regierung so oft gemachten Vorwurfs: es sei nichts getan. Es ist au hoffen, daß recht bald eine Fort fegung erscheint, da das Werk mit der Gesetzgebung der Neuzeit *), Das Recht der Uebergangszeit." Bon Dr. Georg Flatom, Referent im Reichsarbeitsministerium Berlag Gesellschaft und Erziehung" G. m. 5. S., Berlin . Preis 2,50 m.
Dablem.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Oeffentlicher Tuberkulojevortrag. Auf Veranlassung des Ver. bandes der Krankenkassen Broß- Berlin und der Landesversicherungsanstalt Berlin hält Prof. Dr. Kayserling heute abend 7 Uhr einen öffentlichen ihrer Abwendung im Lehrervereinshaus am Alexanderplat . Bortrag über Die Tuberkulosegefahr der Gegenwart und die Mittel zu Ueber die ausländischen Pazififten veranstaltet der Bund Neues Baterland heute Freitag, 28 Uhr, im Blenarkibungssaal des ehem. Herrenhauses, Leipziger Zagung des Internationalen Friedensbureaus in Bern neue Mitteilungen Str. 3, einen Vortragsabend. Sellmut von Gerlach wird über die machen. Heinrich Ströbel wird über die sozialistische Bewegung im Auslande sprechen. Eintrittstarten 1,-. bei Bertheim, Bote u. Bod, Leipziger Straße , Bortier des ehem. Herrenhauses( Bortal III), Geschäfts. felle Surfürstenstr. 125( 50) and Abendtaffe