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Weizen

Roggen

1857/61

82,81

54,5

1862/66

73,8

53,1

1867/71

90,7

69,3

1872/76

98,9

64,0

1877/81

89,6

65,6

71,9

61,6

1882/85 1885/88.

57,0 44,1

Trotz des starken Falls der Getreidepreise ist der Export von Zerealien und Hülsenfrüchten von 29 Millionen Hektoliter im Werthe von 254 Millionen Goldrubel in 1866-70 auf 50 Millionen Hektoliter im Werthe von 516 Millionen Gold rubel in 1881 und auf 133 Millionen Hektoliter im Berthe von 796 Millionen in 1888 gestiegen. Das Setto­liter kam im Durchschnitt 1866-70 auf 8,7, 1888 auf Diese Thatsachen sind bemerkenswerth genug; wer hören will, muß ihre Sprache verstehen.

6 Mark.

er aus, das einen mäßigen Umfang von 1000 bis einer Retorsionsmaßregel den Abschluß des Handelsvertrags 3000 Morgen hatte, war seit dem Kurfürsten Friedrich Wil- beantworten und einen Ausfuhrzoll auf den Roggen legen helm die Pflanzschule und der Altentheil adeliger Offiziere werde. Dieser werde Deutschland zu einer weiteren Herab­und Beamten. Jetzt sei ein großer Bruchtheil dieser sehung der Kornzölle nöthigen. Darauf werde Rußland den Güter in dem Latifundienbesitz neuer Adelsfamilien Ausfuhrzoll wieder steigern, bis die Getreidezölle in Deutsch­und verschwunden, Der Rest sei entbehrlich, seit land gefallen wären. So werde eine Zeit kommen, in der der Staat die Offiziere gut besoldet und pensionirt." der russische Finanzminister den deutschen Kornzoll beziehen Was Meyer über die Bedeutung des Latifundienwesens sagt, und für die Ausführung der Frankensteinschen Klausel und ist beachtenswerth; aber die Entwickelung geht auf die Kon- der lex Huene das Geld fehlen werde. Die Schlußfolgerung, die Meyer aus diesen Betrach zentration auch des Grundbefizes, auf die Durchführung des Großbetriebes und Großgrundbesizes. Diese Entwickelung tungen zieht, ist einleuchtend. Er wendet sich gegen die wird in eine genossenschaftliche Wirthschaftsweise ausmünden, halben Maßregeln, gegen die Palliativmittelchen der Einzel­welche den Grund und Boden in den Besitz der Gesellschaft anträge, gegen die Politik des Bauderns und Abwartens, die ihren Gang einrichtet. nach dem Muster der Echternacher überführt. Doch dies nur nebenbei! Unser Gewährsmann weist des Näheren nach, daß man Springprozession, und was die Arbeiterpartei energisch for­Deutschlands wirthschaftliche Stärke überschätze, wenn man dert, heischt auch er. Er sagt:" Mein Votum ist Ab­annehme, daß der Abschluß eines Handelsvertrages mit schaffung der Kornzölle". Die Wadelstrümpfe Desterreich- Ungarn allein schon genüge, die zollpolitischen des Deutschfreisinns, wie Herr Rickert, die vor einer sofor Schwierigkeiten zu beheben, in welche uns die Bismarckei tigen Beseitigung der Agrarzölle zurückbeben und hübsch Wem nützt der Kornzoll? Hülfe er den Bauern, sagt hineingetrieben hat. Kommt ein Vertrag mit Defterreich zu langsam, allmälig, um die theuren Junker nicht gar zu ſehr Meyer, dann wäre er längst in der Schweiz eingeführt, wo Stande, sagt Meyer, der den Zoll auf 3,50 M. ermäßigt, zu kränken, diese schmählichste aller indirekten Steuern das Baueruthum dominirt. In der Schweiz beträgt übrigens so ist Frankreich zu dieser Vereinbarung nicht zu haben, abbröckeln lassen wollen, diese fackeltanzlüfternen Seelen der rotverbrauch 268 Kilogramm Brot( meist Weizenbrot), weil es einen höheren Boll haben will, die Schweiz , Belgien wird dieser radikale Gedanke nicht besonders erfreuen. also über 100 kilogramm mehr als in Deutschland ! Die und Holland werden sich gleichfalls dazu nicht herbeilassen, Was der ehrliche konservative Sozialpolitiker mit wissen Schweiz ist aber auch ein wildes Land. weil sie gar feinen Boll haben wollen. Der geträumte schaftlicher Unbefangenheit darlegt, das ist auch die Ansicht der Meyer hatte schon 1874/75, als seine Parteigenossen mitteleuropäische Zollverein" ist ein Schemen. Arbeiterschaft. Die Kornzölle müssen fallen, so rasch wie Kornzille forderten, ihnen klar gemacht, daß dies den Daß Deutschland und Desterreich isolirt nichts von Be- möglich fallen, im Interesse des Volkes, mögen auch die Gegensatz zwischen Groß- und Kleingrundbesitz noch lang erreichen können, geht aus den folgenden Daten mit Feudalen Beter schreien, daß sie nicht länger diese Art Wege­mehr verschärfen werde. Er befürchtet von seinem Schärfe hervor. Es betrug im Zeitraum 1885/89 durch lagerei betreiben dürfen. Standpunkt aus, daß die Sozialdemokratie bei ihrem schnittlich in Millionen Kilogramm: Feldzug aufs Land Erfolg haben werde. Er theile Bus nicht, fagt er, die zur Schau getragene Sicherheit der Agrarie

III.

bisexs

·

.

Die Mehr einfuhr Deutschlands . Die Mehr ausfuhr Desterreichs Das Defizit beider Resultate Also Ueberschuß Defizit.

Weizen Roggen Gerste Hafer sammen

805 530 535 167 1538 415 221 686

309

466 25 69 142

110

-

-

-

852

Daß ein ehrlicher konservativer Sozialpolitiker- die nationalökonomischen Strebelinge und literarischen Schaum­schläger, welche heute für den Konservatismus das Wort führen, verdienen diesen Namen nicht, die Kornzölle so scharf verurtheilt, ist eine niedliche List der geschichtlichen Entwickelung.

Rudolph Meyer aber mag sich Glück wünschen, daß er nicht unter den deutschen Junkern lebt. Ihm ist ein glück­licheres Loos gefallen. Er hauſt auf seiner kanadischen Farm und züchtet Schweine, was sicher für ihn ersprießlicher und erfreulicher ist, als wenn er die Perlen seines Wissens und seines Charakters vor die Edelsten und Besten" würfe.

Berlin , 29. April.

Der Schutzoll hat den Gesammtwerth der Berealien gegen den Weltmarktpreis um ein Viertel erhöht, so daß die Großgrundbefizer 500 bis 600 Millionen jährlich durch die Agrarzölle verdienen. Dauernden Nutzen aber hat, wie Meyer ausführt, blos der fideikommissarisch gebundene Besitz, oder der, bei welchem nur ein Erbe ist. Bei jedem Erbgang aber, oder bei Verkauf auf Grund der fiktiven, Ginge der ganze Ueberschuß von Getreide aus Defter um 25 pct. infolge der Zollerträge erhöhten Rente nehmen reich- Ungarn nach Deutschland , was einfach undenkbar ist, Miterben und Verkäufer ihren Antheil in Baargeld oder so hätten beide Reiche ein Jahresdefizit von 82 Millionen Hypotheken heraus, so daß bei einem Fall des Zolls die Doppelzentnern, Desterreich- Ungarn ist nicht im Stande, augenblicklichen Befizer allein getroffen werden. Seit 1879 wie die obigen Ziffern klar aufweisen, den Jahresbedarf des hat vielleicht ein Drittel der Grundbefizer gewechselt, wovon Deutschen Reiches an fremdem Getreide zu decken, und selbst Politische Uebersicht. die Hälfte, also ein Sechstel, bei dem Sturz der Schutzzölle bei einer Ausdehnung und stärkeren Intensivität des Acker­zu Grunde gehen wird. Haben alle Besitzer nach etwa baubetriebes jenseits der schwarzgelben Grenzpfähle iſt in zwölf Jahren gewechselt, so würde die Hälfte in Verfall absehbarer Zeit eine erheblich größere Zufuhr nicht Der Kampf um das Staatsalmosen an die gerathen. Die Gefahr wächst also mit jedem Tage, den Vor allem dasjenige Brotgetreide, das Buder magnaten wurde heute im Reichstag fortgesetzt. das Zollsystem noch dauert; je rascher es beseitigt wird, desto u erwarten. Vor in der deutschen Volksernährung die erste Rolle Das Almosen in der alten Form will nicht mehr recht besser für die Besizer. Die Großgrundbesitzer haben einen Bauern nach dem spielt, die Grundlage des Haushalts der breiten Massen, gehen das hat die Majorität begriffen, allein sie will sich der Roggen muß anders woher beschafft werden. Deutsch - das Almosen in irgend einer andern Form erhalten. Und anderen ausgekauft, sie haben die ansässigen Tagelöhner in land verbraucht durchgängig zwei Drittel Roggen, noch nicht es iſt merkwürdig, mit welcher Inbrunst die ritterlichen und den Zeiten der hohen Kornpreise als zu theuer entlassen, sie ein Drittel Weizen für Brotbereitung, in Norddeutschland unritterlichen Herrn Interessenten Grafen, Fürsten , Frei­haben die Naturallöhne in Geldlöhne umgewandelt, das beträgt der Roggenbrotverbrauch sicherlich neun Zehntel des herrn und bürgerliche Kanaille" in brüderlicher Harmonie Land künstlich entvölkert; und mit tiefem Seelenschmerz Brotkonsums überhaupt. Beide Länder aber find in Roggen für ihr Recht auf das Staatsalmosen sich ins Zeug die westlichen Bezirke die spottschlechten Löhne um lächerlich passiv, fie müssen ihn fast ganz von Rußland beziehen. Die legen. Das Motto dieser sehr gemischten und doch so ein kleine Beträge hier und da erhöhen, die erbärmliche Kosteizen- und Haferpreise werden vielleicht etwas sinken, nicht beitlichen Gesellschaft ist das Wort aus dem" Faust": aber die Roggenpreise. Und zum Weizenbrotkonsum ist die Am Golde hängt, um Weniges aufbessern. Bolen aber ist noch nicht verloren, breite Boltsmasse nicht befähigt, weil sie zu arm ist, ganz " Nach Gold da brängt es liefert Rulis, die in's Land geholt werden, um die abgesehen von der Schwierigkeit, die alte Brotart aus dem Doch Alles." heimischen Arbeiter zu drücken und zu ersetzen. Meyer sagt: Volksgebrauch zu verdrängen. Charakteristisch ist die Haltung der Regierung. Sie Diese Patrioten par excellence slavisiren Deutschland bis Was für eine Bedeutung die russische Landwirthschaft will mit dem Prämiensystem und den Staats- Almojen zur Elbe ." In den fünfziger, den sechziger Jahren erhielt für Deutschland hat, ergiebt sich klar aus einem Vergleich Empfängern, welche gar mächtig sind im Deutschen Reiche bei dem damaligen hohen Stand der Kornpreise ein ber russischen und der österreichischen Getreide- Einfuhr. nicht endgiltig brechen und für sich eine möglichst hohe Ein Pferdeknecht in Pommern 20 bis 25, in Branden- Deutschland importirte im Jahre 1889 in 1000 Doppel- nahme herausschlagen. Daß sie an die Möglichkeit denkt, burg bis 40 Thaler Jahreslohn. Die Kost war kläglich, zentnern: Abends Häring mit Bellfartoffeln, 14 Pfund Brot

müssen sie bei dem Zuge der oftdeutschen Landarbeiter in

"

Weizen 1844 3045

Roggen 158 9347002386

93

Hafer Gerste 2806 3126

-

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nach der von ihr vorgeschlagenen stufenweisen Herabsehung im Sommer, 12 Pfund Brot im Winter, dreimal wöchent Aus Desterreich der Prämien dieselben nicht abzuschaffen, sondern weiter zu verlängern das wurde heute von dem Finanzfekretär lich Fleisch zu Mittag; das Salz der Häringslake Ungarn von Malzahn offen, wenn auch vielleicht nicht mit Absicht wurde oft getrocknet und zum Würzen" der Speisen vernügt. Aus Rußland erklärt. Nur nichts umkommen lassen, und für die Landproletarier Wir können den russischen Roggen nicht entbehren. Während die Herren Zuckerinteressenten aller Stände ist das Schlechteste gerade genug, das war und ist die Die Beziehungen zwischen dem Zarenreich und Deutschland und verschiedenen Parteien sich krampfhaft an das Staats­Losung der Grundherren. Dabei konnte Geld verdient haben sich wie folgt entwideit. Deutschland verkaufte an almosen festklammern, eilt das Zentrum der Regierung werden." Heute beträgt der Lohn in der Mark 55, in Rußland 1880 für 274, 1885 für 144, 1888 nur noch für mit einem Antrag zu Hilfe, welcher ihr 18 M. Verbrauchs Bommern 40 bis 55 Thlr., die Kost ist etwas, doch nur 124 Millionen Rubel Waaren; die Russen exportirten nach steuer pro Doppelzentner bietet was den von der Regie­wenig beffer." Deutschland 1880 für 138, 1885 für 142, 1889 aber bereits rung geforderten 22 M. ziemlich nahe kommt, und Trotz alledem flagen die Agravier, daß sie nicht be- für 192 Millionen Rubel. außerdem einen, dem Satz der Regierung sich nähernden stehen können. Und Meyer fragt rund heraus:" Bilden sie Meyer befürchtet, daß die russische Regierung, die Prämienjatz für die Uebergangsperiode beſtimmt. einen unumgänglich nothwendigen und sehr nützlichen Stand?" gegenüber den deutsch - österreichischen Abmachungen ein un- Nach längeren Debatten, in denen der sozial Das alte preußische sideikommissarische Rittergut, so führt heimliches Schweigen beobachte, mit dem wuchtigen Vorstoß demokratische Standpunkt wieder von Ulrich vertreten

nichts verstünde. Stafi tappte auch richtig in die Falle und

"

zwischen nickte er von Zeit zu Zeit seiner Frau zu, zum Der Müller nickte. Heut' vor acht Tagen auf dem er lachte herzlich, als sie eifrig die Bertheidigung seiner Beichen, wie vortrefflich sie ihre Sache gemacht hätte. Lisei Kirchgang, da hab' ich ihn mir mal ordentlich vorgenommen. Frau übernahm. Ambros stellte unterdessen einen Vergleich sprach der Hausfrau ihre Anerkennung des vorzüglichen Ge- Hatte meine Säge ordentlich scharf gemacht und ließ alles an, oder der Vergleich drängte sich vielmehr ihm auf, als er bäckes aus. Es war ihr nicht anzumerken, wie schwer sie sich Wasser aufs Rad, aber ein Stück Eisen hätt' ich eher durch­bie beiden jungen Frauen hereinkommen und beieinander stehend innerlich bedrückt fühlte. Ihre Stimme klang ruhig wie immer schnitten als seinen Eigensinn. sah und sein Stolz erhielt eine neue Wunde. Es war und ihre Mienen zeigten den gewohnten freundlichen Ernst. Sie Staft's ärmlicher Anzug, der ihm neben Afra's schönen war ja nicht gekommen, um Trost zu holen, sondern zu nichts ausrichten können," seufzte Lifei. Auch Wolf hat mit allen seinen Vorstellungen bei ihm Kleidern peinlich auffiel; und er schämte sich, daß er Staft bringen und sie lächelte Staft zu, wann deren Blicke den nicht so zu puzen permochte, wie es seiner Frau gebührte. ihrigen begegneten. Es war ein ermuthigendes Lächeln; war die Zornader dick angeschwollen. Er ballte die Faust. Stafi saß bange da. Auf der Stirne ihres Mannes Er fühlte sich gedemüthigt und Stafi verschlimmerte die denn es entging ihr nicht, daß Stasi, wenn sie sich un Ehe er aber ein Wort sagen konnte, rief der Müller mit Sache noch, als sie, unbeschreiblich lieblich in der Verlegen beobachtet glaubte, mit einer gewissen Aengstlichkeit nach einer abwehrenden Handbewegung gegen ihn: heit darüber, daß sie den Scherz des Müllers nicht gleich Ambros fah, der in keineswegs heiteren Gedanken mit und vergiß ihn, aber mir kann er leid thun, wie Einer, der Gei still, entdeckt hatte, zu ihm kam und ihm das Kreuz zeigte, das seinem Kaffeelöffel spielte. In Afra wirkte noch die Er in seiner Blindheit nicht weiß, was er verscherzt. Laß ihn! fie von Afra erhalten hatte. Er empfand es wie einen regung ihres Gesprächs mit Stafi nach und der Kaffee war Die Stund' wird schon noch kommen, wo ihm die Augen Stoß auf auf das Herz, daß man seiner Frau ein nicht geeignet sie herabzustimmen. Sie sprach viel und aufgehen werden, und wenn nicht eher, so doch auf seinem Geschenk zu machen wagte. Man hielt ihn also lebhaft und lachte oft, und ihre großen, schwarzen Augen Todtenbette." für einen armen Teufel, dem man ohne weiteres hatten einen ungewöhnlichen Glanz. Wie unscheinbar nahm ein Almosen gab! Das Blut stieg ihm zu Kopf, sich, Alles in Allem, Stafi neben ihr aus. Und Ambros einem zornigen Lachen. " Auf seinem Todtenbette," wiederholte Ambros mit und wer weiß, wozu er sich hätte hinreißen lassen, wenn der fragte sich, was ihn nur bewogen hätte, um dieses un­Müller nicht mit der Aufforderung dazwischen gekommen scheinbaren Wesens willen seine ganze Butunft auf's Spiel an allem Schuld!" ," rief Stafi in Thränen ausbrechend, und ich bin wäre, sich an den Tisch zu sehen. Er wollte nicht länger zu setzen? auf Lifei warten. Seine Frau ging und erschien mit einer brückte den Kopf der Weinenden an ihren Busen und flüsterte Lifei eilte zu ihr, legte den Arm auf ihre Schulter und riefigen braunen Kaffeekanne wieder. tröstend:" Nicht Du! nicht Du!"

Endlich schob auch der Müller seine Taffe zurück, holte feinen Tabatsbeutel aus der Tasche und reichte ihn Ambros, damit er seine Pfeife fülle. Ambros mochte nicht rauchen.

Der Müller sah Ambroz durchbringend an und

Lisei folgte ihr fast unmittelbar auf dem Fuße. Störet Euch ja nicht", bat sie und hatte schon ihren Mit langsamer Uniſtändlichkeit stopfte sich der Alte sein deutete dann mit den Augen auf Staft. Düfter richteten Mantel abgelegt, ehe Stasi, die aufgesprungen war, ihr helfen Pfeifchen und nachdem er den Tabak angebrannt und be- fich Ambros' Blicke auf sie. Afra hatte die Arme unter konnte. Sie füßte Stafi mit schwesterlicher Herzlichkeit und haglich einige Züge gethan, ſagte er, seiner Frau einen dem Busen gekreuzt; unbeweglich saß sie und unbeweglich reichte dem Bruder mit einem tieferen Blick ihrer guten heimlichen Wink gebend:" So, jetzt will ich mal ein Bissel ruhten ihre Augen auf Ambros. Nur ihre Nasenflügel grauen Augen die Sand. Der Müller war unterdessen nach dem Wetter ausschauen. Ihr nehmt's mir wohl nicht zitterten leise. Ihr Mann schüttelte den Kopf, legte die auch aufgestanden und sagte, ihre Hand schüttelnd: übel. Es ist das so meine Art." Das Beste kommt immer zuletzt!" Er schob den Ambros aber hielt ihn mit den Worten zurück: mir so ungeschickt reden? Natürlich ist sie Schuld an Pfeife auf den Tisch und sagte: Wie kann die kleine Frau Lehnstuhl aus der Ofenecke an den Tisch und drang darauf, Unseretwegen bleibet nur hier; denn was mir die Lisei zu allem, und wer den Ambros kennt, der wird's ihr nicht ab daß Lisei diesen Ehrenplatz einnähme. Lisei aber drückte sagen hat, das weiß ich schon." den Alten selbst mit sanfter Gewalt in den Lehnstuhl und Je nun, wenn ich und meine Frau Euch nicht im Namen laufen, wenn er durchaus sein eigener Feind sein streiten, ja, ja, ja! Laßt doch den Klosterbauer in Gottes setzte sich neben ihn. Wege find, Kinder," sagte der Müller mit einem fragenden will. Was wollet Ihr, Ihr seid jung, gesund und habet Blick auf Lisei, dann wird ja wohl das Wetter draußen einander lieb? Gelt, Ambros," wandte er sich zu diesem, noch das alte sein- auch auf dem Klosterhof." Sinnes- wie das Lamm Gottes alle Deine Sünden auf sich nimmt. gestand Frau zu haben! Ja, ja, ja! So eine kleine Frau, die es ist ein großes Unglück, so eine kleine, liebe, hübsche Fortsetzung folgt.

Während einer guten Weile hörte man nur das Klappern der Tassen und Löffel. Afra schenkte fleißig ein und nöthigte zu ihrem Gebäcke. Den gesegnetsten Appetit bewies ihr Mann; gründlichst und mit sichtlichem Behagen Lisei mit einem Seufzer. Sie hatte von keiner Es war das alte, auch auf dem Klosterhofe, Lag er dem Geschäfte des Trinkens und Essens ob und ba- länderung des Vaters gegen Ambros zu berichten.