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fann man ta efnen Befferen Auftakt für Bogrome)

Wenn der Ausnahmezustand die Regierung ermächtigt, Ber  - Bejubelt Wir haben den Dubarry- gifm, ber hörigens recht gut geftelt fammlungen au berbieten, aus deren Hezreden denken! ist, angesehen. Die Revolutionsszenen bilden den fünften Aft. Die wieder blutige Saat emporschießen muß, so ist es nur die Die Botanverehrer mit dem Hakenkreuz müffen aber zur guten ersten vier Afte behandeln die Maitreffenwirtschaft der absolut zwingende Konsequenz, wenn den ge- Hälfte Wasser in ihren Wein gießen; denn Graf Arco ist zur guten Monarchen bon Gottes Gnaden. Auch die Leiben wissenlosen Agitatoren nun auch verwehrt wird, die Worte, Hälfte ein Jude. Seine Mutter ist eine geborene Oppen.bes Woltes unter dieser Wirtschaft sind recht anschaulich dar die sie nicht in den Versammlungssaal hineinschleudern dürfen, beim aus Köln  . Der alte Herr" des jungen Herrn Mörders gestellt. Diefe vier Afte scheinen allerdings für das Berlin  - Wa durch die Presse in einen um das Hundertfache erweiterten wird seine guten Gründe gehabt haben, als er sich herabließ, eine Bublikum nichts Abschredenbes gehabt zu haben. In der Hörerkreis hinausrufen. Frau aus der reichen Bantiersfamilie Oppenheim zu nehmen. Die Mozstraße, der Stätte der bekannten Radtabenbe, tann man Darum: Nicht Pressefreiheit der ernsten politischen Presse Oppenheims find tüchtige Leute. Dem Adel zu Liebe ist die eine fich freilich an solchen Dingen nicht stoßen, man ist dort unfitt­steht hier auf dem Spiel, sondern die Parole heißt: Sch u Tochter katholisch geworden die Wutter des jeßigen Heros lich und faifertreu bis in die Knochen. Heil der Monarchie, Schub des Volkes, Schutz der Ruhe und Ordnung vor jedem, des buntbemügten Straßenpöbels von München  . Eine andere Linie die solche Anhänger hat! der Gewalt an die Stelle polttischer Argu- der Oppenheims ist protestantisch und die dritte hat ihren mente fehen will, sei es in Wort oder in Schrift!

Stolz bewahrt und ist jüdisch geblieben.

Berliner   Unruhen und Reichsmarine. Aus dem Reichswehrministerium wird mitgeteilt: Bei dem Ver such, das Betriebsrätege jeg mit Gewalt au fabotieren, haben Männer in Marine uniform im Vordergrunde gestanden. Hierdurch ist die irrtümliche Meinung aufgekommen, es hätte fich um Angehörige der Reichsmarine gehandelt. Dieser Auf­fassung muß auf das entschiedenste entgegengetreten werden. Es ist bekannt, daß kommunistische Elemente schon häufig die

Vielleicht trösten sich aber Snippel- Runze und seine Genossen Die Berliner Volkszeitung" als Revolverblatt. mit der Vismardschen Theorie von der guten Rasse, bie In meinem Artikel: Die Ehre der Partei" in der Sonntags eine Krenzung zwischen einem germanischen Hengst und einer numner des Vorwärte" habe ich unter anderem auch darauf hin- jüdischen Stute ergäbe. Der junge Graf Arco ist dann nur ein gewiefen, daß die von den Unabhängigen, der Welt am Montag Fall von Atavismus und das arische Blut ist bei ihm Herr über und einigen Duertreibern in unserer Partet betriebene Hege gegen das jüdische Mutterblut geworden. Sonst heißt es zwar, die Berliner   Partetorganisation auch von der demokratischen Ber- daß auch die geringste Spur von Judenblut genüge, um rettungs­liner Boltszeitung" in gehässigster Weise unterstügt wird. Ich hatte los bie ganze Nachkommenschaft zu verfeuchen. weiter darauf aufmerksam gemacht, daß die Berliner Volkszeitung", Das jüdische Blut in den blauen Abern genügt aber sicherlich, Marineuniform für ihre Swede mißbraucht haben in dem Wahn, die notorisch zu ihrem Lesertreis eine ganze Anzahl Anhänger der um eine Tatsache zu erklären, die immerhin recht auffällig ist: Der ihre umstürzlerischen Bestrebungen in gewissen Boltstreifen damit Unabhängigen zählt, durch diese Politit ihre Arbeiterleser über ihre Bo! ljube Toller hat während der Münchener Mirren bem populär zu machen. Die Reichsmarine hat mit diesen Ele­unternehmerfreundliche Wirtschafts- und Sozialpolitik hinwegtäuscht. Grafen Arco   einmal das 2eben gerettet. Es bleibt somit mur menten nichts zu fchaffen. Im Gegenteil haben Verbände der Die Berliner   Boltszeitung" ist nicht imstande, dies zu widerlegen. noch zu erklären, warum der Halbjude Arco den Juden Neichsmarine bei den Unruhen in Oberschlesien   und bei vielen Ste greift daher zu dem jest fehr beliebt gewordenen Mittel, ent- Eisner erichoffen hat. Aber wer weiß, welch jüdische Teufelei anderen Gelegenheiten in wirtfamster Weise dazu beigetragen, die Drdnung wiederherzustellen. hüllt die welterschütternde Tatsache, daß ich im vergangenen Herbst hinter der ganzen Geschichte steckt! zwei Wochen in Holland   war und dabei auch mit meinem Freunde und Parteigenossen Barmat zusammen gewesen bin.

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O, welch Zartgefüh!!

Auf jeden Fall, unsere Blutmischungstheoretifer follten. den Fall Arco Toller Eisner einmal genau auf die jüdisch arische Die Berliner   Boltszeitung" hat mit dieser Enthüllung ein Wafferwage legen. Bielleicht können wir ihnen dabei helfen, wenn eigenartiges Pech. Bereits vor einer Reihe von Wochen wurde in wir zu erwägen geben, einmal nachzuforschen, ob nicht der junge den deutsch   national- antisemitischen Blättern( Deutsche Graf Arco einmal bei einer Säbelmenfur soviel Blut berloren hat, Tageszeitung"," Deutsche Zeitung" nito.) ein Artikel über angebliche baß ihm sälberblut in die Adern gepumpt werden mußte. Bevorzugung des jüdischen Bolschewisten" Barmat durch die deutschen   Es mag sein, daß das Kälberblut das jüdische Mutterblut paraly Reichsbehörden gebracht. Das Reichsernährungsministerium fonnte fiert hat. Diese Erklärung wäre doch für den reinen Toren Arco, öffentlich feststellen, daß die von ihm mit Barmat abgeschlossenen gang pasfabel, der nach dem Lokal Anzeiger" ein Mann ist, wie Lebensmittellieferungsgeschäfte völlig einwandfrei gewesen nie einer mit reineren Händen" die Morbwaffe erhoben hat. find, und daß ihm weder jemals günstigere Bebingungen gewährt find als irgendeinem anderen Lieferanten, noch daß er in irgend einer Weise bevorzugt worden ist. Das hindert die im Mosse- Verlag  erscheinende Berliner   Boltszeitung" nicht, diese antisemitischen Verleumbungen jezt in etwas anderer Form wieder aufzunehmen. Varmat ist ein, in der holländischen sozialdemokratischen Bartei und in der Internationale hoch angesehener Parteigenoffe. Das Inter­nationale fojialistische Bureau, das während des Krieges von Brüssel nach Amsterdam   verlegt wurde, fand bei ihm bereitwillig Aufnahme. Den Vorwurf, daß er ein Großschieber fei, wird die Volkszeitung bor Gericht zu beweisen Gelegenheit bekommen. Auch alle weiteren Behauptungen und Andeutungen hat sich die Voltszeitung aus den Fingern gesogen. Franz Krüger  .

Graf Arco!

Ein Leser des frommen Reichsboten" hat die für feine reise immerhin beachtenswerte Jutelligenz gehabt, zu bemerken, daß der Reichsbote" über die Briefe Willis an feinen lieben Niti" auch nicht eine einzige 8eile gebracht hat, während ber unglaubliche Inhalt dieser Briefe die ganze Deffentlichleit be schäftigte. Auf seine Anfrage erhält er im Brieftasten des Reichs boten" folgende klaffische Auskunft:

Das unberechtigte Tragen der Marineuniform ist strafbar, Oberkommandos Noste vom 4, August 1919 erneut ersucht worden, und die Sicherheitsorgane find auf Grund der Verfügung des Matrosen", die nicht im Besize des für die Reichsmarine vorge schriebenen Lichtbildausweises find, festzunehmen und der Straf­berfolgung zuzuführen.

Die Nothilfe bei Hochwasser.

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Aus Köln   wird gemeldet: Da hier eine ausreichende Organi­fation zur Bekämpfung der Hochwassergefahr nicht bestand, ergriff der Leiter der dortigen Technischen Nothilfe" mit dem Brüdenkopfoffizier entsprechende Schußmaßnahmen. In Eile wurde die dortige Landesbezirksstelle der Technischen Nothilfe zu einer Bentrale für die Hochwassergefahr umgestellt, an die alle Nach­richten und Fäden der Hochwassergefahr zusammenliefen. Die Bauunternehmer wurden veranlaßt, wurden veranlaßt, für die überschwemmten Teile Stege zu bauen. Aufrufe in den Zeitungen forderten Bootsführer und Befizer von Kähnen und Kraftwagen zur unber züglichen Meldung auf. Daraufhin wurde ein planmäßiger unent­Geschäftstüchtigteit hat es feftig gebracht, Briefe Geiner geltlicher Bootsverfehr eingerichtet, während bis dah in wilde" Majestät des Kaisers, obgleich es sich um persönliche Bootsführer unerschwingliche Summen gefordert hatten. Briefe handelt, die der Verfasser zum Teil ausbrüdlich als geuerwehr wurde auf die zusammengeholten Bumpen verteilt, die privat" und fireng vertraulich" bezeichnet hat, an die Deffent einlaufenden Hilferufe nach Lebensmitteln und Brennstoffen wurden fichkeit zu bringen. Wir sind diesem Beispiel nicht gefolgt, weil ber aufgeforderten privaten Fürsorge zugewiesen, die Dbdachlosen toir es für unanständig halten, derartige Briefe befannt zu mit Hilfe des Wohnungsamtes untergebracht. Beim Sinken des

geben.

Sieg der Monarchie im Kino.

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Ein Notschrei aus dem Siegerland.

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Man schreibt uns: Ueber die antisemitisch- allbeutsch- monar­Wir fürchten, daß diefes Bartgefühl nur ein Dedmantel für die Waffers wurden noch weitere Pumpen von den Tiefbauunternehmern chistischen Kundgebungen im Anschluß an den Prozeß Arco ließen töbliche Verlegenheit des ehemaligen Hofblattes ist. Dder aufammengebracht und damit planmäßig die Wohnungen vom Der Dberbürgermeister sprach sich die hiesigen alldeutschen Blätter lange Berichte drahten. Die würde der Reichsbote" diefelben Begriffe von Anständigkeit und Waffer wieder befreit. Storrespondenten fafelten bon einer direkt revolutionären Unanständigkeit gelten laffen, wenn es sich etwa um private und feinen öffentlichen Dank für diese wirkliche Silfe in der Not Stimmung in München  ". Der Lotal- Anzeiger" aber wußte au be- vertrauliche Briefe eines Sozialdemokraten gehandelt aus, die teine andere Organisation so tatkräftig zu leisten imftande gewesen war. ri, daß die Vollstreckung des Todesurteils ben Umstura be- hätte?! deutet hätte". Als Kronzeugen für die Richtigkeit der alldeutschen Beurteilung der Stimmung in München   führen die Herren ihre Gegenfüßler die Kommunisten, an. Dann muß es wohl Die rechtsstehende Bresse   berichtet:" In einem Kino in der Wie in allen Teilen Deutschlands   fich die Not und das Glend ftimmen. Die Streuzzeitung" ist entzfidt, daß ein leibhaftiger Mohstraße wurde am Freitag der Dubarry Film vorgeführt. Nach ständig durch die Kohlennot steigert, so ist es auch im Eieger­Graf den Juden Eisner erfchoffen hat. Man stelle sich vor, Schluß der Aufführung erhob sich ein Herr und hielt folgende furze land der Fall. Dasselbe ist mit seinen vielen und größten Grz ein Graf erschießt einen Juden; er wird dafür zwar zum Ansprache: Meine Damen und Herren! Wir haben hier ge- gruben der Hauptlebensquell unserer Eisen- und Stahlindustrie. Tobe verurteilt, aber von einem hohen Ministerium, in dem das iehen, was bie evolution ist, welche Scheußlich. Der Bedarf an Kohlen und Slots beträgt für die dortige Industrie Bürgertum die Mehrheit hat, nach zweistündiger Beratung feiten sie uns bringt.( Jm Kino! Ned.) Darum: Nieder monatlich zirka 100 000 Tonnen, und zirka 75 000 Angestellte und ( ein Beichen, daß es heiß hergegangen ifi) ehrenboll begnabigt, mit der Revolution! Der Kaiser foll wiebertommen!" Arbeiter erhalten dadurch ihre Verdienstmöglichkeit und Lebens­und von Studenten und ähnlichem Bolt als Held" und Märtyrer" Der Rebuer erntete mit seinen Ausführungen stürmischen Beifall. unterhalt. Leider ist das Bedarfsquantum schon teilweise zu nur

einher.

Konzert- Umschau.

Nitisch, Mabrigalchor, Solisten.

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eines Scherzes ist und verschwinden darf. Zwischendurch greift die schlanke Hand der gebildeten Landowska  - Schülerin Alice Ehlers  in die Saiten des Cembalo und wirbt erfolgreich für eine schnell fäßige Sonate Marellos, der Bachiche Bässe gefannt haben muß. Wert und Spieler werden zur Einheit.

hargige, weiche Tanne. Und je weiter der Winter fortschritt, desto mehr mußten die Wälder von ihrem besten Besib hergeben. Schon droht in waldarmen Gegenden eine taum wieder gutzumachende Entwaldung, während in den großen, geschlossenen Waldgebieten diese Gefahr wohl noch nicht so groß ist. Aber, wie gesagt, aus Dann aber- Jch greife aus der Schar von Soliften, die Gegenden, wo der Wald dünner ist, kommen bereits Klagen. Und schon viel Eigenes hergeben müssen, um wirklich für sich felber in einigen Gegenden wird die Art sogar auch den Bäumen, die intereffieren au tönnen, noch einige heraus, die einmal der Landschaft ein charakteristisches Gepräge geben, Birken, Pappeln Biloner werden fönnen, ober bie in Teilen ihres und bergleichen, an die Wurzel gelegt. Ein Gut von unschätzbavem, Programms fünstlerisch besonders wirken: Jlona urigo weiß idealem Wert wird damit zerstört! um den Ausdruck, um Die trauliche Gefamt Umbilung

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Weil ein Bers bir gelang in einer gebildeten Sprache, die für sich bichtet und denkt, glaubst du ein Dichter zu fein?"- biejes Goethe- Wort fönnte in leichter Variation über den Eingängen der Konzertiäle prangen. Was alles hält sich für berufen, die Menschen awei Stunden festzuhalten, wer alles nennt sich Künstler und para diert mit eingeübten Stünfteleien! Das ein Lied gelingt, weil das Drgan Töne hergibt; daß eine Baffage auf dem Klavier dahinrot, eines Lieds, zielt nach dem Stern. Drei altbeutsche Lieder flingen Die Sukunft der Wiener Staatstheater. Jm Budgetausschuß weil Beit zum leben war; daß ein Wert unser Ohr hat, weil es fröhlich in den Saal. Dann stodt es, die Stimme bleibt unformiert, der österreichischen Nationalversammlung erflärte Staatsfangler aus fich heraus Macht hat und leberzeugung: was besagt das für gibt nur noch eine einzige, gleichmäßige Lage her; und auch die Dr. Renner, daß die beiden Staatstheater unter allen Umständen, den Konzertveranstalter? Technif, Arbeit, leben, Ausfeilen an einem Brahmsichen Lieder, denen Einma Echulz eine zu maffige Bratichen selbst wenn sie hohe Aufuvendungen erfordern, dem Staate und Stüd ist ja nur ein tnapper Anfang, ist ein Nichts. Musik denkt, dichtet für uns. Wir wollen sie im Temperament, im Erleben einer Stimme hinzugefellt, tommen über den bürgerlichen Atem nicht heraus. dem Wolfe erhalten bleiben müßten und nicht zu reinen Erwerbs Agnes Leydheder fegt einen weichen und dennoch großen unternehmungen werden dürften. Das Publikum habe sich ver­Individualität nachgeschaffen sehen, wollen hören, wie ein Herz und Sopran mit der Tiefenfärbung eines alt für die ernsten Gefänge wandelt; während früher in der Oper fich alle großen und fleinen eine Seele musikalische Werte umflammert, und wie sich aus der Brahms  ' ein. Ihre solide Technit weiß zu verschleiern, daß der Stimme Mufitgemeinden zusammenfanden, sind dieje Streise durch die Bereinigung Wirkung löst. Das allein ist Leben mit der Kunit, Blüte vorbei ist, ihr Empfinden scheint immer wieder neu genährt und hohen Gebühren jetzt geradezu ausgeschlossen. Die erhabene Mujit Aufsteigen an ihren Geistern. Alles andere geht neben der Stunft gestärkt. Gerade daran fehlt es der sonst so iympathischen, in der der Oper wird für Leute gemacht, bie fich zerstreuen wollten und Nehmt das Werk fort und feinen Wert, berausst euch nicht an Bewältigung ihrer Mittel aber noch unfertigen und zagbaften Elie bie hinter den Logen ihre Echiebergeschäfte machen. Der Unter Nehmt das Werk fort und seinen Wert, berauscht euch nicht an v. Monalow. Schuberts Rosenband" und" Fischerweise" gleiten richtsverwaltung wird die Aufgabe zufallen, eine solche Organis einer Modefensation, seht weg von den Schlichen der Netlame, bie farbig dahin, und auch der Ausdruck bleibt fiunig, gefällig. Verklärung" fation au ermöglichen, die den wirklichen Stunstintereffen und dem fo leicht Erfolg vorheuchelt, und fragt dann, ob der vermittelnde aber und Junge Nonne" leiden an einer Waitheit der Töne, die nicht fünstlerischen Nachwuche dient. Stünstler noch immer auf hohem Turm steht. Schärft Ohr und mehr allein technisch entschuldbar ist. Die musikalische Linie ent Blid, seid fritisch; wenn aber das Blut dann noch in Wallung gleitet, Töne flingen, sammeln sich aber nicht zum Lied. Ich tommt, dann lagt es auch bis in die legte Fiber des Herzens wünsche der Sängerin ein großes Erleben, das sich in jeder Weise, shömen. Das war, als Weister Nitisch Brudners VIL Sinfonie birigierte. Da war fein Zon, teine Phrafe unbedacht, ba segte sich jedem lang offenbaren müßte. Der Weg steht ihr offen. Eugen Bina spielt die aromatische Fantaste und Fuge( Bach) nichts Rantiges und Scharfes, da bob eine empfindsame Hand den mit jolidem Anstand; technisch fauber, ohne Größe, mit ber­Schleier von fanften Unverständlichkeiten, wuchtete das Grandiose stehender, nicht überall fühlbarer Liebe. In Beethovens op. 31 heraus und ließ, in wunder felbst im Abagio fühlend fchwingt die Seele mit, und freudigste Anteilnahme ist ihm sicher, voller Abstufung, die fein Partiturbild dem Blinden zeigt, felbst wenn er dem legten Sag nicht genügend. Glätte und Bindung Schatten Farben leuchten. ſpielen, Gegensäge vorbereiten vorbereiten gibt. Paul Schramm fann in zwei virtuos bingelegten Effelt und abtlingen. Was bleibt von dem Vorwurf der Harmlosigkeit filden von Liszt   nur andeuten, daß er ein fatteliester Wuffer ist, an Bruckner   haften? Nicht ein Wort. Diese Siebente nicht lieben sticht aber als Begleiter wundervoll ab von einer Sängerin, die heißt: jie nicht fennen. So erfühlt, fo männlich weich erlebt wie eben zu jenen allzuvielen gehört, die heute noch eine ehrenwerte bei Nitisch klingt sie allerdings nicht alle Tage. Nicht alltäglich war Kunstgöttin von ihren Nockschößen abschüttelt. Wir wollen diesen auch, wie diesem Dirigier Phänomen bas klavieristische Phänomen und manchen anderen Namen verschweigen. Bis wir empfinden: b. Kovacs Tempi in C- moll- Stonzert Beethovens aufzuwingen auch diese treibt der Zauber und der Geist der Dusit wirklich in fuchte. Ein Muster von Spielsauberheit, frob im Zeigen jeltener bie Höhe! Spielgelentigleit, reich an Empfinden und überreich an mufifalifdent Bonds, so rast dieses Stind der Mufit nach. Austoben, erleben lassen Auch Hannovers   Wälder fallen. Aus Hannover   wird uns ge­und die Stunft, in beren Falten sich die findlichen Hände ficher angellammert haben, verschwistert fich the garz. Hier ist aufichwung. schrieben: Wer sich im vergangenen Sommer in ben waldreichen Führung um Much   bei Josef Mann, der die Arie des Blades aus der Gegenben vom Harz   zur Wejer, im Teutoburger Walde oder in den Iphigenie   mit edlem Ton und ehrlicher Seutung uns zu noch fo waldreichen Zeilen der Lüneburger heide erging, fonnte nach ber milten Kriegszeit im Angesicht der Schönheiten deutscher   Karl Shonkere widmete den ihm verliehenen Grillparzer- Preis ben Bergen singt. Der hieliche Madrigal Chor, längst fest in seiner Landschaft wieder neue Soffnung schöpfen. Tröstend durchleuchtete ungernden indern Biens. Blattdeutsch in den Schulen. Der Minister für Wissenschaft, Kunst Technik und nur setundenweis von einer schlechten Aufpasserin ein- manchen Wanderers Seele ber Gebante: Eins müssen die Feinde mal erschüttert, fingt Madrigale und Lieder so erquickend schön, baß uns lassen, unser deutsches Landschaftsbild in seiner Eigenart und und Boltsbilbung hat einen Erlaß zur Pflege des Blattdeutschen in den der Weg Jahrhunderte zurüd nicht als schwer empfunden wird. Treue bleibt uns doch erhalten! Und doch fällt auch in diesen Rabe. Schulen des niederdeutschen Sprachgebiets ausgegeben. Bir begrüßen Beiche, nachdenkliche Weisen von Arcadelt   und Regnait, ein Schäfer trunt ber bittere Wermutstropfen. Die Rahlannot hat auch hier be bielen Erlab, in dem es heißt: Die beimische Mundart wird vielfach gerabe ein Hilfsmittel sein, um den Schülern das Berfiändnis und den Besonders in der ersten lieb aus dem 16. Jahrhundert, frisch melodisch aufgebaut auf der reits gewirt. Torf und Salz sollen Grjas liefern und man gingefühlsingalt des Hochdeutschen zu erschließen. Sling- Klang Duinte eines Saiten- Instruments, fede Gebilde Laffo- in die Wälder und schlug die Bäume nieber, Gichen, Buchen und Beit bes Unterrichts soll der Lehrer bas Blattbeutsche verwenden, weil es schen Sages, dessen Geto" allerdings die gehäufte Beräußerlichung andere Sarthölzer, die ein fefteres Brennmaterial liefern als die ihm helfen top, das Bertranen der Kinder zu erlangen.

Sturt Singer.

Der feste europäische   Wisent. Der lebie Wisend, der in Europa  noch in freier Wildbahn ging, it( nach dem St. Subertus") im September des Jahres 1919 niedergefnallt worden. Damit ist der mähnenumwallte Wildstier der li'autschen Wälder, der letzte Ber treter einer sonst ausgestorbenen Wilbgattung, der im Urwald von Bialowies   nur noch eine Zufluchteftätte gefunden hatte, nunmehr in Europa   ausgerottet. Beim Abmarich der schüßenden deutschen  Besatzung waren noch 120 bis 140 Stüd ba! Jest lebt nur noch in Kaufajus, den man den sechsten Grdteil" genannt hat, weil ihu die Russen weder zu Europa   noch zu Afien rechnen, hier und da fein wilder Better, der Tscherkessenbüffel". Doch wie lange noch?

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Theater. Im Theater in der Stöniggräger Straße wird heute in Menderung des Spielplans Wedekinds Schloß Wetterstein" aufgeführt. Neber die brei Berwandlungen in Nietzsches Zarathustra" bricht Theodor appitein am 25. Jan. vormittags 11 Uhr im Harmoniumfaal, Stegliger Str. 35, im Rahmen der von der Ethischen Ge­fellschaft eingerichteten Weltlichen Sonntagsfeiern.

Sie soziale and fulturelle Bedeutung der Architektur. Ueber dieses Shema spricht der Architekt Mag Traub am Mittwoch, den 21. Januar, abends 7%, Uhr, in der Arbeiter Kunst Austellung, Beters Burger Senaße 39, L.( Geöffnet täglich von 6-8 Uhr. 6 and 7%, Uhr.)

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