Einzelbild herunterladen
 

Tagesordnung: Die Revolution

Heute abend 7 Uhr: 30 öffentl. Volksversammlungen. und die neue Reichsverfassung".

Die gefährdete Kartoffelversorgung.

leisten,

Volfsernährung ernstlich bedroht wird, entgegenzuwirken.

Sorgt für Maffenbesuch.

fieben Wehrkreise

Der alte Haeseler gestorben. In hohem Greifenalter ist

-

Wirtschaft.

Die Zukunft der deutschen Industrie.

eingeteilt, die die territorialen Ergänzungsbezirke der Divifionen der Generalfeldmarschall Graf Haefeler gestorben. Er war 1870 Mehrfach wurde schon darauf hingewiesen, daß ganz sein werden. Auf die Wehrkreiskommandos sind die Befugnisse schwer verwundet worden, und seitdem hatte der schlanke Mann mit besonders in Ostpreußen die Einbringung der Kartoffelernte der Generalfommandos übergegangen, die mit dem 1. Oftober dieses dem Habichtsgesicht und dem unmilitärisch langen Haar einen gefährdet ist. Der Grund liegt darin, daß unter den dort Jahren zu bestehen aufgehört haben. Für die drei Kavallerie- sonderbar humpelden Gang. Lange tommandierte er das Mezzer herrschenden Arbeitsbedingungen, die für die polnischen divisionen find Territorialbezirke nicht vorgesehen, da die Kavallerie Storps und sein Schleifen" war weithin berüchtigt Im preußischen Banderarbeiter galten, deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen als leicht bewegliche Truppe über das ganze Reich verteilt werden Herrenhaus hat er ab und zu geredet ein fonfuses Gemisch von nicht arbeiten können und daß die Landwirte sich weigern, muß. Die Wehrkreise sind I Ostpreußen( Kommando Köninsberg), Christlicher Sozialpolitik und scharfer Reaktion. Er hatte sich auch andere Arbeitsbedingungen einzuführen. II Pommern, Schleswig- Holstein , Medienburg( Stettin ), III Schlesien, in der Pfadfinderei fördernd beteiligt. Ein weiterer Grund für die Startoffelfnappheit liegt in ein Teil von Thüringen ( Dresden ), V Thüringen , Hessen , Baden, Brandenburg , Posen( Berlin ), IV Provinz und Freistaat Sachsen , dem Mißbrauch, der mit dem Versand bon Saat Bürttemberg( Stuttgart ). VI Hannover. Westfalen , Rheinland tartoffeln getrieben wird. Nach einer Reichsverordnung( Münster ), VII Bayern( München). Die Geschäfte der Wehrkreis­dürfen Saatkartoffeln zum Versand gebracht werden. Die tommandos werden bis 1. April von einem verstärkten Brigadestabe Landwirte verkaufen aber massenweise Speisekartoffeln als wahrgenommen. Im Rahmen dieser Einteilung erfolgt auch die Saattartoffeln, um auf diese Weise drei bis fünf Mark pro Aufstellung des Uebergangsheeres von 200.000 Mann, das aus Zentner mehr zu verdienen. Dem Schieber- und Bucherer­20 Reichswehrbrigaden Auf der 59. Hauptversammlung des Vereins Deutscher unwesen wird hierdurch Tür und Tor geöffnet. Aus diesem besteht. Diefe werden aus dem bisher bestehenden 43 durch Zu- Jugenieure, die sehr start besucht war, sprach Genosse Dr. Grunde hat Genosse Heller in der Preußischen Landesver- fammenlegung der bestehenden Verbände gebildet. Die Zusammen. August Müller über das Thema:" Durch welche Mittel muß ſammlung eine Anfrage an die Regierung ge- legung erfolgt innerhalb der Wehrkreise und grundfäßlich im die deutsche Industrie der Veränderung ihrer Produktionsbedingun= richtet, die auf die geschilderten Mißstände hinweist und fragt, Seimatbezirk der Truppenteile. Ausnahmen find auf besondere gen Rechnung tragen?" Er führte aus: Deutschland sei mit einem was die Regierung zu tun gedenkt: Wünsche der Truppen hin angeordnet und da, wo der Heimatbezirk fleinen Fabrikanten oder Gewerbetreibenden zu vergleichen, der 1. um die Einbringung der Ernte in diesen Gegenden zu gewähr- infolge Räumung oder Abtretung nicht mehr in Frage fam. ohne Rohstoffe, ohne Kredit und ohne arbeitslustige Arbeiter sei Reichswehrgruppenkommandos find im Ueberganasheer vier vor­und sich nur dadurch ernähre, daß er Stüd für Stüd seiner find in jeder Brigade folgende Berbände vorhanden: Zwei In- Berschuldung sei zur Hauptsache begründet in dem ungeheuer­banden: 1. Berlin , 2. Kaffel, 3, Kolberg . 4. München . Grundfäßlich irtschaft verschleudere. Die immer größer werdende drei Eskadrons und eine Maschinengewehrabteilung, ein Bionier- sei zum Beispiel die Ausfuhr um mehr als sechsmal geringer als bataillon zu zwei Kompagnien, ein Scheinwerferzug oder Beleuch die Einfuhr gewesen, wobei die illegale Einfuhr aus dem Westen, tungstrupp und Brüdentrain, eine Nachrichten, eine Straftfahrab- die pro Monat auf mehrere Milliarden zu schäßen fei, richt mit­teilung, ein Staffelstab und eine Sanitätstompagnie. gerechnet sei. Das längere Andauern dieses Ausverkaufs der deutschen Volkswirtschaft müsse natürlich zu ruinösen Zuständen führen. Man habe die Forderung aufgestellt, Deutsch­ land möge sich von der Weltwirtschaft ganz zurüdziehen und sich Das erstemal seit Kriegsausbruch tagte wieder ein Städtetag möglichst auf sich selbst beschränken. Dieser Auffassung trat Genosse in Wittenberge , der brandenburgische. Die in der Zwischenzeit vor- Müller entschieden entgegen. Aus den Folgen des Krieges ergebe gegangene Umwälzung der politischen Verhältnisse, fand uatur fich für Deutschland folgende Situation: Entweder müsse die Aus­gemäß auch Ausdruck in der Zusammensetzung des Städtetages. fuhr gewerblicher Produkte weit über das Maß des In erheblicher Zahl waren sozialdemokratische Vertreter anwesend, Grports vor dem Frieden gesteigert werden oder aber wir in weit geringerem Maße auch Unabhängige. Die Anhänger dieser müssen eine Bevölkerungsverminderung in Kauf Gruppen treten zu befonderen Fraktionsfizungen zufammen, um au nehmen oder drittens im eigenen Lande eine wesentlich inten Die Verordnung vom 2. September ermächtigt bekannt- einzelnen Fragen der Tagesordnung Stellung zu nehmen. Der einzige fivere Nahrungsmittelerzeugung durchführen. Den lich den Demobilmachungskommissar, nach eingeholter Zu- pofitive Erfolg des Städtetages war aber nur, daß ein Mehrheitsfozialist Gedanken, daß Deutschland zu einem sich selbst genügenden Wirt­stimmung der Landeszentralbehörde, solchen Grundbesitzern der Bürgermeister Jung aus Sommerfeld- in den Borstand gewählt schaftsförper gemacht werden könne, hält der Redner für utopistisch, die Verwaltung ihres Grundstücks zu entziehen, die sich wurde. Außer einer Abstimmung, daß nicht abgestimmt werden sollte ist aber der Ueberzeugung, daß es trotz aller Schwierigkeiten durch weigern, die vom Demobilmachungskommissar festgesezten und wurde nichts beschlossen. Das war auch das einzig nüßliche, da Forcierung der Ausfuhr von Industrieerzeugnissen möglich sein für verbindlich erklärten Arbeitsbedingungen zu lagen. Im nächsten Jahre soll eine Aenderung der Sagung vor- nährt werden könne. Wenn auch Deutschland in Zukunft über ein zu den behandelten Fragen noch keine fertigen Gefeßentwürfe vor völfeming zu ernähren, die aus eigenen Bodenerzeugnissen nicht er­würde, ausreichend Nahrungsmittel heranzuschaffen, um die Be­erfüllen. Der Widerstand unsozialer Grundbesizer gegen genommen werden. diese Verordnung muß unbedingt gebrochen werden, wenn nicht im Winter unsere gesamte Ernährungswirtschaft zu­jammenbrechen soll.

2. um dem Auflauf von Speisekartoffeln, wodurch die deutsche Daß die Landwirte zum Teil gar nicht gewillt sind, bessere Arbeitsbedingungen einzuführen, beweist das nach folgende Rundschreiben eines westfälischen Bauernvereins,

das lautet:

Die Verordnung betreffend Sicherstellung landwirtschaftlicher Arbeiten vom 2. September d. J. bedeutet einen bisher in Breußen unerhörten Gewaltakt gegen die persönliche Freiheit des Bauernstandes. Die in der Ortsgruppe Nammen des test­fälischen Bauernvereins zusammengeschlossenen Landwirte ver­langen sofortige Aufhebung dieser Verordnung. Ihrer Durch führung werden sie auf keinen Fall tatenlos zusehen, sondern Mittel und Wege zu finden wissen, sie zu verhindern. Der Vorstand der Ortsgruppe Nammen des Westfälischen Bauernvereins."

Das Uebergangsheer.

Jm Haushaltsausichuß der Nationalversammlung führte Wehr­minister Nos te aus, daß er trotz der geringen Zahl der uns ver­bliebenen Truppen doch hoffe, daß die Möglichkeit bestehe, einen militärischen Apparat von gewiffer Bedeutung herzustellen. Es bes ſtebe kein Grund zu vertraulichen Berhandlungen. Wir hätten nichts zu berbergen, auch in bezug auf die Einwohnerwehren. Der Minister wies auf die Knappheit an verfügbaren höheren Offizieren hin. Wir müßten abgeklärte, ruhige Führer haben.

Innerhalb drei Monate nach Infrafttreten des Friedensvertrages müß die Jitstärke des deutschen Heeres auf 200 000 Mann, ab 1. April 1920 auf 100 000 Mann zurückgeführt sein. Das Heer von 100 000 Mann darf nicht mehr als sieben Infanteries und drei Kavalleriedivisionen umfassen.

Den zu bildenden sieben Infanteriedivisionen des Heeres von 100 000 Mann entsprechend ist das Reichsgebiet vom 1. Oftober 1919 ab bereits in

Gerichtstag.

Jm andestag fpeftatelt mit Bandurenfitten

Alt- Preußens ahnenreiche Ritterschaft,

es heben mit Gewalt der Stimme Kraft

der Herr aus Pommern und der Mann von Smalugitten:

Den bollen Weltpreis her für unsere Roggenstiegen,

was braucht das dumme Volt denn billig Brot?

ir litten sicher nicht im Kriege Not

und wollen jest womöglich noch bequemer liegen.

-

Den Arbeitslohn jedoch für unsre trägen Knechte bestimmen wir fein schwarzgemetztes Kalb darf uns verloren gehen dieferhalb

-

Verderben dem, der mindert unsre ewigen Rechte!"

ein feder Held: Fiel das denn niemand ein, Kanonen standen doch genug am Rhein ,

wie tam's, daß sie na Westen statt noch Dsten schossen? Zur rechten Stunde nur mit den Kartätschengrüßen

fanterieregimenter zu drei Bataillonen, ein Kavallerieregiment zu

Der Brandenburgische Städtetag.

bildes denken.

Landrats Schwanengesang.

Er der glücklich beseitigten Zandtäte des alten Systems ist der Herr v. Meher bisher Oberhaupt des Kreises Arns­malde. Wie notwendig feine Amfsenthebung war, zeigt der Schwanengefana, mit dem er sich verabschiedet und aus dem Nr. 1000, wir einige Abfäße zitieren: 2007

lichen Mizverhältnis zwischen Einfuhr und Ausfuhr. Im Juli

endgültig verabschiedet, ſo daß auch über die Zugehörigkeit zum Industrie sich wiederum Geltung in der Weltwirtschaft ver­Hoffentlich ist bis dahin auch der Gefeßentwurf Groß- Berlin natürliches Monopol nicht mehr verfüge, so werde es doch durch die Leistungen seiner Wissenschaft, Technik und Brandenburaisden Städteverband Klarheit herricht. Diesmal bes finden sich alle diese Dinge in Ungewißheit, im nächsten Jahre muß schaffen können. Notwendig sei in Zukunft eine den veränderten die Sozialdemokratie an die planmäßige Umformung dieses Ge- Verhältnissen angepakte Industriepolitik. In den Vorder­grund ist au stellen die Erzeugung höchstqualifizierter Industrie­eugnisse, bestmöglichste Sparsamtfeit in der Verwendung der Ar­beitsmittel und Rohstoffe und entsprechende außenpolitische Orien= tierung. Als Ziel schwebt dem Redner vor Erreichung mög flugiphäre und Orientierung im osteuropäischen Sinne, das lichster Unabhängigkeit von der britischen Ein­beißt: gemeinsamer Wiederaufbau Deutschlands , Rußlands und der Tschecho- Slowakei . Auch die Wirtschaftspolitif muß insbesondere auf die Steuerpolitif eingestellt werden. So wenig wie auf wirtschaftlichem Gebiete werde auch auf sozialent Gebiete eine Rüd­fehr zu den Verhältnissen vor dem Kriege möglich sein. Vor allen Dingen müsse man sich damit abfinden, daß in Zukunft der Ar­beiter nicht nur Produktionsmittel sein wolle. Der Redner ver­breitete sich dann ausführlich über den Rätegedanken. der dem Rätesystem zugrunde liegende Gedanfe internationaler Nabur sei, so würde seine Verwirklichung in der geplanten Form in Deutschland durchaus ertragen werden können. Auch auf die Baluta frage gina Genosse Müller ein. Er bezeichnete es als einen ganz ungeheuerlichen Zustand, daß es der ganzen Welt mög zutaufen und die deutschen Erzeugnisse in den eigenen Ländern um Hunderte von Prozenten billiger zu verkaufen, als es mit den dortigen, Gegenständen möglich sei. Dr. Müller forderte die deutsche Industrie auf, diesen unhaltbaren Zuständen dadurch ein Ende zu machen, daß sie die Preise der deutschen Erzeugnisse entsprechend erhöbe und dadurch der deutschen Volkswirtschaft ungeheure Summen verdiene. Der Warenhunger sei ungeheuer und sowohl Neutrale wie auch unsere früheren Feinde bettelten um deutsche Ware geradezu.

Arnswalde , den 17: Oftober 1919. Von Seiner Majestät dem König am 31. März 1906 zum Landrat des Kreises Arnswalde ernannt, von der jebigen Re­gierung. mmmmehr ohne Angabe von Gründen in den einst weiligen Ruhestand versetzt, verabschiede ich mich hiermit vom Kreise Arnswalde .

Da

Mein Abschiedsgruß gilt all denen, die in dieser Zeit der Not das Vaterland über alles gestellt haben, all denen. die bemüht gewesen sind, in angestrengter Arbeit, an welchem Blaze es auch jei, dahin mitzuwirken, daß das Unheil, das die Revo- lich sei, in Deutschland zu ganz unverhältnismäßigen Preisen ein­Tution und der Schmachfrieden über unser Baterland gebracht hat, nicht noch größer werde.

Die Not muß weiter steigen, solange täglich und stündlich Millionen Deutsche unser armes Vaterland verraten. Um so fester stehe gegen diese Not Treue und Mut, Arbeitsamkeit, Ehr­gefühl und Pflichtbewußtsein zur Tat bereit mit Gott für Recht und Vaterland.

Ich scheide mit der festen 3ubersicht, daß nach schwersten politischen und wirtschaftlichen Wirrnissen das deutsche Volf in seiner überwältigenden Mehrheit sich zurüd­jehnen wird nach seinem sozialen Kaifertum. Dann wird auch der Tag gekommen sein, an dem mein geliebter Heimatfreis Arnswalde zu neuer Blüte gelangen wird.

Daß dieser Tag bald kommen möge, das walte Gott. v. Meyer, Landrat.

Woher die Freundschaft?

Wir berichteten fürzlich von einer Eingabe der Handelskammer Köln , die diese im Auftrage von 23 deutschen Handelskammern verfaßt hat und in der sie die Legalisierung des Schiebertums durch den freien Handel fordert. Das gibt dem Temps" Anlaß zu merk. Im Reichshaus aber fragt voll Zorn die Sturmgenossen und Relagerecht zu bestreifen. Süber ein dreister Mißbrauch ist nach Infrafttreten des Friedensvertrages, wenn Es liegt uns fern, einem Verabschiedeten sein Schimpf- würdigen Betrachtungen. In einem Leitartikel schreibt er u. a., daß es, wenn die ,, Arnswalder Zeitung" die geschäftlichen Transaktionen wieder frei würden, offenbar die als amtliches Deutschen die Absicht hätten, den Preis der Waren zu er­Kreisblatt des Kreises Arnswalde diesen Enguß im höhen, weil behauptet werde, er entspreche nicht dem hohen Ge­amtlichen Teil bringt, wo seine Aufnahme austreidepreis, den hohen Löhnen, dem Preis der Kohlen und schädige Staatsmitteln bezahlt wird. Wenn Herr v. Meyer den Marffurs. Man scheine die Absicht zu haben, jagt Temps ", das Bedürfnis fühlt, beim Abschied die jetzige Regierung zu durch diese Preiserhöhungen den Kredit Deutschlands wiederherzu­beschimpfen und monarchistische Propaganda zu treiben, so stellen, indem man eine allgemeine Lebensmittelver­ist es doch etwas viel zugemutet, wenn die Republik teuerung organisiere. Wenn man voraussetze, daß das dafür noch die Kosten tragen soll. Wir ver- Deutsche Reich gezwungen sei, um seinen Kurs zu verbessern, zu langen, daß Herr b. Meyer für diese Verschleuderung man bemerken, daß die Rheinlande für sich genommen nicht einem derartigen homöopathischen Mittel zu greifen, dann müsse von Staatsgeldern noch jest persönlich haft- unbedingt darin inbegriffen sein müßten. Das Rhein­bar und verantwortlich gemacht wird.

in jeden Haufen, dem Gehorsam schwand, gerettet wären Majestät

-

es stand

das gottgejezte Herrentum auf festen Füßen."

-

-

Wie war es denn? Brach nicht vor einem Dugend Monden in efler Schmach zusammen eure Macht? Ward offenbar nicht alle Niedertracht,

muß nicht der Aermste noch für eure Sünden frohnden?

Ihr Herren, flüger wärs und dringlich anzuraten, ihr kämt der Welt nicht gar so laut und dumm; man ging wahrhaftig glimpflich mit euch unt Beliebts? Gerichtstag fände sich für eure Taten. Schlaraff.

Der Exlibris- Wettbewerb. In dem Wettbewerb des Vereins für Exlibris kunst und Gebrauchsgraphit für eine einfarbige Erlibris- Radierung erhielten drei Höchstpreise( je 2000 M.): Hans Freese , Südende, Heinrich Seufferheld , Tübingen , Karl Michel, Berlin . Zweite Preise( je 1000 m.) fielen an Armin Reumann , München , Felir Mesec, Stegliß. Auch dritte und vierte Preise wurden verteilt und fielen u. a. an Heinrich Vogeler , Worpswede , Erich Büttner , Berlin , und Felix Mesec, Steglik.

"

Der Kronzeuge der Unabhängigen.

Bei dem verhafteten angeblichen Direktor Moschell, dem Gewährsmann des unabhängigen Abgeordneten Cohn für seine Enthüllungen über Verhandlungen der fragwürdigen westrussischen Regierung mit einer sogenannten Nerganfiliale in Berlin , wurden Papiere gefunden, die, wie der" Abend" meldet, den Schluß zu lassen, daß er ein Agent der russischen Sowjets war.

Kleine politische Nachrichten.

land sei sehr reich. Wenn man ihm Rohstoffe Liefere, so könne es so viel ausführen, daß, wenn man die rheinische Mark abstempeln würde, der Kurs rasch höher stehen würde als der der anderen deutschen Banknoten. Das Rheinland hätte also gar fein Interesse, unter das wirtschaftliche Regime zu fallen, das das übrige Deutsche Reich annehmen werde, ein Regime, das doch die vollkommene Frei heit des Austausches nur unter der Bedingung in die Höhe gingen. Die Rheinlande hätten also ein Recht, wieder herbeiführen könne, wenn die Preise stark ein besonderes wirtschaftliches Regime zu verlangen, wenn der Friedensvertrag in Kraft getreten sei. Wie denken darüber, so schließt der" Temps", die alliierten und assoziierten Regierungen?

Deutsche Bertretung für Washington . Als wissenschaftlicher Ueber die wirtschaftliche Naivität des" Temps", der noch nicht Die Preußischen Jahrbücher", deren Herausgeber jeit 1883 Hans Beirat für die zur Völkerbunds- Arbeitsrechtskonferenz nach Washington weiß, daß bei uns nur die Freihändler die Preise verteuern, ist Delbrüd war, find an Dr. Walter Schotte übergegangen, der ihren Mitreisende Delegation soll anstelle des ursprünglich in Aussicht ge- fein Wort zu verlieren. Anstatt die Gefahren, die das Loch im arbeiterstab berjüngen soll. Delbrück bleibt Mitarbeiter. Schotte, ein Schüler Fellineds, Otto Hinges und Wilhelm Diltheys, gab bisher die Vorsitzende der Gesellschaft für soziale Reform Dr. Ernst Frande selbst bringt, zu erkennen, liebäugelt er mit den organisierten nommenen Aba, v. Schulze Gävernig Freiburg der langjährige Besten für die Erfüllung der Friedensbedingungen der Entente Zeitschrift Gerechtigkeit" heraus, die nun in den Jahrbüchern aufgehen soll. München oder Professor Dr. Alfred Manes, der u. a. die fozial Landesverrätern. Oder sollte die geistige Verwandtschaft der rheini­Der junge Goethe. Der Weimarer Schriftsteller Wilhelm Bode, dem wir bereits eine Anzahl ausgezeichnet in des Dichters Besen ein- politische Abteilung der Deutschen Liga für Völlerbund leitet, entschen Handelskammern noch andere Gründe haben, Gründe, führend Bücher verdanken, hat eine vierbändige Goethe- Biographie be- fandt werden. Der Tag der Abreise der deutichen Delegation von denen man nicht ipright? Anders ließe sich diese ans gonnen, deren erster Band bereits demnächst unter dem Titel Lehrjahre nach Washington ist noch nicht festgelegt. Auf eine nach Baris ge- Groteske grenzende Verlogenheit des Tempstrititers, der bewußt 1749-1771 erscheint. richtete Anfrage war bis Montag nachmittag noch fein Beidheid ein verschweigt, daß das sozialistische Reichswirtschaftsministerium. Eine Auswahl von Arno Holz Werken läßt demnächst das getroffen. Es ist möglich, daß die Abreise nicht vor Anfang die Preise durch die Zwangswirtschaft niedrig hält, nicht er­Deutsche Bertagshaus erscheinen. November stattfindet. fären!