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die Kommunalverwaltungen auszudehnen, hier das große Wort an fich zu reißen oder

lichen Stelle getroffen werden.

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Am ,, Kampf für Religion, Sitte und Ordnung/ regieren. Man bearbeitete den geistig Umnachteten genau bedeutend verschlechtert worden durch das Fallissement der

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Bierboykott und bei anderen Gelegenheiten wiederholt angedeutet.[ und wird in jedem Fall gegen den und die Urheber einem halben Dutzend Reporter vorgenommen, die nun alle Es handelt sich darum, die sozialrevolutionäre Partei auf feinem des Machwerts nebst patriotischen; Komplizen verwandt sammt unisono der Welt verkünden, daß Rußland der Buukte unferes öffentlichen Lebens, weder auf politischem, noch werden. Gewissen Leuten sollen die Augen übergehen. friedlichste Staat der Erde ist, der kein Wäfferchen trüben auf wirthschaftlichem, noch auf gesellschaftlichem Gebiet, Terrain Boulanger hat in Deutschland sehr viele und sehr gute fann, und überhaupt nie ein Wässerchen getrübt hat. Herr gewinnen und in ein Machtgefühl hineinwachsen zu lassen. Macht die Sozialdemokratie Miene, ihren Einfluß auch auf Freunde gehabt. Und wir kennen sie.- Witte muß Geld sehr nöthig brauchen, daß er das Ein­Bayerisches. Aus Bayern kamen in letzter Zeit seifungsgeschäft so eifrig betreibt. zunächst mit einem sonderbare Nachrichten. Ein Denkmal des Prinz- Regenten oder einigen Vertretern den Fuß in den Bügel An Neberarbeitung soll der russische Bar bekommen, so müssen ihre Kandidaten von den bürgerlichen Par nichts weniger als schmeichelhafter Volkskundgebungen. Und mag? zu zerstört, Mitglieder der Prinz- Regenten- Familie Gegenstand leiden. Welcher Art wohl diese Neberarbeitung" sein teien in geschlossener Reihe zurückgedrängt werden. Steht bei dann geheimnißvolle Andeutungen in der Presse. Zu politischen Wahlen, insbesondere den Wahlen zum Reichstage, auch ein Sozialdemokrat zur Konkurrenz, so muß sich das Haupt- Grunde liegt dem Allen die Thatsache, daß das Bolt in In Galizien herrschen geradezu trostlose Zustände. augenmerk darauf richten, feinen Sieg zu vereiteln; denn von Bayern , namentlich in Oberbayern , der festen Ueberzeugung Mau schreibt uns darüber: feiner Stelle gilt mehr als von dieser, was wir in unferer ist, König Ludwig II. sei niemals geisteskrank gewesen, man ist es, in dem das Elend diesmal seine äußersten Grenzen er­Die österreichische Getreidekammer, das gebenedeite Galizien Nummer vom 7. Juli sagten: daß Macht Macht gebiert, daß habe ihn eingesperrt, weil jedes neue Mandat der Sozialdemokratie an sich und ohne wei- von Berlin habe annehmen wollen, und er sei er Hütten und den Straßen, die von galizischen Arbeitern bewohnt er nicht mehr Befehle reicht. Der geradezu berühmt gewordene Schmuß, der in den teres den Einfluß dieser Partei auf die Masse steigert. Unter mordet worden, der jetzige Prinz-Regent aber sei ein find, herrscht, gepaart mit der traurigen Lage, die von der heu nimmt es die politische sozialdemokratische Partei, mit Werkzeug der preußischen Regierung. Dieser Glaube steckt rigen allgemeinen Krisis noch bedeutend gesteigert ist, hat aus Hilfe frivoler Streits und anderer Mittel des Terro- fest in dem Volt, und wer widerspricht, begegnet sofort Galizien einen günstigen Herd geschaffen für allerart epidemische rismus fich als Herrschaftsfaktor in unserem wirth schaftlichen Leben aufzuthun, so muß der bedrohte, feindlichstem Mißtrauen. Und wahrlich, zum Mißtrauen hat Krankheiten. Abgesehen von der Cholera, die dermaßen droht, daß einzeln herausgegriffene Punti mit gemeinsamen Mitteln das Volk auch reichlichen Grund. König Ludwig II. war selbst der heilige Militarismus vor ihr die Segel streichen mußte, geschützt und gehalten werden. Art darf gelingen. Und wenn Berufsgenossen und geschäftliche sein Geist nicht normal, was u. a. durch einen kürzlich ver: Bolofatoje. Es find hauptsächlich die Landarbeiter, die der Ge­Rein Anbohrungsversuch dieser allezeit exzentrisch", und schon in den 60 er Jahren war herrscht noch der Hunger mit feiner unabwendbaren Folge den 60er Typhus, in den Kreisen Sjanok, Ljesto, Dvornik, Carinkoje und Ronkurrenten des von der Sozialdemokratie Angegriffenen aus öffentlichten Brief Nichard Wagner's bestätigt wird. seiner Bedrängniß Vortheil ziehen und die Sache der Sozial­fahr des Verhungerns oder des Typhustodes ausgesetzt sind, und revolution direkt oder indirekt unterstützen, so müssen auch sie mit der Bismarck 'schen Politik halten, die ihm, seinen Neigungen diese Aermsten, wie der Galizin" betont, für einen Lohn von In seiner Jugend ließ er sich aber im Schlepptau wie sollte denn das nicht der Fall sein, wenn man bedenkt, daß allen Schärfen der Konsequenz als Gegner behandelt und nach dem entsprechend, durch Künstler wie Richard Wagner, Hans 10, fage zehn. Kreuzer pro Tag arbeiten müssen!( So z. B. im von der Sozialdemokratie gelieferten Muster an ihrer empfind Bülow u. s. w. mundgerecht gemacht ward. Es unterliegt Kreise Brodi.) Zieht man in Betracht, daß der galizische Land­Wehe! Wehe!! Wir müssen unser Testament machen! keinem Zweifel, daß Ludwig II. schon vollkommen irrjinnig arbeiter vom frühen Morgen bis zum späten Abend in Aber wie wird uns. Wachen wir oder träumen wir? war, als er im Winter 1870 dem König von Preußen die Sonnengluth und Regenwetter im freien Felde arbeiten und erwägt man die Nahrungs Quantität, Haben wir das nicht schon gehört? Wie sagte doch Ben deutsche Kaiserkrone anbot. Und so lange sich der unglück- muß, ir für seinen Lohn einnehmen kann( die meisten Atiba? Alles schon dagewesen. Und Alles liche Wittelsbacher als Werkzeug der Bismarck 'schen Politik haben auch noch Familie), so wird es einem gleich klar, wie leicht schon verkracht. gebrauchen ließ, redete fein Mensch von Unfähigkeit zu es der Epidemie ist, Fortschritte zu machen. Die Lage ist noch nach Bismarck 'schem Rezept. will auch der Fälscher der Emser Depesche theilnehmen - wir folgen hier Vloscjanski Bank". Angesichts dieser Thatsachen hat der einem Gewährsmann des Fränkischen Kurier"- man Galizin" ganz Recht, wenn er meint, Lodomiria( der alte läßt er durch seine Hamburger Sauhirten" verkünden.- ließ den König in beständiger Angst Name Galiziens ) fann jetzt nur noch lauten Golodomiria( Das Mordzivilisation. Der Genfer Ronvention, por Attentaten der Sozialdemokraten Land des Hungers)! Es ist der höchste Hohn auf die kapitalistische deren Zweck es ist, die Humanität im Kriege, oder sagen schweben, und in der Residenzstadt erzählte man irthschaft, wenn in einem Lande, reich an Nahrung, wie Galizien - der Name" Getreidekammer" stammt von der wir richtiger die Humanität des Massenmordes zu pflegen, sich jahrelang vor der Katastrophe, daß Minister Frei- Bourgeoisie- die Hungersnoth herrscht. ist nun auch, wie ein Telegramm meldet, die Republik herr v. Feiligsch sein Portefeuille nur der dem Könige Venezuela beigetreten, so daß die Zahl der Konventional- plausibel gemachten Vorstellung verdanke, In Tarnopol , Galizien , sind, wie wir gestern schon wie wi mächte jetzt 37 beträgt. Natürlich sind alle europäischen als ob Herr v. Feiligsch der einzige und unter Depeschen meldeten, zwanzig Schüler des Seminars Mächte dabei, was sie nicht hindert, eifrigst die Klein- richtige Mann sei, um den Monarchen aus wegen Geheimbündelei, Hochverrath und Majestätss falibrigen zu fultiviren, deren Geschosse die Schädel aus der ihm beständig drohenden Lebensgefahr beleidigung verhaftet worden. Hu, hu!- einanderplaten lassen, wie zerschlagene Töpfe".- Crispi'sche Wahrheit. Herr Crispi ließ bekanntlich Wir kennen diese Praktiken, die in der genialen" vor Kurzem in die Welt hinaustrompeten, der Belagerungs Hans Blum klagt doch. Im Sächsischen Volksblatt" Staatsmannskunst Bismarck's eine große Rolle gespielt zustand in Sizilien habe seinen Zweck erfüllt und werde Tesen wir: haben. Plauen.( Berr Hans Bium macht's billig.) aufgehoben werden. Und richtig, am 1. September wurde Jeht, nach mehr als 3 Monaten, hat sich Herr Dr. Hans Blum Das Blättchen wandte sich in den 80er Jahren, als der der Belagerungszustand auch wirklich aufgehoben Jeht, nach mehr als 3 Monaten, hat sich Herr Dr. Hans Blum auf dem entschlossen, Privatklage gegen das sozialdemokratische Wahl- bayerische Monarch dahinter kam, daß er schmählich be- Papier, durch königliches Dekret, gegengezeichnet Crispi. komitee und gegen den Verleger des am Stichwahltage von trogen und mißbraucht worden war, und sich von der Bis- Gleichzeitig erschienen aber zwei andere Dekrete, deren erstes Seiten derfelben herausgegebenen Flugblattes, Bubenstück marc'schen Politik abwandte. Nun entdeckte man plöglich, dem Kommandanten des nach Sizilien beorderten zwölften betr.", zu erheben. Die Anklageschrift ist den Betheiligten jetzt daß der Monarch geisteskrant sei; er wurde entmündigt Armeekorps Palermo als Wohnsitz anwies und deren zugestellt worden. Herr Dr. Hans Blum verlangt nicht mehr und eingesperrt, bis er in der bekannten tragischen Weise, zweites dem nämlichen Herrn sämmtliche Ver und nicht weniger als 6000 art Geldbuße für fich, vermuthlich bei einem Fluchtversuch, in dem Starenberger waltungs- Behörden der Insel, namentlich Gefängnisstrafe für die Angeflagten, außer See ertrant, nachdem er seinen obersten Wärter erdroffelt die Polizei unterstellte. dem Tragung der Prozeßkosten und nothwendigen Auslagen des Herr Crispi hatte hatte. Privatklägers feitens der letzteren, sowie Veröffentlichung des auf diese Weise ein Taschenspieler- Kunststückchen gemacht. Urtheils in den verbreitetsten Blättern und An= Wir sehen also, es ist nicht alles rein und zweifels: Der Belagerungszustand war aufgehoben, schlag desselben an den Plakatsäulen 2c. der Städte des ohne", und wenn das bayrische Volk an unehrliches Spiel der Kriegszustand wurde aber verschärft. Bloś 23. Reichstags- Wahlkreises. Herr Tr. Hans Blum tann, wie foul play glaubt, so hat es dazu sehr guten Grund.- der Name ist gewechselt. Das Kriegsrecht herrscht nach man hieraus ertennt, fürchterlich" werden. Liebknecht und Auer, welche das erste Flugblatt Ein Bubenstück" unterzeichnet nenlich schon gebührend von uns gekennzeichnet. Der Ur­Der nichtswürdige Angriff auf Greulich wurde wie vor auf der unglücklichen Insel. hatten und in welchem die inkriminirten Aeußerungen zuerst ge beber dieses reaktionären Streichs im Interesse der Bour­standen hatten, haben anscheinend noch eine Anklage erhalten. Um nun darum zu fommen, auch geoisie war bekanntlich der Ey Unabhängige Dr. Hans diese beiden verklagen zu müssen, hat Blum schlauerweise ge- Müller. In den schweizerischen Arbeiterblättern wird diesem wartet, bis deren Vergehen gegen Ee. Wohlgeboren verjährt Herrchen jetzt gebührend heimgeleuchtet. Wir wollen jedoch waren, and desto grimmiger über die Planenschen berfallen zu hier nicht weiter auf die Sache eingehen, da uns von be­können. Nun, feine Suppe wird so heiß gegeffen als jie gefocht rufenster Seite ein Artikel in Aussicht gestellt ist. wird; so auch nicht die Suppe, die Herr Hans Blum den Mit­gliedern des Wahlkomitees eingebrockt hat. Bisher hat Herr Zehnmal gelogen macht eine Wahrheit fagt Auch der Papst hat nun seine Attentäter. Im Blum wenig Glück gehabt, wenn er mit Sozialdemokraten ein irgend ein Sprichwort. Der russische Finanzminister Garten seines Palastes, des Vatikan , wurden gestern Nacht Tänzchen gewagt hat. Witte scheint es sich zur Richtschnur genommen zu haben. zwei verdächtige Leute verhaftet. Die Polizei fand zwar Er hat sich mit dem von uns besprochenen Interview nicht nichts Verdächtiges bei ihnen, aber das macht die Sache begnügt, sondern gleich ein Masseninterview mit nur um so verdächtiger, und Attentäter find's ganz gewiß.

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Bis jetzt haben Auer und Liebknecht noch keine Auflage erhalten. Das Material ist aber beisammen,

zu retten."

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Von den versprochenen Sozialreformen" hat noch keine sich bemerken lassen. Es ist alles beim alten ge blieben; die Ursachen, welche zur Hungerrevolution des vorigen Winters führten, dauern ungemildert fort. Nies mals hat eine Regierung das Land schmählicher getäuscht; niemals hat eine Regierung eine größere Gewiffenlosigkeit und Unfähigkeit bewiesen.-

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bieten, Euch zu ermahnen, demselben nicht beizutreten. So Liebestrant beigebracht hat bei zunehmendem Mond. Wenn" Thor aller Thoren!" rief Gerhard aufspringend aus: steht's um das Glück Eurer Angehörigen, und ich will sie Euch liebte, warum ließ sie sich nicht taufen? Warum Ihr redet also und draußen lacht der blaue Himmel, nicht einmal davon reden, wie mir's um's Herz ist der lies sie davon? Eine schöne Sippschaft, in die Ihr schier rauschen die dichten Zweige, und zwischen ihre Schatten ich Euch so viel verdanke, und wahrlich für euch gerne gerathen wäret. Der Vater hängt vielleicht schon irgendwo streut Frau Sonne ihre Goldstrahlen, welche den Saft der Messe lesen würde, wenn ich zu dem verdammten Latein am lichten Galgen, oder sucht in der Ferne ein Paar neue Traube fochen und im voraus jedem Fröhlichkeit ins Auge nicht schon gar zu alt wäre. Glücklich durch Euer frei- Ohren. Der aus den Wolfen gefallene Bruder wird viel blißen, wie ins Herz? Wie anders würdet Ihr reden, willig Unglück wird nur der Pater Reinhold, der für sein leicht in diesem Augenblick als Falschmünzer in kochendem hättet Ihr mit mir die heitere Rheinfahrt gemacht auf dem Klofter im Trüben fischen wird, bei Eurer Stiefmutter; Del gefotten, und das heuchlerische Esterchen Nun, blanken Wasserspiegel, durch gesegnete Fluren und heitere wird nur der hochnäsige Prälat, Euer Ohm, der in Guerm nun! runzelt nur die Stirne nicht also, und haltet Eure Städte; hättet Ihr mit mir erklimmt die Burgen der Hanse liegt wie ein schmarozender Blutigel, und sich an Geduld nur ein klein wenig noch fest. Ich meine s ja Freunde, wo es treuen Händedruck gab und Sang und Euerm Erbe für den lumpigen Meierhof zu entschädigen nicht so böse, aber ich denke, der liebe Herrgott wird wenig Klang und Bergluft; hättet Ihr mit mir die Thäler be gedenkt, den er einst der bösen Wallrade abgetreten. Lachen Freude daran haben, wenn er Euch vor seinem Altare stehen sucht, wo aus jeder Hütte ein freundlich Dirnengesicht lacht, wird nur der Schultheiß, der Euch weniger leiden mag, sieht, im Meßgewand, den Kelch mit seinem heiligen Blute von jedem Giebel schier der lustige Tannenbusch schwantt, als mein Roß eine Bremse; sich freuen wird nur der in den Händen, und das Bild einer unheiligen Jüdin und mit Fiedel und Schalmei die Ernte gesammelt wird; Oberstrichter, der, weil er seinen lüderlichen Sohn in so im Herzen!" hättet Ihr mit mir gekostet vom herrlichen Weine, den verdrießlichem Handel verlor, Eurem Vater herzlich den Dagobert unterbrach durch eine heftige Bewegung den der Keller des Bürgers aufweisen kann, wie die Gewölbe Verlust des seinigen gönnt. D, ich könnte, da ich einmal Redefluß des Edelknechts, der in seinem ganzen Leben nicht der Schlösser und das plumpe Faß des Weinbauers! in Fluß gerathen bin, dieses Bild noch sehr in die Länge so viel auf einmal geredet hatte, und, nachdem er der Kreuz und Dorn! Wer jemals zu Bacharach saß auf dem dehnen, aber schon wird meine Zunge trocken, und ich muß Freundschaft dieses unerhörte Opfer gebracht, sich allent- Stalecker Fels, den Scheitel mit Reblaub bekränzt, ein eilen, Euch noch zu guter Letzt vorzurücken, wie unverzeih- halben und vergebens in der dürftigen Zelle nach einem Mädel im Arm, den Pokal in der Hand, und den Blick lich blödsinnig Ihr drittens und schließlich handelt. Trunk Wein umfah, um seinen dürren Gaumen zu neßen. weit schweifend über Strom, Städte, Schlösser, Berge und Ihr sagt, alle Blüthen hätten Euerm Leben abgeblüht, Wir sind Freunde gewesen, so Du weiter fortfährst, altes Ebenen, und hat nicht den Herrn gepriesen unter dem alle wären Euch tückisch geraubt worden? Donner und Sieb! sagte Dagobert heftig, und ein Funke des alten Dache seines prachtvollen Hauses,... der freilich hat an Hagel! Ist das eine Sprache für einen Mann, oder über- lebendigen Geistes schlug aus seinen Augen: Beinahe der ganzen schönen Welt keine Freude, und mag sich auf redet sich nicht vielmehr also ein frantes Gemüth, ein- fommt mir der Glaube an, daß man Dich, den wunder- den Friedhof legen, wann es ihm gefällt, ihm zum Nußen gesperrt in dumpfiger Zelle? Welches Glück vermißt Ihr? lichen Redekünstler, abgesandt, um mich firre zu machen. und seinem Nachbar zum Frommen. Aber das könnt Jbr Den Besitz einer Jüdin, vor der jeder Rechtgläubige ein An den unüberlegten Worten eines rohen Fechtmeisters nicht; das sagt mir Euer glänzendes Auge, das sich auf Kreuz schlägt, weil sie ein Satanskind ist, wenn gleich ein soll mein Vorsatz stumpf werden, der schon Vaters Ermah gethan hat bei meinen Worten, Eure hochathmende Brust, recht feines. Glaubt mir, junges Herrlein, ob ich gleich nungen, den Bitten der Mutter und der Mißbilligung des die sich endlich wieder hebt, wie es einem jungen Kämpen nicht gelehrt bin, wie Ihr, durch die Juden ist alles Un hochwürdigen Johannes widerstand? Welch ein Mensch geziemt, und die Leibfarbe der tecken Jugend, die sich abers glück auf die Erde gekommen. Wer erschlug den guten wär' ich dann? Du- Ihr alle begreift es nicht, was mals auf Eurem Gesichte zeigt. Werft sie vollends ab, Christen Abel? Der abscheuliche rothköpfige Jude Kain. ich an Esther verloren; Ihr wißt nicht, daß dieses Mäd- diese Trauer, diese unmännliche Schwermuth. Ich bin ein Wer hat unsern Herrn und Heiland verrathen und ver- chen in seinem Irrthume reiner und heiliger ist, als die rauher und derber Geselle, aber weinen möchte ich, wie ein kauft, den rechtschaffensten Christen seitdem die Welt steht? frömmste Nonne. Ihr ahut nicht den Werth des Kleinods, gepeitschtes Kind, sehe ich Eure angeborne Fröhlichkeit Der verfluchte rothhaarige Jude Jscharioth. Wer hat das von meiner Brust fiel in das tiefste Meer. Die Welt in solch traurigen, unnatürlichen Banden liegen." den wackeren Haman aufhängen lassen, und den ganzen bietet mir teine Freude mehr; aber diese kleine Zelle, in Dagobert rieb sich die Stirne, hielt die Hand einen Augen Hofstaat des damaligen römischen Kaisers Ahasverus? welcher ihr Bild zum allererstenmale in mir emporstieg, blick auf der Brust, schüttelte dann mit mildwehmüthigem Wer anders als die abscheuliche Esther, die einen Ohm hatte, ist jetzt noch von ihm erfüllt, wird es ewig sein. Darum Lächeln seine Locken und des Freundes Hand. Wahrlich," zehumal schlechter als der Eure? Seht, indem ich also an will ich selbst der Mutter Schwur erfüllen, und nicht feilen fagte er: Gerhard! ich hätte nicht so viel Anlagen zu alles das deute, was mir in der Jugend der Leutpriester zu Miethlingen die Sorge überlassen. Hätte ich einen Seelen- einem Sänger hinter Dir gesucht. Deine Worte haben Friedberg eingebläut hat, so dreht sich mir das Herz um freund, einen Blutsverwandten, der aus reiner Anhänglich mich um so mehr ergriffen, als ich ihrer aus Deinem Munde bei dem Namen Esther. Ihr und ich, und die Euren teit für mich das Kreuz auf sich nehmen wollte, vielleicht nicht gewärtig war. D, warum sprachst Du nicht blos von wären nimmer dergestalt in die Tränke gekommen, wären hätte ich, wenn gleich wider Wunsch und Willen, den dem, was Du besonders liebst: von Deinem Rosse, Deinen Ben David, der Jude, nicht gewesen, und nicht dessen Bitten der Eltern willfahrt; aber da dieses nicht war, nicht Fechterkünften, Deiner Trinkluſt und Deinen Schulden? Tochter Esther, an deren Haupt Ihr die Hörner nicht sehen ist, so ists beschlossen, auf immerdar, hier in Abgeschieden- Ich wäre im Geleise geblieben, und das Leben mir noch wollt, wie unter den Fransen ihres Kleides nicht die Pferde- heit die Lust zu genießen, welcher ich in der Welt entbehren abgestandener erschienen, denn zuvor, aber wie ein Bauber füße. Wißt Ihr, woher das kommt? Weil sie Euch einen würde auf ewig!" is die hat Deine Rede auf mich gewirkt. Seit Wochen schon

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