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Lächerliche Ammenmärchen.
man aber, daß der Ruin Dentfchlands Sen Ruin Frankreichs, Bel. Hateffen, feine Befer Burch even Belomnien unpaziehen Augen's giens und Englands nach sich zichen würde. Heute seien die bebeutendsten Finanz- und Wirtschaftspolitiker der Entente ge verbreitet, derzufolge man in unterrichteten Kreisen in Berlin anen Die Pariser Breffe hat eine Nachricht aus Stopentagen zeugen über die wichtigste Frage der internationalen Bolitit, über die Lage in Deutschland , zu informieren, dann ist es in der Tat ungen, zuzugeben, daß die alliierten Nationen Deutschland Be unwahrscheinlich, daß die gegenteiligen Ansichten sich, Geltung vertriebsmittel und Rohstoffe liefern müßten, und daß Staatsstreich für Februar erwarte. Diesem Staatsfreich schaffen. man Industrie, Handel und Finanzen Deutschlands wieder auf- werde ein fpartatistischer Butsch in Süddeutschland porWir möchten bei dieser Gelegenheit folgende netbote er abfen ridten müſe, wenn man sich selbst vor Zusammenbruch und ausgehen; die Eiserne Division, die jest 70 000 Mann um affe, Barttoll retten wolle. Man gehe mit Riesenschritten einer Lage werde für die Wiedereinsetzung der Hohenzollern eintreten. Der für deren Richtigkeit der Hauptbeteiligte, ein parteigenössischer Arzt entgegen, in der der Welthandel untergehen müsse. Der berühmte aifer werbe fortgefest auf dem Laufenden gehalten; er fet aus Reinidendorf, fich berbürgt: Bei einem Prantenbejudi be englische Wirtschaftspolitiker Sir George Baich sei felbst in Deutsch - üngst von dem Grafen Mirbach, dem Grafen Dohna- Schlobitten einem braven, anständigen Arbeiter jah ber rat bie Freiheit" farth geivesen und habe dort die Lage studiert; er sei entfekt zu fowie einigen Generalen besucht worden. Gleichzeitig verbreitet auf dem Tisch liegen und sagte beim Abschied feinem Balienten tiegefehrt. Dem deutschen Bolte fehle Kleidung und Le Journal" aus Genf die Kunde, die Züricher Polizei babe ganze( es war während des Klüber- Prozesses, deffen Berichte das eble Rahrung, es habe keinen genügenden Vorrat an Rohle, es sei Ballen revolutionärer Zeitschriften beschlagnahmt, die aus Deutschland ...- Blatt regelmäßig unterdrückte): Tue mir ben einen Ge ohne Kredit. Die Frauen und Kinder seien mehr als blutarm. tamen. Nach aufgefundenen Briefen soll en in im Einverständnis rait fallen und schreibe der Freiheit", warum fie der n nichts über den Man könne von einem Augenblid zum anderen eine Explosion ge- der deutschen Regierung eine neue Revolution in Europa Brozeß in Halle gegen die Mörder des Oberleutnants Klüber närtigen, bie nicht nur Deutschland zerstören, sondern auch Frank- zu entfachen suchen.(!!) Die Bewegung folle in der Schweiz bringt?" Unser Genoffe teich, Italien , England und den Rest von Europa in Mitleiden- beginnen und von dort auf Frankreich und Italien ausgedehnt es dem U.S.P.- Mann die Geschichte auseinander. Dieser hört ehrlich entrüftet au und fragt schließlich ungläubig: Und darüber chaft ziehen würde." bring! die Freiheit" wirklich nichts?" Na, sonst hättest du es boch felbft gelesen!" Der Arbeiter denkt eine Weile nach und schließlich leuchtet ihm die Erklärung ein: Benn die Freiheit" nichts darüber bringt, so ist es sicherlich, weil Roste es ihr ver boten hat!"
werden.
Man braucht nicht erft barauf hinzutveifen, wie abe bie Duellen dieser Nachrichten sind und welche Widerprüche fie en halten. Das geniert die Verbreiter dieser Waldungen nicht, die bekanntlich nur den Hauptzwed verfolgen, Beunruhigung hervorzu rufen. Man fann oft genug in de französischen Bresse die Nebensart lesen das Lächertide tötet", aber biefelbe Presse scheint dieses Wort niemals auf sich selbst anzuwenden.
ARR
„ Klüber? Klüber? Wer ist das?
Huysmans fragt:" Ist diese Beschreibung übertrieben? Gewiß, stoifden der Lage Deutschlands und der Lage Belgiens , Frankreichs und Italiens sei ein Grabunterschied, aber auch nur ein Gradunterschied, und wenn die Strife sich verschärfe, werde man fich in meniger als sechs Monaten in einer ähnlichen wirtschaftlichen Lage befinden. Wegen des ungünstigen Wechselturfes und wegen ber steigenden Schwierigkeiten, Auslandskredit zu erlangen, der aber auf alle Fälle nur den schwierigen Augenblid hinausschieben fonne, werde die Lage immer ernster, und sie könnte in aller Kürze tatsächlich unhaltbar werden. Man könne bon der Entente anb den Neutralen nicht mehr laufen, weil es un nach links entiert. Wir Mehrheitssozialisten sind ihnen daher des Namens Roste auf ihre Leser ungefähr so weit eburcht, wie Die franzöfifen Genoffen find bekanntlich zumeist sehr stark Die franzöfifche Parteipreffe hat es in bezug auf die Bittung möglich sei, bie Dollars, die Gulden und das Pfund Sterling zu be- nicht ubernäßig sympathisch. Sie wissen zwar von den deutschen die Freiheit". Kommt aber ein Mann, ein Neutrale, den man zahlen, und weil diese Länder feinen Kredit mehr gewähren wollten.serhältnissen sozusagen nichts oder sie wollen eben nur das wissen, schon mit Rücksicht auf seine führende Stellung zu der Man tönne nach diesen Ländern nichts mehr ausführen, weil mult
Auf den Fußstapfen der Freiheit".
"
Die Berichterstattung der Freiheit", die fich offenbar der disfrete Populaire" als Muster genommen hat, hat in den Massen eine Vorstellung von unserer Partei und speziell bon Noste etwedt, die man in früheren Seiten in einem politisch gebildeten Bolte nicht für möglich gehalten hätte.
Internatio
sich von einer peinlichen, mustergültigen Diskretion. Hätte Bliegen bes internationalen Sprichworts: Schweigen ist Gold und zeigt nicht dieses Interview der rechtssozialistischen Konkurrens gewährt, niemals hätte man in Frankreich ein Wort von seinen Ansichten über Deutschland vernommen, obwohl er sie vor etwa hutabert Barteiführern und Deputierten in Paris entwickelt hat,
nichts zu verkaufen habe. In diesem Augenblid jei der was ihnen die Freiheit" vorschwindelt; um so selbstbewußter und nale nicht gleich als Verräter beschimpfen kann, und versucht er bie belgische Außenhandel auf Frankreich , Italien und auf seine ehe entrüsteter schreiben sie über Deutschland und schimpfen fie über Wahrheit wieder auf die Beine zu stellen, dann entsinnt man fich maligen Feinde beschränkt. Allgemein ertenne man jetzt an, die die Führer unserer Partei. Einfuhr deutscher Waren sei das einzige Mittel, den Wechselkurs mehr oder weniger wieder zu verbessern, die Lebensteuerung herab zudrüden und das wirtschaftliche Leben wieder aufzurichten; aber am von Deutschland einzuführen, müsie man Deutschland erlauben, auszuführen, h. zu produzieren. Um das wirtschaftliche Leben in Belgien wieder aufrichte, fei man gezwungen, die Industrie und bie Brobuktionskraft ber ehemaligen Feinde aufleben zu lassen, antatt alles zu tun, um sie zu entmütigen und um diese Kraft zu zerstören. Und dies höre man heute sogar von den besten belgischen Batrioten."
Hinrichtung ungarischer Kommunisten.
B
Der Protest gegen die Budapester Todesurteile ist ungestört berhallen. Wie das Ung. Telegr. Norr. Bureau meldet, wurden Sonnabend vormittag im Hofe des Militärgefangenenhauses in Budapest die wegen Aufreizung bezw. Begehung zahlreicher Mordtaten zum Tode verurteilten Otto Korbin, Eugen Laszlo, Josef Dinhes. Arpab Rereles Rohn, Karl Stura. Lub wig Robacs, Emmerich Doegen, Karl Horvath und Stana Gombos durch den Strang hingerichtet.
Kanonen abgelehnt.
Der sozialistische Gemeinderat ber französischen Stadt Berigneng, dem man erbeutete Kanonen zugewiesen hatte, die bereits auf bengahnhof eingetroffen waren, hat einstimmig die Annahme diefes Goschents verweigert.
Nun hatten fie jüngst die feltene Gelegenheit, bie Anfichten eines neutralen arteigenoffen zu hören, der kurze Zeit zuvor in Deutschland gewesen war: der in der ganzen politischen und gewerk schaftlichen Internationale hochangesehene holländische Genoffe Vliegen befand sich in den letzten Wochen in Paris und nahm, zugleich mit dem Sekretär der Zweiten Internationale, dem belgischen Genossen Huysmans , an einer Sitzung des französischen Parteivor. standes, der Commission exécutive permanente sowie einer Sigung der sozialistischen Kammerfaftion teil. Man fönnte glauben, die französischen Sozialisten hätten mit Freude diese loftbare Gelegenheit wahrgenommen, sich über deutsche Berhältnisse durch einen unparteiischen Führer der Internationale a informieren und seinen Ansichten weiteste Verbreitung zu verleih n.
laire".
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Aus Dis.
Kein Wort erschien darüber in den Wättern der französischen Mehrheitsrichtung, Humanité" und-opulaire". fretion wollten wir darüber nicht berichte erklärte der PopuNun hat Bliegen ein Interview dem latte der französischen ( antibolschewistischen) Minderheit, France ibre", gewährt. Der Borilaut seiner Ausführungen ist uns nia befannt, aber aus einem Entrüstungsartikel Rappoports im Jornal du Peuple" er fahren wir den ungefähren Inhalt der Vliegen hen Ausführungen: Bliegen setzte die deutschen Verhältnisse auseina ber und verteidigte Noste. Der einzige Vorwurf, den er gegen us Mehrheitsfozia listen erhob, ist der, daß sie zu spät losgeschlagen hätten.
Jetzt verstehen wir in der Tat bie Distre ion des Bopulaive" vollkommen: Man fann nämlich nicht mont elang der Frei heit" nachplappern, daß Roste ein Mörber und Snterrevolutionär fei und daß die Mehrheitssozialisten den Bürgerkieg aus reinem Machtbüntel entfesselt hätten, um dann, durch den Mund eines neutralen Sozialistenführers, seinen Befern mittelen zu müssen, wie die Verhältnisse in Wirklichkeit liegen. In solch n Fällen wird die" Diskretion" zur revolutionären Pflicht..
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Und dann fügt man noch höhnisch und selbstbewußt, wie der Populaire", hinzu, bez Bliegen mit seinen Ansichten nicht vielem Anklang in Frankreich begegnen dürfte
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Dr. Kramarsch.
Der bekannte Führer des tschechischen nationalitischen Bürgertums, welches heute in der Partei der Nationaldemokraten gesammelt ist, Dr. Kramarich, ist fürzlichs mit Denitin und wollte. bie tschechoslowakischen Legionäre Rußland zurückgekehrt. Er verhandelte dort unter an rem Der Plan ist aber an der Kriegsmüdigkeit der tschechischen neuerdings für ein imperialistisches Abenteuer engagieren. Soldatesta gescheitert. Da nun Herr Kramarich wiederum auf böhmischer Erde glücklich gelandet ist und wohl neuerdings in die Politit eingreifen wird, ist es wohl nicht unangebracht, daran zu erinnern, daß er zu jener Clique von Herrenmenfchen" gehört, die an der Berewigung des nationalen Haffes in Böhmen die größte Echuld haben. Es ist kein Zufall, daß sein Ministerkollege Dr. Raschin den guten Willen bet deutschböhmischen Arbeiter, mit dem tschechischen Regime zur Auseinanderlegung zu tommen, seinerzeit gegenüber dem Genofen Seliger mit folgenden Worten quittierte: Mit Rebellen verhandeln wir nicht." Dr. Raschin war damals Finanzminister und dem Stabinett stand Dr. Kramaric bor. Bos in diefer Epoche im übrigen am beutschen Volte in ber ganzen Tschechoslowakei berübt wurde, fagt deutlicher als jede andere Stimme das Zentralorgan ber tschechoslowakischen
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Babas meldet: Die franzöfifche Kammer verbanbelte aber eine Borlage betreffend Gewährung eines Kredites von einer Million an bas Ministerium des Aeußern zum 8wede bes Antaufes eines Gebäudes in Berlin zur Unterbringung des Bollzugs. Der Populaire" schließt sich dem erzürnten Rapoport an, ift Sozialdemokratie Pravo Lidy"( Boltsrecht"). Das Blatt tenstes bes Bersailler Bertrages. Der Bericht aber so gnädig, Vliegens guten Glauben nicht in Bive fel zu ziehen führte damals Beschwerde darüber, daß die deutschen Arbeiter erstatter begründete die Vorlage und führte aus, daß es schwierig und fügt schließlich hinzu, die These von Vliegen de ficherlich auch unter der neuen Regierung schweren Billtüraften der wäre, ein passendes Gebäude zu mieten, während das in Frage nicht viele Zustimmungserklärungen in Frankreich feden. Das tschechischen Bureaukratie ausgefeßt find, fener Beemtentaste, stehende Gebäude zu günstigen Bedingungen gelauft werden könne. allerdings ist kein Wunder: wenn ihan aus Diskretion alles ver- die durch die Vetternschaft der Dr. Kramarsch und Konsorten Die Stammer stimmte der Vorlage ohne Debatte einstimmig au. schweigt, was einem nicht angenehm ist und sogar die selenen Mög- groß und mächtig geworden ist. Pravo Libu" schrieb: Die übliche Erfundigung, die man heute am Bahnhof ei zuziehen| bröhnender Rhythmus, wenn die Arbeiterbeere ftraßauf, straßab
Wollen, bis unser Wollen siegt! pflegt. Sundertunbvierzig Minuten!" bemerkt der Mann mit der fich wälaten. Ich war oft mit ihnen geſchritten. Und in dem Rhyth
Zum neuen Jahr.
Schaut nicht nur auf die vergangenen Jahre zurüd, die uns mit Leid und Verzweiflung zerquält.
Vor und liegt Arbeit, Hoffnung, vielleicht auch ein Glüd, bas unsere Muskeln zum Streiten stählt.
Ein Jahr finkt fang- und anglos ins Grab.
Wir fühlen uus arm und fragen: Was hat es gebracht? Bielleicht, daß es uns neben den Sorgen einen Atemzug Liebe gab, vielleicht, daß es neben dem Weinen einmal gelacht Laßt nur.. Wir dürfen für nichts auf Erden undankbar sein: Grad aus dem Leiden blüht die befreiende Tat. Wenn nur die Liebe in unserem heiligsten Herzensschrein teine Not und fein schreiender Schmerz überwunden hat. Durch Trümmer haben wir mühsam uns einen Weg gebahnt und spähen, ob nicht doch vor uns ein Glücksland liegt. Wir haben Großes gewollt, das Höchste geplant, und werden weiter wollen, bis unser Wollen fiegt. Jeder Tag, der kommt, soll ein Tag unsrer Sehnsucht sein, ein reicher Tag, der uns Fülle der Freiheit gibt. Jede Stunde, die kommt, soll eine Stunde der Güte sein, eine reiche Stunde, in der der Mensch seinen Bruder liebt. Wir wissen, nichts ist getan, wenn man flagt. Glücklich das Bolt, das nie den Glauben an seine Zukunft Der Arbeit für Freiheit und Glück bleibt der Lohn nicht versagt. Wir fühlen die Kraft in uns, die nus zu höchsten Zielen führt. Junges Jahr, wir schanen entschloffen in dein verhülltes Gesicht. Wir wollen Gemeinschaft mit allen Menschen und Völkern der Welt. Wir wollen, daß in dir alles feindliche endlich zerbricht and ein Verbünden allumfassend sich unter deine funkelnden Sterne stellt. Hans Gathmann
berliert.
Uur ein kleiner Unterschied.
Gin Grlebnis von Serbert Gulenburg. Ich komme zum Bahnhof irgendeiner mittelgroßen Stadt. An herre frage ich: 3ft Berspätung für den D- Bug angemeldet?"
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Anipsschere, gleichgültig wie Stager Chronos . Der Kofer ent- mus der Taufenden Schritte spilte das Licht der hellaufleuchtenden sinft meiner Hand. Die Reisedecke, mit der man sich heute wieder Maschinenfäle, Hang ehern gematia Maschinengetön und verschmolz wie zur Zeit der Einführung der Eisenbahnen versehen muß, gleitet au großem, gewaltigem Sang der Arbeit. Jeht Stille und Nacht; foum daß tagüber etliche Taufende ihm nach. Hundertundvierzig Minuten! Was tut man ur in dieser Zeit? E' ich zu disponieren beginne, verweilt mei Blid nichts für den Dichter, den vaklärenden noch schaffen. Stille und Nach so poesievoll faft. Aber es ist Not, Eland, Hunger, unschlüssig auf den nächsten Erscheinungen. Ich lese die Rellame Bitternis, Haß, Leid der großer Arbeitslosigkeit fingen im Sturmschilder und Aufschriften neben und über mit. Und plöglich aften wind mit, tönen lauter noch in mir denn Naturgewalt. Vermeine Augen an Folgendem: Unter schon etwas dürr und raun lorener Strieg, beraubender Friebe! Gebrochen so viel Wille gewordenen Tannengirlanden, die wie ein Christbaum nach Neu- und Kraft. Berhaltener 8on, wilde Empörung, müdes Erjahr ihre Nadeln abstreuen, hängt zwischen bunten und schon start gehenlaffen fo tausendfältig n allen- und doch Bewußt bergilbten Fähnchen ein Riesenschild. Darauf steht zu oberst und fein der Ohnmacht im tieffen Untergrund der Seelen, wenn fett gebrudt: Willkommen in der Heimat!" Und darunter olgt gleich so viele Münber auch schreien: Krieg der Regierung, die flein und zierlich: Striegsgefangenenheimkehrstelle, Rathaus, ihnen nicht Arbeit fann schaffen nicht Arbeit, nicht Rohle, nicht Bimmer 11. Fett und Brot, nicht Erfüllun leuchtender Biele und Jdeale. Und Da tommt mir auf einmal zum Bewußtsein, wie biefe Jn- bunberimal flingt es in Nacht und Sturm: Wir find so unfäglich und Sklaven der Entente zugleich!! Arbeit von Jahrschrift gefaßt sein würde, wenn der Krieg anders ausgefallen wire, dehnten im voraus verpfände, obgleich uns schier alles dazu er wenn wir als die sogenannten Sieger mit Träterätätä und Schnide- mangelt: Nahrung, Kleidung, Rohstoff, Transportmittel. Und ich rängtang heimgekehrt wären. Ich male es mir aus, wie dann das muß an Oesterreich denken, he sterbende Wien , an Renner, den Schild oben gelautet hätte. Bang umgefehrt wie jebt hätte zu- Sozialisten, Borlämpfer so bher Religion der Menschenwürdig nächst der schneidige Befehl did gebrudt geprangt: Geimfehrinde feit, Freiheit, Gerechtigkeit, dr jetzt in Paris vor den Diktatoren Kriegsgefangene haben sich sofort und unverzüglich zu melden. Und Europas , vor dem Thron butelüfterner, faltberechnender Brofitzwar auf der Feldwebelftube des Bezirksamtes." Darunter väre tielleicht noch ganz flein zu lesen gewesen:„ Willkommen babim!" Vielleicht? Falls man es nicht lieber vollkommen wegge assen hätte.
arm!
gier bie furchtbarste Anflag der Menschlichkeit gegen brutalen Siegeregoismus erhebt; ein" ang nach Canossa- von Verzweif lung eines ganzen Bolles gelieben. Ob das auch uns blüht?! So furchtbar, entfehlich die Frag daß man davor sich verbergen
Es ist mir ein ganz fleiner Unterschied zwischen einer blchen Da leuchten weithin ein paar Fenster, Mufit tönt in Nacht und der heutigen Fassung. Doch mir bergingen vierzig Mnuten und Sturm; es ist so eisig fer braußen. Ich trete ein in das von den hundertvierzig in den angenehmsten Gedanken über diese Café, etwas Warmes zu trintn. So wohlig warm ist es ba innen. Veränderung in Preußen. Und ich nahm gern die Verspätun über Der Geiger spielt muntere Beisen, Klavier und Gello begleiten. solch einem Wandel in der Form und der Gesinnung bei urt hin. Und an den Tischen leichtlebges Bolt, junge Menschenkinder, die Auch in Borussien hat sich ereignet, was Goethe als eine unferer| ba schwaben und lachen und herzen, mitsummen, was der auf dem Aufgaben in der Metamorphose der Pflanzen" also geprägt hai Bobium dort fiedelt, und rythmisch die Oberförper mitmiegen, Bildsam ändre der Mensch selbst die bestimmte Gestalt!" die Füße bewegen den Taft. Und mit Gläsern und Tassen und Tellern die Ober geschäftig azwischen von Tisch zu Tisch eilen. Ich habe zu Bekannten in ener ber Eden mich zugefellt. Ein munteres Fragen bestürmt hich Verschloffenen. Ich weiß nicht warum ich bin so worth rg ob der fprubelnben Reben, der lebergang in eine andere Wellmag schuld baran sein. Ein Komiker tritt auf und fie alle jubin und flatschen und trompeln bor überschäumender Luft ob der faden, zweidenigen Witze. Eine Sängerin noch schweift weniger bistret, nade rudsvoller in bas Grotische. Und ich frage am ich: Ob immer das jo? Die ftußen. Das ist noch gar nichts!" sprht einer. Es war beffer schon!
Nicht mübe werben! Sturmwind geht und eisigkalt di Lust. Jch aber gehe langsamen Schrittes Straßen der Vorstadt, pie ich fo oft gegangen. An mir eilen einzelne Menschen vorüb mit hochgeschlagenem Sragen, die Hände tief in den Taschen Und faum, daß sie ein Wort sprechen. Nur bie Lungen atmen fief die reine Dezemberluft. Spätabend. Dunkel die Gaffen; nu hier und da an den Eden ein Licht. Finster die langen Fronnn der der Fabriken jenseits am Wasser. Effen ragen tot im sterrklaren Abendhimmel.
Ich bin dann sinnend nos Sause gefchristen. Mir war der Kopf fo boll. So viel wirre fragen treuzten fich.
Und ich dachte an die Jahre zuvor, ba Tag und Nacht binnen rüftiges Schaffen, und Menschenmassen durch die großen, e fernen Das Schidial Wiens effte Tragit, Fragen qualender 8uGittertore fich drängten, Taufende und abermals Tausende. Bro- funft.... Mir schaubert, men ich bebente, lak die Härten bes letarier, bleiche, engbrüftige, Männer und Frauen. Un welch Leber ben Rausch finnenlufiger, zukunftsglö abiger Jugend ter