Bum Konflikt in der Reichsbruderet. Von der Direktion der Reichsbruderei wird uns hierzu folgen bes geschrieben:
site tolen ben wirtidaftsrat aus 18 Berfonen nach folgen Auf die Biergegen von ber Firma beim Bandgericht eingelegte ber Gruppeneinteilung: 8 Vertreter für Transport und Verkehr, befagt, daß den Ausführungen der Bellagten, sie sei im vorliegenBerufung wurde dieselbe fostenpflichtig abgewiesen. Das Urteil 2 Vertreter für Handel, Banten, Versicherungen und Kaffen, 2 Ver treter für die Metallindustrie, 2 Bertreter für das BauDie am 15. b. M. auch an den Arbeiterret der Reichsbruckerei fommen, nicht habe beigetreten werden können. Die Kläger bätten ben Falle infolge unmöglichkeit der Leistung nicht in Benzug gegewerbe, 2 Bertreter für Staats- und Kommunaibeamte, Angestellte, erfolgte Bekanntgabe des schon vor geraumer Zeit erschienenen Er ihre Leiftung ordnungsmäßig angeboten. Auf Grund des§ 615 Arbeiter, zwei Vertreter für Nahrungs- und Genußmittel, je ein laffes des Finanzministeriums, toonach Reichsmittel für Arbeiter B.G.B. feien fie daher berechtigt, für die infolge des Verzugs Bertreter für Holzinduftrie, Bekleidungsindustrie, graphisches Be und Golbatenräte nicht mehr zur Verfügung stehen, wird von an- nicht geleiteten Dienste die vereinbarte Vergütung zu verlangen, werbe, chemische Industrie, freie Berufe. Die Wirtschaftsscheinend en Unfrieden interessierter Seite so ausgelegt, als ob die ohne zur Nachleistung verpflichtet zu sein. ratsmitglieber müffen mindestens ein Jahr frei von der Arbeiterschaft geschaffenen Vertretungen furzerhand behandlung des Arbeitgebers dem Arbeitnehmer aufzubürden, dies Es wäre unfozial, die Gefahr der Möglichkeit der Mitwirkungsgewertidaftlich organisiert sein. Die Finanzierung feitigt werden sollen. Dementsprechend faßte der Betrieberat den entspräche nicht dem im 0.6.3. durchgeführten Schutz des Arbeitbes States wird von den verschie enen Gewerfichaften getragen, die auch die Saile verwalten. Gewerkschaftskartel und Wirtschaftsiat boreiligen Entschluß, die sofortige Zurückziehung des Eriaffes zu nehmers als dem wirtschaftlich Schwächeren. erwirken ober am darauffolgenden Tage in passive Refiftens einverständigen fich gegenseitig durch Delegationen. - Nur einige sehr raditale Metallarbeiter- Betriebsräte versuchen noch, gegen diese autreten. Regelung Stimmung zu machen. Im allgemeinen fann man die Hoffnung aussprechen, daß für Hamburg die Betriebsrätefrage endgültig gelöst ist. Die im Verhältnis zu der... recht starten and besonders aktiven Grüppchen ber gang Nabilalen haben bas eine Gute, daß die Unabhängigen gezwungen find. Farbe zu betennen. Das aber werben fie selbst nach den Leipziger Beschlüssen nur tun tönnen, indem sie an den Gewerf fchaften festhalten.
Gehaltsforderung der Metallindustrie- Angestellten. Die durch den im September abgefchloffenen Tarif ber Angeftellten in der Metallindustrie feitgefesten Gebäiter entsprechen ben heutigen Verhältnissen nicht mehr. Das ist die oud) bon mag. gebenden Unternehmern geteilte Auffaffung der Angefielten. Ueber bas Maß der notwendigen Aufbefferung scheinen aber die Meinungen beider Barteien wesentlich auseinanderzugeben.
Am Montag abend nahm eine febr start beiuchte Versammlung ber freigemerfichaitlichen Funktionäre der Angestellten der Metall industrie Stellung zu dieser Angelegenheit.
Mittwoch Beicheid zulommen lassen.
Durch die Bereittvilligkeit bes Reichspoftministers Giesberts, dem die Reichsbruderei untersteht, fofort über den geäußerten Wunsch zu verhandeln, wurde die Arbeiterschaft beruhigt und ber. richtete ungestört ihre Tätigkeit. In Wirklichkeit dachte weder das Reichspoftminifterium noch die Direktion der Reichsdruckerei bar. an, die Rechte des Arbeiterrats irgendwie zu schmälern oder gar beiseite zuschieben. Was die Verwaltung behörden wollen, ist lediglich eine Verminderung der durch den Arbeiterrat entstehenden sehr erheblichen Ausgaben.
Diese betrugen an Lohnaufwendungen für Arbeiterrat, Bertrauensleute und den erst seit Ende Auguft bestehenden Betriebsrai für die Zeit vom 1. April bis 31. September 1919 rumb 39 000 art. während das gesamte Direktorium einschließlich aller Teuerungszulagen in ber gleichen Beit hier 29 000 Mart beanspruchte.
Hierin eine Wenberung vorzunehmen, verlangt der Sädel des Steuerzahlers und verlangt das Interesse der Arbeiter, benen man legten Endes bie Schuld an solch ungefunden Verhältnissen in bie Schuhe schiebt. Es steht zu erwarten, baß bei ben stattfindenden Verhandlungen diefen Tatsachen entsprechend Rechnung getragen und allseitiges Einverständnis erzielt wird.
Verbindlichkeit des Tarifvertrages im Dachdeckergewerbe. dem Jnnungsverband Bund Deutscher Tachdederinnungen, dem Bentralverband der Dachdecker Deutschlands und dem Zentralverband Der zwischen dem Zentralverband Deutscher Taddedermeister, driftlicher Bauarbeiter Deutschlands am 20. Juli abgeschloffene Metastarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Dacdedergewerbe ist für das Dachbedergewerbe ausichlieblich der Dapdedungsbetriebe der Pappindustrie, für das Gebiet des Deutschen Reiches für allgemein verbindlich erklärt worden. Tie allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Oftober 1919. Tie Ausdehnung der Verbindlichkeit auf die Dachbcdungsbetriebe der Bappindustrie bleibt vorbehalten.
Aus aller Welt.
Bergarbeitertob. In der Kohlengrube Beißenberg in Oberbahern wurden burch eine Rohlenstauberplosion brei Bergfente ges tötet, fünfzehn schwer und eine größere Anzahl leicht verlegt.
Ein Massenmörder verhaftet. Auf dem Bahnhof von BreftFriz Schmidt vom Zentralverband der Angestellten führte Ritomst verhafteten bie Bolen den früheren Vorsitzenden bes Wiaus, er habe eine Rüdiprache mit einem Führer des Verbandes der borger Vollzugetomitees Balubom, ber seinerzeit achtzehn Berliner Metallindustrieden gebabt und die Auskunft erhalten, die Offiziere ertränten ließ. Man fand bei ihm 1% Millionen Rubei Arbeitgeber feien fi im internen Kreife darüber llar geworden, nebst Dokumenten, die angeblich flarlegten, bak Balubom von den daß sich die Gehaltsiäße des Tarifs nicht aufrechterhalten laffen. Heber bas Maß der Gehaltserhöhung, welches die Unternehmer be. Streit der Filialleiterinnen der Firma Meyeru. Cc., A.-G. Bolichemisten zu Bropagandazweden nach Bolen geichidt sei. Bubenstreich gegen römische Mäbchen. Ein Gegenstüď zu dem willigen würden, fei feine Auskunft erteilt worden. Als Schmidt Nachdem die Berhandlungen über ein Tarifabkommen für die Bopfabschneider, der einst die Berliner Mädchenwelt be. bemerkte, die Angestellten rechnen auf eine Erhöhung ibrer jegigen Filialleiterinnen der sechs Tochtergesellschaften der Firma Gehälter um 40 Prozent, habe der Arbeitgeber geantwortet, feine Meyer u. Co. an feinem befriedigenden Resultat geführt, haben unruhigte, fegt heute die weibliche Bevölkerung Rome in Schieden. Kollegen würden, wenn sie diefe Forderung hören, auf den Rüden biefe in einer Berfammlung in den Covbieniälen" den Streit in wenigen Tagen find wiederbolt jungen Mädchen auf der Straße fallen. Die Arbeitgeber wollen unter fich zu dieser Angelegenheit befloijen. Ge fommen die Filialen der Firmen Wein- und Uebeltäters bis jest bätte Sabbaft werden lönnen. Diefe Bubendie aare in Brand gestedt worden, ohne daß man des Stellung nehmen und der Vertretung der Angestellten spätestens am Spirituoiengeselichaft, Südliche Wein- und Lilörgesellschaft, Berliner anfchläge gefährden nicht nur den Haarschmud der Opter, sondern Wemgesellschaft, Nigdorfer Genukmittelgefellicaft, Westliche Wein- auch ihr Leben. In zwei Fällen stand das ganze Kopfbaar in Beiter führte Schmidt aut, ben der Antwort der Unternehmer und iförgesellschaft, Deftliche Wein- und Liförgeielichaft in Frage. werbe es abhängen, wie sich die Eituation gestalten werde. Mit Der Zentralverband der Angestellten, Fachgruppe 17 IId, ersucht Flammen, so daß nur durch die Geistesgegenwart von Passanten ein größeres Unbeil verhütet wurde. Die Uebeltäter geben gleid einer unzureichenden Aufbefferung würden fim die Angeftelten nicht alle Sand- und Kopfarbeiter, Colibazität zu üben. fam wissenschaftlich zuwege. Sie haben eine Art Angelbaten, abipeisen laffen. Sie hätten fein Intereffe an dem Kampf an fic, an dem sie eine entzündliche Substanz, wie es scheint, ein Gemisch sie würden aber, wenn es notwendig sei, den Kampf nicht fcheuren. Wenn eine Verständigung mit den Unternehmern bor Neujahr nicht von Bech und Phosphor, anbringen. Der Angelbafen wird in den Bopf oder Haarinoten eingehentt, was im Straßentrubel leicht auftande tomms, dann werde der Zarif zum 1. April gekündigt. möglich ist. Eine vom Referenten vorgeicblagene Meiolution wurde einftimmig angenommen. Sie beauftragt die freien Angestellten verbände. mit dem Verband Berliner Metallindustriellen unverzüg lich in Verbandlungen au treten, um einen Ausgleich zwischen den Tarifgebältern und den wirtschaftlichen Verhältnissen berbeizuführen. Die Vertreter der Verbände werden bevollmächtigt, ben Tarif zum 31. März 1920 zu fündigen.
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