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17. ordentlicher Verbandstag

tommission bertrat, weil er glaubte, damit seiner Gewerkschaft am besten zu dienen. Meistens ist der Bonze schon so lange gewerk

des Deutschen Tabakarbeiter- Verbandes. schaftlich und politisch organisiert, wie die anderen noch zumutet, verlangt, darf sich auch nicht wundern, wenn die Arbeiter

Bremen , den 30. Oftober 1919. Vierter Verhandlungstag.

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Wer solche sfandalösen Verträge, die ein einigermaßen anständig bentender Privatunternehmer seinen Angestellten heute nicht mehr nicht einmal alt sind. Er wurde schon gemaßregelt, mit mit 11 n lust und Gleichgültigkeit ihre Tätigkeit verrichten. seiner Familie oft aus der Heimat vertrieben, als die, die ihn Es ist doch gerade der Wunsch aller einsichtigen Volkswirtschaftler: heute beschimpfen, noch mit dem Finger auf so einen" zeigten, dem Arbeiter wieder die Liebe zur Arbeit, die Freude an Die Beratung über die Anträge zum Statut werden fortgesezt. Der schon in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts seine feiner Berufstätigteit zu geben. Wir möchten wünschen, Nach Schluß der Debatte werden die besprochenen Anträge der Haut zu Martte trug. Das ist rein äußerlich ein Gewerkschafts- daß die vorgesetzte Behörde der Abwidlungsstelle der Gewehrfabrik Statutenberatungskommiffion übergeben. pfaffe. Er hat besondere Kennzeichen an sich. In der Regel wurde etwas von diesem modernen Geiste verspürt und den skandalösen Es folgt das Referat über die zu fünftige Lohnpoliti! er jchon ein bugendmal e instimmig wiedergewählt, so daß Dienstvertrag beseitigt. des Verbandes, das von Husung. Vorstandsmitglied, er­stattet wurde. Wie Redner ausführte, haben die Lohnbewegungen, man in alten Protokollen nachliest, findet man sogar von radikalen er in vollem Maße das Vertrauen seiner Kollegen besitzt. Wenn wie sie früher üblich waren, uns nicht den gewünschten Erfolg ge- Rednern bestätigt, daß so ein Bonze auch etwas von der praktischen geschäften nahmen in zwei von etwa 10 000 Angestellten besuchten Die Angestellten aus den Waren-, Kaufhäusern und Spezial­bracht; es fommt bei den fünftigen Lohnbewegungen darauf an, daß alle Tabatarbeiter davon erfaßt werden. Aus diesem Grunde Arbeit versteht früher natürlich. Da er aber seiner Ueberzeu- Versammlungen in den Sälen der Börse Stellung zu der von den steht der Verband auf dem Boden eines Reichslohntarifs. gung treu bleibt und nicht gleich aus Angst, brotlos" zu werden, Berheiratete, 800 M. für Ledige und 100 M. für jedes Kind. Rach Unternehmern abgelehnten Anschaffungsbeihilfe von 1000 M. für Wenn es gelingt, einen solchen Tarif fertigzustellen, dann darf es zu einer radikaleren Richtung hinüberwechselt, ist er heute ein einem Referat der Kollegin Licht und darauffolgender Diskussion in Zukunft nicht vorkommen, daß die Mitglieder an einzelnen Diten dummes Luder, das sich den Unternehmern verkauft, sich von der wurde einstimmig eine Resolution angenommen, die das Angebot noch eigene Lohnbewegungen machen. In Eisenach haben am Regierung bestechen läßt. 1. Oktober Verhandlungen mit Vertretern des Reichsverbandes der Unternehmer, eine verdoppelte Zahlung der geringen Zeuerungs­deutscher Zigarrenhersteller stattgefunden. So ein verächtlicher Gewerkschaftsangestellter hat meistens seit zulage bis zum Tarifabichluß, ablehnt. Die Resolution verlangt Dieser Tarif wird ein Manteltarif fein, der Arbeitszeit, Lohn und Ferien regeln soll. Jahrzehnten schon den Kampf für seine Mitarbeiter als seines als Mindestmaß der Forderungen die Zahlung der oben erwähnten Der Lohn, der darin festgelegt wird, wird nur ein Mindest- Lebens höchstes Ziel betrachtet, hat vielfach auf Familienleben und Anschaffungsbeihilfe und erwartet in diefem Sinne den Abschluß Iohn sein, zu dem den Verhältnissen entsprechend regionale Buschläge Erholung nach Feierabend verzichtet, um sich etwas Wissen anzu- der Verhandlungen zwischen dem Zentralverband der Angestellten eignen und nicht bloß Unsinn zu schwäßen, wenn er mit Unter- und dem Arbeitgeberverband bis spätestens 30. November d. J. nehmern oder Behörden zusammenkommt. Er gab sein Geld für Bücher aus, um sich zu bilden. Deshalb haben die, die auf alles Der Elektrizitätsstreit in Bitterfeld . das pfeifen, doppelten Grund, auf ihn zu schimpfen, da, wenn er spricht, die anderen nachdenken müssen und nicht bloß vom Phraſen­Uns wird geschrieben: brei benebelt werden.

tommen müssen.

In der sehr ausgedehnten Debatte, die sich über den ganzen Tag erstreckt, werden von den einzelnen Rednern zu dem Tarif verschiedene Berbefferungsanträge gestellt. Ein Schlußantrag machte der Debatte ein Ende und befam Hujung das Schlußwort, der ersucht, durch Beschlüsse die Verhandlungsleiter nicht festau legen. Der Verbandstag überwies alle gestellten Anträge dem Vorstand als Material, in dem besonders der Wunsch her­bortrat, daß nach Möglichkeit versucht werden soll, den Mindestlohn auf 50 M. zu erhöhen. Es folgt noch eine Abendsitzung.

Gewerkschaftsbewegung

Als die technische Abteilung am Sonnabendmittag 1 Uhr in Bitterfeld eintraf, fand sie die Grube Leopold in einem So ein Priester der Gewerkschaften, der seit dreißig Jahren für derartigen Zustand vor, daß der Strom faum noch ausreichte, um den Achtstundentag gekämpft hat, der aber selbst täglich 15 Stunden Licht für die Grube und die von ihr abhängigen andern Gruben schafft, Sonntags und abends auf der Bahn liegt, von den Unter- icht und Kraft. Auch die andern Gruben sowie die Grube zu schaffen. Bitterfeld war schon seit dem vorigen Tage ohne nehmern gefürchtet, von den Kollegen verachtet wird, kann den Leopold" selbst waren dem Ersaufen nahe. Die Arbeiter Geist der neuen Zeit nicht verstehen. Das können nur die, die noch hatten nicht einmal die notwendigsten Notstandsarbeiten geleistet. nicht soviel Marken im Verbandsbuch haben, um Krantenunter- Die technische Abteilung griff sofort ein und mit ihr im Verbande stüßung zu bekommen, weil sie dazu schon zwei Jahre organisiert die Technische Nothilfe, die fura barauf aus Weimar ein. Das Mitbestimmungsrecht in den Metallbetrieben. sein müßten, obgleich fie im Schwabenalter find. Wenn dann der traf. Das Kesselhaus und die Turbinen wurden besetzt. Noch im Gegen das Bestreben der Unternehmer in der Metall- werkschafter allein haben kämpfen laffen, deshalb heute nicht alles Bonze kommt und sich darüber aufhält, daß sie früher die alten Ge- Laufe des Nachmittags konnte an die andern Gruben Strom ge= liefert werden und im Laufe des Abends an das Elektrizitäts­industrie, den streikenden Metallarbeitern das Mitbestimmungs - auf einen Schlag bekommen können, weil die Revolution nur ein werf in Bitterfeld , so daß die Stadt Bitterfeld wieder Licht und recht zu rauben, wandte sich eine am Freitag nachmittag militärischer Zusammenbruch war und noch nicht die wirtschaftliche Kraft hatte. tagende überfüllte Versammlung der S.- P.- D.- Arbeiterräte Gleichheit bringen konnte, weil die Revolution erst den Boden ge- Reibung vor sich gegangen. Ihre Mitglieder sind überhaupt nicht Das Eingreifen der Technischen Nothilfe ist völlig ohne jede und Betriebsvertrauensleute der Metallindustrie. Habat ebnet hat, auf dem wir uns der Ketten entledigen können, dann mit den Arbeitern des Werkes in Berührung gekommen. Es ist und Knopf als Mitglieder der Fünfzehnertommission erheben sie die Hand, sehen den Bongen mitleidig an, betrachten seine eine Lüge der Freiheit" und des Halleschen Wolfsblattes", daß statteten Bericht über die augenblickliche Streitsituation. Von Schädelform und sagen fein lächelnd: Das verstehst du nicht, dazu sich die Technische Nothilfe als völlig unfähig erwiesen haben soll, den beiden Referenten sowohl wie auch von sämtlichen Dis- bist du viel zu dumm... einen komplizierten Betrieb aufrechtzuerhalten. Ebenso ist es eine kussionsrednern wurde übereinstimmend betont, daß der Ver­such der Unternehmer, den Arbeitern gelegentlich des Streits ist vollkommen aufrechterhalten worden bis zum Montagmorgen, üge, daß sie nur Schaden im Betriebe angerichtet habe. Es ist nicht der geringste Schaden entstanden, und der Betrieb das Mitbestimmungsrecht anzutasten, mit allen Kräften ab wo die Arbeiter des Werkes früh 6 Uhr die Arbeit aufgenommen gewehrt werden muß. haben. Die in die Welt hinausgestreute Lüge wird vermutlich darauf zurückzuführen sein, daß ein Vertreter des Heizer, und Ma schinistenverbandes, der sich in seinen radikalen Zielen schon in Berlin beeinträchtigt sah, ebenfalls bei diesem Streit in Bitterfeld Streit der Musiker in den 1.-T. Lichtspielen. aufgetaucht ist und hier die gleichen Lügen gegen die Technische Deutschen Musikerverbandes mit dem Verband der Lichtspieltheater er dort erklärte, daß die Technische Nothilfe bei dem Glektrizitäts­Seit März dieses Jahres steht die Ortsverwaltung Berlin des Nothilfe ausgestreut hat, wie wenige Tage zuvor in Berlin , indem Besizer Groß- Berlins in Tarifverhandlungen . Zweimal wurden arbeiterstreit auch nicht einen Tag länger die Arbeit in den Werten hätte aufrechterhalten können. Das Gegenteil ist sowohl in von der Vollversammlung des Arbeitgeberverbandes wieder um nischen Nothilfe dauerte, desto eher drang in die Arbeiterkreise der gestoßen wurde. Zum dritten Male lam ein Tarifvertrag in boller Uebereinstimmung beider Parteien zustande, nur das mit das Lebensrecht steht. So meldeten sich in Berlin während der Gedanke der Technischen Nothilfe ein, daß über dem Streifrecht bestimmungsrecht der Musiter stieß auf Schwierigkeiten. follte der Schlichtungsausschuß entscheiden. Hier Nach Fällung des bier Streittage allein 1000 neue Mitglieder, so daß die Technische Schiedsspruchs über diese Frage machten die Arbeitgeber unter Nothilfe gerade durch den Streit der Elektrizitätsarbeiter geträf­Führung der 11.-T. Lichtipiele erneut Ginwendungen und tigt und erst recht in den Stand gefeßt wurde, lange Zeit in vielen diesmal gegen die Tariffage der Musiker in den großen Lichtspiel- lebenswichtigen Betrieben die Arbeit voll aufrechtzuerhalten. theatern. Diefe wollten ihren Musikern die gleichen niedrigen Säße zahlen, die in den kleinen Kinos gezahlt werden sollen. Eine Einigung fonnte troß weitgehendsten Entgegenkommens des Musiker­verbandes nicht erzielt werden, und so find am Freitag die Musiker in den U.- T.- Lichtspielen in den Teilstreit eingetreten.

Bericht der Streikleitung.

Leute, die das Schimpfwort bei jeder Gelegenheit verwenden, Das also ist ein Gewerkschaftsbonze. Es gibt manche, ohne seinen Sinn zu verstehen. Denen ein wenig auf die Strümpfe zu helfen, ist diese Grläuterung geschrieben. Um voll­ständig zu sein, erwähnen wir noch, daß es auch Oberbonzen" gibt. Aber über die redet man schon lieber gar nicht...

Die Verhandlungen vor dem im Reichsarbeitsministerium tagenden Schlichtungsausschuß führten seinerzeit zu der Verab. rebung, daß während der Verhandlungen eine Verschärfung des Kampfes nicht eintreten dürfe. Dieses von beiden Seiten ge­gebene Versprechen ist seitens der Unternehmer durchbrochen wor­Sen. In Tausenden von Eremplaren werden den streikenden, aus­gesperrten und entlassenen Arbeitern der Betriebe folgende Karten Verhandlungen geführt, die einen Tarifvertrag zeitigten, der jedoch Bitterfeld wie in Berlin der Fall. Je länger die Arbeit der Tech zugesandt:

Siemens.Schudertwerke G. m. b. H.

Kleinbauwerf.

Zutritt zum Wert nicht gestattet.

30. Oftober 1919.

Wir teilen Ihnen mit, daß Sie am 31. Oktober 1919, vor mittags 7,30, die Arbeit wieder aufnehmen können. Zum Aus­weis wollen Sie diese Karte beim Betreten des Werkes dem Pförtner vorzeigen. Ohne diese Karte ist bis auf weiteres der Siemens u. Halste Aft.- Ges. Siemens- Schuckertwerke G. m. b. H. Kollegen und Kolleginnen! Der Versuch der Unternehmer, unsere geschlossene Front zu durchbrechen, muß zurückgeschlagen werden. Kein organisierter Metallarbeiter darf diesem Rufe Folge Teisten! Wir fordern alle streifenden und ausgesperrten Kollegen auf, die an sie ergangenen Schreiben und Karten, in denen sie zur Arbeitsaufnahme aufgefordert werden, an die Streifleitungen der Betriebe abzugeben. Die Streifleitungen werden aufgefordert, die

Die Arbeiten des Schlichtungsausschusses zur Ginrangierung in die Lohnklassen nähern sich ihrem Ende. Es ist zu erwarten, daß die Schiedssprüche anfangs der nächsten Woche verkündet werden, Auf Antrag der Fünfzehnerkommission hat eine Sibung mit den Vertretern folgender Parteien stattgefunden: der Unabhängigen sozialdemokratischen Partei, der Sozialdemokratischen Partei, der Kommunisten und der Demokratischen Partei. Ferner war der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission und der Vollzugs­pat Groß- Berlin vertreten. In der Konferenz fam zum Ausdrud, daß alle Parteien bereit sind, für die Wahrung der Grundrechte der Arbeiter einzutreten. Um das zu ermöglichen, soll an die gesamte Arbeiterschaft Deutschlands ein Aufruf veröffentlicht werden. Es ist zu diesem Zwede eine Redaktionskommission eingesetzt worden, bie ihre Tätigkeit sofort aufgenommen hat. Eine zweite Kommission wurde gebildet mit dem Auftrage, sich an das Reichsarbeits­ministerium zu wenden. Die Fortseßung dieser Tagung findet heute abend statt. Den Obleuten der Streifleitungen und der am Sonntag stattfindenden Generalversammlung wird weiterer Be­richt erstattet werden.

Die Fünfzehnerkommission.

Das Metallfartell.

Was ist ein Gewerkschaftsbonze"?

Ein skandalöser Arbeitsvertrag. Sehr sonderbare Anschauungen über das, was man den Ange­stellten in der deutschen demokratischen Republik bieten kann, scheinen in den Amtsstuben der Abwidelungsstelle der Die dort Gewehrfabrik in Spandau zu herrschen. als Betriebsschreiber Eingestellten müssen Bedingungen unterschreiben, die heute nach der gefeßlichen Einführung der acht­stündigen Arbeitszeit lein Privatunternehmer seinen Arbeitern und Angestellten bieten dürfte. So heißt es beispielsweise in den uns vorliegenden Bedingungen für die gegen monatliche Kündigung an­gestellten Betriebsschreiber:

,, Die tägliche Beschäftigung richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen und dauert in der Regel acht Stunden. Die Ar­beitszeit kann jedoch nach Erfordernis und ohne Beschrän tung der Beitdauer auf 10 Stunden täglich berlängert und in dringenden Fällen auch auf Sonn und Festtage ausgedehnt werden. Eine besondere Bergütung der Ueberstunden sowie für Arbeiten an Sonn- und Festtagen wird nicht gewährt."

Damit die Betriebsschreiber nun nicht etwa zu der Auffassung kommen, daß ihnen der entgangene Lohn für die Sonderleistungen vielleicht in Form von Teuerungszulagen bezahlt wird, ist an einer anderen Stelle ausdrücklich bestimmt:

Teuerungszulagen werden nicht gezahlt. Etwaige leber stundenarbeit und Arbeit an Sonn- und Festtagen wird nicht besonders vergütet, sie ist in der Monatsvergütung ent halten."

Im Sprachschatz unserer neuesten gewerkschaftlichen Ausdrücke ist seit etwa einem Jahre das Wort Gewerkschaftsbonze aufgetaucht, das vielen ein beliebtes Mittel ist, ihre Verachtung Vielleicht könnte einem der Betriebsschreiber einmal die Galle gegen das auszudrücken, was die Führer sprechen, tun, vorschlagen, überlaufen und er seinem Vorgesetzten ein Kapitel lesen über die in Aussicht stellen oder auch nur anzudeuten wagen. Dabei ist sozialen Aufgaben des Unternehmers und des Staates im besonderen. manchem, der dieses Rosewort gebraucht, gar nicht recht klar, was auch für diesen Fall ist vorgesorgt. Nach den Bedingungen, denen er damit meint, welchen Sinn es eigentlich haben soll. Zunächst sich jeder zu unterwerfen" hat, wird unangemessenes was ist ein Gewerkschaftsbonze? Die Dachdecker- Zeitung", der Betragen gegen Vorgesetzte mit Verweis oder mit Ord­wir diesen Beitrag zur Naturgeschichte des Bonzen entnehmen, nungsstrafe von 1-30 Mart oder in befonderen Fällen schildert ihn so: Er ist fast immer einer, der der Sozialdemokrati- mit Entlassung ohne Einhaltung der Kündigungs. schen Partei angehört und im Kriege die Politik der General- frist bestraft".

STAATE FACHINGEN

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Zum Metallarbeiterstreik.

abend, den 1. November, im bekannten Lokal nachm. 2 Uhr. Firma Fertigguh, Tempelhof . Betriebsversammlung am Sonn

E. Zwietusch u. Co. Heute Sonnabend bis 2 Uhr Duittungen unterschreiben bei Arnswald, Charlottenburger Ufer 64. Ebenfalls restierende Beiträge zur Krankenlaise bezahlen, sowie noch Nachmeldungen. tionärsigung bei Hellmuth, Görliker Str. 58, Ede Sorauer Straße. Das Deutsche Telephonwerke. Sonnabend nachmittag 2, Uhr Funk felbft findet von jest ab die Auszahlung der Streifunterstügung statt. Um Dienstag für die Nummern 1-600 von 9-2 Uhr, am Mittwoch 600 bis Schluß von 9-2 Uhr. Auszahlung für Nachzügler Donnerstag von 10 bis 2 Uhr. Unterschreiben der Quittungen Sonnabend von 10-2 Uhr.

A. E. G. Glühlampenfabrik. Sonnabend, 1. November, von 12 bis 4 Uhr, Auszahlung der Streitunterſtüßung in den bekannten Lokalen. Buske u. Co., Ritterstraße. Heute 9-10 Uhr Streiffarten abliefern im Streitlofal. November Waldemarstr. 75. Bericht von der Verhandlung im Reichs­Metallformer und Berufskollegen Südost. Bersammlung am arbeitsministerium.

3.

der Tertilbranche und Bekleidungsindustrie. Am Dienstag, 4. November, Deutscher Transportarbeiterverband. Handelshilfsarbeiterinnen abends 6 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72, Branchenversamm lung. Tagesordnung: Die Wohnverhältnisse der weiblichen gewerblichen Angestellten im Handelsgewerbe( Tarifverträge).

Deutscher Transportarbeiterverband. Gewerbliches Personal der Kriegsorganisationen. Am Montag, 3. November, abends Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 14/15, Saal 4, Branchenversammlung. Lages: ordnung: Stellungnahme zu einem Tarifvertrag.

Zentralverband der Angestellten. Sektion der Postaushelfer und Helferinnen. Sonntag vormittag 10 Uhr im Lehrervereinshaus, Alerander­play, Bersammlung. Dienstausweise sind am Eingang vorzuzeigen. Beraniw. für den redaktion. Teil: Alfred Scholz, Neukölln; für Anzeigen: Theobor Glode, Berlin Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts. Buchbruckerei und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstr. 3. Hierzu 2 Beilagen.

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