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Gegen Alldeutsche   und Kommunisten.

Abgaben von den Ledergewinnen.

Tellweise Arbeitsaufnahme in Amerika  .

Eigener Drahtbericht des Borwärt

Wir haben wiederholt auf die schamlose Agitation hin- Jm Reichswirtschaftsministerium steht ein Gesezentwurf gewiesen, die sowohl von all deutscher wie von tom vor dem Abschluß, der die Einziehung von zwei Dritteln des Wie aus Newport gemeldet wird, hat eine Reihe von Fabellen munistischer Seite in den Gefangenenlagern be- Gewinns aus dem Verkauf von Häuten vorsteht. Der Erin Pittsburg und in anderen Diftriften die Arbeit wiederauf­trieben wird. Beide Gruppen reden hierbei auf die poli- trag soll Reich und Gemeinden zu dem Zwecke zugeführt genommen. In den Fabriten der Bethlehem Steel Com  tische Kenntnislosigkeit der deutschen   Soldaten, die zum werden, eine Verbilligung des Fleisches zu er- pany bagegen begann der Streit heute. größtenteil jahrelang der Heimat fern gewesen sind und sich möglichen. Ein weiterer Gefeßentwurf sieht Einziehung der Deshalb den inneren Verhältnissen in Deutschland   ein wenig Konjunkturgewinne von Leder vor; der Ertrag soll zur Ver­entfremdet haben mögen. Daß jene Kreise aber das Inter- billigung des Schuhwerkes verwendet werden. effe unserer nunmehr zurüdgefehrten Gefangenen an den Vorgängen in Deutschland   und ihr Verständnis hierfür ge­gramm, das wir aus Itengrabow erhalten:

waltig unterschätzt haben, beweist nachstehendes Tele­

Die Kommunisten sowohl als auch die Mon.

archisten versuchten, uns für ihre Bestrebungen einzufan­gen. Demzufolge erklären wir 2500 im Lager Altengrabow   an wesenden deutschen   Kriegsgefangenen einstimmig: Durch neue Unruhen im Lande wird die Heimsendung un­serer in Frankreich   gefangen gehaltenen Kameraden gefährdet, unser Baterland in immer größeres Elend gestürzt und unsere gefangenen Kameraden der Verzweiflung und dem Verderben preisgegeben. Wer selbst es durchgemacht hat, weiß, welche Ge­fahren und welches Elend ein Winter für in Gefangenschaft Schmachtende bedeutet. Wir erklären deshalb nochmals, voll bewußt der Tragweite dieser Kundgebung: Wir wollen Ruhe im Lande, um unsere Kameraden aus der Gefangen schaft zu befreien, und, wenn nötig, werden wir die Regie­rung mit allen Kräften unterstützen. J. A.: W. Bange, Offizierftellvertreter.

Auflösung von Kommunistenversammlungen

Kleine politische Nachrichten.

Eine Streitwirkung in Elsaß- Lothringen  . Wie Journal" aus Metz   meldet, hat der Munizipaltat von Mez wegen des

Streits der städtischen Arbeiter seine Entlassung gegeben.

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Was sagt der Eisenbahnminister dazu? Wir lesen in einer Eine Lokalforrespondenz meldet: Die Kommunisten hatten für Betrachtung der Berliner Börsenzeitung" über die oberschlesische Dienstagabend 30 Versammlungen einberufen. Mit der Möglichkeit Eisen- und Kohlenindustrie: Einzelne große Stadtverwal Einberufer zum Nachmittag an den gleichen Orten, wo die Abend wagen und Lokomotiven erworben, um Kohlen für den Ge­rechnend, daß diese Bersammlungen verboten würden, hatten die tungen, wie z. B. Breslau, haben jebt selbst Eisenbahn­versammlungen stattfinden sollten, Arbeitslosen versammlun- brauch der Bewohner direkt beziehen zu fönnen." Man fragt fich, gen einberufen und vorschriftsmäßig angemeldet. Diese Ver- wie es möglich ist, daß der Eisenbahnminister über M angel an. sammlungen vertagten sie, um sie dann abends unter falscher otomotiven flagt, während es den Städten möglich ist, solche Flagge wieder zu eröffnen. Die Polizei und die neugeschaffenen für Kohlentransporte zu erwerben. Wir richten deshalb an ihn die Sicherheitstruppen löften jedoch alle diese nicht angemeldeten bescheidene Anfrage, wie er sich das zusammenreimt. Versammlungen auf. Die Auflösung vollzog fich fast überall ohne ernste 8wischenfälle. Die Einberufer und Redner waren Uebergang des Militärversorgungswesens auf das Reichsarbeits­durch ausgestellte Beobachter vom Herannahen der Polizei gewarnt ministerium. Eine vom Reichswehrminiſter und Reichsarbeitsminifier worden und verschwanden in der Menge. In den" Prachtsälen gemeinschaftlich unterzeichnete Verfügung besagt, daß mit dem Moabit  " war der Wirt von dem polizeilichen Verbot benachrichtigt 1. Oktober die Leitung des Militärversorgungswesens einheit worden und öffnete deshalb nicht erst sein Lokal. Im Gewerklich für das ganze Reich auf das Reichsarbeitsministerium fchaftshause war der große Saal gefüllt. Ein starkes Militär- übergeht. aufgebot war am Kanalufer aufmarschiert. Bunft 7 Uhr erschien ein Hauptmann mit zirka 30 Mann im Saal und erklärte dem Ber­lösen. Der Versammlungsleiter versuchte den Offizier davon zu überzeugen, daß es sich um eine vom Nachmittage bertegie Bersammlung handle. Der Offizier erflärte jedoch er berhandle nicht, sondern habe lediglich für die Räumung des Scales zu sorgen; Sveds Errichtung einer Beratungsstelle für wenn der Versammlungsleiter die Versammelten nicht von der Auf- borübergehend im städtischen Obdach unterge. lösung in Kenntnis sebe, so werde er dies hun. Als der Ver- brachte Flüchtlinge sollen bent Roten Streuz Mittel zur fammlungsleiter sodann versuchte, der Versammlung in weit- Verfügung gestellt werden. Zum Antrage der U. Soz. und Soz. abschweifender Rede dies mitzuteilen, fiel ihm der Haupt- betr. Befreiung der Schulkinder vom Religions. mann ins Wort und erklärte, die Anwesenden müßten den Saal unterricht bemerkt Hoffmann( U. Soz.): Immer wieder wird fofort räumen. Unter Hochrufen auf die Internationale und es als heilige Pflicht jedes Lehrers hingejbellt, Eltern und Kinder Schmährufen gegen Noste wurde der Saal geräumt. Vor der Tür zu beeinflussen. Wenn auch der vorliegende Antrag den Lehrern wurde die Parole ausgegeben, die aufgelöste Versammlung auf dem die Beeinflussung in ihrer amtlichen Eigenschaft verwehrt, Mariannenplat abzuhalten. Dort fanden sich ungefähr 600 fo werben fie es immer noch privatim tun. Nicht nur die Schüler, Bersonen zusammen. Gin Redner führte etta aus: man sehe, daß auch die Lehrer müssen vom Religionsunterricht befreit werden. Bei der deutschen   Waffenstillstandskom der Spartatusbund nach wie vor da sei. Die deutsche   Revolution Die Lehrer, die Moral- und Sibtenunterricht erteilen wollen, dür mission ging eine neue Note der englischen habe die Erwartungen der russischen Brüder schwer enttäuscht. fen nicht gezwungen werden, dazu erst eine Genehmigung einzu­Waffenstillstandskommission ein, in der erklärt wird, die Seute stehe die Sowjetrepublik stärker denn je da, Die deutsche Ste- holen. Dann ist es von allerhöchster Wichtigkeit, Schule und Heimschaffung der deutschen   Gefangenen aus Aegypten   gierung Ebert- Nosle müsse gezivungen werben, unverzüglich fried- aus nicht in konflitt miteinander zu bringen, was un merde in Kürze beginnen und die Heimschaffung der Gefan- liche Handelsbeziehungen zum Sowjetrußland aufzunehmen.bermeidlich ist, wenn das Haus anders deguft. Außerdem ist die genen aus anderen britischen Kolonien sei in die Plößlich erscholl der Ruf: Wege geleitet.

ſammlungsleiter, daß er beauftragt jet, die Verſammlung aufau- Stadtverordnetenversammlung.

Diese Erklärung der heimgekehrten Kriegsgefangenen zeichnet sich neben ihrer erfreulichen Ruhe und Bestimmtheit durch ein großes Maß von aufrichtigem Mitgefühl mit den noch in Gefangenschaft befindlichen Kameraden aus, ein Mit­gefühl, das zwar von Aldeutschen sowohl wie von Kommu­nisten in jeder Rundgebung gleichfalls geheuche It wird, sich aber in ihrem Munde als nichts anderes denn als fre che Demagogie erweist.

Heimkehr aus Aegypten  .

Die Reichszentralstelle für Kriegs- und 8i­bilgefangene teilt mit:

Eine britisch- deutsche Unterkommiffion zur Regelung der verschiedenen Schiffsfragen wird nicht für nötig erachtet.

Zum Metallarbeiterstreik.

In einer äußerst stark besuchten Versammlung der S. P. D.  - Mitglieder des Deutschen Metallarbeiterverbandes im Lehrervereinshaus hielt Gen. Adolf Coben einen Bor­trag über die Arbeitsgemeinschaft. Ueber den Berlauf der Versammlung werden wir in unferer nächsten Nummer Näheres berichten. Die Versammlung nahm n. a. folgende Entschließung an:

Die Versammlung der der S. B. D. angehörenden Me­tallarbeiter spricht den Streifenden ihre vollste Sympathie in diesem wirtschaftlichen Kampfe aus und verpflichtet fich, mit allen Kräften dazu beizutragen, denselben mit Erfolg zu beenden.

Robe Tommt!"

Ein Teil der Versammelten nahm schleunigft Rethaus, während ble Mehrzahl der Anwesenden blieb. Als das Laftants mit ungefähr 50 ftver bewaffneten Soldaten angelangt war, räumten die De monftranten auf Aufforderung des Offiziers den Blah Ein Mann, der versuchte, die Demonstranten zusammenzuhalten, wurde fest genommen. Bei einer Bufommenrottung mit der Abficht, den Ver­hafteten zu befreien, wurde Waffengebrauch angedroht. Hierauf zerstreute fich die Menge unter großem Lärm.

Dor Unruhen ta Polen  ..

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Der Krakauersas erfährt aus Barschar: Ohne Zusammenhang mit dem Mtimatum bes Barschauer Arbeiterrats, das mit dem Generalstreit droht, wenn der Strieg im Often nicht bis 1. Oftober beendet ist, boohen auch die 23 ar­schauer Postbediensteten, die Bediensteten ber Straßen bahn und der Gas- und Elektrizitätswerte mit dem Einem etwaigen Bersuch, blefen Stampf auf das po- Stret, wenn ihre Forderungen nicht bis garm 1. Oftober erfüllt litische Gebiet zu drängen, werben wir aber energisch ent- feien gegentreten und erwarten von den Streifenden, fich dazu Der Berichterstatter fügt Hingu: Die Regierung hat bewiesen, nicht mißbrauchen zu lassen. daß schon längere Zeit hindurch die Kommunisten unter Führung der Die Versammlung forderte weiter einstimmig mit Rüd- russischen Volkskommissäre in Bolen barauf hinarbeiten, im ganzen ficht darauf, daß dieser Streik die unbedingte Notwendigkeit Land eine Revolution heraufzubeschwören. Die Behörden verfügten des Zusammenarbeitens der Metallarbeiter ohne Unterschied für den 1. Oftober strenge Militärbereitschaft. Die Re­der politischen Richtung gezeigt hat, daß der Vorwärts" so- gierung ist fest entschloffen, fich bei der Bekämpfung dieser Bewegung fort wieder als Publikationsorgan des Metallarbeiterber- ber schärfften Mittel zu bedienen. banbes benutzt wird.

Die Lage im Zeitungsgewerbe.

Erregte Religionsdebatte.

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Bibel durchaus tein Buch für Kinder; sie werden durch diese geschlechtlich verführt und verdorben Caffel( Dem.): Es Tann Beeinflussungen" geben, die durchaus nicht unzulässig find; das bat Herr Hoffmann felbst zugegeben. Daß wir die Gewiffen­freiheit abjohut berieten haben und vertreten, muß auch der Kollege Hoffmann wissen; schon 1906 habe ich den Antrag auf Be­freiung der Dissidentenfinder namens der Partei befürwortet. Wollen die Eltern vom Lehrer einen Rat, so soll er diesen auch erteilen dürfen; das wird sogar bis in die Reihen der Sozialdemo fraten hinein gebilligt. Aufdrängen aber soll er ihnen seinen Rat nicht Toleranz foll geübt werden, aber gleichmäßig nach allen Seiben. Hübner( Soz): Jede Beeinflussung hat zu unter. bleiben. Es steht fest, daß in manchen Fällen Kinder, bie nicht am Religionsunterricht beilnehmen, benachteiligt tverden. Es geht darum, daß die Behörde den Lehrern jagt, wie sie die bolle Gewissensfreiheit gefichert wissen will, und das tann nur mit dem Antrag Wehl- Bruns erreicht werden. Nicht um eine Gegnerschaft gegen die Religion, sondern nnt eine Rechtsfrage handelt es sich Unser Antrag spricht lediglich ants, was art 149 der Verfaffung ftatuiert. Stadtschulrat Dr. Fischer sucht dar gutun, daß die Schulverwaltung durchaus loyal berfahren ist, und hule, auf die Hoffman hingewiesen hatte, Remebur zu. Der zum jagt bezüglich der Vorkommniffe in der 108. Gemeinde­Streit des Tages müsse von der Schule ferngehalten werden. Stod)( Bg. Bgg): Die Durchführung des Antrages macht den leben. digen Lehrer überflüssig; ein Grammophon würde genügen, den Schülern mitzuteilen, was die Parteidoffrin vorschreibt. Aller Unterricht soll ergieblich sein; alle Erziehung aber ist Besin flussung. Von ber Beeinflussung der Kinder und Eltern durch fozialdemokratische Lehrer bat Herr Hübner geschwiegen, nach Beitungsberichten ist er bei den Eltern mit seinen Beeinflussungs­bersuchen gänglich abgefallen. Warum hat der Reftor Friese fein Stabiberordnetenmandat niedergelegt? Go lange tann man nicht warten, bis Herr Adolf Hoffmann   alles zugrunde gerich tet hat, was an sittlichen und religiösen Werten noch im Volta vorhanden ist. Der ganze Sozialismus ist eine vom alten Juden tum und Christentum erborgte Lehre, borum ist den Sozialdemo traten das Christentum eine gefährliche Kontutrena.- Dr. Lam­meridh( Chr. Vp) ficht in der Stellungnahme der Schuldeputation eine Selbstverständlichkeit. Den Sozialisten scheine der Kamm bedeutend geschwollen zu sein, in ihrem Größenwahn gingen fie über alles Maß hinaus.( Stürmischer Widerspruch der Mehrheit; der Vorsteher Dr. Weyl rügt den Ausdrud.) Weg mit den Jalo binerbänden von der christlichen Schule!( Lachen bei der Mehrheit.) Die von den Soz. eingeleitete Beinegung zugunsten der Vervelt lichung der Schule mache Fiasto. Auch die Behrerschaft habe sich in ihrer großen Mehrheit gegen die weltliche Schule erklärt. So lange das Zentrum da sei, werde der Religionsunterricht aus der Schule nicht verschwinden; die Sozialdemokratie und der Sozialismus feien

Bestürzung in Bulgarien  .

3n ber geftrigen überfüllten Bersammlung im Schultheth, Aus Sofia   wird gemeldet: Die Beröffentlichung der Hafenbeibe, ber Angestellten des Zeitungsgewerbes berichtete Dr. Friedensbedingungen rief große Bestürzung hervor. Pfitzmann über den Stand der Tarifbewegung In einer Einzelne Blätter tragen Trauerrand. Die Kaffees und öffent­öffentlichen Bersammlung in der Philharmonie babe man die freien lichen Gebäude werden auf Anordnung des Ministers Gewerkschaften zur Berhandlung beauftragt. Der Vorschlag der Unternehmer, einen Reichstarif abzuschließen, jei mur ein Verdes Innern zum Zeichen der Trauer um 9 Uhr geschlossen. schleppungsmanöver getvejen. Troßdem mer die freien Gewert. Die Zeitungen erflären, daß der Vertrag un annehm fchaften beauftragt waren, in Verhandlungen einzutreten, ber- bar set. Es heißt indessen, daß die öffentliche Meinung nach bangten die Unternehmer, daß auch die gelben Verbände zu den und nach zu einer besseren Einschätzung der für Bulgarien  Verhandlungen hinzugezogen werden. Es ist daher überhaupt nicht geschaffenen Lage gelangt. zu Verhandlungen gekommen. Es handele fich hier um die Ent­scheidung, ob die Angestellten reine Arbeitnehmerinteressen ver. treben oder fich auf den Boden der Harmonieberbände ftellen mollten. Bublis( Bentralverband) weist es als lächerlich zurüd, dem Kampf politische Momente zu unterschieben und den felben mit dem Metallarbeiterstreit in Berbindung bringen zu tollen.

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Die Lage in England.

( Eigener Drahtbericht bes Borwärts".) Aus 2 suben wird berichtet: Die Regierung veröffentlicht ein Communiqué, das mitteilt, die Berkehrsverhältniffe feien

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vorübergehende Erscheinungen. ( Geläcyter bei der Mehrheit.) Hübner: Vorübergehende Gro In der Diskussion wurde von Harmonieverbändlern behauptet, unverändert. Mehrere Züge seien auf der Strede Carlton nach scheinungen sind gerade derartige Agitationsreden des Zentrums daß der Zentralverband die Sachlage entstellt habe und daß der der Südfüste von Streitenden angegriffen worden. Die Bahn- zum Fenster hinaus. Unerträglicher Gewissenszwang sei es, bie Abbruch der Verhandlungen nicht hätte erfolgen dürfen. Es kam ftrede wird von Truppen befest gehalten. Die Regierung behauptet, Ninder von Jugend auf mit den Machtmitteln des Staates in die zum Ausdrud, daß man nicht sofort in den Streit treten wolle, in so hohem Grade Herr der Situation zu sein, daß sie es nicht für Religion hineinzugivingen.( Andauernder betäubender Lärm sondern es noch einmal versuchen müsse, zu Verhandlungen zu nötig erachtet, bas Parlament für den 22. Oftober einzuberufen. rechts.) Koch: Neftor Friese ist aus dieser Versammlung aus Der Arbeiterführer Thomas kündigt in den bürgerlichen Zeitun- geschieden, weil die Sozialdemokraten entgegen früheren ihm gege Eine Resolution, in der die Ansicht ausgesprochen wird, dagen einen Sympathie treit ber Zeitungsfeger an, benen Zusicherungen ihm angejonnen haben, in feiner Schule bie freien Gewerkschaften am besten die Inter  - wenn diese Blätter fortfahren, gegen den Streit Stellung zu( So.): Rettor Friese, der sich zu userer Partei bekannt hatte, essen der Angestellten bertreten und die Arbeitgeber erfucht werden in Berhandlungen zu treten, wird angenommen. nehmen. Das Washingtoner Schiffahrtsministerium läßt ist von seinem Mandat aus uns unbekannten Gründen zurüd­

tommen.

Zentrums ,, Grundsätze".

Bentrumsfraktion

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Bruns

Den Arbeitgebern wird eine Frist zur Antwort bis heute nach- teine Schiffe mehr nach britischen Häfen abgehen. getreten; von irgendwelcher Einflußnahme auf ihn seitens der mittag 3 Uhr gegeben. Die Angestellten versammeln sich heute Das Exekutivkomitee des Transportarbeiterverbandes beschloß Partei ist absolut teine Rede. Noch heute gilt für uns der abend 8 Uhr im Schultheiß  , Hasenheide. für den Fall, daß die Regierung die Wiederaufnahme der Berhand- Programmsak Religion ist Privatsache"; wäre er verwirklicht, lungen mit den Eisenbahnern ablehnt, dem Berbande vorzu- dann hätten wir uns diese Debatten ersparen fömmen. Im Schluß­schlagen, den Konflikt zu einer nationalen Frage zu machen. wort rechnet Adolf Hoffmann   mit Dr. Lammerich und Koch ab. Heizer, Signalisten, Telegraphiften und Chauffeure werden in dem udenpogrome in Berlin   in Szene zu sehen, werbe ihrer Stadtrat Effer, Mitglieb ber der Aufruf der Regierung zur Aufrechterhaltung der Lebensmitteltrans- Agitation nicht gelingen. Die Schwierigkeiten in der ganzen Aufruf der Regierung zur Aufrechterhaltung der Lebensmitteltrans Frage rührten daher, daß der Kultusminister Hänisch im Dezem Breußischen Landesversammlung, sprach vor kurzem in einer porte gesucht. Der Bevölkerung wird die größte Sparsamkeit auf ber einseitig den Novembererlaß der beiden Kultusminister Hänisch Stegliger Versammlung über die politische Lage. allen Gebieten eingeschärft. Die Postbehörde beilt mit, daß und Adolf Hoffmann   auf Andrängen des Zentrums rüdwärts führte u. a. aus, daß die Verstimmung in Zentrumstreifen nur die wichtigsten Briefe befördert werden, dagegen keine veridiert habe. meist auf einer Berkennung der Tatsachen beruhe. Die Batete. Die Beitungen haben ihr Format auf das eingeschränkt Bartei habe nach der Revolution gar nicht anders handeln wie während des Krieges. tönnen. Das Sentrum mußte, um ziemlich viel zu retten, An­

Er

fchluß nach links fuchen, denn alle Fühlung nach rechts war ber­

Loren gegangen. Aber seinen Grundsägen werde das Bentrum stets Das Reutersche Bureau meldet aus London  , daß erwartet wird, treu bleiben. In sozialen Dingen mußten Zugeständnisse gemacht daß in den Kohlenbergwerken von Südwales   heute über: und auf dem Wege der Sozialisierung ein Etüdchen mitgegangen all der Betrieb eingestellt wird. Tausende von Arbeitern der werden. Aber nach und nach werde man lebereiltes wieder gut Eiſenindustrie find bereits erwerb81o8. Nach verschiedenen machen. Langsam vermittelnd werde das Zentrum weiterarbeiten, Bunkten von Südwales   find Truppen entfandt worden. Im Be­um ben Boden für die fünftige Umkehr zu bereiten. zirk von Middlesborough feiern 20 000 Stahlarbeiter.

Hierauf wird der Antrag Wehl- Bruns, den Magistrat zu ersuchen, dafür Sorge zu tragen, daß die Schultinder auf schrift Tichen Antrag der Erziehungsberechtigten ohne weiteres bom Religionsunterricht befreit werden, und daß durch die Lehrer feinerlei Beeinflussung der Eltern oder Kinder versucht wird, bon der aus den beiden sozialistischen   Fraktionen bestehenden Anfrag Wiehrheit zum Beschluß erhoben. Der abschwächende Caffel erhält nur die Stimmen der Demokraten und der Rechten. Nach debatteloser Erledigung einer Reihe von Vorlagen, u. a. über die Gewährung einer Beihilfe für das Blüthen Orchester, wird die Sigung gegen 9 Uhr gefchloffen.