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jenen Kreisen, deren ganze Politik auf den 8 usammen- Seit Herbst 1917 treten unter der Bevölkerung Preußens sondern ganz allein von den blutigen Phrasen der Radikalen bruch unserer gegenwärtigen Verhältnisse eingestellt ist, frankhafte Veränderungen des Knochengerüstes auf, die der und Radifalften beeinflußt worden. Bei einem Mann, der nicht auch mit Freuden die jeßige Gelegenheit, wo durch die englischen Krankheit der Säuglinge und Kleinkinder( Rachitis) ganz im Banne der linksradikalen Schlagmorte stand, ist die zehntägige Eisenbahnsperre eine gewisse Auf- sowie der Osteomalacie der Erwachsenen ähneln. Diese Ertran- Annahme unsinnig, daß die Ermordung Liebknechts oder Rosa befferung unserer Zebensmittel- und Kohlenversorgung her- fung nimmt einen Umfang und eine Form an, wie sie bisher Luxemburgs oder Kurt Eisners auf ihn als Vorbild gewirkt beigeführt werden soll, ergreifen wollte, um durch einen Ber - in Preußen nie beobachtet worden sind. Knochenverdiegungen, habe. liner Generalstreit diese Berbesserung zu verhindern oder wie sie sonst nur ausnahmsweise bei den schwersten Formen der Alles spricht vielmehr dafür, daß seine gewalttätigen In­mindestens zu erschweren. Aber ganz gleich, ob das die Ab- Rachitis oder der Osteomalacie beobachtet wurden, sind jetzt eine stinkte durch den fortwährenden Appell seiner Gesinnungs­sicht war oder nicht, erreicht wäre es darrch einen Generalftreik häufige Erscheinung. Knochenbrüche ohne nachweisbare oder genossen an die brutale Gewalt geweckt worden sind. Der auf jeden Fall, nun besonderen Schaden der Arbeiterschaft. faum erkenntliche Ursache sind keine Seltenheit. Auch werden anuaraufstand, der Märzausstand, Laten, wie die Ermordung Erfreulicherweise ist die Berliner Arbeiterschaft nicht Altersklassen heimgesucht, bei denen man diese Erkrankungs- Steurings oder der Münchener Geiseln haben auf diesen mehr wie bei früheren Gelegenheiten ein willenloses Wert zufände zu sehen nicht gewohnt war. Bis zum Herbst 1918 Minderwertigen eingewirkt. Die für ihn alltägliche Beobachtung, zeug der unabhängig- kommunistischen Drahtzieher. Sie hat scheint die Krankheit nur vereinzelt und unter Verhältnissen daß die Kommunisten und linfen Unabhängigen sich bewaffneten unter diesem Druck schon zuviel gelitten, um nicht alle Sträfte aufgetreten zu sein, die für ihren Ausbruch besonders günstige und mit den Waffen auf die Straße gingen, baben sein anzuspannen, ihn endlich zu brechen. Und es ist nur unter Borbedingungen boten. Seit dieser Beit ist sie in mehe oder frantes Hirn auf den Weg der Gewalttätigkeit gelockt. diesem Gesichtspunkt zu verstehen, daß selbst die in der über- weniger großem Umfange in allen Regierungsbezirken ein- So sehr die Ermordung Haafes von der U. S. P. in wiegenden Mehrheit unabhängige Gewerfichaftskommission, schliehlich Berlin , jedoch mit Ausnahme der Hohenzollernschen erster Steihe beklagt werden muß, fönnen die Unabhängigen wenn auch nur mit Stimmengleichheit, die Unterstübung des Lande, beobachtet worden. nicht leugnen und verdecken, daß ihr Führer legten Endes Generalstreits abgelehnt hat. Sollten die Kommunisten, toie Bur ätiologischen Klärung der Krankheit trugen die Be- das Opfer der Gewalttattit des eigenen es fast den Anschein bat, ihre Generalstreikpropaganda noch richtsfeststellungen nur insofern bei, als aus ihnen mit Be- linken Parteiflügels geworden ist, einer Gewalt­fortzusetzen versuchen, so gibt es für uns nur eine Parole: stimmtheit hervorgeht, daß die Krankheit eine un- taftit, die Haase freilich stets bekämpft hat, die aus der Nieder mit diesem Generalstreit mit allen mittelbare Folge ber Hungerblodabe ist U. S. B. zu entfernen er aber nicht start genug war und die Mitteln! hervorgerufen durch die der Menge nach verminderte und der ihm selber schließlich das Leben kostete. Güte nach verschlechterte Hungertost.

Dabei darf es aber nicht bleiben. Von allen Seiten kommen wieder Nachrichten, wie durch beispiellofen Terrorismus und durch die Androhung von Gewalt Mehrheiten von Betriebsbelegschaften durch teilweise kleine Minderheiten zur Beteiligung am Streit gezwungen werden sollten. Da hilft uns fein Klagen und Schimpfen über diesen Terrorismus. Wodurch ist er überhaupt möglich? Nur dadurch, daß man dem, der mit der Faust droht, nicht gleichfalls die Faust unter die Nase hält. Wenn diejenigen, die mit den brutalsten Writteln der Gewalt versuchen, die Arbeiterschaft unter ihren Willen zu beugen, einigemal selbst die Früchte ihrer Taktik zu ge­nießen bekommen, dann ist das, glaube ich, das beste Mittel gegen diesen Terrorismus.

Die Verkehrssperre bleibt.

Das Hauptfontingent der Kranken stellt die Altersklasse bis einschließlich des fünften Lebensjahres. Böllig verschont bleiben Kinder etwa vom 6. bis zum 14. Lebensjahre bzw. bis Die Freitag abend vom Acht- hr- Abendblatt" gebrachte Nach an der Zeit, wo die Kinder ins Erwerbsleben eintreten. Da- richt einer Wilberung der Berkehrssperre trifft, wie wir ver­gegen findet sich eine sehr starke Beteiligung der Jugendlichen nehmen, nicht zu. Ein beschränkter Zugverkehr auf türzere Ent­vom 14. bis 19. Lebensjahre. Völlig frei bleiben dann die Le- fernungen wird aufrecht erhalten mit Rücksicht auf die für die Bolks­bensjahre vom 20. bis 35. Hier sehen dann die Erkrankungen ernährung wichtige Milch versorgung der großen Städte und allmählich wieder ein und konzentrieren sich bei Frauen etwa zur Unterhaltung der notwendigen Boftverbindungen. Soweit die zwischen dem 40. und 50. Lebensjahre. Belastung dieser Züge es gestattet, werden Personenwagen in dieselben Die Berichte der Regierungspräsidenten, aus denen hier eingestellt, die in erster Linie für die Bedienung des Borort- und Be­bloß ein ganz kurzer Auszug wiedergegeben ist, beziehen sich rufsverkehrs in Frage kommen. Soweit dann noch Play vorhanden nur auf eine neue Erigeinungsform des Hunger, steht die Benutzung dieser Wagen jedermann offen. Solche Züge schadens. Es ist überflüssig, daneben noch einmal alle die verkehren nach den versch edensten Richtungen. Eine dauernde Gesundung dieser Verhältnisse kann aber ichon bekannten anderen Krankheiten aufzuzählen, die, als Fol­Es handelt sich dabei aber nicht um einen regelmäßigen Berkehr, nur eintreten, wenn wir in den Gewerkschaften endlich gen der Hungerblockade, Siechtum und Tod in Hundert- der Beförderungsmöglichkeiten bietet, mit denen gerechnet werden kann. den Geist der Unduldsamkeit und der parteipoliti. laufenden von Fällen über unser Bolf gebracht haben. Die Güterzüge find für den Personenverkehr nicht ichen 3wangsherrschaft beseitigen. Diese Feststellungen sind das Erschütterndste, was man freigegeben. Nur in Ausnahmefällen, deren Dringlichkeit von gender denn je ist es notwendig, daß der Appell, den ich am gender denn je ist es notwendig, daß der Appell, den ich am bisher von den Wirkungen der Hungerblockade erfahren hat. den Eisenbahnbirektionen fireng zu prüfen ist, werden einzelne Schlusse meines ersten Artikel3 an unsere Parteigenossen in Das Verbrechen der Entente am deutschen Volke schreit zum Reifende in Güterzügen auf Turze Entfernungen mitgenommen, den Gewerkschaften gerichtet habe, jest aur Durchführung Himinel. Dennoch wird die Ostseeblockade, bis auf kleine Er. Auch das ist nicht bei allen Güterzügen möglich, sondern nur bei tommt. Unsere Parteigenoffen und alle diejenigen mit leichterungen, aufrechterhalten. Bahllose Menschenleben und solchen, in denen dadurch keine Störung des Güterverkehrs zu be­glieder der Gewerkschaften, die für die gewerkschaftliche Gesundheitswerte des deutschen Volkes sind zerstört worden. folchen, in denen dadurch keine Störung des Güterverkehrs zu be fürchten ist. Tätigkeit auf dem Boden der von mir aufgestellten Nicht. Und das Elend scheint noch nicht enden zu wollen. Durch die Die Aufrechterhaltung der erwähnten Zugverbindungen war von linien eintreten, die also für die alten bewährten ge­Blockade ist die ganze Menschheit geschändet worden. vornherein für notwendig erachtet worden. Eine Wilderung werkschaftlichen Grundsätze sind, müssen inner­der Verkehrssperre ist nicht darin zu erbliden. Auch diese halb ihrer Berufs- und Organisationsgruppen Versammlun­beschränkten Beförderungsmöglichkeiten können nur aufrecht erhalten gen einberufen, sich zu gemeinsamer Propaganda werden, so lange die als bringlich anerkannten Fälle sich auf eine für diese Gedanken zusammenschließen und daran ar­fleine Zahl beschränken lassen. Sobald dadurch eine Störung des beiten, daß wieder die Vernunft und die ge­Güterverkehrs eintritt, wird auch dieser beschränkte Personenverkehr werffchaftliche Erfahrung wie Tüchtigkeit die entscheidende Stimme in den Organisationsversamm­lungen und-leitungen erhalten.

Drin

Parteigen offen, rettet die Gewerkschaften! Franz Krüger .

Wessen Opfer?

In ihrem Trauerartikel für Hugo Haase hält die Freiheit" ihre Behauptung aufrecht, daß Haase ein Opfer der Reattion geworden set. Sie schreibt:

Wie Jean Jaurès wurde auch Haase von der Hand eines geistig Minderwertigen gemeuchelt. Doch hier wie dort steht die Reaktion, die sich ihre Opfer unter den bekanntesten Führern des Proletariats aussucht, als Hauptschuldige hinter dem Berbrechen.

unterbunden werden.

Das Reichsverkehrsminifterium teilt mit: Die einschneidendent Maßnahmen der Eisenbahnverwaltung haben im Ruhrgebiet bereits zu einer nennenswerten Steigerung der Wagen­stellung für Noble, Nots und Brifetts geführt. Während in den Raoul Villain , der Jaurés niederschoß, handelte aus ersten bier Werktagen der vorigen Woche die Wagenstellungen im offenkundigen politischen Motiven. Im Augenblick des Striegs. Ganzen 58 381 Wagen, b. 4. im weritäglichen Durchschnitt 14 505 Als im Laufe des Sommers 1919 der Medizinalabteilung ausbruchs wollte er den Mann beseitigen, in dem sein be- Wagen betrug, stieg fie in den ersten bier Tagen der laufenden des preußischen Ministeriums für Volkswohlfahrt Mitteilungen schränkter Verstand ein Hindernis der Landesverteidigung Boche auf 70714 Wagen, mithin werktäglich auf 17 679 Wagen. über ein gehäuftes Borkommen von eigenartigen en ochen- jah. Eine Ansicht, die sich ohne weiteres als Produkt der frankheiten als Folge der ungenügenden Er- reaktionären Sozialistenheze darstellt.

Die Folgen der Hungerblockade.

nährung bekannt wurden, erhielten die Regierungspräfi- Wer aber war der Mörber Hugo Haases? ein Englische Truppen für den deutschen Often.

Die Reform der Rechtschreibung.

Von einem Lehrer wird uns gefchrieben:

denten unter dem 9. August 1919 den Auftrag zu eingehendem ra bitaler Unabhängiger, der bekannt hat, dieser Daily Expreß " teilt amtlicy mit, daß die Englän. Bericht über die einschlägigen Verhältnisse in ihrem Berwal- Partei am nächsten zu stehen und der in Gewerkschafts - der im Einvernehmen mit den Alliierten zur Aufrechterhal tungsbezirk. bersammlungen fonsequent für die Rätediktatur eingetreten tung der Ordnung Truppen nach den deutschen Ostprovinzen Das Wesentlichste aus den Berichten fei hier kurz wieder ist. Gewiß, auch er ist geistig minderwertig, aber seine Psyche schicken werden, in denen eine Boltsabstimmung statt Begeben: ist nicht im geringsten von den Schlagworten der Neaktion, findet. Die Truppen werden bis Januar dort bleiben. nehmen; fie geht jeben an, der zu ben Schreibenden gehört, und| Rammerfunft- Abende bei Neus u. Bolla! gab. Es ist das das sind wir alle. Insbesondere haben Eltern und Saidial besonderer und eigenartiger Talente, daß fie länger um Lehrerbereine und alle, denen das Wohl der Kinder und der ihren Erfolg ringen müffen. Aber der gestrige Abend zeigte, daß Warum hört man an amtlicher Stelle so wenig von der Ber- Schule am Herzen liegt, zu deren Nutz und Frommen die Pflicht, Gerb Maurer auch fern von der Bühne feit ibrem legten Auftreten au gllicklicher Bollendung fam. Aus der alten indischen Begende einfachung der deutschen Rechtschreibung? Auch hier wäre doch die Forderung nach Neugestaltung der Rechtschreibung au ber ihrigen leuchtete die weiße Gestalt Savitris in erhabener Reinheit, erfüllt längst Gelegenheit gewesen zu einer Schulreform, bie nichts fofiet, au machen. von göttlicher Anbetung und Einfalt. Es war gewiß ein großes die im Gegenteil alljährlich Millionen an Geld und Ar­Wagnis, Mujit und Dichtung in Einflang miteinander zu bringen. beitsstunden ersparen würde. Ein volles Jahr hindurch ver Der drohende Theaterwucher. Auf die Gefahren, bie dem Aber der Verfuch, Mag Dauthendeys Novelle Der Nachtzegen geudet der Deutichunterricht einen großen Teil der verfügbaren deutschen Theaterwesen burch die Verfuche der Bertruftung und bon tarafali" durch eine begleitenbe Zonmalerei von De Zeit in dem fruchtlosen und leider meist sehr eifrigen Bemühen, Ausbeutung drohen, macht Emil Lind im neuesten Heft der Freien bu fiy zu unterlegen und au durchbringen, gelang io vollkommen, Deutschen Bühne aufmertfam. Nach seinen Beobachtungen nähern daß man von einer fünstlerischen Leistung ersten Ranges sprechen in die Wissenschaft vom Gebrauch der Groß und Kleinbuchstaben wir uns immer mehr dem verwerflichen System der englischen und fann. Musik und Dichtung wurden ein Ganzes, aus dem das einzuführen. Die Zeit ist bergendet denn man fann, wie amerikanischen Bühnen, das in diefen beiden Ländern überhaupt leise Bläichern des Regens und der Worte, die monotone Rube Gramm im Deutschen Wörterbuch", ohne jenen Unterschieb aus­und zarte zurückhaltung des Orients, die Mufit des Weiens und tommen; und das Bemühen ist fruchtlos denn es gibt keinen der Stimme der Vortragenden, erhöht durch die fremde Lieblichkeit Deutschen , weder einen gebildeten" noch einen ungebildeten", der ihrer Erscheinung, die fich zuweilen magisa aus dem Flammen genau wüßte, was groß und was lein geschrieben wird. Der fchein der Sterzen vorbeugte, die Hörer mit der heiteren Torheit Kultusminister, der diesem Bildungsschwindel mit der Recht". und Traurigkeit alles Bergänglichen wie mit füßer Melancolie Weniger geeignet erichien die Begleitung für das schreibung ein Ende machte, würde sich als Wohltäter feines Boltes überströmten. Gedicht Der Tempel aus Porzellan", dessen Duft und zerbrechliche einen Ehrenplag in der Geschichte erwerben. Feinheit durch die Mufit zu sehr beschwert wird, Alle drei Stüde aber, zuletzt Der Geburtstag der Infantin" von Dolar Wilde, wurden mit io feiner Durchdachtheit und innerer Durcieelung ges prochen, alle Stimmungen fo forgfältig abgewogen, die Höhepunkte fo fein herausgearbeitet, daß der Eindruck fich ungeichwächt bis zum 68 lug( teigerte. Der Beifall war tief und ergriffen.

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jebe ernsthafte Stunft vom Theater entfernt hat. In England und amerika werden die Darsteller stets nur für bestimmte Stüde ver pflichtet; fie reifen mit den Gesellschaften, die alle von einigen wenigen Managerfirmen in London und New Yort tontrolliert" werden, im Lande herum und spielen stets diefelbe Molle, mag das Stüd nun 14 Tage oder 14 Monate oder 14 Jahre auf dem Spielplan bleiben. Die Verträge mit den Schauspielern sehen aus meist, mit Ausnahme der Ster- Kontratte, eine jederzeitige vierzehn Man macht sich gemeinhin viel zu wenig Gedanken barüber, tägige Kündigung vor, so daß die Eristenz der Schauspieler höchft 1. tie unsinnig unsere heutige Nechtschreibung ist, 2. welche Ver, unsicher ist. Diefes Eystem will man nun auch bei uns einführen wüstungen im Schulleben sie anrichtet. Beständig legt sie dem und damit eine unserer wenigen wirklichen Bormachtstellungen, die Schüler Fußangeln; Groß oder Kleinschreibung? if oder& oder der deutschen Bühne, vernichten. j? bf ph? mit oder ohne Dehnungszeichen? Meist wäblt

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Die Direktion Meinhard und Bernauer", fagt Linb, will noch er das falsche. Kein Wunder, wie soll er wissen, was der Lehrer darüber hinaus nunmehr einmonatige Berträge schließen, eine Maß­Eine Völkerwanderung in der Tierwelt. Während uns die für richtig hält: firniß- Birnis- Fienth- phirnis virrnisnahme, die fich allerdings bald gegen fie felbft richten würde. Nur Siftorfler über die Gründe menschlicher Bölkerwanderungen oft in firnis Phyrnis Firnis usw. Die Wahrscheinlichkeit für ein um den Forderungen und Errungenschaften ber Genoffenfchaft eingehender Weise aufzuflären vermögen, ist man sich über die Deutscher Bühnenangehöriger entgegenzuwirken! Treffen ist etwa 1:25. Die rote Flut ans des Lebrers Tintenfaß Blid, der biefe Forderungen von der gangen Beit losgelöst fiebt wird aus der Schweiz neuerdings über einen Wanderzug des Distel, Weld furger Gründe tierischer Maffenwanderungen vielfach im untiaren. ergießt sich pflichtgemäß über das Seft, schafft Tadel, schlechte Ben- unb nicht ihre enge Berbindung mit dem Auf und Ab falters berichtet. Der Heereszug dauerte über zehn Tage. Thoman furen, Tränen, Merger zu Hause, Diltat- und Auffagnot. Muß das unferer Tage! Wie folgenfawer, wenn gerade fünftleriid berechnet 140 000 Diftelfalter in der Stunde. Alle tamen in rafen­sein? Soll das so weiter gehn? gerichtete Theaterleiter fich trogig von dem Inhalt unserer Zeit bem Fluge norbwärts geflogen. Wandertrieb des Futters halber Der Schiller wartet eine Fülle neuer Aufgaben: loslöfen und nicht die Bestrebungen unterſtügen wollen, welche die tann hier nicht in Frage kommen, weil die Raupe des Distelfalters Mehr Pflege des Auges und der Handfertigkeit; Formen, Aus Sicherungen des Theaterbetriebes in den kommenden ichiveren Zeiten an teine bestimmte Pflanzenart gebunden ist. fäneiden, Zeichnen als Ausbrudsmittel; Geschmadsbildung zur bezweden, indem sie eine gemeinfame Basis für alle fünstlerischen einer berartigen Massenwanderung ist, wie gesagt, ber in vielen Ueberwindung des Nitiches in Kunst, Literatur, Mufit, ber Sound- Faftoren des Theaterbetriebes au bilben beriudhen?" Lind fordert, daß man einen ftrengen Unterschieb mache zwifchen einzelnen Tieren gleichzeitig ohne ersichtliche Ursache sich geltend mehr Leibesübungen, Heimatkunde, staatsbürgerliche Erben wirklichen Kunststätten und ben einfachen amüsier- Theatern, machende Trieb, gemeinsam einem unbekannten Ziel zuzuftreben. ziehung. Die Schule weiß nicht, woher sie die Zeit für alle diele die nur noch im lotalen Teil besprochen werden sollten. Auch die Ein neues Buch von Johannes V. Jensen. Demnächst erscheint jehr notwendigen Dinge nehmen soll.( Stürzere Unterrichtszeit- egierung müßte auf Grund des Stonzeffionierungsparagraphen im in Kopenhagen ein neues Buch von Jobannes V. Jensen, Das leine Hausarbeiten? Koblenferien?) Mit der gründlichen Ber - geeigneten Falle eingreifen und den fünstlerischen Befähigungsnach verlorene Land". Es gehört zu derfelben Reihe wie der Glettcher", einfachung ber Nechischreibung lönnte da viel Zeit und Blog weis eines Direttors in strengfter Weise prüfen. Wenn ein Bu Das Schiff" und" Nornengäst", foll aber das erste diefer Neihe für Wertvolles frei werden. Die neue Rechtschreibung müßte fammenschluß mehrerer Bühnen in Frage kommen follte, bürfte er barfielen. Die ganze Serie fließt mit Christoph Columbus ". fich nur von der Frage nach dem Bedürfnis und größter nur bann stattfinden, wenn die lünstlerische Beriönlichkeit des Leiters Diefes legte abichließende Wert ift noch nicht geschrieben. Das Swedmäßigleit laffen, bürfte also unanfechtbar, start genug und unter allen Umständen bereit ist, die ganze Wert soll den Titel Die lange Reife" fübren. Ge ift be­nicht von den Fachgelehrten gemacht werben, die aus Liebhaberei einem stlerische Balis ber Unternehmungen und damit ihr Unrecht auf lannt, daß Jensen den Strieg nicht hat feben und nicht über ihn besonderen Schutz zu sichern. bat schreiben wollen. Die Lange Meife" ist das Ergebnis seiner Gebrauchsgegenstand noch eine tausendjährige Sprachgefchichte auf Taben möchten. Arbeit in den fünf Striegsjahren.

arbeit

leiten

Gerb Maurer. Der Bieberbruch unferer feelifden Stultur, tie ibn dieie Zeit offenbarte, hat immer stärter ein Heimipeh nach der Eine Lynkens Ehrung. Der Wiener Stadtrat fette dem Dichter Das Kultusministerium ist von vielen Seiten mit Borichlägen abgeschiedenheit und Meeresstille der Gemüter hervorgerufen, wie und Sozialreformer Josef Bopper- Lynkeus eine jährliche Ehren­und Entwürfen bombardiert worden, ohne daß bisher fichtbare allein Asien jie tennt. So war es nicht nur ein äußeres Beichen, penfion von 6000 Stronen auf Lebensdauer aus. Erfolge zu verzeichnen wären. Vielleicht ist dieser Anregung ein bak Gerd Maurer orientalife Digtungen für ihren befferes 208 beschieben. Die Deffentlichkeit muß sich der Sache an- Borttagsgbenb gewählt hatte, den sie im Rahmen der

Arno Mabel ist die kommende Sonntagvormittags- Beranstaltung der ribüne vom 9. Rev. gewidmet.