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Gewerkschaftsbewegung

Die Bohnbewegung im Berliner Verkehrsgewerbe. Der Transportarbeiterverband schreibt uns: Die Bewegung der Straßens und Hochbahner zur Erreichung von den Zeitberhält nissen entsprechenden Löbnen, hat bis jetzt zu feinem pofitiven Er­gebnis geführt. Es haben bereits zwei Berhandlungen mit den Arbeitgebern stattgefunden. Die dort gemachten Zugeständnisse waren jedoch nicht geeignet, den gestellten Forderungen zu genügen. Sowohl die Verhandlungskommission der Arbeitnehmer als auch die am Montag, den 12. Januar 1919 tagende Funktionär beriamm lung sahen sich deshalb gezwungen, die gemachten Zugeständnisse abzulehnen. Im beiderseitigen Einverständnis wird der Strein fall dem Einigungsamt des Berliner Gewerbe­gerichts übergeben. Dieses wird noch im Laufe dieser Woche die Entscheidung herbeiführen. Bemerten möchten wir noch, daß die getroffenen Vereinbarungen rückwirkend ab 1. Januar in Geltung

fommen.

Drohung mit dem Gerichtsvollzieher. Mit welchen Mitteln bürgerliche Angestelltenorganisationen ihre Mitglieder zu balten und ihre Staffenberbältnisse aufzubeffern suchen, zeigt folgender Brief, den der Verein der Deutschen auf leute unter dem 12. 12. 19 an eines feiner Mitglieder schreibt: Wie wir aus Ihrem Konto ersehen, haben Sie die Ihnen zugeftelten Mahnungen bisher nicht beachtet. Zurzeit sind Sie mit den Beiträgen für die Monate: Januar bis Juni 1919 à 2 m.. 12 M. Juli bis Dezember 1919 à 3,50 m. 21 M. Summa 33 M.

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im Rückstande. Die oben näher bezeichnete Abteilung( Klage­abteilung) ist mit der Einziebung der Rückstände im 3 wangswege beauftragt worden. Wir hoffen jedoch, daß Sie sich die Kosten, die durch das Zwangsverfahren entstehen würden, ersparen wollen und uns bis zum 20. d. Mts. bor. stehenden Betrag übermitteln werden."

Solchen Leuten gegenüber, die mit dem Gerichtsvollzieher drohen, fann es nur eines geben: Austritt und Uebertritt zur freigewerk schaftlichen Berufsorganisation!

Streit in der Putz- Engroßbrauche.

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Mittwoch, im Ausftand. Für den alten Tarifvertrag, der am] Der völlige Zusammenbruch der österreichischen Baluta. In der 31. Dezember 1919 abaelaufen war, foll den Arbeitnehmern diefer legten Zeit machte ich an der Berliner Börje ein außerordentlich Branche ein neuer Tarifvertrag aufgezwungen werden, der Gebälter starkes Angebot in österreichischer Auszahlung bemerkbar. In von 200 bis 350 M. für den weitaus größten Teil der Angestellten Zürich stellte sich Auszahlung Wien am 31. Dezember auf 3,20 und fchaft vorfieht. Außerdem verlangt der Arbeitgeberverband, der am 12. Januar d. J. auf 2,70. Gestern hat die österreichische Krone Verband zur Wahrung der sozial- wirtschaftlichen Intereffen der den bisher tiefsten Stand, nämlich 1 Centime, eingenommen. Buzzbranche, daß sich die Angestellten auf mindestens fünf Mo Industrie- Export- Verband Leipzig , Genossenschaft m. b. H. In nate zu diesen Gehaltsiägen binden sollen. Zu diesem Zweck foll einer von den Vertretern industrieller Fachverbände und Angehörigen folgender Baffus in den neuen Tarit aufgenommen werden: der verschiedensten Industrien besuchten Versammlung in Dresden Während der Dauer des Vertragsverhältnisses dürfen von ift beschlossen worden, eine Export- Genossenschaft unter obiner Firma feiner Seite Handlungen vorgenommen oder unterstützt werden, zu gründen, welche sich u. a. folgende Ziele gelegt hat: Förderung die die Rube in den Betrieben gefährden!" des Abiazes der Industrie Erzeugnisse feiner Mitalieder im Aus Den männlichen Angestellten, die in diefer Brande faum lande. Auskunftserteilung über die Absatz- und Preisverhältnisse 10 Pro. der Angestelltenschaft betragen. billigt man 15 Vroz des Weltmarktes, Zuführung von bewährten Auslandsvertretern, höbere Gebälter, wie oben zu. Das Angebot der Arbeitgeber ift Beschaffenheit von ausländischen Rohstoffen für seine Mitglieder. von den Mitgliedern des Angestelltenverbandes der Puz- und Mode- Vermittlung von Konfortialeinkäufen von Rohstoffen und Kredit­industrie einstimmig abgelehnt worden, und auch ein großer Teil vermittlung. der gewerblichen Arbeiterinnen hat fich folidarisch zum Sympathie­ftreif erklärt.

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Ausfuhrabgabe für Kanin- und Hafenfelle. Die Fachausschüffe für Rauchwaren und Hutstoffe bei der Außenhandelsstelle der Leder Achtung. Arbeiter der chemischen Industrie! Die Firma Dr. wirtschaft baben auf Antrag der Belzwarenkonfektion und der Hut 2aboihin, Alt Moabit 104, chemisch- bharmaz. Branarate. hat ihre ftoffindustrie die Frage einer Ausfuhrabaabe für Kanin- und Haien­Arbeiterschaft ausgesperrt. Fabrifarbeiter- Berband, Berlin . felle in zugerichtetent, aefärbtem und konfektioniertem Zustand bes Zentralverband der Angestellten. Verfammlungen für Freitag. fprochen. Nach eingebender Besprechung haben sich die Ausschüsse Fataruppe 7. Sektion c. Spezialgeschäfte, 7, 11hr, in den Sophienfälen, darauf geeinigt, daß verfuchsweise für die Ausfuhr von nicht Sobbienstr. 17/18, Mitgliederversammlung für die Angestellten der Roriette fonfektionierten Kanin- und Safenfellen in zugerichtetem oder branche. Fachgruppe 14/15, Funktionäre und Angestelltenausschußmit­alieder der Metall- und Elektro- Industrie, 61, Uhr Versammlung in den gefärbtem Zustand eine Abgabe von 20 v. H. des Fakturen. Mufiferfalen, Raifer- Wilhelm- Str. 31. Tagesordnung: Besprechung der betranes und für fonfektionierte Kanin- und Hafenwaren eine Tarifverhandlung der verschiedenen Sektionen. Facharubbe 17, Seftion folde von 10 b. 5. erhoben werden soll. Die Abgabe soll in erster Tabat, abends 5, Uht öffentliche Versammlung in den Residenz- Feitsälen, Linie für die Versorgung der minderbemittelten Bevölkerung mit Landsberger Str. 31. Facarubpe 17. Settion a, Solonialwaren und Schuhwaren dienen. Im Februar treten die Ausschüsse erneut zu Delikateffen, abends 7%, Ubr Mitgliederversammlung in den Sophiensälen, fammen, um die gefchaffene Wirkung der Abaabe zu besprechen Cophienstr. 17/18. Tagesordnung: Bericht über die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband. Fachgruppe 4, Settion d, Strantenfassen anaeftente, nachm. 4 Uhr, Sigung der Vertrauensleute und Beri malaus. schiffe der Krankenkassen Groß- Berlins im Restaurant Gottlieb, Dranien, Ede Kommandantenstraße.

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Wirtschaft.

Von der Börse.

Der durch die Unruhen gesunkene Markfurs entfachte die Kauf lust in deutschen Dividendenpapieren, die erhebliche surssteige­rungen an der gestrigen Börie erfahren haben. An den Käufen an den deutschen Börsen ist gegenwärtig das Ausland sehr stark

Die kaufmännischen Angestellten der Blumen, Fedein- und Sut Engros - und Fabrikationsbetriebe befinden sich seit gestern, I beteiligt.

Soz'aldem. Wahlverein Berlin- Schöneberg

( S. 3. D.)

7. Abteilung.

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Am 12. Januar verstarb Kühn, de Breslauer Str.,

maer Parteigenoffe, der Stucateur

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im 59. Lebensjahre. Ehre feinem Aabenken!

dicht am Schlef. Bhnh. Svrechft. 10-12, 5-18. Gonnt. geschlossen.

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Beerbigung: Freitag, den Müggelstr. 25, Am Bahnhof

16. Januar, nachm. 12 Uhr, auf dem städtischen Fried­bof, Blanke Hölle", Endt Straße. 16/12 Rege Beteiligung erwartet Der Vorstand.

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Zentralverband der Ungestellten

Fachgruppe 17, Seftion a( Tabak). Achtung!

Achtung!

Angestellte der Zigaretten- Industrie!

Freitag, den 16. Januar 1920, nachmittags 6 he, in den Residenz- Festfälen, Landsberger Str. 31:

Oeffentliche Versammlung aller i. d.3garetten- Industrie beschäft. Angestellten

Tagesordnung:

1. Sollen wir uns das Berhalten des Arbeitgeber­verbandes gefallen laffen? Ref.: Rollege Kasper.

2. Freie Aussprache und Beschlußfassung.

In Anbetracht der Wichtigkeit ist vollzähliges Erscheinen

aller Angestellten dringend notwendig.

Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter

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und sich darüber schlüssig zu werden, ob die Abgabe weiter er­hoben werden foll oder nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt follen für rohe Kanin- und Hafenfelle Ausfuhrbewilligungen auch dann nicht erteilt werden, wenn es sich um eingeführte Ware handelt. Die Ausschüsse wurden darüber einig, daß für andere Rauchwaren als Kanin- und Hafenfelle Ausfuhrabgaben nicht in Frage kommen. Wetteraussichten für Das mittlere Norddeutschland bis Donnerstag mittag. Etwas tälter, zeitweise beiter, jedoch iebr ver änderlich, im Nordosten ziemlich zahlreiche, in den meisten anderen Gegenden mehr vereinzelte, im allgemeinen geringe Niederschläge.

Berantw. für den redaktion. Teil: Artur Ridler, Charlottenburg : für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Verlag: Borwürts- Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Bor wärts- Buchbruckerei u. Berlagsanftalt Band Ginger u. Co. Berlin. Lindenftr. 3. Hierzu 1 Veitage.

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