Eine antisemitische Geschäftsstelle". Wenn es auf Ruppigkeit und Unverfrorenheit allein antäme, so müßten unsere Untisemiten in der That an der Spree geduldigem Wasser oben auf sein. Mit einer Ungenirtheit, die sich von den Grenzen des Wohlanstandes nicht allein, sondern auch der Vernunft weit über Sehweite hinaus entfernt, rnmoren und quicken sie oft, wenn man ihnen Raison beigebracht hat, als ob der Metzger ein Borstenthier schlachtete.
Es sind nicht allein die untergeordneten Radaubrüder unter führenden Elemente, von denen man wenigstens ihrer Schulbildung nach annehmen sollte, daß sie halbwege wüßten, was man in Sinficht auf Ruige's Umgang mit Menschen zu thun und zu laffen hat. Recht poffierlich zeigte sich dieser Mangel an Schicklichkeit und Bildung wieder gelegentlich des Vorfalles, den wir in Nummer 185 aus der Segerstube von Frei- Teutschland" mit theilten.
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Oeffentliche Persammlung der Bau- Arbeiter. Am Sonntag, den Verein der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen. Sonntag, Schöneberg . Arbeiter- Bildungsverein, morgen, Montag, Abends 8 Uhr, Versammlung bei Keßner, Grunewaldfir. 110. Genoffen! Gorgt dafür, daß unfere Organisation fiäifer wird, indem Ihr für diese Versammlung agitirt. und
dünt, wer dieser einfachen objektiven Erwägung am offenen Aber dann wäre das Wildenbruch'sche, mit sozialer Sauce über- 1 gegen einige Stimmen; gleichfalls angenommen wird folgende Grabe der unglücklichen Selbstmörderin, die doch in ihrer Art tünchte Mischmasch von possenhafter Rührseligkeit, Trivialität, Resolution des Bäckers Scholz: Die Bersammlung der Deleihrem Jdeal nachlebte, nicht fähig ist, ja, wer sogar an ihr noch Hohlheit, Schablonifirung und Unwahrheit nicht möglich gewesen. girten zur Gewerkschaftskommission erklärt es für die Pflicht feinen schoffen Wiß zu üben vermag, der verräth eine grenzen Gs mußte also was dazwischen kommen. Das wird so gemacht. jedes Arbeiters und jeder Arbeiterin, welche sich als zielbewußt lose Brutalität der Gesinnung." Der sehr gereifte Fabrikbefizer August Lenzenthal fühlt unnatürliche betrachten, nur Waaren mit Kontrollmarke zu kaufen, insoweit Die Staatsbürger- Zeitung" gefällt sich weiter in der Johannistriebe der jungen, schönen Arbeiterin gegenüber, die seine dieselben in den einzelnen Branchen eingeführt find. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf die ErgänzungsRolle des Straßenjungen, der nach Empfang seiner Prügel aus- Tochter fein tönnte. Auguft hat aber Grundsäße. Er meint, es sei reißt und sich durch Schimpfen schadlos zu halten sucht. Beweis, Pflicht eines jeden Ordnungsmenschen, an seinem Theil zur Verwahl zum Ausschuß. An Stelle Franke's, der aus geschäftlichen der daß die Prügel faßen! föhnung der verschiedenen Klaffen beizutragen, falls nicht die Gründen zurücktritt, wurde FormerKörsten gewählt. Der RechenschaftsZum Besten der ausgesperrten Brauerei- Arbeiter wird Arbeiterklaffe die Ausbeuter in ähnlicher Weife wie die Bar bericht wurde nach unwesentlicher Debatte gebilligt. Am Schluß ge Zum Besten der ausgesperrten Brauerei- Arbeiter wird baren die Römer" sich unterjochen sollten. Den Arbeitern müsse langte der Antrag an die Versammlung, die Bureauſtunden im Feute, Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, wiederum eine Vorstellung man entgegenkommen unser Blut soll sich mit ihrem ver- Gewerkschaftsbureau von 10-1 und 6-7 festzusehen, damit der im National Theater stattfinden. Dieselbe ist diesmal vom Verband der Möbelpolirer von Berlin und der Umgegend arrangirt. mischen." Da August insbesondere seinem jugenblichen Brause Bureauführer Zeit gewinne, dringende statistische Arbeiten u. s. w. windbruder Herrmann gegenüber der in offenster Weise es zu erledigen; Schriftsäße in Krankenkassen -, Gewerbegerichts- 2c. Auch heute wird hoffentlich ein starker Beſuch den guten Zweck als sein Menschenrecht betrachtet, sich so zu„ amüsiren", wie Angelegenheiten sollten fünstighin nicht mehr dort angefertigt der Vorstellung fördern helfen. die Erbgelder eB gestatten) dein" Moralfagte" häufig werden. Nachdem Faber die gewählten Stunden durch die Von den zusammenhängenden Berichten über die Ge herausbeißt, muß natürlich diese Vermischung" eine Frequenz begründet hatte, wurde dem Antrage zugestimmt. Zum meindeverwaltung Berlins , die in Buchform veröffentlicht eheliche sein. Sein Baudern, die Hand" der schönen Hauben- Bureauführer wird Faber einstimmig wiedergewählt. Beim werden, soll das nächste die Beit von 1889-1894 behandeln. lerche zum Ghebunde zu erbitten, wird durch die Wahrnehmung Punkt Gewerkschaftliches forderte Böttcher Winkelmann die DeleDie letzten Berichte, die die Zeiträume von 1861-76, 1877-81, überwunden, daß der böse Bruder Herrmann mit der Bauben- girten auf, für Ablieferung der Sammellisten aus ihren Gewerk1882-88 behandeln, zeichnen sich durch ein die Grenzen des Bu- lerche" am tellen lichten Tage schäfert. Er hält um der Tochter schaften an die Lohnkommission der Böttcher Sorge zu tragen; Täffigen beinahe überschreitendes Maß von Selbstgefälligkeit, Hand bei der schwerleidenden Wittwe an, der er Geld zu einer Brauer Gärtner dankte für die Unterstützung seiner Gewerk Eigenlob und Selbstbeweibräucherung aus. Da die städtische Badereise zu geben verspricht. Haubenlerche" giebt unter Thränen schaft und ersuchte, um weitere Hilfe. Die letzten AusVerwaltung sich in dem Zeitraum von 1889 bis jetzt bekanntlich ihr Jawort, um der Mutter Gesundheit hergestellt zu sehen. laffungen der Ringpresse, wonach die Brauer beim Beginn wiederholt in ganz besonderer Weise mit Ruhm bedeckt hat, so bre Untreue gegen Schlefeld nagt allerdings an ihrem Herzen. ver Wiälzereiperiode wieder eingestellt werden sollten, wurden darf man auf den Ton, in dem dieser neueste Bericht gehalten Schlefeld erbittet und erhält schließlich seine Entlassung als Bütt- von Franke auf ihren wahren Werth hin beleuchtet; die fein wird, mit Recht gespannt sein. gefelle von dem guten August", dem er nicht im Wege stehen möchte Gegnerschaft täusche sich sehr gewaltig, falls fie annehme, daß der und der natürlich absolut nichts von dem Verhältniß zwischen Boykott nolens volens damit beendigt würde.( Lebhafter Beifall.) den beiden jungen Leuten gemerkt hat. Der böse Bruder Herr Hieran anschließend wurde das Verhalten der Kylographen ge mann will der vor einer Heirath mit dem wackeren August tadelt, welche das Lokal Königgräßer Garten" immer noch verzweifelnden Braut helfen, gleichzeitig feinen ihn bevormunden frequentiren, trozdem dort Boykottbier verzapft wird. Der den Bruder tief ärgern und sich ein Vergnügen leisten. Was Delegirte der Gewerkschaft, Kahn, bestritt, daß dort boykottirtes thun? Sie entjungfern, dann ist sie sicher für den wackeren Bier von seinen Kollegen getrunken werde. Von Pohliz August zu schlecht, für den Büttgesellen noch lange frisch. Hauben( Hausdiener), Brüß( Stellmacher) und anderen wurde den Terche geht in eine recht plumpe Falle, wird aber trotz Malaga- Xylographen ob ihres unsolidarischen Verhaltens gehörig der Text weingenuffes vor Vergewaltigung durch rechtzeitiges Gin- gelejen; man hielt den Grund, daß kein passendes Lokal vorihnen, die so polizeiwidrig dumum daher lärmen, sondern auch die greifen des wackeren Auguſt geſchützt. Wei Sougue, bie doch timmung barüber vorhanden sei, weil manchen kleinen GewerkAugust dämmert handen sei, nicht für stichhaltig. Faber bemerkte, daß Mißes dank fanfter Nachhilfe durch seine gute auch von Fleisch und Blut", aber von ihm unverstanden bleibt, schaften die Zahl ihrer Beisitzer zum Gewerbegericht beschränkt im leßten Akte allmählich dahin auf, daß Schlefeld und Hauben fei; er erklärt das aus den vielen Prozessen, welche in anderen lerche ein Paar werden müssen. Schlefeld erscheint noch recht- Industriegruppen geführt werden; doch sei Sorge getragen, daß zeitig auf der Bühne, um seine Geliebte als Braut heim nach Möglichkeit auch in Zukunft alle Gewerbe vertreten feien. am 1. Oktober nach der zuholen. Schluß. Brausender Beifall. Verfasser selbst erscheint Das Gewerkschaftsbureau wird und dankt: also war doch der Blödsinn für's Bourgeois Grenadier str. 10, v. 1 r., verlegt. Die Gewerkschaften publikum nicht nur eines Possentheaters noch gut genug. Bon werden aufgefordert, die Insertionstolen für die Mat: und Der Leiter des Geschäfts, in dem dies antisemitische den Darstellern waren Fräulein Retty( Haubenlerche), Herr Boykottversammlungen an Millarg abzuführen. Blättchen hergestellt wird, ein Herr Mustalla, wurde be- Guthery( ein Possenonkel), Frau v. Pöllnis( Lerchenfanntlich, wie wir mittheilten, gegen seine Seher thätlich, ale nutter) vorzüglich, Herr Reicher( August) wie immer, 2. September, Schönhauser Allee 161, Nachmittags 2 uhr. diese ihn an seine Pflichten erinnerten; der Setzer verstand wallner( Herrmann) und Schönfeld( Schlefeld) herzlich nachmittags s uhr, in den Urminvallen, Kommandantenir. 20, Bersammlung. natürlich keinen Spaß und drückte den Mann so fanft wie es schlecht. die Umstände geboten, in die Ecke. Nach dieser Szene verließen die Kollegen die Arbeit; nur der Metteur, ein Herr Graue, welcher das fürstliche Gehalt von 25,65 M. erhält, blieb seinem Herrn treu. Wir bemerkten noch, daß die Seher das Geld für Die letzte Arbeitswoche trots wiederholter Mahnung nicht erhalten Die vorgestrige Sigung der Gewerkschaftskommiffion haben. Als sie ihr Geld holen wollten, fanden sie einen Bettel war von 78 Delegirten besucht. Unentschuldigt fehlten: Barbiere, an der Thür angeschlagen, der den Wortlaut trug:„ Eintritt bei Rutscher, Möbeltransport Arbeiter, Steinindustrie Arbeiter, ftrafrechtlicher Verfolgung verboten." Klempner, Einsetzer, Pinselmacher, Schäfte Arbeiter und Dies alles theilten wir streng objektiv und wahrheitshilfsarbeiter( Thal). Vor Eintritt in die Verhand gemäß mit. 4. Ind lungen ehrte man das Andenken all die Genossin abnih durch Erheben von den Plägen. Der Vorsigende ertheilte dann das Wort dem Schneider Timm zur Begründung des Antrages, betreffend die Unterstützung der Kontrollmarke auf Bekleidungs- Gegen Das Ding fah folgendermaßen aus: stände durch die Gewerkschaften. Der Redner Zur Arbeitseinstellung in Frei Deutschland" geht uns bemerkt, daß die überaus traurigen Zustände in der Konfektion folgendes zu: In Ihrer Str. 188 b. Mis. brachten Sie unter seine Gewerkschaft veranlaßt hätten, seit ca. drei Jahren derobiger Spitmarte einen längeren Bericht, in dem die Arbeits - selben ihre besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Grundund Lohnverhältnisse in der Druckerei unserer Zeitung in sehr ursache der Misere liege in der Hausindustrie, deshalb habe man abfälliger Weise geschildert werden. Wir erklären nun aus alle Kräfte einzusehen, daß auch dort der moderne Fabrikbetrieb drücklich, daß sämmtliche Behauptungen in diesem Berichte, in- Gingang finde, alsdann würde es auch leichter sem, die Anwieweit fie geeignet sind, uns oder unsere Druckerei herabzu gehörigen dieser Branche überwiegend Frauen der Organi würdigen, unwahr sind. Eine eingehende Richtigstellung werden fation zuzuführen. Nachdem es nun gelungen sei, einen wir Ihnen nächsten Montag senden und wird aus derselben Großunternehmer zu zu veranlassen, den Münschen der bervorgehen, daß der Erfinder des Berichts ein.( hier Gewerkschaft entsprechende Werkstätten einzurichten, hornstr. 15a, Schelhose's Gambrinus. folgt ein überaus gemeines und beleidigendes Schimpfwort) ist. in denen bei geregelter Arbeitszeit u. s. w. Bekleidungs- Feindt. Bruderherz, Strautir. 6, bei Rudolf. Arbeiter- Gefangverein Es fiel uns natürlich aus Gründen des Austandes nicht ein, gegenstände nicht theuerer wie sonst hergestellt werden, diese den§ 185 des Strafgesetzbuchs gröblich verlegende Be- trete die Gewerkschaft an die Berliner Genossen mit der Bitte richtigung" in unser Blatt aufzunehmen; wir warteten vielmehr heran, die Waaren, welche mit Kontrollmarke geführt würden, bis zum Montag, für welchen Tag uns die eingehende Richtig zu kaufen und damit ihr Solidaritätsgefühl praktisch zu bestellung" zugehen sollte. Was aber nicht fam, war die Berichti thätigen. Der Referent schlägt folgende Resolution vor: Nachgung; in Frei- Deutschland" wird jedenfalls ein Schimmer auf dem von den Arbeiter- Organisationen und Kongreffen der vergekommen sein, daß es besser sei, sich nicht vor der Deffentlichkeit schiedenen Richtungen die Kontrollmarte als wirthschaftliches bloszustellen. Kampfmittel anerkannt ist, erklärt sich die öffentliche VersammWir veröffentlichen das Dokument jetzt nachträglich. Galung der Delegirten aller Gewerkschaften mit der von den Die möge Zeugniß ablegen von der pyramidalen Kenntniß des Preß- Schneidern eingeführten Kontrollmarke einverstanden. und Strafgesches an der Geschäftsstelle einer antisemitischen Delegirten werden verpflichtet, ihren Gewerkschaften hiervon Beitung, wie auch von den Begriffen von Anstand und Schick Kenntniß zu geben und dahingehend zu wirken, daß auch diese lichkeit, die man dort hegt. Kontrollmarte praktische Bedeutung erlangt.- Kaufmann Hinze bezweifelt, daß durch die Einführung der Marke die Lage der Bertha Rother macht die Welt wieder unsicher. Nachdem Schneider im allgemeinen günstiger gestaltet würde, ebensowenig man xon der aus dem Prozeß des Malers Gräf bekannten Dame wie das bei den übrigen Branchen, welche damit Versuche feit einiger Zeit nichts mehr gehört hat, kommt plötzlich aus dem angestellt hätten, zutreffe. Umso mehr müsse man sich wundern, National Theater die Nachricht, daß sie am Mittwoch dort in daß die Schneider damit hervortreten, wo nur ein einzelner einer eigens für sie geschaffenen Gesangsposse„ Tas Model" auf- Unternehmer, zweifellos um ein Geschäft zu machen, sich den treten wird. Alle Achtung! Bedingungen unterworfen habe. Vor allem könne nur eine Gestern Vormittag wurde im Landwehrkanal die Leiche starte Organisation, über welche die Schneider leider nicht verdes schon seit 14 Tagen vermißten Töpfers Riedel angetrieben fügten, einen solchen Plan realisiren. Gleich energisch wendet und nach dem Schauhause gebracht. St. hat unzweifelhaft durch sich ergt( Wäschebranche) gegen die Resolution. Bei der Selbstmord geendet und zwar dürfte das Motiv zur That in gegenwärtigen Krise sei es ein verfehltes Beginnen, die Unterlängerer Strankheit zu suchen fein... d Witterungsübersicht vom 1. September 1894.
Einen Tag darauf paffirte etwas recht Romisches; Frei Deutschland " schickte uns am Sonnabend, den 17. August, eine Berichtigung unter Hinweis auf den berühmten§ 11 des Preßgesetzes.
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Stationen.
Ewinemünde
Barometer
stand in min,
reduzirt auf
d. Meeressp.
Windrichtung
"
Windstärke
B
| 02|| N| Stala 1-12)
Wetter
Temperatur
760
SSA
Hamburg
762
SW
Berlin
762
SW
Wiesbaden.
764
Still
-
München
766
SW
Wien
765
Still
Haparanda
755
Still
Petersburg
756
1
Cort.
767
NIW
I
765
NW
765
Still
heiter Dunst 14 wolkenlos 14 wolfenlos 15 heiter 17 wolfenlos 11 bedeckt wolfig woltig halb bedeckt wolfenlos
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9
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14
12
15
50 G. 4° R.)]
Wetter- Prognose für Sonntag, den 2. September 1894. Warmes, vielfach beiteres, zeitweise woltiges Wetter mit mäßigen südwestlichen Winden und etwas Neigung zur Gewitterbildung.
Theater.
Versammlungen. f Holzpläven befäffigten Arbeiter und Arbeiterinnen( Hiltalel.)
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-
=
Am Montag, den 8. Eeptember, Abends 8 Uhr, bei Wilte, Andreasitr. 26. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Friz Hansen, über Recht und Moral. Verein deutscher Schuhmacher. Kombinirte Bersammlung, am Montag, den 3. Ecptember, Abends 8% Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenftr. 30. Tagesordnung: Berichterstattung des Delegirten Aug. Fleischer vom Industries tongies sowie von der Generalversammlung in Erfurt. ( Siehe Inserat.) Verband der Schlächter und Berufsgenossen. Bersammlung, am Sonntag, den 2. September, Nachmittags s ühr bei Wilte, Andreasstr. 24, Arbeiter- Bildungshule. Montag Abends 8%-10% Uhr: NordSchule, Müllerstr. 179a und Südost.Schule, Waldemarstr. 14: National ötonomie. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Tamen und Serien, jeder Zeit aufgenommen
Bei allen Unterrichtsfächern fönnen Schüler und Schülerinnen auch jest, im Laufe des Simefiers, eintreten.
Montag, Abends 8%-10% 11hr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a: unterricht in Gejegestunde. Güdo ft. Schule, Reichenbergerstraße 183: Deutsch . Oft- Schule, Matusstr. 81, Unterricht in Gejegestunde. Sozialdemokratische Lese- und Diskutirklubs. Mar Bayser, jeden Sonntag Vormittags 10% Uhr im teftaur. Echomann, Selmftr. 16. etmer, jeden Montag, Abends 9 Uhr, bei Rudolph Bahr, Gerichtstr. 19. Arbeiter Sängerbund Berline und Umgegend. 1. Borstzender:
Ad. Neumann, Pafewalterstr. 3. Alle Renderungen im Vereinstalender v. 2 Tr. sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelitraße 49, Montag, Avents 9-11, Nebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. iebertafel der Maler, Annenstraße 6, bei Ehrenberg . Deutscher Männerfang, Belforterstr. 15, Schneiders Gefellschaftshaus.- Frisch zur Freiheit, Simeonftraße 23 bei Flid. Wiederhall, Köpenickerstraße 191 bet Foge. Butunft I, Steglig, Harmonie II, Weinftr. 11 bet
4-6 Uhr Nachm.
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Ver
Lustige Brüder", Krautftr. 48 bei Ratite, Abends 8 Uhr. Privat
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orwärts III, Lichtenberg - Friedrichsfelde , Prinzen- Allee 6 bet Karl Schulz. Myrthe, Alte Jakobstr. 68 bei Diefenbach. Liederzweig, Waidmannstuft Berlinerstraße bei Berbe. Liebesfreiheit II, Strausberg , Wilhelmstraße, A. Weber's Kaffeehaus.- Glodenrein( gentischter Chor) Schönhauser Allee 46 bet Höhne.- Rofalta, Lebuferstraße 5, bei. Nemiz. Solidarität, Drantenstr. 109 bei Greifer.- Syrene, Schönhauser Aulee 28 bei Kelle.-Arbeiter- Gesangverein wacht auf II, Woltersdorf bei Grtner, Neftaurant Gillmann,„ Wilhelmshöhe ". Arbetter- Gesangverein der Gnterbten, Swinemünderstr. 49.- offnung II, Deutsch- Wilmersdorf, Günzelstr. 39. Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. ( Alle Buschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, find zu richten an P. ent, balbertſtr. 95.) Sonntag: Theatergesellschaft, Ro melia" afte bet Sauermann. 14 Tage, Adalbertstraße 8 gnügungsflub Ostend , Krautstr. 6 bet Rudolf von 5-6 Uhr.- Verquügungsverein Belgoland 2, Langestr. 9 bei Styczewsty, alle 14 Tage Vergnügungsverein Seerofe, Strautstr. 6 bei Rudolf. Vergnügungsverein Glück it ern 2, Fennstr. 2 bet Wiesner.- Montag: Pfeifentlub Felsenfest Andreasstr. 26 bei Wilte. Humoristischer Berein Bipifar bei Kröſche, Fichteftr. 29. Bergnügungsverein Felfen e Rirdorf, Germannstraße Nr. 167 bei Füllebørn, 8% Uhr. Kartenflub heaterverein Crescendo, Sonntags 5 Uhr bet Meißner( Eſſighaus). inienstr. 142-143. Vergnügungsverein Normannia II( früher Lustige Jugend), Sigung 4% Uhr im Admiralsgarten, Admiralſtr. 36. Stopftiub Fidelitas. Herren und Damen als Mitglieder erwünscht. rubertette, Sonntag, Abends 5 Uhr, Sigung, Manteuffetur. 9 bei Nowack. Bergnügungsverein Eintracht, Sonntag, Sigung um 5 Uhr, Raupachiir. 3, bei Palaze. Bergnügungsverein Normannia II, 4% 1hr, Sigung, Admiralsgarten, Admiralstr. 38. Bergnügungsverein Bruder= berz. Sonntag, Raupachstr. 6: Sigung und Fidelitas. Frete Vereinigung der Kaufleute. Jeben Montag gemüth itigung der Maffe für diese Unternehmungen zu verlangen. liches Beifammensein im Restaurant Rosenthalerstr. 11-19 bet Brüning. Das Fiasto der Hutmacher sollte andere Gewerkschaften davon abhalten. Daß die Gemaßregelten der Branche davon Vortheil hätten, sei noch nicht erwiefen; die Resolution sei abzulehnen. Briefkaffen der Redaktion. ( Beifall und Widerspruch.) Schneider Täterow: Wenn Anti- Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Bab pathie gegen die Marke vorhanden sei, resultire das aus den Fehlern, welche früher gemacht seien. Durch die Kontrollmarke würde, weil der Großbetrieb rentabler sei, die Waare nicht vertheuert. Wenn man dann noch vor einer Unterstützung zurückschrecke, sei das Gerede von Solidarität überhaupt zwecklos. Filzschuharbeiter Willner spricht sich für S. Mariendorf. Wir erfahren von dem Betreffenden folgens die Annahme der Resolution aus, ebenso Steindrucker Wurzel des: Das wahrscheinlich in Frage kommende Richtfest ist zwar der betont, daß die Indolenz mancher Arbeiter, wodurch der bei M. gefeiert worden, aber schon zu einer Zeit, als dessen Bier artige Unternehmungen einen schweren Stand erhalten, nicht das noch nicht boykottirt war. Die Hauptsache ist aber, daß der von abhalten könne, trotzdem und immer wieder Solidarität zu Betreffende dort überhaupt kein Grundstück besitzt, sondern nur predigen. Hutmacher Joppig führt den Mißerfolg, den seine Lieferant für den Bau war, welcher also weder von ihm noch Gewerkschaft zu verzeichnen hat, nicht nur auf die Genossen- für ihn aufgeführt wurde. Alles andere ist leeres Gerede. schaft sondern auch auf die Kontrollmarke an sich zurück. E. 2. 94. Lehnen Sie die Beantwortung ab. Die BeTimm geht nochmals ausführlich auf die Gründe ein, welche hörde scheint wegen Gewerbesteuer- und Gewerbe- Ordnungsdie Veranlassung zu dem Vorgehen der Schneider abgaben und Kontravention vorgehen zu wollen. Sprechen Sie gelegentlich weist auf den Brüffeler Kongreßbeschluß hin, der ausdrücklich be: zwischen 12 und 1 Uhr vor. fage, daß das Zwischenmeistersystem mit allen zu Gebote C. 2. Charl. 1. Gegen den Wirth, der die Sachen unstehenden und gutdünkenden Mitteln" zu bekämpfen sei. Wie befugt einbehalten hat, soll Ihr Vater beim Amtsgericht auf wirkungsvoll diese vorgeschlagene Maßregel sein werde, gehe aus Herausgabe flagen. 2. Boykottfrei. mißgünstigen Aeußerungen der Unternehmer hervor, die F. N. 32. Die Dienstkaution haftet in erster Linie der fich mit aller Kraft gegen den Fabritbetrieb sträubten Behörde, dann den übrigen Gläubigern. und das bezwecke im Wesentlichen die Marke.( Beifall). F. G. 100, G. W. Frauseckistraße, A. Funk, A. B. Frau Müller( Silfsarbeiterin) und der Delegirte der 1892. Nein. Böttcher, Winfelmann äußern sich zustimmend; Gold- Wilmersdorf. Den Aufenthalt des Sohnes müssen Sie arbeiter Faber erinnert noch daran, daß schon zweimal durch suchen durch die Polizei zu erfahren. Nur ihn können Sie mit
entschieden sei. Vielleicht wäre bei den Hutmachern auch der
anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll.
H. S. H. Scherm's Reise- Handbuch.
. G. Melden Sie den Vorfall Ihrer Organisation, Rudolf Behrend. Die Angelegenheit ist schon vor mehreren Wochen im sechsten Wahlkreis geregelt.
Leffing- Theater. Die Haubenlerche" von Ernst v. Wilden- die Kommission, und zwar in bejahendem Sinne, diese Frage Erjo, 101. Gin Angeklagter braucht die Frage nach seinen bruch, ein Stück, das vor etwa 4 Jahren im Deutschen Theater zuerst aufgeführt wurde, feierte vorgestern ihr Debüt im Leffing- Erfolg größer gewesen, wenn dieselben nicht ihre Organisation Vorbestrafungen überhaupt nicht, ein Zenge nuß fie wahrheitstheater. Haubenlerche" wird die hübsche, fröhliche Tochter einer damit engagirt hätten. Es nahmen nochmals das Wort Hergt gemäß beantworten. Die Ueberweisung in eine Erziehungsonitalt armen Fabritarbeiter- Wittwe genannt. In sie ist ehrlich verliebt und Hinze; der letztere wendet sich besonders gegen die per- iit teine Strafe; auf Verweis fann als Strafe gegen Zwölfder auch von ihr geliebte Büttgeselle Schlefeld. Zumal Schlefeld sönliche Kampfesweise Täterow's und seine Zwischenrufe.( Bubis Achtzehnjährige erkannt werden. bis 6 Mark täglich" verdient, läge eigentlich fein Hinderniß für ftimmung.) Ein Schlußantrag wird sodann angenommen. Die N. 2. C00. Darlehusforderungen verjähren in dreißig Verlobung und Heirath zwischen den beiden jungen Leuten vor. Abstimmung über die Resolution ergiebt ihre Annahme mit allen Jahren.