Groß- Berlin
Spielzeug zu Weihnachten.
Wir wollen, daß ein Völkerbund an die Stelle der Gejetlosigkeit zwischen den Staaten tritt. Wir kämpfen gegen den Krieg, gegen den Militarismus in Theorie und Praxis. Und dann gehen
wir hin und kaufen unseren Kindern Soldaten, Uniformen, Waffen, Ariegsspiele und Bücher, die den Krieg verherrlichen.
Wir feiern Weihnachten, das Fest der Liebe und MenschenverBrüderung. Und zu diesem Fest schenken wir unseren Kindern Bilder und Bücher, die Mord, Brand und Gewalttat, die das Töten von Menschen als Heldentaten feiern.
Wir wollen unsere Kinder zur Friedens- und Menschenliebe, zur Luft am Schaffen und Aufbauen erziehen. Das können wir aber nicht, wenn wir ihnen Spiele in die Hand geben, die in ihnen, die Freude an Krieg, Haß und sinnlosem Zerstören wecken.
Schon bei den Kleinen und Kleinsten muß die Erziehung einfeßen. Darum, ihr Eltern, die ihr eure Kinder zu sozialdenkenden Menschen heranbilden wollt, sorgt schon bei der Auswahl des Spiel. zeugs, daß alles Schlechte und Häßliche von euren Kindern ferngehalten wird. Nur das Beste für unsere Jugend!
15 Ubr: 3m Rande der Schwarzen". Beobachtungen mit dem großen Fernrohr täglich bei flarem Better por 2-10 Uhr. Führungen durch das astronomische Museum von 2-8 Uhr.
In der Urania hält der Islandforscher Karl Küchler am Donnerstag, Freitag und Sonnabend einen Vortrag unter der Mitternachtssonne durch die Bullan- und Gletscherwelt Islands". Am Sonntag und Montag, Emma Kottmann:" Im Schwarzwald ". Mittwoch, Prof. Geerte:" Jeru falem". Dienstag:" Winter in der Schweiz ".
für den allgemeinen Besuch geöffnet.- Kinder unter 10 Jahren haben
Der Botanische Garten in Dahlem ist am Sonntag von 11 bis 4 Uhr teinen Zutritt.
Im Zoologischen Garten kostet der Eintritt an diesem ersten De sember- Sonntag nur 50 Pf. während des ganzen Tages, ebenso für das bis 7 Uhr geöffnete Aquarium; Kinder unter zehn Jahren zahlen die Hälfte. Von 4 Uhr nachm. ab bis 10 Uhr abends großes Militär- Konzert. Borzugskurse für Heimkehrer
für die Woche vom 8. bis 14. Dezember: Amerila Noten Sched 40 35
England Frankreich Belgien Noten Sched Noten Sched Noten Sched 170 155 435 390 455 420
Groß- Berliner Lebensmittel.
zugemufef werden, mit Rücksicht auf das Bublifum ein Hungerdasein zu führen.
Knobel bom Transportarbeiterverband bemerkte, das Perfonal der Großen Berliner Straßenbahn stelle dieselbe Forderung wie die städtischen Straßenbahner. Der Arbeitgeberverband der Kleinbahnen könne sich also nicht darauf berufen, daß die städtischen Straßenbahner mehr verlangen, wie ihre Kollegen in den anderen
Verkehrsbetrieben.
rung sei, wenn die Mehrausgaben der Straßenbahnen hauptsächlich In der Diskussion wurde hervorgehoben, daß es eine Irrefüh auf die Lohnerhöhungen zurückgeführt werden. Es müsse auch berücksichtigt werden, daß die während der Kriegsjahre aufgeschobenen Reparaturarbeiten, die jetzt ausgeführt werden. infolge der 1 0= bis 20 fa chen Erhöhung der Materialpreise ungeheuer ungeheuer gestiegen sind. Alle Redner waren darin einig, daß die Straßenbahner eine Ablehnung ihrer Forderungen nicht hinnehmen würden. Mehrere Redner empfahlen unter lebhafter Zustimmung, daß bei Ablehnung der Forderung zwar nicht gestreift werden solle. Die Wagen würden fahren wie immer,
aber die Schaffner würden nicht kassieren. Bei dieser Methode würden die Straßenbahner auch die Sympathie des Publikums auf ihrer Seite haben.
Einstimmig wurde beschloffen, die Gleichstellung mit den städtifchen Arbeitern und Auszahlung der Lohndifferenz vom 1. Oktober ab zu fordern und bei Ablehnung der Forderung im gegebenen Moment die schärfsten Maßnahmen zu ergreifen.
G3 trird erwartet, daß bis dahin die Verhandlungen mit dem VerAm Mittwoch soll eine Versammlung endgültig Beschluß fassen. fehrsausschuß abgeschlossen sind und auch der Magistrat sich darüber schlüssig gemacht haben wird.
Die Groß- Berliner Sparkassen im Oktober. Treptow . 150 Gramm Teigwaren( 103), 250 Gramm Maismebl( 109), Die Abnahme der Einzahlungen und die Steigerung der Rüd- 250 Gramm Auslandsmarmelade( 105), 250 Gramm Berealmehl( 24). zahlungen hat bei den Groß- Berliner Sparkassen, deren Zahl fich für Kriegsbeschädigte 1 Bfd. Buchweizengrüße( 12), für werdende Mütter Briz. 250 Gramm Maisflocken( 103), 250 Gramm Kochmehl( G 19). durch den Hinzutritt der Tegeler Gemeindesparkasse auf 16 erhöht, Pfd. Reis( 16), für Kinder ½ Bid. Kindergerstenmehl( 16). 1 Bfd. hat, im Monat Oftober nach den soeben veröffentlichten Zahlen ausländ. Haferfloden( 8), 1 Pfd. Kartoffelmalzmebl( 9), je Haushalt, 1 bis des Statistischen Reichsamts angehalten und sich gegenüber 3 Berfonen, 500 Gramm Feldzwiebad, und mehr 1000( 10). Freihändig: den Vormonaten noch weiter zuungunsten der Einzahlungen Rotkohl, marinierte Sardinen, Salzheringe und Alepfel von 20 Pf. an, entwidelt. Die Einzahlungen find gegenüber den letzten Sorte I 1,20 M., Sorte II 1,10 M. ab Lagerplay. Monaten nicht unerheblich Friedrichsfelde . Dienstag: Gelbe Kohlrüben, M. 7 pro Str., täglich zurüdgegangen. Sie betrugen 8-12 Uhr, 250 Gramm Maismehl( E), Hülsenfrüchte( F). Donnerstag: Lohnforderung der Brauereiarbeiter abgelehnt. int August 1919 noch 148,13 Millionen, im September 141,74, 1 Büchse Bohnen mit Fleisch( M. 2) oder 1 Büchse Leber mit Sped( M. 5) In einer Vertrauensmännerberfammlung der Brauerei im Oftober nur noch 138,05 Millionen. Auf der anderen Seite oder 1 Büchie Fleisch mit Startoffelpudding( M. 4), solange der Borratarbeiter, die am Freitag stattfand, berichtete od app, daß die find die Rückzahlungen gestiegen und zwar von 82,8 Millionen im reicht( G). Sonnabend: Milchsüßsveise( I), Himbeersaft( Pfd. 7 M.), Weih- Unternehmer bei den Verhandlungen am 29. November erklärt Auguit und 108,34 im September auf 123,63 Millionen im Oftober. nachtsgebäd( Pfd. 5,75 M.), Baumbehang( Bfd. 5,25 M.). Der Ueberschuß der Einzahlungen über die Rückzahlungen sant dem Lanfwin. 8. bis 14. 250 Gramm Maismehl( 24), 150 Gramm haben, sie erkennen die Forderungen der Arbeiter als berechtigt gemäß von 65,26 Millionen im Auguff und 32,8 im September auf Suppen( 25). an, sie seien aber nicht in der Lage, irgendwelche Lohnaufbeffe nur 14,42 Millionen im Ottober. Im Oktober 1918 belief sich dieser Ueberschuß auf 18,61 Millionen bei weit geringeren Gefamibeträgen der Ein- und Rückzahlungen. War es in den Sommer monaten 1919 erst eine Gemeinde, in der die Rückzahlungen die Einzahlungen überstiegen, so sind es im Oktober bereits drei: Neukölln, Reinidendorf und Tegel , also ausgesprochene Arbeiter gemeinden, in denen von den Sparkassen mehr Gelder abgehoben als eingezahlt wurden. Von dem Einzahlungsüberschuß von 14,42 Millionen entfallen auf Berlin 5,21, die Teltower Kreissparkasse 2,50, auf Wilmersdorf 1,75, auf Steglig 1,36, auf Charlottenburg 1,35 und auf Schöneberg 1,05 Millionen. Unter einer Million Einzahlungsüberschuß weisen auf: die Niederbarnimer Kreisspartasse, Lichtenberg , Bantow, Weißensee, Cöpenic, Lichterfelde und Spandau . Das Mehr an Rückzahlungen gegenüber den Einzahlungen betrug in Neukölln 0,48, in Reinidendorf 0,07 und in Tegel 0,02 Millionen.
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Barme Damenschuhe mit Lebersohle 17 2., und warme Damenitiefel mit Ledersohle 21 M. Damen- Stoitüme in gutem Cheviot, grau, grün und braun 165 W., 265 M., 350 M. Damen- Reformbosen, blau Trifot, 21 M. Weiche Unterlagen für Wöchnerinnen, das Stüd 6,60 m. Tegel . 8.- 14. Dez. 150 Gramm Teigwaren( 103), 250 Gramm Haferfloden und 2 Bädchen Milchfüßspeise für Stinder( 12), 250 Gramm Haferflocken für ältere Leute( 20).
Groß- Berliner Parteinachrichten.
14. Abt. Parteifunktionäre, Betriebs- Bertrauensleute, Sigung Mon tag, 7%, Ubr, bei Strüger, Engelufer 13. 24. Abteilung. Funktionärversammlung: Sonnabend abend 7 br bei Rösner, Immanuelfirchstr. 25. Parteifunktionäre und Betriebsvertrauensleute werden ersunt, bestimmt zu erscheinen. Pankow . Funktionärtonferenz: Montag, 7 Uhr, bei Engel, Mühlenstr. 45.
Theater der Woche.
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rungen zu bewilligen, denn die Lage des Braugwerbes ſei ſo troſtlos, daß die Brauereien mit Verlust arbeiten. Die Lieferung von Braugerste sei sehr weit hinter dem zugesagten Quantum zurück geblieben. Auch der Kohlenmangel störe die ohnehin sehr geringe Tröger berichtete über VerhandProduktion der Brauereien. lungen, welche die Vertreter der Arbeiter mit dem Ernährungsminister hatten, um eine ausreichende Belieferung mit Braugerste herbeizuführen. Von den den Brauereien zugesagten 5 Proz. des Friedensbedarfs an Gerste feien erst 30 Bros. geliefert worden. Der Ernährungsminister habe erklärt, Gerste sei jezt für die Ernährung notwendig. The diese nicht sichergestellt sei, fönne an die BeIn der auslieferung der Brauereien nicht gedacht werden. gedehnten Diskussion wurde allgemein betont, bie Böhne der Brauereiarbeiter seien so unzureichend, daß eine Aufbefferung unbedingt berlangt werden müsse. Die Versammlung beschloß:
Ein neuer Erlaß zum Religionsunterricht. Die Vertrauensmänner und Arbeiter- Ausschußmitglieder der Die Bestimmung des lehten Erlasses vom 22. August 1919: Bom 7. Dezember bis 14. Dezember. Brauereien Groß- Berlins nehmen mit Entrüstung Kenntnis von Die Befreiung vom Religionsunterricht" findet zu Bolfsbühne: 7., 9. Paul Lange und Thora Parsberg. 8., 12. Luther . 10., dem ablehnenden Verhalten der Unternehmer gegenüber den ForBeginn des Schulhalbjahres für das Schulhalbjahr statt, ist viel- 11. Predigt in Sitauen. Opernhaus: 7., 8. Lohengrin . 9. Klein- Jdas Blumen. derungen der Arbeitnehmer auf Erhöhung der Löhne. Die Er10. Sinfonie- Konzert. 11. Mona Lisa . 12. Bioletta. fach dahin mißverstanden worden, als solle das Gesuch um Be- Susannes Geheimnis. 13. Klein- Jdas Blumen. Susannes Geheimnis. 14. Tannhäuser. Schauspiel- flärung der Arbeitgeber, daß die Unsicherheit in der Belieferung freiung vom Religionsunterricht halbjährlich wiederholt und halb- haus: 7. Maria Stuart . 8. Coriolan. 8. Die Journalisten. 10. Maria Stuart . mit Braugerste und der zurzeit bestehenden Bierpreise es den jährlich neu darüber entschieden werden. 11. Minna von Barnhelm. 12., 13., 14. Bilheim Tell. Großes Schauspielhaus. ,, Das entspricht wie Minister Haenisch jest in dem neuen 8., 10., 12., 14. Jaakobs Traum. Allabendlich: Orestie . Deutsches Theater: 7., 9., 11, 13. Und Pippa tanzt. Brauereien unmöglich mache, weitere finanzielle Belastungen zu Runderlag betont selbstverständlich weder dem Sinn noch der der Bandora. 8. Die deutschen Kleinftäbter. 9., 11., 13., 14. Advent.- Stammerspiele: 7., 10, 12.- 14. Die Bitchfe ertragen, kann von den Versammelten nicht als stichhaltige Gründe LeffingAbsicht des Erlasses. Gemeint ist vielmehr folgendes: Die Schüler theater: 8 10 14 Bogmation& Beer Spit, 11 Pfarrer von Kirchfeld. zur Ablehnung der beredytigten Forderungen der Brauereiarbeiter und Schülerinnen dürfen natürlich nicht das Recht haben, hach Be- i b. Königgräger Straße: 7-10., Schloß Wetterstein . 11. Ein Traumspiel. Deutsches Opernhaus: 7. Die Fledermaus. 8. Magdalena. 9. Der angesehen werden. lieben einmal von der Religionsstunde fortaubleiben, au- der näch Bostillon von Lonjumeau . 10. Der Zigeunerbaron. 11. Soff- nanns Erzählungen, Die Versammelten Beauftragen bie Lohnfommission, erneut ften Stunde mieder zu erscheinen, sondern wer sich einmal ent- 12. Magdalena, 13. Rigoletto, 14, Soffmanns Erzählungen. Schillertheater: schloffen hat, von der Dispensationsbefugnis teinen Gebrauch zu schwörnng des Fiesco au Genua: 12. Der Bund der Jugend. 13. Der Andere. stelligwerden beim Reichsernährungsminister die genügende und & Flachsmann als Erzieher. 9. und 11. Die Ver- mit den Unternehmern in Verhandlungen zu eten und durch Vormachen und also am Religionsunterricht teilzunehmen, der soll 14. Alt- Heidelberg. so lange daran teilzunehmen verpflichtet sein, bis die Befreiung Nachmittagsvorstellungen. Boltsbühne: 7. und 14. Der rechtzeitige Belieferung der Brauereien, mit Braugerste und eine auf Grund eines Gesuchs ordnungsmäßig ausgesprochen ist. Schwarztünstler. Großes Schauspielhaus: 7. u. 14. Orestie. Rammerspiele: derartige Festsetzung. des Bierpreises herbeizuführen, daß ein erid. Röniggräger Straße: 7. u. 14. Erbgeist. 7. u. 14. Frühlings- Erwachen. Leffingtheater: 14. Der rote Hahn. Theater heblicher Teil der Preiserhöhung für Lohnerhöhungen verwand
Die Befreiungsgesuche sollen tunlichst nur zu Beginn eines Halbjahres eingereicht werden, damit nicht irgendein Vorkommnis. während des Religionsunterrichts, z. B. ein Zadel oder eine dem freiungsgesuchs Veranlassung gibt. Wer aber einmal befreit ist, bleibt selbstverständlich dauernd befreit.
7. 10. Der Meinetbbquer.
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Deutsches Opernhaus: 14. 11 Uhr: 5. Sinfonie- Ronzert. 7. u 14. Das goldene Kreuz. Schillertheater: 7. u. 14. werden muß. Bie es euch gefällt.. 13. Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Die Tribüne: Die ausreichende und rechtzeitige Belieferung der Brauereien Dentsches Künstlertheater: 14. Dies Schüler unbequeme häusliche Aufgabe, zur Einreichung des Be-. Die Bandlung. 14. Die Jrren. irae. Komödienhaus: 7. Die Ehre. 14. Lieselotte von der Pfalz. Berliner mit Braugerste ist nicht nur dringend geboten, um den BrauereiTheater: 7. u. 14. Sterne, die wieder leuchten. Aleines Theater: 7. u. 14. arbeitern die Erhöhung ihres Einkommens zu ermöglichen, sondern Jettchen Gebert. Trianon- Theater: 7. u. 14. Der Lebensschüler. Residenz Friedrich- Wilhelmstädt. Theater: 7. u. 14. Jugend. 10. u. 13. Peter und Baul weitere Arbeiter- Entlassungen zu verhüten. Theater: 7. Der gute Ruf. Eben- Theater: 7. Die Prinzessin vom Nil. auch, um durch Aufrechterhaltung der Produktion in den. Brauereien reifen ins Schlaraffenland.-Romische Oper: 14. Schwarzwaldmädel. Luft. fpielhaus: 7. u. 14. Das Stiftungsfeft. Renes Operettenhaus: 7. u. 14. Die fchaft. 14. Jungfer Gonnenschein, 18. Figaros Hochzeit . Thaliatheater: 7. Polnische WirtTheater am Rollendorfplag: 7. Die Puppe. 9. u. 12. 8wei Wappen. 10. u. 13. Schneewittchen. 14. Drei alte Schachteln. Theater des Westens : 7. 11. 14. Die lustige Witwe. 10. t. 14. Mag und Morih. Wallnertheater: 7. u. 14. Die Geisha Walhallatheater: 7., 12. t. 14 Das Gesez. 19. Aschenbrödel. Resetheater: 7. u. 14. Aschenbrödel. Casinotheater: 7. u. 14. Das faubere Aleeblatt Entfentheater: 7. Mutterjegen. 13. Mag und Morig. 14. Die Revolutionshochzeit. Die Hugenotten. Täglich. Die Tribüne: 7.- 10. Die Wandlung. 11.- 14. Die Jrene.
Natürlich soll auch die gedachte Ordnungsvorschrift nicht hinbern, daß ein aus Gewissensbedenken gestellter Antrag auf Befreiung auch im Laufe des Halbjahres Berücksichtigung findet. Gleichzeitig bemerke ich ausdrücklich, daß es nicht zulässig ist, den vom Religionsunterricht befreiten Kindern Ersabunterright in anderen Unterrichtsfächern zu geben."
Hente 11%, Uhr Polizeistunde.
Nach der Verfügung des Polizeipräsidenten über die Herabfegung der Polizeiftunde ist die Polizeistunde für Sonnabend jeder Woche auf 11, Ubr festgesezt, für die übrigen Tage bleibt der 11- Uhr- Schluß bestehen.
Gute billige Bücher zu Weihnachten. Die Wanderausstellung des Groß- Berliner Ausschusses zur Bekämpfung der Schundliteratur wechselt in der tommenden Woche nach folgendem Plan: bom 7-14. Dezenter einschließlich wird in einem Raume des Verbandes der weiblichen Handels- und Bureauangestellten, Köpenicker Straße 74, ausgestellt und verfauft( Deffnungszeit: Sonntags 11-1 Uhr, werttags 4-8 Uhr); außerdem vom 8.- 11. in der Gemeindeschule Auguftstr. 67/68 und vom 12.- 15. Dentminer Str. 27 ( Oeffnungszeit: Sonntags ben 2-4, werttags 5-8 Uhr). An
feufche Susanne.
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Rettet die Ernte!
Das frühzeitige Eintreten des Winterwetters hat bei dem allgemeinen Rückstand der diesjährigen Erntearbeiten die restlose Ginbringung der Hackfruchternte verhindert. Bei dem jezigen Tauwetter gilt es, alle Kräfte einzusehen, um die für die GesamtbeDeutsches Künstlertheater: Cyprienne. Romöbienhaus: 7.- 10., 12.- 11. Sie" völkerung drohende schwere Bage nach Möglichkeit zu mildern und 11. Lieselotte von der Pfalz. Berliner Theater: Bummelstudenten. aleines die noch im Boden befindlichen Kartoffeln, die Futter- und ZuckerSchauspielhaus: Albine und Aujuft. Kleines Theater: Die unberithmte Frau. Trianontheater: Maskerade. Residenztheater: Enchen Humbrecht. eben- rüben herauszunehmen. Bei der allgmeinen Knappheit an Nahtheater: U. A. m. g. Friedrich Wilhelmstädt. Theater: Gretchen.- Romische rungs- und Futtermitteln darf nichts unversucht bleiben, um die Oper: Liebeszauber. Luftspielhaus: Der Großstadttavalier. Metropoltheater: närrische Liebe.– Theater am Rollendorfplay: Der Vielgeliebte.- Theater des zum Abschluß zu bringen. Wo die zur Verfügung stehenden ArSybill. Renes Operettenhaus: Die Dame vom Zirkus. Thallatheater: Die Erntearbeiten da, wo erforderlich, vor Gintritt des Winterfrojtes Westens: Die Frau im Hermelin. Theater der Friedrichstadt : Bier Einatter. Ballnertheater: Eine Ballnacht. Walhallatheater: Am goldenen Horn.-Rose- beitskräfte und die tarifvertraglich oder nach der vorläufigen Landtheater: 7.- 13.: Die Revolutionshochzeit der Hugenotten ; 14.: Das Schloß am theater: Die im Schatten leben. Casinotheater: Schniepels Lene Luisen arbeitsordnung vorgesehenen Höchstarbeitszeiten nicht ausreichen, Meere werden Ueberstunden zu machen sein. Die vorläufige Landarbeitsordnung(§ 3) fieht ausdrücklich vor, daß im Notfall Ueberstunden gegen besondere Vergütung geleistet werden können. Der Deutsche Bandarbeiterverband richtet an alle in der Landwirtschaft tätigen Felde befindliche Ernte gerettet wird.
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Gewerkschaftsbewegung
allen Stellen ist für sachgemäße Beratung beim Einkauf Sorge ge- Lohnbewegung bei der städtischen Straßenbahn. Arbeitnehmer die Aufforderung, alles zu tun, daß die noch auf der
tragen.
Das Personal der Berliner städtischen Straßenbahn fordert Ein Opfer. rücksichtslosen Fahrens. Große Entrüstung rief Gleichstellung im Lohn mit den städtischen Arbeitern. Ueber die gestern nachmittag in der Perleberger Straße das Verhalten eines Verhandlungen, die in dieser Angelegenheit mit dem VerkehrsausAchtung, Heeresbetriebe und Verwaltung! Kraftwagenführers hervor. Der Wagen fuhr in schneller Gang- schuß geführt worden sind, berichtete Strehlow am Freitag- Die in der Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände, art in gleicher Höhe und Richtung mit einem Straßenbahnwagen. a ben in einer Versammlung der städtischen Ettaßenbahner. Die Fachgruppe 3b( Heeresbetriebe, Siebenenausschuß, Allgemeiner So tam es, daß an der Ede der Rathenower Straße der 8 Jahre städtischen Arbeiter erhalten nach dem jetzt geltenden Tarif einen Verband der Deutschen Bankbeamten Berlin , Bund der techalte Schüler Chriſtian aus der Stefanstr. 46, der vor dem Straßen Anfangslohn von 2,80 M. pro Stunde, der auf 3 M. steigt. Die nischen Angestellten, Deutscher Werkmeisterverband und Zentralverbahnwagen vorüber die andere Seite gewinnen wollte, unter ein Straßenbahner erhalten, wenn man den Monatslohn auf die ge- band der Angestellten) organisierten Angestellten der zum Bereiche Vorderrad des Kraftwagens geriet. Statt nun zu versuchen, mit leiſtete Arbeitsstunde umrechne einen Anjangslohn von 1,66 M., des früheren 3. Armeekorps und Gardekorps gehörigen Heeresaller Kraft zu stoppen, um zu verhindern, daß der Unglückliche der erst nach zehnjähriger Dienstzeit auf 2,04 V. steigt. Diese Lohn- betriebe und Verwaltungen werden gebeten, umgehend Vertrauensauch noch vom Hinterrad überfahren wurde, verstärkte der Kraft- fäße können unter den heutigen Verhältnissen feineswegs als aus- leute der genannten Verbände bem Siebenerausschuß, Jachwagenführer noch die Gangart und jagte davon. So ging denn reichend angesehen werden. Da die städtischen Straßenbahner doch gruppe 3b, Belle- Alliancestraße 16. 2 Treppen, in wichtiger Angeauch das Hinterrad dem Knaben über den Beib und der Kleine auch als städtische Arbeiter anzusehen sind, so glauben sie ohne wet- legenheit unter Angabe der Mitgliedsnummer zu benennen. blieb bewußtlos auf dem Pflaster liegen. Er gab noch Lebens teres Anspruch auf die Lohnfäße der städtischen Arbeiter zu haben. zeichen von sich und wurde nach dem Krankenhause gebracht, doch Jm Verkehrsausschuß wurde aber den Straßenbahnern gesagt, sie besteht wenig Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Von den seien ja teine Arbeiter, sondern Angestellte, und fönnten sich desAugenzeugen, die in großer Entrüstung das Unglüd besprachen, halb nicht auf den Tarif der städtischen Arbeiter berufen. Als dann Die Arbeiter der Bremer Atlaswerke haben in einer Vehaben sich ohne groeifel mehrere die Nummer des Kraftwagens die Vertreter der Straßenbahner entgegneten, man solle ihnen die triebsversammlung mit 439 gegen 245 Stimmen beichlossen, die gemerkt. Sie werden ersucht, sich bei dem Vater des verunglückten für Angestellte in Frage kommenden Sätze der Besoldungsreform Arbeit am Montag wieder aufzunehmen, von der etwa 2000 Mann Anaben zu melden. zubilligen, trat man in Verhandlungen über die Lohnfrage ein. Die betragenden Arbeiterschaft waren nur 700 erschienen. Forderungen wurden als unerfüllbar bezeichnet, weil sie für die Große Berliner Straßenbahn
100 filberbeschlagene Bierbegeschirre aus dem Marstall find von Einbrechern aus dem Eisenbahnfuhrparf in der Lehrter Straße ge stohlen worden. Es find teils neue, teils schon gebrauchte. Die Einbrecher nahmen außerdent noch Pferdededen und Koppelzeug mit. Die Eisenbahndirektion Berlin , die auf die Wiederbeschaffung der Geschirre großen Wert legt, hat dafür eine Belohnung von 500 M. ausgefekt.
30 Millionen und für die gesamten Berliner Berkehrsunternehmungen 40 Millionen Mehrausgabe erfordern würden, Die Mehrausgabe müte de ch auf das Bublifum abgewälst werben, was aber die Bevölkerung Treptow - Sternwarte. Sonntag 3 Uhr: Aus Großstadtmauern zum Widerstande beranlassen würde. Die Verhandlungen mit dem in den Schwarzwald ". 5 Uhr: Bilder aus dem Harz , Thüringen und dem Verkehrsausschuß hatten tein Ergebnis, sie sollen am heutigen Riefengebirge. 7 Uhr: An den Ufern des Rheins". Dienstag 7 Uhr: Sonnabend fortgesetzt werden. Der Referent betonte, Sie StraßenWeltanschauung und Himmelstunde"( Dir. Dr. Archenhold). Sonnabend bahner würden an ihrer Forderung festhalten, es fönne ihnen nicht
Wiederaufnahme der Arbeit.
Streit in der Chemnizer Metallindustrie. Die Lohnbewegung in der Chemnizer Metallindustrie hat sich mit Ausnahme einiger Betriebe, mit denen besondere Abmachungen getroffen worden sind. auf alle Firmen ausgedehut. Infolge des Ausstandes mußte eine Anzahl großer Betriebe stilgelegt werden.
Deutscher Werfmeister- Verband. Am Montag, den 8. Dezember, abends 6%, Ubr im Königstadt Stafino, Alexanderstraße 21, für die Wertmeister der Textilindustrie: Fachgruppenversammlung.