wir erinnerit
Notlage und die Schwierigkeiten, mit denen das Gaffhausgewerbe| Maßnahmen trifft, um event. eine Herbeifchaffung der Lebensmittel weiter zu bedauern. Bohl aber ist die Verfügung mit Rückſicht zurzeit zu fämpfen hat. Dem soll im weitesten Maße Rechnung von den Landwirten zu erzwingen. auf die zahlreichen nachts beschäftigten Arbeiter getragen werden, indem einmal alle Rechtsgarantien geboten ver- Desgleichen protestieren die Versammelten gegen die an nur an Zeitungsbetriebe äußerst bekämpfenswert, da die Ertners ben, um den betroffenen Gastwirten im Wiederaufnahmeverfahren gekündigte Besteuerung des Einkommens. Soweit es sich um Ein- ftrede fon vonseiten der Eisenbahndirektion am stiefmütterlichsten die Möglichkeit zu geben, alles zu ihrer Entlastung dienende dem lommen aus dem Dienstverhältnis bis zu einem Betrage von von allen Berliner Vorortfireden behandelt wird. Sofortige RückRichter vorzutragen, und ferner dadurch, daß der Justizminister Mart 5000,- bandelt, erwarten die Versammelten Steuerfreiheit, gängigmachung der Verfügung erscheint dringend geboten. in bereitwilligfter Weise die Landesjuftigverwaltungen anteisen da dieser Betrag unter den heutigen Verhältnissen dem früheren Die Weihnachtsferien. Die Schuldeputation bat beschlossen, die will, bie neue Buchergesekgebung gegenüber dem Gastwirtsgewerbesteuerfreien Betrage entspricht. Auf jeden Fall aber verwahren am 20. Dezember beginnenden Beihnachtsferien auf 4 Bochen auszudehnen. nach Möglichkeit und in besonderem Falle milde zu handhaben. Vor fich die Versammelten gegen die beabsichtigte Kürzung der Der Beginn des Unterrichts wird bekanntgegeben. allem foll von dem Begnadigungsrecht der Landesjuftigberwaltungen Stenern vom Gebalt, meil fie bierin eine Berlegung ihrer zur Umwandlung von Freiheits - in Geldstrafen, sowie von einer persönlichen Freiheit erbliden, die ihnen unbedingt die Lust der Kunstoeputation Schöneberg im Rathaus zu Schöneberg von der entsprechenden Strafaufschubgewährung in leichten Fällen weit- und Liebe zur Arbeit nehmen würde. Mit dieser Art der Hausrat" Gemeinnütige Gesellschaft m. 6. 5. in Berlin veranstaltet wird, gehender Gebrauch gemacht werden. Darüber hinaus ist es aber Steuereinziehung würden wiederum nur die zur Arbeit verpflichteten ist am tommenden Sonntag von 10-2 Uhr zur Besichtigung geöffnet. für die Reichsregierung eine Unmöglichkeit, im Rahmen der getroffen werden, während allen Anderen Gelegenheit zu Ver- Der Eintritt ist frei. Zwangswirtschaft den Gastwirten eine Sonderrechtsstellung zuzu- fchleierungen ihrer Bermögenslage gegeben fein würde. billigen. Die Anwesenden beauftragten den Zentralverband der Angeftellfen, fich fofort mit allen freigewerkschaftlichen Organisationen in Verbindung zu setzen, um in obigem Sinne bei der Reichsregierung vorstellig zu werden."
Wie wir ferner erfahren, richtet sich die Stadt Berlin bei längerem Andauern des Streits darauf ein, die Verpflegung der auf die Gasthausstätten angewiesenen Bevölkerungsteile durch die öffentlichen Speiseanstalten( Boltstüchen, Mittelstandsküchen usw.) burchführen zu lassen. Für die ersten Tage ist allerdings ein Maffenandrang zu erwarten. Wie weit die Organisation der Volksküchen und der anderen öffentlichen Speiseanstalten diesem Maffenansturm gewachsen sein wird, bleibt abzuwarten.
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Soldat zweiter Klaffe" über den Tod hinaus!? Ein Besucher des Garnisonfriedhofs in der Hafen Beide teilt uns mit, daß er dort auf einem Soldatengrab einen Denfftein mit folgender Infdrift( die wir unter Weglaffung der Namen und Daten wiedergeben) gefeben bat:.Solbat 2. KL. R... R..... geb. geft. Wir verstehen feine Ent Die Botsdamer Hotels und Gastwirtschaften batten gestern und rüstung and stimmen ihm bei in ber Berurteilung dieser schmähheute wie gewöhnlich ihre Betriebe geöffnet, da sie sich an der lichen unprangerung eines Zoten, der so noch an Berliner Protestation gegen das neue Buchers und Fleischhandels- feiner legten Ruhestätte öffentlich beschimpft wird. Da fehlt nur aefes nicht beteiligen. Es ist daher ein großer Auftrom von noch, daß man auch die Straftat in den Denkstein meigelt. Gäſten zu erwarten, bie in Botsdam über die große Schwierigkeit Möglicherweise ist sie eine von denen, die jest nach dem Zusammender Berliner Sperrtage hinwegzukommen boffen. Wenn auch Bots- bruch des Militarismus mit anderem Maßstab als früher gemeffen dam auf Fremdenverkehr und Zuspruch von auswärts faft immer werden. Aber felbft, wenn der Mann Schlimmstes begangen haben sollte eingerichtet ift, fo ist es both feineswegs io vorbereitet, daß es den- über den Tod hinaus braucht man ihn nicht, Solbat 2. Klaffe" au Ansprüchen zahlreicher vorübergehender Gäfte genügen tönnte, ba bronbmarlen. Der Denfftein, ben das Militärbanamt ihm gefegt die Speifebetriebe teine befondere Verforgana genießen wie in bat, ift ein Denkmal der Shanbe bes Militarismus! Berlin . Immerhin bleibt den Aniäifigen und Zisägäften in Bots- Man ftelle fich vor, daß vielleicht eine alte Mutter dieses Soldaten, dam die Kalamität der Lokalsperre erspart. bag feine Schwefter, feine Braut oder Frau aus weiter Ferne bierher tommt, um sich einmal an feinem Grabe auszuweinen. Müssen fie nicht von der Brutalität einer folchen Infdrift tief ins Herz ge=
Handel mit Erfaglebensmitteln.
Die Ausstellung guter und billiger Möbel, die auf Beranlassung
Das
Feilbieten von Zeitungen an Sonn- und Festtagen. Bolizeipräsidium teilt mit: Der Polizeipräsident von Berlin bat für den Ortspolizeibezirk Berlin das Feilbieten von Zeitungen auf öffentlichen Begen, Straßen, Plägen und anderen öffentlichen Drten oder von Haus zu Haus an Sonn- und Fefttagen während der für den stehenden Zeitungshandel freigegebenen Zeit gestattet.
Das Einfilopafet wird als Brieffendung gelten und ohne Begleitpapiere am Schalter abzuliefern sein. Stein Schadenersaz bei Berlust.
Groß- Berliner Lebensmittel.
Berlin . Für den 20. bis 23. Dej. auf CI unb C II je eine Büchse Kondensmilch. Personen von 60 Jahren an erhalten einmalig ½, Bfund Hafernährmittel. Bezugsscheine ab Montag bei den Brotkommiffionen. Berlauf der städtischen Gäufe erst im Monat Januar. und ungeöffnete Gänse, 12-13 M. pro Bfd. Ab heute 250 Gramm HülfenPantow. Bis 21. Dez. 50 Gramm Frischwurst. Ab Freitag gerupfte früchte( 103 und 104) 63 Bf.
Reinidendorf. 125 Gramm Reis( 226). Hermsdorf. 19. bis 31. Dez. 1 Bädchen Süßftoff( 7). Für Gewerbetreibende Bezugsscheine für ein 2. Pädchen Süßstoff für Dezember im Lebensmittelbureau, Zimmer Nr. 6.
Soziales.
Juternationales vom Bergban.
Die Städte gegen die Erhöhung der Brotpreise. troffen werden? Der Golbat 2. Kl. R......" ist, wie wir Die neueste Nummer der Bergarbeiter Zeitung", Drgan des In der Sizung des Aufsichtsrats der Reidsgetreide- bei eigenem Besuch des Friedhofes festgestellt haben, im Juni 1918 Verbandes der Bergarbeiter Deutschlands , beantwortet die Frage, stelle haben die Bertreter der Städte mit gröktem Nachaeftorben. Danach dürfen wir annehmen, baß der ihn beschimpfende wo die kürzeste Bergarbeiterschicht ist, in einer Weise, die Dentitein ihm noch vor dem 9. November 1918 gefegt wurde. Wir allgemeine Aufmerkſamleit verdient. Das Bergarbeiterblatt weist brud Einspruch bagegen erhoben, daß der Reicherat die Einführung erheben öffentlich die Forderung, daß nachträglich jene Brutalität nach, daß nach einem Gefez bom 28. Juli 1919 in der Lieferungsprämien und die Erhöhung der Brot ausgelöicht und der Dentstein durch einen anderen er Deutschösterreich die Grubenarbeiterschicht einschl. Einpreise beschlossen hat. ohne den Aufsichtsrat, dem nach der Reichs- fest wird. und Ausfahrt für den Bergbau vorgeschrieben ist. Kürzere getreibeordnung ein Mitwirkungsrecht zufteht, auch nur zu fragen. Edichten find gestattet vor besonders heißen und nassen ArbeitsNicht minder nachdrüdliche Verwahrung erboben fie dagegen, daß plägen. Die Schichtzeit kann durch Vereinbarung täglich bis zu die Lasten diefer neuen Maßregel wiederum ausschließlich auf die Der Vertebr mit Erfaglebensmitteln wird durch die Berordnung zwei Stunden verlängert werden. Die achtstündige BergarbeiterSchultern der Verbraucher gelegt werden und daß fogar die über die Genehmigung von Erfaglebensmitteln vom 7. März 1918 fchicht einschl. Ein- und Ausfahrt und Bausen gilt aud in Böhmen , Galizien und Mährisc Oftrau. Durch Verbilligung, welche das Reich dem Brotpreise bisher bat auteil( Reichs- Gefeßblatt 1918, Seite 113) geregelt. werben laffen, bei biefer Gelegenheit in Wegfall gebracht werden Für den Erwerb von Erfazlebensmitteln beftehen bestimmte das Bergarbeitergefez vom 24. Juli 1919 ist für Franta Jeber Erwerber eines Erfagmittels muß besonders reich die achtstündige Grubeharbeiterschicht einschließlich Cin foll. Es wurde auf Antrag der Städte beschlossen, vom Reiche tas Borschriften. feine Aufmerfiamteit richten auf: 1. daß eine Genehmigung und Ausfahrt und Baufen eingeführt. Im Falle einer volle Cintreten für die Kosten der Lieferungsprämien einschließlich für das Eriagmittel vorliegt und 2. daß der Preis ein Rottage fann der Minister für den Bergbau zeitweilig des bisherigen Zuschusses zu verlangen. Einen von ft er. gehalten wird. Ersatzmittel dürfen nur gegen Aus- Schichtveränderungen anordnen. Die Lagearbeiter sind bei industrieller Seite gestellten Antrag auf Abbau der händigung einer Genehmigungsbefcheinigung ihrer 8 bis 10 stündigen Schicht geblieben. In Belgien 3 wangswirtidaft unter Angleichung der Breife erworben werden. Es genügt aber, wenn z. B. die Rechnung die gilt für die Haner und Schlepper die 8 ftündige Schicht einichließlich an die Weltmaritpreife traten bie Bertreter der Berbraucher borgeschriebenen Angaben aufweist. Auch bei fertigen Badungen Ein- und Ausfahrt und Baufen. In England hat das Geies auf das schärffte entgegen. Es wurde beichlofien, die Regierung erübrigt sich eine besondere Bescheinigung nur dann, wenn sich der bom 15. Auguft bestimmt, daß die bei der Kohlengewinnung bes schäftigten Arbeiter innerhalb 24 Stunden nur 7 Stunden unter um eine Aussprache in weiteftem Streise über die fünftige Gestaltung Genehmigungsvermer! auf der Umbüllung usw. befindet. ber Ernährungspolitit zu erfuchen.
Um die Zukunft der Staatswerkstätten. Vertreter der Angestellten und Arbeiter der Staatswerkstätten im Reiche halten gegenwärtig in Berlin eine Konferenz ab, die Maßnahmen für die Umstellung der Staatsbetriebe berät. Es handelt sich um die belannten Meinungsverschiedenheiten über die gegenwärtige Verwaltung der Staatsbetriebe. Hinsichtlich der Spandauer Berkstätten find diese Meinungsverschiedenheiten schon öster Gegenstand öffentlicher Erörterung gewefen.
O
Wenn es
Für Erfaglebensmittel, bie lose berabfolgt werden, besteht Tage bleiben dürfen. Die übrigen Untertagearbeiter dürfen nicht ein Rennzeichnungsawang infofern, als der Kleinhändler verlänger als 8 Stunden unter Tage beschäftigt werden. pflichtet ist, durch deutlich fitbaren Aushang in eine allgemeine Notlage erforderlich macht, tann der König dieses den Verlaufsräumen den Namen und Ort der Ser- Gesez zeitweilig aufheben und längere Schichten anordnen. Das' ftellungsfirma außer dem Verlaufspreis befannt au Gefeß fpricht ferner aus, daß nac Ablauf des Jahres 1920 das gezu geben. Jeber Sändler tut gut, Rechnungen und Bescheinigungen feggebende Parlament Beschluß au faffen hat, ob im Jahre 1921 aller Art, zur Kontrolle aufzubewahren. bie 6- beato. 7 ftündige Schicht für die Untertagsarbeiter Geltung In Deutschland ist bekanntlich allgemein die haben soll. 8- Stundenschicht nach der Revolution eingeführt worden in allen Gewerben und Industrien. Sodann haben die Gewerkschaften der Bergarbeiter durch Tarifvertrag eine Schdtverkürzung bis auf 7 und 7 Stunden einschließlich Ein- und Ausfahrt erreicht. Bor besonders gefundheitegefährlichen Arbeitsplägen unter Tage wird die iechsstündige Schicht verfahren. Aus diefer Darlegung geht hervor, daß das republitanische Deutschland bie türzeste Bergarbeiterfchicht bereits hat. Es ist nun die Bflicht der Nachbar und Konkurrenzftaaten, Deutschland auf dem Wege der Schichtverfürzung nachzufolgen.
Die Revisionsabteilung der Erfagmittelstelle Groß- Berlin und für bie Brovinz Brandenburg, Neue Friedrichstr. 9/10, ift bereit, Auskünfte jeder Art unentgeltlich zu erteilen. Besonders solche Gewerbetreibende, die Seeresdienst geleistet haben, müssen sich mit ben geieglichen Bestimmungen, die während des Krieges und später erlaffen worden find, vollkommen vertraut machen. Zur einwandfreien Führung eines Geschäftes ist dies durchaus er forderlich.
Die Angestellten und Arbeiter find der Ueberzeugung, daß bie Werkstätten unter der Leitung der jegigen Hauptverwaltung nie das werden können, was fie fein sollen: Musterbetriebe, die mit der Sozialisierung Ernst machen. Die Tätigkeit der Hauptverwaltung sei vielmehr geeignet, den wirtschaftlichen Erfolg der Werle zu verhindern, was zur Folge baben müsse, daß die Werkstätten Der Groß- Berliner Ansschuß der Landesversammlung befchloß, ftillgelegt und fchließlich der Bribatindustrie ausgeliefert werben. da eine große Menge pon neuem Material den Ausschußmitgliedern Tiefe Auffaffung wurde in der geftrigen Sigung der Konferens Augegangen war, das fie noch nicht hatten studieren fönnen, in die an der Hand von Einzelfällen ans verschiedenen Betrieben ber eigentlichen Beratungen erft am Montag, den 12. Januar, mittags Erwerbslosenfürsorge für Saisonarbeiter, treten. Ter Gadverständige Dittmar, der im Auftrage bes 12 Uhr, einzutreten und dann ununterbrochen bis zum Durch den eintretenden Frost werden voraussichtlich zahlreiche Reichsschazministers die Verhältnisse in den Spandauer Betrieben Beginn der Blenariizungen d. b. bis zum 21. Januar Saisonarbeiter, fo vor allen Dingen Bau- und Erdarbeiter, arunterfucht hat. fagte, für eine rentable Friebensproduktion der 1920 zu tagen. Außerdem wurde der Wunsch an die Regierung beitslos werden. Die dadurch geschaffene wirtschaftliche Lage dieser Spandauer Betriebe feien alle Borbedingungen gegeben, aber unter nerichtet, noch weiteres Material, speziell über die Bertvaltung von der jezigen Verwaltung, die schon vil berborben habe. fei an die Groß- Berlin und über die steuerlichen Verhältnisse der Groß- Ber. Arbeitergruppen wird deshalb besonders schwierig, weil sie im allDurchführung einer rentablen Wirtschaft nicht zu benfen. Die liner Gemeinden bem Ausschuß zugängig au machen. Auch wurde gemeinen unter den jebigen Lebensverhältnissen auf Ersparnisse Spandauer Werte foften unserem armen Bolt jezt eine Million von den einzelnen Rednern bie Frage aufgeworfen, ob es nicht aus der Zeit ihrer sommerlichen Tätigkeit nicht zurückgreifen fönnen. Mar! wöchentlich. Es fei die höchste Beit, daß endlich etwas möglich fei, bem von allen Seiten festgestellten und beklagten Mig. Diefer eintretenden mißlichen Lage Rechnung tragend vertritt das geschehe, um die Werke dem Besitz der Allgemeinheit au erhalten. fiande, daß einzelne Gemeinden Groß- Berlins jezt vor der Vereini- Reichsarbeitsministerium als oberste Behörde ben Standpunkt, daß Wenn die Spandauer Arbeiter energiich, aber makboll borgeben, gung noch übereilte und unwirtschaftliche Ausgaben beschließen, ba- diejen beschäftigungslos gewordenen Saisonarbeitern die Gra dann könnten die Berte jest no gerettet werden. Bleiben die durch abzubelfen, daß die Regierung eine Art von Sperrgefet werbslojenunterstübung dann gewährt werben fann, wenn die Umstände des Ginzelfalles eine solche rechtfertigen. Als Arbeiter aber paffib, bann geben die Werte berloren. gegen solche Gemeindebefchläffe erlägt. oberster Grundsah muß dabei bestehen bleiben, daß die Erwerbs Heimarbeiterinnenfohn. Zu unferer in Nr. 617 veröffentlichten lofigkeit als Kriegsfolge anzusehen ist. Dies wird dann zuBetrachtung über bas Los einer Seimarbeiterin werden wir um die treffen, wenn die Saisonarbeiter unter normalen, wirtschaftlichen feststellung gebeten, daß durch den ab 1. Juli 1919 bereinbarten Berhältnissen während der Zeit der Betriebseinstellung regelmäßig Zarif ein Lohn von mindestens 2,50 M. pro Jadett borgeschrieben in einem anderen Berufe Beschäftigung fanden, wurde. Die gefchilderte, noch unter biefem Saz zurüdbleibende dies jedoch bei der im Augenblid herrschenden Arbeitslosigkeit nicht entlohnung dürften fich wohl nur Arbeiterinnen gefallen laffen, möglich ist. bie nicht von einem Konfettionsgefchärt oder von einer Arbeitsstube beschäftigt werden, sondern von einer anderen Arbeiterin ihre Arbeit erhalten. Golche erst aus dritter Hand beschäftigte Seim arbeiterinnen stehen in der Regel auch jeder Organisation fern, fo daß fie darüber im unflaren sind, welche Rechte und Ansprüche fle haben.
Redner aus verschiedenen Staatsbetrieben des Reidjes betonten, daß es nicht an den Arbeitern, fondern an der Mizwirtschaft der Verwaltungen riege, wenn sich die Betriebe nicht rentieren. Man dürfe sich nicht wundern, wenn bei solcher Mißwirtschaft die Arbeitsfrendigkeit schwinde. Die Leitung der Konferenz bat fi fotoohl vor ihrer Einberufung, als auch gestern, am ersten Sigungstage, vergebens bemüht, die Hauptverwaltung und das Reichsicaßministerium zur Beteiligung an der Stonferenz zu bewegen. Beide Instangen find nicht vertreten. Für heute wird die Teilnahme des parlamentarischen Ausschusses erwartet.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Jugendveranstaltungen.
10. Abt. 22. Dezember, 7 Uhr, Zufammenfunft fämtlicher Barteis funktionäre und Betriebsvertrauensleute bei Karl Wolff , Forfter Str. 44. 16. Abt. Sonnabend, 4 Uhr, im Saale der 2. Handwerkerschule, Gegen Lebensmittelvertenerung und Steners ungerechtigkeit. Katholischer Religionsunterricht muß erteilt werben. Die Lichten Andreasstr. 1: Märchenabend. Karten zu 30 Pl. für Kinder und 50 Bf. Cine vom Zentralverband der Angestellten einberufene, maffen- berger Stadtverordnetenverfammlung und die Gemeindevertretungen für Erwachsene bei den Bezirksführern. Die Bezirksführer werbent gebeten, haft besuchte Berfammlung tagte am Donnerstag abend in ben einiger fleinerer Bororte haben vor einiger Zeit befchloffen. Bei bie nicht verkauften starten bis Freitag beim Gen. Bartmann zurüdan 18. Abt. 20. Dezember, 8 Uhr, Zusammenkunft sämtlicher Barteie Kammerialen. Der erste Referent Karl Bauer wandte fi träge ber Gemeindeverwaltung für die Erteilung des fatholischen geben. Religionsunterrichte nicht mehr zu bewilligen. Gegen diefe Be funktionäre und Betriebsvertrauensleute bei Thieble, Littauer Str. 55. mit Entichiedenheit gegen die drohende Verteuerung des täglichen ichlüiffe haben die katholischen Kirchengemeinden Einspruch erhoben Erscheinen aller dringend erforderlich. Brotes und kritisierte die Lebensmittelpolitik der Regierung, die, und Beschwerde eingereicht. Der Minister für Kunst, Bissenichaft Charlottenburg. Die Parteigenoffen, welche fich dem Gefangverein wenn nicht andere Wege eingeschlagen werden, in Deutschland eine und Vollsbildung bat hierauf nun dem Lichtenberger Magistrat mitgeber. B. D. noch anschließen wollen, werden gebeten, fich am Sonnabend Statastrophe herbeiführen werde, wie sie jest in Defterreich herricht. teilt, daß er auf dem Standpunkt stehe, daß nach den gefeßlichen bei Seelig, Grünstr. 9-10, um 7 Uhr, einzufinden. Der zweite Referent Frig Schmidt tbte scharfe Stritit an Borichriften der Religionsunterricht Bestandteil des der Steuerpolitit, die felbft die für den Lebensunterbalt nicht ausreichenden Einkommen fchtver belastet, während die hohen Einormalplanes der Saule fet und die religiöfe Unterweisung der konfeffionellen Minderheit sicher gestellt werden müsse. kommen viel zu fchonend behandelt werden. Die Regierung babe Da man den latholischen Geistlichen die besondere Erteilung bes fich untäbig gezeigt, die verschobenen Buchergewinne zu erfaffen, unterrichts nicht zumuten tönne, haben die Gemeinden die Schöneberg . Jugendheim, Rubenstraße, Ede Hauptstraße, Heute 7 1hr aber die Steuern der Angestellten und Arbeiter follen burch die erforderlichen Mittel au bewilligen. Im Falle der beim( Belangfaal der 14. Realschule), Lütticher Str. 38, heute 7 lbr miffenBortrag: 8wed und Biele bor proletarischen Jugend". Wedding. Jugend Unternehmer zwangsweise vom Lohn abgezogen werden. Gegen weiteren Berweigerung werbe das Gefeß auf Einleitung des fchaftlicher Bortrag, Proj. Boehm. Am Sonntag und Dienstag eine solche Bolitit, die den Kapitalismus stärte und die Arbeit 8 wangsetatifierungsverfahrens angewendet werden. bleibt bas geim gefchloffen. Freitag, ben 26, Dea.( 2 Beihnachtsnehmer bebrüde, müßten sich diese wie ein Mann erheben. Wenn Die Deputation für die höheren Schulen in Lichtenberg und aud tag), 5 Uhr, Weihnachtsfeier. Gönen Richter Sonnabenb die Regierungspolitit nicht andere Bege einschlage, würden die Arber Lichtenberger Magistrat haben daraufhin beschloffen, den im Stadttheater, Friedrichstr. 6. Eintritt 1 M. Anjang 6 Uhr.- Zentralbeiter und Angestellten zum Stampf aufgerufen werden.( Stürmischer fatholischen Religionsunterricht in den Schulen in der bisherigen jugendheim, Lindenstr. 3. 2. Hoj links 3 Treppen. Sente 7 Uhr Beifall.) Weise stattfinden zu lassen und die Koften dafür wieder zu über- Mäbchenabend. Jugendgenoffinnen, beteiligt Euch zahlreich daran. Charlottenburg . Jugendheim, Boltsbans, Rosinenstr. 4 I. Heute Lefe In demfelben Sinne fprachen die Diskussionsrebner. nehmen. abend. Königswußterbaufen. Jugendbeim, Lotal Bur Mible", Schloße Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Lichtenberg. tage, bente 7 Nhr Vortrag: Bert der Bildung". Jugendheim, Barlaue 10, Ede Möllendorffitrage, heute 7 Uhr Vortrag Mahlsdorf . Jugendheim, Schule Walderfeestraße, bente 7 Uhr Dis tussionsabend. Moabit . Jugendheim, Gemeindeschule Turmite. 75/30, Aufgang A Tür 8, heute 7 Uhr Vortrag:" Weihnachtsfitten und Gebräuche". Rordoft. Jugendbeim, Gemeindeschule Christburger Str. 14, 8immer 14, heute 7 1hr Brettspielabenb. Often. Ingendheim, Jugendubaimmer
Die in den Kammerfälen verfammelten faufmännischen und Die Ertner- Strede wieder einmal Stieffins. Der letzte EisenBureauangestellten erheben den ichärfften Broteft gegen die von der Bahnzug, der bisher 12.19 Uhr nachts von der Jannowigbrüde nach Regierung beabsichtigte Prämienzahlung an die Landwirtschaft. Ertner fuhr, ist gestrichen worden, so daß die späteste Verbindung Die dadurch entstehende Verteuerung der notwendigsten Lebensmittel nur noch mit dem 11.40- lbr Buge erfolgen tann. Begründet wird würde ungweifelhaft neue Lohnfämpfe zur Folge haben. Die Ber die Maßnahme mit ber Herabiegung der Polizeistunde. Daß fammelten erwarten vielmehr, daß bie Regierung alle notwendigen Rachtschwärmern die Fahrtmöglichkeit genommen wird, ist nicht
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