Willen, die alte Kampfgenossenschaft sobald wie irgend möglich zu erneuern.
wahrscheinlich wochenlang ganz ausgesetzt werden zugunsten voit Kohlen- und Lebensmitteltransporten. Lauter Selbstverständlich
feiten, mit denen wir uns nicht nur vertraut zu machen haben,
Rein Konflikt Schmidt- Braun. Hinsichtlich der Deputatfrage für landwirtschaftliche Arbeiter ist Wer in den Massen gegen die Einigung ist, der hat in der Presse wiederholt von Unstimmigkeiten zwischen dem Reichsdie einige Partei nicht miterlebt, der ist in den meisten ernährungsminister und dem Preußischen Landwirtschaftsminister nie vergessen werden, daß uns gegenüber dem Winter 1918 Fällen vor kurzem erst in die Bewegung gekommen, ohne in die Rede gewesen. der schweren sozialistengeseßlichen Kampfzeit der Sozialdemofratie als Kamerad mitgefochten zu haben. Die besten der Genossen zehren von den gleichen, ihnen lieb gewordenen Erinnerungen und erkennen sich an den gleichen Narben. Auf sie baue ich meine Hoffnungen für die Arbeiterklasse.
Deutschösterreichs Not.
sondern die wir unverzüglich in die Tat umsehen müssen. Es darf Tausende von Lokomotiven und Waggons fehlen, die wir der Um weitere Irreführungen der Oeffentlichkeit zu vermeiden, Entente abliefern mußten, und daß das uns verbliebene Eisenbahnwird dazu von zuständiger Stelle bemerkt: Wenn der Landwirt- material sich in einem durch den Krieg so heruntergekommenen Zuschaftsminister für die Ausgabe des vollen Deputates in stand befindet, daß man es zu einem großen Teil nur noch als stand befindet, daß man es zu einem großen Teil nur noch als natura eingetreten ist, so hat er es getan, weil er in der Erfüllung„ Bruch" bezeichnen kann. Das Volt weiß immer noch nicht, wie dieser sowohl von den Arbeitnehmern als auch von den Arbeitgebern unendlich tief wir in allem gesunken sind. Aber es fängt immer gestellten Forderung ein besonders geeignetes Mittel erblickte, die mehr an zu verstehen, und mit der Erkenntnis tommt auch der Arbeitslust und Arbeitsfreudigkeit der Landarbeiter Wille, die Dinge energisch anzufassen. Gegen Ende dieses Monats zu heben. Er glaubte die Forderungen der Landwirtschaft gegen werden wir zum erstenmal das neue Brot in befferer Ausmahlung über der Allgemeinheit um so eher vertreten zu können, als es sich vielfach doch nur um eine Santtionierung eines bereits bestehenden genießen, was nach Meinung der Physiologen den Körperzustand und damit die Seelenverfassung in der günstigsten Weise beeint Unter dem Druck der unerträglichen Vereinsamung und Bustandes handelt, im übrigen aber auch das durch Tarifverträge flussen wird. Hieraus darf man wohl die Hoffnung schöpfen, daß Gestaltung, die dem unseligen Deutschösterreich von den festgesette Deputat in seinem Umfange meist nur wenig von der es uns gelingen wird, der widerspenstigen Zustände Herr zu friegshaßverblendeten Weltverteilern in Paris auf Verlangen Selbstversorgerration abweicht. ihrer Agenten in Prag , Warschau , Belgrad und Rom aufge Der Reichsernährungsminister hat diese Gründe werden, und die drohenden Winterforgen glüdlich zu hemmen. halft worden sind, wankt das Land dem völligen 8u- durchaus zu würdigen gewußt. Es erschien jedoch nicht möglich, Deutschnationale Jugendvergiftung. sammenbrii ch entgegen. Da ihm die Kohle fehlt, kommit das geforderte Bugeständnis an die Landarbeiter zu machen, weil Jm preußischen Staatshaushaltausschuß rechtfertigte Miniffer nach und nach alle Industrie zum Stillstand. Der Erzberg in die Befürchtung, daß bei einer Durchbrechung der bestehenden GrundSteiermark liegt still, denn infolge Kofsmangels ist nur ein fäße die zurzeit noch nicht entbehrliche 3 wangsbewirt- Saenisch das Vorgehen gegen den Deutsch nationalen einziger Hochofen im Betrieb. So fehlt den Fabrifen Eisen, fchaftung des Brotgetreides und die notwendige Sontrolle Jugendbund, der keine unpolitische Organisation sei. Nach Blech, Drahtstifte, Schrauben. Wird schon einmal ein Tausch in hohem Grade erschwert, wenn nicht sogar teilweise unmög- dem Bericht in seinem offiziellen Organ habe in seinen Bersammlungen Graf 2e starp unter stürmischem Beifall Propaganda bertrag auf Lebensmittel mit Südslawien abgeschlossen, so lich gemacht würde, nicht von der Hand zu weisen war. für die Wiederherstellung der Hohenzollernmonarchie gemacht. In fann er nicht erfüllt werden, weil der Gegenwert an Indu Das ist der nackte Sachverhalt. Alles, was darüber hinaus einem anderen Vortrag in Steglit habe Profeffor Röthe gestrieprodukten nicht geliefert werden kann. Für die Liefe- besonders in dem Artikel der Deutschen Tageszeitung" vom 4. Of fagt, der Minister wolle gar nicht, daß die Schüler etwas Ordentzur Deputatfrage" rungen drängt die Entente auf Bezahlung- will man dazu toberbehauptet wird, ist unbeliches lernen, weil sie dann klüger würden als er. Die Schüler habsburgische Gobelins verwenden, erhebt Italien Einspruch gründete unterstellung zu dem offensichtlichen Zwecke, sollten nur kräftig streiten, dann würde der Minister ins MauseWo nichts ist, hat auch die Wiener Regierung ihr fünstlich Gegensäte zu schaffen, wo sie nicht vor- loch friechen. Die parteipolitische Vergiftung der Jugend habe einen solchen Umfang angenommen, daß er sich trotz seiner AbRecht verloren, die Länder, die ihr nichts liefern und von ihr handen sind. neigung gegen polizeiliche Verbote entschlossen habe, in der komnichts erhalten, gleiten ihr aus der Hand. Schickt sie einmal menden Woche eine Entscheidung des Ministeriums darüber herbeieinen Transport Nahrungsmittel nach Innsbruck , so wird zuführen, ob im Interesse des Unterrichts solche parteipolitischen das, was nicht gestohlen ist, schon in Linz oder Salzburg beDer kommende Winter wird unsere Ernährungswirtschaft fönnten. Die Schulen müssen zur Staatstreue erziehen, das Vereinigungen von Schülern noch länger geduldet werden schlagnahmt. In diesen Tagen waren eine ganze Anzahl Ländervertreter hilfeflehend in Berlin , aber soweit wir wahrscheinlich auf eine ernste Probe stellen. Das Ernährungs heißt jetzt zur Treue gegen den republikanisch- demokratischen Staat, unseren bejammernswerten Brüdern etwas abgeben fönnen, problem wird sich im wesentlichen als eine Kohlen- und Transport- und es sei auf die Dauer unerträglich, daß einzelne Lehrer in liefern wir es nur an Wien , denn wir können die Absonde- frage darstellen. Wir werden allem Anschein nach zwar über eine den Schulen in der wüstesten Weise parteipolitisch hetzten. ziemlich gute Getreideernte und eine zur Not ausrungstendenzen nicht unterstützen. Südtirol wird von den Italienern reichlich versorgt, reichende Kartoffelernte verfügen fönnen, es ist aber Nordtirol hungert. Südtirol muß seinen Obstiegen verfaulen laffen und weiß nicht, wohin es mit seinem Wein soll, von dem Italien selbst übergenug hat Nordtirol muß wegen der Transportnot und der Valuta auf Obst und auf die angestammten Viertele" verzichten.
Ein Tiroler Parteigenosse erklärt uns, daß der Zusammenbruch Deutschösterreichs unausbleiblich sei. Wenn die Entente den Anschluß an Deutschland nicht als unerläßlich erkennt, wird man ihr eines Tages den Krempel hinschmeißen müssen:
Bitte regieren Sie!
Zur Kartoffelversorgung.
"
Die Ernährungswirtschaft.
weder bisher gelungen, noch wird es in der nächsten Zeit gelingen, so große Borräte hinzulegen, wie eine ordnungsgemäße Vorratswirtschaft das verlangt. Die Ernte liegt noch beim Erzeuger auf dem Lande, die Kartoffeln noch im Acker und es fehlen sowohl Arbeitskräfte, die Feldfrüchte verbrauchsfertig hinzulegen, als auch Stohlen und Transportmaterial. Und so kann, wenn nicht jeder einzelne nunmehr mit Hand anlegt, wenn nicht jeder einzelne be greift, um was es sich eigentlich handelt, nur zu leicht der Fall eintreten, daß unsere Städte vor brotlosen und fartoffellosen Winterwochen stehen. Wir haben unser Schicksal selber in der Hand. Es kommt heute darauf an, daß wir uns mit jedem einzelnen unserer Volksgenossen persönlich über alle diese Dinge auseinandersehen. Die alte Streitfrage über Zwangswirtschaft oder freien Handel steht hierbei ebenfalls nicht zur Diskussion. Es ist, wie bemerkt, anscheinend ungefähr genug da, und es tommt nur Darauf an, das Vorhandene an die Konsumenten zur rechten Beit heranzubringen. Ganz von selbst ergeben sich daraus die Konsequenzen. Es ist zum Teil das alte Lieb: Kohlen- Bolomotiven Eisenbahnwagen .
Verleumder!
Mögen die Deutschnationalen ihren Monarchismus betonen, das ist ihr gutes Recht, solange sie nicht versuchen, die Republik gewaltsam zu erschüttern oder umzustürzen. Mögen fie gemeine Bilder und lügnerische Schriften verbreiten- das Volk wird auf die Dauer daran nur die edle Art der Raiſertreuen und Aufrechten" erkennen, wie es stets die niedrige Heberei der Stöcker, Ahlwardt , Bückler abgelehnt hat. Aber schäbig und niederträchtig ist es, die aus der Ge fangenschaft zurückkehrenden, vom politischen Leben Deutsch lands seit Jahren Abgeschlossenen durch bewußte Lügen gegen die Republik beeinflussen zu wollen. Das geschieht, wte wir mitgeteilt haben, durch Mißbrauch des Vorgesetztenanttes in Gefangenenlagern, es wird auch versucht in einer Entschließung des thüringischen Landesparteitages der sich jekt deutschmational nennenden Konservativen, deren Herrschaft uns den Haß der ganzen Welt zugezogen und sich damit als äußerst antinational erwiesen hat. Die Entschließung jagt:
Die Heimfehrenden sollen es den Rebolutionspar teien niemals vergessen, daß fie leichtfertig den übereilten Waffenstillstand schlossen, ohne vorher über die Heimsendung unserer Gefangenen eine bindende Zusage zu erhalten.
Von zuständiger Stelle, wird mitgeteilt: Die Reichsfartoffelftelle steht der Veröffentlichung der Notiz über den angeblichen Busammenbruch der Kartoffelbersorgung völlig fern. Die gegen märtigen Stodungen in der Zufuhr sind lediglich auf Transpartschwierigkeiten zurückzuführen, die in der notwendigen Be= Die verantwortlichen Regierungsstellen haben, wie sie an Hand vorzugung der Getreidetransporte ihren Grund von Tatsachen ausführten, ihre Schuldigkeit getan, indem sie die haben. Von nächster Woche an werden sich infolge einer Bevor- Organisation diefer drei bewegenden Hauptfragen planmäßig in zugung der Kartoffeltransporte die Verhältnisse voraussichtlich die notwendigen Bahnen leiteten. Jetzt hat der Schritt zu erbessern. Wenngleich die Ernte den Erwartungen nicht zu ent- folgen, der ausschlaggebend ist: Die lebendige Menschenkraft in Auf den Waffenstillstand gedrängt hat bekanntlich vor sprechen scheint, so treffen doch Mitteilungen über eine schlechte diese Organisation zur vollen Betätigung zu bringen. Die Berg allem die Oberste Heeresleitung, und wäre er nicht abgeErnte nur auf kleinere Bezirke Deutschlands zu. Selbst werte müssen mehr Arbeitshände bekommen, die Felder müssen schlossen worden, so wären nur noch ein paar Hunderttausend bei einer Ernte von nur 50 Proz. der Friedensernte werden die Kartoffelhader bekommen, die otomotibenfabriken und mehr in Gefangenschaft geraten, ganz abgesehen von den Rationen bei glatter Transportlage aufrechterhalten Wagenreparaturwerkstätten müssen die höchste Arbeitsleistung Toten, Verwundeten, Berfrüppelten.... Aber das ist ja merden fönnen. liefern; der Personenverkehr muß start eingeschränkt und I den Hezern egal!
der millionengespickte, in Amerifa erzogene Fabrikantensohn zurück, um seines seligen Vaters Erbschaft anzutreten. Er ist ein Mann mit Wilsonmanieren und Carnegieidealen. Er kann nicht nach oben friechen und nicht nach unten treten. Gr fann überhaupt nicht den Herrn spielen. Und fiehe, eins, fir, brei, ist zwischen dem Proletarier und dem Millionärsjohn der Bakt geschlossen, daß der verfemte Arbeitshund einmal auf 24 Stunden den Herrn spielen soll.
Pfitzners Palestrina", um den das fünstlerische Intereffe der ganzen lehten Wochen freiste, ging gestern als erster Tag der Schillingschen Aera über die Bretter der Staatsoper. Mit einem unvermeidlich großen Aufwand von Solisten, szenischen Bildern, Nach dem ernsten Auftakt beginnt die Posse. Der neue Herr mit einem guten Zusammenflang des von Stiedrh vorzüglich geleisteten Orchesters, mit der großzügigen Sololeistung Arnsters schnauzt, er jagt die schärfsten Ausbeuter durch sein Unterbrüder( Borromio), des allzu zart angelegten Balestrina Joseph Manns, ideal ins Bodshorn, er bestellt sich die züchtigsten Jungfrauen aur mit der verklärben Stimmung des Engelchors am Ende des ersten Nacht in fein Zimmer, er raucht die feinsten Bigarren haufenweise Mibes, sowie mit dem geiftvoll gezimmerten merkwürdigen Mittel meg, er läßt sich von der strengsten Großmutter als ein füßer Biebatt und dem schwellenden Pathos der Schlußapotheose konnte sich
Pfiner einen fast unbestrittenen Erfolg verschreiben.
Die Dichtung gehört zum besten, was die Operngeschichte tennt. Die von aller Melodiebetonung freie, teusch- berschlossene und scheu nach vergangenen Formen Jugende Musik Pfigners vertieft aber den Einbrud nicht, sondern läßt ihn mit langem, gleichförmigem Atem and in konstruktiver Technif ermatten.
Das Pfitzner- Problem ist wieder neu angefacht, ein Rätsel mehr bereitgestellt. 3wei ungleiche Stomponisten scheinen diese Bartitur geschrieben zu haben. Ob dieser für Pfigner wohl typische erste Aft nun ein lebenswedender Anfang in der Musik, oder ob er nicht vielmehr zugleich ein Ende und ein Jrrweg ist, über die hinaus teine Nachfolge mehr schreiten wird, diese ernstefte Frage bebarf der näheren Beleuchtung.
Die Aufführung war durchschnittlich, aber nicht bezwingend, ble Majdyinerie allzu sichtbar, die Massenbewegung steif. K. S.
Er kann nicht befehlen".
halten und aufs neue die altgewohnten Wirkungen ausgeübt. Ja, sie waren vielleicht noch stärker als je. Das hat diesmal seine besonderen Ursachen. Sie sind verankert in der Regie und in den Darstellung, die, zumal in der Verförperung der beiden Tibelgestalten geradezu glangvoll zu nennen sind. Kahler und Selnee ehdmer gaben sie. Und man muß gestehen, daß diese Charaktere über alle politische Parteiung, Verschwörung, affe Intrigen und Standale so wundervoll, ja ergreifend und warm in die Sphäre echten Menschtums gehoben wurden. Beide, ver einten den einmütigen Beifall des Hauses auf sich und mußten zahlreichen begeisterten Hervorrufen Folge leisten. Neben ihnen behaupteten sich G. Stahl- Nachbaur und Guido Hersfeld, beide in vortrefflicher Maste. Außerdem sind auch Maria 28- ling abschmatzen und verwöhnen. Im ersten Aft hat er wie ein leder und Richard Leopold zu nennen. Ueberhaupt gab es Philosoph geredet oder auch wie ein Zeitungsfeuilletonist mit gute Abgeordnete- Typen, und das Spiel, man merkte die Kahßsozialer Nase. Im zweiten Aft redet er wie ein tobsüchtiges Märr- lerische Kunst der Regie, war fein abgetönt und äußerst lebendig. lein. Raum ist es möglich, daß er wieder als ein Gleichberechtigter zu seinen Kameraden in die Fabrit und in die Spelunke hineinschlüpft, als er den ganzen Herrenkrempel zur Seite wirft und wieder aufjuchst, daß er ein Proletarier fein kann. Denn er fommt dahinter, daß ihm die paar Monate Gefängnis nicht mehr von seinen Kameraden angetreidet werden sollen. Er soll wieder mit ihnen die Starten Hopfen, er foll fogar das sauberste Mädel der alten Standesbrüber heiraten.
So ginge das Stücklein logisch zu Ende, wenn Speyer sich nicht besänne, baß er noch ein wenig Geist berschenken müsse; und es flingt fast märchenhaft, daß der Diener, der ein Herr wurde und dann doch wieder ein Diener, mit Emphase ausruft: Gigent lich gehöre ich doch nicht zu dem Proletariat. Eigentlich fliegt doch all mein Trieb und Trachten zu dem Reichtum, zu der Bürgers schaft. Ich bin für die Schwerindustrie", das ist Bossenrefrain des Stückleins, das soll so etwas wie ein ironisches Spizlein ganz am Schlusse werden, und damit alles rechtschön nach alter Bossen manier ausgeht, liegen sich schließlich zwei glüdliche Verlobungs. paare in den Armen.
ck.
Das Ende des Rognats". Bu den Opfern des Versailler Friedens wird auch der Stegnat gehören, jedenfalls der deutsche" und in weitem Umfang auch der sogenannte französische. In Frank reich wird die Benennung Cognac von Gejek und Verkehr als Serfunftsbezeichnung angefehen und geschüst, während in Deutschland das Wort Kognat vollständig zum Sachitahmen geworden ist, bei dem fein Mensch daran denkt, daß es an der Charente eine Stadt dieses Namens gibt, den Hauptsiz der Stognafbereitung. Deutsch land verpflichtete sich in den Artikeln 274 und 275 des Friedens berages, für die Serfunftsbezeichnung fremder Weine und geistiger Getränke die Geseze, Verwaltungs- und Gerichtsentscheidungen des Ursprungslandes zu beobachten; Ein- und Ausfuhr, Umlauf, Berfauf und Feilbieten von Waren, die den fremden Gefeßen zuwiderlaufende örtliche Bezeichnungen tragen, sind in Deutschland zu untersagen und zu unterdrücken. Also Frankreich bestimmt, was in Zukunft in Deutschland als Kognai bezeichnet, verlauft und getrunken werden darf. Welchen Namen wird der Deutsche Wein brand nun bekommen?
Ein Neichsausschuh für hygienische Volksbelehrung ist im Werden. Dem National- Hygiene- Museum in Dresden soll er angeschlossen werden. Eine Zusammenfunit von Bertretern der Wissenschaft und der Behörden, die der sächsische Innenminister Genosse Otto Uhlig leitete, wählte einen vorbereitenden Ausschuß.
Zur Eröffnung der Volkshochschule in Wilmersdorf , deren Kurse am Montag beginnen, findet beute abend 7 Uhr eine ansThoma Feier in der Aula der Viktoria- Luife- Schule statt.
Kleines Schauspielhaus. Das Volksstück, das ein Lustspiel benannt wird, wurde zum Wilhelm Speyer hat ohne Beidenschaft, aber entschicben alte, Glück nicht zu literarisch dargestellt. Man trug träftig auf und wohlerprobte Rezepte benubt, um ein Volfsstüd mit mancherlei traf damit am besten den richtigen Ton. Otto Gebühr über Heiterfeit und Schren zu schreiben, die sich der Philister ins Ge- trieb tüchtig. Er schmetterte, Rebellenfanfaren als Proletarier, er dächtnis schreiben darf. Eigentlich ist dieser Schriftsteller, der ein- benahm sich wie ein smarter Ausbeuter, als falscher Herr, er mal recht empfindsame Geschichtlein zu formen berstand, ein hand- heulte sich begeistert in das alte Proletariertum zurück und gab fefter Boffenschreiber nach dem Vorbilde des seligen L'Arronge ge- sich keinerlei Mühe, den Boffencharakter irgendwie mit seelischer worden. Er schämte sich aber ein wenig, die gute Schulung, die ihm Spitfindigkeit zu überlasten. Dem Millionär mit den gebildeten heute so angenehm und müßlich scheint, einzugestehen, und hängte Panteeanfichten blieb Georg Alerander nichts schuldig. Steiffeinem Stücklein noch eine Lehre an. Es mußte natürlich eine heit, im Augenblicke der Verlobung ein Liebhaberaufschrei und soziale Lehre sein, damit die Mode der Zeit nicht leer ausgeht. in den Viertelstunden des Mastendienertums ein hübscher Der Mann, der nicht zu befehlen vermag, ist ein Fibrifanten Amerikanerslang, das waren die erfreulichen Mäßchen, die er sich John, den Studienjahre im freiheitlichen Amerika und außerdem noch gestatten durfte. Regula Keller, Aud Egede Nissen und etliche Millionen zur Verfügung stehen. Sein Gegenspieler soll ein Herr eller Nebri waren sehr flott, gefühlvoll und schnarrend, Proletarier sein, wie Speyer ihn zurechtstußt: ein Sohn des Volfes, gana tie es ber geriffene Boffendichter verlangte. der nicht aus Gemeinheit, sondern einmal aus Not gegen das geMar Hochbort. sündigt hat, was Kriminalgesetz ist. Nun mußte er ins Gefängnis, ind als er wieder heransfam. mieden ihn die Kameraden wie die Best. Kein Wunder, daß sich in diesem Menschen ein beträchtlicher Wolfsbühne. Paul Range und Tora Parsberg". Saz gegen alles anjammelt, was Arbeitskamerad ist und was sich Björnsons seit Jahrzehnten vielen Mitgliedern beider Boltsbühne einer Reihe von Vorträgen( mit Lichtbildern), die Dienstags, abends in den Organisationen breit macht. Dieser Proletarier sicht in vertrautes Schauspiel, das heute politisch überholt ist, hat gestern 8 Uhr, vom 14. Oftober ab in der Geologischen Landesanstalt, Invaliden feinen Gefährten nur Affen der schlechten Bürgersleute. Da kommt abend nun auch im Theater am Bülowplaß seinen Einzug ge- ftrage 44, stattfinden.
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Vantechnische Vorträge und liebungen. Am 13. Oktober beginnt die Vortragsfolge: Das Eisen im Hoch- und Ingenieurbau" im großen Saal des Ingenieurbauses, Berlin NW, 7, Sommerftr. 4 a. Zunächst spricht Ingenieur Müllenhoff über:„ Das Eisen als Baustoff". Teilnehmerfarten im Ingenieurhaus.
Wege der Kleiberkunft besbricht Dr. Peter Jeffen an zehn Montagen, abends 8 Uhr, vom 18. Oftober ab im Hörsaal des Kunstgewerbe museums, Bring- Albrecht- Straße 7a, Hof. Preis 5. M.
Die Grundlagen bes Benene bespricht Dr. Alfred Wiener in