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im Borwärts" nichts passiert. Für ganz ausgefaloffen fügte noch die Frage hinzu:„ Jst dem Zeugen bekannt, daß die| Raubes wieder abgenommen haben soll. Der Ange­erklärte der Zeuge, daß er Blanto unterschriften gegeben Mitglieder der Regierung nur auf Hintertreppen und durch Kelle- flagte war bald darauf wieder am Werke„ ein Ding zu drehen". haben könne. Es sei ausgeschlossen, daß den Leuten, die in reien miteinander in Berührung kommen konnten?" Staatsanwalt- Er hatte einen vollständigen Plan zur Beraubung einer Dame illegaler Weise sich des Gebäudes bemächtigt batten, der Auf- schaftsrat Dr. Gysae beantragt die Ablehnung dieser Anträge. ausgearbeitet und zu dessen Ausführung einen Mann gewonnen, trag gegeben worden sei, zum Schutz" des Vorwärts"-Gebäudes Bezüglich der Frage Dr. Rosenfelds erklärt Scheidemann: Soweit der ihm zum Verhängnis geworden ist. Dieser ging scheinbar auf darin zu bleiben. R.-A. Dr. Halpert: Aber es ist doch mög sich die Frage auf die preußische Regierung bezieht, kann ich die Sache ein, machte aber Anzeige bei der Polizei und diese nahm lich, daß ihnen die Weisung gegeben wurde: Schüßt die Maschinen? nichts sagen, denn ich war Mitglied der Reichsregierung. den Angeklagten fest, als er sich in das Haus begab, wo der Raub 8euge: Das ist möglich, aber es ist durchaus unwahrscheinlich, Das muß ja Dr. Rosenfeld besser wissen, denn er war ja Mitglied ausgeführt werden sollte. Das Schwurgericht verurteilte den daß ein Schein darüber ausgestellt ist. Von den sechs Volksbeauf der preußischen Regierung.( Heiterfeit.) Zeuge Scheidemann wird gemeingefährlichen Burschen zu zehn Jahren Zuchthaus tragten hat niemand einen solchen Schein ausgestellt. Ob es hierauf vorläufig entlassen. und Polizeiaufsicht. der Chef der Reichskanzlei Baate getan hat, fann ich nicht wissen. R.-A. Dr. Weinberg: Es ist wichtig, festzustellen, wer

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Nach der Bernehmung Scheidemanns wurden noch mehrere Zeugen vernommen. Hierauf stellte Rechtsanwalt Dr. Halpert Schuld an der Zufpitung der Ereignisse im Januar den Antrag, feinen Klienten Aldermann aus der Haft zu ent lassen, da das Ergebnis der Beweisaufnahme ein solches schon ge­hatte. Ich frage den Zeugen deshalb: Ist es richtig, daß ein Mit- wesen fei, daß die Behauptungen der Anklage in ihrem ganzen glied der preußischen Regierung im Januar den Berichterstattern Umfange nicht aufrechterhalten werden können, sondern wesentliche italienischer Zeitungen gegenüber sich dahin geäußert hat, daß die Einschränkungen erfahren haben. Die übrigen Verteidiger stellten Regierung Anfang Januar die revolutionären Arbeiter bezw. Spar- gleiche Anträge, denen Staatsanwaltschaftsrat Gyfae widersprach. talisten zum vorzeitigen Zuschlagen gezwungen Der Gerichtshof beschloß, sämtliche Angetlagte aus habe. 8euge: Mir ist diese Aeußerung vollständig under Untersuchungshaft zu entlassen. bekannt. Wenn eine solche Aeußerung gefallen wäre, wäre sie falsch, denn es wäre töricht gewesen, zu provozieren, weil die Reichsregierung in schwerer Bedrängnis war, weil sie nicht ficher war, ob sie die starke militärische Macht zur Verfügung Zehn Jahre Zuchthaus für einen Räuber. hatte, um den Aufstand niederschlagen zu können. R.-A. Dr. Wein­Mit erfreulicher Schärfe gehen jetzt die Strafgerichte gegen berg: Die Regierung war also damals nicht imstande, des Auf- das Gesindel vor, das durch Raub und Plünderung die Sicherheit standes Herr zu werden, so daß sie sich nicht mehr als Ne. Groß- Berlins gefährdet. Gin krasser Fall dieser Art lag dem gierung gefühlt hat. Staatsanwaltschaftsrat Dr. Gyfae: Schwurgericht des Landgerichts II bor. Der wegen schweren Rau­Das ist eine vollständige Umdrehung des Sinnes bes angeklagte Kaufmann Alfred Guth, ein wiederholt vorbe­der Beugenbekundung und steht außer Zusammenhang damit. strafter Mensch, erschien am 13. Februar in Begleitung zweier N.-A. Dr. Weinberg: Es ergibt sich daraus die Notwendigkeit Komplizen in Uniform vor der Wohnung des Fabrikanten einer Freisprechung, denn es handelt sich dann nicht mehr um Sachs am Nürnberger Platz 4 und verlangte deffen Sohn, den Widerstand gegen eine noch funktionierende Studenten Mag Sachs, zu sprechen. Ms dieser im Zimmer er­Staatsgewalt, die in der Lage war, ihren Anordnungen schien, hielt ihm der Angeklagte einen Revolver dohend vor die den nötigen Nachdruck zu geben, sondern um einen Kampf Brust, während die beiden Begleiter in Soldatenuniform die Türen um die Staatsgewalt. Der Berteidiger stellte einen bestimmt verriegelten und dann eine regelrechte Plünderung begannen. formulierten Antrag, in dem unter anderem die Frage enthalten Der Beraubte war eingeschlossen worden, und so konnten die Räus war, ob bei der damaligen Regierung nicht mit der Wahrscheinlich ber entkommen. Sie haben aber dann ein tragikomisches Pech feit gerechnet wurde, daß sie den Vertretern der revolutionären gehabt. Sie sollen mit ihrer Beute in eine Wedding Arbeiterpartei Plazz machen müsse. Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld folonne" geraten sein, die ihnen einen Teil ihres

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