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bele. Wir wollen einstellen annehmen, daß auch Sinden­burg dies gedacht hat.

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wesen ist, die zum Zusammenbruch geführt haben. Die Soziale Militärdemonstration vor dem Reichstag . Korrespondenz schreibt in Ergänzung dieser Ausführungen: Während nach den vorliegenden Berichten die Absperzng des Wie. von zuständiger Seite derselben Korrespondenz mit- Bucher betrieb in erster Reihe die deutsche Schwer Neichstags im allgemeinen funktionierte und alldeutsche Assamm­geteilt wird, be steht das Freikorps Lügom nicht industrie. Sie erpreßte und erhielt auf Grund des Hindenburg- lungen, die auch heute wieder einige hundert Personen versuchten, mehr. Es sei anzunehmen, daß es sich hier um ehe Programms ungeheure Uebergewinne und stürzte Groener, als er malige Angehörige des Freikorps handle. Dann entsteht diese Miesenprofite zu bescheiden und in Einklang mit der Hilfs- serstreut wurden, wobei sich die Demonstranten freilich wreeder in aber die Frage, wie fonnten d'eje ehemaligen Freikorpsange dienstpflicht der Arbeiter zu bringen suchte, Aber dieser Wucher 3wischenfall, den eine hiesige Korrespondeng meldet, enitere Se herausfordernster Weise benahmen, verdient folgeter hörigen in feldmarschmäßiger Ausrüstung, also in voller war zugleich ein Etüd offenbaren Landesverrats, weil achtung. Danach erschien eine Gruppe von Offizieren und Soldaten Bewaffnung ihre Demonstration unternehmen? Wenn er auf einer finden Beschränkung der deutschen unter Führung eines Obersten aus Potsdam . Es handelte sich um das Freikorps Ligon nicht mehr besteht, so liegt hier ein Stahlproduttioit beruhte. Deputationen einzelner Potsdamer Regimenter, deren Offiziere, schyveres Vergehen gegen§ 127 des Strafgesetzbuches vor, Genosse Heilmann hat in der besagten Landesversammlung Unteroffigiere und Mannschaften in der etwa 60 tann starken der lautet: auch auf die Dentichrift des Bergassessors Horten Abteilung vertreten waren. Die Potsdamer zogen geschlossen Wer unbefugterweise einen bewaffneten hingewiesen, welche den schlüssigen Beweis für diese ungeheuren am Reichstag vorbei, ohne angehalten zu werden, da die Sicherheits­aufen bildet oder befehligt, oder eine Mannschaft, von der er weiß, daß sie ohne gefegliche Befugnis gesammelt ist, mit Waffen Verbrechen der deutschen Schwerindustrie erbringt. Softens Denf. polizei fie für eine Abteilung Reidswehr hielt, die zur Verstärkung Am Moltke Denimal nahm die fleine oder Kriegsbedürfnissen versicht, wird mit Gefängnis bis schrift ist schön während des Krieges verfaßt worden und vertrau- ablommandiert war zu zwei Jahren bestraft. Wer sich einem solchen bewaff- lich der Regierung und dem Reichstagsabgeordneten Dr. Mayer Gruppe, aus deren Mitte man Edhmähungen gegen den Unters neten Haufen anschließt, wird mit Gefängnis bis zu einem Staufbeuren, dem jezigen Reichsschabminister, überreicht worden.( uchungsausschuh, namentlich gegen den Abg. Gohn hörte, Auf­Jahre bestraft." Im Anschluß an den Daimler- Standal wurde auch vom Kriegs- fhellung. Eine amtliche Untersuchung dieser Angelegenheit ist ministerium eine Untersuchungsfommission eingelegt, dringend notwendig der Bergassessor Kofta die Angaben Hortens durchaus be. Reichstag eine Gegendenfschrift, nach der alles in schönster Ord nung sein sollte. Den Wert dieser Arbeit wird man ermessen fön­Während als Vertreter Englands der Abg. C'Grady( Eoz) zur nen, wenn man erfährt, daß diese 60 Seiten einer höchst unflaren Kopenhagener Gefangenentenierenz mit dem Sowjetvertreter Litwinof Darstellung von den Schwerindustriellen selbst den reift, lehnt Nordamerila jegliche Fühlungnahme mit den Bolschewisten Warnung an die Deutschnationalen. Militärs in die Feder diftiert waren. Die Kriegsrohstoff- ab. Auf die Randstaatenkonferenz in Dorpat wird ein Ententedruck abteilung war nämlich schon nichts mehr anderes als ein Unter- ausgeübt, um sie am Friedensschluß mit Sowjetrußland zu Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, hat die ausschuß der Schwerindustrie. An ihrer Spitze stand ein Dr. Fischer hindern, was bei der Abhängigleis der Randstaaten von der Entente Sicherheitspolizei im Laufe des gestrigen Sonntags an es handelt sich hier um die Bewirtschaftung von Stahl und natürlich gelingen wird. Frankreich dementiert die ihm zugeschriebene maßgebende Persönlichkeiten der deutschnationalen Partei, fo- Gisen als Kommissar der Eisenzentrale. Dr. Fischer ist Geficht, fich von der Einniischung in Rusland zurückzuzichen. wie an die Führer der deutschnationalen Studenten die Erklä- schäftsinhaber der Diskontogesellschaft und etwa vierzigfacher Auf- Mustafa Kemal Pascha soll Lenin ein Bündnis zwischen der rung gelangen lassen, daß sie bei Wiederholung von Demon fichtsrat in Bergwerfs- und Hüttengesellschaften. Neben ihm fun. Comjetrepublik und den nationalistischen Türken in Kleinaßen vor­ftrationen, wie sie sich in voriger Woche abgespielt, die fchärf- gierten ein Hauptmann Burgeers, Beamter der Gelsenkirchener geschlagen haben. ften Maßregeln treffen werde, um die Bildung von Zügen Bergwerks- Afftiengesellschaft, und Hauptmann Klödner, ein Bruder Zwischenfall, den eine hiejige Korrespondeng meldet, ernstere Be des bekannten Großindustriellen. Die zurückgehenden Westrussen" werden nun auch von den Litauern angegriffen. Die Nachricht, daß der Oberst Awalow- Bermondt fich mit seinen Eruppen dem General v. Eberhardt unterficult bat, bestätigt fich. Der Zustand der Kwalew- Bermondtschen Truppen ist noch unübersichtlich, doch scheint unter ihnen eine starke Verwirrung su herrschen. Die weftrussische Regierung ist aufgelöst.

Das Bergehen ist in diesem Fall besonders schwer, weil es unter dem Belagerungszustand erfolgte und mit einer Demonstration unter freiem Himmel berbunden war. Die Regierung hat entsprechend den Gesezen gegen Urheber und Tc.Inehmer einzuschreiten.

gen politisch Andersdenkender zu verhüten. Es ist in nicht

stätigte. Die Kriegsrohstoffabteilung übergab indeſſen dem Die Sowjet- Friedensfrage.

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mißzuverstehender Weise angedeutet worden, daß eventuell Die Kriegsrohstoff- Abteilung hatte zeitweilig versucht, sich selbst von der Waffe Gebrauch gemacht werden wird. Ebenso Einblick in die Preisbildung namentlich für Granatstahl zu hat das Oberkommando in einer erneuten Verfügung verschaffen. Diese Versuche mußten aufgegeben werden, da die an schärfstes Einschreiten gegen alle planmäßigen Demonstrationen ihnen beteiligten Beamten fofort gestürzt wurden. An angesagt.' verschiedenen Sorten Granatstahl und an der Ausfuhr von Halb­zeug und Trägern, die nach dem Bericht des deutschen Militärs attacces in Bern auf Umwegen an die feindlichen Länder geliefert wurden, verdiente die Schwerindustrie riesige Uebergewinne, deren Gesamtbetrag Bergaffessor Horten auf 8000 Millionen be­technet.

Gewarnt worden sind die Herrschaften unseres Erachtens nun genug, aber die Taten stehen sehr hinter den Worten zurü d.

Die alldeutsche Hehpresse.

Ueber das Niveau, auf das die alldeutsche Sekpreffe ge­funken ist, geben folgende Zitate Auskunft:

Gine Regierung, eine Breffe, eine Bartei, die Landesverräter oder Schieber unter fich duldet, hat keinen Anspruch mehr auf eine Toyale Beurteilung. Unwillkürlich greift man nach der Kleider. bürfte, um den Rocärmel zu reinigen, wenn er einmal in un­freiwillige Berührung mit diesen Leuten gekommen ist. Leute, die so etwas schreiben, berührt man nicht am Stock ärmel, fondern, wenn man sie berühren muß, dann fräftig und an anderer Stelle.

Die Boft": Gang Berlin trat am Sonntag für die Kriegs. gefangenen ein, nur die Regierungsfozialisten hatten trop Reichs­Bangler Bauer für unsere unglücklichen Brüder keine Zeit.

Bur gleichen Beit gibt die Deutsche Tageszeitung" ihrer Freude darüber Ausdruck, daß in den Kriegsgefangenenver fammlungen alle Bevölkerungsklassen vertreten waren, und

Aber das allerschlimmste war, daß die deutsche Stahlproduktion zurüdging. Während in Amerika die Stahlerzeugung von 25 auf 40 Millionen Tonnen stieg, während England und selbst Oesterreich Ungarn ihre Stahlproduktion vermehrten, fant die deutsche Stahlerzeugung von 20 auf 15 millionen.

Der Rüdgang der deutschen Stahlproduktion war um jo un geheuerlicher. als bei dem raschen Vormarsch der deutschen Truppen im August 1914 die großen belgischen und norbiranzösischen Süttenwerte unversehrt in die deutsche Hand ge. fallen waren. Auf Anstiften der Schwerindustrie, welche auch diese Breistonkurrenz fürchtete, wurden sie nicht in Betrieb ge­nommen, obwohl sie mit einheimischen Rohlen und Arbeitskräften mehrere Millionen Tonnen Stahl jährlich hätten liefern können.

Und dieselben Beute, die Deutschland ins Unglück gestürzt haben, und die froh sein sollten, daß man sie nicht wegen Landes­

An die französischen Kameraden!

Ber

Der Friedensbund der Kriegsteilneh­mer" hat über die von Franzosen und Deutschen geführte Internationale Vereinigung der Weltfriegsteilnehmer in Genf das nachstehende Manifest an die franzöfi fchen Kameraden gerichtet:

ameraben!

Bir sprechen fo su Euch, weil wir gemeinsam gefämpit, ge blutet und gelitten haben. Well wir Opfer eines Fluches, eines Krieges gewesen find. Und weil wir Euch Kameraden im Rampfe für den Weltfrieden unb bie Bälferverföhnung sein wollen. Weil wir, wie 3hr, die 23ieber fer eines so entfehlichen und aberwigigen Massentäten mit allen Kräften verhindern wollen. Remeraben!"

Wir find en länger als ein Jahr in diesem Friedenskampfe begriffen, wir fonnten es, weil wir schon fange wieber freie Men­

fen und nicht mehr Seibaten find. Unsere Kraft, die gegen jeben Völkerba gerichtet ist, ficht feit Monaten in der Abwehr des

Chauvinismu 8, der ble Surüdhaltung unserer

nennt die Namen der mehrheitssozialdemokrati. berrats ins 8uchthaus stedt, wagen jetzt dem Bolte, das 450 000 gefangenen Brüder als Waffe gegen uns und

schen Redner, die dort auftraten. Eine feine Gesellschaft!

Der Landesverrat der Schwerindustrie.

In seiner Neden vor der Preußischen Landesversammlung hat Genosse Heilmann nachdrücklich darauf hingewiesen, daß der Wucher am deutschen Bolle eines der wichtigsten Momente ge­

Die Lüge.

beispiellose Opfer im Kriege gebracht und unerhörte Leiden er­tragen hat, Vorwürfe zu machen, wagen die Revolution und die Republik anzuflagen, daß sie an der Wehrlosigkeit und dem Elend der Niederlage schuld wären.

unfer hohes Ziel benust.

Kameraben!

Wir wissen, daß Frankreich gelitten hat. Wir wiffen auch um Guern Smers über wahnsinnige Zerstörungen und die Leiden Curer Angehörigen im Kriegsgebiet.

Die Herren find schon wieder fehr übermütig geworden, feit sie zu wittern glauben, daß die nächsten Wahlen eine Mehrheit Wir wiffen aber auch um die Zelben unferer armen Brüner. gegen die Sozialisierung bringen werden. Hoffentlich macht ihnen Eir wiffen, wie Ihr es wist, daß fie den Aries nicht gerufen, das Bolt durch diese feine fapitalistische Rechnung einen biden Strich! be sie dem Swange eines Systems gehorchen mußten, das heute Ihre Rücken frümmen sich, hart, spröde werden Knochen und| Schöpfers, des berühmten Sabbi. Die Prachtitimme Defider 3a­Muskeln, ihre Gehirn schläft ein. bors beseelte den Golem und ab dem Ganzen Weihe.

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Tang ist heute alles, und so war der Hauptteil des Programms der leichten und doch so schweren Kunst der Beine gewidmet. Man tangte alte und neue Stichtung, man gab sich phantastisch, program­matisch unb realistisch, pantomimte und walgte bunt durcheinander. Ina Berifah ist eine treffliche Episentängerin und Freb san Hutten halters Führung gute Saltung auf.

Neue Leseblicher

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Die Bauern fäen und ernten. Weit ist der Weg zur Bahn und Von Baul Haupt. zur Stadt, um einzukaufen und zu verkaufen, so überlassen sie ihre Dort, wo sich schwarze Tannen und Inorrige Gichen in awei Erzeugnisse dem Händler, der ihnen dafür Kleidung, Gebrauchs­farbig Band von stolzen tohlen Wipfeln steil zum Tal ziehen, budt gegenstände liefert. So teuer ist, was der Händler aus der Stadt fich, an einem Bach, der- silberhell. in schläfrig- friedevollem Gemur. bringt, daß jeder befürchtet, nicht auszukommen, gierig nach jeder ein Ausdructänger von Mang. Das Orchester ties unter Wag Gelegenheit greift, mehr herauszuschlagen und sei es auf Kosten mel den Grund durcheilt, ein Dörfchen von ungefähr 50 Säufern. des Nachbars . Jeder scharrt und spart, fie Bennen die Jahre, in Knall rote Dächer, wie aus einer Spielzeugschachtel, reichen bis denen Hochwasser, Schnee oder Bagel die Erde verbarb, wo man fast zur Erbe, nieblich aussehende gefächerte Giebel leuchten in dem Händler mit leeren Gänden gegenüberstand, fie kennen fie scheidenden Herbstsonnenlicht rosig überhaucht unter ihnen hervor, und legen Taler zu Taler, werden geizig, fielen listig zum Nach­ein Mühlvad twarrt; moosübersponnen die Kirchhofsmauer aus bar, ob sie ihm nicht etwas ablister fönnen. Feldsteinen, Gfeugerant umzicht eine alte, so recht romantische bar, ob sie ihm nicht etwas ablister fönnen. Da sind die Arbeiter, die mal ihr Adergerät, mal ihr Saatgut, Schule. Und über die Berge steigen Großstäbter, vornehme Gefichter, mal ihre Weide für ihre Ziegen brauchen. Sie sind auf die Bauern Und über die Berge steigen Großstädter, vornehme Gefichter, angewiesen und diese wissen nur zu gut, wer ihnen billig helfen die von einem Surort zum nächsten Grand Hotel" ausfliegen, fann und muß. blicken nieder zu dem Dörfchen, freuen sich über den friedoollen An- So geht ein stiller, gehässiger Kampf burch das Dorf, jeder blid und seufzen: Abseits vom Jagen und Haften der Welt- wie sind die gegen jeden und Bauer gegen Arbeiter Dörfler glüdlich!"

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in Defterreich. Das österreichische Unter­die elne notwendige Ergänzung der bisherigen Leiebücher und einen richsamt hat die Ausgabe eigener Beseftüdjammlungen veranlaßt, Eriak ihrer schwarz gelben Knechtjeliafeiten bilden sollen. Für die Unterstufe ist Das neue Buch" bestimmt; das dritte und vierte Echuljahr erhält ein Besebüdlein mit dem Titel Aus alter und Ergänzungslejebuch neuer Zeit", die Bürgerichüler erhalten ein Graängung lejebuch mit dem Titel Aus Bergangenheit und Gegenwart". Die neuen Bücher werben, wie die Wiener Arbeiterzeitung" ausführt, auch von den Eltern gern gelesen werben und sie werben fich an ihrem neuen Geiste freuen, der nun die Kinder in den Schulen erfüllen wird, Das Buch für die Bürgerschüler enthält auch mei längere Beseftücke vom Staatslangler Dr. Renner zur ftaatsbürgerlichen atveite, Die staatliche Neuordnung", behandelt die Novemberrevo­lution in Deutschland und Deutschösterreich, den 12. November, die Bebeutung des 13. November, ben Vertrag von Saint- Germain und dem Bölferbund. Er schließt: lind von diesem Völkerbund wird Deutschösterreich von neuem die Forderung erheben, daß es als freier Staat der deutschen Republif beitreten will." Wegen der technischen Schwierigkeiten fonnten die vollen Auflagen der Bücher Schüler damit auszustatten.( Glückliches Desterreich!) noch nicht fertiggestellt werden, um am Revolutionstage fchon alle

Früh zwischen bier und fünf Uhr, wenn der falte Frühmebel meren, fargen Leben am besten meggulommen. Wenn einer Erziehung der Kinder. Das erste, dem Weltfrieg" gewidmet, das

noch im Tale hockt, erheben sich die Bauern und Senechyte vom Stroh­

der eine des andern Helfer, der eine des andern Feind, und jeder sucht in dem Naum und Erbe schafft es den andern. Die Reifenden aber ziehen zwischen Dejeuner und Souper auf den Höhen von einem Kurort zum andern und seisen, fatt und

nieberbricht

wehleidig:

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" Abseits vom Jagen und Hasten der Welt wie find die Dörfler glüdlich!"

Barlamentarise ilmiahverständige. Das wiffenfdaft Bich- humanitäre Nomitee Hiek den bon mancher Seite beanstandeten Film.Anders als die Andern" vor Mitgliedern der Nationalversammlung sowie der Regierung vorführen. Bon ver­fchiedenen Seiten wurde dabei zum Ausdruck gebracht, daß zum mindesten die gegen diesen Mufflärungsfilm vorgebrachten Angriffe ungerechtfertigt feien.( So sehr es wünschenswert ist, daß die Abgeordneten sich ein eigenes Urteil über diese Filme bilden. so find foldfe Urteile einzelner, fo wertvoll sie als Stichproben sind, natürlich nicht entscheidend.)

lager, tappen durch den schlüpfrigen, stets nassen Saltsteinhof in den Stall, in dem sich das Vieh erwachend und hungrig redt. Sie ber­füttern Heu; das sie mühselig auf fargen Wiesenfleden abgesichelt, über Steilhang und Geröll gum, Tal geschleppt, Korn und Kleie bon den Aeckern, die sich in fühnen Kurven zu den Bergen hinauf­ziehen, durch die nur der schwerfällige Ochse den Pflug sieht, auf denen die teine besser als das Getreide wachsen. Sie schleppen bierte in der Staatsoper ihr atveites Gastspiel. Als Zerbinetta. Ariadne auf Nages . Maria Joogin aus München abiol. Erde aus den flachen Mulden in das Gärtchen am Haus, damit fie Gelentigkeit, schalthafte Bewegung und zierliche Rofetterie find so viel Gemüse gießen fönnen, wie der Haushalt braucht. Wenig ihrem Spiel eigen, und die flar hingetrillerten Tenweisen der be­Acerraum bieten die steilen Hügel, die meisten Bewohner des rühmten Arie, der scharmante Zuschnitt ihres Gesanges und die Dorfes marschieren, taum daß fie nach dem Viehfüttern Zeit haben, Trefftüchtigkeit ihrer geschmeidigen Kehle lassen uns willig fiber die einen Schlud Staffee zu sich zu nehmen, über den Berg zum Kleinheit des Materials hinweghören. Ihr zur Seite eine fleine Stalischacht und arbeiten dört. Wenn sie am Abend müde nach Armee guter Buffo- Sänger, am luftigften Gente. Und im feriösen Hause kommen, dann hat die Frau noch diese und jene Landarbeit, Teil Elfriede Marherr auffallend aut als Komponist. Die afgreen die ihr allein zu schwer war, für sie zu tun. Spät erft legen sie Waag feierlich und ergreifend, Strauß dirigierte sein Werf jelbst. fich todmüde in die Betten, um morgens, wenn es noch längst nicht Eine Einheit ist es nicht und wird es nie fein. Aber an Klang. hell im Tale ist, wieder aufzustehen zu mühsamem Lagewerk. reiz. Erfindung, Musiklaune und Orchesterreichtum vielleicht bas K. S. Der Poftbote bringt wenig Bost, Beitungen, bie müde beiseibe. Beste, was der Meister geschrieben. Ein neues Theater wurde am Sonntag im Landwehr. geschoben werden, steht ja in ihnen doch nur, daß alles immer teurer wird. talino am Roo eröffnet. Auf der rasch improviserten Bühne, So leben fie, Jahr auf Jahr verrinnt, zwischen Arbeit und die der Maler Fennaker mit Farbenorgien aufheitert und mit farbig Biebfüttern erfahren sie von großen Veränderungen, bie jenseits charakterisierten Softümen belebt, wird eine Mischgattung geboten, Des Berliner Theater haben die jetzigen Bächter Meinharb und Ber der am besten die Bezeichnung Theatervarieté gerecht wird. Die nauer von bent neuen Befiher weiter auf mehrere Jahre gepachtet. der Berge vor sich gegangen, Leute von da draußen kommen, sie zu alte fieffinnige Golemiage ist von Stöveln zu einem Giinafter Der Mit Dilfe des Amishaubimanus irgendeiner Sache zu gewinnen, fie raffen sich auf bis es ihnen ole m" berarbeitet, au der Birang eine ebenso melancholische( Sambrata) von Bittau in Eachsen ollen bort fünftlerische Kasperletheater zuviel wird, bis die Arbeit liegen bleibt und fie, ihre Sklaven, au wie monotone Mufit geschrieben hat. Der künstliche Mensch stirbt als Wanderbühnen organisiert werden. Man verspricht fich davon eine hr zurüdlehren müssen, um ihr Brot zu erschuften. ( ebenso fünstlich) an der unerwiderten Liebe zur Tochter seines wirksame Ueberwindung des Kinodranges der breiten Bollsmasse(?).

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Gigure Abfen, dessen Drama Robert Stent" am 18. in effingtheater aufgeführt wird, leat er auf die Grilärung, bak fein Etüd, das während des Krieges verboten war, bereits im Jahre 1912 ge­Ichrieben und 1913 im Drud er chenen ift.

Wandernde Ralverletheater.