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Helfferich gegen das Großkapital!

Ein Zentner Stickstoffdünger steigert unter bestimmten erfüll­baren Voraussetzungen( gutes Pflanzgut, fachgemäße Bodenbear­beitung) die Ernte um etwa 20 Bentner je Morgen bei Kartoffeln. Bei einer Zentralstelle in Nassau waren rund 20 000 Bent­ner Stidstoffdünger auf Saltstickstoff bezogen bestellt, die nicht ge­liefert werden konnten. 20 000 x 20400 000 Zentner gleich Bedarf Wiesbadens.

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Gegen diesen Mißbrauch der Schulautorität zu politi­schen Zweden sollte Genosse Haenisch schleunigst mit allen gebotenen Mitteln einschreiten.

Das Bergarbeiterheimstättengeseh.

mußte annehmen, daß die deutsche Bandwirtschaft na bem Striege| anderen Schüler Unterricht hatten. Die Schülervertretung in Stidstoff erstiden würde. Jm lezten Jahre erreichte die Gesamt- dieses Gymnasiums im Demonstrationszuge stellte auch | Herr Helfferich scheint sich an den militärischen Grundsatz stidstofferzeugung noch nicht die Menge, die der Kriegsbedarf er einen der drei Fahnenträger. Fahnen natürlich schwarz­erinnert zu haben, daß die beste Verteidigungsmethode der übrigte. weiß rot. In der Goethe Schule wurden die Angriff ist, und seine Ausführungen waren in der Hauptsache Schüler mitten aus dem Unterricht der ersten eine wuchtige und zum Teil recht wirkungsvolle Anklagerede Stunde herausgeholt, angeblich zur Einholung gegen Wilson. Lebhafter Beifall ertönte im Zuhörerraum, als Hindenburgs, ohne daß diese Ankündigung als Veranstaltung er mit bebender Stimme sagte, daß, nach dem Eingeständnis des Deutschnationalen Jugendbundes bezeichnet wurde. Jeder von Oberst House selbst, Wilson das amerikanische Geschäft Schüler, der wollte, konnte sich anschließen. Wer nicht ging. nicht habe stören wollen, das darin bestand, aus den Tränen hatte Unterricht. Der Erfolg. war, daß in den meisten Europas amerikanisches Gold zu münzen". In der Tat, ein Selassen gar teine oder nur ganz wenige Schüler blieben, die érgreifendes und zutreffendes Bild, welches allerdings meniger Warum fonnte dieser Dünger nicht geliefert werden. Zur den stundenplanmäßigen Unterricht erhielten. Der Zug dom auf Wilson selbst paßt, der ja gerade durch seine Friedens- Herstellung von Saltstickstoff braucht man Kohle, Kalkstein und Wittenbergplatz( wo sich noch der Friedenauer und Char­attion diesem blutigen Geschäft ein Ende machen wollte, als Luft. Sonst nichts. Tottenburger Drisverein einfanden) nach dem Reichstag. wo auf den amerikanischen Großkapitalismus. Deutsches Volt, gib deiner Landwirtschaft Kalfstickstoff und sich passende Gelegenheit bot, die Beifegungsfeier­Auch wir hatten bereits in der ersten Sigung des Aus- Thomasmehl oder Superphosphate und Ralifalze lich teiten zu Haases Begräbnis zu stören, er schusses, als Graf Bernstorff diese Aeußerung des Obersten und sie liefert dir Kartoffeln mehr als du brauchst. Gib ihr folgte mit wehenden Fahnen unter Abfingung der Lieder: House über die Ohnmacht des Präsidenten gegenüber der landwirtschaftliche Fachbeamte, die die Wissenschaft in die Bauern-" Deutschland , Deutschland über alles" nach verschiedenen ententefreundlichen Geschäftswelt erwähnte, ein ähnliches dörfer tragen, und du kannst Kartoffeln und Lebensmittel expor- anderen Angaben quch Heil Dir im Siegerkranz ". Von Gefühl der Empörung empfunden. Dieses Geständnis des tieren. Du kannst alle Arbeiter beschäftigen und du kannst aus Reichstag ging es zu Hindenburgs Wohnung, wo der Feld­Freundes Wilsons war die schwerste Anflage gegen den beinem Elend herauskommen, da brauchst nicht Stlabenbolt zu marschall herausgesungen wurde und eine Ansprache an massenmörderischen Kapitalismus, der den Krieg verursacht werden und du brauchst nicht unter den ehernen Lohngesetz zu Deutschlands Jugend hielt. und an ihm verdient hat. Aber diese Anklage richtet sich leiden und langsam zugrunde gehen. nicht allein gegen den amerikanischen, sondern Die Preise str landwirtschaftliche Erzeugnisse sind gut oder gegen den Kapitalismus der ganzen Welt. werden gut. Das ist der gewaltigste Anreiz zur Steigerung der Und deshalb fragen wir: Steht Herrn Staatssekretär Produktion. Der Bauer hat alle Rohstoffe: Boden, Licht, Luft und und Großbankdirektor a. D. Helfferich wirklich das Recht zu, Wasser. Er hat den vornehmsten Rohstoff, er hat unbegrenzten solche ergreifenden Formeln jezt zu gebrauchen? Hat er denn Arbeitswillen. Gr arbeitet freiwillig weiterhin feine 12, 14, 16 früher als Direktor einen großen deutschen Bant vor den Stunden. Er hat zwei Rohstoffe nicht Düngemittel und Tränen der europäischen Mütter diefelbe Achtung gehabt, die ausreichende Fachbildung. Gib ihm beides und du- Deutsch­er heute an den Tag legt? Als sein Institut an zahlreichen land bist gerettet. großen Expansionsunternehmungen beteiligt war, die ebenso Um die Ernte um 50 Prozent zu steigern, muß die sechsfache internationale Konfliktsmöglichkeiten darstellten, hat er jemals Düngermenge des Friebensbedarfes hergestellt werden. Das be an die Tränen Europas gedacht, die aus diesen großzügigen deutet nach heutigen Preisen eine Düngererzeugung von 24 Milli­Finanzoperationen entstehen könnten, oder war er nicht vor arden Mart Wert. Zur Herstellung dieser Düngermengen braucht allem bestrebt, möglichst viel Gold für seine Aktionäre( bom man alle Hände. Die Kohlengruben müssen Tag und Nacht in Aufsichtsrat gar nicht zu sprechen) zu münzen? Bagdad - Betrieb sein und erweitert werden. Handwerker aller Art finden bahn, Marotto. Sind diese zwei Namen allein nicht die hier dauernde Arbeit. Neue Felder müssen erschlossen werden. furchtbarste Anklage auch gegen das deutsche Großfapital, alle Stidstoffabriken müssen mit voller Besetzung arbeiten. Alle Sommunalverbände der Stein- und Braunkohlenreviere will der das nach weiterer Ausdehnung und weiteren Gewinnen Raltsteinbrüche müssen in vollen Betrieb gesetzt, alle ali­strebte, unbefümmert um die dadurch entstehenden neuen fchächte voll belegt und erweitert werden. Reibungsflächen und Konfliktsmöglichkeiten zwischen Deutsch - Es flingt wie ein Märchen, das einst im Herbst 1919 land und England bzw. Deutschland und Frankreich , under Oberbürgermeister von Wiesbaden mit den Vertretern der betümmert um die Tränen, die feinetwegen fließen Bauernschaft auf die Dörfer fuhr und um die leste Startoffel würden! bat. Es gibt ja nun auch wieder Schipeine und eine Schweine Und hat im Kriege diefes Großfapital, Sem Herr Staats- mästung aber nur um einen Preis. Um Arbeitswillen. Um sekretär und Bankdirektor a. D. Helfferich niemals fremd Noble, Düngemittel und Fachbildung. Und der andere Fall? gewesen ist, nicht auch aus den Tränen Deutschlands Brenne dem Bauer die Dörfer ab. Störe alle Ordnung. Versage deutsches Geld gemünzt? Haben nicht die Großbanken ihm die Rohstoffe. Er tann nicht mehr produzieren. Es wird an den Striegsanleihen ansehnliche Provisionen verdient, ihm ja auch alles im nächsten Jahre erneut weggeholt. Dann ist maren fie nicht ant zahlreichen Munitions. und es aus mit der erleichterten Zwangewirtschaft, besser öffentlichen Waffenunternehmungen beteiligt? Ja, was wirft Herr Wirtschaft, die wir für einige Jahre vielleicht je schneller wir Helfferich den Herrschaften von Wall- Street eigentlich die Erzeugung steigern, um so eher wird sie überflüssig noch bor? Daß sie sich an den Tränen der deutschen brauchen. unu französischen Frauen bereichert haben. Fürwahr, das ist abscheulich und unmoralisch. Ist Herr Helfferich aber sicher, daß unter den deutschnationalen Herren und Damen, die thm am Mittwoch Beifall flatschten, es feine gibt, die an den Tränen deutscher Frauenaugen heute noch zehren? Stennt Herr Helfferich in seiner Umgebung feinen einzigen solchen Fall? Herr Helfferich hat da einen Sak ausgesprochen, für den mir Sozialdemokraten ihm vom Herzen danten. Nur durfte gerade er ihn nicht aussprechen.

Woher Kartoffeln nehmen?

Die gegenwärtige Kartoffeln ot ist nicht allein eine Frage des Kartoffeltransportes. Es steht vielmehr feft, daß die Ernte weit niedriger ist als die einer ganzen Reihe pon vorhergehenden Jahren. Nur alleräußerste Einschränkung tann uns helfen, daß bie Kartoffelnot nicht zu einer St artoffeltatastrophe wird. Wenn es uns nicht gelingt, die Produktionslust der Bauernbevölkes zung angespannt wach zu halten, mehr Düngemittel zu schaffen und ausreichend Saatgut für die nächste Ernte ficherzustellen, droht uns in nächster Zukunft das Aeußerste.

Es besteht eine starke Entfremdung zwischen Stadt und Land eine Feindschaft. Das ist verhängnisvoll. Denn die Bauern brauchen die Industrie und die Städte fönnen ohne ein produt tionsfreudiges Bauerntum nicht vor dem Berhungern geschüßt wer­den. Nuhige Ueberlegung tut auf beiden Seiten not! Allerdings muß beachtet werden, daß die Erzeugerhöchstpreise für Agrarpro­butte bei weitem langsamer gestiegen, als die übrigen Preise.

Ein Landwirt schickt uns einen Artikel, aus dem wir folgendes entnehmen:

Wie steht es nun mit der Kartoffelernte, wir möchten es we­nigstens wissen. Gibt der Bauer gar nichts ab, oder gibt er es nicht öffentlich ab, oder hat er nicht so viel abzugeben, wie ange­nommen wird? Kartoffeln sind da und werden auch abgegeben. Ein bißchen langsamer, ein bißchen überlegender, aber sie tommen- aber es sind nicht so viele. Die Ernte ist knapp. Sie ist wirklich fnapp. Seht doch selber nach. Schickt 200- aber bernünftige Männer hinaus; in jedes Dorf verteilt, in jeden Keller. Man kann das nicht begreifen. Es hat doch fünf Jahre schon so ge­gangen. Warum soll das nun nicht so weitergehen. Man vergiß:

breierlei:

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Es gibt Transportmittel.

Wir haben bereits mitgeteilt, daß ein Reichsgefehentwurf in durch großzügige Maßnahmen bie Borbereitung ist, um Wohnungsnot in ben Bergbaugebieten zu beseitigen und damit die Koblenförderung zu heben. Von unter­richteter Seite wird uns über den Gesetzentwurf der Reichsregierung folgendes mitgeteilt: Die Reichsregierung beabsichtigt der Nationalversammlung bei deren Zusammentritt den Entwurf eines Bergarbeiterheimstätten­gefeges vorzulegen, das die Wohnungsfrage im Bergbau auf groß­zügiger Grundlage zu lösen sucht. Arbeitgeber, Bergarbeiter und Entwurf zu eimstätten berbänden zufammenschließen, die Enteignungsrechte haben, soweit das Siedlungsgelände, Bau materialien und bestehende Baulichkeiten in Frage lommen. Zur Aufbringung der Mittel foll für alle in Deutschland gewonnenen Kohlen ein besonderer nicht fohlensteuerpflichtiger Auffchlag erhoben werden, deffen Erhebungsfrist und Höhe der Reichswirtschaftsminister be ftimmt. Die Heimstättenverbände bilben zur Vermietung und Ber waltung der Heimstätten örtliche Mietgenossenschaften. Die Bergarbeiter lönnen die Heimftätten au eigen erwerben zum Dauerwert von etwa dem vierten Teil des Bautvertes unter der Borauslegung, daß die Heimstätten dauernd den Bergarbeitern er­halten bleiben und jede fpe! ulative Veräußerung unterbleibt. Das Reich übernimmt den Heimstättenverbänden gegenüber Bürgichait in Höhe von 100 Millionen Mart. Aus denr Preisaufschlag werben nicht allein die leberkosten gebedt, es werden auch Mietverbilligungen dadurch herbeigeführt werden. Geplant ist die beschleunigte Errichtung von etwa 100 000 Bergarbeiter heimstätten, die etwa 150 000 Bergarbeitern In der Preußischen Landesversammlung ist jüngst vom ein menschenwürdiges Wohnen geben follen. Die Steigerung der Ministertisch aus die allgemein beklagte Tatsache wiederholt Produktion bei einer so starten Vermehrung der Bergarbeiter­worden, daß es uns an betriebsfähigen Sokomo- belegichaften darf man auf etwa 80 Millionen Tonnen Kohlen ver­tiden fehlt. Der Lokomotivenmangel hat tatsächlich unser anfchlagen, ganzes Verkehrswesen in die übelste Sifuation gebracht. Aber es gibt doch andere Transportmittel Die feit dem Waffenstillstand aus Heeresbeständen frei gewordenen 2000 Artillerie- und Dampfstraßenzugmaschinen mit zusammen zirka 150 000 PS Bugkraft fönnten besser schleunigst zum Transport bon Rohlen eingesetzt, als durch das Reichsver­wertungsamt an private Unternehmer veräußert werden. Ende September ist der Regierung das Projekt Stur 3- berg zur Behebung der Kohlennot mit Hilfe dieses wert bollen Lokomotiversabes bekannt geworden, und dennoch ist der Verkauf dieser Maschinen nicht eingestellt worden. Das Reichsluftamt hatte der Reichskohlenstelle schon einmal ange­boten, mit Hilfe dieser Maschinen die mitteldeutsche Bra u n- kohle direkt von der Erzeugungsstelle nach den Saale- Um­schlaghäfen zu befördern. Das Projekt war technisch durch­Nach einer Meldung der Frankfurter Zeitung" aus Saar­führbar, aber die Roblenverteilungsstelle wandtebrüden ein, daß die Braunkohlen- und Brikettproduktion des gesam- brüden erließ General Andlauer, der oberste militärische Ber ten deutschen Braunkohlengebietes restlos durch die Eisen- walter des Saargebiets, eine Proklamation an die Bevölke­bahn abbefördert werde. Deshalb wurde das Projekt wieder rung, wonach das Recht auf Arbeitseinstellung auf­gehoben wird; für den Fall eines Streits wird ein Sonderge­zurückgestellt. richt in Saarbrücken errichtet, das mit weitgehenden Strafbe. Der Handelsminister Fisch bed fagte im Abgeord- fugniffen gegen zuwiderhandelnde Arbeiter ausgestattet ist. netenhaus unter Beifall der Rechten: Das von den sozialistischen Zeitungen Humanité" ,,, Bataille", Zu dem Vorschlag, im großen Umfang mit Lastautos Roh- Bopulaire", L'Heure"," Journal du Peuple"," La France Libre", len zu fahren, möchte ich darauf hinweisen, daß es die Frage" Bérité" und den demokratischen Blättern Bon Soir"," Deuvre", des Betriebsstoffes nicht allein ist, sondern auch die Frage Pays" gemeinsam herausgegebene Blatt heißt La Feuille der Landstraßen, die hier in Betracht kommen, und wir Commune", es wird abends und morgens erscheinen. haben die Erfahrung, daß, wenn man etwa Tausende von Last­autos losfahren ließe, das doch etwas anderes ist, als wenn Per­jonenautos über die Chaussee laufen, daß dann die Straßen in einigen Tagen in einem Zustand sein würden, bei dem fie über­haupt nicht mehr zu befahren sind."

Keine Rückkehr von Kriegsgefangenen.

Die Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivilgefangene teilt mit: Die in einigen Zeitungen beröffentlichte Nachricht, daß der erste Bug mit Rriegsgefangenen aus Frankreich am 11. November in Essen eingetroffen ist und weitere Transporte unterwegs seien, trifft nicht zu. Auch die Habas- Meldung, wonach ein Transport deutscher Gefangener aus Japan angelommen sein soll, hat sich nicht bestätigt. Den Angehörigen wird wieder­holt angeraten, bezüglich der Gefangenenheimtehr nur amtlichen Mitteilungen Glauben zu schenten, für deren rechtzeitige Ver öffentlichung Gorge getragen ist.

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Andlauer droffelt die Streiks.

Die ungezogene Frankfurter Volksstimme". Gemäß einer Entscheidung vom 11. November hat General Degoutte, Oberbefehlshaber der Rheinarmee, die Einfuhr der Boltsstimme" ( Frankfurt) und der Frankfurter 3eitung" in das besette Gebiet für drei Manate verboten. Das Verbot wird damit begründet, daß unser Parteiorgan am 3. No­bember einen gehäffigen" Artikel gegen die französische Armee veröffentlicht habe. Dieser Artikel fei in beleidigenden Aus­brüden abgefaßt und mit solcher Grobheit geschrieben gewesen, hätte darüber entrüsten müssen.

Die Betriebsstoffnot für automobile Fahrzeuge, die im Boltsinteresse tätig sind, zu heben, hat die Regierung alle Mittel in der Hand. Die Straßenfrage tritt angesichts der durch den Kohlenmangel start beunruhigten größeren Städte 1. Die Anbaufläche ist aurüdgegangen. In in den Sintergrund. Aber in dem Projekt Stursberg war unserer Provinz um 30 896 Morgen gleich etwa ein Biertel der eine ständige Landstraßenpflege dadurch vorgesehen, daß auf früheren Anbaufläche. Minderertrag 1540 000 Zentner. Wiesie 6 Kilometer Landstraße eine Gruppe von 9 Chauffeerepa- daß sich jeber vernünftige und wohlerzogene Mensch

baben benötigt 400 000 8entner.

Warum ist die Anbaufläche zurüdgegangen?

a) Man hat vielfach die Pflanzkartoffeln zu Speffe aweden herausgeholt. Man hat, um eine Woche län­ger Kartoffeln zu haben, die Jahresversorgung ruiniert. Diese Tatsache läßt sich attenmäßig belegen. b) Man hat im vorigen Herbste den Pflanzgutvertebr gesperrt. Die Versorgung wurde dadurch unterbunden. Im Frühjahr war das Pflanzgut verzehrt oder wurde nur zur Ernährung zurückbehalten. In diesem Herbst wurde der Versand wieder bis 31. Dezember gesperrt.

raturarbeitern und einem sachverständigen Vorarbeiter ein gefeßt und einfaltuliert war, die bestimmt sein sollten, die entstandenen Straßenschäden sofort zu beseitigen.

Von den verantwortlichen Stellen muß verlangt werden, daß fie jofort ernstlich die ganze Angelegenheit prüfen und angesichts der großen Not des frierenden Volkes und der Ka­lamität für Sandel und Industrie versuchen, alle vorhande nen Verkehrsmittel in den Dienst zu stellen.

Der Wilmersdorfer Kinderkreuzzug.

Was die Frankfurter Beitung" anbetreffe, ziehe fie

sozusagen jeben Tag die Absichten der französischen Behörden in Verdacht und veröffentlicht verleumderische Artikel, die, ohne sich hätten, mit einem ständigen Vorurteil und mit Unehrlichkeit die um die Wahrheit zu kümmern, den einzigen offenkundigen Zwed Beböfferung gegen die französischen Behörden und Truppen auf­

zuheben

Die Rumänen sperren sich.

Nach der Preffe von Paris läßt die rumänische Antwortnote c) Man hat im Vorjahre den Preis auf 5,50 M. für den Bent­über mehrere Punkte verschiedene Auslegungen zu. Sie billigt ner, in diesem Jahre auf 6,50 M. festgesetzt. In Ergänzung unserer Mitteilungen über die Beteiligung a. B. die Billigung der interalliierten Requisitions- Kontrollkommission, 2. Posen ist für die Versorgung ausgefallen. Diese Broving der Schulen Wilmersdorfs am Hindenburg- Rummel erfahren weigert sich aber, derselben die Vollmachten zu geben, die die lieferte ein Fünftel des Kartoffelbedarfs Preußens und ein wir noch folgende Einzelheiten: Veranstalter ist der Deutsch- Alliierten wünschen. Sie stimmt der Räumung des un Sechstel des Kartoffelbedarfs Deutschlands. nationale Jugendbund", der- trok Konrad Haenischs garlichen Gebietes bis zur Theiß au, will aber die Räumung bis

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3. Der Ertrag auf der Flächeneinheit ist zurüd gegan- Anfündigung vom 11. Oftober 1919 im Landtagsausschuß au der von der Konferenz mit den Ungarn den Rumänen gezogenen gen. Warum? Weil es an Dünger fehlte. Insbefondere an als einziger un politischer(!) Jugendverein" noch mit Grenze aufschieben. Der Oberste Rat hat erwogen, wie in Stidstoffdünger . Deutschland hatte im Kriege eine unfaßbare Lei- behördlicher Genehmigung besteht. Am Fichte diefer Angelegenheit larbeit zu schaffen iei. Die mildere Art stung vollbracht. Es hat die Stickstofferzeugung in neu gebauten Gymnasium zu Wilmersdorf, Leitung: das Mitglied tit eine Note an die rumänische Regierung, in der die Fragen, auf und in ausgebauten Werten so gesteigert, daß der Welterport der Deutschnationalen Bolkspartei Heinrich Müller, waren die man eine ttare unb ungweibeutige Antwort ber­Chiles übertroffen wurde. die Schüler schon am Mittwoch für die Veranstaltung belangt, wiederholt werben, mit der Drohung, daß, falls feine Im Kriege war es möglich, 30 bis 50 Proz. des Friedensbe- urlaubt, soweit sie Mitglieder des Deutsch befriedigende Antwort eintreffen sollte , Rumänien von der Konferenz darfs an Stidstoffdünger an die Landwirtschaft abzugeben. Man nationalen Jugendbundes waren, während diel ausgeschlossen werden würde.

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