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Der Grund des Valuta- Tiefstandes.

Bon einem Er porteur wird uns geschrieben:

Warum jetzt Kartoffeln erfrierens nicht ausgeübt, auch von den Eltern feien Beschwerden nicht erhoben worden. Zu einem disziplinaren Einschreiten gegen Darüber wurde in der Kreis- Generalversammlung des Land- Sübner oder die Lehrerin liege' tein Anlaß vor, zumal Herr Bei allen bisherigen Betrachtungen, die über die Valutaent- arbeiterberbandes, welche in Bubli in Pommern   tagte, folgende Sübner als Stadtverordneter gesprochen hat. In der auf Antrag Pfannkuch( Soz.) anschließenden Besprechung hält Hübner seine Be­wertung veröffentlicht worden find, ist der eigentliche Hauptgrund& eft ftellung getroffen: feltfamerweise wenig beachtet geblieben. Im Kreise Bublik stehen insgesamt noch etwa 4000 Morgen bauptungen durchweg aufrecht und wird sein Material dem Alle Firmen, die während des Strieges exportieren fonnten Sartoffeln im Felde. Es foll zugegeben werden, daß durch die Magistrat übergeben. Die von ihm getadelte Haltung gewisser oder nach Beendigung der eigentlichen Feindseligkeiten eine be- Regenperiode eine Verzögerung in der Ernte eingetreten ist. Berliner   Behrer und Lehrerinnen stimme vollkommen mit der an­schränkte Exporttätigteit wiederaufnehmen konnten, dürften wohl Weit wichtiger ist aber doch ein anderer Grund weshalb die fangs September gefaßten Entschließung des Deutschen Evangelischen Kirchentages überein, worin die Lehrer­von Anfang en ihre Exportverläufe so abgefchloffen haben, daß in Kartoffeln nicht bereingekommen sind. Die Besitzer wollten den schaft aufgefordert wird, mit aller Entschiedenheit ausländischer Währung bezahlt werden mußte. Wurde Leuten zum Teil für den Zentner Sammellohn ganze 40 Bf. geben. nun nach Fälligkeit die Forderung vom ausländischen Käufer be Ginige Güter, die gleich vom Anbeginn einen entsprechenden Lohn gegen die religionslose Schule glichen, so erfolgte, wie es früher üblich war, die Herein- Einige nahme des Geds nach Deutschland   und der entsprechende zahlten, haben ihre Kartoffeln restlos eingebacht. 3. B.: Dubbertech zu arbeiten.( hört, hört!)- Goß( 1. Soz.) sieht in der Anfrage ( 900 Morgen) und Grumsdorf. Bei einigen Besigern stehen das einen Angriff auf die Redefreiheit, den Versuch, ein Was für ein Disziplinarverfahren gegen einen Lehrer mit dem Endziel der Als nun die Valutaentwertung der Reichsmart einfegte, wurde gegen noch bis zu über 200 Morgen in der Erde. es für jede exportierende Firma zur Gewißheit, daß fie durch fo- Schaden der Boltsernährung daraus ermächst, ist gar nicht abzu- Amentfehung in die Wege zu leiten. Koch   hält Goß vor, daß er bis zum Zusammenbruch" auch Monarchist und am fortige Hereinnahme der ausländischen Zahlung( also bei Fälligkeit) fehen. Rechnen wir das Ergebnis pro Morgen nur mit 50 Bent­Söllnischen Gymnasium Führer einer Jugend­einen Berlust erlitten hatte. Hätte sie den ausländischen Betrag ner, so find bei 200 Worgen bereits 10 000 Zentner Kartoffeln kompagnie gewesen sei. Die Rechte nimmt diese Mitteilung erit vier Wochen später in Mart umgewechielt und einfaffiert, so der Allgemeinheit entzogen. Im ganzen Kreise macht es aber fast mit stürmischer Heiterfeit und dem Rufe November­wäre ihr in Anbetracht des inzwischen weiter gesunkenen Martturies 200 000 Bentner aus. fozialist!" auf. Goß verwahrt sich gegen diese persönlich ge­ein weitaus größerer Marlbetrag zugeflossen und ein noch größerer hässige und niederträchtige Kampfesweise und wird, z. B. nach acht Wochen. als er diese vom Vorsteher Heimann gerügten Ausdrüde aufrecht erhält, zur Ordnung gerufen. Goß: Jch lag auf der Straße und wäre, wenn ich nicht auch die Kompagnie übernommen hätte, überhaupt nicht beschäftigt worden. Ich habe aber lediglich den Sport in der Kompagnie gepflegt.

Martbetrag wurde von dem Exporteur einkassiert.

Diese gleichzeitige Feststellung zabllofer exportierender Firmen hat nun das lebel immer mehr vergrößert und zu der Selbstverständ­lichkeit geführt, daß jede exportierende Firma heute überhaupt nicht mehr daran denkt, den Erlös ihrer Export­bertäufe in ausländischer Währung an das Au18­land in Mart hereinzunehmen, sondern jebe exportierende Firma ist dazu übergegangen, sich in jedem einzelnen Land, nachdem sie Exportvertänfe laufend tätigte, ein Banktonto in der betreffenden quswärtigen Währung eröffnen au Lassen, an das sie die Zahlungen der ausländischen Kunden abführt.

In der Endwirkung hat das zur Folge, daß eine Nach­frage nach Mart als Zahlungsbetrag überhaupt nicht mehr stattfindet, mit der selbstverständlichen Neben­wirkung, daß der Wert der Reichsmart immer weiter sinkt. Im

Inland finlt entsprechend das Angebot fremder Devisen, die Kurse

steigen.

Hand in Hand mit der Balutafrage ist die Frage der Aus­plünderung der deutschen   Warenbestände durch den ausländischen Käufer zu behandeln. Der ausländische Käufer oder der inländische Exporteur kann in Deutschland   zu Mark selbst teuer aufgetaufte Ware im Ausland noch mit erheblichem Verdienst abgeben, weil die auftraft der Reichsmart im inneren Deutschland   ganz erheblich höher ist, als der Kurswert der Reichsmart in der ausländi fchen Börsenbewertung. Es droht demnach Ausplünderung der ge­samten deutschen Barenbestände, nach deren Erschöpfung für den gefamten Inlands Ronium eine gewaltige, plöglich einfegende Teuerung droht, weil die Rohwaren, die zur Anschaffung neuer Waren erforderlich find, vom Ausland bezogen werden und in aus­ländischer Währung bezahlt werden müssen.

Eine Abhilfe der doppelten Notlage ist jedoch ohne weiteres möglich, wenn durch das Reichgesetz bestimmt wird, daß die Aus­fuhr aller deutschen   Waren nur gegen Hinterlegung einer eides stattlichen Wertdeklaration erfolgen darf, in welcher der Wert der Ware zum Goldkurs bemeffen ist und wenn die er portierende Firma gezwungen wird, die Herein­nahme des Gegenwertes ihrer Exportbeklaration

in Reichsmartinnerhalb einer bestimmten Mari

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Deutschnationales Rindvich gesucht. Folgendes, Inferat aus der Deutschen Zeitung" wird wahrhaft beutschen Männern ein lodendes Angebot bebeuten: Suche zu meiner Unterstützung in II. Landwirtschafts­betriebe( Bübnerei)

deutschnationalen Herrn,

der sich als alleiniger Arbeiter allen vor­tommenden Arbeiten,( Wartung von 2 Pferden, 3 Stück Rindbieh, Feld, Hof- und Gartenarbeit) unter­ziehen will. Angemessenes Taschengeld, standesgemäße Behandlung, Familienanschluß zugesichert. Angebote erbittet. Bartlau, Bentwisch   b. Rostod( Medienburg). Es fehlt leider nur der Hinweis, daß mit der Wartung des Rindvichs der Familienanschluß schon gegeben ist. Aber beffen bedarf es wohl nicht.

Lenins   Friedenswunsch.

Sowjetrußland bedarf zur Wiederaufrichtung des ausgesogenen Bandes des Friedens. Die Sowjetregierung hat zu duhenden Malen in der letzten Zeit bei den verschiedensten Gelegenheiten ihre Bereitwilligkeit zum Frieden ausgesprochen. Jest wird ein Schreiben Lenins   bekannt, das dieser nach Amerita an einen Journalisten gerichtet hat, der bei ihm wegen der Friedensfrage angeklopft hatte. Benin   wiederholt, daß Sowjetrußland nach wie bor zum Frieden bereit sei und daß es berbürge, fich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Bänder ein­zumischen. Die russische Regierung sei die demokratischste Re­gierung der Welt. Das könne er beweisen. Schließlich spricht er den Wunsch nach einem Wirtschaftsablommen mit allen Bändern und in erster Linie mit Amerika   aus.

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Die Mieteinigungsämter sollen Hauptamtlich Vor­fißende mit je 600 M. Monatsgehalt erhalten. Die Mehr heit tritt dem Ausschußantrage auf Genehmigung nach kurzer De­batte bei.

Die le bernahme der Schulzahnpflege durch die Stadt ist in der Ausschußberatung gemäß den Anträgen der beiden sozialdemokratischen Parteien einstimmig empfohlen worden. Heute bringen die Demokraten einen Antrag ein, die Uebernahme an die Leistung von Beiträgen durch die Krankenkassen und die Landesversicherung zu binden. Die Rechte stimmt diesem Antrag zu. Die Mehrhett ent­

scheidet im Sinne des Ausschußantrages.

Die Erlöhung der Wiegegebühren auf den fünf städti­schen Ratbauswagen um 50 Broz. vom 1. Januar 1920 ab wird befhlossen.

Dann grünbet och den Antrag der Bürgerlichen Ver­einigung, eine Entschließung, die befagt: Die Versammlung er­als gefehliche Vertretung der Arbeiters aft tennt die Arbeitsgemeinschaft der Arbeiterräte gegenüber dem Magistrat als Arbeitgeber nicht an. Sie er­fucht daher den Magistrat, aus öffentlichen Mitteln

feine Zahlungen mehr an die Arbeiterräte

su leisten und die das Verhältnis zu der Arbeitsgemeinschaft der Arbeiterräte beim Magistrat regelnde Verfügung sofort auf­suheben. Die Arbeiterräte, um die es sich hier handle, leisteten deine produttive Arbeit in ihren Betrieben. Legal seien aur die Arbeiterausschüsse. Auch die Richtlinien" sprächen ihnen völlig unbegründete Privilegien und ein unhalt­bares kontrollrecht zu. Frang: Die kommu­nalen Arbeiterräte Berlins   find Betriebs- Arbeiterräte, eine Alen­derung empfiehlt sich mit Rücksicht auf die baldige Verabschiedung

malfrist( 30 Tage bis 3 Monate nachzuweisen. Nur durch Einführung einer derartigen Maßnahme wird der Ver­schleuderung deutscher Güter ein Ziel gesezt und wird eine Nach­frage nach deutichen Zahlungsmitteln in den ausländischen Börsen plägen, die feit Monaten überhaupt so gut wie aufgehört hat, wiederum herbeigeführt. Es dürfte zweckmäßig fein, als Geld­währung für die gesamten deutschen   Ausfuhren den U. S. U.­Dollar einzuführen, um eine einheitliche Grundlage zu er- Persien   den Deutschen   verschlossen. reichen. Eine Mitkontrolle der Angestellten- und Arbeiterausschüsse Die persische Regierung hat unter dem Drude Englands sich faßt, der nicht einfach durch den Antrag Roch beiseite geschoben aller einzelnen Firmen muß und fann leicht herbeigeführt werden durch Gewährung bon prozentualen Anzeige- zur Aufstellung einer Schwarzen Liste, die 74 Deutsche   auf werden kann. Sollte wirklich eine Kontrolle der Verwaltung in prämien an die Angestellten und Arbeiter jeder zehn Jahre aus Persien   ausschließt, herbeigelaffen. Damit soll der der Verfügung" enthalten sein, so wäre sie ungefeßlich. In ben Krankenhäusern und Hospitälern finden zum Teil ganz unerhörte Firma, welche den zu erlassenen Exportbestimmungen zuwidere Handel Deutschlands   mit Persien   so gut wie lahmgelegt werden, nebergriffe dieser Arbeitskräfte statt und herrscht eine zügellofe handelt. Nur bann läßt es fich vermeiden, daß zu denn fast alle die, die früher schon in Persien   waren und im lauf- Miswirtschaft, da jene Leute sich als die absoluten Herren ge­Lasten der Allgemeinheit eine Unzahl Schieber- Eristenzen männischen oder diplomatischen Dienst Erfahrungen über dieses berden. Dr. Wehl( U. Soz.): In der Arbeitsgemeinschaft üchen fich ausländische Guthaben weiter berschaffen und der Land gesammelt hatten, sowie als Träger der unmittelbaren deutsch alle Parteien mit Ausnahme der Bg. Bgg. zusammen; wir halten steuerlichen Erfassung auf dem jegt üblichen Modus über- perfifchen Handelsbeziehungen gelten fonnten, dürfen auf die Dauer sie für unentbehrlich und lehnen den Antrag Koch ab. haupt entzogen werden. Es tann heute bereits die Behaup tung aufgestellt werden, daß das deutsche  , in ausländischer bon zehn Jahren nicht dahin zurückkehren. Es handelt sich hierbei Frank: Die Richtlinien" reden nur von Anregungen". von Währung in ausländischem Banthuthaben festgelegte Vermögen, um einen unfreundlichen Akt der persischen Regierung, der einem Kontrollrecht ist nicht die Rede; Kompetenzen der städtischen Behörden bleiben unberührt. Caffel: uf die welches der deutschen steuerlichen Erfassung entzoen ist, in die nur dadurch gemildert wird, daß er unter dem Zwang der eng­3uziehung von Volksbeauftragten", die nach Koch Milliarden geht. Die jebige Exporttätigteit ist weiter nichts als lischen Oberherrschaft zustande kam. Die Deutsch  - Persische Gesell- auch darin enthalten ist, hat sich der Stadtrat nicht geäußert. Der eine gefeßlich sanktionierte Verschiebung von Vermögenswerten fchaft" bat an die Reichsregierung einen Brotest gegen diese Magistrat muß uns die Berfügung vorlegen. In na ment­ins Ausland, an welcher unsere Regierung vorübergeht. Die Maßnahme gerichtet und darin gebeten, daß von der deutschen Jicher Abstimmung wird der Antrag Roch mit 89 gegen 22 Stim­Balutaentwertung der deutschen Reichsmart wird durch die Regierung alles getan wird, um die Wirkung dieser Schwarzen men verworfen. Die Verkündung des Resultats wird von der deutsche   Exporttätigteit, wie sie heute gehandhabt wird, gefördert Lifte wieder aufzuheben. Mehrheit mit großer Heiterfeit und lebhaftem Beifall aufge= und nicht verringert! Das Schlagwort, daß Hebung der Grport­tätigkeit gleichbedeutend ist mit allmählicher Valutaerhöhung, ist mach den heute üblichen Zuständen ein völliger Trugschluß.

Die Gerben besetzen bulgarisches Gebiet. des Betriebsrätegejebes zurzeit nicht. Gegen Mißbräuche wird Müntner( Soz.): Wenn Ver­Nach einer Meldung aus Belgrad   find die ferbischen Truppen eingeschritten werden. fammlung und Magistrat die Einrichtung für nötig am 16. 11. in den Bezirk Etrumiga eingerüdt. zu gleicher Zeit halten, steht der Aufwendung öffentlicher Mittel nichts im Wege. haben die serbischen Zivilbehörden Befih von der inneren Verwal- Man soll doch nicht übersehen, was durch die Arbeiteräte der tung genommen und die bulgarischen Beamten entlassen. Allgemeinheit gerettet oder erspart worden ist. Dr. Lammerich tritt mit dem Zentrum dem Antrag Koch bei. Caffel: Mit der Bewilligung der monatlichen Entschädigung bon 50 M. haben wir vor einiger Zeit einen Gemeindebeschluß ge­

Memelland will deutsch   bleiben.

Kleine politische Nachrichten.

nommen.

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Stadtrat

Dr.

Gegen 9 Uhr kommt es zur Begründung eines Antrags der Bürgerlichen Vereinigung auf tunlichst beschleunigten Abbau Ein Konflikt in der Bayerischen Bolkspartei. Der Abg. Dr. der Zwangsbewirtschaftung des Zuders. Begründer ist Melzer, der Heim ist mit seinen Stollegen von der Bayerischen Volkspartei   in der Zuderindustrie und der Landwirtschaft auf diesem Wege den onflitt gefommen, indem er ihnen vorwarf, sie hätten ge- Wiederaufbau der 3uderwirtschaft ermöglichen und wissermaßen durch ihre Zustimmung zur Reichsverfassung die Budernot endlich beseitigen will. Es gelingt Melzer nicht, Am Donnerstag fand in Berlin   eine Beriammlung von bayerischen Landesverrat geübt. Dagegen haben nun gegen die Seiterkeit der Mehrheit aufzulommen oder seinem Antrag Männern und Frauen des Memellandes statt, in der folgende Ent- durch einmütigen Beschluß am 25. November die Mitglieder der Freunde zu gewinnen. Der Antrag fällt gegen die Stimmen der Baherischen Volkspartei in der Deutschen Nationalversammlung Antragsteller. fchließung angenommen wurde: Deutiche und Litauer erheben in dem ich är fit e Berwahrung eingelegt. Die Landesvorstandschaft Gin Antrag Cassel auf Vermehrung der Bürgerdepu Augenblid, wo die Entente sich anschickt, die Heimat zu beießen, der Partei in München   wurde dabei ersucht, ihnen, den Abgeorbtierten in den wichtigsten Deputationen und Aus­noch einmal flammenden Protest gegen die gewaltsame 2o8reißung aben, vor dem Landesausschuß oder einem Barteitag zur Stel- ichüssen geht nach kurzer Besprechung in einen Ausschuß. vom deutschen Baterlande. Wir rufen die gesamte Stulturwelt auf lungnahme gegen die bezeichneten Angriffe zu geben. Die Tarifverträge für die Angestellten der städti­zum Zeugen dieses Verbrechens gegen das Selbstbestimmungsrecht Der Lebenswandel Friedrich Wilhelms. Vor einiger Zeit hatte schen Gas- und Elektrizitätswerte werden ohne Erörte der Völker. Wir verlangen die Rückkehr zum beutichen Baterlande in einer Versammlung in Frankfurt   a. M. ein Redakteur der dorti- rung genehmigt. Zur neuen Besoldungsordnung der städtischen Beamten unb und schwören, in unseren Bestrebungen nicht früher aufzuhören, gen Boltsstimme" einige Einzelheiten über das sogenannte Front­als bis dieses Ziel erreicht ist. Unter feinen Umständen darf das leben" des ehemaligen Kronprinzen berichtet. Darauf hatte Festangestellten beantragt Dove( Dem.) Ausschußberatung. Mit Memelland   mit dem wesens und fulturfremden Großlitauen ber der deutschnationale Abgeordnete Lattmann diese Darstellung als den bisherigen Gehältern und Bezügen sei nicht mehr auszu­Roch hält eingehende Brüfung für geboten, aber die gemeine Lüge" bezeichnet, wobei er den Redner aufforderte, ihn kommen. einigt werden. Zum mindesten fordern wir bis zur Wiederher wegen Beleidigung zu verflagen. Dieser Gefallen ist Herrn Latt- Vorlage müsse noch vor Weihnachten   verabschiedet werden. ſtellung des alten Verhältnisses die Schaffung eines selbständigen mann nun geschehen. Unser Genoffe hat durch den Rechtsanwalt Beyl: Wenn irgend möglich, soll die Vorlage in acht Lagen Freistaates und Freihafens im engsten wirtschaftlichen Dr. Singheimer Privatflage gegen Battmann erhoben. In verabschiedet werden.( Lebhafter Beifall, auch auf der Tri­und politischen Anschluß an das deutsche Reich. Bieringen   wird man von dieser Wendung der Dinge nicht sehr er- büne.) Brüdner( Soz.): Gevade wir haben immer auf Taten baut jein, Herr Battmann dürfte seinem Idol einen Bärendienst des Dantes für die Beamten gedrängt. Hätten die Beamten ihre erwiesen haben. heutige Energie früher entwidelt, so ständen fie längst besser da. Zehn Jahre lang haben sie sich mit der Reform hinzögern lassen. wir Bedacht nehmen, wobei wir aber für Titulaturen nicht Auf die Ausgleichung von Unstimmigkeiten in der Vorlage werden viel übrig haben; die Aufstiegsmöglichkeit muß auch denen ge­wahrt werden, die keine Abiturienteneegamen ge= macht haben. Für das Zentrum erklärt v. Rehbinder die prin­lehnt es ab, gegen die Beamten Verbeugungen zu machen, die leicht Die Not als Stimmenfang gedeutet werden können; die Reform sei über­haupt feine Parteifrage, sondern eine Selbstber­tändlichkeit- Die Vorlage geht an einen Ausschuß, der so­fort vom Vorstande ernannt wird. Oberbürgermeister Wermuth: Die Nachrichten aus Wien  , die Nöte Wiens,

Zum Fall Sklarz.

Den B. P. N." geht nachstehende Erklärung zu:" Im Auf­trage des Herrn Georg Stlara bitte ich mit Bezug auf die in der Presse gebrachten Mitteilungen davon Kenntnis zu nehmen,

Demission der Durchgefallenen. Die bei den französischen  Kammerwahlen nicht mehr gewählten Minister und Unterstaats­sekretäre haben Clemenceau   ihre Demission überreicht.

das Herr Starz gegen den Schriftsteller M. Sochacze w sf Stadtverordnetenversammlung. sipielle Zuftimmung zur Besoldungsreform.- Manaffe( 11. Sos.)

Belleallianceplat 2, und die anderen Personen, welche diefe Mit­teilungen veranlaßt haben, wegen Beleidigung bezt. Ber- Religionsdebatte. Kommunale Arbeiterräte. Ieumbung bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Straf­

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Wiens.

antrag gestellt hat. Die gebrachten Mitteilungen waren vor Auch heute ist der Zubrang zur Zuhörertribüne so gewaltig, längerer Zeit, Herrn Georg Stlarz zum Anlauf angeboten daß der Aufgang gesperrt werden mußte. Zur Verhandlung steht worden; er hat den Antauf abgelehnt, weil er sich nichts vor nämlich die Besoldungsreform für die städtischen Beamten und zuwerfen hat. Den Dfferenten hat er bereits damals wegen ver- Angestellten. juchter Erpressung angezeigt.

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Berthauer, Justizrat."

Zu Beginn der Sizung begründet Koch  ( Bg. Vgg.) eine an greifen uns gewaltig ans Herz. Es scheint, als ob das Reich helfen ben Magistrat gerichtete Anfrage, was diejer gegen den Stadtv. Lehrer Hübner zu tun gedente, der am 30. September die Lehrerin will; aber auch die freie Hilfstätigkeit muß des Ihrige tun. Gin echner und den Rettor der betr. Gemeindeschule mit objet. Aufruf wird alsbald veröffentlicht werden; ich bitte um Ihrer aller Wie die Telegraphen- Union meldet, haben die Händler Stlargib unto ahren Beschuldigungen bedacht hat, und was geschehen Interesse dafür. heil- foll, um den Betroffenen Genugtuung für diefe hren- Vorsteher Dr. Weyl: Die Versammlung schließt sich in allen und Barbus bas Friedmannsche Tuberkuloje bei tränkungen zu verschaffen.- Stadtschulrat Dr. Fischer stellt thren Zeilen diesem Appell warmherzig an. mittet, das Gegenstand der gestrigen Debatten der Landes- fest, daß die betreffende Lehrerin die vom Religionsunterricht be Gine lebhafte Grörterung führt noch um 10 Uhr der Magistrats. versammlung war, zum Preise von 700 000 Mart auf freiten finder allerdings in diesem zurüdbehalten hat, borschlag betr. den Beitritt der Stadt Berlin   aur Reichs­dostigasid: 15 ob statt sie nach Hause zu entlassen. Ein Zwang feilschuhverjargung G. m. b. S. herbei.