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Nr. 630 36. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Mordprozeß Lindner.

( Schluß aus der Abendausgabe.)

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Angeklagte Graveur Merkert

[ ratur. Vorf.: Sie sollen auch Lindner nicht im Arbeiterratszimmer Auf die Frage, warum er Auer für einen Voltsverräter gehalten festgehalten, sondern mit ihm zusammen die Tür aufgeriffen babe, antwortet indner, es sei feste Tatsache, daiz Auer in der haben. Angell.: Nein, der Lindner war so aufgeregt, daß ihm der Revolutionsnacht bei der alten Regierung angefragt habe, ob man Schaum vor dem Mund stand. Da habe ich keine Lust gehabt, noch 500 Mann fönigstrene(!!) Soldaten zur Verfügung hätte, mich mit ihm anzulegen. Vors.: Dann sind Sie auf einen alten um die Revolution wieder beseitigen zu fönnen. Der Angeklagte Regierungsdirektor. den Sie für einen Zentrumsabgeordneten erklärt dann, bei dem Besuch" in Auers Wohnung am 7. De- hielten, losgestürzt und haben ihm zugerufen: Ihr Schlawiner ge­zember habe er vielleicht gefagt, daß er abdanten solle. Vom Erhört auch erschossen. Ihr schwarzen Hunde seid auch schuld. Angel. schießen" habe er nichts gesagt. Bori.: Sie sollen später einem Ausgeschlossen. Das Wort Schlawiner nehme ich nicht in den Mund. Bekannten gegenüber geäußert haben: Der Auer macht nichts mehr. Das geht gegen meine Bildung. Der wird nicht mehr lange da sein. Der dritte Vors.: Angell.: Nein. Am 9. oder 10. Dezember follen Sie behauptet haben: Wenn uns die Revolution verloren geht, dann schieße ich den Auer doch noch nieder". Angekl.: Davon weiß ich nichts. Vorf.: Der Sekretär Eisners, Techenbach, hat behauptet, daß Sie im Dezember und Januar Auer aufgelauert hätten. erregt): Das ist, das ist eine­das muß der Fechenbach geträumt haben. Bors.: Zu einem weiteren Bekannten sollen Sie geäußert haben:" Wenn ich den Auer noch einmal erwisch', erschieß ich ihn". Angell.: Das ist ganz falich. Vori.: Welche politiche Stellung haben Sie ein genommen? Angell.: Ich war für eine sozialistische Regierung, die später

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Angell.( stockend und

einführen sollte.

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das Rätesystem

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Bors.: Jit im revolutionären Arbeiterrat ein Beschluß oder Plan aufgetaucht, den Landtag zu sprengen? Angell: Davon weiß ich wirklich nichts. Borf. Wie war es nun am 21. Februar? Angell.: Ich war im Traindepot, als die Nachricht kam, daß Eisner erschossen sei. Ich habe es anfangs nicht geglaubt. Ich war ganz niedergeschlagen. Dann habe ich gefagt: Schauen wir zu, daß wir in die Stadt kommen. Am Hauptbahnhof bin ich an eine der Gruppen herangetreten, die sich gebildet hatten, Man sagte dort, wie auch schon in der Straßenbahn: Es ist eine Niederträchtigkeit, daß man Eisner erschossen hat.

Mittwoch, 10. Dezember 1919

flärt: Seine Zeit ist noch nicht gekommen. Wir werden ihm der Titel Ministerpräsident in den Sarg nachrufen." R.-A. Cauter: Wer als Spion Auers zweimal zu Mühsam gehen kann, fann auch hier vor Gericht als 3eugin erscheinen.

Der frühere Privatsekretär Eisners, Fechenbach, belumbet, daß er vor einer. Gefahr für Auer auf Grund der Volksstimmung ge= warnt habe. Weiter erkennt er nach einer Gedächtnisstärkung durch den Vorsitzenden in Lindner den Mann wieder, vor dessen Auflauern er Auer 14 Tage vorher gewarnt hatte. R.-A. Sauter: Ist es richtig, daß man Auer nachjagte, er habe sich im Kriege unredit­mäßig bereichert und mit dem gewonnenen Gelde hier in München herrlich und in Freuden gelebt? Zeug: Ja, es ging damals allgemein in der Arbeiterschaft die Rede, daß Die Reichsregierung in Rumänien große Goldverräte requiriert habe und Auer sich daran in unerlaubter Weise beteiligt habe, to daß man nicht mehr von einem sozialistischen Minister gut sprechen * Ionnte. Es war Stadtgespräch, daß Auer unmittelbar nach seiner Rückkehr aus dem Kriege eine große elegante Wohnung im Mün­ chener Geheimratsviertel bezog, sich eine Grzieherin und Diener­it lahm. Er war bis zum Frühjahr 1918 in der Schweiz und ge­hörte dort einer sozialistischen Organisation an. Nach seiner Rüd- fchaft zulegte und die Parteipreffe und verschiedene Parteigenossen tehr nach Deutschland wurde er für militäruntauglich erklärt und mit großen Geldmitteln unterstüßte. Auer war vorher arm, und so war hier nicht organisiert. Später, im November, aber nahm er wurde behauptet, Auers Frau hätte einer Münchener Nähſtube vor­war den Arbeitermassen sein jebiger Reichtum unerklärlich. Auch auch an den Versammlungen des Revolutionären Arbeiterrats teil und trat im Januar d. J. der U. S. P. D. bei, Am 21. Februar wurde später als unwahr widerlegt. Später hat mir auch der gestanden und sich dort großen Gewinn verschafft. Dieses Gerücht war er im Landtag und betrat das Zimmer des Revolutionären Polizeipräsident Deimer erklärt, daß ihm zur Bekämpfung des Arbeiterrats in dem Augenblick, als Frisch und Lindner aus diesem Bolichemismus Papiergelb von Auer angeboten sei mit Streifen. herausstürmten. Ich hatte sofort den Eindruck," so erklärt er, die den Stempel der Firma Krupp trugen.( Galt solches Geld in daß etwas Schlimmes passieren würde." Vors.: Wieso denn? München ? Red.) Bei dem Führer eines reaktionären Matrosen­Angel.: Lindner sagte etwas von Revolver und Erschießen, putsches, Lotter, fand man folches Papiergeld. Die Matrosen sollten und Frisch erklärte, es müsse alles hin sein. Er sprach auch etwas ben revolutionären Polizeipräsidenten Deimer festnehmen und sie von schwarzer Bande" oder schwarze Brut". Wenige Minuten später tam jemand in das Zimmer und rief:" Im Sibungssaal und er hatte sich mit ihnen in fordialiter Weise unterhalten. Die waren borher von Auer im Landtagsgebäude empfangen worden wird geschossen." Und da sahen wir Auer und Gareis schon am Boden liegen. Wir gingen dann sofort wieder ins Arbeiterrats- Ueberzeugung der Massen" ging dahin, daß Auer an der Grmor­zimmer zurüd, too fich alsbald der Zentralrat bildete. Um diese dung Eisners beteiligt sei. Die Beziehungen zwischen beiden waren Beit wußten wir schon, daß Lindner der Täter war. Ich sah iha sehr gespannt. Die Meinung war, daß Auer die revolutionäre Ve­dann am Nachmittag im Deutschen Theater wieder, wo unter seinem wegung zu sabotieren suche. Auch die Maffen, die hinter Auer Beisik die Drucklegung von Plakaten beschlossen wurde, die in standen, waren keineswegs mit seiner Politik einverstanden. Schwabing die Räterepublik ausriefen. Ich nahm dann Lindner in Staatsanwalt: Ist Ihnen bekannt, daß Eisner wiederholt meine Wohnung mit, aber nur aus Mitleid mit seinem Zustand. gesagt hat: Auer, ich brauche Sie als Mann, der die Ordnung Denn er war sehr aufgeregt, der Schaum stand ihm vor dem Mund wiederherstellen muß? Eisner ist auch noch in der Nacht, wo Auer und die Augen waren aus ihren Höhlungen hervorgequollen. durch einen Butsch abgesägt werden sollte, bei diesem erschienen wollen. Angefl.: Das ist nicht richtig. Seine Frau hatte mir Vors.: Sie sollen den Lindner seinen Verfolgern haben entziehen und hat die Sache wieder in Ordnung gebracht. Zeuge: Das ist richtig. Er tat es aber nicht aus Liebe zu Auer, sondern. bereits früher erklärt, daß sie ihn für geisteskrank halte. Staatsanw.: Sondern? Zeuge: Weil er in Auer einen strupe!-

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Da muß der Auer hinterstecken. Der ist schuld daran. Und wenn er schuld daran ist, gehört er weg." Ich habe gesagt: Das stimmt schon. Der gehört weg!" Vor lauter Aufregung über den Tod Eisners habe ich gemeint. Lindner erklärt zu allen Einzelheiten, er wisse ton nichts, er Der pierte Angeklagte, Schlund, bekundet, daß er im Kraft- losjen Politiker erkannt hatte, dem jedes Mittel recht war, und den tönne sich nicht erinnern, heute reue es ihn, wenigstens was' den wagenpark der bayerischen Heeresverwaltung beschäftigt und damals er lieber im Ministerium als außerhalb fah. Die nächste Zeugin, die Frau des Abgeordneten Mattes, hat Menschen, nicht den Politiker Auer betreffe und erst recht auch Mitglied des revolutionären Arbeiterrats war. Am. 21. Februar die anderen Opfer. Der Vorsitzende verweist demgegenüber auf Wadler, Landauer, Lindner und Frisch sehr aufgeregt angetroffen. daß man Auer an die Wand stellen würde, und auch, wie ein Redner habe er im Arbeiterratszimmer im Landtagsgebäude Mühsam, im Landtage auch gehört, wie sich das Publikum darüber unterhielt. schwer belastende Zeugenaussagen aus der Unter- Lindner schien ganz betenfelt", so daß sich der Angeklagte sagte: in einer Versammlung ein Gespräch mit Lindner hatte, in den Der wird heute noch verrückt oder fommt ins Irrenhaus. Lindner dieser schon lange vor der Tat Drohungen gegen Auer ausstieß und schrie in die Versammlung hinein: Auer gehört erschossen, der erklärte, Auer gehöre weg. muß weg." Ich trat auf ihn zu, wich aber zur Seite, als ich sein berzerrtes Geficht fah. Er hatte einen Revolver in der Hand, und ich dachte mir gleich, daß etwas passieren würde. Vors.: Landauer foll eine charakteristische Aeußerung getan haben, nämlich: Wenn fie gehen, werden fie ins Verderben rennen. Danach dürften also Angeti.: Der Frisch ging doch hinter Lindner her. Bors: ivei Mann in diesem Augenblick das Zimmer verlassen haben. Hat sich

fuchung. Die Landtagsfoldaten schütten Lindner und gaben ihm noch 10 Mann Leibwache mit.

Die drei Mitangeklagten bestreiten alle Schuld und bekunden, Lindner habe vor der Tat etwa den Eindruck eines Tobsüchtigen gemacht.

Der Verteidiger des Angeklagten Frisch stellt dann noch feft, daß dieser im Besitz der Nettungsmedaille ist, die er für die Rettung zweier Menschen aus einem hochangeschwollenen Fluß erhalten hat.

Dann wurde in die

** Vernehmung des Bäckers Frisch eingetreten, der mit Lindner im Traindepot beschäftigt war. Borf.: Sie sollen in feinem guten Leumund gestanden haben. Eisner foll geäußert haben: Der Frisch, das ist eine ganz bes 19 fondere Nummer". Der Angeklagte verteidigt sich gegen diefe Beschuldigung. Ueber die Vorgänge im Arbeiterratszimmer gibt er an: Während wir uns dort unterhielten, kam plöglich ein Mann heran und sagte: Der Auer hält jetzt eine Rede". Als das Wort Auer fiel, ließ sich Lindner nicht mehr halten. Einige Genossen wollten ihn zurückhalten, aber er riß fich los. Ich bin ihm dann nachgerannt, weil ich ein Unglüd fürchtete und ihn fest­halten wollte. Ich rief noch:" Lindner, mach feine Dummheiten". Wenn Lindner das nicht gehört hat, so kann ich annehmen, daß er vollkommen von Einnen gewesen

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da

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der Soldatenrat geweigert, Lindner festzunehmen? nichts gewußt, sondern erst nachher davon erfahren haben. Angell.: Ja. Der Angeklagte will von der Reise nach Salzburg

Rechtsanwalt Taub. erklärt, daß Landauer nicht an jener Ar­beiterratsfibung teilgenommen haben fönne, denn er fei nach der Ermordung Eisners erit telephonisch von seinen Gesinnungsgenossen nach München berufen worden.

Hierauf wird in

die Zeugenvernehmung eingetreten. Der frühere Vorstand des Eisenbahnerverbandes Ar­beiterratsmitglied Schramm befundet, daß er am 21. Februar eine Karte zur Landtagsfibung haben wollte. Ein Mann am. Eingang habe ihm jedoch erklärt, der Landtag werde gleich hin sein. Hierauf wird unter großer Spannung des Publikums Frau Sophie Auer

Aus aller Welt.

Blaue a. d. Savel beschäftigten Militärperfonen Zeugfeldwebel Militärpersonen als Falschmünzer. Die bei der Pulverfabiif

Krämer und Feuerwerker Berger wurden wegen Vertriebes falscher 50- Mart- Scheine in Brandenburg berhaftet. Die beiden Verhafteteit hatten Helfershelfer in Glaz , die die hergestellten 50- Mark- Seine weiter in Umlauf setzten.

Nette Ernährungsbeamte. Niesige Diebstähle von Brotfarten durch Angestellte des städtischen Lebensmittelamtes würden in der Wirteversorgung von Frankfurt a. M. aufgedeckt. Als Hausdieb tommt der Vorsteher, Georg Busch, in Betracht. Er hatte täglich im Verein mit mehreren Schalterbeamtinnen von den von den Wirten abgegebenen Starten bis zu 500 Etüd zurückbehalten und diese dann bis zu 0,50 W. das Stück an Schleichhändler verkauft. Die Diebstähle reichen bis Mitte 1919 zurück. Die Stadt ist durch fie um hohe Summen und um ungezählte Tausende Kilo Bret bezw. Mehl geschädigt worden. Busch hat mit seinen Helfer Helfern das auf diese Weise erworbene Geld in Weinkneipen ver­jubelt.

ist. Er lief dann in den Saal, wohin ich ihm na rannte. Ich fam gerade hinzu, als er den zweiten Schuß abgab. Ich wollte Wo ist das Diamantfeld? In Südwestafrika erregen Ent­ihn zurückrufen, aber mir ist das Wort vor Aufregung im Munde aufgerufen. Sie bekundet, daß sie dem ersten Teil der Landtags- hüllungen über ein reiches Diamantfeld, das zeitweilig durch Find steden geblieben. Bors.: Nach den Befundungen der Zeugen hat fizung beigewohnt hat. es aber den Eindruck gemacht, als wenn Sie gemeinsam mit würdige Erregung und eine schwüle Stimmung. Jm Zuhörerraum herrschte eine merk- sand verdeckt ist, so daß man seine Lage nicht bestimmen kann, das Es waren ganz größte Aufjeben. Das Feld wurde durch einen Engländer entdeckt, Lindner in den Saal eingedrungen feien und mit ihm unter einer andere Leute da als gewöhnlich. Sie hörte mehrfach den Ruf dem die Ausbeute eines deutschen Feldes übertragen war. An­Dede stedten. Einige der Zeugen baben sogar ausgefagt, daß sie das Gefühl gehabt hätten, Sie feien nur dazu dabei gewesen, um" Rache!" und" Nieder mit Auer!". Plöblich gab es draußen einen gesichts der Unmöglichkeit, das Eigentumsrecht an diesem Fall fest­Lindner zu decken. Angefl.: Das tann feiner sagen. Ich habe großen Lärm. Ein Diener habe sie gebeten, sich doch in Sicherzustellen, nahm der Engländer heimlich Schürfungen vor und ver heit zu bringen, daß etwas Schreckliches passiert sei. Dann sei ein faufte die gefundenen Edelsteine in Johannesburg . Nachdem Lindner zugerufen: Mach feine Dummbeiten". Aber er ertviderte Soldat zu der neben ihr sißenden Frau Eisner herangetreten und General Botha Deutsch- Südwestafrifa erobert hatte, wurden An mir: Du bist auch so ein Schlawiner. Der Auer muß jest hin." habe ihr erklärt: Der Herr Ministerpräsident ist soeben erfchoffen stalten getroffen, das Feld zu besichtigen. Da starb der Engländer Borf.: Abg. Endres sagt, auch er habe den Eindruck gehabt, daß Gie dazu worden". Sie, Frau Auer, habe darauf gefürchtet, daß jezt auch plöglich. Man hofft, an Hand der Aufzeichnungen, die der Ver waren, ben Lindner zu decken. Sie sollen sollen auch verdächtige Rebensarten gemacht ihrem Manne etwas passieren würde, weil man ihr schon vorher storbene hinterlassen hat, das Feld wieder entdecken zu lännen. Zu haben. Angell.: Ich habe mit feinem Menschen eine Silbe ge- verschiedene Drohbriefe ins Haus geschickt und ihr auch telephonisch diesem Zweck hat sich bereits ein Syndikat einflußreicher Interesser sprochen. Und wenn Sie mich hier foltern, fann ich auch nichts nahegelegt hatte, sie solle ihren Mann doch ja in Obhut nehmen ten gebildet. anderes sagen. Bori.: Auch andere Zeugen haben den Eindruck und nicht so spät auf die Straße gehen lassen. Auch ihr Mann gehabt, daß Sie mit im Komplott waren. sei wiederholt gewarnt worden. Die Zeugin verließ dann den Angell.: Aus­geichloffen. Borf.: Zu dem Zeugen Köhler sollen Sie gesagt Sigungssaal des Landtages, da es hieß, daß das Gebäude gestürmt haben: Den Auer haben wir jetzt erschossen. Dem hat es schön her- werden sollte. Unten wollten die Soldaten sie nicht weitergehen untergehaut, Auch zu den Wachsoldaten sollen Sie erklärt haben: lassen, weil erzählt wurde, sie hätte kurz vorher mit der Frau eines Auer ist hin. Roßhaupter kommt auch noch hin. Schüßt den revo- Bentrumsabgeordneten gesprochen. Während dieser Zeit fielen Der Angeklagte ringt die Hände und drinnen im Saale einige Schüsse und sie hörte, daß auch ihr Mann erflärt sich noch einmal für vollkommen unschuldig. Nach der Tat, getroffen worden sei. so erklärt Frisch weiter, sei er mit Lindner aus dem Gebäude her­ausgegangen und sie bätten sich beide die Leiche Eisners angefehen. daß man Auer erschlagen wollte. Es bestand eine wütende Stim­

lutionären Arbeiterrat!

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Zeuge Sanitätsrat Dr. Dallmeyer hat vorher gehört,

Der Flug Paris - Australien . Der französische Flieger Poulet verließ Rangoon in Hinterindien , um nach Siam zu fliegen. Er will dann seinen Weg über die Molukkeninsel Timor nach Bori Darwin und von dort nach Melbourne nehmen. Sein Kon­furrent, der australische Hauptmann Roß Smith, startet von Ran­ goon ebenfalls nach Siam. Die beiden Flieger haben noch 6890 Kilometer nach Melbourne zurückzulegen.

Er habe geweint. daß so etwas passieren könne. Wenn ich mung gegen das Zentrum. Nach der Sihung gab es große Freude Vorträge, Vereine und Versammlungen.

je ein unrechtes Wort gegen Auer gesagt haben sollte... Bor - über das Attentat auf Auer. Die wegen Nervosität nicht erschienene Reichsband der Kriegsbeschädigten. Bezirk Treptow- Baumschulen fitzender unterbrechend: Das werden Sie ja hören. Sie sollen auch Frau Oberleutnant Stamm wird von R.-A. Sauter als Spionin meg. Morgen Donnerstag, 74, Uhr, im Jägerheim, Am Treptower Bait 67: einen Revolver bei sich gehabt haben. Angefl.: Das ist ausges Auers bezeichnet. Sie hat befundet: Mühsam habe ihr auf ihre Mitgliederversammlung.- Arbeiter Schwimmverein Neukölln. Morgen schlossen. Ich habe zwar einen Revolver, aber der war in Repa- Bemerkung, Auer sei der Einzige, der das Land. retten könne, er- Donnerstag, 8 Uhr, int Vereinslokal, Renterstr. 22: Generalversammlung.

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