zugehen ließen. Der Aufforderung
wurde im vollsten von Pfaff. Bei Schröder( Lindenstraße) ist die Ent-| Verhalten während des Streiks und ein striktes Fernbleiben aus Maße entsprochen. Kern Kern theilte mit, daß die Firma scheidung ebenfalls noch herbeizuführen. Freidank schloß den gesperrten Werkstätten. Die Unterstüßung der Streifenden Dittmar beabsichtige, ihre Arbeit bei Kleinmeistern anfertigen die Berichterstattung der einzelnen Werkstätten und ließ wurde in folgender Weise geregelt: Unverheirathete erhalten zu lassen und ersuchte, darauf ein wachsames Auge zu haben. nun eine allgemeine Diskussion über den Streik ein-( vom ersten Tag ab) wöchentlich 9 M., Verheirathete 12 M. und Wachsen warnte vor Zuzug nach der Werkstatt von Dittmar, treten. Friedmeyer betonte, daß es Aufgabe der Berliner für jedes Kind 1 M. Die Auszahlung erfolgt täglich; wer wo zur Zeit nur noch Manke, gewissermaßen der Phonograph Tapezirer sei, die Mittel zum Streit allein aufzubringen, da alle die Unterstützung für den betreffenden Tag nicht abhebt, geht des Chefs, arbeite. Die Kollegen anderer Firmen sollten Ar- anderen Berufe mehr oder weniger mit sich selbst zu thun haben derselben verlustig. Das Arbeitsnachweis- Bureau der Meister beiten für Dittmar zurückweisen.( Sehr richtig!) Schwanz beziehungsweise bereits durch den Bierboykott sehr in Anspruch sowie das Privatbureau in der Seidelstraße gelten als gesperrt. fonnte mittheilen, daß seine Firma( Epp stein) bewilligt habe; genommen werden. Freiwald hob deshalb hervor, daß der ebenso äußerte sich Pfeffer über die Firma Dörgler. Vorstand des allgemeinen deutschen Tapezirervereins in einem treibeträger und Speicherarbeiter ein, welche Eine Lohnbewegung leitete die Versammlung der Ge= Bauer bedauerte, daß bei ort u. Kretschmer die Schreiben den Streit für berechtigt anerkannt und moralische am 17. d. Vormittags bei Röllig tagte. Kollege Münch besprach Kollegen, ohne zu unterhandeln, die Arbeit niedergelegt haben; wie petuniäre Unterstügung zugesagt habe. Aubert be- die Instruktion der Berliner Kaufmannschaft vom 16. Mai 1873 ihm gebühre der Dank dafür, daß die Akkordarbeit abgeschafft sprach die elenden Zustände bei Bernizki( Moabit ), Hoh für das Wägeamt und den festgesetzten Tarif, welcher auch und der Minimallohn bewilligt wurde.( Zuruf: Na na!) mann( Lothringerstraße) und Hoflieferant Grosch kus( Lands polizeilich sanftionirt worden sei.
Freiwald verlas ein Schreiben dieser Firma( ohne Unter- bergerstraße) und suchte hieraus die Nothwendigkeit eines Mit diesem könnten die schrift), worin sie mittheilt, daß sie die Forderungen bewillige; energischen Vorgehens abzuleiten.( Beifall.) Von den anwesen: Arbeiter sich zufrieden erklären, indem er ihnen eine geregelte er halte jedoch das ganze darin Enthaltene wie auch die dem den Meistern resp. Firmeninhabern nahm nur ein Kleinmeister werde dieser Zarif in der Praxis in den wenigsten Fällen durchArbeitszeit und einen angemessenen Lohn garantire. Leider aber Vorredner seitens der Prinzipale gemachten Versprechungen für das Wort, der die Berechtigung des Streiks vollkommen angeführt, Humbug. Die Kommiſſion werde Unterhandlungen führen, dabei werde erkannte, denn in vier Wochen sei der kleine Geschäftsausschwung geführt, indem das Wägeamt der Berliner Kaufmannschaft faſt es sich ja zeigen, ob die Firma den Tarij in vollem Umfange anerkennen wieder vorüber; Wels, Martiehl, Echwanz. Feder und Freiwald gar nicht in Thätigkeit sei, da die Arbeiten an zwischenunterwill oder nicht; desgleichen bei Eberhardt. Bei Witt fuchten den Kollegen der besseren" Werkstätten begreiflich zu ausbeuten, ohne sich an den Tarif zu fehren. Nur jet, in der nehmer vergeben würden, welche die Arbeiter nach Herzenslust ( Dessauerstraße) und Krischte( Prinzenstraße) soll es sich am machen, daß sie unbedingt die Pflicht hätten, die Bewegung nach Saison, wo die Unternehmer die Arbeit nicht bewältigen fönnen, Dienstag entscheiden, ob die Kollegen in den Streit eintreten. Kräften zu fördern, da die Schleuderarbeit der Schmußkonkurrenz sei das Wägeamt der Berliner Kaufmannschaft wieder in Funktion, Tenigkeit( Holzmarktstraße) hat auf jeden Artikel etwas zu auch ihre Existenz bedrohe. Selbst einzelne Fabrikanten haben jedenfalls aber auch nur so lange, als die Arbeit dränge. Redner gelegt; feine Arbeiter verzichten demzufolge auf einen Streit. materielle Unterſtügung zugesagt, das beweise das Berechtigte hielt es für angezeigt, Schritte zu thun, um die Unternehmer zu Da die Verhältnisse dieselben wie bei Fork und Kretschmer ihres Vorgehens. Nachdem noch zum Anschluß an die Organi veranlassen, tarifmäßig zu bezahlen. Genosse Blaurod ver find, so wird die Kommission dort ebenfalls vorstellig werden. fation, zur fleißigen Sammlung für Bed ( Wilhelmstraße) und Richter( Potsdamerstraße) haben zur Meidung des Meister- Bureaus aufgefordert worden, erreichen möglich sei. Die gegenwärtige Saison, wo die Arbeiter den Fonds und anschaulichte, daß dies nur durch ein Zusammengehen zu bewilligt. Bei Markgraf ( Monbijou Platz), Reinhold gelangte folgende Resolution zur einstimmigen Annahme: erreichen möglich sei. Die gegenwärtige Saison, wo die Arbeiter und West pha hl und hoffmann( Köpenickerstraße) scheiterte Die Bersammlung beschließt: Nachdem sie Kenntniß von den dies nicht auf die lange Bank schieben. Schnell müffe gehandelt gebraucht würden, müsse ausgenügt werden. Doch dürfe man bisher ein Vorgehen der Kollegen an deren Uneinigkeit. ü pke bisherigen Maßnahmen der Agitationskommission genommen hat, werden, um zunächst Vortheile zu erringen. Sodann sei die hat bewilligt. Durch Befragen der Kollegen von Schell( Kur- mit allen Kräften hinter derselben zu stehen, um erstens nicht Organisation zu stärken, um das Errungene vertheidigen zu fürstenstraße) wurde festgestellt, daß die Mehrheit gesonnen ist, nur in petuniärer Hinsicht die Streifenden zu unterstützen, sondern event. in den Streit einzutreten. Larson von der Firma dieselben auch durch Fernhalten von Streitbrechern den Rücken können. Der Versammlung leuchtete dies auch ein. Da die Ver= Pfaff( 3eughofstraße) gab an, daß die Forderungen zu decken. Die Versammelten halten es mit dem Solidaritäts- ſammlung indessen der ungewöhnlichen Zeit wegen nicht ent dort zumeist erreicht sind; wegen fleiner Differenzen bewußtsein der Tapezirer für unvereinbar, daß Kollegen sprechend besucht war, un maßgebende Beschlüsse zu streiten, seien sie nicht willens. Freidank stellte in gesperrten Werkstätten in Arbeit treten. Wir erwarten fassen, so soll am Mittwoch Abend eine große öffentliche Ver dem gegenüber fest, daß bei Pfaff die Arbeits- und Lohn- ganz besonders von den das Meister Bureau in An- fammlung abgehalten werden, welche das Weitere veranlaffen verhältnisse erbärmliche und die kleinen" Differenzen somit ganz spruch nehmenden Kollegen und denen welche Arbeit erhebliche sind. Aehnlich sprach Wachsen über die Fabrik in den Zeitungen suchen, ein den Arbeitern würdiges
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