fehr brab, baß Ledebour fein Rind gegenüber seinen Barter genoffen, die es nicht schön finden, mutig verteidigt, aber dann foll er nicht plößlich uns gegenüber die Baterschaft in Abrebe stellen!
Der Solozeuge.
Ausplünderung des Schießplates Jüterboß.
D
Die Erzählungen der Gebrüder Strauß. Die„ Bossische Zeitung" brachte in ihrer Abenbausgabe gestern wieder einer Vernehmung unterzogen. Das Verbrecherpaar Emil und Erich Strauß wurde auch Alle Fragen, die vom 6. Januar bereits aufsehenerregende Mitteilungen über stan ihnen vorgelegt werden, beantworten sie mit größter Offenheit, jodalöse Zustände auf dem Schießplas Jüterbog. Sie weit es sich um ihre eigenen Straftaten handelt. Ueber ihre teilte mit, daß dortfelbft täglich für etwa 40 000 m. Ge- Spießgefellen, mit denen sie die letzten großen Einbrüche schoßmetall von Unbefugten herausgeholt wird. Diese Fort- ausgeführt haben, verraten sie nichts. Den KriminalbeamHerr Dehme macht sich seine Anflägerschaft bequem. Seine nahme von Staatseigentum geschieht nach der Schilderung ten sind sie, wie Emil Strauß besonders betonte, zu Dank verDarstellung der Ereignisse, die sich in der Nacht vom 23. zum der Bossischen Zeitung" am hellen Tage in aller Oeffentlichkeit. pflichtet. Gie hatten, wie er angibt, damit gerechnet, daß die Be24. Dezember 1913 in der Reichstanzlei abgespielt haben, ist bisher Die Leute rüden mit Pferd und Wagen an und nehmen alles amten, sobald sie sie erwischen würden,„ blutige Rache" für die Ervon allen Beteiligten für falich erklärt worden. Aber was mit, was sie an Metall vorfinden. Selbst Tausende von niederschießen würden. Fern hätte es ihnen gelegen, die Beamten will das sagen! Auf der einen Seite stehen nur die Aussagen Eisenbahnwaggons, die auf, den Geleisen der Militärbahn bei ihrem Zusammentreffen in der Guineastraße zu erschießen, fie von Ebert, Scheidemann, Krüger und Scheich , auf stehen, find nicht sicher und werden buchstäblich ausgeplündert. find vielmehr nur darauf bedacht gewesen, sie tampfunfähig zu der andern Seite aber steht er Walter Dehme, das Musterbild der Auf diese Art sollen im Laufe der Zeit dem Reiche machen, um sich der Verhaftung zu entziehen. Der Tod Erdpolittichen und persönlichen Zuverlässigkeit! Wer nicht glaubt, daß manns fei ihnen sehr nahe gegangen und sie hätten nicht zu übersehende Millionenverlufte Debme allein die Wahrheit sagt, und Echeidemann, Ebert, Krüger sich tatsächlich mit dem Plane getragen, sich selbst das Leben zu retmen. und Scheuch ganz gewöhnliche Lügner find, dem ist nicht au helfen. Leider werden große Männer Dehmeschen Schlages oft berkannt.
Freundlicher Empfang.
zugefügt worden ein.
"
Die Voffische Beitung hat sich nnumehr an die zuständigen Auch über den aufsehenerregenden Einbruch in bas AriStellen, die unbegreiflicherweise erst durch die Veröffent minalmuseum des Berliner Polizeipräsidiums erzählten fie Itchung Kenntnis von diesen Zuständen erhalten haben, um Auf- nähere Einzelheiten. In Freundeskreisen sei davon gesprochen worden, sich durch diesen Einbruch in den Besitz der besten und modernflärung gewandt. Die Kommandantur Jüterbog teilt mit, daß sten Einbrecherwerkzeuge zu sehen. Der Plan sei jedoch bald wieder die Klagen über das Fortschleppen von Geschoß material alt find. verworfen worden, weil er ihnen unausführbar erschien. Die verDem„ Vorwärts" wird geschrieben: Am 29. Dezember wurden aus England in Bremerhaven Am Mittwoch, den 7. Januar. feien allein bei Haussuchungen in wegenen Gebrüder Strauß reizten aber gerade die zu überwindenAls die Brüder die genaue Lage wußten, eingetroffene riegsgefangene bon der Lloydhalle in die Zudenwalde über 12 000 8entner Geschoßmaterial zu den Schwierigkeiten. tage gefördert worden. Die Kommandantur ist der Ansicht, daß es schritten sie zur Ausführung ihres Vorhabens, das ihnen denn auch Lloydkantine zum Mittagessen geführt. Auf dem Wege dahin passier- sich hier nicht um durchweg unrechtmäßig erworbenes Altmaterial bollauf gelang. Da über das Vorleben der beiden Brüder noch ten fie einen englischen Kreuzer, der am Kai vor Anker lag. handelt". Während des Krieges wurde der Schießplab vergrößert. manches zu klären ist, bleiben sie vorerst noch im sicheren GewahrBlöblich in attern Rebolberschüsse, die knapp über die sam des Berliner Polizeipräsidiums. Sie befinden sich in EinzelStöpfe der Heimkehrer hinweg in eine Mauer einschlagen. Als Wit ben Besitzern der Grundstücke, die an den Schießplarzellen, die durch besondere Bosten bewacht werden. Schütze wurde ein Bordinsaffe des englischen Wachtschiffes erkannt. grenzen, wurden Miet- und Bachtverträge abgeschlossen, um diese Die beim deutschen Hafenkommandanten anhängig gemachte Be. Geländeteile zu Schießplatzweden verwenden zu können. Nach dem schwerde gedieh zu dem Ergebnis, daß ein leichtfertiges Schuldver- Erlöschen dieser Verträge haben die Besiger der betreffenden Grundhalten des englischen Seemannes vorlag, der zu seiner Entschuldigung ftüde, die auf ihrem Gebiet gefundenen Sprengftüde aufgelesen anführte, er habe die neue Browningpistole einschießen und damit ein gutes Geschäft gemacht. Dieses Beispiel hat müssen. Der englische Befehlshaber drückte dem deutschen Som- auf zahlreiche arbeitslose Anwohner des Echießplates Gindrud" mandanten sein Bedauern wegen des Vorfommnisses aus und jagte gemacht, und sie haben, nachdem fie morgens ihre Arbeitslosen ftrengite Bestrafung des Missetäters zu. unterstüßung erhoben hatten, sich an die Auflefung der Spreng ftüde gemacht und diese dann verkauft. Die Kommandantur hat fich, ba ihr genügend Kräfte zur Unterbindung dieses Unfuges nicht aur Verfügung standen, an bas Wehrfreistommando III in Berlin gewandt und ihm u. a. den Vorschlag gemacht, die Ausnüßung des Schießplates an Brivatunternehmer zu ver. pachten.
Aber was wird damit gewonnen? Ein platonischer Verweis. Mehr nicht. Denn was es mit der Bestrafung unverantwortlicher Untergebener in folchen Fällen auf sich hat, weiß memand besser au beurteilen als die Kriegsgefangenen selbst, die monatelang bie allmähliche Erstarrung ehemals freier Völker in Militarismus und Chauvinismus an Ort und Stelle studieren und deren abscheuliche Begleiterscheinungen leider oft am eigenen Leibe erfahren mußten. Den Unabhängigen fann man angesichts solcher Vorfälle mur immer wieder warnend zurufen. Vertraut nicht auf die angeblich bevorstehende Weltrevolution. Die symptomatischen Wesensäußerungen der fiegreichen Staaten reben eine andere Sprache!
Das zuständige Behrtreis! ommande erflärt, bag es bald möglichst alle Maßregeln treffen wirb, um die Zustände in Jüterbog au beseitigen. In der Reinidendorfer Straße zu Berlin soll sich ein ganzes onfortium befinden, das sich nur mit der Verschiebung dieses gestohlenen Materials beschäftigt. Die Kriminalpoligai Ber.
Helfferich- Prozesses. in wird in dieser Angelegenheit nunmehr gründlich durch
DO
Keine Vertagung des Helfferich- Prozesses. Zu der Zeitungsnachricht, daß der Helfferich- Prozeß der Ber Auch die Eisenbahnbirektion Berlin erklärt, gleich tagung anheimfallen würde, erklärt Oberstaatsanwalt Krause: der Kommandantur Jüterbog , daß sie der Beraubung der 3000 Per Die Zeitungsnachricht ist unrichtig. Sowohl die Beteiligten( An- sonen- und Güterwagen, die reparaturbedürftig sind und auf der geklagter und Nebenklager), wie die Allgemeinheit haben das ganzen Strede der Militärbahn Jüterbog- 3offen- Marienfelde größte Interesse daran, daß die wider den Reichsfinanzminister stehen, vollkommen machtlos gegenübersteht. Sie Erzberger erhobenen Vorwürfe so bald und so gründlich teilt ferner mit, daß ihr bekannt sei, daß diese Wagen beraubt toie möglich vor Gericht nachgeprüft werden. Nun hat der An- würden, dagegen lasse sich aber nichts machen“. geflagte zwar erst in diesen Tagen für seine Behauptungen einen Soweit die Angaben der Boffischen Zeitung" und der zu ständigen Behörden. Bir können nicht umhin, unser Erstaunen darüber auszudrüden, daß man zur Berhinderung dieser geradezu bimmelschreienden 8ustände noch nicht eher und ener gischer durchgegriffen hat. Wie ist es überhaupt möglich, daß die zuständigen Stellen erst durch die Veröffentlichung einer Tages zeitung auf diese Wirtschaft aufmerksam gemacht werden müssen? Wir erwarten, daß das Bersprechen des Reichswehrkommandos III, balbmöglichst alle Maßnahmen zu ergreifen, unverzüglich in die Tat umgefekt wird. Wir können es uns bei der Lage die des Reiches nicht gestatten, so ungeheure Millionenwerte Eisenbahnwagen repräsentieren allein einen ber Profitgier einer
jehr umfangreichen Beweis angetreten. Indessen werden die Justizbehörden alle Kräfte davanjeßen, um die vorgeschla genen Beweismittel( Beugen und Urfunben) rechtzeitig aur Stelle zu schaffen. Doch ift mit hoher Wahrscheinlichkeit barauf zu rechnen, daß die Verhandlungen pünktlich am 19. Januar beginnen und ohne Unterbrechung zu Ende geführt werden.
Reuter
Aus und hin. Re
erklärt, daß die Arnee Rolta als militärischer Faftor nicht mehr egiftiere.
Wirtschaft.
Gewaltige Kurserhöhungen der Bergwerksanteile.
Das Dortmunder Bankhaus Gebrüber Stern berichtet vom
theinisch- westfälischen Wertpapiermarkt wie folgt:
Ausverkauf?
Die Maschinenfabrik Oberschöneweide Aft.- Ges. in Berlin , die zur: Leewe- Konzern gehört und früher Deutsche Niles- Werkzeug maschinenfabrik firmierte, plant die Veräußerung des Bermögens
im ganzen.
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28 ezt von 180 millionen Mart Handvoll unverantwortlicher Schieber zu überlassen.
Dummejungenftreiche.
bekommen
Vermischte Lokalnachrichten.
Ein mutmaßlicher Kindesmord beschäftigt die Kriminalpolizei. Als ein Mülluischer einen Kasten, den er auf dem Grundstück Büdlerstraße 5 abgeholt hatte, in den Wagen entleerte, fand er barin die Leiche eines neugeborenen na ben. Er übergab ste der Polizei, die sie nach dem Echauhaufe bringen ließ. Durch einen Sturz vom Dach hat sich die 37 Jahre alte Photographin Else Grünwald aus der Potsdamer Straße 134 das Leben genom. men. Sie stieg durch das Bodenfenster auf das hohe Dach und stürzte sich auf den Hof binab. Die Ursache zu der Tat ift nicht be
fannt.
Einer armen Zeitungsausträgerin i am Donnerstag in der Ludauer Str. 16 eine Tasche mit Zeitungen, Kopftuch und diei Schlüsseln abbanden gekommen. Abzugeben Spedition Brinzen str. 81.
Friedrichsfelde . Der Gaspreis für Monat Januar beträgt bei Entnahme durch den Privatgasmesser 72 Pi. je Kubikmeter. Bei der Entnahme durch den Automaten wird ein Zuschlag von 57 Pf. pro Rubikmeter erhoben.
Pankow . 125 Gromm Graupen( 111), 500 Gramm reines Obstmus ( 66). für Jugendliche 200 Gramm Kartoffeljago( 47). Hermsdorf . 30 Gramm Pelusten( 98 u. 94). Für Jugendliche 200 Gramm Reis( 47). Friedrichsfelde . Diejenigen Personen, die in der vorigen Woche nicht 7 Bfund Kartoffeln boll erhalten haben, tönnen, aber nur für diefe Woche nachbeliefert werden.
Jugendveranstaltungen.
Ede Hauptstraße, heute abend 7 Uhr Mufitabend. Berein Arbeiterjugend. Abt. Schöneberg . Jugendheim, Ruben, Ede Hauptstraße, heute abend 7 Uhr Muſikabend.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Freireligiöse Gemeinde. Freitag vorm. 11 Uhr in der Stadtballe, Klosterftr. 50, Bortrag des Herrn Dr. M. Brie: Ludwig vörne als Mensch und Schriftsteller. Harmonium: Andante( Glud). Gäfte willkommen. Im Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht, Berlin W 35, Potsdamer Str . 120, finden folgende Bortragsreiben statt: 1: Dr. Richard Mülber- reienfels:„ Grundprobleme der Philofophie" Dienstags, 7-8 aberbs vom 13. Januar ab. 2. Unterstaatssekretär a. D. Dr..Baege: ,, Die Hauptrichtungen in der modernen Soziologie". Freitags 5-7 bom 16: Januar ab. 3. Geb. Regierungsrat Dr. Gürich:„ Das Schulverwaltungs.. recht unter Berüdsichtigung der infolge der Revolution eingetretenen Benderungen. Dienstags 5-7 vom 13. Januar ab. 4. Schriftleiter Agabd: Ausgewählte Stapitel der Jugendwoblfahrt". Donnerstags von 5-7 vom 15. Januar ab. 5. Yebrer Bogen: Das Heimatsprinzip in den verschiedenen Unterrichtsgegenständen". Montags 5-7 bom 12. Januar ab. Große Vogelausstellung. Die Neutöllner Gruppe des GroßBerliner Kanarienzüchter- und Vogelschutzverbandes veranstaltet Sonnabend, Sonntag und Montag in den Prachträumen der Kottbuser Stlause, Stottbujer Damm 90, Ede Bürtnerstraße, eine Große Allgemeine Ausstellung bon Kanarienvögeln und allen mit der Kanarienzucht verbundenen Gerät schaften, Futtermitteln usw.
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Gewerkschaftsbewegung
Die Mannschaften der Sicherheitspolizei benahmen sich im allgemeinen zurückhaltend bei der Bewachung der Betriebe.
Die erste Woche des neuen Jahres brachte dem rheinisch- westfälischen Wertpapiermarkte Umfäße, die an die lebhaftesten Siriegs- Bu größeren Ausschreitungen ist es am Donnerstag abend im zeiten erinnerten, und Steigerungen, wie sie ber hiesige Martt bis- Norden Berlins gekommen. Am Stettiner Bahnhof hatte her an einem einzigen Tage in solchem Umfange noch nicht gefannt sich eine Rotte bon ettra 100 jungen Burschen und lichtscheuen Elehat. Namentlich an der Montag und Dienstagbörse vollzog sich menten versammelt und es wurden hyperradikale Ander Verkehr unter größter Beteiligung aller Interessenten und unter fprachen gehalten. Der Regierung wurden ebenso wie dem Ma explosivartigen Kurserhöhungen. An den Steigerungen find samt gistrat Berlin die schwersten Vorwürfe gemacht, daß man der BeTiche Märkte und fast sämtliche Werte beteiligt Die Bevölkerung we der Arbeit noch Lebensmittel verschaffen tvegung wurde damit begründet, daß unter Berücksichtigung des ge- fönne. Ein Redner forderte schließlich auf, jeder folle fich Gin Rebner forderte schließlich auf, jeder folle fi Der Streik der Versicherungsangestellten. funfenen Wertes der Mark die Kurse für Auge( Bergwerfsanteile) da s nehmen, was er sonst nicht viel zu niedrig feien, und daß insbesondere auch das Ausland fort- tönne. Unter Johlen und Schimpfrufen auf die Regierung zogen Die Streiflage ist unverändert. Die Weigerung der gesett großes Interesse für die Werte des hiesigen Marktes zeige. über 100 Personen, darunter auch Frauen und Mädchen, nach der Unternehmer, mit der Leitung der Angestellten zu verhandeln, Brunnen ftrage, wo sie in die Konditorei bon finger erscheint unverständlich, da auf eine Weiterführung der Beeindrangen und dort über die ausgestellten Torten und Kuchen herfielen. Die Berläuferinnen und Kellner waren tollständig macht triebe oder auch nur die Erledigung der notwendigen Arund mußten die unerbetenen Gäste gewähren lassen. Auch die beiten durch Arbeitswillige nicht gerechnet werden kann. Die Gäste, welche zusammenstöße befürchteten, flüchteten und überließen wenigen Mitglieder des Gewerkschaftsbundes, die noch arben Eindringlingen das Lofal. In wenigen Minuten waren die beiten, dürften sich wahrscheinlich noch heute dem Streit anDer Gewerkschaftsbund nimmt heute eine Abbort borhandenen Egivaren verschwunden und der Trupp zog unter schließen. Wenn die Fabrik ihr Inventar an Maschinen und Werkzeugen ben Rufen Nieder mit Rostel". Nieber mit bet ftimmung über den Streit vor, die wohl nach Lage der Sache einzeln oder insgesamt nach dem Ausland mit ben gewaltigen Regierung und unter Schmährufen auf das Befür den Streit ausfallen wird. einzeln oder insgesamt nach dem Ausland mit den gewaltigen Zeuerungs- und Valutazuschlägen verkauft, was ja heute spielend leicht ist, so machen die Attionäre ficher ein riebsrätegefes, auf die Straße, wo die Burschen die in beiden Richtungen glänzendes Geschäft, nicht aber die deutsche Volkswirtschaft, die an Straßenbahngleise sperrten und die herantommenhen Wagen an ber Erhaltung der Produktionsmittel das größte Intereffe bat, etten. Dem Bureben vernünftiger Bassenten gelang es, die Vor dem Geschäftsgebäude der" Viktoria" in der Lindenstraße um ihren Arbeitern Arbeits möglich feit zu bieten. Hoffen wir, daß die 8entralftelle für die Bewilligung ton Ausfubts Schienen freizumachen. Am Rosenthaler Tor sperrte man dann sind heut nur einzelne Polizeibeamte zu sehen. Streifende Sie tragen große genehmigungen in der Maschinenindustrie gut aufpaßt und die bag der Erupp nach etwa 15 Minuten die Straße freigab und weiter. Blafate mit Inschriften, die zur Solidarität auffordern und wieder den Verkehr. Ein Sicherheitsbeamter erreichte schließlich, gehen vor dem Gebäude auf und ab. den Vorübergehenden mitteilen, daß nur bittere Not die Die inzwischen immer rabauluftiger werdende Menge belästigte Angestellten zum Streit gezwungen habe. Die Streifpoften zahlreiche Baffanten und namentlich Frauen, ohne daß irgend ie tönnen ungehindert mit jedem sprechen, der das Gebäude mand Widerstand zu leisten vermochte. Schließlich zogen die Grze betreten will. Der Aufklärung der Arbeitswilligen wird denten nach der Brauerei Königstadt in der Schönhauser Allee . Während ein Teil der Burschen in den Saal ein. bon der Polizei im allgemeinen fein Hindernis bereitet. Aber Explosionsunglück im Proviantamt Moabit. brang, blieben die anderen vor der Tür stehen. Von der Braue es gibt auch Ausnahmen. Von den Streifenden werden uns Sturz nach 10 lbr vormittogs explodierte heute auf dem Grund- rei Königstadt aus wurde die Alexanderwache der Polizei alarmiert, Einzelfälle mitgeteilt, wo ein Sicherheitsmann in das Geftüd des Probiantamts in der Paulstraße ein Benzintand, die in einem raftwagen 10 Beamte entjandte. Die spräch eines Streifpoftens mit einem Arbeitswilligen eingriff wodurch fünf Perionen immer und zwei leicht ver Polizeibeamten gingen energisch vor, und so gelang es ihnen, in fur- und diesem zurief: Arbeitswillige dürfen das Gebäude bezer Zeit die Erzedenten auseinanderzutreiben. Die in den Saal der treten."- Damit hat der Beamte offenbar seine Befugnisse Yezt wurden. Die Explosion entstand bei einer Reparatur Brauerei eingedrungenen Burschen, die dort die anwesenden Gäste überschritten, denn die Polizei hat hier keine andere Aufgabe, des Zants. Der Sloffer Gans war damit beschäftigt, eine belästigten, tamen hier an die falsche Adresse und wurden nach Ver- als Arbeitswillige vor etwaigen Gewalttätigkeiten zu schützen. Stelle zu löten, als das Benzin explodierte. Der Schloffer und der abreichung einer gehörigen racht Prügel an die Luft ge- In den Verkehr zwischen Streifenden und Arbeitswilligen, Chauffeur Flobe wurden durch Etichflammen schwer verleßt. Die jetzt. folange er sich innerhalb friedlicher und gefeßlicher Bahnen fünf Schwerverletzten wurden nach dem Krankenbaus Moabit gebracht. bewegt, hat sich die Polizei nicht einzumischen. Es ist notwendig, daß dies den Sicherheitsleuten von ihren Vorgesezten eingeschärft wird, denn nur unter der Voraussetzung fönnen ernste Konflikte vermieden werden, daß auf allen Seiten die gesetzlichen Vorschriften streng beachtet werden.
Ausfuhr sperrt.
Groß- Berlin
Die vom Schloß Bellevue herbeigeeilte Feuerwehr ist da
80g.
mit beschäftigt. den brennenden Schuppen, in dem die Heeresver- Bon zuständiger Seite wird einer Lokalforrespoden mitgeteilt: waltung die ihr gehörenden Automobile und den Benzintant untergebracht hat, niederzureißen. Man vermutet, daß sich in dem brennenden Schuppen noch ein Mann befindet, der sich nicht mehr rechtzeitig retten konnte.
Gegen die Meierei Hermann Spe to w sty in Berlin N, Zionsfirmstraße 38, besteht der dringende Verdacht, daß sie sich in ihrem Betriebe erhebliche Unregelmäßigteiten hat zuichulden tommen lassen. Der an der Meierei besonders interisierte Streis Niederbarnim bat ein eingehendes Ermittlungsber fahren eingeleitet und zugleich alle Maßnahmen in Form einer
"
" Volk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt 8 wangsverwaltung der Meieret getroffen, die die Fort- Hamburgs hat heute vormittag beschlossen, in den Streit zu der heutigen Boftauflage bei.
fegung etwaiger Unregelmäßigfeiten zu verhindern geeignet sind.
treten.