Einzelbild herunterladen
 
SJolf im OBemgentem. Wer affo mehr Boden hat.<di a bearbeiten kann, der gebe ihn ab an die, die keinen Boden zur Bearbeitung Hecken, wenn diese die Eignung und den Willen besitzen, aus diesem Boden Höchstleistungen für die Dolksgesamtheit herauszuholen. Wenn die Mädchen nicht mehr melken und das Vieh pslegen wollen, werden wir weder Milch noch Butter erhalten. Es müssen eben alle für alle arbeiten, sonst gegen a,l l e zugrunde. Die Frage der Verteilung des Arbeitsertrages ist von Gesetzes w e g e n zu lösen, nicht im Interesse von Klaffen, sondern der Volksgesanrtheit. Bis diese Verteitungsaufgabe gelöst sein wird, dürfen wir aber nicht verhungert sein, darum steht erst einmal die Pflicht zur Arbeit für alle Volksgenoffen in Stadt und Land voran. Die Einschränkung der Wertpapierbelcihnngen. Seit einiger Zeit find innerhaw der Berliner   Banken Cej wägungen in der Schwebe, durch Einschränkungen der Beleidun gen von Wertpapieren einem Neberhandnehme« spekulativer Vor gange am Effektenmarkt entgegenzuwirken. Die Geschäfts- und Kursbewegung der letzten Woche hat die Verhandlungen befchleu- uigt und bewirkt, daß bereits gestern ein definitiver Beschluß der Stempelvereinigung gefaßt worden ist. Offiziell wird hierüber bekannt gegeben: Nm den mehr und mehr in die Erscheinung tretenden Au? wüchsen der Börsenspekulation z» begegnen, sind die in der Ver- einignng-von Berliner   Banken und Bankier? zusammengefchloffe» nen Banken und Bankhäuser übereingekommen, in Zukunft Be» leihungen von Werlp>?vieren nur noch in Höhe von SV Proz. ihre« Kurswertes, höchstens jedoch mit einer BeleihtpigSsumute von 200 Proz. vorzunehmen. Ausgenommen hiervon sind nur die deutschen   Vorzugsaktien mit einer begrenzten Dividende. So- weit zurzeit noch Kredite gegeben find, die diesen neuen Vorschrif- tenich: entsprechen, muffen sie bis zum IS. Februar 1990 den neuen Bedingungen angepatzt sein. Ausfuhrverbote für Lederwaren. Eine in den nächsten Tagen zu erwartende Bekanntmachung verbietet, wie die P- P. N. von zuständiger Stelle erfahren, die »uSfuht sämtlicher Kürschnerwaren us«.(Waren«ach Abschnitt S des Zolltarifs), also auch Offcnbacher Lederware». Handschuhe sowie Felle und Pelzwareu. Ausgenommen find nur Vogelbälge und ausgestopfte Tiere. AuSfuhrgenehmigungeu werden erteilt von der AutzenhandelSstelle für Lederwirtichoil, Berlin   SB., Vik- toriastr. 12(Telegrammadresse: LederauSfuhr Berlin), für Kürschnerwaren autzerdein auch von der Rauchwarenabtcilung der AutzenhandelSstelle für Lt'derwirtfchast in Leipzig  , Tröndlwg- ring 2(Telegrammadresse: Pelzstelle Leipzig  ). Eiue Ausgleichbank für de» Export. ..New t)ork Herald' meldet aus Washington  , datz eine Anzahl von amerikanischen   Bankier? ein Clearinghouse mit einem Kapital von einer Milliarde Dollar für die Finanzierung des Exportes iach Europa errichtet haben. Tividendeuerhöhuugen in der Zementindustrie. Aus der Zementindustr« schreibt dieBerliner Börsen- Zeitung': Mit den eine Zeit lang sehr lebhafte» Klagen der .stementindustrie über die auskömmlichen Zementpreife scheint die seit einiger Zeit anhaltend« starke Kurssteigerung der Aktien der Zementwerke wenig in Einklang zu bringen zu sein, wenn man nicht annehmen will, datz die Zementaktien einfach von der allge- meinen AuftvärtSbeweguog an der Börse mitgerissen worden find Allem Anscheine nach bestehen aher für die ganz erhebliche Kurs- steigerung der Zementakt re» doch noch besondere Gründe. In ein- «weihten Kreisen rechnet man nämlich damit, datz trotz der �erinyen Erzeugung der Zementwerk« im vergangenen Jahre diese doch zum Teil aus der Verwertung älterer Bestände zu den ja verschiedentlich erhöhten Preisen sehr beträchtliche Gewinne erzielt haben und deshalb ansehnliche Dividendenerhöhungen für daz Geschäftsjahr 1919 zu erlvarten seien. Dividende». Brüggener N.-G. für Tonwaren. Industrie in Brügge  «, Rheinland  . Die Tonselder. die die Gesellschaft im Besitz habe, reichen noch für 40 60 Fahre.... SO Proz. Türkoppwerke A.-G. in Bielefeld  ......... 36 Bachmann u. Ladewlz, T�pplchfabrtk in Chemnitz  ... 2S Tüllfabrik Mehltheuer A.-G. in Oberpirk bei Mehltheuer i. S................... 25, Bremen-Besigheimer Oelfabrik.......... 25 IlenSburger Dampferkompagnie in Flensburg  .... 25 Ozean-Dampfer-Aktien-Gefellschaft in Flensburg  ... 20« Fabrik isolierter Drähte zu elektrische« Zwecke«(vorn». C. I. Bogel  ). Telegrophendrahtfabrik Akt.-Ges.... IS Maschinenfabrik Baum Akt.-Ges in Her»« i. W. t.. ITlh Mt.-Ges. für EiseubahnSedars in Weimar  ...... 16 Phönieiawerke Ält-Gtf, in Elsterwerda  ....... 16 Berein chemischer Fabriken in Zeitz  ........ 12« Bon«# 15 Neckarsulmer Fahrzeugwerke A.-G......... 16, Vereinigung deutscher   BaugenoffeaschaftSverbände... 12 Bonu» 16 �owaldtSwrrke i» Kiel  ............ 13* Hvpothekenbank in Hamburg  .......... 10» Magdeburger   Mühle, uacrte Nudel- und Couleurfabrik. 10 Waggonfabrik A.-G. in Rastatt  ......... 9 Optische Anstalt C. P. G-erz Akt. Ges.. Berlin-Friedenau   8 Malzbierbrauerei Groterjan Akt.-Ges. in Berlin  ... 6.. R. Stock u. Co., Spiralbohrer-, Werkzeug- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Berlin-Mariendorf. Nach Abschreibungen von 64 286 M. ergibt sich ein Neingewinn von 1278 984 M. Waggon-«nd Maschinenfabrik A.-G. vorm. Busch in Bautzen  . Da? Werk verfügt über grotze Bestände von Materialien, so datz eS auf lange Zeit hinaus dem Materialmangel enthoben ist«nd der Zukunft mit Ruhe entgegensehen könne. Es liegen so reiche Aufträge vor, datz das Werf die au» dem Ausland erteilten Aufträge nicht einmal annahm, vor allem, um haushälterisch mit dem Material umzugehen. Da» Werk soll nicht vergrötzert, son- der» verkleinert werden.
I
SewerffchllfisbewMng Die Abstimmung über Sie Sechsstunöensthicht. In der Montagssitzung der außerordentlichen General- Versammlung deS BergarbettervsrbandeS in Bochum   wurde die Debatte über die Anträge zur Verkürzung der Schichtzeit zu Ende geführt. In den Schlugworten be- sürwortete der Redner der Opposition, R o s e m a n n, noch einmal die Einführung der Sechsstundenschicht vom t. Februar d. I. ab. Otto H u e stellte in feinem Schlußwort zunächst fest, daß in der grundsätzlichen Einführung der Sechsstunden- schicht für die Untertagearbeiter volle Uebereinstim- mung bestehe. Mit aller Entschiedenheit wandte sich Hue aber gegen den Termin der Einführung. Die Sechsstundenschicht, fat der gegenwärtigen Zeit eingeführt, trage die größten Gefahren für die gesamte Volkswirtschaft w sich. Der Redner bedauerte, daß die wirtschaftliche Frag« zu einem politischen Schlagwort ge worden sei. Unverantwortlich sei es. die Bergarbeiter zu Forderungen anzunizen, die erst dann erfüllt werden können. wenn unser Wirtschaftsleben wieder einigermaßen in Ordnung gekommen sei. Hue schloß seine ewdringltche Rede mit dem Hinweis, daß es Pflicht der Bergarbeiter fei. das Wohl der Volks- gefamthett über die persönlichen Interessen zu stellen. I» der Abstimmung sprach sich die Generalversammlung (grundsätzlich für'Verkürzung de» regelmäßige» unter- rdischeu Arbeitszeit auf sechs Stunde» an». An der weitere« namentliche» Abstimmung wurde ein OppofitiouSantrag, die Sechsstundenschicht im Februar durch Arbeitseiustelluog z« erzwinge«, mit 182 gegen 3S Stimme» abgelehnt. ver Gefetzeatwllrf einer Schllchtuagsorömmg. Der Gesetzentwurf einer SchlichwngSordnung für tarif- liche Streitigkeiten wird, wie wir erfahren, voraussichtlich noch im Januar fertiggestellt werden. Er bringt eine weit- gehende Ausgestaltung der Organisation de SchlichtungSbehörden und eine eingehende Regelung des Schlichtungsverfahrens. Auch schreibt der Entwurf unter bestimmten Voraussetzungen die Anrufung der Schlichtungs- »ehörden und sonstigen Schlichtungsstellen in zwingender 1 o r m vor und enthält weiter Besttmyiungeu, welche für estimmte Fälle die Sicherung der Durchführung der erzielten Einigung oder de» Schiedsspruchs nach abgeschlossenem Schlichtungsverfahren bezwecken. Die DeuernngSzulageu der Müllkutscher. Zwischen der Wirtschaftsgenossenschaft der Hausbesitzer und dem Den Ischen Transportorb«, terverband ist im Oktober 1919 für die im Betriebe tätige« Müllkutscher und Schaffner ein Tarif­vertrag biß zum 80. April 1930 abgeschlossen worden. Nach diesem Bertrag« erhallen die Kutscher 159,00 SBv Schaffner 144,00 M. Lohn pro Woche, bei einer Arbeitsleistung von 100 Käste» pro Tag. Um einen Ausgleich zwischen den im Oktober festgesetzte» Lohnen und den jetzigen Preise» für Lebensmittel und Bedarfs» artikel herbetzu führen, forderten die Arbeitnehmer von der Wirtschaftsgenossenschaft eine Teuerungszulage von 60 M pro Kopf und Woche. In der am 24. d. M. stattgefundenen Verhandlung erklärten die Direktion und die Herren vom Sufsichtörat: die Gesellschaft arbeite mit Unterbiianz, daher seien sie nicht in der Lage, eine Teuerungszulage zu gewähren. Gin« Erhöhung der Abfuhr- -gebühren könne den Hausbesitzern nicht«ehr zugemutet werden, diese die Mehrlasten auf Grund der Mieterschutzverordnung, wonach die Mieten nur um 20 bzw. 36 Proz. gesteigert werben dürfen, nicht auf die Mieter abwälzen könnten. Weiterhin erklärte der Vorstand der WirtschaftSgenossensckaft beim WohlfahrtSministerium dahingehend zu wirken, datz dch, Hau  »- hesitzern ein« höhere Steigerung der Mieten als in der Verordnung vorgesehen, zugebilligt wird. Dieses Ansinnen lehnten die Vertreter der Organisation ab. In einer Versammlung am Sonntagvormittag, die sich mit dem VerhandlungSergebni» beschäftigte, kam die Erbitterung der Müllkutscher zum Ausdruck, datz angesichts der enorme« Teuerung die Geschäftsleitung der Wirtschaftsgenossenschaft gar kein Ver- tänduiz für die Notlage ihrer Beschäftigten bekundet. Sie sind gewillt, den Kampf auf friedlichem Wege auszutragen, würden aber auch nicht vor dem äußersten zurückschrecken, wenn die Wirtschaftsgenossenschaft auf ihre« ablehnenden Stand- punkt verharre und kein Entgegenkommen zeigen sollt«. Zunächst wurde beschlossen, den SchlichluiigsauSfchutz anzurufen. Nach» tehend« Resolution gelangte gegen wenig« Stimme» zur An- nähme:, »Die am 26. Januar 1930 außerordentlich stark besucht« Ver� ammhing der Müllkutscher und Schaffner nimmt Kenntnis von «n bisher erfolglosen Verhandlungen wegen Gewährung einer Teuerungszulage. Die Versammlung bedauert lebhaft, daß die Direktion der Wirtschaftsgenossenschaft trotz der nicht zu leugnen- den ungeheuren Verteuerung aller Lebensmittel und Bedarfs- artikel, unter der die Arbeiterschaft ganz furchtbar zu leiden hat, Zugeständnisse nicht gemacht hat. Roch eingehender Aussprache »eschlietzt deshalb die Versammlung: der ArbeiterauSschuf, mit einer zuständigen Organssatton wird beauftragt, sofort den S�lich- tungsauSschiitz Grotz-Berlin   anzurufen, um«in« Entscheidung her- beizuführen.'__ Bewegung der Berliner   Kabarett»Arttftea. Am g. Oktober 1919 haben vor dem ReichSarbeitSmimster Verhandlungen wegen Abichlutz eine» Tarifvertrages zwischen sämt­
lichen Organisationen de««rtistengewerve« einerseits, dem Fnter- nationalen Variets-Theaier-Direltoren-Berboud und dem Verband der' KaffeehauSbefitzer Deutschlands anderseits stattgefunden, die zu einer Einigung in allen Punkten bei gegenseitigem Nachgeben beider Parteien geführt haben. Der VarietS-Theater-Direktoren- Verband bat ebenso wie die sämtlichen Arnstenverbände den vor dem Reichsarbeitsministerium geschlossenen Vertrag ratifiziert. Nicht so der KaffeehauSbesitzer-Berband Deutsch- land« trotz aller wiederholten Aufforderungen, die von feiten der Artistenverbände an den Verband der KaffeehauSbefitzer ergangen sind. Die Artistenverbände hatten an der Ratizifierung durch den Ver­band der Kaffeehausbesitzer dos gröhte Interesse, da die Ratifizierung sämtlicher Verbände notwendig war, um die allgemeine Ver- bindlichkeitserklärung beim Reichsarbeitsministerium zu erwirken. Da trotz aller Bemühungen, den Verband der Kaffee- Hausbesitzer zur Unterschrift zu bewegen, eine Unterschrift nichtz zu erlangen war und da auf«in letzte« Schreiben der verband der KaffeehauSbefitzer eine Antwort überhaupt nicht erteilte, wurden die Unternehmer einzeln aufgefordert, den Tartfvertrag als für ihren Betrieb verbindlich anzuerkennen. Als ein« Antwort auch von Pen einzelnen Unternehmern nicht erfolgt«, wurde den Uniernebmenr eine letzte Frist gesetzt, die bereit« am 22. Dezember 1919 abge- laufen war. Ein« nochmalige Erinnerung am 16. Januar blieb un« erledigt. Gegenüber diesem Verhalten der einzelnen KaffeehauSbefitzer sowie des Verbandes der KaffeehauSbefitzer wurde von sämtlichen Artistenverbänden beschlossen. Kommissionen zu bilden, die den einzelnen Beritner KaffeehauSunternehmern den Tarikverttag zur Unterschrift vorlegen sollten. In einzelnen Unternehmungen(Kaffee Stern, Friedrschstratze am Oranienburger Tor; Kaffee Nagler. Moritzplatz  ; Kaffee Nord- westhotel, Turmskatze; Kaffee 4 Jahreszeiten, Schönhauier Allee), ist«s auch zu kürzeren Streik» gekommen, in dem letzten Lokal besteht er noch; alle anderen sind aufgehoben, nachdem die KaffeehauSbefitzer ihre Unterschrift unter den Tarifvertrag abgegeben haben. Am 24.' und 26. Januar haben inSaesontt 20 Etablissement«, nämlich: Kaffee Winterfeld, Kaffee 1», Kaffee Eoloffeum. Kaffee Frankonia. Kaffee Alexanderpassag«, Kaffee Skandinavia, Kaffee Nagler. Lloyd-Kafino. Kaffee Pfeifer. Kaffee Vellevu«, Kaffee Stern. Kaffee Zielka, Kaffee Kronenech Kaffee Weidenbof, Aeidenbof-Kasino. Kaffee Trocadero, Kaffee Tivoli, Nordwett-Kaffee, Germaniapalast, Oranienpalast unterschrieben. «u« der Darstellung ergibt sich, datz die Artistenverbände, so« lange eS überhaupt angängig war. in friedlicher We,se die Rati, fizierung de« Tarifvertrages zu erlangen fachten. Wenn das Ver- halten der Gegenpartei die Artistenverbände nötigte, zu energischen Matznahmen überzugehen, so liegt die Schuld daran lediglich auf seilen de« Verbandes der KaffeehauSbefitzer. Die Streilposten haben in den bestreikten Lokalen in einwandfreister Weife dem Publikum Mitteilung davon gemacht, datz die Artisten in einem bestimmten Lokal in Bewegung stehen. Da« Publikum, wie übrigen« auch die Musiker, haben in erfreulicher Weise die Aktion der A- listen unterstützt._ Gin»euer Tarif für die Bürstenmacher. Nach mehreren Verhandlungen ist eS nun zwischen den Berliner  Bürstenfabrikanten und den im Holzarbeiter-Verband organisierten Bürstenmachern zu einer Berständigung über die örtliche Durch- führung de« Re'chStarife» gekommen, von der Lobnkommisstsn der Arbeitgeber wurde erklärt, da» sie zwar den Reichstarif nicht anerkennen, aber auf der Grundlage de« ReichStarifeS verhandeln wollen. Da« Resultat der Verhandlungen bedeutet praktisch jedoch die Anerkennung de« ReichStarifeS. Lohn» und Attordbafis find, so wie im ReichStarrf vorgesehen, sestgelegt: im Akkord werden jetzt für Einziehen pro 1000 Bündel 10.80 M. bis 11,60 M.. für Borstenpechen 20.60 M. gezahlt. Arbeiten unter 6000 Bündel im Einziehen und 8000 Bündel beim Puchen werden in Lohn au«- geführt. Bei den Akkordarbeiten kommt also fast nur noch gewöhn- liche Stapelware in Frage. Ebenso ist auch über den Arbeit«- nachwei» eine Betständigung erzielt worden. Ein SchiedSamt zur Schlichtung von Streitigkeiten ist ebenfalls eingesetzt worden. Durch die Einigkeit der Arbeiter ist ein schöner Schritt vorwärts getan worden. Jetzt gilt e«. weiterzuarbeiten für die Zukunft, dazu ist die Mitarbeit jede» BerufSangehörtgeu notwendig.
partelnachriKten. Mit der gegenwärtige« politischen Lage beschäftigt« sich eine sehr gut besuchte Sitzung der Halleschen Parte, funltio- näre. Zahlreiche DiSkusfionSredner brachten übereinstimmend die Meinung zum Ausdruck, datz die Regierung nicht nur berechtigt fondera im Interesse der Gesundung unserer Volkswirtschaft der-- pflichtet war, endlich dem gewalttätigen Treiben der U. P. so erttgegen zu treten. In einer einmütig beschlossenen Resolution wird anerkannt, datz der Regierung kein« ander« Wahl blieb, al« die Verfügung deS Belagerungszustand  «» und das verbot der unabhängigen Zeitungen. Der Parteworstand wird beauftragt, da­für einzutreten, datz der AuSnahmezustanv und da« Zeitungsverbot aufgehoben wird, sobald e« die innerpolitischen Verhältnisse ge- statten. Die durch Zeitungsverbote wirtschaftlich geschädigten Ar­beiter und Angestellten sollen von der Siegierun� entschädigt werden. Eine neue sozialdemokratische Zeitung für die Wabltreis« JngoNmdl-Scbrobenbausen, Eichstätt  , Neuburg   und Pfaffenhofen   erscheint unter dem Titel»Jngolstädter LolkSkllatt' Mit dem Titel.Volksblatt' erscheint fett einigen Tagen ein neuer Kampfgenosse in Detmold  . Da« ist nach dem augenblicklichen Stand der Parteipresse die 144. Tageszeitung der S. P. wovon der .Vorwärt»' und da?.Hamburger Echo' täglich zweimal erscheint. Der Karlsruher.Volksfreund' soll fortab siebenmal wöchentlich herausgegeben werden. Zum besoldeten Stadtrat in Chemnitz   wurde Gen. Lehrer Schatter mst 35 von 56 Stimmen gewählt. Der Parteiverein Leipzig   beschloß für die vier Monate Januar bis April einen monatlichen Extrabeitrog von je 1 M. zu erheben, zwecks Stärkung des Wahlsonds.
Perantw. wr de» tedattisn. Zell  :»ihn Rittet, Lharloltenburq: für Znztlsm: Zh.  »l»ck«, Berlin  . Berlea: BorwSrls-Vcrlaq®. m. b. 6. Berlin  . Druck: vor. wiirh>--BuchdrullireI u. Verlaaennüalt Vo»! Llnaer u. Co. Berlin Lindenltr. 3. vier«» 1 veUagl.
«Mrfsför
für Zabrlken, Werkstätten. Wohnungen. SeschäftSlokal« usw. DohnungSinstollationen auf Wunsch gegen Amortisation. Technische Ratschläge(Jngenieurdefuch) kostenlos «Umstellung von Beleuchtungskörpern jeder Art siommandantenfiraße 55/5ä am Oänhoffplah. Stadtabtetlvug der Auerlicht-Gesellschaft, Aerktn O17. Ztotherstraß« S/12»»-»« Fernsprecher: Alezander 1443-1447