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Um den freien Kirchenaustritt.

71 6igung der Breußischen Landesversammlung. som Dienstag, den 4 November

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Matte Sigung Mittwoch, ben b. November, 12 hr: abfttm. 18ufammenlegung And die einzelnen Berufsgruppen parttättich zu mung über die Anträge zum Landwirtschaftshaushalt, Handels- berücksichtigen. Bei der Wahl baben politische Gefits. bausbalt, eine Vorlagen. punite auszufcheiden; außerhalb des Verbandes stebende Schluß 4% Uhr. Faktoren haben kein Slecht, die Wahlen an beeinflußen. Die Wahl bat unter Leitung von drei( vier) Mitgliedern des Verbandsbeirates ftattzufinden. Darunter ein( awei) Mitglieder des Berbandsaus­iouffes.

Gewerkschaftsbewegung

Präfident einert eröffnet bie Eipung um 2,20 Rach Erledigung einer Anfragen folgt die Beratung des Gefeßes über Erleichterung des Austritte aus der Kirche und aus den jüdischen Die Verkehrsarbeiter Jehnen die Beteiligung am

Synagogengemeinden

bom 13. Dezember 1918. Abg. Nade( Dem.) berlangt Ridberweisung des Ent. wurfs an den Rechtsausschus. Dieser soll einen neuen Entwurf borlegen, durch den die Angelegenheit auf dem Voden der Tren nung von Staat und Kirche in mustergültiger Weise geregelt wird. Abg. Bubert( Soz.):

Generalftreik ab.

Der Verbandsbeirat nimmt Kennmis von der Tatsache, daß der bisher nicht bestätigte Vorstand der Filiale Berlin die Wahl einer Lobnkommiffion" veranlagt hat, obne Rüdficht darauf, bağ Die am Dienstag, den 4. November, im Wilhelmshof" die ordnungsgemäß bom ganzen Tarifbezir! gewählte Echlichtungs­bersammelten jozialdemokratischen Funktionäre des Verkehrs- fommission noch zu Recht besteht. Es ist zu befürchten, daß aus gewerbes haben nach Entgegennahme eines Berichtes über der Tätigkeit der nicht zuständigen Lohnfommission Differenzen Die Verhandlungen zwischen den politischen Parteien und den und Arbeitseinstellungen entstehen, für die der Vorstand eine Ver­Unternehmern nach eingehender Aussprache eine Beteili- antwortung nicht übernehmen fann; insbesondere muß der Ver gung am Generalstreit abgelehnt, da fie der band eine materielle Unterstügung von Lohn. Den demokratischen Antrag lehnen wir ab. Wir find Auffassung sind, daß die schwankende und zweideutige tämpfen ablehnen, die infolge der Tätigkeit der nicht zu über seine Einbringung um so mehr erstaunt, als die Demo- altung der Streifleitung und insbesondere der Metall- Recht bestehenden Lobnkommission entsteben. fraten im Rechtsausschuß mit uns zusammen dem Gefeß augearbeiter- Generalversammlung fachlich nicht zu rechtfertigen stimmt haben. Die Verordnung der Boltsbeauftragten, die durch ist. Nach Beurteilung der Lage kann durch Proflamierung ben Gefetentwurf bestätigt wird, war eine Notwendigkeit, ft. denn ein Hauptziel der Revolution war die Durchsehung der des Generalstreifs feinerlei wesentliche Unterstützung den taatsbürgerlichen Freiheit und Gewissensfreiheit. Die Metallarbeitern durch einen allgemeinen Generalstreif mer Kirchenbehörden haben sich aber zum großen Teil um die Ver- den. Die versammelten Funktionäre fordern, daß die Me­ordnung tallarbeiter sich auf die Basis stellen, die zwischen den poli­tischen Parteien und den Arbeitgebern vereinbart worden ist. Es wird daher den Barolen keinerlei Folge geleistet werden, zumal auch die statutarischen Bestimmungen nirgends ein­gebalten worden find.

gar nicht gefümmert,

und noch jebt wird von Kirchenbehörden der Standpunkt ver. treten, daß die Verordnung nicht rechtsgültig fei. Es ist ein tantal, wenn eine Behörde heute noch erflärt, obne Rüd­ficht auf die Berordnung der Voltsbeauftragten er beben wir bie Kirchensteuer auch von den Ausgetretenen ( Sört! hört!) Ich frage die Regierung, was sie gegen folche lebergriffe zu tun gedenkt. Die Nevolution hat ihr eigenes Rechi gefa affen.( Lachen rechts.) Wenn Sie( nach rechts) dar­über lachen, so erinnere ich Sie daran, daß das Dreiklassenwahl recht, deffen Rußnießer Sie fo lange waren, ein Recht der Gegenrevolution war.( Cehr wahr! bei den Goz.) Die Gewiffensfreiheit muß unter allen Umständen garantiert fein. Eie wird verlebt, wenn man den Kirchenaustritt in der Weise erschwert, wie es der demokratische Antrag in seiner rfprünglichen Form wollte. Dieser Antrag wollte es den Borstehern der Kirchengemeinschaft, also den Geistlichen, ermög­lichen, auf die Leute einzuwirken, die austreten wollten.( Sehr richtig! ben den Demokraten und dem Zentrum.) Das wollen wir aber berhindern, weil sonst von den Geistlichen

alle Mittel bes Terrors

angewandt werden.( Lebhafter Widerspruch im Bentrum und Rufe: Beweise!) Die Kirche sollte viel zu nobel sein, um noch von Leuten Geld zu verlangen, die mit ihr gebrochen haben.( Abg. Adolf Goffmann: Die Kirche hat einen guten Magen!) Das aus dem freiesten Wahlrecht herpor­gegangene Parlament muß unter affen Umständen die Gewissens­freiheit schüben.( Beifall bei den Soz.)

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Achtung! Musikinstrumenten- Arbeiter! Nachdem die Ausfperrung bei der Firma Spätbe in Gera ( Beuk) beendet ift, erklären wir die Sperre für den Berliner Betrieb der Firma Späthe für aufgehoben.

Deutscher Holzarbeiter Verband. Die Branchenleitung.

Zum Metallarbeiterftreit.

Die Stempelstelle Nr. 24 ist bon Mittwoch, den 5. November, bon Brauns Festsälen am Bahnhof Treptow nach Reft. Joh. Koch, Elsenstraße Erde Heidelberger Straße, verlegt worden. Die Stempelnebenstelle Nr. 6 in Seegefeld in mu bem beutigen Tage aufgehoben.

Schwarzkopffarbeiter B. M. A. G. Wildan.

Mittwoch, den

5. November, von 12-3 Ubr Auszahlung der Streitunterstützung im Stafino. Mitgliedsbücher mitbringen.

Ludw. Loewe& Co., Huttenstraße. Donnerstag, 10-1 Uhr: Aus

Auch ein Vertreter der oba bn gab im Namen der Kollegen eine Erklärung ab, daß fie fich nicht in den Streif bineinziehen laffen werden. Bei dem letzten Ber­fehrsstreif feien es gerade die Metallarbeiter gewesen, die die streifenden Betriebsangestellten beschimpft und mit Rot beworfen hätten. In gleich entschiedener Weise traten Ver­treter der Hochbahnwerkstatt und des Kraftwerks fowie der sablung. 2 Ubr: Betriebsversammlung in der Strone. A. E. G., Kabelwert. Alle Kollegen und Kolleginnen, die noch teine Omnibusier gegen einen neuen Verkehrsstreif ein. Sie treifunterftübung abgebolt baben, müssen diefelbe bis Freitag, den 7 Ros. erklärten ebenso wie Bertreter der einzelnen Straßenbahn- im Bentralftreiflokal Mörners Blumengarten, Oberschönewelde, Ditend­höfe, daß fie fich nicht mehr von den Vertrauensleuten als it: age. abbolen. Alle bis dabin nicht abgeholten Unterstügungen fommen dumme Jungens behandeln ließen. Man hätte es jetzt nicht mehr zur Auszahlung. schlimmer, als vor dem 9. November. Eine Fleine Minori- vember, nachmittags 2 br: Betriebs- Bersammlung bei Schirm, Charlotten­Norddeutsche Stühlerfabrik, Friedrichstr. 225. Mittwoch, den 5. Ro tät von etwa 2000 Mann fönne noch nicht beschließen, daß ftraße 7. 15 000 Arbeiter brotlos werden. Ein Vertrauensmann der Brendel& Loewig. Am 5. November, nachmittags 2 Uhr: Betriebs­

Sauptwerkstatt der Großen Berliner Straßenbahn gab eine Schilderung über die Stillegung dieses Betriebes. Der ganze Streit sei ohne Abstimmung in Szene geſetzt worden.

Ein qualifizierter Führer.

Einen Lügner und Verleumder nannte in der Generalver­fammlung des Metallarbeiterverbandes der Gewerkschaftsführer Rusch den Veteranen der Sozialdemokratie Hermann Molten. buhr, weil dieser in einer Erklärung betonte, daß Rusch mach Kenntnisnahme des Borschlages am Sonnabend der Meinung Aus­drud gegeben habe, den Kollegen die Annahme des Borschlages empfehlen zu wollen.

bersammlung im Streiflotal.

Knorrbremse und angeschloffene Betriebe. Die Auszahlung der Streitunterftügung findet am Mittwoch, den 5. November, vormittags von 11 bis 1 Uhr in folgenden Lotalen statt: Gruppe 1, Beier, Hauptftr. 90; Gruppe 2 und 5, Bellevue"; Grubbe 3, Rostod, Hauptstr. 85; Gruppe 4, Hadebeter", Alt- Borhagen, Ede Bühlischstraße. Funktionäre jeder Gruppe um 10 Uhr in obige Lokale.

Firma Ferdinand Schuchhardt, Runge- Str. 9. Mittwoch, den 5. Nov., vorm. 10 1hr: Betriebsversammlung aller Kollegen und Kolleginnen, Orpheusfäle", Brüdenſtr. 3. Firma Freund, Charlottenburg . Heute: Betriebsversammlung, 10 Ubr.Boltshaus, Rofinenitr. 8.

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Abg. Fasbender( 8.): Wir stimmen dem demokratischen An­Bau- und Geidichrankichloffer. Bertranensleute- Ronferenz heute trage auf 8urüdverweisung an den Rechtsausschuß zu. Se vormittag 10 Ubr bei Boweleit. Soithstraße 7. ift bezeichnend für die Denkart der Sozialdemokratie, daß sie gleich Elettromonteure. Heute nachmittag 5 Uhr im Gardefafino, Sophien nach der Revolution zur Förderung des Massenaus­ftraße 34, Branchenversammlung. Vertrauensleute- Konfetenz eine Stunde tritts aus der Kirche dieses Gesetz erließ. Die Sozial. früher. demokratie hat sich immer mehr zur Religionsfeindschaft Selbst wenn der von Moltenbuhr aufgestellte Worlaut der Deutscher Transportarbeiter Verband. Brande Bau- und entridelt.( Widerspruch und zurufe bei den Goz. Präs. Ruschschen Erklärung nicht völlig auträfe, so wird doch jeder Teil- Arbeitsfutfcher. Am Mittwoch, den 5. November, abends 7 Uhr Reinert: Herr Abgeordneter Steinbrint. Sie dürfen einem Abnehmer an der am Sonnabend abend stattgefundenen Konferenz, Tagesordnung: Stellungnahme zur weiteren Ausdehnung im Wietallarbeiter­im Lofal von König, Lange- Str. 53: Algemeine Vertrauensmännertonferenz. geordneten nicht zurufen, er molle wohl Wize reiken!) in der Rich, Müller über die Verhandlungen mit den Metall- ftreit; 2. Diskussion. Bollzähliges Ericheinen aller Funktionäre dringend Abg. Dr. Reinhard( Dnat. Bp.) stellt sich für seine Bartet industriellen berichtete und in der sich im Anschluß auch Rusch zum notwendig. hinter den demokratischen Antrag. Wort meldete der Ueberzeugung sein, daß sich Rusch in diesem vertrauensleute der Metallindustrie versammeln sich Donnerstag, den 6. No­Deutscher Wertmeister- Verband. Betriebsobleute und Betriebs Abg. Dr. Rosenfeld( 11. Eoz.): Die Demokraten, die fonft Einne geäußert haben muß. Denn bei den Verhandlungen im pember, abends 6 Ubr, im Schultheiß, Neue Jakobitt. 24/25. Tagesord angeblich für die Gewissensfreiheit eintreten, fallen in diesem Gewerkschaftshaus betonte Rusch, daß er eine Fortführung nung: Metallarbeiterstreit. Augenblicke der Entscheidung wie die Wetterfahnen um. Es ist des ampfes für awed los halte. wie denn auch Rich. bezeichnend für das parlamentarische System, daß die Anhänger Müller gegen einen Redner, der für die Fortführung und evtl. Ber- mo, den 5. November, abends 7 br, Bezit! Charlottenburg : Der Koalitionerenierung auch heute wieder gegeneinander Sturm. laufen. Wir wünschen die Verordnung noch heute zu verschärfung des Kampfes plädierte, den Borwurf der Demagogie abich eben und lehnen ben demokratischen Antrag ab.( Beifall bei ben 11. Cog.)

Aba. Leibig( D. Bp.) stimmt für seine Bartei dem begofra. tischen Antrag gu.

es jest so dargestellt wird, als ob die Demokraten dem Gesetz im Abg. D. Rade( Dem.): Wir müssen uns dagegen wehren, daß Rechtsausichuk glatt zugestimmt hätten. Es ist doch bekannt, daß fich im Ausschuß ein ernsthafter Stampf abgespielt hat. Ihnen( nach links) ist es ja auch nicht darauf angekommen, das Geld zu sparen, sondern nur, die Kirche zu ärgern. ( Lebhafter Beifall.)

Abg. Adolf Hoffmann : Wenn Sie( zur Mitte) die Sittlichkeit haben wollen, dann forgen Sie zunächst dafür, daß unsere Kinder nicht die Bibel, das unfittlichste Buch, das es gibt( Pfui!- Nufe), zu lesen brauchen.

schleuderte.

Wir fragen: Wolfte Susch der Generalversammlung seine Auf­faffung über die Zwedlosigkeit der weiteren Fortführung des Stampfes oder gar der eventuellen Berschärfung desselben borent­Generalversammlung nicht flar und deutlich zum Ausdrud ge­balten? Warum bat er als Führer dieser großen Bewegung in der bracht, wie er über den weiteren Verlauf des Kampfes denkt?

Wer nicht den Mut hat, vor der breiten Oeffentlichkeit seine Auffassungen zu enthüllen, soll sich hüten, einen Mann zu be­schimpfen, der selbst bei den verbisfensten politischen Gegnern gerade wegen feiner fonfequenten und reinen politischen Tätigkeit die größte Achtung genießt.

Gegen die Organisationszersplitterer.

Abg. D. Reinhard: Wenn die Bibel von geschlechtlichen Dingen Der Streit im Berliner Steinfeggewerbe zwischen Bentral­redet, dann tut sie das, um die Sünde zu brandmarken. und Filialborstand bildete den Gegenstand einer Verbandlung des Danach schließt die Aussprache. Bei der Abstimmung über Verbandsbeirates und des Ausschusses des Steinfegerverbandes, die ben bemokratischen Antrag bleibt das Bureau aweifelhaft. 3 am 80. und 31. Oktober in Leipzig stattfand. erfolgt Auszahlung( Sammelfprung). Dabei bleiben die Abgeorb Berhandlung ist in nachstehender Entschließung niedergelegt: Das Ergebnis der neten ber Rechten, des Zentrums und der Demokraten außerhalb Der Verbandsbeirat im vollen Einverständnis mit dem Ber­bes Sigungefaales. An der Auszählung beteiligen sich nur die Gogia demokraten und die Unabhängigen. Es werden nur bandsausschuß beauftragt den Hauptvorstand, eine außer 104 Stimmen abgegeben. Das Haus ist also beschlußunfähig. Die ordentliche Generalversammlung der Filiale Sigung wird geschlossen. Berlin einzuberufen zweds Neuwahl des Vorstandes. Bei der

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Zentralverband der Fleischer. Mitgliederversammlung. Mitt. Boisbaus, Rosinenſtr. 3; Reutön bei Probasta, Bobbinstr. 57; Beißen­

fee im Brälaten", Lehdernrage

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Donnerstag, den 6. November: Mitgliederversammlung, schön baufen bei Engel, Banton, Mühlenftr. 45. Bezirt Schöneberg, Feurigftr. 16; Bezirk Bantow- Nieder­

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Zentralverband der Angestellten. Fachgruppe VII. Heute, Mitt Stampi um eine Weltanschauung"; 2. Bericht über die Verhandlungen mit moch, abends 7 Uhr, in den Sophienjälen, Sophienftr. 17/18: Mitglieder­versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Dunter: dem Arbeitgeberverband befr. Anschaffungsbeihilfe; 3. Fachgruppenangelegen beiten. Das Erscheinen aller Mitglieder aus den Kauf-, Warenhäusern und Spezialgeschäften ist unbedingt notwendig.

Berantw. für den redaktion. Teil: Alfred Schola, Reutöln; für Anzeigen: Theodor Glade, Berlin Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts Buchbrucerei und Berlagsanstalt Baul Sinaer u. Co. in Berlin . Sindenftr. 8. Sterzu 2 Bellagen

Wir bitten

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Ihrem eigenen Interelle von Ihrem Buchhändler zu verlangen Rinder der Liebe Roman von Frances Kälpe Gah. M. 10.-. geb. M. 13.-( mit 10°, Buchh.- Aufschlag)

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