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Drganisation auf dem Rongreffe mit dem dringenden Wunsche, I Genoffin Agnes abnis einen kurzen Nachruf. Hierauf daß ihm im Verhinderungsfalle ein Stellvertreter zur Seite daß nun endlich einmal Ruhe und Friede in der Gewerkschaft hielt der Genosse Paul Jahn einen mit vielem Beifall aufgestellt werden möge. Die Bersammlung übertrug dieses Amt dem herrschen mögen, widrigenfalls er zum letzten Male vor Berliner genommenen Vortrag über" Lohn- und Affordarbeit". Ihr Ein- Kollegen Wagner. Schuhmachern gesprochen hätte. Auch Willner trat ent- verständniß mit den Ausführungen des Referenten bekundete die Der Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und schieden dafür ein, daß unter den obwaltenden Verhältnissen in Versammlung durch Annahme einer Resolution, die das System auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter und Arbeite­der Organisationsfrage Remebur geschaffen werden müffe und der Affordarbeit verurtheilt und fich für die Einführung der rinnen( Filiale I) hielt am 3. September eine Versammlung daß die Vereinsspielerei zu beseitigen fei. Trotzdem in der Dis- Lohnarbeit ausspricht. Rollege Schula erstattete fo- ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrt die Versammlung fussion der Standpunkt der beiden Delegirten auf dem Erfurter dann Bericht über die Ausarbeitung des Lohntarifs, das Andenken der Genossin Wabniß in der üblichen Weise. Schuhmacherkongreffe von einzelnen Rednern lebhaft bekämpft der in folgender Resolution zusammengefaßt ist: In Anbetracht Hierauf sprach der Genosse Hansen in einem recht beifällig und dem von denselben in das Bereich der Möglichkeit, wenn der vorgerückten Saison und in Erwägung, daß durch die Aus- aufgenommenen Vortrag über das Thema: Die Krankheit der nicht der Wahrscheinlichkeit gezogenen, durch dle Wucht der Ver- sperrung infolge der Maifeier die Opferwilligkeit der Kollegen Zivilisation. Sodann verlas der Vorsitzende die Abrechnung vom bältnisse erzwungenen Uebertritt zur Zentralisation energisch sehr in Anspruch genommen ist, empfiehlt die Kommission, in 2. Quartal; die Versammlung wählte in die Rechtsschutz­widersprochen worden war, gelangte schließlich doch mit Stimmen diesem Jahre von einem allgemeinen Streit zur Durchführung Kommission' den Kollegen Hoffmann II.- Die nächste Ver­mehrheit eine Resolution zur Annahme, in welcher die Versamm des Lohntarifs abzusehen; hingegen giebt fie den Kollegen an- fammlung findet am 8. Oktober statt. lung erklärte, mit dem Verhalten der Delegirten auf dem Ron heim, den Minimallohn von 80 m. bei 9 stündiger Arbeitszeit, greffe voll und ganz einverstanden zu sein und den Beschlüssen einschließlich einer 61/2 ftündigen Gießzeit, in Anregung, und Norb) hielt am 80. Auguft eine Vereinsversammlung ab. Bei Der Frauen und Mädchen Bildungsverein( Filiale des Rongresses fo viel als möglich Rechnung tragen zu wollen, überall, wo dieses möglich erscheint und die beauftragte Agi- Nord) hielt am 30. Auguft eine Vereinsversammlung ab. Bei um dem frivolen Vorgehen des Kapitalismus eine Macht entstationsfommission davon überzeugt ist, zur Durchführung zu Gröffnung der Versammlung widmete Frau Mesch der Genossin gegenzusetzen. bringen. Im Prinzip ist die Affordarbeit vollständig zu ver- abnih einen zu Herzen gehenden Nachruf. Die Versammlung Eine öffentliche Versammlung derjenigen Solzwerfen; doch ist denjenigen Kollegen, in deren Arbeits- ehrte das Andenken des verstorbenen Mitgliedes durch Erheben Auf der Tagesordnung des Vereins stand ein arbeiter, welche zur Gruppe Solzindustrie", stellen die Beseitigung nicht möglich ist, und die über von den Plägen. den Minimallohnjay hinaus verdienen, zu empfehlen, Vortrag des Genossen Kiesel über das Thema:" Die Chartisten­Rammer IV, des Gewerbegerichts gehören, tagte sich selbst ihren Lohnsatz aufzustellen. Die Agitationskommission bewegung". Dem mit regem Interesse aufgenommenen Vortrag am 3. September in den Arminhallen". Die berichterstattenden Beisitzer sowohl als auch einige Diskussionsredner übten berechtigte wird beauftragt, den Lohntarif populär zu machen, Gelder ein- folgte eine längere Diskussion, an der sich Frau Schädlich, zusammeln und zur Unterstüßung eventueller Maßregelungen Noack und Ludwig betheiligten. Unter Verschiedenem empfahlen Kritik an der oft eigenthümlichen Rechtsprechung und dem allzu Bons à 10 Pf., event. auch Listen herauszugeben." Nach reger nochmals mehrere Mitglieder den anwesenden Frauen, ihre Ein­bureaukratischen Verhalten speziell eines der vorsitzenden Magistrats: Debatte stimmte man der Resolution mit dem Amendement, fäufe nur da zu vollziehen, wo die Geschäftsinhaber den berech­Assessoren. Wiedemann gab bekannt, daß einige Tage vor der Wahl in allen Stadttheilen öffentliche Agitationsverfamm Ueberstundenarbeit ist mit 25 pet. Lohnzuschlag zu bezahlen", tigten Wünschen der Arbeiter entgegenkommen. Nachdem noch lungen ftattfinden, in denen die bisherige Praris des Gewerbe- gegen eine Stimme zu. Betreffend den Vorschlag, eine Agitations: einige neue Mitglieder aufgenommen, wurde die gutbesuchte Ver gerichts besonderer Beleuchtung unterzogen und eventuell ein fommission ins Leben zu rufen, bestimmte die Versammlung, daß fammlung geschlossen. die Kommission, welche mit der Ausarbeitung des Lohntarifs be= Der Arbeiter- Bildungsverein in Schöneberg hatte am energischer Proteft dagegen befchloffen werden soll. Als Kandi- traut war, nunmehr die Agitationskommission bilden solle. Den 8. September feine regelmäßige Mitgliederversammlung ein­Daten zur Gewerbegerichtswahl wurden Clemens( Tischler) Bericht über die Sammlungen zur Unterstützung der wegen der berufen. Nachdem die Anwesenden das Andenken der Genofsin und Baumberg ( Drechsler) und zu Erfaßmännern Schweite Maifeier Ausgesperrten gab der Kollege Schulz. Demnach betrugen die 2 a bnih in der üblichen Weise geehrt, geht die Versammlung und Ahrens( Tischler), Cantius( Drechsler) und Tschernig Ginnahmen 937,85 M., die Ausgaben 849,75 m., somit blieb ein zu dem ersten Punkt der Tagesordnung über: Vortrag des Ge­( Kistenmacher) bestimmt. Die Abrechnung des Vertrauensmannes Ueberschuß von 88,10 m. zu verzeichnen. Auf Antrag wurden noffen Kasper über die Bedeutung Ferd. Lassalle's. Dem bei­wies eine Gesammteinnahme von 931,94 M. und eine Ausgabe davon 30 m. den ausgesperrten Brauern, 30 m. der Gewerk- fällig aufgenommenen Vortrage folgte eine Pause von 15 Minuten, von 883,85 m. auf. Die Neuwahl des Vertrauensmannes fiel schafts- Rommission und der Rest von 28,10 m. der Agitations- in der fich einige von den Anwesenden als Mitglieder auf­wiederum auf Wiedemann, die der Revisoren auf Klinger, tommission überwiesen. Nach Darstellung der Umstände, die es nehmen ließen. Genosse Reßner beschwert sich über die Lokal­Grunert( Tischler) und Daun ( Bürstenmacher). nöthig machten, einen anderen Kandidaten zum Gewerbegerichts- fommission. Es stellt sich in der Debatte heraus, daß mehrere Beifißer zu wählen, wurde hierzu einstimmig der Kollege 2ücke Wirthe in der letzten Lifte fehlen. Keßner bemerkt, daß er nach ernannt. Zum Schluß gab der Delegirte der Gewerkschafts- wie vor ringfreies Bier verschänkt. Als Thema für die nächste tommiffion einen Ueberblick über deren Thätigkeit und erklärte, Bersammlung wurde bestimmt: Vereins- und Versammlungsrecht.

Eine öffentliche Versammlung der Zinkgießer und Stürzer tagte am 4. September. Vor Eintritt in die Tages­ordnung widmete der Vorsitzende der aus dem Leben geschiedenen

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