Wirtschaft.
Rathenaus„ Autonome Wirtschaft".
Daber Haben Sie Preise am Schroffmarkt geradezu enormen Unt. Arbeitnehmer der Landwirifdaft werden erst nach Jahren fang angenommen. Die erft kürzlich im Handel verlangten Preise iden Gewerkschaften zugeführt werden tönnen. Jimers bon 900 bis 1000 M. pro Tonne lreisen sind beinahe schon wieder hin wurde von Mitte August bis Mitte November, aljo in zur Ausnahme geworden und es werden bereits Preise von 1400 drei Monaten, eine weitere, die fiebente Million von MitMart und mehr bezahlt.
Gewerkschaftsbewegung
Der Streik im Versicherungsgewerbe.
Balther Rathenau, der Präsident der A E. G., wendet gliedern hinzugefügt. Auch heute noch befinden sich die gewerk fich wiederum in einem neuen Heft) an das deutiche Bolt, um ihm fchaftlichen Mitgliederzahlen im Steigen. und wenn es auch den Weg aus der ötonomischen und sozialen Katastrophe zu zeigen. Die befondere Bedeutung diefer Persönlichkeit liegt darm, langfamer vorwärts geht, als in den ersten Duartalen, fo dürfendaß sie sich, obgleich felbft Grokkapitalist und Führer eines der be wir doch noch einen weiteren beträchtlichen Zuwachs erwarten. Von deutendsten Konzerne, auf den Boden der sozialistischen Wirtschaftsden 52 Gewerkschaften zählen 12 über 100000 Mitglieder; auffassung stellt. In seiner während des Krieges erichienenen fleinen fie vereinigen mit insgesamt 5,91 Millionen etwa 82 Broa. der Schrift: Die Neue Wirtschaft", bat Nathenau die Forderung geGesamtmitgliederschaft. 10 weitere Verbände zählen über 50 000 stellt, durch eine Art von Bertrust ung der Industrie die pro Immer deutlicher wird die Erkenntnis, daß die Unter- bis 90 000 Mitglieder. Mit 710 000 Mitgliedern umfassen sie etwa buttive höchstleistung und foziale. Gerechtigkeit zu ernehmer es ganz sielbewußt auf eine Kraftbrobe mit 10 Brez. der Gesamtzabl. Die restlichen 500 000 Mitglieder ver ftreben. In der Zeit fett Ericheinen der erftgenannten Schrift ist ihren Angestellten ankommen lassen wollen. Ganz unbe- teilen sich auf 30 Gewerkschaften, von denen 17 Verbände, zwischen Rathenau auf dem Wege der völligen Sozialisierung der fümmert darum, daß der Streit, der durch ihre hartnäckige je 10 000 und 48 000 und 13 weniger als je 10 000 Mitglieder Wirtschaft vorwärtsgeschritten. Er beginnt die neue Sarift mit den Worten: Was uns ge- Weigerung, mit dem Zentralverband der Angestellten in Berzählen." fheben ist wiffen nur wenige. Und die es wiffen, find zumeist behandlungen zu treten, zum Ausbruch gefommen ist und Unabhängige und Betriebsrätegeseh. schäftigt, fich und das ihre in Sicherheit zu bringen." Rathenau fommen mußte, im Wirtschaftsleben empfindliche Störungen sieht die dreifache Aufgabe und dreifache Lösung. Die erste Auf- hervorruft, haben sie den ganzen Donnerstag berstreichen In den Kreisen der Gewerkschaften wird von unabhän gabe ist, die Wirtschaft ertragfäbiger maten, laffen, ohne dem Reichsarbeitsministerium giger Seite zurzeit eine rege Agitation entfaltet, um am zweite bie des gerechten Befigausgleichs, die Auf irgendwelche Vorschläge zur Beilegung des Dienstag, dem Tage des Wiederzusammentritts der Nationalbebung des proletariichen Verhältnifies, die Saaf Konflifts au machen. versammlung, durch Demonstrationen gegen das Betriebsrätejung der neuen Gesellschaft, die dritte Aufgabe betrifft Offenbar spekulierten die Herren darauf, daß die An- gefch zu protestieren. Die Bergeistigung der Arbeit. Die endgültige Lösung ist: gestellten im Versicherungsgewerbe, eine im gewerkschaftdie lleberührung des Unterneömens nicht in den Besitz des Staates, fichen Organisationsleben noch junge Arbeitergruppe, nicht Stellung zum Betriebsrätegefes natürlich nicht darum, durch Für die Unabhängigen handelt es sich bei ihrer bekannten wie der flaistiche Sozialismus fordert, sondern in den Besitz der toten Hand, d. h. ven Produktionsgemeinschaften unter dem den moralischen Mut aufbringen würde, die Herausforderun- die Demonstration auf eine Verbesserung der Gesegesvorlage Sdus des Staates. Eine Tatsache ist es auch für ihn ge- gen ihrer Arbeitgeber entsprechend zu beantworten. Daß hinzuwirken und damit die Sache der Arbeiterschaft zu ver worden, daß es zwischen Unternehmern und Arbeitern feinen diese Spekulation fehlgeschlagen ist, hat bereits der stärken. Sind ihre Vertreter in ihrer doftrinären Verbo rtFrieden mehr gibt, und daß bieran unfere Produktionskraft erste Tag des Streits bewiesen. In bewundernswerter Einheit doch entschlossen, auf alle Fälle das Betriebszugrunde geht; die Folgerung ist, daß das Unternehmer- mütigkeit haben die Angestellten zum legten gewerkschaft- rätegefe abzulehnen, weil es ihnen nicht ihr tum aufhören muß. Niemals wird der Zweillaffenzustand: lichen Kampfmittel, dein Streit gegriffen, um dem Unter- utopisches Ratesystem bringt. Die Unabhängigen wollen die Unternehmertum-- Arbeiterschaft aur legten Solidarität führen. nehmertum zu beweisen, daß auch im Versicherungsgewerbe Demonstration, weil sie die Hoffnung haben, die immer mehr Soll der Arbeiter mit neuem ut und Geift arbeiten in einer die Beiten vorbei find, wo die Direktoren die Riesengehälter zur Erfenntnis tommende Arbeiterschaft erneut vor ihren Zeit, die noch härter fein wird, als die jegige, fo muß er wiffen, einstedten und sie ihre Angestellten mit Bettelpfennigen ab- Parteifarren fpannen zu können. daß das Unternehmen ihm gehört.
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Bei all denen, die die prinzipielle Bedeutung des gewiß verbefferungsfähigen Gefeßentwurfes für die gewerkschaftlich organifierte Arbeiterschaft erkannt haben, werden solche trampihaften Bemühungen, den Einfluß der Unabhängigen auf die enttäuschten Massen durch das verbrauchte Schlagwort Rätesystem" aufzufrischen, nur ein mitleidiges Lächeln erwecken.
Der Weg zur Edhaffung autonomer Unternehmungen ist fpeisten. für Rathenau der, daß die Aktionäre oder sonstigen Besitzer in die In ihrem Streit haben die Angestellten die volle Reihe der Gläubiger zu treten haben, die borerit eine feite Sympathie der berufstätigen Bevölkerung auf ihre Rente und Igungsquote erhalten. In die vollen Rechte der Vor Seite. Sollte der Unternehmerverband weiterhin auf seiner befizer treten Arbeiter und Angeftellte. Die Unter Weigerung, zu verhandeln, bestehen bleiben, so wäre es an nehmungen werden zu Gilben zufammengefakt, die die der Zeit, die Herren etwas schärfer anzufassen, als das bisher Srträgniffe ausgleichen, die Geschäftsführung kontrollieren und rettungslose Betriebe ftiließen. Die Produktionspolitik geht aus geschehen ist. Wohl in feinem Industriezweige find so alle den Händen der geriplitterten Weitleitungen in die Hände der Bor bedingungen für die Sosialisierung gezentralen Gilbenleitungen über. Die materiellen Vor- geben, wie im Versicherungsgewerbe. Es geht auf die Dane. teile werden von den fittlichen übertroffen, der Arbeitsprozeß wird nicht an, daß die Interessen der Versicherten und der Angerefunden, denn eine Arbeiter- und Beamtenschaft wird nicht stellten Not leiden, weil eine fleine Unternehmergruppe rüdegen ihr eigenes Unternehmen tämpfen. Der fichtslos und brutal ihre materiellen Interessen vertritt. Staat hat die Steuerhobeit, er fann Vermögen, Einkommen und Während das Arbeitsministerium bis in die späten Erbichaft, belaften, er kann die Rente felbft in eine Abendstunden vergeblid) auf eine Aeußerung des Ar- Beihilfe von 15 M., tüdwirlend ab 1. Oktober 1919, gewährt nullprozentige verwandeln. Wäre der Hochkapitalismus, fagt Nathenau, durch die beitgeberverbandes gewartet hat, ist eine Lokalkorrespondenz Wäre der Hochkapitalismus, fagt Nathenau, durch die Ueberspannung der Weltfonkurrens nicht fatastropbal zerbrochen, fo in der Lage, den Wortlaut der Aeußerung des Arbeitgeber. wäre er an der Enge der Auswahl, an der Schwäche der zweiten berbandes an das Ministerium mitzuteilen. Auch ein beand britten Führergeneration ebenso langfam und läglich redtes Zeichen für die Hochachtung vor der amtlichen Stelle und den Willen, den Konflikt baldigit beizulegen. Das Schreiben lautet:
verendet.
Die Forderung, die industrielle Produktion zu vertruften, weil die bestehenden, freiwilligen Zusammenschlüsse zu ach verbänden un aureichend find, wurde in jüngster Zeit auch von dem Industriellen Direktor Berthold Rothmann, Berlin , auf nestellt. Für uns Sozialisten ist es doch erfreulich zu sehen, daß Führer des Großkapitalismus vorhanden sind, die über die Dividendena politit ihrer Unternehmen hinausieben und die unumgäng liche Umstellung der privatkapitalistischen Wirtschaft in eine emeinwirtschaftliche anerkennen. Das Absterben des Arbeitswißens, der weder mit 3wang noch mit Not, noch Güte belebt werden kann, zwingt unabweisbar zur Herstellunta der neuen Wirtschaftsgefellichaft, um die das Proles tariat mit heißem Herzen und ungebrochener Soffnung zielficher tämpft.
Die Arbeitnehmerschaft sollte beforgt sein, daß das eine Seft Rathen aus ihren Unternehmern und leitenden Angestellten aur freundlichen Beachtung auf den Tisch gelegt wird, denn solche Schriften werden in diesen Kreifen nicht gern beschafft.
Erhöhung der Roheisenpreise.
Glänzende Entlohnung städtischer Arbeiter. Die im Gemeinde- und Staatsarbeiterverband organisierten, auf den städtischen Gütern und Rebenbetrieben Beschäftigten reichten, wie uns die Organisation ichreibt, am. 11. November 1919 einen. Antrag bei der Deputation für die Güter Berlins ein, der dahiu ging, daß ihnen neben den Tariflöhnen eine wö deutliche En wird. Dieser Antrag wurde am 3. Dezember abgelehnt. Ci am 15. Dezember erneut gestelltes Erfuchen ebenfalls. Deshalb ist die Arbeiterschaft in große Erregung verfeßt, da ihre Notlage eine allzut große ist. Die Barlöhne beziffern fich zurzeit pro Boche unter 30 M., eine Summe, welde volliommen unzureichend ist. Eine nochmalige mündliche Verhandlung mit Herrn Bürgermeister Reide ging dabin, diese Angelegenheit nochmals au prüfen und in der schnellsten Weise zu erledigen.
" Der Arbeitgeberverband stellt zunächst mit Befriedigung fest, daß der Zentralverband der Angestellten seinen hartnädigen Widerstand gegen die Heranziehung der übrigen AngestelltenDie Gemeindearbeiter fordern Teuerungszulagen. organisationen zu den Tarifverhandlungen aufgegeben hat. Hierdurch fei das erste hindernis für die Aufnahme dieser Ver- In einer am Donnerstag abgehaltenen außerordentlichen Gene handlungen beseitigt. Der Arbeitgeberverband fann sich jedoch ralversammlung des Gemeindearbeiterverbandes führte der BorErfolg von irgendwelchen Berhandlungen erst dann ber- fizende Polenste aus, die bedeutende Verteuerung der Lebens sprechen, wenn der Zentralverband der Angestellten ihm gegen- baltung zwinge die Gemeindearbeiter, noch vor Ablauf des Tarifo über schriftlich durch bindende Erklärung den von vertrages neue Teuerungszulagen zu fordern. Sie halten diese ibm aufgeftellten Tarifvertragsentwurf fallen forderung auch deshalb für berechtigt, weil die Beamten der unteren Iäßt und insbesondere auf seine Forderungen hinsichtlich des und mittleren Gehaltsstufen durch die Neuregelung der Besoldung Mitbestimmungsrechts berzichtet, folveit fie über das Betriebs- beffergestellt feien als die Arbeiter. Der fürzlich gefaßte Beschluß rategeses hinausgehen. Ferner muß der Arbeitgeberberbanb ber- der Gewerkschaftskommission, wonach alle Gewerkschaften eine langen, daß die Arbeit fofort in allen Betrieben be- ödentliche Teuerungszulage von 25 M. fordern sollen, tonne den dingungslos wieder aufgenommen wird. Streif- Teuerungsverhältnissen nicht Rechnung tragen. Einige Tage vor Dem genannten Beschluß der Gewerkschaftskommission habe die bage werden nicht bezahlt." Falls diese Forderungen erfüllt werden, ist der Verband Ortsverwaltung des Gemeindearbeiterverbandes bereits den Be bereit, in Verhandlungen einzutreten. fahluß gefaßt, von den Gemeindebehörden eine laufende Teuerungss dar- zulage von wöchentlich 50 M. für jeden Beschäftigten und 12 M. Wenn das tatsächlich die Antwort der Unternehmer dar- für jedes bersorgungsberechtigte Kind zu fordern. In einer Be In der Sitzung des Verbandes wurde über die Marktlage stellt, so find wir uns bewußt, daß die Unternehmer nach sprechung mit den Vertretern der anderen für die Gemeindebetriebe berichtet und auf die Schwierigkeiten hingewiefen, welche bei den Möglichkeit den entstandenen Brand schüren und in Frage kommenden Gewerkschaften hätten diese anfangs, ein Hochofenwerfen infolge der un genügenben Rotsberiores auf eine Machtprobe antommen laffen Sinausgehen über den Beschluß der Gewerkschaftskommission für gung entstanden sind. Die ichlechte Belieferung der Hochofen wollen. Die Antwort ist kein Berjuch zur Anbahnung von bedenlich gehalten, sich aber dann überzeugen laffen, daß die von werfe mit Stofs hat zu erheblicher Einschränkung der Kobeisen. Vergleichsverhandlungen, sondern eine neue Brüskie.der Ortsverwaltung beschlossene Forderung berechtigt sei und ihr erzeugung geführt. Zahlreiche Hochöfen mußten ausgeblafen oder rung der Angestellten. Wenn es eine Entschuldigung für sugestimmt. Eine am vergangenen Sonntag abgehaltene Bersamm lung der Gasarbeiter habe beschloffen, daß außer der laufenden gebämpit werden, wodurch in der Berforgung der weiterverarber das skandalöfe Sinhalten des Arbeitsministeriums durch die Teuerungszulage von 50 M. und 12 M. noch eine einmalige Wirt tenden Industrie eine wesentliche Verschlechterung. die durch die Arbeitgeber gibt, so ist es die, daß fie fich schämten, dem schaftsbeihilfe von 500 M. für jeden Beschäftigten und 200 M. für herrschenden Verkehrsschwierigkeiten noch verschärft wird, ein Reichsarbeitsministerium diese Antwort direkt zu übermitteln. jedes Kind gefordert werden solle. Von der Erhebung dieser Fer getreten ift. Durch die starke Erhöhung der Seefrachten derung rate die Ortsverwaltung ab, weil folche Zulagen doch immer iit eine wesentliche Berteuerung der ausländischen an einen Stichtag der Beschäftigungsdauer gebunden feien, troraus Erze eingetreten, ferner haben die Hocöfenwerte mit einer Gro höhung des Preises eines Teils der inländischen Era und Schmelz Ungerechtigkeiten und Gegenfäßlichkeiten zwischen den Arbeitern entständen. Gegen die Forderung der Wirtschaftsbeihilfe spredje materialien, fowie mit den erhöhten Kotspreisen und feiner weiteren aber besonders ber Umstand, daß die geforderte Keuerungszulage Steigerung der Fabrikationskosten zu rechnen. Roheisenpreife ab um mehr als 100 Prozent über den Beschluß der Gewerfich fistommiffion hinausgehe und wenn außerdem noch weitere Fordes rungen geftelt würden, auf die Sympathie der gesamten Arbeiterfchaft nicht gerechnet werden könne, wenn es wegen der Forderung zum Kampf fommen sollte.
8. Januar:
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Samatit und Cu- armes- Stahleisen Gießerei Roheisen
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547 9. 410
Auch im Reiche ist der Streif in den verschiedensten Orten wirkungsvoll begonnen worden. Aus Stuttgart wird gemeldet, daß der Streit dort restlos burage führt wird. In den meisten größeren Städten werden am heutigen Freitag die Angestellten des Versicherungsfaches ebenfalls in den Ausstand treten. Mit den Städten des befesten Gebietes hat die Streifleitung, wie wir erfahren, bisher feine Verbindung.
Frankfurt a. M., 8. Januar. Die Frankfurter Versicherungs angestellten werden morgen in den Streit treten, nachdem der Generalftreif für ganz Deutschland beschlossen worden ist.
zu treten.
weg anschließen werden. Für heute abend ist eine Bersamunlung einberufen worden, in der endgültig über den Eintritt in den Streit, der für Freitag früh in Aussicht genommen ist, Beschluß gefaßt werden foll
Ueber 7 Millionen Gewerkschaftsmitglieder.
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In der lebhaften Diskussion erklärten mehrere Vertreter der Gasarbeiter, daß sie unbedingt auf ihrer Forderung bestehen und wenn diese von der Generalversammlung abgelehnt werden sollte, Ein Ver würden die Gasarbeiter ihren eigenen Weg gehen. treter der Elektrizitätsarbeiter bemertte, feine Stollegen hätten soeben in einer Bersammlung beschlossen, nicht die Forderung der Gasarbeiter, sondern die der Crisverwaltung zu vertreten.
Die Versammlung stimmte mit sehr großer Mehrheit den von den Gasarbeitern aufgestellten Forderungen zu. Ein Bertceter der in den städtischen Betrieben beschäftigten Mitglieder des Transportarbeiterverbandes erklärte, dieje hätten sich die Forderungen der Gasarbeiter zueigen gemacht, und ständen einmätig hinter denselben. Bolenste bemerkte, die Ortsverwaltung werde die dem oben gefaßten Beschluß entsprechenden Forderungen den Gemeindeoben gefaßten Beschluß entsprechenden Forderungen den Gemeinde
behörden einreichen.
Achtung, Töpfer!
In der Versammlung der Vertreter der Erzeuger, Berbraucher und Arbeitnehmer wurden die Beschlüsse zur Kenntnis gebracht und insbesondere darauf hingewiefen, daß ein Leipzig , 8. Januar. Von der Leipziger Fachgruppe der Ver. Teil der Erhöhung notwendig fei, um endlich eine allmähliche ficherungsangestellten des Zentralverbandes der Angestellten wurde Tilgung der bekannten Kredite herbeizuführen, die die auf den der einstimmige Beschluß gefaßt, heute, Donnerstag, in den Streit Bezug ausländifier Erze angewiefenen Werke im Intereffe der Es kommen in Leipzig etwa 2000 VerficheLandesverteidigung und auf Veranlaffung der Regierung auf fic nehmen müßten. Der Vertreter des Reichswirtschaftsministers batzungsangestellte in Betracht.. Dresden , 8. Januar. Es tann mit Bestimmtheit angenommen gegen, die Preiserhöhung Bedenfen geäußert und sich die Stellung nahme des Reichswirtschaftsministeriums vorbehalten. Der Ver- werden, daß fich die Dresdener Versicherungsangestellten der all treter des Vereins deutscher Maschinenbauan it alten genreinen Streitbewegung der Versicherungsangestellten fast durch erhod Bedenken gegen die abermalige erhebliche Ber teuerung des Roheisens und wies auf die gefahrdrobende Lage hin, in die die verarbeitende Industrie bierdurch gelangen müsse. Schwedische Forderungen für Erslieferungen. Die Frank furter Zeitung" berichtet, daß Verhandlungen über die Abbürdung Zwischen den Bertretern der in Frage kommenden Arbeitgeberschwedischer Forderungen für Cralieferungen an Deutschland sich und Arbeitnehmerorganisationen ist am 7. Januar diefes Jahres bedem Abschluß nähern. Der schwedische Hauptinteressent ist die aüglich der Lohnbeftimmungen folgendes vereinbart worden und Grängesberg- Orelösund- Gesellschaft, die ihre Forderungen im Das Korrespondenzblatt des Allgemeinen Deutiden Gewerftreten diefe neuen Bestimmungen am 5. diefes Monats in Kraft: Sommer auf 1.3 millionen Kronen bezifferte. Schupner find meist fchaftsbundes gibt in feineni Jahresrüblid für 1919 über das Die Teuerungszulagen erhöhen fic: bei geitlobnarbeiten von 180 die deutschen Hütteniperte, die Kredite sind durch Bürg Anwachien der Gewerkschaften folgenden Auftolus: auf 240 Proz, so daß der Gesamtstundenlohn 4,25 Mart schaft deutscher Großbanken gedeckt. Die Förderungen „ Die deutschen Gewerkschaften können auf das Jahr 1919 mit Beträgt, für Affordarbeiten: bei Defen von 200 auf 260 Broz. und sollen jezt an ausländische Finanzkreise abgebürdet werden. Nach Allehanda" kommen holländische und amerikanische Firmen in Be- Befriedigung zurückbliden. Mit 1,6 Millionen Mitgliedern bei Herden von 230 auf 280 Broz. Die neuen Bestimmungen gelten bis auf weiteres. tracht, von denen erstere die Forderungen an einen großen rheinisch begannen fie ihren Wiederaufstieg, und am Jahresschluß erZentralverband der Töpfer und Berufsgenossen Deutschlands , westfälischen Konzern, die Amerikaner jene an eine Reihe ober- reichten sie 7.1 Millionen. Die Entwicklung war geradezu Filiale Groß- Berlin. schlesischer Werte übernehmen sollen. Die Verhandlungen mit den eine stürmische. Bereits Ende Januar war die Mitgliederhöhe der Volveriammlung sämtlicher Angestelltenausschüsse der Fachholländischen Firmen werden zurzeit in Kopenhagen zu Ende ge- Borfriegszeit von 2,5 Millionen erreicht. Ende Februar überschritten gruppe 3b der Seeresbetriebe am Freitag, den 9. Januar, abends die Gewerkschaften die dritte Million, Ende April die vierte, Mitte Juni 6, Uhr, in den Sophiensälen( weißer Saal), Sophienstr. 17/18. Cintritts1400 Mark für die Tonne Alteisen. Infolge des in der letzten die fünfte, Mitte Auguft die sechste Million. Seitdem hat sich der berechtigt find nur die aktiven Mitglieder auf Grund des den Angestellten. Zeit überaus erschwerten regelmäßigen Bezuges von ausländischen Bugang merklich verlangsamt. Zweifellos tönnen noch mehrere ausschüssen auger, Lichtenberg Sagen haben sich die deutschen Werte veranlagt gefehen, auf die millionen Arbeiter und Angestellte für die Gewerkschaften gewonnen famtbetrieb findet am Freitag, den 9. Samiar, mittags 13 ühr, in Lichten6. F. Edert. Lichtenberg . Die Betriebsversammlung für den Ge Berfommer nlambergen, soweit angängig. zurildzugreifen. GB med fid) bereits auf verschiebenen Werfen Oberichtefiens wie werden, auch unter Berücksichtigung eines gewiffen Prozentfages, berg. Turnballe, Bürgerbeinitrage, flatt. Rheinland- Westfalens cin empfindlicher Mangel an Eisen geltend. den andere Gewerkschaftsgruppen an fich ziehen. Aber diese werden Beraniw. für den rebuftion. Teil: Artur Ridler, Charlottenburg : für Anzeigen: nur in dem Maße organisationsreif, als sich das Birth. Glode, Berlin . Berlag: Boswärts- Berles G. m. b. S., Berlin . Druck: Bor*) Autonome Wirtschaft, Verlag E. Diederichs, 165. igaftsleben wieber erfartt Auch die Millionenwärts- Budorunderei u. Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin, Sinden Kr. 8. Clers& Cellet
führt.